DE2752011A1 - Vorrichtung zur kontinuierlichen nassbehandlung, insbesondere zum faerben und impraegnieren einer textilbahn - Google Patents
Vorrichtung zur kontinuierlichen nassbehandlung, insbesondere zum faerben und impraegnieren einer textilbahnInfo
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Description
Firma Kleinevefers GmbH» Kleinewefers-Kalanderstraße.
4150 Krefeld.
Vorrichtung zur kontinuierlichen Naßbehandlung. Insbesondere zum Färben und Imprägnieren einer Textilbahn.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur kontinuierlichen NaObehandlung, Insbesondere zum Färben und
Imprägnieren einer Textilbahn, mit einem Flüssigkeitstrog
und einer In das Bad des Troges eintauchenden Umlenkwalze,
um deren jeweils unteren Umfangsabschnitt die Textilbahn geschlungen ist.
Derartige Vorrichtungen sind allgemein in der Textilbehandlungstechnik bekannt. Werden kleinere Metragen an Textilbahn in der Vorrichtung behandelt, so nimmt beim Wechsel
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der Flüssigkeit, so z.B. beim Farbwechsel, nicht nur das Ablassen der gebrauchten Flüssigkeit und das Zuführen neuer Flüssigkeit, sondern auch das Reinigen des Troges, der Achszapfen und
der Walzenlager an den Trogwänden eine nicht unerhebliche Zeit in Anspruch.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, in welcher
nicht nur eine sehr geringe Menge an Behandlungsflüssigkeit gebraucht wird, vielmehr auch die beim Flüssigkeitswechsel, z.B.
beim Farbwechsel, notwendige Nebenzeit, erheblich verkürzt werden kann. Ferner soll gegenüber bekannten AusfUhrungsformen der
Aufbau der Vorrichtung vereinfacht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einer Vorrichtung der beschriebenen Gattung vor, daß die Walze hohl und achszapfenfrei ist, und oberhalb ihres Jeweils oberen Umfangsabschnittes zur senkrechten Längsmittelebene der Walze symmetrische
Rollen gelagert sind.
Vorzugsweise liegen die Rollen nur gegen die Enden der hohlen,
achszapfenfreien Walze an, so daß die in dem Trog um die Walze
geführte Textilbahn nicht von den Rollen berührt wird, da die-
se in größerem Abstand als die Breite der breitesten zu behandelnden Textilbahn angeordnet sind.
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der Höhe und/oder seitwärts verstellbar sein.
und damit auf einen Verdrängerkörper verzichtet werden kann, Um die PlUssigkeitsmenge in dem Trog möglichst klein zu halten/
ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Längsmittelachse des unteren Abschnitts des FlUssigkeitstroges
und die Längsachse der in ihrer Arbeitsstellung befindlichen Walze zusammenfallen, und der Abstand zwischen dem unteren WaI-zenumfangsabschnitt und dem unteren Trogabschnitt klarier als 1/15
des Walzendurchmessers ist. Vorzugsweise kann z.B. der Walzendurchmesser 200 mm und der Abstand zwischen dem unteren Walzenumfangsabschnitt und dem unteren Trogabschnitt 8 mm betragen.
Um beim Entleeren des Troges die Walze nicht auf den Trogboden
aufsitzen zu lassen und hierdurch das Reinigen des Troges wie auch der Walze in ihrem unteren Abschnitt zu behindern, besitzt der untere Bereich des Trogbodens auf Höhe der Walzenenden kleine, symmetrisch zur Vertikalmittelebene der Walze
angeordnete Auflagenocken od.dgl. Vorsprünge. Auf diese kann sich die Walze mit ihren nicht mit der Warenbahn in Berührung
stehenden Enden auflegen und somit im Abstand zum Trogboden gehalten werden. Die Nocken oder Vorsprünge sind so gestaltet
und angeordnet, daß die Walze in ihrer Arbeitslage, in der sie an den Rollen oberhalb der Walze anliegt, nicht auf den Nocken
oder Vorsprüngen aufliegt.
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Kleinewefers
der Erfindung sind die Stirnseiten der Walze mit einem verschleißfesten
Belag versehen, der einen geringen Zwischenraum zu den Stirnwänden des Troges belässt.
