DE2751588C3 - Verfahren zur Bestimmung eines Liganden oder der Liganden-Bindungskapazität in einem flüssigen Medium - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung eines Liganden oder der Liganden-Bindungskapazität in einem flüssigen Medium

Info

Publication number
DE2751588C3
DE2751588C3 DE2751588A DE2751588A DE2751588C3 DE 2751588 C3 DE2751588 C3 DE 2751588C3 DE 2751588 A DE2751588 A DE 2751588A DE 2751588 A DE2751588 A DE 2751588A DE 2751588 C3 DE2751588 C3 DE 2751588C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
column
reaction mixture
bound
adsorbent
ligand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2751588A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2751588B2 (de
DE2751588A1 (de
Inventor
Judith Feingers
Anthony Joseph Pick
Daniel Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Biodex Biotechnological and Diagnostic Systems Ltd
Original Assignee
Ames Yissum Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ames Yissum Ltd filed Critical Ames Yissum Ltd
Publication of DE2751588A1 publication Critical patent/DE2751588A1/de
Publication of DE2751588B2 publication Critical patent/DE2751588B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2751588C3 publication Critical patent/DE2751588C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/48Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
    • G01N33/50Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
    • G01N33/53Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor
    • G01N33/536Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor with immune complex formed in liquid phase
    • G01N33/537Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor with immune complex formed in liquid phase with separation of immune complex from unbound antigen or antibody
    • G01N33/538Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor with immune complex formed in liquid phase with separation of immune complex from unbound antigen or antibody by sorbent column, particles or resin strip, i.e. sorbent materials
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S436/00Chemistry: analytical and immunological testing
    • Y10S436/804Radioisotope, e.g. radioimmunoassay
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S436/00Chemistry: analytical and immunological testing
    • Y10S436/807Apparatus included in process claim, e.g. physical support structures
    • Y10S436/81Tube, bottle, or dipstick
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S436/00Chemistry: analytical and immunological testing
    • Y10S436/815Test for named compound or class of compounds
    • Y10S436/817Steroids or hormones

