DE2751588C3 - Verfahren zur Bestimmung eines Liganden oder der Liganden-Bindungskapazität in einem flüssigen Medium - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung eines Liganden oder der Liganden-Bindungskapazität in einem flüssigen MediumInfo
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Description
>ü
Ein lebendes System ist imstande, das Vorhandensein von fremden Substanzen (Antigenen), wie Proteinen,
Viren, Bakterien usw., innerhalb des Systems nachzuweisen, zu erkennen und darauf zu reagieren. Diese
Reaktion besteht u. a. in der Bildung eines Antikörpers, der zu dem speziellen Antigen spezifisch ist Daraufhin
tritt eine spezifische Reaktion zwischen dem Antikörper und dem Antigen unter Bildung eines Komplexes ein.
Ein einmal gebildeter Antikörper ist auch imstande, ein Hapien, d. h. eine ve.*hältnismäßig kleine und einfache
Verbindung zu binden, die die determinierende Gruppe eines bestimmten Antigens sein kann, wobei das Hapten
imstande ist, sich mit dem spezifischen Antikörper zu verbinden, aber nicht imstande ist, selbst zur Bildung
eines Antikörpers zu führen, solange es nicht an einen antigenen Träger gebunden ist.
Die Bindung zwischen einem Antigen oder einem Hapten und dessen Antikörper ist spezifisch und
empfindlich. Andere Arten von Substanzen, die ähnliche spezifische und empfindliche Bindungsreaktionen eingehen,
sind Enzyme und ihre Substrate, Substanzen, wie Hormone, Vitamine, Metaboliten und pharmakologische
Mittel und deren Rezeptoren und bindende Substanzen sowie andere bekannte Substanzen. Diese
spezifischen und empfindlichen Bindungsreaktionen führten zu einer raschen Entwicklung von analytischen
Verfahren, die als spezifische Bindungsverfahren bekannt sind. Bei einem derartigen Bes.-'nmungsverfahren
tritt die zu bestimmende Substanz oder Gruppe von Substanzen (im folgenden als »Ligand« bezeichnet) in
einer flüssigen Probe in Konkurrenz mit einer markierten Form des Liganden oder eines Bindungsanalogen
davon um die Bindung mit einem bindenden Reagens. Wenn ine radioaktiv markierte Substanz
angewandt wird und das bindende Reagens ein Antikörper ist. ist das Verfahren als radioimmunologische
Bestimmung (Radioimmunoassay) bekannt. In letzter Zeit wurde über verschiedene alternative
Markierungssubstanzen zum Ersatz von Radioisotopen berichtet, wie Enzyme, Coenzyme, Enzymsubstrate.
Enzymmodulatoren, wie Hemmstoffe und allosterische Effektoren, Fluoreszenzmoleküle, Lumineszenzmoleküle
u. a. Zur Illustration wird im folgenden eine spezielle
Art einer spezifischen Bindungsbestimmung, nämlich eine radioimmunologische Konkurrenzbindung, be
schrieben
Dieses System besteht aus einem Antigen oder Haoten, das mit einer radioaktiven Substanz markiert
ist, nicht markiertem nativem Antigen (in der zu Untersuchenden Probe) und spezifischem Antikörper,
wobei eine Konkurrenz zwischen dem nicht markierten Antigen Und derfi markierten Antigen um die Bindung
mit einer begrenzten Menge Antikörper eintritt. Daher ist, je größer die Konzentration an nicht markiertem
Antigen in der zu untersuchenden Probe des Systems ist, die an den Körper gebundene Menge an markiertem
Antigen um so geringer. Das kann schematisch
folgendermaßen dargestellt wordsm:
markiertes Antigen + spezifischer Antikörper + nicht markiertes Antigen
*Ag
Ak
Ag
markierter und nicht markierter Antigen-Antikörper-Komplex
(*Ag—Ak) + (Ag-Ak)
Wenn die Konzentration an markiertem Antigen und Antikörper festliegt und die einzige Variable die Menge
an unmarkiertem Antigen ist, wird es möglich, ein Bestimmungssystem aufzustellen zur Messung des
unbekannten Gehalts an nicht markiertem Antigen durch physikalische Trennung des Antigen-Antikörper-Komplexes
von dem restlichen freien Antigen (sowohl markiert als auch nicht markiert). Die Radioaktivität des
unbekannten Produktes wird verglichen mit einer Standardkurve, bei der die Werte für einen gegebenen
Bereich bekannter Mengen eines auf die gleiche Weise behandelten Antigens aufgetragen sind.
Es sind viele Verfahren zur Trennung des freien ungebundenen Antigens oder Haptens von dem
Komplex aus Antigen und Antikörper bekannt. Ein als Chromatoelektrophorese bekanntes Verfahren kombi- jo
niert das Verfahren der Papierchromatographie mit dem der Papierelektrophorese. Papier mit einer hohen
Affinität zu dem freien Antigen (wie Whatman 3MM, Whatman 3MC und DEAE-Papier) werden als Träger
verwendet. Während dieses Verfahren unterscheidungskräftig ist und zur Bestimmung von Insulin, Wachstumshormon,
Glucagon, Parathyroidhormon, Thyroid-stimulierendem Hormon und anderen Peptidhormonen
angewandt «Orden ist, besitzt es eine Anzahl hervorstechender
Nachteile, die seine Anwendung begrenzen. Auf das Absorbens kann nur eine begrenzte Menge
Material aufgebracht werden, und die Trennung ist sowohl mühsam als auch zeitraubend.
Bei einem anderen bekannten Verfahren, das angegeben ist zur Bestimmung der obenerwähnten
Peptidhormone, wird die aufsteigende Papier-(Docht)-Chromatographie angewandt, z.B. mit Hilfe von
Whatman 3MC und DE-Cellulosepapier oder von Papier, das mit schwachen lonenaustauscherharzen
versehen ist (Orskov. Scand. J. Clin. Lab. Invest. Bd. 20,
S. 297 [1%7]). Dieses Verfahren besitzt ebenfalls den Nachteil, daß die Menge der Probe, die auf das untere
Ende des Papierrlochtes aufgebracht werden kann, verhältnismäßig klein ist. Es ist bei diesem Verfahren
ferner notwendig, das Papier zu trocknen (manchmal π sogar zweimal) und zu schneider, bevor die Zählung
durchgeführt wird, was nachteilig iit. wenn da·.
Bestimmungsverfahren für eine große Anzahl vor Proben mechanisch durchgeführt werden soll· Es ist
auch interessant, daß dieses Verfahren in mehr als einem Jahrzehnt nirgends in der Literatur als bedeutend
erwähnt ist und daß es nirgends für radioimmunologische Bestimmungen von verhältnismäßig niedermolekularen
Haptenen angewandt worden ist.
Bei einem anderen bekannten Verfahren wird der u5
Antigen'AntiUörper-K.ofiip|ex durch Salze, organische
Substanzen oder Lösungsmittel unter Bedingungen ausgefällt, bei denen das freie Antigen nicht angegriffen
wird. Zu den Salzen, organischen Substanzen und Lösungsmitteln, die angewandt werden können, gehören
u. a. Äthanol, Aceton, Natriumsulfat, Ammoniumsulfat,
Dioxan, Trichloressigsäure, Polyäthylenglykol usw. Die Anwendung von Salzen, L/. .;ngsmitteln oder
organischen Substanzen besitzt den V erteil, daß die Trennung sofort stattfindet und eine zweite Inkubation
nicht notwendig ist. Die chemische Ausfällung kann jedoch zu einer Mitausfällung von anderen Proteinen
führen, die häufig eine unvollständige Trennung der beiden Fraktionen verursachen.
