DE275284C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
- B25D9/06—Means for driving the impulse member
- B25D9/08—Means for driving the impulse member comprising a built-in air compressor, i.e. the tool being driven by air pressure
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275284 KLASSE 876. GRUPPE
Schlagwerkzeug mit hin und her schwingender Luftsäule.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1913 ab.
Ein besonderer Vorzug der Druckluftwerkzeuge, welche als Gesteinsbohrmaschinen Verwendung
finden, liegt bekanntlich darin, daß die verbrauchte Druckluft zur Entfernung des
Bohrstaubes bzw. zum Ausblasen des Bohrloches während des Bohrens zur Verfügung steht. Dieser Vorteil fällt bei den in neuerer
Zeit ihrer einfachen Steuerung und ihrer Leistungsfähigkeit wegen besonders in Aufnahme
ίο gekommenen Schlagwerkzeugen weg, bei denen
die Luft zwischen dem Schlagkolben des Werkzeuges und dem Kolben der zweckmäßig durch einen Elektromotor angetriebenen Pumpe
nur hin und her schwingt. Bei diesen Schlagwerkzeugen mußte man bisher eine besondere
Hilfsluftpumpe vorsehen, um den zum Ausblasen nötigen Luftstrom hervorzubringen,
wodurch natürlich die Anlage sehr verteuert und besondere Druckluftleitungen von der
ao Pumpe zur Bohrstelle nötig wurden.
Die vorliegende Erfindung vermeidet nun die besondere Luftpumpe und die besondere
Druckluftleitung und macht das Ausblasen von Bohrlöchern o. dgl. bei Schlagwerkzeugen
mit hin und her schwingender Luftsäule in gleich einfacher Weise möglich wie bei den
Werkzeugen älterer Bauart mit ständigem Auspuff der verbrauchten Druckluft.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß der zwischen Luftpumpe und Werkzeug
hin und her schwingenden Luftsäule außer dieser schwingenden Bewegung auch
noch eine einseitig fortschreitende Bewegung durch besonders einfache Mittel erteilt wird.
Diese Mittel sind ein einseitig wirkendes Ventil an einer Stelle der Leitung für die schwingende
Luftsäule, von welchem aus die Druckluft zu der Bohrstelle abgezweigt wird und welches das Zurücksaugen von Bohrstaub verhindert
und ein irgendwie (z. B. vom Kolben) gesteuerter Einlaß in den Pumpenzylinder, der das Einsaugen von so viel Luft durch
die Pumpe in den Raum für die schwingende Luftsäule gestattet, als durch das einseitig
wirkende Ventil für den Zweck des Ausblasens des Bohrloches entnommen wird.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der beiliegenden Zeichnung in schematischer Ansicht,
teilweise im Schnitt, dargestellt. Zwischen dem Kolben α der Luftpumpe b, welche
irgendwie, z. B. von einem Elektromotor, angetrieben wird, und dem Schlagkolben des
Druckluftwerkzeuges befindet sich in dem Pumpenzylinder, dem Werkzeugzylinder und
der Verbindungsleitung d eine gewisse Luftmenge, welche von dem angetriebenen Pumpenkolben
in schwingende Bewegung versetzt wird und ihrerseits den Schlagkolben bewegt.
Bei f ist nun an die Verbindungsleitung, zweckmäßig über ein Absperrventil g, ein sogenanntes
Rückschlagventil angeschlossen, von welchem die bis zur Bohrstelle führende Leitung
abzweigt, und welches nur Luftaustritt, aber nicht Lufteintritt zuläßt.
Daher wird, solange nicht das Ventil g geschlossen wird, jedesmal, so oft die Luftsäule
vorwärts, gegen das Werkzeug hin, getrieben wird, ein Teil davon nach der Bohrstelle zu
ausgestoßen. Damit der Luftinhalt jedesmal wieder ergänzt wird, ist im Pumpenzylinder
in bekannter Weise ein Lufteinlaßkanal h derart
angeordnet, daß er kurz vor Vollendung des Kolbenhubes vom Kolben α freigegeben
wird.
Soll zeitweise die Schlagwirkung des Kolbens verstärkt werden, so kann dies durch
weiteres oder völliges Schließen des Absperrventils g erreicht werden. Auch könnte vor
der Lufteintrittsstelle in den Zylinder des ίο Schlagwerkzeuges nochmals ein Absperrventil
angeordnet werden, damit — ebenfalls durch entsprechendes Regeln der freien Ausströmungsöffnung — zeitweise das Ausblasen mit besonderer
Kraft vor sich geht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: .Schlagwerkzeug mit hin und her schwingender Luftsäule, dadurch gekennzeichnet, daß ein gleichgerichteter Luftstrom zum Ausblasen der Arbeitsstelle des Werkzeuges dadurch geschaffen ist, daß der Luftsäule außer der schwingenden auch noch eine einseitig fortschreitende Bewegung gegeben ist durch Anordnung eines einseitig wirkenden Ventils vor der Abzweigstelle der Ausblaseleitung und einer gesteuerten Lufteintrittsstelle an dem Zylinder des die Luft bewegenden Kolbens.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275284C true DE275284C (de) |
Family
ID=531580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT275284D Active DE275284C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275284C (de) |
-
0
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