DE2752795C2

DE2752795C2 - Elektromagnetisches Leistungs-Kleinrelais

Info

Publication number: DE2752795C2
Application number: DE2752795A
Authority: DE
Inventors: Gunter Ing.(grad.) 1000 Berlin Seeger
Original assignee: FRITZ KUKE KG 1000 BERLIN DE
Current assignee: FRITZ KUKE KG 1000 BERLIN DE
Priority date: 1977-06-23
Filing date: 1977-11-24
Publication date: 1985-02-28
Also published as: DE2752795A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Leistungs-Kleinrelais nach der Gattung des Hauptanspruchs und stellt eine Weiterbildung der im Hauptpatent 27 28 509 unter Schutz gestellten Ausführungsform dar.
Bei der Ausführungsform nach dem Hauptpatent wird eine bekannte Ankerfeder verwendet, die zwischen die Schenkel des das Magnetsystem aufnehmenden Grundkörpers einlegbar ist und an den Wänden anliegt, um dem Anker die Möglichkeit zu geben, seine Anzugsund Abfallbewegungen ohne Behinderungen durchzuführen. Diese einen zusätzlichen Konstruktionsteil bildende Ankerfeder macht sowohl bezüglich der Herstellung als auch bezüglich der Montage des Relais einen gewissen Aufwand erforderlich.
Aus der DE-AS 24 51 188 ist ein Klappanker-Relais bekannt, bei dem der winkelförmige Anker mit seiner Winkelinnenkante mittels eines am Kontaktsatzträger angeformten Niederhalters gegen eine Außenkante am freien Ende des Jochlängssteges gehalten ist.

Dabei weist der Niederhalter an der Winkelaußenkante des Ankers mit geringfügigem Spiel anliegende, mit Schrägflächen versehene federnde Zungen und einen festen Anschlag auf, der einen etwas größeren Abstand vom Anker hat.

In der DE-AS 25 16 502 ist ferner ein Miniaturrelais mit einem winkelförmigen Klappanker beschrieben, bei dem eine mit einer Wölbung versehene Schulter den Schnittpunkt der Schenkel des Ankers aufnimmt, wobei die Wölbung der Schulter der Außenwölbung des Klappp.nkers entspricht. Eine weitere Schulter dient zur Aufnahme und Fixierung des Jochs und der Erregerspule. Ein zusätzlicher Federarm drückt den Klappanker an sein Achslager an.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in Weiterbildung des Hauptpatents die Herstellung und Montage des Relais dadurch noch weiter zu vereinfachen, daß die den Anker zwischen sich aufnehmenden Elemente des Relais, nämlich der Grundkörper einerseits und die Erregerspule andererseits, derart ausgebildet werden, daß die bisher erforderliche Verwendung einer zusätzlichen Ankerfeder überflüssig ist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst. Durch Vorsehen der Schrägfläche kann sich der Anker frei bewegen, wobei durch die von der erfindungsgemäß ausgebildeten Schnappverriegelung ausgeübte Federkraft der Anker mit seiner Scheitelkante durch den Jochschenkel in Anlage an der Schrägfläche gehalten wird, so daß eine Lockerung des Ankerschenkels und damit ein fehlerhaftes Arbeiten ausgeschaltet wird.

Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen möglich.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Die Figur zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Darstellung.

Wie die Zeichnung zeigt, ist an dem die Lötanschlüsse 17 tragenden Flansch 15 des Spulenkörpers 16 eine senkrecht zu dem Spulenkern 13 gerichtete vorspringende Zunge 37 angeordnet, die aus dem elastisch verformbaren Kunststoffmaterial des Flansches 15 besteht An ihrem Ende trägt die Zunge 37 dne rechteckige Durchbrechung 38. Der Grundkörper 2 zeigt eine den Schnittpunkt zwischen der Mittelwand 3 und dem Bodenteil 5 überbrückende schräggerichtete Fläche 35, die im Bereich inrer Mitte eine senkrecht zu den Wänden 4 gerichtete kreisbogenförmige Nut 36 besitzt Das Bodenteil 5 läuft in einen Steg 39 aus, der in seinen Abmessungen der Zunge 37 entspricht; an dem vorderen Ende des Steges 39 ist ein Haken 40 angeordnet, der bei Zusammenfügung der in der Zeichnung dargestellten Teile in die Durchbrechung 38 unter gewisser elastischer Verformung der Zunge 37 einrastet.

