DD149167A5 - Vorrichtung zum auftragen von schaum auf eine laufende bahn - Google Patents

Vorrichtung zum auftragen von schaum auf eine laufende bahn Download PDF

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DD149167A5 DD80219161A DD21916180A DD149167A5 DD 149167 A5 DD149167 A5 DD 149167A5 DD 80219161 A DD80219161 A DD 80219161A DD 21916180 A DD21916180 A DD 21916180A DD 149167 A5 DD149167 A5 DD 149167A5
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Johannes Kutz
Walter Keller
Max Krueger
Eduard Kuesters
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Eduard Kuesters
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Abstract

Die Erfindung betrifft Maschinen zur Behandlung laufender, insbesondere textiler Bahnen. Ziel der Erfindung ist die Qualitaetsverbesserung des Produktes. Aufgabe der Erfindung ist die Gewaehrleistung gleichmaesziger Schaumauftagung. Die Vorrichtung besteht aus einer Schaumerzeugungsvorrichtung, einem Schaumbehaelter sowie einer an seiner Unterseite sich ueber die Breite der Bahn erstreckenden Walze, die Schaum aus dem Schaumbehaelter mitnimmt und auf die vorbeilaufende Bahn abgibt. Erfindungsgemaesz ist auf der beim Umlauf fallenden Seite der Walze ein gegen die Walze anstellbares Wandungselement vorgesehen, welches mit der Walze einen sich in Umlaufrichtung der Walze verjuengenden Kanal bildet,der im Bereich zwischen Achshoehe der Walze und der darueber gelegenen halben Walzhoehe endet. Am Ende des Kanals ist eine sich laengs der Walze erstreckende verstellbare Blende vorgesehen. Unterhalb des Endes des Kanals liegt an der Walze eine auf die Bahn hinabreichende Rakel an. Die Erfindung wird beispielsweise bei der Faerbung von Teppichbahnen verwendet.

Description

• Berlin, den'30.4.1980
219161 -4" AP E 05 C/219 161
57 049/26
Vorrichtung zum Auftragen von Schaum auf eine Bahn
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auftragen von Schaum auf eine laufende Bahn, beispielsweiße zum Färben von Teppichbahnen·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei der bekannten Ausführungsform gemäß der DE-OS 2 631 geht es um die Herstellung von Paservliesen, die mit einem wäßrigen Binder imprägniert sind· Oberhalb der Walze ist ein trichterartiger Püllkaoten angeordnet, dessen Wände etwa radial zur Walze verlaufen» Der in dem Füllkasten auf der Walze aufruhende Schaum wird unter der beim Umlauf vorderen V/andung hindurch an der Oberfläche der Walze mitgenommen und von der Walze unter Berührung der unter ihr vorbeilaufenden Warenbahn auf diese übertragen· An der vorderen Kante des Füllkastens ist ein leistenförmiges Rakelmesser zur Einstellung des Spaltes vorgesehen, welcher die Schichtdicke des von der 'Walze mitgenommenen Schaums bestimmt· Für die Imprägnierung eines Vlieses mit einem Binder kommt es auf eine hohe Gleichmäßigkeit des Schaumauftrags nicht an· Es spielt also keine Rolle, wenn der an der Oberfläche der Walze mitgenommene Schaum einmal nicht ganz gleichmäßig ist oder sich zwischen der V/alze und der Bahn auf der Einlaufseite eine Schaumwulst bildet· Diese Erscheinungen nind jedoch beim Schaumfärben nicht zulässig, da schon kleine Unterschiede der. aufgetragenen Färbeflüssigkeitsmenge Unterschiede in der Farbtontiefe ergeben, die im fertigen Produkt deutlich sichtbar sind und in keiner Weise zugelassen werden können, wenn es
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sich ζ. B. bei dem Färbegut um als Auslegeware zu verwendende Teppichbahnen handelt.