Vorzugsweise sind ferner die Lager der über der Walze angeordneten
Rollen oberhalb des Trogüberlaufes gelegen oder anderweitige Mittel vorgesehen, um eine Berührung dieser Lager mit
der Behandlungsflüssigkeit in dem Trog zu vermeiden.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, eine "schwimmende" Umlenkwalze anzuwenden, deren Lage nicht durch Achszapfen bestimmt
ist, vielmehr durch die oberhalb der Walze vorgesehenen Rollen, die nur gegen die Enden der Walze seitlich der Textilbahn
zur Anlage an der Walze kommen. Durch diese Rollen ist einerseits die Bewegung der Walze nach oben unabhängig von
wechselnder Textilbahnspannung wie auch eine seitliche Bewegung der Walze ausgeschlossen und daher ein gleichmäßiger geringer
Abstand der Walze zu den Trogwänden garantiert ist. Durch den Auftrieb der Walze einerseits und den Textilbahnzug andererseits
wird die Walze in ständiger Anlage an den Rollen gehalten, ohne daß die Walze zweier Achszapfen bedarf, die selbst
und deren Lager z.B. beim Farbwechsel besonderer Reinigungsarbeit zu unterwerfen sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt und zwar zeigt
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Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 den Trog in vergrößerten Darstellung gegenüber Fig. 1 und die
Fig. 3
und 4 Schnitte nach den Linien IH-III und IV-IV der vergrößerten Darstellung
nach Fig. 2.
Die zu behandelnde Textilbahn T gelangt in Pfeilrichtung 1 zwischen
ein Rollenpaar 2,3, um nach Umschlingen zweier Walzen
oder Rollen 4,5 in den untenstehend noch näher beschriebenen Behandlungstrog 6 zu gelangen, wo sie die Walze 7 umschlingt,
um anschließend zwischen ein Quetschwalzenpaar 8,9 geleitet zu werden. Von hler aus gelangt die Textilbahn T Über zwei weitere
Rollen oder Walzen 10,11 aus der Vorrichtung.
Der Trog 6 besitzt eine Innenwand 12 und eine Außenwand 13 (Fig. 2), die einen gleichmäßigen Abstand voneinander haben und
einen Zwischenraum 14 bilden, der Isolations-, Wärme- oder KUhI zwecken dienen kann. Der Trog 6 1st mit einer Behandlungsflüssigkeit
B mit dem Spiegel Sp gefüllt. Hierzu kann Behandlungsflüssigkeit von den Quetschwalzen 8,9 über die Zuleitungen 15,
16 in den Trog gelangen bzw. frische Flüssigkeit über die Leitung 17 zugeführt werden. Der Troginnenraum steht mit einer Ab-
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leitung 18 in Verbindung. Im Übrigen ist der Troginhalt im
Zulauf niveaugeregelt; die von der Textilbahn T aus dem Trog mitgenommene Flüssigkeit wird durch eine entsprechende Zugabemenge ersetzt.
Der im Querschnitt, wie Fig. 1 und 2 erkennen lassen, etwa
halbkreisförmige Trog nimmt die Walze 7 auf, die als Hohlwalze ausgebildet ist und, wie Fig. 3 und 4 zeigen, achszapfenfrei ist. Die Stirnwände 19,20 des Troges besitzen daher keine
Lager, die es beim Wechsel der Badflüssigkeit im Trog 6 zu reinigen gilt. Ebenso entfällt das Reinigen von Achszapfen
der Walze 7.
Die Stirnseiten 21 der Walze 7 sind mit einem verschleißfesten
Belag 22 vesehen, der einen geringen Zwischenraum 23 zwischen sich und den Stirnwänden 19,20 belässt.
Auf Höhe der Enden 24,25 der Walze 7 sind auf dem Trogboden, sich vorzugsweise auf die Bodenaußenwand 13 abstutzende und
durch die Innenwand 12 ragende Nocken 26 vorgesehen, die symmetrisch zur Mittelebene M des Troges 6 und der Walze 7 in deren
später beschriebenen Arbeitsstellung gelegen sind. Diese Nocken, die in gleicher Länge mit ihrem Kopf über die Wand 12 des Trogbodens ragen, gewährleisten, wenn die Badflüssigkeit aus dem
Trog 6 entfernt 1st, einen ungefähr gleichmäßigen Abstand der Walze 7 von dem Boden 12 des Troges, wobei die Nocken nur die
Enden 24,25 der Walze 7 berühren.