Description

Ein lebendes System ist imstande, das Vorhandensein von fremden Substanzen (Antigenen), wie Proteinen, Viren, Bakterien usw., innerhalb des Systems nachzuweisen, zu erkennen und darauf zu reagieren. Diese Reaktion besteht u. a. in der Bildung eines Antikörpers, der zu dem speziellen Antigen spezifisch ist Daraufhin tritt eine spezifische Reaktion zwischen dem Antikörper und dem Antigen unter Bildung eines Komplexes ein. Ein einmal gebildeter Antikörper ist auch imstande, ein Hapien, d. h. eine ve.*hältnismäßig kleine und einfache Verbindung zu binden, die die determinierende Gruppe eines bestimmten Antigens sein kann, wobei das Hapten imstande ist, sich mit dem spezifischen Antikörper zu verbinden, aber nicht imstande ist, selbst zur Bildung eines Antikörpers zu führen, solange es nicht an einen antigenen Träger gebunden ist.
Die Bindung zwischen einem Antigen oder einem Hapten und dessen Antikörper ist spezifisch und empfindlich. Andere Arten von Substanzen, die ähnliche spezifische und empfindliche Bindungsreaktionen eingehen, sind Enzyme und ihre Substrate, Substanzen, wie Hormone, Vitamine, Metaboliten und pharmakologische Mittel und deren Rezeptoren und bindende Substanzen sowie andere bekannte Substanzen. Diese spezifischen und empfindlichen Bindungsreaktionen führten zu einer raschen Entwicklung von analytischen Verfahren, die als spezifische Bindungsverfahren bekannt sind. Bei einem derartigen Bes.-'nmungsverfahren tritt die zu bestimmende Substanz oder Gruppe von Substanzen (im folgenden als »Ligand« bezeichnet) in einer flüssigen Probe in Konkurrenz mit einer markierten Form des Liganden oder eines Bindungsanalogen davon um die Bindung mit einem bindenden Reagens. Wenn ine radioaktiv markierte Substanz angewandt wird und das bindende Reagens ein Antikörper ist. ist das Verfahren als radioimmunologische Bestimmung (Radioimmunoassay) bekannt. In letzter Zeit wurde über verschiedene alternative Markierungssubstanzen zum Ersatz von Radioisotopen berichtet, wie Enzyme, Coenzyme, Enzymsubstrate. Enzymmodulatoren, wie Hemmstoffe und allosterische Effektoren, Fluoreszenzmoleküle, Lumineszenzmoleküle u. a. Zur Illustration wird im folgenden eine spezielle Art einer spezifischen Bindungsbestimmung, nämlich eine radioimmunologische Konkurrenzbindung, be schrieben
Dieses System besteht aus einem Antigen oder Haoten, das mit einer radioaktiven Substanz markiert ist, nicht markiertem nativem Antigen (in der zu Untersuchenden Probe) und spezifischem Antikörper, wobei eine Konkurrenz zwischen dem nicht markierten Antigen Und derfi markierten Antigen um die Bindung mit einer begrenzten Menge Antikörper eintritt. Daher ist, je größer die Konzentration an nicht markiertem Antigen in der zu untersuchenden Probe des Systems ist, die an den Körper gebundene Menge an markiertem Antigen um so geringer. Das kann schematisch folgendermaßen dargestellt wordsm:
markiertes Antigen + spezifischer Antikörper + nicht markiertes Antigen
*Ag
Ak
Ag
markierter und nicht markierter Antigen-Antikörper-Komplex (*Ag—Ak) + (Ag-Ak)
Wenn die Konzentration an markiertem Antigen und Antikörper festliegt und die einzige Variable die Menge an unmarkiertem Antigen ist, wird es möglich, ein Bestimmungssystem aufzustellen zur Messung des unbekannten Gehalts an nicht markiertem Antigen durch physikalische Trennung des Antigen-Antikörper-Komplexes von dem restlichen freien Antigen (sowohl markiert als auch nicht markiert). Die Radioaktivität des unbekannten Produktes wird verglichen mit einer Standardkurve, bei der die Werte für einen gegebenen Bereich bekannter Mengen eines auf die gleiche Weise behandelten Antigens aufgetragen sind.
Es sind viele Verfahren zur Trennung des freien ungebundenen Antigens oder Haptens von dem Komplex aus Antigen und Antikörper bekannt. Ein als Chromatoelektrophorese bekanntes Verfahren kombi- jo niert das Verfahren der Papierchromatographie mit dem der Papierelektrophorese. Papier mit einer hohen Affinität zu dem freien Antigen (wie Whatman 3MM, Whatman 3MC und DEAE-Papier) werden als Träger verwendet. Während dieses Verfahren unterscheidungskräftig ist und zur Bestimmung von Insulin, Wachstumshormon, Glucagon, Parathyroidhormon, Thyroid-stimulierendem Hormon und anderen Peptidhormonen angewandt «Orden ist, besitzt es eine Anzahl hervorstechender Nachteile, die seine Anwendung begrenzen. Auf das Absorbens kann nur eine begrenzte Menge Material aufgebracht werden, und die Trennung ist sowohl mühsam als auch zeitraubend.
Bei einem anderen bekannten Verfahren, das angegeben ist zur Bestimmung der obenerwähnten Peptidhormone, wird die aufsteigende Papier-(Docht)-Chromatographie angewandt, z.B. mit Hilfe von Whatman 3MC und DE-Cellulosepapier oder von Papier, das mit schwachen lonenaustauscherharzen versehen ist (Orskov. Scand. J. Clin. Lab. Invest. Bd. 20, S. 297 [1%7]). Dieses Verfahren besitzt ebenfalls den Nachteil, daß die Menge der Probe, die auf das untere Ende des Papierrlochtes aufgebracht werden kann, verhältnismäßig klein ist. Es ist bei diesem Verfahren ferner notwendig, das Papier zu trocknen (manchmal π sogar zweimal) und zu schneider, bevor die Zählung durchgeführt wird, was nachteilig iit. wenn da·. Bestimmungsverfahren für eine große Anzahl vor Proben mechanisch durchgeführt werden soll· Es ist auch interessant, daß dieses Verfahren in mehr als einem Jahrzehnt nirgends in der Literatur als bedeutend erwähnt ist und daß es nirgends für radioimmunologische Bestimmungen von verhältnismäßig niedermolekularen Haptenen angewandt worden ist.
Bei einem anderen bekannten Verfahren wird der u5 Antigen'AntiUörper-K.ofiip|ex durch Salze, organische Substanzen oder Lösungsmittel unter Bedingungen ausgefällt, bei denen das freie Antigen nicht angegriffen wird. Zu den Salzen, organischen Substanzen und Lösungsmitteln, die angewandt werden können, gehören u. a. Äthanol, Aceton, Natriumsulfat, Ammoniumsulfat, Dioxan, Trichloressigsäure, Polyäthylenglykol usw. Die Anwendung von Salzen, L/. .;ngsmitteln oder organischen Substanzen besitzt den V erteil, daß die Trennung sofort stattfindet und eine zweite Inkubation nicht notwendig ist. Die chemische Ausfällung kann jedoch zu einer Mitausfällung von anderen Proteinen führen, die häufig eine unvollständige Trennung der beiden Fraktionen verursachen.
Ferner ist das Doppelantikörperverfahren bekannt, das verbreitet zur Trennung von gebundenem und freiem Antiger angewandt wird. Bei diesem Verfahren wird ein zweiter Antikörper, der gegen den ersten Antikörper gebildet worden ist, angewandt, um den primären Antigen-Antikörper-Komplex auszufällen. Wenn z. B. der erste Antikörper im Kaninchen gebildet worden ist, kann der zweite Antikörper ein Antiserum gegen Kaninchen-y-Globulin sein, das von Ziegen gebildet worden ist. Ein Nachteil dieses Verfahrens ist, daß die Anwendung eines zweiten Antikörpers eine weitere Inkubation erforderlich macht.
Spezielle Bindungsbestimmungen, bei denen ein Doppelantikörperverfahren zur Trennung angewandt wi: J, sind in den US-PS 38 39 153 und 38 72 225 beschrieben.
Ferner sind verschiedene Festphasen-Verfahren zur Trennung von freiem und gebundenem Antigen bekannt. Bei diesen Verfahren werden Antikörper angewandt, die gebunden oder physikalisch adsorbiert sind an eine unlösliche Matrix (Immunosorbens), wie Bentonit, Cellulose, Bromacetylcellulose, vernetzte Dextrane (Sephadex), Sepharose, Kunststoffperlen (aus nicht vernetztem Polystyrol oder Polypropylen), Enzacryl AA, Nitro-cellulose-Membranen usw. Der gebildete Antikörper-Antigen-Komplex wird von der festen Phasp ff stgehalten und der gebundene Anteil kann von dem freien Anteil durch Filtration abgetrennt werden.
Bei einem weit'./en Verfahren werde.1 die freien (nicht gebundenen) Antigene an Adsorbentien gebunden, die durch Zentrifugation ausgefällt werden können. Pulverisiertes Talkum (Magnesiumsilicate Kaolin (AIuminiumsiücat), Q^/SO (Mikrokörner von Siliciumdioxid), CeHuiosepu|ver usw. sind einige einfache Adsorbentien, die angewandt werden können. Viele T-ennungen werden durchgeführt unter Anwendung von adsorbierender Aktivkohle, die mit Dextran überzogen ist. Das Dextran verhält sich eher wie ein Sieb, das es den kleineren Molekülen des freien Antigens erlaubt, hindurchzugehen, die dann a. die Aktivkohle gebunden werden, wobei das gebundene Antigen in Lösung bleibt, nachdem die Aktivkohle durch Zentrifugieren oder Filtrieren entfernt worden ist.
Es ist ferner bekannt, Ionenaustauscher und andere Harze anzuwenden, um freie Antigene durch elektrostatische Kräfte zu binden, und dieses Verfahren Wurde bisher hauptsächlich angewandt zur Bestimmung kleiner Moleküle, wie Thyröidhormorien (T-3 und T^4). Beispiele für derartige Verfahren sind in den ÜS-PS 36 59 104,37 10 117und396l 894angegeben,
Bei einem derartigen Verfahren, wie es zur Trennung des Antigen^Antikörper-KompIexes von freiem Antigen angewandt wird, wird eine Säule, die mit ämetti Material gefüllt ist, das vorzugsweise entweder das freie Antigen oder den Antigen-Antikörper-Komplex adsorbiert, angewandt. Das inkubierte wäßrige Reaktionsgemisch wird von oben auf eine solche Säule aufgebracht und die Säule dann eluiert. Die Radioaktivität entweder der Säule oder des Eluats wird dann bestimmt und der Gehalt an Antigen in der Ausgangslösung aus dieser
In der Praxis hat es sich gezeigt, daß dieses Verfahren etwas mühsam ist und nicht geeignet zur schnellen Durchführung einer großen Zahl von radioimmunologischen Bestimmungen mit Hilfe mechanischer Vorrichtungen. Ein Grund hierfür besteht darin, daß es notwendig ist, die nicht adsorbierte Komponente vollständig aus der Säule auszuwaschen, was Zeit und eine verhältnismäßig große Menge Pufferlösung erfordert.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes spezifisches Bindungsverfahren zu entwikkeln, bei dem die Trennung der gebundenen Form der markierten Komponente von der freien Form auf neuartige Weise erreicht wird, die vorteilhafter ist als die bisher bekannten Trennungsverfahren.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein spezifisches Bindungsverfahren zur Bestimmung eines Liganden oder der Liganden-Bindungskapazität in einem flüssigem Medium, durch Zusammenbringen des flüssigen Mediums mit Bestimmungsreagentien, enthaltend t. als markierte Komponente den Liganden oder ein Bindungsanaloges dazu, der bzw. das mit einer radioaktiven Markierung versehen ist, und gegebenenfalls 2. ein Bindungsreagens Für den Liganden; Bildung eines Reaktionsgemisches, das eine an das Bindungsreagens gebundene Form der markierten Komponente und eine freie Form derselben, die nicht an das Bindungsreagens gebunden ist, enthält; Trennung der gebundenen von der freien Form durch Zusammenbringen des Reaktionsgemisches mit einem Adsorptionsmittel, das für die gebundene oder die freie Form spezifisch ist, und Messen der Radioaktivität einer der voneinander getrennten Formen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Trennung der gebundenen Form von der .freien Form der markierten Komponente durchführt, indem man mindestens einen Teil des Reaktionsgemisches in eine Säule aus dem Adsorptionsmittel aufzieht in der die beiden Formen entlang der Säule voneinander getrennt werden, und die Radioaktivität eines Teils der Säule mißt, in dem eine der beiden Formen enthalten ist