Anordnungen mit einer umlaufenden Walze, die ein Fördergut an ihrer Oberfläche mitnimmt, von der es mittels einer Rakel abgestreift und auf eine darunter vorbeilaufende Bahn hinabgeleitet wird, sind auch z. B. aus der DE-PS 703 930 bekannt. Die bekannten Anordnungen sind jedoch für Flüssigkeiten bzw.* Fasersu3pensionen vorgesehen. Die Walze taucht von oben in einen darunter angeordneten, die Flüssigkeit enthaltenden Trog und nimmt diese in einer dünnen Schicht durch Adhäsion an ihrer Oberfläche mit« Ein Schaum jedoch zeigt ein ganz anderes Verhalten und breitet sich nicht über eine Fläche aus, sondern behält auch ohne Umgrenzung eine gewisse Gestalt. Während also die Flüssigkeit von selbst eine gleichmäßige Verteilung annimmt, bedarf es bei der Förderung des Schauras anderer Maßnahmen, um den eine eigene Gestalt besitzenden Schaum in eine gleichmäßige Verteilung zu bringen.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, mittels der Vorrichtung zum Auftragen von Schaum auf eine laufende Bahn Fertigprodukte ohne Qualitätsnachteile herzustellen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird, besteht darin, eine Vorrichtung zum Auftragen von Schaum auf eine laufende Bahn, bestehend aus einer Schaumerzeugungsvorrichtung und einem mit dieser in Verbindung stehenden, quer oberhalb der Bahn angeordneten, sich über deren Breite er- ' streckenden Schaumbehälter, der an seiner Unterseite eine
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über die Breite reichende Öffnung aufweist, unter der eine eich über die Breite der Bahn erstreckende drehbare, gegen den Schaumbehälter bis auf einen Austritt für den Schaum abgedichtete Walze angeordnet ist, die beim Umlauf Schaum aus dem Schaumbehälter an ihre Oberfläche mitnimmt und auf die unter der Walze vorbeilaufende Bahn ergibt, so auszugestalten, daß eine gleichmäßige Auftragung des Schaums gewährleistet ist»
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mittels einer Vorrichtung zum Auftragen von Schaum auf eine laufende Bahn gelöst, welche folgende Merkmale aufweist·
Auf der beim Umlauf fallenden Seite der Walze ist ein Wandungselement vorgesehen, welches mit der Walze einen sich in Umfangsrichtung der Walze verjüngenden Kanal bildet, der in dem Bereich zwischen der Achshöhe der Walze und der darüber gelegenen halben Walzenhöhe endet* Unterhalb des Endes des Kanals liegt an der Walze eine auf die Bahn hinabgeneigte Rakel an*
Der Schaum wird durch die umlaufende Walze in den sich verjüngenden Kanal mitgenommen· Durch den dadurch entstehenden leichten Druck werden Inhomogenitätten des Schaums ausgeglichen, z» B· größere Blasen zu mehreren kleineren zersprengt oder aber zurückgehalten, bis sie sich in mehrere kleinere unterteilt haben· Die vergleichmäßigte Schaumschicht gleitet über die Rakel auf die Bahn hinab, ohne daß ein weiterer Angriff an ihr erfolgt· Die Übertragung auf die Bahn geschieht unter dem Einfluß der Schwere, ohne daß die Walze oder die Rakel die Bahn berührt, was insbesondere bei einen Flor aufweisenden Bahnen, z· B, Teppichen, von Bedeutung ist·
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Wandungselement auf der der Walze zugewandten Seite nach außen, de h, gleichsinnig mit der Walzenoberfloche, gewölbt und bildet mit dieser zusammen einen gekrümmten, sioh verjüngenden Kanal·
Die Anstellbarkeit des Wandungselements im Bereich der Austrittsöffnung gegen die Walze gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung gestattet eine Anpassung der Vorrichtung an verschiedene gewünschte Förderinengen oder an verschiedene Eigenschaften des Schaums»
Gemäß einem v/eiteren Merkmal der Erfindung wird die Anstellbarkeit des Wandungselements durch eine schwenkbare Lagerung verwirk licht» Das V/andungs element ist oberhalb der Walze schwenkbar gelagert· Eine aus einem Lenker und einem Exzenter bestehende Verstellvorrichtung bzw· ein Verstellelement sind zur Anstellung des Wandungselements gegen die Walze vorgesehen·
Me Erfindung ist auch dadurch charakterisiert, daß an der Unterseite des Schaumbehälters zwei einander parallele Walzen vorgesehen sind.