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In ihrer Arbeitsstellung nimmt die Walze 7 die in Fig. 1 und 2 wiedergegebene Lage ein und liegt aufgrund des ihr durch die
BadflUssigkeit verliehenen Auftriebes sowie durch die Spannung
der Textilbahn T mit ihrem jeweils oberen Umfangsabschnitt 7a an vier Rollen 27 an, die paarweise auf Höhe des Randabschnittes 24,25 der Walze angeordnet sind und somit, wie die Nocken
26, seitlich neben dem Rand 28,29 der Textilbahn T gelegen sind. Die vier Rollen 27 sind ebenso symmetrisch zur Mittelebene H
des Troges 6 und der Walze 7 angeordnet, wie die Nocken 26. Hierdurch ist nicht nur die vertikale Lage der Walze 7 in deren
Arbeitsstellung festgelegt, sondern auch ein horizontales, d.h. seitliches Auswandern, der schwimmenden Walze 7 vermieden.
Vorzugswelse sind die Lager 30 der Rollen 27 (Fig. 2) so angeordnet, daß sie nicht von dem Flüssigkeitsspiegel Sp erreicht
werden. Hierzu können geeignete Überläufe dienen.
Die Achse A der Walze 7 und die Längsachse des Troges 6 fallen in der in Fig. 1 und 2 gezeigten Arbeitsstellung der Walze 7
zusammen, wobei der Abstand F zwischen dem jeweils unteren Walzenabschnitt 7a und der Trogwand 12 kleiner als 1/15 des Durchmessers der Walze 7 ist.
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Claims (7)
1) Vorrichtung zur Naßbehandlung, insbesondere zum Färben
und Imprägnieren einer Textilbahn, mit einem Flüssigkeitstrog und einer in das Bad des Troges eintauchenden
Umlenkwalze, um deren Jeweils unteren Umfangsabschnitt die Textilbahn geschlungen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walze (7) hohl und achszapfenfrei ist, und oberhalb ihres jeweils oberen Umfangsabschnitts (7a) zur
senkrechten Längsmittelebene (M) der Walze symmetrische Rollen (27) gelagert sind, gegen die die Walze (7) in
ihrer schwimmenden Arbeitsstellung anliegt.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (27) nur gegen die Enden (24,25) der hohlen
achszapfenfreien Walze (7) anliegen.
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Kleinevtfers 555Oa
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (27) in der Höhe und/oder seitwärts verstellbar
sind.
4) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsmittelachse des unteren Abschnitts des Flüssigkeitstroges
(6) und die Längsachse (A) der in ihrer Arbeitsstellung befindlichen Walze zusammenfallen und der Abstand
(F) zwischen dem Jeweils unteren Walzenumfangsabschnitt (7a) und dem unteren Trogabschnitt (Boden 12) kleiner als 1/15
des Walzendurchmessers ist.
5) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt des Trogbodens auf Höhe der Walzenenden
symmetrisch zur Vertikalmittelebene (M) der Walze (7) und des Troges (6) angeordnete Auflagenocken (26) oder Vorsprünge
aufweist, die in der Arbeitsstellung der Walze (7) im Abstand von dieser gelegen sind.
6) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Walze (7) mit einem verschleißfesten
Belag (21) versehen sind.
7) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (30) der Rollen (27) oberhalb des Trogüberlaufes
gelegen sind.
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Priority Applications (5)
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NL7811412A NL7811412A (nl) | 1977-11-22 | 1978-11-20 | Inrichting voor het uitvoeren van een continue natte behandeling in het bijzonder voor het verven en impregneren van een textielbaan. |
US05/962,626 US4214461A (en) | 1977-11-22 | 1978-11-21 | Device for wet treating, especially dyeing and impregnating, textile webs in a continuous manner |
CH1200378A CH633841A5 (de) | 1977-11-22 | 1978-11-22 | Vorrichtung zur kontinuierlichen nassbehandlung, insbesondere zum faerben und impraegnieren, einer textilbahn. |
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DE2752011B2 DE2752011B2 (de) | 1979-11-08 |
DE2752011C3 DE2752011C3 (de) | 1980-07-24 |
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ID=6024278
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GB (1) | GB2009269A (de) |
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US2977662A (en) * | 1957-05-08 | 1961-04-04 | Cocker Machine And Foundry Com | Apparatus for treatment of textiles with liquids |
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- 1978-11-10 GB GB7843942A patent/GB2009269A/en not_active Withdrawn
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