Ferner ist das Doppelantikörperverfahren bekannt, das verbreitet zur Trennung von gebundenem und
freiem Antiger angewandt wird. Bei diesem Verfahren wird ein zweiter Antikörper, der gegen den ersten
Antikörper gebildet worden ist, angewandt, um den primären Antigen-Antikörper-Komplex auszufällen.
Wenn z. B. der erste Antikörper im Kaninchen gebildet worden ist, kann der zweite Antikörper ein Antiserum
gegen Kaninchen-y-Globulin sein, das von Ziegen
gebildet worden ist. Ein Nachteil dieses Verfahrens ist, daß die Anwendung eines zweiten Antikörpers eine
weitere Inkubation erforderlich macht.
Spezielle Bindungsbestimmungen, bei denen ein Doppelantikörperverfahren zur Trennung angewandt
wi: J, sind in den US-PS 38 39 153 und 38 72 225 beschrieben.
Ferner sind verschiedene Festphasen-Verfahren zur Trennung von freiem und gebundenem Antigen
bekannt. Bei diesen Verfahren werden Antikörper angewandt, die gebunden oder physikalisch adsorbiert
sind an eine unlösliche Matrix (Immunosorbens), wie Bentonit, Cellulose, Bromacetylcellulose, vernetzte
Dextrane (Sephadex), Sepharose, Kunststoffperlen (aus nicht vernetztem Polystyrol oder Polypropylen), Enzacryl
AA, Nitro-cellulose-Membranen usw. Der gebildete Antikörper-Antigen-Komplex wird von der festen
Phasp ff stgehalten und der gebundene Anteil kann von dem freien Anteil durch Filtration abgetrennt werden.
Bei einem weit'./en Verfahren werde.1 die freien
(nicht gebundenen) Antigene an Adsorbentien gebunden, die durch Zentrifugation ausgefällt werden können.
Pulverisiertes Talkum (Magnesiumsilicate Kaolin (AIuminiumsiücat),
Q^/SO (Mikrokörner von Siliciumdioxid), CeHuiosepu|ver usw. sind einige einfache Adsorbentien,
die angewandt werden können. Viele T-ennungen werden durchgeführt unter Anwendung von
adsorbierender Aktivkohle, die mit Dextran überzogen ist. Das Dextran verhält sich eher wie ein Sieb, das es
den kleineren Molekülen des freien Antigens erlaubt, hindurchzugehen, die dann a. die Aktivkohle gebunden
werden, wobei das gebundene Antigen in Lösung bleibt, nachdem die Aktivkohle durch Zentrifugieren oder
Filtrieren entfernt worden ist.
Es ist ferner bekannt, Ionenaustauscher und andere
Harze anzuwenden, um freie Antigene durch elektrostatische Kräfte zu binden, und dieses Verfahren Wurde
bisher hauptsächlich angewandt zur Bestimmung
kleiner Moleküle, wie Thyröidhormorien (T-3 und T^4).
Beispiele für derartige Verfahren sind in den ÜS-PS 36 59 104,37 10 117und396l 894angegeben,
Bei einem derartigen Verfahren, wie es zur Trennung des Antigen^Antikörper-KompIexes von freiem Antigen
angewandt wird, wird eine Säule, die mit ämetti
Material gefüllt ist, das vorzugsweise entweder das freie Antigen oder den Antigen-Antikörper-Komplex adsorbiert,
angewandt. Das inkubierte wäßrige Reaktionsgemisch wird von oben auf eine solche Säule aufgebracht
und die Säule dann eluiert. Die Radioaktivität entweder der Säule oder des Eluats wird dann bestimmt und der
Gehalt an Antigen in der Ausgangslösung aus dieser
In der Praxis hat es sich gezeigt, daß dieses Verfahren etwas mühsam ist und nicht geeignet zur schnellen
Durchführung einer großen Zahl von radioimmunologischen Bestimmungen mit Hilfe mechanischer Vorrichtungen.
Ein Grund hierfür besteht darin, daß es notwendig ist, die nicht adsorbierte Komponente
vollständig aus der Säule auszuwaschen, was Zeit und eine verhältnismäßig große Menge Pufferlösung erfordert.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes spezifisches Bindungsverfahren zu entwikkeln,
bei dem die Trennung der gebundenen Form der markierten Komponente von der freien Form auf
neuartige Weise erreicht wird, die vorteilhafter ist als die bisher bekannten Trennungsverfahren.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein spezifisches Bindungsverfahren zur Bestimmung eines Liganden
oder der Liganden-Bindungskapazität in einem flüssigem Medium, durch Zusammenbringen des flüssigen
Mediums mit Bestimmungsreagentien, enthaltend t. als markierte Komponente den Liganden oder ein Bindungsanaloges
dazu, der bzw. das mit einer radioaktiven Markierung versehen ist, und gegebenenfalls 2. ein
Bindungsreagens Für den Liganden; Bildung eines Reaktionsgemisches, das eine an das Bindungsreagens
gebundene Form der markierten Komponente und eine freie Form derselben, die nicht an das Bindungsreagens
gebunden ist, enthält; Trennung der gebundenen von der freien Form durch Zusammenbringen des Reaktionsgemisches
mit einem Adsorptionsmittel, das für die gebundene oder die freie Form spezifisch ist, und
Messen der Radioaktivität einer der voneinander getrennten Formen, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß man die Trennung der gebundenen Form von der .freien Form der markierten Komponente durchführt,
indem man mindestens einen Teil des Reaktionsgemisches in eine Säule aus dem Adsorptionsmittel aufzieht
in der die beiden Formen entlang der Säule voneinander getrennt werden, und die Radioaktivität eines Teils der
Säule mißt, in dem eine der beiden Formen enthalten ist
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 7, und die
bevorzugten Anwendungen sind im Anspruch 8 aufgezählt
Die Adsorbenssäule besitzt zweckmäßigerweise die Form eines Rohrs, das mit einer ausreichenden Menge
eines kapillaren Absorbens gefüili ist, um eine
vollständige Aufnahme des gesamten Reaktionsgemisches nach Berührung des einen Endes des RGhrs mit
dem Gemisch zu ermöglichen. Vorzugsweise wird die
Adsorbenssäule senkrecht gehalten, während der kapillaren Absorption, was zu einer Trennung durch
aufsteigende Chromatographie führt Um die Trennung
der gebundenen vofi der freien Form über die Säule zu
verbessern, kann ein Volumen einer inerten Flüssigkeit,
wie eines Puffers nach Absorption des Reaktionsgernisches
von der Säule absorbiert werden.