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 7, und die bevorzugten Anwendungen sind im Anspruch 8 aufgezählt
Die Adsorbenssäule besitzt zweckmäßigerweise die Form eines Rohrs, das mit einer ausreichenden Menge eines kapillaren Absorbens gefüili ist, um eine vollständige Aufnahme des gesamten Reaktionsgemisches nach Berührung des einen Endes des RGhrs mit dem Gemisch zu ermöglichen. Vorzugsweise wird die
Adsorbenssäule senkrecht gehalten, während der kapillaren Absorption, was zu einer Trennung durch aufsteigende Chromatographie führt Um die Trennung der gebundenen vofi der freien Form über die Säule zu verbessern, kann ein Volumen einer inerten Flüssigkeit, wie eines Puffers nach Absorption des Reaktionsgernisches von der Säule absorbiert werden.
Das Prinzip der Trennung besieht darin, daß das Adsorbens selektiv für die gebundene öder freie Form ist üblicherweise für die letztere, und damit nicht spezifische Bindungen eingeht, wodurch diese Form im wesentlichen gegen die Bewegung des Reaktionsgemisches durch die Adsorbenssäule immobilisiert wird. Die andere Form wird natürlich durch den Fluß des Reaktionsgeinisches vom Anfangsteil der Säule, wo die immobilisierte Form ist, weggetragen, wodurch eine Trennung der gebundenen von der freien Form
Der große Vorteil dieses Trennungsverfahrens besteht darin, daß die erforderliche Trennungsstufe reduziert wird auf die einfache Aufgabe, das Reaktionsgemisch mit dem Säulenadsorbens eine ausreichende Zeit lang zusammenzubringen, um die notwendige Absorption der Flüssigkeit in das Adsorbens zu ermöglichen. Die entstehende Säule, in der die getrennte, gebundene und freie Form enthalten ist, ist geeigne'. für die anschließenden Messungen, besonders wenn es sich um eine radioaktive Markierung handelt. Ferner sind bei Anwendung des erfindungsgemäßen Säulenchromatographieverfahren die mechanischen Schritte zur Einleitung der Trennung und Entfernung der Trennvorrichtung zur Messung der Lage der einzelnen Komponenten leicht automatisierbar. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß wenn eine gefährliche Markierung, wie eine radioaktive Markierung verwendet wird, die gesamte zu dem Reaktionsgemisch zugesetzte Markierung in einer einzigen leicht wegwerfbaren Vorrichtung, nämlich der Adsorptionssäule, sich ansammelt
Das erfindungsgemäße Trennverfahren ist allgemein anwendbar auf den Nachweis bzw. die Bestimmung von Liganden durch spezifische Bindungsverfahren, wie die radioimmunologische Bestimmung von Antigenen und Haptenen, einschließlich Thyroxin (T-4) und Digoxin, und auf die Bestimmung der Bindungskapazität einer Probe für verschiedene Ligangen, wie der Serumbindungskapazität für Trijodthyronin (T-3).
Im folgenden wird die Erfindung in Form von Beispielen anhand der Zeichnung näher erläutert
Bei den Figuren der Zeichnung ist
F i g. 1 ein Querschnitt durch die Höhlung bzw. Bohrung einer Zählvorrichtung bei Durchführung einer Messung entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung,
F i g. 2 eine beispielhafte Standardkurve, die erhalten worden ist durch Auftragen der prozentualen Rückhaltung gegen bekannte Mengen Thyroxin mit Hilfe von Säulen, enthaltend vernetzten Polyvinylalkohol,
F i g. 3 eine beispielhafte Standardkurve, die erhalten worden ist durch Auftragen der prozentualen Rückhaltung gegen bekannte Mengen von Digoxin unter Verwendung von Säulen mit vernetztem Polyvinylalkohol,
F i g. 4 eine beispielhafte Standardkurve, die erhalten worden ist durch Auftragen der prozentualen Rückhaltung gegen bekannte Mengen Thyroxin unter Verwendung von Säulen mit vernetztem Dextran,
F i g. 5 eine beispielhafte Standardkurve, die erhalten
worden ist durch Auftragen der prozentualen RÜckhaitüng gegen bekannte Mengen Digoxin unter Verwendung von Säulen mit vemetztem Dextran,
Fig. 6 eine beispielhafte" Standardkurve, die erhalten worden ist durch Aufträgen der prozentualen Rückhältühg gegen bekannte Mengen Thyroxin unter Verwendung ton Säulen, die gefüllt waren mit Formaldehyd behandelter Stärke,
F i g. 7 eine beispielhafte Stähdardkiifve, die erhalten worden ist durch Aufträgen der prözentuafe'n Rückhältung gegen bekannte Mengen Digoxin unter Verwendung von mit Stärke gefüllten Säulen, und
F i g. 8 eine beispielhafte Standardkurve, die erhalten worden ist durch Auftragen der prozentualen Rückhaitung gegen bekannte Mengen Digoxin unter Verwendung von Silicagelsäulen.
Im Rahmen dieser Beschreibung haben die folgenden
i uv.ni. ui
~„»>n«u«nn Dn^n n-. ..I :-„„A
Substanz oder Gruppe von Substanzen, deren Vorhandensein oder Menge in einem flüssigen Medium bestimmt werden soll; »bindendes Mittel für die Liganden« ist irgendeine Substanz oder Gruppe von Substanzen, die eine spezifische Bindungsaffinität für den Liganden unter Ausschluß anderer Substanzen besitzt, und »Bindungsanaloges des Liganden« ist irgendeine Substanz oder Gruppe von Substanzen, die sich in bezug auf die Bindungsaffinität zu dem bindenden Mittel für den Ligangen im wesentlichen wie der Ligand selbst verhält.
D'. Trennung der gebundenen von der freien Form der markierten Komponente bei spezifischen Bindungsbestimmungen durch selektive Adsorption ist bekannt. Bei den bekannten Verfahren wird die Wechselwirkung zwischen dem Reaktionsgemisch und dem Adsorbens entweder durch Zugabe des Adsorbens in Form eines Pulvers, von Perlen oder Streifen zu dem Reaktionsgemisch und anschließende pyhsikalische Entfernung des Adsorbens, z. B. durch Zentrifugieren, Filtrieren oder Entfernen des Streifens, oder durch Perkulieren des Reaktionsgemisches oder Durchleiten von oben nach unten unter dem Einfluß der Schwerkraft durch ein Bett des Adsorbens durchgeführt, wobei der Auslauf nur die gebundene oder freie Form der markierten Komponente enthält
Das erfindungsgemäße Verfahren ergibt ein besseres Trennverfahren unter Anwendung eines selektiven Adsorbens, wobei das Reaktionsgemisch z.B. durch Kapillarwirkung, was bevorzugt ist, oder durch Einwirken einer äußeren Kraft, wie eines Vakuums, in eine Säule aus dem Adsorbens gezogen wird. Während es unter gewissen Umständen notwendig oder günstig sein kann, nur einen Teil des Reaktionsgemisches in die Adsorbenssäule zu ziehen, werden üblicherweise das Volumen des Reaktionsgemisches und die Kapazität der Säule so gewählt, daß das gesamte Reaktionsgemsich in die Adsorbenssäule gezogen wird. Die selektive Adsorption der gebundenen oder freien Form findet unmittelbar nach Berührung zwischen dem Reaktionsgemisch und dem Adsorbens im Anfangsteil der Adsorbenssäule statt Die nicht adsorbierte Form bewegt sich jedoch entlang der Säule mit dem fortschreitenden Lösungsmittel in dem Reaktionsgemisch. Nach Beendigung des Fortschreitens des Reaktionsgemisches in der Säule ist nahezu die gesamte selektiv adsorbierte Form am Anfang der Säule immobilisiert, während die andere Form sich gegen das Ende der Säule hin findet
Eine Verbesserung der Trennung zwischen der gebundenen und freien Form kann erreicht werden, wenn man nach Aufnahme des Reaktionsgemisches den Anfangsteil der Säule einem Volumen einer Flüssigkeit aussetzt, die gegenüber der selektiven Adsorption der
einen Art am Anfängsteil der Säule inert ist, aber die als Weiteres Lösungsmittel wirkt und die andere Form in der Adsorbehssäüie weiter trägt. Im üblichen Falle ist diese Flüssigkeit Wasser öder eine wäßrige Pufferlösung.
lö Da zahlreiche Adsorberitieti. die für die gebundene oder freie Form selektiv sind, in der Literatur angegeben sind, soll hier keine erschöpfende Aufzählung angegeben werden. Die Adsorbenssäule ist vorzugsweise so ausgebildet, daß das Reaktionsgemisch durch Kapillarwirkung eingezogen werden kann. Das kann erreicht werden, indem man ein Adsorbens anwendet, das selbst kapillarabsorbierend ist, oder
AJ...U.. .
· In ill !.aU
sorbierenden Material oder beides. Besonders geeigne-
2ö te Adsorbentien sind z. B. vernetzter Polyvinylalkohol, vernetzte Dextrane, Stärke und Silicagel. Diese Adsorbentien sind angemessen hydrophil und gegenüber wäßrigen Reaktionsgemischen inert und können so gewählt werden, daß sie vorzugsweise die freien Formen, wie sie bei üblicherweise durchgeführten Bindungsbestimmungen auftreten, adsorbieren.
Die Adsorbenssäule liegt vorzugsweise in Form eines Bettes des Adsorbens in einem Rohr vor. das an einem Ende durch Rückhaltvorrichtungen festgehalten wird.
Ein Beispiel für eine brauchbare Säule ist ein Plastikrohr (aus Polypropylen oder Polystyrol), das mit teilchenförmigem Adsorbens gefüllt ist, das zwischen porösen Scheiben aus Kunststoff, Glaswolle oder Papier festgehalten wird.
In der Regel ist das für die Bestimmung angewandte Volumen des Reaktionsgemisches gering und beträgt z. B. 0,5 bis 1 ml. Die Adsorbenssäule sollte so dimensioniert sein, daß die nicht adsorbierte Komponente von der bevorzugt adsorbierten Komponente, die im Anfangsteil der Säule verbleibt, ausreichend weit entfernt ist, so daß eine getrennte Messung der Markierung möglich ist. Wenn z. B. das Adsorbensmaterial in einem Rohr enthalten ist, kann der innere Durchmesser des Rohres 0,1 bis 1,0 cm betragen und liegt vorzugsweise bei ungefähr 0,5 cm. Das Aufnahmeende eines solchen Rohres ist vorzugsweise verengt, so daß ein Stopfen aus porösem Material, z.B. als Glaswolle, festgehalten werden kann, der zur Rückhaltung des Adsorbens dient, während er für das wäßrige Reaktionsgemisch durchlässig ist. Eine praktische Länge für ein solches Rohr beträgt 5 bis 10 cm.
Im Prinzip kann irgendeine bekannte Markierung, wie oben angegeben, angewandt werden, die in der Adsorbenssäule gemessen werden kann, ohne Entfernung des Adsorbens. Für ein solches System wird das Adsorbens in einer Vorrichtung festgehalten, die für die Markierungseigenschaft durchlässig ist Die Anwendung von radioaktiven Markierungen, besonders Gammastrahlen des Isotopen, paßt gut in dieses Schema. In der Literatur sind zwahlreiche Verfahren angegeben, bei denen radioaktive Markierungen, wie '2^J, «i J, s^Co usw. für Bindungsbestimmungen angewandt werden. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Trennungsverfahren, das gut geeignet ist radiologische Bestimmungen, da die Säule sdbsi für die messung angewandt werden kann und nach Beendigung des Versuchs weggeworfen werden kann und die gesamte für die Bestimmung aufgewertete Radioaktivität enthält
Die selektive Messung der Radioaktivität im Eingangsbereich der Säule ist eine einfache Verfahrensstufe aufgrund der physikalischen Trennung der Komponenten iii der Säule und der geringen Strahlungsintensitäten der vorzugsweise angewandten radioaktiven Markierungen (am häufigsten 125J mit Intensitäten von nicht mehr als 200 kcpm). In der Regel umfaßt eine Zählvorrichtung zur Messung der Radioaktivität eine sogenannte Bohrung (well), d. b; eine Vertiefung oder Hülse zur Aufnahme der zu messenden Probe. Außerhalb der Seitenwand dieser Bohrung befindet sich mindestens ein Detektor. Wenn der Abstand zwischen der nicht adsorbierten Komponente und der adsorbierten Komponente größer ist als die Tiefe der Bohrung, kann die selektive Messung automatisch durchgeführt werden durch Einführen der Säule in die Bohrung mit dem Eintrittsbereich nach innen. Wenn das nicht der Sj Faii ist und die Tiefe der Bohrung größer ist ais der