Eine besondere Ausgestaltung dieses Merkmals der Erfindung besteht darin, daß die Walzen aneinander abrollen·
Eine weitere Ausgestaltung ist darin zu sehen, daß die dem Kanal abgelegene Walze höher angeordnet ist als die an den Kanal angrenzende Walzeo
Auch darin ist eine vorteilhafte Variante zu sehen, daß die
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Walzen unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten aufweisen und durch eine Dichtung gegeneinander abgedichtet sind.
Sehr wesentlich ist folgendes Merkmal der Erfindung: Am Ende des Kanals ist eine längs der Walze sich erstreckende, quer zum Kanal gegen die Walze verstellbare Blende vorgesehen·
Es hat sich nämlich bei Versuchen gezeigt, daß der Durchlaßquerschnitt an der Austrittsöffnung in gewissen Fällen, z· B. beim Färben von Teppichen mittels Schaum, sehr gering sein muß, bis hinab in die Größenordnung von 1 mm· Der durch diesen engen Querschnitt hindurchtretende Schaum springt sogleich nach Verlassen des Kanals auf eine größere Schichtdicke auf und gelangt so auf die Bahn· Eine Spaltbreite von etwa 1 mm auf einer Länge von etv/a 5 ni, wie sie der heute üblichen Arbeitsbreite beim Teppichfärben entspricht, genau aufrechtzuerhalten, ist ohne übermäßigen konstruktiven Aufwand nicht einfach· Schon eine Abweichung von 1 mm zu 1,3 mm stellt aber eine Zunahme von 30 % und entsprechend einen lokalen Untercchied der Auftragsmenge von ebenfalls 30 % dar, was zu einer völlig unterschiedlichen Farbtiefe des Teppichs in den betreffenden Bereichen und somit zu Ausschuß führt· Gerade v/eil der Spalt absolut gesehen so eng ist-, machen schon relativ kleine Abweichungen soviel aus· Da es praktisch nicht möglich ist, mit erträglichem Aufwand ein Wandelement von 5 m Länge so genau zu fertigen und abzustützen, daß Toleranzen in der erforderlichen Größenordnung eingehalten werden können, wurde das Problem durch die Vorsehung der zusätzlichen Blende gelöst, die am unteren Ende des Kanals vorgesehen ist· Das Wandelement kann dadurch ohne Rücksicht auf besondere Toleranzen gefertigt und abgestützt werden, während die eigentliche Begrenzung des Durch-
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laßquerschnittS am Kanalausgang durch die Blende bewerkstelligt wird· Die Blende hat auch noch den zusätzlichen Vorteil, daß sie nach Art einer Schneide in den Weg des Schaums vorsteht und größere Schaumblasen zerstört, so daß es zu einer weiteren Vergleichsmäßigung der Schaumstruktur kommt·
Ein Merkmal der Erfindung besteht.auch darin, daß die Blende auf längs der Walze unterschiedliche Durchlaßquerschnitte verstellbar ist, wenn unterschiedliche Auftragsmengen gefordert sind·
Hach einer weiteren Ausgestaltung ist die Kante der Blende im wesentlichen gerade.
Ein Merkmal der Erfindung besteht aber auch darin, daß die Kante der Blende mustermäßige Ausnehmungen aufweist, wodurch eine Bemusterung durch streifenförmig unterschiedliche Auftragsmengen möglich ist»
Es können erfindungsgemäß auch mindestens zwei übereinander angeordnete Blendenklingen vorgesehen sein, die entweder wahlweise oder gleichzeitig in den Kanalquerschnitt vorstehen, um den Durchlaßquerschnitt zu beeinflussen·
Gemäß einem weiteren Merkmal sollte die Unterkante der Rakel dicht über der Bahn angeordnet sein, damit die auf der Rakel vorhandene gleichmäßige Schaumschicht möglichst unmittelbar auf die Bahn übergeht und nicht durch freien Pail über größere Höhe zerflattert und dadurch wieder ungleichmäßig wird·
Um zu vermeiden, daß sich an der Rakel ein Schaumwulst bilden kann, der ebenfalls zu einer VerungIeichmäßigung führen würde,
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empfiehlt es sich, nach einer vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausgestaltung die Vorrichtung so anzuordnen, daß die den Schaum tragende Seite der Rakel in Bahnlaufrichtung v/eist·
Der Schaum wird dadurch nicht unter der Rakel entlang, sondern von der Oberseite der Rakel sogleich zur anderen Seite hin fortgeführt, so daß sich keine"Schaumansammlung- bilden kann·
Ausführunftsbeispiel
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung echeraatisch dargestellt· Es zeigen:
Pig· 1: einen vertikalen Längsschnitt durch eine Schaumauftragsvorrichtung für Teppiche, welche eine Walze aufweist;
Pig. 2: eine entsprechende Ansicht einer Schaumauftragsvorrichtung mit zwei Walzen;
Pig· 3ί eine entsprechende Ansicht einer Schaumauftragsvorrichtung mit Blende;
Pig· 4 bis 7:verschiedene Ausführungsformen der Blendenanordnung·
Bei den Ausführungsbeispielen dient die Schaumauftragsvorrichtung 10; 30; 50 zum Färben von Teppichen, Sie ist jedoch nicht darauf beschränkt· Der Teppich in Porm der Bahn 1 wird mit dem Pol 2 nach oben über Rollen 3 in Bahnlaufrichtung etwa horizontal gefördert·
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Bei der Schaumauftragsvorrichtung 10 gemäß Fig. 1 iat eine quer oberhalb mit Abstand über der Bahn 1 angeordnete Walze mit der Umlaufrichtung 12 vorgesehen. Auf der beim Umlauf fallenden Seite liegt gegen die Walze 11 eine Rakel 13 an, die von der Anlagestelle 14 auo in der Bahnlaufrichtung 4 der Bahn 1 gegen diese hinabgeneigt ist» Die Walze 11 bildet einen Teil des Bodens eines Schaumbehälters 15» der bis über den Scheitel 16 der Walze 11 mit Schaum 17 über ein Zuführrohr 18 gefüllt gehalten wird. Der Schaurabehälter 15 umfaßt einen schräg ße^an die Walze 11 geneigten Boden 19» der über eine Dichtung 20 gegen die Walze 11 abgedichtet ist. Der Schaum 17 rutscht auf dem Boden 19 gegen die Walze 11 und wird von dieser mitgenommen, so daß sich eine Schaumbewegung im Sinne des Pfeiles 21 ergibt, wenn die Walze 11 in Umlaufrichtung 12 umläuft«.
Der Walze 11 auf der beim Umlauf fallenden Seite gegenüber ist ein nach außen gewölbtes Wandungselement 22 angeordnet, dessen Wölbungsradius größer als der Radius der Walze 11 i3t und das im oberen Bereich im Lagerpunkt 23 schwenkbar gelagert ist. Das Wandungselement 22 endet im unteren Bereich etwa in Höhe der Anlägesteile 14 der Rakel 13. Am unteren Rand des Wandungseleinents 22 ist ein Lenker 25 angelenkt, der über einen Exzenter 26 verstellt werden kann, so daß die lichte Weite des zwischen der Walze 11 und dem Wandungselement 22 gebildeten gekrümmten Kanals 27 im Bereich der Austrittsöffnung 28 geändert werden kann. Durch die Gestaltung und Anordnung des Wandungselements 22 gegenüber der Walze 11 ergibt sich ein Kanal 27, der sich gegen die Austrittsöffnung 28 hin trichterförmig verjüngt« Das Wandungselernent 22 bzw0 der Kanal 27 enden in einem Bereich 40 zwischen der Achshöhe 41 der Walze 11 und der darüber gelegenen halben Walzenhöhe 42«
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Der an der Austrittsöffnung 28 austretende Schaum 17 rutscht in einer gleichmäßigen Schicht über die Rakel 13 hinab und gelangt auf die dicht unter dem unteren Rand der Rakel 13 in Bahnlaufrichtung 4, d· h·, zur den Schaum 17 tragenden Seite der Rakel 13 hin vorbeilaufende Bahn 1.
Unter der Walze 11 ist ein Fangbecken 29 angeordnet, welches etwa herabtropfende Flüssigkeit auffängt, damit sie keine Punkte unterschiedlicher Farbtiefe auf der Bahn 1 erzeugt·
Die Schaumauftragsvorrichtung 30 gemäß Fig· 2 entspricht im grundsätzlichen Aufbau der Schaumauftragsvorrichtung 10 der Fig» 1 und trägt insoweit die gleichen Bezugszahlen· Sie besitzt jedoch ein feststehendes Wandungselement 22' in Gestalt einer im wesentlichen ebenen Platte, die mit der Walze 11 den sich verjüngenden Kanal 27' bildet· Der schrägstehende Boden 19 ist durch eine Walze 31 ersetzt, die in einem Ausführungsbeispiel höher als die Walze 11 angeordnet ist, so daß die durch die Achsen der Walzen 11; 31 gegebene Ebene mit der Horizontalen einen Winkel 37 einnimmt, der in dem Ausführungsbeispiel etwa 40° beträgt, um den Schaum 17 schon durch die Anordnung der Walzen 11; 31 gegen den Kanal 27 hin zu drängen. Die Walze 31 hat etwa den gleichen Durchmesser wie die Walze 11 und rollt an ihr ab, E3 ist aber auch möglich, die Walze 31 mit anderer Umfangsgeschwindigkeit, sei es gleichsinnig, sei es entgegengesetzt, umlaufen zu lassen. In diesem Fall können sich die Walzen 11; 31 natürlich nicht berühren, und es muß eine Dichtung zwischen ihnen vorgesehen sein, damit der Schaum 17 nicht zwischen ihnen herausläuft· Der Schaumbehälter 35 ist jedenfalls nach unten nur durch die Walzen 11; 31 begrenzt· Die Walze 31 ist durch eine Dichtung 32 gegen -den Randdes Schaumbehälters 35 abge-
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dichtet.
Durch den Umlauf der Walzen 11; 31 in Umlaufrichtung 12 "bzw, 33 wird die in den Zwickel zwischen den Y/alzen 11; 31 eingesunkene Menge Schaum 17 immer wieder an den Oberflächen der Walzen 11; 31 nach oben mitgenommen, so daß sich eine Strömungsrichtung 34; 36 des Schaums 17 ergibt und keine tote Zone innerhalb der Menge des Schaumes 17 gebildet ist·
In Pig. 3 ist eine Schaumauftragsvorrichtung 50 dargestellt, welche in ihrem grundsätzlichen Aufbau der Pig. 1 entspricht und insoweit gleiche Bezugszahlen trägt♦
Das Wandungselement 22" ist aus Stabilitätsgründen als hohler Kastenträger ausgebildet und bildet mit der V/alze 11 zusammen den sich verjüngenden Kanal 27". Das Wandungselement 22" ist über das hydraulische, elektrische oder mechanische Verstellelement 51 um den Lagerpunkt 23 verechwenkbar, so daß der Durchlaßquerschnitt des Kanals 27" in der Nähe der Austrittsöffnung 28 veränderbar ist.