Das Prinzip der Trennung besieht darin, daß das
Adsorbens selektiv für die gebundene öder freie Form
ist üblicherweise für die letztere, und damit nicht
spezifische Bindungen eingeht, wodurch diese Form im
wesentlichen gegen die Bewegung des Reaktionsgemisches durch die Adsorbenssäule immobilisiert wird. Die
andere Form wird natürlich durch den Fluß des Reaktionsgeinisches vom Anfangsteil der Säule, wo die
immobilisierte Form ist, weggetragen, wodurch eine Trennung der gebundenen von der freien Form
Der große Vorteil dieses Trennungsverfahrens besteht darin, daß die erforderliche Trennungsstufe
reduziert wird auf die einfache Aufgabe, das Reaktionsgemisch mit dem Säulenadsorbens eine ausreichende
Zeit lang zusammenzubringen, um die notwendige Absorption der Flüssigkeit in das Adsorbens zu
ermöglichen. Die entstehende Säule, in der die getrennte, gebundene und freie Form enthalten ist, ist
geeigne'. für die anschließenden Messungen, besonders
wenn es sich um eine radioaktive Markierung handelt. Ferner sind bei Anwendung des erfindungsgemäßen
Säulenchromatographieverfahren die mechanischen Schritte zur Einleitung der Trennung und Entfernung
der Trennvorrichtung zur Messung der Lage der einzelnen Komponenten leicht automatisierbar. Ein
weiterer Vorteil besteht darin, daß wenn eine gefährliche Markierung, wie eine radioaktive Markierung
verwendet wird, die gesamte zu dem Reaktionsgemisch zugesetzte Markierung in einer einzigen leicht
wegwerfbaren Vorrichtung, nämlich der Adsorptionssäule, sich ansammelt
Das erfindungsgemäße Trennverfahren ist allgemein anwendbar auf den Nachweis bzw. die Bestimmung von
Liganden durch spezifische Bindungsverfahren, wie die radioimmunologische Bestimmung von Antigenen und
Haptenen, einschließlich Thyroxin (T-4) und Digoxin, und auf die Bestimmung der Bindungskapazität einer
Probe für verschiedene Ligangen, wie der Serumbindungskapazität für Trijodthyronin (T-3).
Im folgenden wird die Erfindung in Form von Beispielen anhand der Zeichnung näher erläutert
Bei den Figuren der Zeichnung ist
F i g. 1 ein Querschnitt durch die Höhlung bzw. Bohrung einer Zählvorrichtung bei Durchführung einer
Messung entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung,
F i g. 2 eine beispielhafte Standardkurve, die erhalten worden ist durch Auftragen der prozentualen Rückhaltung
gegen bekannte Mengen Thyroxin mit Hilfe von Säulen, enthaltend vernetzten Polyvinylalkohol,
F i g. 3 eine beispielhafte Standardkurve, die erhalten worden ist durch Auftragen der prozentualen Rückhaltung gegen bekannte Mengen von Digoxin unter Verwendung von Säulen mit vernetztem Polyvinylalkohol,
F i g. 4 eine beispielhafte Standardkurve, die erhalten worden ist durch Auftragen der prozentualen Rückhaltung gegen bekannte Mengen Thyroxin unter Verwendung von Säulen mit vernetztem Dextran,
F i g. 3 eine beispielhafte Standardkurve, die erhalten worden ist durch Auftragen der prozentualen Rückhaltung gegen bekannte Mengen von Digoxin unter Verwendung von Säulen mit vernetztem Polyvinylalkohol,
F i g. 4 eine beispielhafte Standardkurve, die erhalten worden ist durch Auftragen der prozentualen Rückhaltung gegen bekannte Mengen Thyroxin unter Verwendung von Säulen mit vernetztem Dextran,
F i g. 5 eine beispielhafte Standardkurve, die erhalten
worden ist durch Auftragen der prozentualen RÜckhaitüng
gegen bekannte Mengen Digoxin unter Verwendung von Säulen mit vemetztem Dextran,
Fig. 6 eine beispielhafte" Standardkurve, die erhalten
worden ist durch Aufträgen der prozentualen Rückhältühg
gegen bekannte Mengen Thyroxin unter Verwendung
ton Säulen, die gefüllt waren mit Formaldehyd
behandelter Stärke,
F i g. 7 eine beispielhafte Stähdardkiifve, die erhalten
worden ist durch Aufträgen der prözentuafe'n Rückhältung
gegen bekannte Mengen Digoxin unter Verwendung von mit Stärke gefüllten Säulen, und
F i g. 8 eine beispielhafte Standardkurve, die erhalten
worden ist durch Auftragen der prozentualen Rückhaitung gegen bekannte Mengen Digoxin unter Verwendung
von Silicagelsäulen.
Im Rahmen dieser Beschreibung haben die folgenden
i uv.ni. ui
~„»>n«u«nn Dn^n n-. ..I :-„„A
Substanz oder Gruppe von Substanzen, deren Vorhandensein oder Menge in einem flüssigen Medium
bestimmt werden soll; »bindendes Mittel für die Liganden« ist irgendeine Substanz oder Gruppe von
Substanzen, die eine spezifische Bindungsaffinität für den Liganden unter Ausschluß anderer Substanzen
besitzt, und »Bindungsanaloges des Liganden« ist irgendeine Substanz oder Gruppe von Substanzen, die
sich in bezug auf die Bindungsaffinität zu dem bindenden Mittel für den Ligangen im wesentlichen wie
der Ligand selbst verhält.
D'. Trennung der gebundenen von der freien Form der markierten Komponente bei spezifischen Bindungsbestimmungen durch selektive Adsorption ist bekannt.
Bei den bekannten Verfahren wird die Wechselwirkung zwischen dem Reaktionsgemisch und dem Adsorbens
entweder durch Zugabe des Adsorbens in Form eines Pulvers, von Perlen oder Streifen zu dem Reaktionsgemisch
und anschließende pyhsikalische Entfernung des Adsorbens, z. B. durch Zentrifugieren, Filtrieren oder
Entfernen des Streifens, oder durch Perkulieren des Reaktionsgemisches oder Durchleiten von oben nach
unten unter dem Einfluß der Schwerkraft durch ein Bett des Adsorbens durchgeführt, wobei der Auslauf nur die
gebundene oder freie Form der markierten Komponente enthält
Das erfindungsgemäße Verfahren ergibt ein besseres Trennverfahren unter Anwendung eines selektiven
Adsorbens, wobei das Reaktionsgemisch z.B. durch Kapillarwirkung, was bevorzugt ist, oder durch Einwirken
einer äußeren Kraft, wie eines Vakuums, in eine Säule aus dem Adsorbens gezogen wird. Während es
unter gewissen Umständen notwendig oder günstig sein kann, nur einen Teil des Reaktionsgemisches in die
Adsorbenssäule zu ziehen, werden üblicherweise das Volumen des Reaktionsgemisches und die Kapazität der
Säule so gewählt, daß das gesamte Reaktionsgemsich in die Adsorbenssäule gezogen wird. Die selektive
Adsorption der gebundenen oder freien Form findet unmittelbar nach Berührung zwischen dem Reaktionsgemisch und dem Adsorbens im Anfangsteil der
Adsorbenssäule statt Die nicht adsorbierte Form bewegt sich jedoch entlang der Säule mit dem
fortschreitenden Lösungsmittel in dem Reaktionsgemisch. Nach Beendigung des Fortschreitens des
Reaktionsgemisches in der Säule ist nahezu die gesamte selektiv adsorbierte Form am Anfang der Säule
immobilisiert, während die andere Form sich gegen das Ende der Säule hin findet
Eine Verbesserung der Trennung zwischen der gebundenen und freien Form kann erreicht werden,
wenn man nach Aufnahme des Reaktionsgemisches den Anfangsteil der Säule einem Volumen einer Flüssigkeit
aussetzt, die gegenüber der selektiven Adsorption der
einen Art am Anfängsteil der Säule inert ist, aber die als
Weiteres Lösungsmittel wirkt und die andere Form in
der Adsorbehssäüie weiter trägt. Im üblichen Falle ist
diese Flüssigkeit Wasser öder eine wäßrige Pufferlösung.
lö Da zahlreiche Adsorberitieti. die für die gebundene
oder freie Form selektiv sind, in der Literatur angegeben sind, soll hier keine erschöpfende Aufzählung
angegeben werden. Die Adsorbenssäule ist vorzugsweise so ausgebildet, daß das Reaktionsgemisch
durch Kapillarwirkung eingezogen werden kann. Das kann erreicht werden, indem man ein Adsorbens
anwendet, das selbst kapillarabsorbierend ist, oder
AJ...U.. .
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sorbierenden Material oder beides. Besonders geeigne-
2ö te Adsorbentien sind z. B. vernetzter Polyvinylalkohol,
vernetzte Dextrane, Stärke und Silicagel. Diese Adsorbentien sind angemessen hydrophil und gegenüber
wäßrigen Reaktionsgemischen inert und können so gewählt werden, daß sie vorzugsweise die freien
Formen, wie sie bei üblicherweise durchgeführten Bindungsbestimmungen auftreten, adsorbieren.
Die Adsorbenssäule liegt vorzugsweise in Form eines Bettes des Adsorbens in einem Rohr vor. das an einem
Ende durch Rückhaltvorrichtungen festgehalten wird.
Ein Beispiel für eine brauchbare Säule ist ein Plastikrohr (aus Polypropylen oder Polystyrol), das mit teilchenförmigem
Adsorbens gefüllt ist, das zwischen porösen Scheiben aus Kunststoff, Glaswolle oder Papier
festgehalten wird.
In der Regel ist das für die Bestimmung angewandte Volumen des Reaktionsgemisches gering und beträgt
z. B. 0,5 bis 1 ml. Die Adsorbenssäule sollte so dimensioniert sein, daß die nicht adsorbierte Komponente
von der bevorzugt adsorbierten Komponente, die im Anfangsteil der Säule verbleibt, ausreichend weit
entfernt ist, so daß eine getrennte Messung der Markierung möglich ist. Wenn z. B. das Adsorbensmaterial
in einem Rohr enthalten ist, kann der innere Durchmesser des Rohres 0,1 bis 1,0 cm betragen und
liegt vorzugsweise bei ungefähr 0,5 cm. Das Aufnahmeende eines solchen Rohres ist vorzugsweise verengt,
so daß ein Stopfen aus porösem Material, z.B. als Glaswolle, festgehalten werden kann, der zur Rückhaltung
des Adsorbens dient, während er für das wäßrige Reaktionsgemisch durchlässig ist. Eine praktische
Länge für ein solches Rohr beträgt 5 bis 10 cm.
Im Prinzip kann irgendeine bekannte Markierung, wie oben angegeben, angewandt werden, die in der
Adsorbenssäule gemessen werden kann, ohne Entfernung des Adsorbens. Für ein solches System wird das
Adsorbens in einer Vorrichtung festgehalten, die für die Markierungseigenschaft durchlässig ist Die Anwendung
von radioaktiven Markierungen, besonders Gammastrahlen des Isotopen, paßt gut in dieses Schema. In
der Literatur sind zwahlreiche Verfahren angegeben, bei denen radioaktive Markierungen, wie '2^J, «i J, s^Co
usw. für Bindungsbestimmungen angewandt werden. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Trennungsverfahren,
das gut geeignet ist radiologische Bestimmungen, da die Säule sdbsi für die messung angewandt
werden kann und nach Beendigung des Versuchs weggeworfen werden kann und die gesamte für die
Bestimmung aufgewertete Radioaktivität enthält
Die selektive Messung der Radioaktivität im Eingangsbereich
der Säule ist eine einfache Verfahrensstufe aufgrund der physikalischen Trennung der Komponenten
iii der Säule und der geringen Strahlungsintensitäten der vorzugsweise angewandten radioaktiven
Markierungen (am häufigsten 125J mit Intensitäten von
nicht mehr als 200 kcpm). In der Regel umfaßt eine Zählvorrichtung zur Messung der Radioaktivität eine
sogenannte Bohrung (well), d. b; eine Vertiefung oder Hülse zur Aufnahme der zu messenden Probe.
Außerhalb der Seitenwand dieser Bohrung befindet sich mindestens ein Detektor. Wenn der Abstand zwischen
der nicht adsorbierten Komponente und der adsorbierten Komponente größer ist als die Tiefe der Bohrung,
kann die selektive Messung automatisch durchgeführt werden durch Einführen der Säule in die Bohrung mit
dem Eintrittsbereich nach innen. Wenn das nicht der Sj Faii ist und die Tiefe der Bohrung größer ist ais der
Abstand zwischen den beiden Komponenten, ist es möglich, den Teil der Säule, der die nicht adsorbierte
Komponente enthält, mit einem für die radioaktive Strahlung undurchlässigen Absorptionsmaterial, z. B.
Blei, abzuschirmen, so daß der Detektor nur auf die Radioaktivität in dem Eintrittsbereich der Säule
anspricht. Eine solche Abschirmung besitzt eine Form und Größe, die in Übereinstimmung steht mit der
speziellen Geometrie der Zählvorrichtung und der Probe. Die Abschirmung kann die Form einer Platte
oder vorzugsweise eines zylindrischen Rohres mit einem inneren Durchmesser besitzen, der nur etwas
größer ist als der (äußere Durchmesser) der Säule.
Wie in F i g. 1 angegeben, ist die Bohrung 1 der Zählvorrichtung teilweise durch ein Metallrohr 2, z. B.
»us Blei, abgeschirmt, das abnehmbar angeordnet ist. Die Abschirmung 2 ist in F i g. 1 schematisch dicht neben
der Wand der Bohrung 1 dargestellt, aber, wie oben gesagt, sollte die Abschirmung vorzugsweise dicht um
das die Probe enthaltende Testrohr 4 angeordnet sein. Gegenüber dem nicht abgeschirmten Teil der Bohrung 1
befindet sich der Detektor 3. In die Bohrung ist das
lieh durchgeführt wurde, und aus dem das Reaktionsgemisch
in das Rohr 5 gezogen wurde, das mit dem selektiven Absorbens 6 gefüllt ist Das Absorbens 6 wird
durch zwei Stopfen 7 und 8, z. B. aus Glaswolle, festgehalten. Als Folge der Aufnahme des Reaktionsgemsiches
durch das Absorbens 6 in dem Rohr 5 ist die Flüssigkeit bis zu der Grenze 9 gestiegen, und auf diese
Weise wurde die nicht adsorbierte Komponente in den Bereich der Bohrung 1 transportiert, der durch die
Abschirmung 2 abgeschirmt ist, während die adsorbierte Komponente in dem unteren Eintrittsbereich des
Rohres 5 in dem nicht abgeschirmten Bereich der Bohrung enthalten ist Auf diese Weise wird nur die
Radioaktivität des Eintrittsbereiches selektiv gemessen. Wenn die gesamte Radioaktivität des Materials in dem
Rohr 5 gemessen werden soll, wird die Abschirmung 2 entfernt
Es sind auch Radioaktivitätszählvorrichtungen bekannt,
bei denen ein Detektor sich unterhalb des Bodens der Bohrung befindet zusätzlich zu dem seitlichen
Detektor. Wenn eine solche Zählvorrichtung für das erfindungsgemäße Verfahren angewandt wird, muß
darauf geachtet werden, daß der Detektor, der sich unterhalb des Bodens der Bohrung befindet abgeschirmt
wird, um zu vermeiden, daß er Strahlung von
der darüberliegenden nicht adsorbierten Komponente, die in der Adsorptionssäule nach oben gewandert ist,
zählt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann angewandt werden auf den Nachweis bzw. die Bestimmung
irgendeines Ligahden, für den es einen spezifischen Bindungspartner gibt. Der Ligand ist üblicherweise ein
Peptidj Protein, Kohlerlhydrat, Glykoprotein, Steroid
oder anderes organisches Molekül, für das ein spezifischer Bindungspartner in biologischen Systemen
existiert oder synthetisiert werden kann. Der Ligand wird praktisch üblicherweise gewählt aus der Gruppe,
bestehend aus Antigenen und deren Antikörpern, Haptenen und deren Antikörpern, Hormonen, Vitaminen,
Metaboliten und pharmakologischen Mitteln und deren Rezeptoren und Bindungssubstanzen. Spezifische
Beispiele für Liganden, die erfindungsgemäß nachgewiesen werden können, sind Hormone, wie Insulin,
Choriongonadotropin, Thyroxin, Trijodthyronin und östriol, Antigene und Haptene, wie Ferritin, Bradykin,
Prostaglandine, und tumorspezifische Antigene, Vitamine, wie Biotin, Vitamin B12, Folsäure, Vitamin E und
Ascorbinsäure; Metaboliten, wie 3',5'-Adenosin-monophosphat und 3',5'-Guanosin-monophosphat; pharmakologische
Mittel, wie Dilantin, Digoxin, Morphin, Digitoxin und Barbiturate; Antikörper, wie Mikrosomen-Antikörper
und Antikörper zu Hepatitis und Allergenen; und spezifisch bindende Rezeptoren, wie
Thyroxin-bindendes Globulin, Avidin, Intrinsikfaktor und Transkobalamin.
Bei einer bevorzugten Arbeitsweise wird der Nachweis bzw. die Bestimmung des Liganden in dem
flüssigen Medium, üblicherweise wäßrigen Medium, durchgeführt durch ein verbessertes radioimmunologisches
Bestimmungsverfahren der Art, bei der das wäßrige Medium mit einer readioaktiv markierten
Form des Liganden oder eines Bindungsanalogen davon und einem Antikörper zu dem Liganden vermischt wird
und das entstehende Reaktionsgemisch inkubiert wird, wobei eine gebundene Form des readioaktiv markierten
Liganden oder Analogen gebildet wird, die an den Antikörper gebunden ist und eine freie J'orm des
rpHinalrtiu martiprtpn I.iganripn nHpr Analngpn dip
nicht an Antikörper gebunden ist, wobei die gebundene Form und die freie Form getrennt werden und die
Radioaktivität der abgetrennten gebundenen oder freien Form gemessen wird. Die erfindungsgemäße
Verbesserung besteht darin, daß man die Trennung der gebundenen Form von der freien Form durchführt,
indem man das Reaktionsgemisch mit einer Säule eines kapillarabsorbierenden Adsorptionsmaterials zusammenbringt,
das für die gebundene Form oder die freie Form spezifisch ist und das das gesamte Reaktionsgemisch
durch Kapillarwirkung einsaugen kann, wodurch die gebundene Form und die freie Form entlang der
Säule getrennt werden.
Aus der Gesamtradioaktivität (Gesamtzählung) und der Radioaktivität des Eintrittsbereiches der Säule
(Teilzählung), wie sie nach der Trennung der Komponenten,
gemessen wird, wird die prozentuale Rückhaltung (Retention) nach der folgenden Formel berechnet:
prozentuale Rückhaltung =
Teilzählung
Gesamtzählung
Gesamtzählung
χ 100
Zur Bestimmung der unbekannten Menge des Liganden ist es zunächst nötig, eine Reihe von
Bestimmungen mit unterschiedlichen bekannten Mengen an Liganden durchzuführen und dadurch eine Kurve
zu bilden, bei der die prozentuale Standardrückhaltung
gegen die Konzentration aufgetragen ist. Diese Kurve Wird dann angewandt zur Bestimmung einer unbekannten
Konzentration aus der prozentualen Rückhaltung,
die aus den Radioaktivitätszählungen berechnet worden ist.
Im Prinzip wird die Gesamtradioaktivität bestimmt durch die Menge des radioaktiv markierten Liganden
oder Analogen, die angewandt wird zur Herstellung des ReaktionsgemischeSi Um jedoch Ungenauigkeiten zu
vermeiden, die durch ein ungenaues Aufbringen bzw. in
Zugeben der markierten Komponente auftreten können, kann es günstiger sein, die Gesamtradioaktivität
experimentell zu bestimmen. Das kann erfolgen entweder vor oder nach der selektiven Bestimmung der
Radioaktivität des Eintrittsbereiches der Adsorbenssäu-Ie. Die Gesamtradioaktivität kann bestimmt werden
nach Inkubation und vor der Einführung der Adsorbensjäuie in das Reekiionsgemisch. wahlweise ist es, wenn
die selektive Zählung des Eintrittsbereiches durch teilweise Abschirmung der Bohrung der Zählvorrich-Hing
durchgeführt werden soll, erfindungsgemäß auch möglich, die Gesamtradioaktivität nach der Trennung
der Komponenten zu messen. Hierzu wird, nachdem die Zählung des Eintrittsbereiches der Säule abgeschlossen
ist, die Abschirmung aus der Bohrung entfernt, wodurch der gesamte Körper der Zählvorrichtung ausgesetzt
wird, die dann auf die Gesamtradioaktivität anspricht.
Das erfindungsgemäße Verfar.-en ist auch geeignet
zur Bestimmung der Liganden-Bindungskapazität in einem flüssigen Medium. Bei einer solchen Bestimmung
wird von dem flüssigen Medium angenommen, daß es ein Bindungsmittel für den Liganden enthält. Zum
Beispiel kann das erfindungsgemäße Verfahren modifiziert werden zur Durchführung des sogenannten
»T-3-Aufnahmetestes«. Bei diesem Test wird das Thyroidhormon im Serum indirekt bestimmt durch
Bestimmung der verfügbaren Bindungsstellen von Thyroid-bindendem Globulin (TBG), das in dem Serum
vorhanden ist Bei diesem Versuch wird angenommen, daß die Menge an TBG in normalen Sera verhältnismä-
Verfügbaren Thyroidhormons bindet Wenn markiertes (T-3 (Trijodthyronin) zu einer Serumprobe zugesetzt
wird, wird es von dem TBG gebunden im Verhältnis zu den restlichen verfügbaren Bindungsstellen. Wenn eine
große Menge an markiertem T-3 vor dem Serum gebunden wird, zeigt das eine große Zahl verfügbarer
Bindungsstellen und damit einen geringen Gehalt an Thyroidhormon an und umgekehrt Die Messung des
ungebundenen markierten R-3 kann damit in Zusammenhang
gebracht werden mit der Schilddrüsenfunktion. Bei der klinischen Anwendung des R-3-Aufnahmelestes
reicht es in vielen Fällen, das Verhältnis der T-3-Aufnahme im Vergleich mit einem normalen
Standardserum zu bestimmen. Dieses Verhältnis kann erhalten werden durch Teilung der Teilzählung (wie
oben definiert), die von der unbekannten Probe erhalten worden ist, durch die Teilzahlung einer Standardserumprobe,
die einem parallelen identischen Bestimmungsverfahren unterworfen worden ist
Die Erfindung wird durch die folgenden speziellen Beispiele noch näher erläutert:
Herstellung von vernetzten! Polyvinylalkohol
5 ml konz. Salzsäure werden unter Rühren zu einer Lösung von 10 g in kaltem Wasser löslichem kristallinen
Polyvinylalkohol (PVA) Typ II (Katalog Nr. P 8136 der Sigma Chemical Co, St Louis, Missouri, USA) in 6OQ ml
Wasser gegeben. Die entstehende viskose Lösung wurde mit einem Rührer mit hoher Kraft gerührt und
auf 65°G erwärmt. Dann wurden 10 ml einer 25°/oigen wäßrigen Lösung von Glutaraldehyd zugegeben and
das Reaktionsgemisch 20 Minuten bei 65°C gerührt. Der entstehende unlösliche vernetzte PVA wurde abfiltriert
und mit destilliertem Wasser gewaschen, bis die Waschflüssigkeit neutral war. Der nasse Filterkuchen
wurde mit Äthanol oder Aceton gewaschen und an der Luft getrocknet. Die Ausbeute an körnigem weißen
Polymer betrug 11,0 g. Beim Erhitzen auf 26O0C wurde
kein Schmelzen, Erweichen oder Zersetzung beobachtet. Das Produkt erwies sich als in Wasser und
organischen Lösungsmitteln, einschließlich unter Rückfluß siedendem Dimethylformamid (DMF), unlöslich.
Herstellung der Adsorbenssäulen
Es wurden Kunstsioffrohre mit einer Länge von ungefähr 8 cm und einem inneren Durchmesser von
ungefähr 0,5 cm angewandt Eine poröse Scheibe wurde auf den Boden jedes Rohres gepreßt, so daß sie mit dem
Boden bündig abschloß, aber nicht herausfiel. Die Säule wurde dann gleichmäßig mit ungefähr 0,1 g trockenem
Adsorbens (wie vernetztem Polyvinylalkohol, wie oben hergestellt) bis auf eine Höhe von ungefähr 6 cm gefüllt
und eine zweite poröse Scheibe koaxial in dichtem Kontakt mit dem oberen Ende des Adsorbensbettes
gepreßt.
Beispiel 1
Radioimmunologische Bestimmung von Thyroxin (T-4)
Radioimmunologische Bestimmung von Thyroxin (T-4)
Um eine radioimmunologische Bestimmung von T-4 durchzuführen, wurden die folgenden Reagentien, alle
gelöst in Tris-maleat-Puffer, pH 7,4 (hergestellt durch Lösen von 2,85 g Tris-(hydroxymethyl)-aminomethan,
1,2 g Maleinsäure und 0,43 g Äthylendiamin-tetraessigsäure in 290 ml destilliertem Wasser), nacheinander in
Reagensgläser gegeben:
1. 200 μΐ 125J-T-4 (ungefähr 100 kcpm)
2. 200 μΐ Τ-4-Standard (1:4 verdünnt im Konzentra-
tionsßereich von 4 bis bü μg/i) oder eine 1 :4
verdünnte klinische Serumprobe
3. 50 μΐ ANS-Lösung (8-Anilin-l-naphthaIensulfon-
säure-ammoniumsalz, 4 g/l
4. 200 μΐ Anti-T-4-Antikörper (gelöst in 5 ml Puffer)
Die Reagensgläser wurden nach der dritten und vierten Stufe leicht geschüttelt um ein gründliches
Vermischen der Reagentien sicherzustellen. Dann wurde nach 20 Minuten langer Inkubation bei
Raumtemperatur eine Adsorbenssäule mit vernetztem PVA als Adsorbens, die wie oben hergestellt worden
war, senkrecht in das Reagensglas gestellt, und das Reaktionsgemisch konnte in dem trockenen vernetzten
Polyvinylalkohol aufsteigen. Wenn das gesamte Reaktionsgemisch
adsorbiert war, wurde die Gesamtradioaktivität (Gesamtzählung) bestimmt Zu diesem Zweck
wurde die Adsorbenssäule in die Bohrung eines Gammazählers eingeführt, ohne Verwendung eines
Metallschildes. Die Radioaktivität des Eintrittsteils der Säule (enthaltend freies 125J-T-4) wurde dann bestimmt
(Teilzählung) unter Verwendung des Metallschildes, um zu verhindern, daß die Radioaktivität aus dem Restteil
der Säule mitgezählt wird. Die prozentuale Rückhaltung
jeder Säule wurde berechnet nach der Gleichung
prozentuale Rückhaltung =
Teilzahlung
Gesamtzählung
Gesamtzählung
χ IGO
Eine Standardkurve wurde erhalten durch Auftragen der prozentualen Rückhaltung gegen die entsprechenden
Konzentrationen von Thyroxinstandard (F i g, 2),
Unbekannte Mengen an T-4, z. B. in Serum, können
auf die oben angegebene Weise mit Hilfe der Standardkurve der Fig.2 bestimmt werden. Unter
Anwendung dieser Standardkurve wurden zwei Vergleichsseren, die bezeichnet werden als Led-I und Led-II
(Lederle Diagnostics, American Cyanamid Company, Pearl River, N. Y, USA) jeweils im Duplikat untersucht
Man erhielt die folgenden Ergebnisse:
Led-I 7,0 und 7,9 yLglX 00 ml (erwarteter Wert =
Led-II
16,5 und 17,6 μ§/100 ml (erwarteter Wert =
165 -25,5 μg/100 ml)
165 -25,5 μg/100 ml)
Beispiel 2
Radioimmunologische Bestimmung von Digoxin
Radioimmunologische Bestimmung von Digoxin
«— nAi.~.; τ it u^i
1,0 ng/ml (erwarteter Wert: 0,8- \2 ng/ml)
3,8 ng/ml (erwarteter Wert: 23—4,0 ng/ml)
3,8 ng/ml (erwarteter Wert: 23—4,0 ng/ml)
IO
15
j J
bens wurden, wie oben beschrieben, hergestellt. Der bei diesem Versuch angewandte Puffer war ein Pnosphatpuffer,
pH 7,4 (625 g/l Natriumbiphosphat pH eingestellt mit Natriumhydroxidlösung).
Um die radioimmunologische Bestimmung von Digoxin durchzuführen, wurden die folgenden Reagentien
stufenweise in Reagensgläser gegeben:
1. 200 μΐ ' 25J- Digoxin (27 kcpm)
2. 150 μΐ Standarddigoxin. Die Standards wurden hergestellt
durch Verdünnen von 1 ml Vorratslösung mit einer Konzentration von 03,2,0 und
5,0 μΐ/ml mit 1 ml normalem Serum und 1 ml
Puffer. Die Standards wurden so 1:3 verdünnt.
3. 150 μΐ Antidigoxin-Kaninchenantiserum in Phosphatpuffer,
enthaltend 0,2% Rinderserumalbumin
Das Reaktionsgemisch wurde 40 Minuten im Reagensglas bei Raumtemperatur inkubiert. Dann
wurde eine Absorbenssäule, wie in Beispiel 1, senkrecht in das Reagensglas gestellt und das Reaktionsgemisch
konnte in den trockenen vernetzten Polyvinylalkohol aufsteigen. Wenn das gesamte Reaktionsgemisch
adsorbiert war, wurde die Gesamt· und Teilradioaktivität gezählt und die prozentuale Rückhaltung, wie in
Beispiel 1 berechnet, und eine Standardkurve auf ähnliche Weise gebildet (F i g. 3).
Unbekannte Mengen an Gigoxin, z. B. in Serum, können auf die oben angegebene Weise mit Hilfe der
Standardkurve der F i g. 3 bestimmt werden.
Unter Anwendung dieser Standardkurve wurden zwei Vergleichssera (Led-1 und Led-II) jeweils im
Duplikat untersucht Man erhielt die folgenden Ergebnisse:
Led-I
Led-II
Led-II
30
35
40
4>
Radioimmunologische Bestimmung der
Trijodthyronin-(T-3)-Aufnahfne
Trijodthyronin-(T-3)-Aufnahfne
Säulen mit Vernetzten! Polyvinylalkohol als Adso>
bens würden, wie oben beschrieben, hergestellt Der bei diesem Versuch angewandte Puffer wurde hergestellt
durch Lösen von 14,4 g Citronensäure und 43,75 g
Natriumbiphosphat (NaH2PO4 <
8 H2O) tlrid 2(7 ml
37%igem Formaldehyd in 1 I Wasser.
60
65
= χ
Der Test wurde durchgeführt durch Zugabe der folgenden Reagentien in ein Reagensglas:
1. 200 μΐ i^J-T^tinCitronensäurepuffer,
120 kcpm)
2. 20 μΐ Serum (Standard oder klinische Probe)
Das Reagensglas wurde leicht geschüttelt, um ein gründliches Vermischen des Inhaltes sicherzustellen.
Eine Adsorbenssäule wurde dann, wie in Beispiel 1, senkrecht in das Reagensglas gestellt, und das
Reaktionsgemisch konnte in dem vernetzten Polyvinylalkohol aufsteigen. Unmittelbar nachdem das ganze
Reaktionsgemisch absorbiert war, wurden 200 μΐ Puffer in das Reagensglas gegeben und konnten ebenfalls in die
Säule aufsteigen.
Eine Teilzählung der Radioaktivität an der Eintrittsstelle der Säule wurde mit dem Metallschild durchgeführt
Man erhielt die folgenden Ergebnisse:
Zählungen der Säule mit der klinischen Probe
Zählungen der Säule mit dem Standardserum
Zählungen der Säule mit dem Standardserum
.\ = 1 normal, χ < 1 niedrig, χ
> I hoch.
Die Ergebnisse für geringe, normale und hohe Seragehalte in Werten für die bekannte T-3-Aufnahrne
waren: 0.6.0,9 bzw. 15.
Beispiel 4
Radioimmunologische Bestimmung von Thyroxin (T-4)
Radioimmunologische Bestimmung von Thyroxin (T-4)
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt mit dem einzigen Unterschied, daß anstelle von Säulen mit
vernetztem PVA Säulen der gleichen Art angewandt wurden, die mit Sephadex G-10 (vernetztem Dextran
[Pharmacia Fine Chemicals, Uppsala, Schweden]) gefüllt waren.
Die prozentuale Rückhaltung wurde wie in Beispiel 1 berechnet, und die erhaltenen Werte wurden gegen die
entsprechenden Konzentrationen der Τ-4-Standards aufgetragen. Man erhielt die in Fig.4 angegebene
Kurve.
Unbekannte Mengen an T-4, z. B. in Serum, wurden
auf die oben angegebene Weise mit Hilfe der Standardkurve bestimmt
Beispiel 5
Radioimmunologische Bestimmung von Digoxin
Radioimmunologische Bestimmung von Digoxin
Das Verfahren des Beispiels 2 wurde wiederholt, wobei anstelle von Säulen mit vernetztem PVA Säulen
mit Dextran, wie in Beispiel 4, angewandt wurden.
Die Gesamtzählungen und Teilzählungen der Radioaktivität wurden bestimmt und die prozentuale Rückhaltung,
wie in Beispiel 1 beschrieben, berechnet Mit Hilfe der erhaltenen Standardkurve, die in F i g. 5
angegeben ist, wurden unbekannte Mengen Digoxin, z. B. in Serum, auf die oben angegebene Weise
bestimmt
Beispiel 6
Rädiöirnmünölögische Bestimmung Von Thyroxin (IM) A- Herstellung von mit Formaldehyd
Rädiöirnmünölögische Bestimmung Von Thyroxin (IM) A- Herstellung von mit Formaldehyd
behandelter Stärke
Zu einer Suspension von 100 g Stärke (Starch SoIiIbIe
Analar brand, The British Drug House, Pooie, England)
in 200 ml Wasser wurden 45 inl einer 40%igen wäßrigen
Formaldehydlösting gegeben und anschließend 10 mf
konz. Salzsäure. Das Gemisch wurde 18 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt und dann nitriert. Das feste Produkt wurde wiederholt mit Wasser gewaschen bis
zur Neutralität und dann mit Aceton und getrocknet.
B. Herstellung der Adsorbenssäulen
Die Säulen wurden, wie oben angegeben, hergestellt, mit der Ausnahme, daß sie mit mit Formaldehyd
behandelter Stärke, die entsprechend A hergestellt worden war, gefüllt wurden.
C Radioimmunologische Bestimmung von T-4
Die folgenden Reagentien wurden jeweils in Tris-maleat-Puffer
gelöst und stufenweise in Reagensgläser gegeben:
1. ΙΟΟμΙ iMj-T-4(ungefähr90kcpm)
2. ΙΟΟμΙ Τ-4-Standard (verdünnt 1 :4 im Konzentra-
tionsbereich von 4 bis 60 μg/I) oder eine 1 :4
verdünnte klinische Serumprobe
3. 50 μΐ ANS-Lösung (8-Anilin-l-naphthalin-suIfon-
säure-ammoniumsalz,4 g/l)
4. ΙΟΟμΙ Anti-T-4-Antikörper (gelöst in 3 ml Puffer)
Es wurde genau das Verfahren des Beispiels 1 wiederholt und durch Auftragen der berechneten
prozentualen Rückhaltung die in F i g. 6 angegebene Standardkurve erhalten.
Beispiel 7
Radioimmunologische Bestimmung von Digoxin
Radioimmunologische Bestimmung von Digoxin
Es wurde entsprechend Beispiel 2 gearbeitet, wobei anstelle der mit vernetztem PVA gefüllten Säulen,
Säulen verwendet wurden, die mit Stärke (ungefähr 0,5 g) (Starch Soluble Analar brand. The British Drug
House, Poole, England) gefüllt waren.
Die folgenden Volumina von Reagentien wurden angewandt:
1. 150 μ! I2M-Digoxin(27kcpm)
2. 50 μΙ Standarddigoxin oder Serumprobe
3. ΙΟΟμΙ Antidigoxin-Kaninchenantiserum
Man erhielt die in F i g. 7 angegebene Standardkurve.
Mit Hilfe der Standardkurve wurden zwei klinische Vergleichsseren untersucht (Dreifachbestimmung) und
die Ergebnisse mit den Digoxinbestimmungen nach Standardverfahren verglichen Man erhielt die folgenden
Ergebnisse:
Serumprobe Nr I
1.2 ng/ml (erwarteter Wert 1.0-1.5 ng/ml)
Serumprobe Nr 2:
Serumprobe Nr 2:
3.7 np/ml (erwarteter Wert 2.0 - 5.0 ng/ml)
Beispiel 8
Radioimmunologische Bestimmung von Digoxin
Radioimmunologische Bestimmung von Digoxin
h.s wurde ähn'ith wie in Beispiel 2 gearbeitet, wobei
anstelle von Säulen mit vernet/tem PVA Säulen
verwendet wurden, die mit Silicagel gefüllt waren (Korngröße 0,037 bis 0,074 mm, Kieselgel 60, Katalog
Nr. 9385, E. Merck, Darmstadt).
Die folgenden Volumina von Reagentien wurden > verwendet:
1. 200 μ! !«J-Digoxin
Z 150 μΐ Standarddigoxin oder Serumprobe
3. 150 μΙ Antidigoxin-Kaninchenserum
Das Reaktionsgemisch wurde 50 Minuten bei Raumtemperatur inkubiert und anschließend eine
Adsorbenssäule in das Reagensglas gegeben, und das Reaktionsgemisch konnte in dem trockenen Silicagel
aufsteigen. Wenn das gesamte Reaktionsgemisch adsorbiert war, wurde ein weiteres Volumen von 400 μΐ
Phosphatpufferlösung in das Reagensglas gegeben, das ebenfalls in der Silicagelsäule aufsteigen konnte. Die
Gesamt- und Teilzählung der Radioaktivität wurde gemessen und die Rückhaltwerte, wie in Beispiel !.
berechnet. Die Standardkurve ist in F i g. 8 angegeben.
Mit Hilfe der Standardkurve wurden 20 Versuche an einem (pooled) klinischen Serum durchgeführt. Man
erhielt folgende Ergebnisse:
Konzentration an Digoxin
gefunden: 2,9 ng/μΐ
nach bekanntem Verfahren
bestimmt: 2,5 - 3,0 ng/μΐ
Variationskoeffizient = 12%.
1' Radioimmunologische Bestimmung der Trijodthyronin-(T-3)-Auf
nähme
Pasteurpipetten aus Glas wurden so abgeschnitten, daß sie eine Säule mit einer Länge von ungefähr 7 cm
4Ii und einem inneren Durchmesser von ungefähr 6 mm mit
einer Verengung am unteren Teil bildeten. Ein kleiner Pfropfen Glaswolle wurde auf den Boden der Säule
geschoben und die Säule mit feinem Silicagel (0,037 - 0.074 mm Kieselgel. Katalog Nr. 9385. E. Merck,
■r. Darmstadt) gefüllt. Ein zweiter Pfropfen aus Glaswolle
wurde in die Säule geschoben, um den Inhalt festzuhalten.
Das Verfahren, die Reager.tien und Volumina waren die gleichen wie in Beispiel 3. mit der Aufnahme, daß.
><i nachdem das Reaktionsgemisch adsorbiert war. 500 μΐ
destilliertes Wasser (anstelle der 200 μΐ Puffer in Beispiel 3) in das Reagensglas gegeben wurden und in
der Säule aufsteigen konnten
Die Teilzahlung der Radioaktivität wurde durchgj
Vi fuhrt und die T 3-Aufnahme wie in Beispiel 3 berechnet.
Für Sera mit geringem, normalem und hohem Gehalt erhielt man in Werten für die bekannte T 3 Aufnahme
die folgenden f.rgebnisse
Serum
Standard
Standard
nieder
nöfmai
hoch
Zählungen T'3 berechnetes Aufriahrrieviifhäflnis T4 nach bekanntem Verfahren beslimnites Aüriiarililcvefhaltriis |
26,9 | 19,3 0,72 0,70 |
27,3 1,02 1,02 |
45,9 1,7! 1,37 |
030 263/303 |
Ilkr/ti Hdkm | ZeidtiHiii»eri | ||||
Claims (8)
1. Spezifisches Bindungsverfahren zur Bestimmung eines Liganden oder der Liganden-Bindungskapazität
in einem flüssigem Medium, durch Zusammenbringen des flüssigen Mediums mit Bestimmungsreagentien, enthaltend 1. als markierte
Komponente den Liganden oder ein Bindungsanaloges dazu, der bzw. das mit einer radioaktiven
Markierung versehen ist, und gegebenenfalls 2. ein
Bindungsreagens für den Liganden; Bildung eines Reaktionsgemisches, das eine an das Bindungsreagens
gebundene Form der markierten Komponente und eine freie Form derselben, die nicht an das
Bindungsreagens gebunden ist, enthält; Trennung der gebundenen von der freien Form durch
Zusammenbringen des Reaktionsgemisches mit einem Adsoiptionsmittel, das für die gebundene
oder die freie Fofffi spezifisch isi, und Messen der
Radioaktivität einer der voneinander getrennten Formen, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Trennung der gebundenen Form von der freien Form der markierten Komponente durchführt,
indem man mindestens einen Teil des Reaktionsgemisches in eine Säule aus dem Adsorptionsmittel
aufzieht, in der die beiden Formen entlang der Säule voneinander getrennt werden, und
die Radioaktivität eines Teils der Säule mißt, in dem eine der beid η Formen enthalten ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daLS man, nachdem zumindest ein Teil des
Reaktionsgemisches in die Säule aus dem Adsorptionsmittel aufgezogen worden ist, das gleiche Ende
der Säule, das mit dem Reaktionsgemisch in Berührung gebracht worden ist, mit einem Volumen
einer für die selektive Adsorption der gebundenen oder freien Form inerten Flüssigkeit zusammenbringt
und die Flüssigkeit zur Verstärkung der Trennung der beiden Formen in die Säule aufzieht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß man ein Adsorptionsmittel
verwendet, das gegenüber dem Reaktionsgemisch kapillare Wirkungen aufweist und das Reaktionsgemisch
durch Berührung mit dem einen Ende der Säule durch Kapillarwirkung in die Säule aufzieht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein ausreichend großes Adsorptionsmittelvolumen
verwendet, so daß das gesamte Reaktionsgemisch kapillar aufgezogen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Messung der Radioaktivität
der gebundenen Form oder der freien Form durchführt, indem man die Säule in eine Bohrung
einer Zählvorrichtung für radioaktive Strahlung einführt und den Teil der Säule, in dem sich die Form,
deren Radioaktivität jeweils nicht gemessen werden soll, befindet, selektiv von der Zählvorrichtung durch
ein für radioaktive Strahlung undurchlässiges Material abschirmt
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Abschirmung den betreffen*
den Teil der Bohrung mit einem für radioaktive Strahlung undurchlässigen Material auskleidet.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Adsorptionsmaterial
vernetzten Polyvinylalkohol, vernetzten Dextran,
Stärk* und/oder Silicagel verwendet.
8. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 7 zur Bestimmung von Antigenen und deren
Antikörpern, Haptenen und deren Antikörpern, Hormonen, Vitaminen, Metaboliten und pharmakologischen
Mitteln und ihren Rezeptoren und Bindungssubstanzen.
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