Abstand zwischen den beiden Komponenten, ist es möglich, den Teil der Säule, der die nicht adsorbierte Komponente enthält, mit einem für die radioaktive Strahlung undurchlässigen Absorptionsmaterial, z. B. Blei, abzuschirmen, so daß der Detektor nur auf die Radioaktivität in dem Eintrittsbereich der Säule anspricht. Eine solche Abschirmung besitzt eine Form und Größe, die in Übereinstimmung steht mit der speziellen Geometrie der Zählvorrichtung und der Probe. Die Abschirmung kann die Form einer Platte oder vorzugsweise eines zylindrischen Rohres mit einem inneren Durchmesser besitzen, der nur etwas größer ist als der (äußere Durchmesser) der Säule.
Wie in F i g. 1 angegeben, ist die Bohrung 1 der Zählvorrichtung teilweise durch ein Metallrohr 2, z. B. »us Blei, abgeschirmt, das abnehmbar angeordnet ist. Die Abschirmung 2 ist in F i g. 1 schematisch dicht neben der Wand der Bohrung 1 dargestellt, aber, wie oben gesagt, sollte die Abschirmung vorzugsweise dicht um das die Probe enthaltende Testrohr 4 angeordnet sein. Gegenüber dem nicht abgeschirmten Teil der Bohrung 1 befindet sich der Detektor 3. In die Bohrung ist das
Tpstrnhr 4 pincrpfiihrt in HwYi Hip InWiihatinn nronrfina-
lieh durchgeführt wurde, und aus dem das Reaktionsgemisch in das Rohr 5 gezogen wurde, das mit dem selektiven Absorbens 6 gefüllt ist Das Absorbens 6 wird durch zwei Stopfen 7 und 8, z. B. aus Glaswolle, festgehalten. Als Folge der Aufnahme des Reaktionsgemsiches durch das Absorbens 6 in dem Rohr 5 ist die Flüssigkeit bis zu der Grenze 9 gestiegen, und auf diese Weise wurde die nicht adsorbierte Komponente in den Bereich der Bohrung 1 transportiert, der durch die Abschirmung 2 abgeschirmt ist, während die adsorbierte Komponente in dem unteren Eintrittsbereich des Rohres 5 in dem nicht abgeschirmten Bereich der Bohrung enthalten ist Auf diese Weise wird nur die Radioaktivität des Eintrittsbereiches selektiv gemessen. Wenn die gesamte Radioaktivität des Materials in dem Rohr 5 gemessen werden soll, wird die Abschirmung 2 entfernt
Es sind auch Radioaktivitätszählvorrichtungen bekannt, bei denen ein Detektor sich unterhalb des Bodens der Bohrung befindet zusätzlich zu dem seitlichen Detektor. Wenn eine solche Zählvorrichtung für das erfindungsgemäße Verfahren angewandt wird, muß darauf geachtet werden, daß der Detektor, der sich unterhalb des Bodens der Bohrung befindet abgeschirmt wird, um zu vermeiden, daß er Strahlung von der darüberliegenden nicht adsorbierten Komponente, die in der Adsorptionssäule nach oben gewandert ist, zählt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann angewandt werden auf den Nachweis bzw. die Bestimmung irgendeines Ligahden, für den es einen spezifischen Bindungspartner gibt. Der Ligand ist üblicherweise ein Peptidj Protein, Kohlerlhydrat, Glykoprotein, Steroid oder anderes organisches Molekül, für das ein spezifischer Bindungspartner in biologischen Systemen existiert oder synthetisiert werden kann. Der Ligand wird praktisch üblicherweise gewählt aus der Gruppe, bestehend aus Antigenen und deren Antikörpern, Haptenen und deren Antikörpern, Hormonen, Vitaminen, Metaboliten und pharmakologischen Mitteln und deren Rezeptoren und Bindungssubstanzen. Spezifische Beispiele für Liganden, die erfindungsgemäß nachgewiesen werden können, sind Hormone, wie Insulin, Choriongonadotropin, Thyroxin, Trijodthyronin und östriol, Antigene und Haptene, wie Ferritin, Bradykin, Prostaglandine, und tumorspezifische Antigene, Vitamine, wie Biotin, Vitamin B12, Folsäure, Vitamin E und Ascorbinsäure; Metaboliten, wie 3',5'-Adenosin-monophosphat und 3',5'-Guanosin-monophosphat; pharmakologische Mittel, wie Dilantin, Digoxin, Morphin, Digitoxin und Barbiturate; Antikörper, wie Mikrosomen-Antikörper und Antikörper zu Hepatitis und Allergenen; und spezifisch bindende Rezeptoren, wie Thyroxin-bindendes Globulin, Avidin, Intrinsikfaktor und Transkobalamin.
Bei einer bevorzugten Arbeitsweise wird der Nachweis bzw. die Bestimmung des Liganden in dem flüssigen Medium, üblicherweise wäßrigen Medium, durchgeführt durch ein verbessertes radioimmunologisches Bestimmungsverfahren der Art, bei der das wäßrige Medium mit einer readioaktiv markierten Form des Liganden oder eines Bindungsanalogen davon und einem Antikörper zu dem Liganden vermischt wird und das entstehende Reaktionsgemisch inkubiert wird, wobei eine gebundene Form des readioaktiv markierten Liganden oder Analogen gebildet wird, die an den Antikörper gebunden ist und eine freie J'orm des rpHinalrtiu martiprtpn I.iganripn nHpr Analngpn dip nicht an Antikörper gebunden ist, wobei die gebundene Form und die freie Form getrennt werden und die Radioaktivität der abgetrennten gebundenen oder freien Form gemessen wird. Die erfindungsgemäße Verbesserung besteht darin, daß man die Trennung der gebundenen Form von der freien Form durchführt, indem man das Reaktionsgemisch mit einer Säule eines kapillarabsorbierenden Adsorptionsmaterials zusammenbringt, das für die gebundene Form oder die freie Form spezifisch ist und das das gesamte Reaktionsgemisch durch Kapillarwirkung einsaugen kann, wodurch die gebundene Form und die freie Form entlang der Säule getrennt werden.
Aus der Gesamtradioaktivität (Gesamtzählung) und der Radioaktivität des Eintrittsbereiches der Säule (Teilzählung), wie sie nach der Trennung der Komponenten, gemessen wird, wird die prozentuale Rückhaltung (Retention) nach der folgenden Formel berechnet:
prozentuale Rückhaltung =
Teilzählung
Gesamtzählung
χ 100
Zur Bestimmung der unbekannten Menge des Liganden ist es zunächst nötig, eine Reihe von Bestimmungen mit unterschiedlichen bekannten Mengen an Liganden durchzuführen und dadurch eine Kurve zu bilden, bei der die prozentuale Standardrückhaltung
gegen die Konzentration aufgetragen ist. Diese Kurve Wird dann angewandt zur Bestimmung einer unbekannten Konzentration aus der prozentualen Rückhaltung, die aus den Radioaktivitätszählungen berechnet worden ist.
Im Prinzip wird die Gesamtradioaktivität bestimmt durch die Menge des radioaktiv markierten Liganden oder Analogen, die angewandt wird zur Herstellung des ReaktionsgemischeSi Um jedoch Ungenauigkeiten zu vermeiden, die durch ein ungenaues Aufbringen bzw. in Zugeben der markierten Komponente auftreten können, kann es günstiger sein, die Gesamtradioaktivität experimentell zu bestimmen. Das kann erfolgen entweder vor oder nach der selektiven Bestimmung der Radioaktivität des Eintrittsbereiches der Adsorbenssäu-Ie. Die Gesamtradioaktivität kann bestimmt werden nach Inkubation und vor der Einführung der Adsorbensjäuie in das Reekiionsgemisch. wahlweise ist es, wenn die selektive Zählung des Eintrittsbereiches durch teilweise Abschirmung der Bohrung der Zählvorrich-Hing durchgeführt werden soll, erfindungsgemäß auch möglich, die Gesamtradioaktivität nach der Trennung der Komponenten zu messen. Hierzu wird, nachdem die Zählung des Eintrittsbereiches der Säule abgeschlossen ist, die Abschirmung aus der Bohrung entfernt, wodurch der gesamte Körper der Zählvorrichtung ausgesetzt wird, die dann auf die Gesamtradioaktivität anspricht.
Das erfindungsgemäße Verfar.-en ist auch geeignet zur Bestimmung der Liganden-Bindungskapazität in einem flüssigen Medium. Bei einer solchen Bestimmung wird von dem flüssigen Medium angenommen, daß es ein Bindungsmittel für den Liganden enthält. Zum Beispiel kann das erfindungsgemäße Verfahren modifiziert werden zur Durchführung des sogenannten »T-3-Aufnahmetestes«. Bei diesem Test wird das Thyroidhormon im Serum indirekt bestimmt durch Bestimmung der verfügbaren Bindungsstellen von Thyroid-bindendem Globulin (TBG), das in dem Serum vorhanden ist Bei diesem Versuch wird angenommen, daß die Menge an TBG in normalen Sera verhältnismä-
Ricr lrnnQtnnl ict unH HaR pe H?n trrößtAn TaH Hac
Verfügbaren Thyroidhormons bindet Wenn markiertes (T-3 (Trijodthyronin) zu einer Serumprobe zugesetzt wird, wird es von dem TBG gebunden im Verhältnis zu den restlichen verfügbaren Bindungsstellen. Wenn eine große Menge an markiertem T-3 vor dem Serum gebunden wird, zeigt das eine große Zahl verfügbarer Bindungsstellen und damit einen geringen Gehalt an Thyroidhormon an und umgekehrt Die Messung des ungebundenen markierten R-3 kann damit in Zusammenhang gebracht werden mit der Schilddrüsenfunktion. Bei der klinischen Anwendung des R-3-Aufnahmelestes reicht es in vielen Fällen, das Verhältnis der T-3-Aufnahme im Vergleich mit einem normalen Standardserum zu bestimmen. Dieses Verhältnis kann erhalten werden durch Teilung der Teilzählung (wie oben definiert), die von der unbekannten Probe erhalten worden ist, durch die Teilzahlung einer Standardserumprobe, die einem parallelen identischen Bestimmungsverfahren unterworfen worden ist
Die Erfindung wird durch die folgenden speziellen Beispiele noch näher erläutert:
Herstellung von vernetzten! Polyvinylalkohol
5 ml konz. Salzsäure werden unter Rühren zu einer Lösung von 10 g in kaltem Wasser löslichem kristallinen Polyvinylalkohol (PVA) Typ II (Katalog Nr. P 8136 der Sigma Chemical Co, St Louis, Missouri, USA) in 6OQ ml Wasser gegeben. Die entstehende viskose Lösung wurde mit einem Rührer mit hoher Kraft gerührt und auf 65°G erwärmt. Dann wurden 10 ml einer 25°/oigen wäßrigen Lösung von Glutaraldehyd zugegeben and das Reaktionsgemisch 20 Minuten bei 65°C gerührt. Der entstehende unlösliche vernetzte PVA wurde abfiltriert und mit destilliertem Wasser gewaschen, bis die Waschflüssigkeit neutral war. Der nasse Filterkuchen wurde mit Äthanol oder Aceton gewaschen und an der Luft getrocknet. Die Ausbeute an körnigem weißen Polymer betrug 11,0 g. Beim Erhitzen auf 26O0C wurde kein Schmelzen, Erweichen oder Zersetzung beobachtet. Das Produkt erwies sich als in Wasser und organischen Lösungsmitteln, einschließlich unter Rückfluß siedendem Dimethylformamid (DMF), unlöslich.
Herstellung der Adsorbenssäulen
Es wurden Kunstsioffrohre mit einer Länge von ungefähr 8 cm und einem inneren Durchmesser von ungefähr 0,5 cm angewandt Eine poröse Scheibe wurde auf den Boden jedes Rohres gepreßt, so daß sie mit dem Boden bündig abschloß, aber nicht herausfiel. Die Säule wurde dann gleichmäßig mit ungefähr 0,1 g trockenem Adsorbens (wie vernetztem Polyvinylalkohol, wie oben hergestellt) bis auf eine Höhe von ungefähr 6 cm gefüllt und eine zweite poröse Scheibe koaxial in dichtem Kontakt mit dem oberen Ende des Adsorbensbettes gepreßt.
Beispiel 1
Radioimmunologische Bestimmung von Thyroxin (T-4)
Um eine radioimmunologische Bestimmung von T-4 durchzuführen, wurden die folgenden Reagentien, alle gelöst in Tris-maleat-Puffer, pH 7,4 (hergestellt durch Lösen von 2,85 g Tris-(hydroxymethyl)-aminomethan, 1,2 g Maleinsäure und 0,43 g Äthylendiamin-tetraessigsäure in 290 ml destilliertem Wasser), nacheinander in Reagensgläser gegeben:
1. 200 μΐ 125J-T-4 (ungefähr 100 kcpm)
2. 200 μΐ Τ-4-Standard (1:4 verdünnt im Konzentra-
tionsßereich von 4 bis μg/i) oder eine 1 :4 verdünnte klinische Serumprobe
3. 50 μΐ ANS-Lösung (8-Anilin-l-naphthaIensulfon-
säure-ammoniumsalz, 4 g/l
4. 200 μΐ Anti-T-4-Antikörper (gelöst in 5 ml Puffer)
Die Reagensgläser wurden nach der dritten und vierten Stufe leicht geschüttelt um ein gründliches Vermischen der Reagentien sicherzustellen. Dann wurde nach 20 Minuten langer Inkubation bei Raumtemperatur eine Adsorbenssäule mit vernetztem PVA als Adsorbens, die wie oben hergestellt worden war, senkrecht in das Reagensglas gestellt, und das Reaktionsgemisch konnte in dem trockenen vernetzten Polyvinylalkohol aufsteigen. Wenn das gesamte Reaktionsgemisch adsorbiert war, wurde die Gesamtradioaktivität (Gesamtzählung) bestimmt Zu diesem Zweck wurde die Adsorbenssäule in die Bohrung eines Gammazählers eingeführt, ohne Verwendung eines Metallschildes. Die Radioaktivität des Eintrittsteils der Säule (enthaltend freies 125J-T-4) wurde dann bestimmt (Teilzählung) unter Verwendung des Metallschildes, um zu verhindern, daß die Radioaktivität aus dem Restteil der Säule mitgezählt wird. Die prozentuale Rückhaltung jeder Säule wurde berechnet nach der Gleichung
prozentuale Rückhaltung =
Teilzahlung
Gesamtzählung
χ IGO
Eine Standardkurve wurde erhalten durch Auftragen der prozentualen Rückhaltung gegen die entsprechenden Konzentrationen von Thyroxinstandard (F i g, 2),
Unbekannte Mengen an T-4, z. B. in Serum, können auf die oben angegebene Weise mit Hilfe der Standardkurve der Fig.2 bestimmt werden. Unter Anwendung dieser Standardkurve wurden zwei Vergleichsseren, die bezeichnet werden als Led-I und Led-II (Lederle Diagnostics, American Cyanamid Company, Pearl River, N. Y, USA) jeweils im Duplikat untersucht Man erhielt die folgenden Ergebnisse:
Led-I 7,0 und 7,9 yLglX 00 ml (erwarteter Wert =
Led-II
16,5 und 17,6 μ§/100 ml (erwarteter Wert =
165 -25,5 μg/100 ml)
Beispiel 2
Radioimmunologische Bestimmung von Digoxin
«— nAi.~.; τ it u^i
CIIi I Uljr VlUJltUIMMUM
1,0 ng/ml (erwarteter Wert: 0,8- \2 ng/ml)
3,8 ng/ml (erwarteter Wert: 23—4,0 ng/ml)
IO
15
j J
bens wurden, wie oben beschrieben, hergestellt. Der bei diesem Versuch angewandte Puffer war ein Pnosphatpuffer, pH 7,4 (625 g/l Natriumbiphosphat pH eingestellt mit Natriumhydroxidlösung).
Um die radioimmunologische Bestimmung von Digoxin durchzuführen, wurden die folgenden Reagentien stufenweise in Reagensgläser gegeben:
1. 200 μΐ ' 25J- Digoxin (27 kcpm)
2. 150 μΐ Standarddigoxin. Die Standards wurden hergestellt durch Verdünnen von 1 ml Vorratslösung mit einer Konzentration von 03,2,0 und 5,0 μΐ/ml mit 1 ml normalem Serum und 1 ml Puffer. Die Standards wurden so 1:3 verdünnt.
3. 150 μΐ Antidigoxin-Kaninchenantiserum in Phosphatpuffer, enthaltend 0,2% Rinderserumalbumin
Das Reaktionsgemisch wurde 40 Minuten im Reagensglas bei Raumtemperatur inkubiert. Dann wurde eine Absorbenssäule, wie in Beispiel 1, senkrecht in das Reagensglas gestellt und das Reaktionsgemisch konnte in den trockenen vernetzten Polyvinylalkohol aufsteigen. Wenn das gesamte Reaktionsgemisch adsorbiert war, wurde die Gesamt· und Teilradioaktivität gezählt und die prozentuale Rückhaltung, wie in Beispiel 1 berechnet, und eine Standardkurve auf ähnliche Weise gebildet (F i g. 3).
Unbekannte Mengen an Gigoxin, z. B. in Serum, können auf die oben angegebene Weise mit Hilfe der Standardkurve der F i g. 3 bestimmt werden.
Unter Anwendung dieser Standardkurve wurden zwei Vergleichssera (Led-1 und Led-II) jeweils im Duplikat untersucht Man erhielt die folgenden Ergebnisse:
Led-I
Led-II
30
35
40
4>
Beispiel 3
Radioimmunologische Bestimmung der
Trijodthyronin-(T-3)-Aufnahfne
Säulen mit Vernetzten! Polyvinylalkohol als Adso> bens würden, wie oben beschrieben, hergestellt Der bei diesem Versuch angewandte Puffer wurde hergestellt durch Lösen von 14,4 g Citronensäure und 43,75 g Natriumbiphosphat (NaH2PO4 < 8 H2O) tlrid 2(7 ml 37%igem Formaldehyd in 1 I Wasser.
60
65 = χ
Der Test wurde durchgeführt durch Zugabe der folgenden Reagentien in ein Reagensglas:
1. 200 μΐ i^J-T^tinCitronensäurepuffer,
120 kcpm)
2. 20 μΐ Serum (Standard oder klinische Probe)
Das Reagensglas wurde leicht geschüttelt, um ein gründliches Vermischen des Inhaltes sicherzustellen. Eine Adsorbenssäule wurde dann, wie in Beispiel 1, senkrecht in das Reagensglas gestellt, und das Reaktionsgemisch konnte in dem vernetzten Polyvinylalkohol aufsteigen. Unmittelbar nachdem das ganze Reaktionsgemisch absorbiert war, wurden 200 μΐ Puffer in das Reagensglas gegeben und konnten ebenfalls in die Säule aufsteigen.
Eine Teilzählung der Radioaktivität an der Eintrittsstelle der Säule wurde mit dem Metallschild durchgeführt
Man erhielt die folgenden Ergebnisse:
Zählungen der Säule mit der klinischen Probe
Zählungen der Säule mit dem Standardserum
.\ = 1 normal, χ < 1 niedrig, χ > I hoch.
Die Ergebnisse für geringe, normale und hohe Seragehalte in Werten für die bekannte T-3-Aufnahrne waren: 0.6.0,9 bzw. 15.
Beispiel 4
Radioimmunologische Bestimmung von Thyroxin (T-4)
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt mit dem einzigen Unterschied, daß anstelle von Säulen mit vernetztem PVA Säulen der gleichen Art angewandt wurden, die mit Sephadex G-10 (vernetztem Dextran [Pharmacia Fine Chemicals, Uppsala, Schweden]) gefüllt waren.
Die prozentuale Rückhaltung wurde wie in Beispiel 1 berechnet, und die erhaltenen Werte wurden gegen die entsprechenden Konzentrationen der Τ-4-Standards aufgetragen. Man erhielt die in Fig.4 angegebene Kurve.
Unbekannte Mengen an T-4, z. B. in Serum, wurden auf die oben angegebene Weise mit Hilfe der Standardkurve bestimmt
Beispiel 5
Radioimmunologische Bestimmung von Digoxin
Das Verfahren des Beispiels 2 wurde wiederholt, wobei anstelle von Säulen mit vernetztem PVA Säulen mit Dextran, wie in Beispiel 4, angewandt wurden.
Die Gesamtzählungen und Teilzählungen der Radioaktivität wurden bestimmt und die prozentuale Rückhaltung, wie in Beispiel 1 beschrieben, berechnet Mit Hilfe der erhaltenen Standardkurve, die in F i g. 5 angegeben ist, wurden unbekannte Mengen Digoxin, z. B. in Serum, auf die oben angegebene Weise bestimmt
Beispiel 6
Rädiöirnmünölögische Bestimmung Von Thyroxin (IM) A- Herstellung von mit Formaldehyd
behandelter Stärke
Zu einer Suspension von 100 g Stärke (Starch SoIiIbIe Analar brand, The British Drug House, Pooie, England) in 200 ml Wasser wurden 45 inl einer 40%igen wäßrigen Formaldehydlösting gegeben und anschließend 10 mf
konz. Salzsäure. Das Gemisch wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und dann nitriert. Das feste Produkt wurde wiederholt mit Wasser gewaschen bis zur Neutralität und dann mit Aceton und getrocknet.
B. Herstellung der Adsorbenssäulen
Die Säulen wurden, wie oben angegeben, hergestellt, mit der Ausnahme, daß sie mit mit Formaldehyd behandelter Stärke, die entsprechend A hergestellt worden war, gefüllt wurden.
C Radioimmunologische Bestimmung von T-4
Die folgenden Reagentien wurden jeweils in Tris-maleat-Puffer gelöst und stufenweise in Reagensgläser gegeben:
1. ΙΟΟμΙ iMj-T-4(ungefähr90kcpm)
2. ΙΟΟμΙ Τ-4-Standard (verdünnt 1 :4 im Konzentra-
tionsbereich von 4 bis 60 μg/I) oder eine 1 :4 verdünnte klinische Serumprobe
3. 50 μΐ ANS-Lösung (8-Anilin-l-naphthalin-suIfon-
säure-ammoniumsalz,4 g/l)
4. ΙΟΟμΙ Anti-T-4-Antikörper (gelöst in 3 ml Puffer)
Es wurde genau das Verfahren des Beispiels 1 wiederholt und durch Auftragen der berechneten prozentualen Rückhaltung die in F i g. 6 angegebene Standardkurve erhalten.
Beispiel 7
Radioimmunologische Bestimmung von Digoxin
Es wurde entsprechend Beispiel 2 gearbeitet, wobei anstelle der mit vernetztem PVA gefüllten Säulen, Säulen verwendet wurden, die mit Stärke (ungefähr 0,5 g) (Starch Soluble Analar brand. The British Drug House, Poole, England) gefüllt waren.
Die folgenden Volumina von Reagentien wurden angewandt:
1. 150 μ! I2M-Digoxin(27kcpm)
2. 50 μΙ Standarddigoxin oder Serumprobe
3. ΙΟΟμΙ Antidigoxin-Kaninchenantiserum
Man erhielt die in F i g. 7 angegebene Standardkurve.
Mit Hilfe der Standardkurve wurden zwei klinische Vergleichsseren untersucht (Dreifachbestimmung) und die Ergebnisse mit den Digoxinbestimmungen nach Standardverfahren verglichen Man erhielt die folgenden Ergebnisse:
Serumprobe Nr I
1.2 ng/ml (erwarteter Wert 1.0-1.5 ng/ml)
Serumprobe Nr 2:
3.7 np/ml (erwarteter Wert 2.0 - 5.0 ng/ml)
Beispiel 8
Radioimmunologische Bestimmung von Digoxin
h.s wurde ähn'ith wie in Beispiel 2 gearbeitet, wobei anstelle von Säulen mit vernet/tem PVA Säulen verwendet wurden, die mit Silicagel gefüllt waren (Korngröße 0,037 bis 0,074 mm, Kieselgel 60, Katalog Nr. 9385, E. Merck, Darmstadt).
Die folgenden Volumina von Reagentien wurden > verwendet:
1. 200 μ! !«J-Digoxin
Z 150 μΐ Standarddigoxin oder Serumprobe
3. 150 μΙ Antidigoxin-Kaninchenserum
Das Reaktionsgemisch wurde 50 Minuten bei Raumtemperatur inkubiert und anschließend eine Adsorbenssäule in das Reagensglas gegeben, und das Reaktionsgemisch konnte in dem trockenen Silicagel aufsteigen. Wenn das gesamte Reaktionsgemisch adsorbiert war, wurde ein weiteres Volumen von 400 μΐ Phosphatpufferlösung in das Reagensglas gegeben, das ebenfalls in der Silicagelsäule aufsteigen konnte. Die Gesamt- und Teilzählung der Radioaktivität wurde gemessen und die Rückhaltwerte, wie in Beispiel !. berechnet. Die Standardkurve ist in F i g. 8 angegeben.
Mit Hilfe der Standardkurve wurden 20 Versuche an einem (pooled) klinischen Serum durchgeführt. Man erhielt folgende Ergebnisse:
Konzentration an Digoxin
gefunden: 2,9 ng/μΐ
nach bekanntem Verfahren
bestimmt: 2,5 - 3,0 ng/μΐ
Variationskoeffizient = 12%.
Beispiel 9
1' Radioimmunologische Bestimmung der Trijodthyronin-(T-3)-Auf nähme
Pasteurpipetten aus Glas wurden so abgeschnitten, daß sie eine Säule mit einer Länge von ungefähr 7 cm
4Ii und einem inneren Durchmesser von ungefähr 6 mm mit einer Verengung am unteren Teil bildeten. Ein kleiner Pfropfen Glaswolle wurde auf den Boden der Säule geschoben und die Säule mit feinem Silicagel (0,037 - 0.074 mm Kieselgel. Katalog Nr. 9385. E. Merck,
■r. Darmstadt) gefüllt. Ein zweiter Pfropfen aus Glaswolle wurde in die Säule geschoben, um den Inhalt festzuhalten.
Das Verfahren, die Reager.tien und Volumina waren die gleichen wie in Beispiel 3. mit der Aufnahme, daß.
><i nachdem das Reaktionsgemisch adsorbiert war. 500 μΐ destilliertes Wasser (anstelle der 200 μΐ Puffer in Beispiel 3) in das Reagensglas gegeben wurden und in der Säule aufsteigen konnten
Die Teilzahlung der Radioaktivität wurde durchgj
Vi fuhrt und die T 3-Aufnahme wie in Beispiel 3 berechnet. Für Sera mit geringem, normalem und hohem Gehalt erhielt man in Werten für die bekannte T 3 Aufnahme die folgenden f.rgebnisse
Serum
Standard
nieder
nöfmai
hoch
Zählungen
T'3 berechnetes Aufriahrrieviifhäflnis
T4 nach bekanntem Verfahren beslimnites
Aüriiarililcvefhaltriis
26,9 19,3
0,72
0,70
27,3
1,02
1,02
45,9
1,7!
1,37
030 263/303
Ilkr/ti Hdkm ZeidtiHiii»eri