Bei der Montage wird zunächst der Anker 18 zwischen die Seitenwände 4 des Grundkörpers 2 eingelegt, jdarauf wird der Schenkel 11 des Jochs 10 mit dem Spulenkörper 16 in die Schlitze 6 an den Innenflächen der Seiten wände 4 eingeschoben, bis der Jochschenkel 11 an den Stirnseiten der Schlitze 6 zur Anlage kommt Darauf wird durch geringfügigen Druck auf die Zunge 37 und den Steg 39 die Rastverbindung zwischen dem Haken 40 und der Durchbrechung 38 hergestellt Hierdurch wird der Jochschenkel 11 in seiner Stellung in dem Grundkörper 2 gehalten und dadurch die äußere Scheitelkante des Ankers 18 in Anlage in der nutenförmigen Ausnehmung 36 gehalten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Elektromagnetisches Leistungs-Kleinrelais, bestehend aus einem Grundkörper aus Isoliermaterial mit einem Bodenteil, das Ausnehmungen für die Lötfahnen und Einschieböffnungen für einen wenigstens aus zwei Kontaktfedern bestehenden Kontaktfedersatz aufweist, und einer senkrecht darauf angeordneten Mittelwand, die den Kontaktfedersatz und das Magnetsystem trennt, und aus einem Magnetsystem mit einem Spulenkörper, der Spulenkern, Erregerspule und am Spulenkern befestigtes L-förmiges Joch trägt und mit einem winkelförmigen, auf dem freien Jochende gelagerten Kippanker, wobei die Mitielwand auf Seiten des Magnetsystems U-förmig, das Magnetsystem teilweise übergreifend ausgebildet ist und die so entstandenen Seitenwände an ihren Innenflächen zum Einschieben des freien Jochschen-

Jcels zur Mittelwand parallele, nutenförmige Ausnehmungen zur Aufnahme des Ankers aufweisen und wobei das Bodenteil und der die Lötfahnen tragende Flansch des Spulenkörpers eine in eingeschobener Stellung des Magnetsystems sich verriegelnde Schnappverbindung bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) auf Seiten des Magnetsystems an der Schnittkante der Mittelwand (3) und des Bodenteils (5) mindestens teilweise eine Schrägfläche (35) aufweist und daß die aus dem Bodenteil (5) und dem Flansch (15) der Erregerspule (16) bestehende Schnappverbindung derart federnd ausgebildet ist, daß der Anker (18) in elastischer Anlage an der Schrägfläche gehalten ist.

2. Leistungs-Kleinrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (15) der Erregerspule (16) eine zwischen den Lötfahnen (17) liegende, senkrecht zum Spulenkern (13) vorspringende, an ihrem Ende eine Durchbrechung (38) tragende elastische Zunge (37) und das Bodenteil (5) des Grundkörpers (2) einen der Zunge (37) parallelen, stegartigen Vorsprung (39) besitzt, der an seinem Ende einen senkrecht zu diesem (39) gerichteten, mit der Durchbrechung (38) der Zunge (37) in Rasteingriff bringbaren Haken (40) trägt.

3. Leistungs-Kleinrelais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (35) als die Mittelwand (3) und das Bodenteil (5) des Grundkörpers (2) verbindender angeformter Steg ausgebildet ist.

4. Leistungs-Kleinrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (37) sich über die gesamte Breite der Mittelwand (3) erstreckt.

5. Leistungs-Kleinrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (37) aus mehreren im Abstand angeordneten, parallel :u den Seitenwänden (4) des Grundkörpers (2) gerichteten Flächenteilen besteht.

6. Leistungs-Kleinrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (37) eine ungefähr mittige, senkrecht zu den Seitenwänden (4) des Grundkörpers (2) gerichtete, kreisbogenförmige, nutenartige Ausnehmung (36) besitzt, deren Krümmungsradius gleich ist dem Radius des von dem durch die Ankerschenkel gebildeten Scheitelkante beim Anzug und Abfall des Ankers (18) beschriebenen Kreisbogens.

7. Leistungs-Kleinrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (37) wenigstens zwei parallel zu den Seitenwänden (4) des Grundkörpers (2) im Abstand angeordnete vorspringende Wülste aufweist.