DE2751893A1 - Segelbrett - Google Patents

Description

- 3 -Beschreibung

Die vorliegende Erfindung be7ieht sich auf Segelbretter entsprechend dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Die bekannten derartigen Segelbretter sind nicht oder nicht ohne weiteres zum Starkwind- oder Wellen- bzw. Brandungssurfen geeignet. Segelsurfer sind darum im allgemeinen dazu übergegangen, beim Starkwind- und Brandungssurfen ein zweites kürzeres Schwert zu benutzen. Segelsurfer, die kein zweites Schwert zur Verfügung haben, surfen in den erwähnten Fällen auch ohne Schwert, was natürlich nur eine Kompromisslösung ist, da die Möglichkeit des Abtriftens gegeben ist und Schwierigkeiten beim Wenden bestehen.

Der vorliegenden Erfindung liegt darum die Aufg-abe zugrunde, ein Segelbrett derart auszubilden und zu gestalten, daß es eine Benutzung ohne Schwert beim Starkwind- und Brandungssurfen gestattet, wobei die Vermeidung eines Abtriftens gesichert und eine ausreichende Drehmöglichkeit des Segelbretts gegeben ist.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch mindestens eine auf der Unterseite ci3S Brettkörpers in dessen mittlerem Berich vorgesehere , sich in Längsrichtung im wesentlichen nach hinten erstreckende Stabilisierungsflosse.

Eine erste Ausführung des neuen Segelbretts ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Stabilisierungsflosse in der

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mittleren Längsebene des Brettkörpers vorgesehen ist und daß die Schwertaufnahme sich durch die Stabilisierungsflosse hindurch erstreckt.

Zusätzlich oder anstelle der einen Stabilisierungsflosse kann auch ein Paar Stabilisierungsflossen vorgesehen und symmetrisch zur mittleren Längsebene des Brettkörpers angeordnet sein. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Stabilisierungsflossen von den Seitenrändern des Brettkörpers ausgehen.

Vorzugsweise vergrößern sich die Stabilisierungsflossen zum Ende des Brettkörpers hin.

Bei allen diesen Ausführungen besteht die Möglichkeit, daß die Stabilisierungsflosse bzw. -flössen mit dem Brettkörper einstückig ausgebildet ist bzw. sind.

Für den Fall, daß eine mittlere Stabilisierungsflosse vorgesehen und nicht einstückig mit dem Brettkörper ausgebildet ist, kann die Stabilisierungsflosse aus minde stens zwei Lagen eines zäh-elastischen Materials bestehen. Dieses hat den Vorteil, daß die Schwertaufnahrae bei herausgenommenem Schwert unten geschlossen ist.

Anhand der beiliegenden Zeichnung sind im folgenden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes beschreiben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Segelbretts in einer ersten Ausführung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Figur 1

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und Pig. 3 und 4 jeweils einen der Figur 2 entsprechenden Schnitt durch abgewandelte Ausführungen.

In Fig. 1 ist nur der Brettkörper 1 dargestellt, der an seinem Ende die Finne 2 trägt. Das komplette Segelbrett umfaßt noch in bekannterweise ein unverstagtes Rigg und ein Schwert, die zur Vereinfachung nicht dargestellt sind. Eine Aussparung im Brettkörper 1 ist mit 3 bezeichnet und bildet die Schwertaufnahme.

Bei der Ausführung nach den Figuren 1 und 2 ist gemäß der vorliegenden Erfindung auf der Unterseite des Brettkörpers 1 in dessen mittlerem Bereich in der mittleren Längesebene eine Stabilisierungsflosse 4 vorgesehen, die sich in Längsrichtung im wesentlichen nach hinten erstreckt

/die und durch die Schwertaufnahme 3 hindurch verlängert ist.

Bei der Ausführung gemäß Figur 3 ist anstelle der zentralen Stabilisierungsflosse 4 ein Paar Stabilisierungsflossen 5 vorgesehen, die von den Seitenrändern des Brettkörpers 1 ausgehen. Die Stabilisierungsflossen 5 sind ebenso wie die Stabiliserungsflosse 4 einstückig mit dem Brettkörper 1 ausgebildet.

Bei der Ausführung gemäß Figur 4 ist ein Paar Stabilisierungsflossen 6 vorgesehen und symmetrisch zur mittleren Längsebene des Brettkörpers 1 angeordnet. Außerdem ist noch eine zentrale Stabilisierungsflosse 7 vorgesehen, die aus zwei Lagen eines zäh-elastischen Materials besteht. Die Lagen sind beiderseits der Schwertaufnahme 3 an der unteren Seite des Brettkörpers 1 befestigt und so ausge-

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bildet bzw. vorgespannt, daß sie bei i'ichtvorhandensein eines Schwertes in der Schvertaufnähme 3 diese abdichtet

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Claims (7)

1. Hannes darker, Garnisch-Partenkirchen

   Segelbrett

   Patentansprüche

   {1. Segelbrett, dessen Brettkörper ein unverstagtes Rigg, eine Finne und ein Schwert trägt, wobei das Schwert als Steckschwert ausgebildet ist und in einer im Brettkörper vorgesehenen Aufnahme gelagert ist, gekennzeichnet durch n&itlestens eine auf der Unterseite des Brettkörpers (1) in dessen mittlerem Bereich vorgesehene, sich in Längsrichtung im wesentlichen nach hinten erstreckende Stabilisierungsflosse (4,5,6,7).
2. 2. Segelbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stabilisierungsflosse (4,7) in der mittleren Längsebene des Brettkörpers (1) vorgesehen ist und daß die Schwertaufnahme (3) sich durch die Stabilisierungsflosse hindurch erstreckt.
3. 3. Segelbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Stabilisierungsflossen (5,6) vorgesehen und symmetrisch zur mittieren Läng&ekene des Brettkörpers (1) angeordnet ist.
4. 4. Segelbrett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsflossen (5) von den Seiten« rändern des Brettkörpers (t) ausgehen.

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5. 5. Segelbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsflossen (4) sich zum Ende des Brettkörpers (1) hin vergrößern.
6. 6. Segelbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsflosse (4) bzw. -flössen (5,6) mit dem Brettkörper (1) einstückig ausgebildet ist bzw. sind.
7. 7. Segelbrett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsflosse (7) aus mindestens zwei Lagen eines zäh-elastischen Materials besteht.

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