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Spezifisches Bindungsverfahren zur Bestimmung eines Liganden oder der Liganden-Bindungskapazität in einem flüssigem Medium, durch Zusammenbringen des flüssigen Mediums mit Bestimmungsreagentien, enthaltend 1. als markierte Komponente den Liganden oder ein Bindungsanaloges dazu, der bzw. das mit einer radioaktiven Markierung versehen ist, und gegebenenfalls 2. ein Bindungsreagens für den Liganden; Bildung eines Reaktionsgemisches, das eine an das Bindungsreagens gebundene Form der markierten Komponente und eine freie Form derselben, die nicht an das Bindungsreagens gebunden ist, enthält; Trennung der gebundenen von der freien Form durch Zusammenbringen des Reaktionsgemisches mit einem Adsoiptionsmittel, das für die gebundene oder die freie Fofffi spezifisch isi, und Messen der Radioaktivität einer der voneinander getrennten Formen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Trennung der gebundenen Form von der freien Form der markierten Komponente durchführt, indem man mindestens einen Teil des Reaktionsgemisches in eine Säule aus dem Adsorptionsmittel aufzieht, in der die beiden Formen entlang der Säule voneinander getrennt werden, und die Radioaktivität eines Teils der Säule mißt, in dem eine der beid η Formen enthalten ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daLS man, nachdem zumindest ein Teil des Reaktionsgemisches in die Säule aus dem Adsorptionsmittel aufgezogen worden ist, das gleiche Ende der Säule, das mit dem Reaktionsgemisch in Berührung gebracht worden ist, mit einem Volumen einer für die selektive Adsorption der gebundenen oder freien Form inerten Flüssigkeit zusammenbringt und die Flüssigkeit zur Verstärkung der Trennung der beiden Formen in die Säule aufzieht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß man ein Adsorptionsmittel verwendet, das gegenüber dem Reaktionsgemisch kapillare Wirkungen aufweist und das Reaktionsgemisch durch Berührung mit dem einen Ende der Säule durch Kapillarwirkung in die Säule aufzieht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein ausreichend großes Adsorptionsmittelvolumen verwendet, so daß das gesamte Reaktionsgemisch kapillar aufgezogen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Messung der Radioaktivität der gebundenen Form oder der freien Form durchführt, indem man die Säule in eine Bohrung einer Zählvorrichtung für radioaktive Strahlung einführt und den Teil der Säule, in dem sich die Form, deren Radioaktivität jeweils nicht gemessen werden soll, befindet, selektiv von der Zählvorrichtung durch ein für radioaktive Strahlung undurchlässiges Material abschirmt
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Abschirmung den betreffen* den Teil der Bohrung mit einem für radioaktive Strahlung undurchlässigen Material auskleidet.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Adsorptionsmaterial vernetzten Polyvinylalkohol, vernetzten Dextran, Stärk* und/oder Silicagel verwendet.
8. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 7 zur Bestimmung von Antigenen und deren Antikörpern, Haptenen und deren Antikörpern, Hormonen, Vitaminen, Metaboliten und pharmakologischen Mitteln und ihren Rezeptoren und Bindungssubstanzen.
DE2751588A 1977-01-28 1977-11-18 Verfahren zur Bestimmung eines Liganden oder der Liganden-Bindungskapazität in einem flüssigen Medium Expired DE2751588C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IL51354A IL51354A (en) 1977-01-28 1977-01-28 Assay method for the quantitative determination of a hapten in aqueous solution

