DE1757682C - Verschlußschnalle, insbesondere für Sicherheitsgurte - Google Patents
Verschlußschnalle, insbesondere für SicherheitsgurteInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Verschlußschnalle, insbesondere für Sicherheitsgurte, bestehend aus einem
Aufnahmegehäuse und einer Einschubplatte, bei der im Gehäuse eine federbelastete, an der Grundplatte
verschwenkbar abgestützte Verklinkungsplatte vorgesehen ist, die beim Einführen der Einschubplatte mit
einer Rastkröpfung in eine öffnung der Einschubplatte einschnappt und mittels eines durch eine Gehäusedeckelöffnung
zugänglichen Druckknopfes wieder lösbar ist.
Ein solches Schloß kann in gleicher Weise auch zum Verschluß von Aktentaschen, Koffern, Schiebe-
oder Falttüren, Autotüren usw. Anwendung finden.
Auf dem Gebiet der Sicherheitsgurte gibt es zahlreiche Ausführungsformen von Schlössern, wobei die
eine Art durch Betätigung eines Hebels geöffnet wird. Die schlechte Zugänglichkeit dieses Hebels, vor allem
bei Gefahr, wenn der Passagier fest auf seinem Sitz gehalten wird, hat dazu geführt, diese Ausführungen zu
verlassen. Die meisten Länder raten auch von einem Schloß ab, was in dieser Weise geöffnet wird. Zweckmäßig
und empfohlen sind dagegen Verschlüsse, die vorbestimmte Mindestbelastungen aushalten müssen
und die aus einem Aufnahmegehäuse bestehen, innerhalb welchem eine Einschubplatte am freien Gurtteil
einklinkbar ist. Die Lösung dieses Verschlusses erfolgt durch Betätigung eines Knopfes, welcher durch
eine Gehäuseöffnung zugänglich ist.
Es sind ferner Ausführungsformen bekannt, bei denen der Druckknopf an dem einen Ann eines Kipphebels
angeordnet ist, dessen anderer Ann mit Zapfen in eine öffnung der Einschabpiatte eingreift. Die
Schwenkbarkeit des Kipphebels bewirkt hierbei entweder eine Schwenkachse, die in der Gehäusemitte
angeordnet ist, oder zwei Drehzapfen an dem Kipphebel, womit dieser in dem Aufnahmegehäuse gelagert
ist. Diese beiden Ausführungsmöglichkeiten einer Lagerung des Kipphebels haben jedoch den Nachteil.
daß die Drehachse bzw. die Drehzapfen bei ruckartiger Belastung leicht abgeschert werden können.
Es sind auch Ausführungen bekannt, bei denen der Druckknopf aus einer Platte besteht, von welcher das
eine Ende den eigentlichen Druckknopf darstellt und deren Mittelteil die Zapfen trägt, welche mit der Ein
schubplatte zusammenarbeiten, während das andere Plattenende sich an einem Teil des Aufnahmegehäu
ses abstützt. Der wesentliche Nachteil bei dieser Auv
führungs-form besteht in der Knickwirkung der Platin
und dem Auftreten einer Kraft in einer zu dem Gt häuse geneigten Ebene sowie in der Notwendigkci
eines ziemlich hohen Druckes auf den Druckknop; beim Lösen des Schlosses, bis sich die Teile getrcnni
haben. Darüber hinaus erfordern diese Ausführungs formen eine sehr genaue Herstellung und Montage de;
Einzelteile, wodurch die Herstellungskosten ziemlich hoch sind.
Zweck der Erfindung ist die Vermeidung der erwähnten Nachteile von bekannten Ausführungen und
die Schaffung einer Verschlußschnalle, insbesondere für Sicherheitsgurte, welche einfach in der Herstellung
und sicher in der Wirksamkeit ist, vor allem beim Lösen im Falle einer Gefahr.
Eine solche Verschlußschnalle ist hierzu erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Verklinkungsplatte und der öffnung im Gehausedeckel eine zurückgefaltete Lamelle eingespannt ist.
die mit ihrem Rand um die Vorderkante der Verklinkungsplatte herumgebogen ist, welche ihrerseits mit
einer Kröpfung hinter eine hochgebogene Kante der Grundplatte greift, während die gegenüberliegende,
hinabgebogene Kante der Verklinkungsplatte mit Zapfen in die öffnung der Einschubp'.atte sinklinkt.
An der Lamelle kann ferner eine Blattfeder vorgesehen werden, welche die Verklinkungsplatte mit den
Zapfen in die öffnung der Einschubplatte drückt, wenn diese in das Gehäuse eingeführt ist.
Die Lamelle kann ferner mit einer Versteifungskröpfung versehen sein, womit sie sich bei Betätigung
etwa in ihrer Mitte abstützt.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Verschlußschnalle
dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Verschlußschnalle bei der Verwendung bei einem Sicherheitsgurt
und
Fig.2 eine abgewandelte Ausführungsform mit
einer Blattfeder.
Die Verschlußschnalle (Fig M besteht aus einer
Grundplatte 1 mit etwa U-förmigem Profil, deren Ränder leicht umgebogen sind und eine Kante 2
bilden, welche die Drehung einer Achse 3 verhindert. Um diesen Achsenstift ist der Gurt 4, welcher durch
die öffnung 5 der Grundplatte in das Aufnahmegehäuse ein- und ausgeführt wird, als Gurtschlinge
herumgelegt. Um eine unmittelbare Berührung zwischen der Kante und Gurt 4 zu vermeiden, ist diese
Kante mit einer Schutzkappe 6 versehen, an welcher die Gurtschlinge anliegt.
Etwa in der Mitte ist die Grundplatte 1 über fast die gesamte Breite nach innen ausgestanzt und bildet eine
hüchgebogene Kante.
Auf die umgebogenen Seitenränder der Grundplatte 1 ist ein Gehäusedeckel 8 aufgesetzt, welcher
mit einer öffnung 9 zur Betätigung der Schnalle \ ersehen
ist. Der der Gurtschlinge 4 gegenüberliegende Rand des Derkels 8 ist über der Grundplatte 1 ausgespart,
um die am anderen Ende des (hier nicht dargestellten) Sicherheitsgurtes befestigte Einschubplalte 10
in das Gehäuse einschieben zu können. Diese Einschubplatte 10 ist mit einer öffnung 11 ausgestattet,
deren Aufgabe nachstehend beschrieben wird.
Innerhalb des Aufnahmegehäuses befindet sich eine Verklinkungsplatte 12, die entlang eines Randes
nach unten gekröpft ist und mit dieser Kröpfung 12' hinter die hochgebogene Kante 7 der Grundplatte 1
greift. Diese Verklinkungsplatte 12 trägt weiterhin ausgestanzte Zapfen 13, welche mit der öffnung 11
der Einschubplattc 10 zusammenarbeiten, um diese 2c
festzuhalten. Um ein Einführen dieser Einschubplatte 10 in das Gehäuse zu erleichtern, können die vorderen
Teile der Zapfen 13 abgeschrägt sein.
Zum Ausklinken dieser Zapfen 13 ist auf der Verklinkungsplatte 12 eine Lamelle 14 befestigt, die über »5
die Seite mk der Kröpfung 12' hinausragt und auf diese Weise einen Druckknopf bildet, bei dessen Betätigung
die Verklinkungsplatte 12 um die feste Kante 7 kippbar ist. Diese Lamelle 14 liegt unterhalb der öffnung
9 im Gehäusedeckel 8 und stützt sich über der Verklinkungsplatte 12 von unten gegeη ^n Deckel
ab Auf diese Weise bildet die Lamelle 14 gleichzeitig
eine Feder womit die Zapfen 13 in d.e öffnung 11 der
^ÄchTeÄ^^^^
Tn ihrerJge halten und andererseits em Herausz.ehen der Einschubplatte 10 begünsuger,gegen deren Vorderende die Lamellenenden 14 anstoßen.
Tn ihrerJge halten und andererseits em Herausz.ehen der Einschubplatte 10 begünsuger,gegen deren Vorderende die Lamellenenden 14 anstoßen.
Vibrationen zu verhindern.
Bei der abgewandelten Ausführungsform der Verschlußschnallt
(Fig. 2) ist die Lamelle 14ar,derr,den
Rand der Verklinkunesplatte 12 überragenden Ende
mit einer Versteifungskröpfung 16 versehen Gie.cnzdtig
trürt die Lamelle 14 eine Blattfeder 17, woran eine einwandfreie Auflage der Lamelle 14 auf der
Verklinkungsplatte 12 sowie gleichzct.g ein sicherer
Eingriff der Zapfen 13 in die Öffnung 11 der Emschubplatte 10 gewährleistet ist.
Auf Grund dieser Ausbildung ergibt sich eine einfache
und wenig aufwendige Konstrukt.on d.e mit
verhältnismäßig geringen Herstellungskosten realsierbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verschlußschnalle, insbesondere für Sicherheitsgurte,
bestehend aus einem Aufnahmegehäuse und einer Einschubplatte, bei der im Gehäuse
eine federbelastete, an der Grundplatte verschwenkbar abgestützte Verklinkungsplatte vorgesehen
ist, die beim Einführen der Einschubplatte mit einer Rastkröpfung in eine öffnung der
Einschubplatte einschnappt und mittels eines durch eine Gehäusedeckelöffnung zugänglichen
Druckknopfes wieder lösbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der VerkJingungsplattc (12) und der öffnung (9) im Gehäusedeckel
(8) eine zurückgefaltete Lamelle (14) eingespannt ist, die mit ihrem Rand um die Vorderkante
der Verklinkungsplatte (12) herumgebogen ist, welche ihrerseits mit einer Kröpfung (12') hinter
eine hochgebogene Kante (7) der Grundplatte ao
(1) greift, während die gegenüberliegende, hinabgebogene Kante der Verklinkungsplalte (12) mit
Zapfen (13) in die öffnung (11) der Einschubplatte (10) einklinkt.
2. Verschlußschnalle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Blattfeder (17) an der Lamelle
(14), welche die Verklinkungsplatte (12) mit den Zapfen (13) in die öffnung (11) der Einschubplatte
(10) drückt.
3. Verschlußschnalle nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Versteifungskröpfung (16) in der Lamelle (14).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR108688A FR1532589A (fr) | 1967-06-01 | 1967-06-01 | Dispositif de fermeture notamment pour ceinture de sécurité |
FR108688 | 1967-06-01 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1757682A1 DE1757682A1 (de) | 1971-05-13 |
DE1757682C true DE1757682C (de) | 1973-06-07 |
Family
ID=
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