Am unteren Ende des Wandungselements 22" ist eine als Ganzes mit 52 bezeichnete Blende angeordnet. Die Blende 52 umfaßt eine sich über die gesamte Breite erstreckende Blendenklinge 53» die von außen quer in den Kanal 27" vorsteht und durch Betätiger 54 verschieden v/eit in .den Kanal 27" eingeschoben werden kann. Die ganze Anordnung ist mit dem Wandungselement 22" zusammenmontiert und kann mit diesem zusammen durch das VerStellelement 51. verlagert werden. Die Blende 52 erstreckt sich etwa senkrecht zum Kanal 27"· Sie kann auch leicht schräg in Strömungsrichtung des Schaums 17 verlaufen, damit sich in der Ecke zwisehen dem Wandungs-
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element 22" und der Blendenklinge 53 keine tote Ecke bilden kann, in der dort zurückgebliebener Schaum 17 zusoinmenfällt ·
In Pig. 3 ist noch eine zweite Blendenklinge 55 Mit eigenen Betätigern 56 dargestellt, die nicht unter der Blendenklinge 53 angeordnet ist und statt dieser oder zusammen mit dieser in den Austrittsquerschnitt des Kanals 27" vorgefahren werden kann.
In Fig. 4 ist die Anordnung der Walze 11 mit der Blendenklinge 53 noch einmal separat herausgezeichnet· Es ist zu erkennen, daß über die Länge der Walze 11 bzw· der Blendenklinge 53 mehrere Betätiger 54 angeordnet sind, die jeweils separat angesteuert v/erden können·
Auf diese Weise ist es gemäß Pig· 5 und 6 durch bogenförmige Hochkant-Verformung der Blendenklinge 53 möglich, diese unterschiedlich weit in den Kanal 27" vorstehen zu lassen und den Austrittsquersclinitt über die Länge der Walze 11 bzw. die Breite der Bahn 1 gezielt ungleichmäßig zu machen oder der ungleichmäßigen Walzenoberfläche zur Erzielung eines gleichmäßigen Austrittsquerschnitts zu folgen· Letzteres kann z· B. der Pail sein, wenn die Walze 11 über die Breite der Bahn 1 unter ihrem Gewicht etwas durchgebogen ist. In diesem Pail müßte die Blendenklinge 53 in der Mitte etwas vorgebogen werden. Die in den Pig. 5 und 6 dargestellten Abstandsunterschiede sind natürlich sehr stark übertrieben dargestellt. Die bogenförmige Verformung der Blendenklinge 53 kann in einem anderen Aspekt da^iU dienen, den Schaumauftrag zur Anpassung an über die Breite unterschiedliche Eigenschaften der Bahn entsprechend unterschiedlich zu machen.
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Normalerweise wird die Blendenklinge 53 an der in den Kanal 27" vorstehenden Seite eine gerade Kante aufweisen· In besonderen Fällen, wenn z· B· eine streifenfb'rmige Bemusterung beabsichtigt ist, ist es jedoch auch möglich, eine gezackte Kante 57 oder eine gestufte Kante 58 vorzusehen, wie es aus Fig. 7 hervorgeht.

Claims (15)

Erfindungsanspruch
1· Vorrichtung zum Auftragen von Schaum auf eine laufende Bahn mit einer Schaumerzeugungsvorrichtung und mit einem mit der Schaumerzeugungsvorrichtung in Verbindung stehenden, quer oberhalb der Bahn angeordneten, sich über deren Breite erstreckenden Schaumbehälter, der an seiner Unterseite eine über die Breite der Bahn reichende Öffnung aufweist, unter der eine sich über die Breite der Bahn erstreckende drehbare, gegen den Schaurabehälter bis auf einen Austritt für den Schaum abgedichtete. Y/alze angeordnet ist, die beim Umlauf Schaum aus dem Schaumbehälter an ihre Oberfläche mitnimmt und auf die unter der V/alze vorbeilaufende Bahn abgibt, gekennzeichnet dadurch, daß auf der beim Umlauf fallenden Seite der Walze (11) ein Wandungselement (22; 22';22") vorgesehen ist, welches mit der V/alze (11) einen sich in Umlauf richtung der V/alze (11) verjüngenden Kanal (27j 27'; 27") bildet, der in dem Bereich (40) zwischen der Achshöhe (41) der Walze (11) und der darüber gelegenen halben Walzenhb'he (42) endet, und daß unterhalb des Endes des Kanals (27; 27'» 27") an der V/alze (11) eine auf die Bahn (1) hinabgeneigte Rakel (13) anliegt·
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Walze (11) sich erstreckende, quer zum Kanal (27") gegen die Walze (11) verstellbare Blende (52) vorgesehen ist·
2· Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das V/andung ε element (22; 22") auf der der Walze (11) zugewandten Seite gegenüber der V/alze (11) nach außen gewölbt ist·
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3. Vorrichtung nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß das Wandungselement (22; 22") im Bereich der Austrittsöffnung (28) gegen die Walze (11) zur Veränderung der zwischen dieser und dem Wandungselement (22; 22") gebildeten Austrittsöffnung (28) anstellbar ist·
4· Vorrichtung nach Punkt 3» -gekennzeichnet dadurch, daß das Wandungselement (22; 22") oberhalb der Walze (11) schwenkbar gelagert und eine au3 einem Lenker (25) und einem Exzenter (26) bestehende Verstellvorrichtung oder ein Verßtellelement (51) zur Anstellung des Y/andungselements (22; 22") gegen die Walze (11) vorgesehen sind·
5· Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß an der Unterseite des Schaumbehälters (15) zv/ei einander parallele Y/alzen (11; 31) vorgesehen sind·
6. Vorrichtung nach Punkt 5» gekennzeichnet dadurch, daß die Y/alzen (11; 31) aneinander abrollen·
7. Vorrichtung nach Punkt 5 oder 6, gekennzeichnet dadurch, daß die dem Kanal (27') abgelegene Walze (31) höher angeordnet ist als die an den Kanal (27f) angrenzende Walze (11).
8. Vorrichtung nach Punkt 5 oder 7» gekennzeichnet dadurch, daß die V/alzen (11; 31) unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten aufweisen und durch eine Dichtung gegeneinander abgedichtet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß am Ende des Kanals (27") eine längs der
10» Vorrichtung nach Punkt 9ι gekennzeichnet dadurch, daß die Blende (52) auf längs der Walze (11) unterschiedliche Durchlaßquerschnitte verstellbar ist·
11· Vorrichtung nach Punkt 9 oder 10, gekennzeichnet dadurch, daß die in den Kanal (27") vorstehende Kante der Blende (52) im wesehtliehen gerade ist«
12· Vorrichtung nach Punkt 9 oder 10, gekennzeichnet dadurch, daß die in den Kanal (27") vorstehende Kante der Blende (52) mustermäßige Ausnehmungen aufweist·
13· Vorrichtung nach einem der Punkte 9 bis 12, gekennzeichnet dadurch, daß die Blende (52) mindestens zwei übereinander angeordnete Blendenklingen (53; 55) umfaßt·
14· Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 13, gekennzeichnet dadurch, daß die Unterkante der Rakel (13) dicht über der Bahn (1) angeordnet ist·
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15· Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 14, gekennzeichnet dadurch, daß sie so angeordnet ist, daß die den Schaum (17) tragende Seite der Rakel (13) in Bahnlaufrichtung (4) weist·
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
DD80219161A 1979-04-14 1980-02-20 Vorrichtung zum auftragen von schaum auf eine laufende bahn DD149167A5 (de)

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DD80219161A DD149167A5 (de) 1979-04-14 1980-02-20 Vorrichtung zum auftragen von schaum auf eine laufende bahn

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