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2751588A1 DE2751588A1 (de) 1978-08-03
DE2751588B2 DE2751588B2 (de) 1980-04-17
DE2751588C3 true DE2751588C3 (de) 1981-01-15

Family

ID=11049371

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2751588A Expired DE2751588C3 (de) 1977-01-28 1977-11-18 Verfahren zur Bestimmung eines Liganden oder der Liganden-Bindungskapazität in einem flüssigen Medium

Country Status (11)

Country Link
US (1) US4205058A (de)
JP (1) JPS5395697A (de)
AU (1) AU510391B2 (de)
BR (1) BR7800524A (de)
CA (1) CA1091821A (de)
DE (1) DE2751588C3 (de)
FR (1) FR2379072A1 (de)
GB (1) GB1564578A (de)
IL (1) IL51354A (de)
IT (1) IT1203081B (de)
SE (1) SE7714931L (de)

Families Citing this family (61)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3060790D1 (en) * 1979-02-20 1982-10-28 Hoechst Ag Microchromatographic system for checking the intake of medicines via urine samples
US4301139A (en) * 1979-06-21 1981-11-17 Ames-Yissum Ltd. Multilayer column chromatography specific binding assay method, test device and test kit
US4575484A (en) * 1980-05-05 1986-03-11 Montefiore Medical Center, Inc. Binding assay for the detection of mycobacteria
US4489158A (en) * 1980-05-05 1984-12-18 Montefiore Hospital And Medical Center, Inc. Binding assay for the detection of mycobacteria
US4366241A (en) * 1980-08-07 1982-12-28 Syva Company Concentrating zone method in heterogeneous immunoassays
US4425438A (en) * 1981-03-13 1984-01-10 Bauman David S Assay method and device
US4711955A (en) * 1981-04-17 1987-12-08 Yale University Modified nucleotides and methods of preparing and using same
US4382000A (en) * 1982-02-26 1983-05-03 Owens-Illinois, Inc. Chromatography device and method of making chromatography test
US4384958A (en) * 1982-02-26 1983-05-24 Owens-Illinois, Inc. Thin layer chromatography device and method of making chromatography test
DE3217032C2 (de) * 1982-03-26 1985-04-25 Armin Dipl.-Chem. Dr. rer.nat. 5300 Bonn Gilak Vereinfachtes Separationsverfahren für immunologische Bestimmungen und trockene chromatografische Säule für die Durchführung des Verfahrens
US4456689A (en) * 1982-05-17 1984-06-26 Becton Dickinson And Company Competitive protein binding assay using an organosilane-silica gel separation medium
US4435504A (en) 1982-07-15 1984-03-06 Syva Company Immunochromatographic assay with support having bound "MIP" and second enzyme
GB8305197D0 (en) * 1983-02-24 1983-03-30 Amersham Int Plc Assay methods
USRE34405E (en) * 1983-08-01 1993-10-12 Abbott Laboratories Determination of analytes in particle-containing medium
US4552839A (en) * 1983-08-01 1985-11-12 Syntex (U.S.A.) Inc. Determination of analytes in particle-containing medium
DE3342627A1 (de) * 1983-11-25 1985-06-05 Boehringer Mannheim Gmbh, 6800 Mannheim Immunchemischer schnelltest
JPS60133368A (ja) * 1983-12-19 1985-07-16 Dai Ichi Pure Chem Co Ltd 免疫測定方法
JPS60235060A (ja) * 1984-05-08 1985-11-21 Dai Ichi Pure Chem Co Ltd 放射性物質を利用した迅速免疫測定法
US5501949A (en) * 1985-12-10 1996-03-26 Murex Diagnostics Corporation Particle bound binding component immunoassay
US5085988A (en) * 1986-09-05 1992-02-04 Syntex (U.S.A.) Inc. Immunoseparating strip
US4959307A (en) * 1986-09-05 1990-09-25 Syntex (U.S.A.) Inc. Immunoseparating strip
US4963468A (en) * 1986-09-05 1990-10-16 Syntex (U.S.A.) Inc. Immunoseparating strip
US5250412A (en) * 1987-03-23 1993-10-05 Diamedix Corporation Swab device and method for collecting and analyzing a sample
EP0304000A1 (de) * 1987-08-19 1989-02-22 Flemming Gmbh Vorrichtung zur Ermittlung eines Antigens oder Antikörpers in einer flüssigen Probe
US5256372A (en) * 1987-11-06 1993-10-26 Idexx Corporation Dipstick test device including a removable filter assembly
US5374524A (en) * 1988-05-10 1994-12-20 E. I. Du Pont De Nemours And Company Solution sandwich hybridization, capture and detection of amplified nucleic acids
US5137804A (en) * 1988-05-10 1992-08-11 E. I. Du Pont De Nemours And Company Assay device and immunoassay
US5620845A (en) * 1988-06-06 1997-04-15 Ampcor, Inc. Immunoassay diagnostic kit
US5106761A (en) * 1989-03-13 1992-04-21 International Canine Genetics, Inc. Method for detecting molecules in a liquid medium
US5215963A (en) * 1989-10-24 1993-06-01 Berlex Laboratories, Inc. Solubilization and purification of the active gastrin releasing peptide receptor
US5877028A (en) * 1991-05-29 1999-03-02 Smithkline Diagnostics, Inc. Immunochromatographic assay device
US5998220A (en) * 1991-05-29 1999-12-07 Beckman Coulter, Inc. Opposable-element assay devices, kits, and methods employing them
US6168956B1 (en) 1991-05-29 2001-01-02 Beckman Coulter, Inc. Multiple component chromatographic assay device
US5354692A (en) * 1992-09-08 1994-10-11 Pacific Biotech, Inc. Analyte detection device including a hydrophobic barrier for improved fluid flow
DE69627333T2 (de) 1995-06-26 2004-02-12 PerSeptive Biosystems, Inc., Framingham Automatisierte, kontinuierliche mehrdimensionale hochgeschwindigkeitsmolekularselektion und -analyse
US6437563B1 (en) 1997-11-21 2002-08-20 Quantum Design, Inc. Method and apparatus for making measurements of accumulations of magnetically susceptible particles combined with analytes
US6194222B1 (en) * 1998-01-05 2001-02-27 Biosite Diagnostics, Inc. Methods for monitoring the status of assays and immunoassays
US7713703B1 (en) 2000-11-13 2010-05-11 Biosite, Inc. Methods for monitoring the status of assays and immunoassays
US6727104B2 (en) * 2001-02-05 2004-04-27 The Board Of Regents Of The University Of Nebraska Microcolumn chromatographic immunoassays
US6720193B2 (en) * 2001-02-05 2004-04-13 Board Of Regents Of The University Of Nebraska Analysis of free analyte fractions by rapid affinity chromatography
ATE434184T1 (de) 2001-11-20 2009-07-15 Univ Duke Grenzflächen-biomaterialien
US8668926B1 (en) 2003-09-15 2014-03-11 Shaker A. Mousa Nanoparticle and polymer formulations for thyroid hormone analogs, antagonists, and formulations thereof
US8071134B2 (en) * 2003-09-15 2011-12-06 Ordway Research Institute, Inc. Thyroid hormone analogs and methods of use
CA2539288C (en) 2003-09-15 2015-05-12 Shaker A. Mousa Thyroid hormone analogs and methods of use
US9198887B2 (en) 2003-09-15 2015-12-01 Nanopharmaceuticals Llc Thyroid hormone analogs and methods of use
JP4727997B2 (ja) * 2005-01-12 2011-07-20 シスメックス株式会社 イムノクロマトグラフィー用キット
US9498536B2 (en) 2005-09-15 2016-11-22 Nanopharmaceuticals Llc Method and composition of thyroid hormone analogues and nanoformulations thereof for treating anti-inflammatory disorders
US9220788B2 (en) 2009-06-17 2015-12-29 Nanopharmaceuticals Llc Nanoparticle and polymer formulations for thyroid hormone analogs, antagonists, and formulations and uses thereof
US10130686B2 (en) 2005-09-15 2018-11-20 Nanopharmaceuticals Llc Method and composition of thyroid hormone analogues and nanoformulations thereof for treating inflammatory disorders
US20090022806A1 (en) * 2006-12-22 2009-01-22 Mousa Shaker A Nanoparticle and polymer formulations for thyroid hormone analogs, antagonists and formulations and uses thereof
WO2007035612A2 (en) 2005-09-16 2007-03-29 Ordway Research Institute, Inc. Polyphenol conjugates as rgd-binding compounds and methods of use
WO2008140507A2 (en) * 2006-12-22 2008-11-20 Clf Medical Technology Acceleration Program, Inc. Nanoparticle and polymer formulations for thyroid hormone analogs, antagonists, and formulations and uses thereof
WO2010075332A1 (en) * 2008-12-23 2010-07-01 Charitable Leadership Foundation Small molecule ligands of the integrin rgd recognition site and methods of use
WO2010120506A1 (en) * 2009-03-31 2010-10-21 Ordway Research Institute, Inc. Combination treatment of cancer with cetuximab and tetrac
US8802240B2 (en) 2011-01-06 2014-08-12 Nanopharmaceuticals Llc Uses of formulations of thyroid hormone analogs and nanoparticulate forms thereof to increase chemosensitivity and radiosensitivity in tumor or cancer cells
WO2015074050A1 (en) 2013-11-18 2015-05-21 Nanopharmaceuticals Llc Methods for screening patients for resistance to angioinhibition, treatment and prophylaxis thereof
CA3026504A1 (en) 2016-06-07 2017-12-14 Nanopharmaceuticals, Llc Non-cleavable polymer conjugated with .alpha..nu..beta.3 integrin thyroid antagonists
US10328043B1 (en) 2018-04-11 2019-06-25 Nanopharmaceuticals, Llc. Composition and method for dual targeting in treatment of neuroendocrine tumors
US11351137B2 (en) 2018-04-11 2022-06-07 Nanopharmaceuticals Llc Composition and method for dual targeting in treatment of neuroendocrine tumors
US10961204B1 (en) 2020-04-29 2021-03-30 Nanopharmaceuticals Llc Composition of scalable thyrointegrin antagonists with improved blood brain barrier penetration and retention into brain tumors
US11723888B2 (en) 2021-12-09 2023-08-15 Nanopharmaceuticals Llc Polymer conjugated thyrointegrin antagonists

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3451777A (en) * 1965-08-20 1969-06-24 Walter Di Giulio Method and apparatus for determining the thyroid hormone content of blood
IL42105A (en) * 1973-04-25 1976-08-31 Yissum Res Dev Co Process for determination of triiodothyronine
US4094647A (en) * 1976-07-02 1978-06-13 Thyroid Diagnostics, Inc. Test device

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5395697A (en) 1978-08-22
DE2751588B2 (de) 1980-04-17
US4205058A (en) 1980-05-27
IT1203081B (it) 1989-02-15
AU3074277A (en) 1979-06-28
IL51354A (en) 1979-07-25
SE7714931L (sv) 1978-07-29
GB1564578A (en) 1980-04-10
IL51354A0 (en) 1977-03-31
DE2751588A1 (de) 1978-08-03
FR2379072B1 (de) 1982-04-09
CA1091821A (en) 1980-12-16
AU510391B2 (en) 1980-06-26
BR7800524A (pt) 1978-08-29
FR2379072A1 (fr) 1978-08-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2751588C3 (de) Verfahren zur Bestimmung eines Liganden oder der Liganden-Bindungskapazität in einem flüssigen Medium
DE69936916T2 (de) Liganden-bindetest und kit mit einer abtrennzone für störende probenkomponenten
EP0397113B1 (de) Verfahren zum Nachweis spezifisch bindefähiger Substanzen in Körperflüssigkeiten
DE2436010C2 (de)
DE69830675T2 (de) Chromatographische Vorrichtung und Verfahren zum Nachweis eines Analyts in einer Vollblutprobe
EP0280211B1 (de) Verfahren zur Bestimmung von Antikörpern
DE2815510C3 (de) Verfahren zum Nachweis und zur Bestimmung einer spezifisch bindenden Substanz
DE69434285T2 (de) Lyophilisierte ligand-rezeptor komplexe zum nachweis und als sensoren
DE2751589C3 (de) Verfahren zur Bestimmung eines Liganden oder der Liganden-Bindungskapazität in einem flüssigen Medium
DE2729872A1 (de) Pruefmittel zur bestimmung einer eigenschaft einer probe
DE69821229T2 (de) Immunoassay-vorrichtung für diagnostische zwecke
DE2943648A1 (de) Kombinierte heterogene spezifische bindungs-untersuchung zur gleichzeitigen bestimmung von einer mehrzahl von verschiedenen liganden in einer einzigen fluessigkeitsprobe
DE2448411A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von substanzen mit einer gegenseitigen spezifischen bindungsaffinitaet
CH636258A5 (de) Einrichtung zur bestimmung von antigenen oder antikoerpern in menschlichen koerperfluessigkeiten.
DE2744836A1 (de) Immunchemisches messverfahren
CH637770A5 (de) Zur durchfuehrung von immunoassays sowie zur abtrennung eines antikoerper/antigen-komplexes aus einer fluessigkeitsprobe geeignetes reagenz sowie verwendung dieses reagenzes.
EP0408078B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer mit einer immunologisch aktiven Substanz beschichteten Festphasenmatrix
DE3136579A1 (de) Analyse fuer thyroxin und 3, 5, 3&#39;-trijodthyronin
EP0998675A1 (de) Verwendung von kontrollflächen zur detektion von störproben in einem nachweisverfahren
DE3021208C2 (de) Verfahren zur Bestimmung eines Antigens, Antikörpers oder Antigen-Antikörperkomplexes und Verwendung eines in einer Verpackungseinheit konfektionierten Mittels zur Durchführung des Verfahrens
DE2710810A1 (de) Verfahren zur radioimmunologischen bestimmung der antigen- oder antikoerperkonzentration in proben und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
CH658130A5 (de) Verfahren zur durchfuehrung eines immunoassays ohne zentrifugierschritt.
DE212013000068U1 (de) Vorrichtung zur Bestimmung wenigstens eines Analyten, der in einer flüssigen Probe enthalten sein kann
DE2523207A1 (de) Verfahren zur bestimmung von antikoerpern
DE69819833T2 (de) Verfahren und Teststreife zur Veringerung des Harnstoffeinflusses bei immunochromatographischen Messungen unter Verwendung von Urinproben

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: PETERS, G. LEICHER, H., RECHTSANW., 5090 LEVERKUSEN

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: BIODEX BIOTECHNOLOGICAL AND DIAGNOSTIC SYSTEMS LTD

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: EITLE, W., DIPL.-ING. HOFFMANN, K., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. LEHN, W., DIPL.-ING. FUECHSLE, K., DIPL.-ING. HANSEN, B., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee