DE2751018A1 - Verfahren und vorrichtung zum zusammensetzen zweier plattenfoermiger gegenstaende - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum zusammensetzen zweier plattenfoermiger gegenstaendeInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Zusammensetzen zweier plattenförmiger Gegenstände
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammensetzen zweier plattenförmiger Gegenstände, z.B. zweier Glasscheiben, welche
anfänglich in zwei verschiedenen Ebenen liegen, sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung finden Verwendung bei der automatischen Herstellung von Doppelscheiben.
Dort stellt sich das Problem, zwei plattenförmige Gegenstände, nämlich zwei Glasscheiben, die ursprünglich in zwei
einen gewissen Winkel einschließenden Ebenen liegen, umzuklappen und aufeinander zu legen.
Es ist bekannt, daß isolierende Doppelscheiben, oder allgemeiner gesprochen, isolierende Scheiben, die aus einer Mehrzahl
einzelner Glasscheiben bestehen, durch zwei oder mehrere Glasscheiben gebildet sind, die in Abstand voneinander angeordnet
sind und durch dazwischenliegende Dichtungen zusammengehalten sind, welche aus Plastikmaterial gefertigt sein können,
um eine derartige Scheibe, z.B. eine Doppelscheibe herzustellen, legt man zunächst eine Schnur auf die Ränder einer
Glasscheibe, welche eine erste, zugleich den Scheibenabstand vorgebende Dichtung bildet. Dann wird diese mit der Schnur
versehene erste Glasscheibe umgedreht und man legt sie auf eine zweite Glasscheibe. Die durch die beiden Glasscheiben gebildete
Gesamtanordnung wird dann zusammengedrückt, um die so erhaltene Doppelscheibe auf die gewünschte Dicke zu bringen.
Schließlich werden die Ränder der Doppelscheibe mit einem zweiten Plastikmaterial eingehüllt.
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Nachstehend wird nur noch von Doppelscheiben gesprochen werden, da klar ist, daß das der vorliegenden Erfindung zugrunde
liegende Problem gleichermaßen vorliegt und in gleicher Weise gelöst werden kann, wenn die Anzahl der Glasscheiben
größer ist als zwei.
In der französischen Patentschrift 2.211.413 ist eine Fertigungsstraße
zur automatischen Herstellung von Doppelscheiben beschrieben, bei der die Glasscheiben flachliegend gefördert
werden und bei der auch das Zusammensetzen der beiden Glasscheiben in horizontaler Ausrichtung erfolgt. Dort wird zum
Umdrehen der einen der beiden Glasscheiben und zum Auflegen derselben auf die andere Glasscheibe eine Montagevorrichtung
verwendet, die eine Gabel aufweist. Die letztere hält die erste Glasscheibe mittels Saugdüsen fest, hebt sie an und dreht
sie um, indem sie sie um eine horizontale Achse verschwenkt. Zu dem Zeitpunkt beim Zusammensetzen der Scheiben, an dem die
von der einen der Glasscheiben getragene Abstandsschnur in Berührung zur anderen Glasscheibe kommt, müssen die beiden
Glasscheiben quasi-parallel ausgerichtet sein. Ist dies nicht der Fall, so besteht die Gefahr, daß die Abschnitte der Dichtschnur,
die parallel zur Schwenkachse verlaufen, sich setzen und daß das Zusammendrücken der Dichtschnur längs des gesamten
Umfangs der Scheibe nicht gleichförmig erfolgt; vielmehr werden die Dichtschnurabschnitte umso stärker zusammengedrückt,
je näher sie bei der Schwenkachse liegen. Diese Erscheinung ist umso stärker ausgeprägt, je höher die zwischen den Glasscheiben
liegende Dichtschnur ist, oder anders gesagt, je dicker die durch die Dichtschnur begrenzte Luftschicht ist.
Diese Nachteile bleiben zwar bei Dichtschnüren geringer Höhe in vernachlässigbar kleinen Grenzen, sie können jedoch dann
die gute Abdichtung der zwischen den Glasscheiben liegenden Luftschicht nachteilig beeinflussen, wenn die Dichtschnur höher
ist.
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Bei einer Herstellungsstraße, die für den Zusammenbau flachliegender Glasscheiben ausgelegt ist, können diese Nachteile
immer dadurch vermieden werden, daß die Arme der zum Zusammensetzen verwendeten Gabeln verlängert werden, so daß der
Abstand der Glasscheiben von der Schwenkachse vergrößert wird, Bewegt man die Glasscheibe, die umgeklappt werden muß, auf
einem größeren Radius aufweisenden kreisförmigen Weg, so wird natürlich die Höhe des Dichtstreifens verglichen mit der Länge
der Arme der Gabel sehr klein, und in dem Moment, in dem die Glasscheiben in Berührung zueinander treten, stehen sie
fast genau parallel zueinander ausgerichtet.
Wird jedoch die Herstellungsstraße zur Verkleinerung des Platzbedarfs anders ausgelegt, nämlich derart, daß die die
Dichtschnur tragende Glasscheibe weiterhin flachliegend gefördert wird, während die andere Glasscheibe annähernd vertikal
ausgerichtet ist, so kann die parallele Ausrichtung der beiden Glasscheiben zueinander im Moment des Zusammenbaus
nicht auf gleiche Weise sichergestellt werden. Die die später zwischen den Scheiben liegende Dichtschnur tragende
Glasscheibe, die flachliegend in einer normalen Arbeitshöhe, also etwa 0,95 m vom Boden entfernt ankommt, muß in eine annähernd
vertikale Stellung aufgerichtet werden und an die andere Glasscheibe angelegt werden. Eine Verlängerung der Arme
der Gabel wäre gleichbedeutend mit einer Vergrößerung des
Platzbedarfs der Herstellungsstraße und wäre gleichbedeutend mit einem Zusammensetzen der beiden Glasscheiben in umso größerer
Höhe, je weiter die Glasscheiben auf dem ihnen zugeordneten Arm von der Schwenkachse entfernt sind. Es ist jedoch
eine unabdingbare Voraussetzung, daß das Zusammensetzen der Glasscheiben in normaler Arbeitshöhe erfolgt, damit die
Qualität des Produkts überprüft werden kann und die Maschinen dementsprechend eingestellt werden können.
Durch die vorliegende Erfindung sollen die oben angegebenen
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Nachteile vermieden werden, ohne daß hierzu der Raumbedarf der zum Umklappen der einen Glasscheibe au^ die andere verwendeten
Vorrichtung erhöht wird und/oder daß die ausgehend von in normaler Arbeitshöhe anfänglich ankommenden Glasscheiben
gefertigte Verbundscheibe sich nach dem Zusammenbau in einer nicht zugänglichen Stellung befindet.
Hierzu schafft die Erfindung ein Verfahren zum Zusammensetzen zweier plattenförmiger Gegenstände, z.B. zweier Glasscheiben,
welche anfänglich in zwei verschiedenen Ebenen liegen, das gekennzeichnet ist durch folgende Verfahrensschritte:
a) Positionieren jedes Gegenstandes in seiner Ebene,
b) Fixieren dieser Position in der Ebene des Gegenstandes,
c) ein erstes Umklappen mindestens eines der Gegenstände zum anderen hin durch Verschwenken um eine erste Achse,
welche in der Nachbarschaft der durch den Gegenstand vorgegebenen Ebene liegt und gleichzeitig parallel zu
den beiden Ebenen der Gegenstände ist, und
d) ein zweites Umklappen mindestens eines der beiden Gegenstände zum anderen hin durch Verschwenken um eine zweite
Achse, die von dem Gegenstand, der verschwenkt wird, entfernt ist und parallel zur ersten Achse verläuft.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß sie jeweils eine Trageinrichtung für die beiden Gegenstände aufweist, daß
mindestens eine der beiden Trageinrichtungen um eine erste Achse drehbar ist, welche in der Nähe des von der Trageinrichtung
getragenen Gegenstandes verläuft und parallel zu den Ebenen der beiden Trageinrichtungen ist, und daß zumindest
eine der Trageinrichtungen um eine zweite Achse drehbar ist, welche von dem von der Trageinrichtung getragenen
Gegenstand entfernt ist und parallel zur ersten Achse verläuft.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist
die zweite Achse, um die der zweite Teil des ümklappens unter
Einwirkung des zweiten DruckmittelZylinders erfolgt, am weitesten entfernt und liegt in der Schnittlinie zwischen den
beiden Ebenen, in denen sich die beiden Trageinrichtungen für die zusammenzusetzenden Gegenstände am Ende des ersten Teils
der Umklappbewegung befinden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist nur eine einzige Trageinrichtung schwenkbar ausgebildet,
während die andere Trageinrichtung als feststehender Montagestand ausgebildet ist, welcher Anschläge zum Tragen
der Gegenstände aufweist.
Gemäß weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung schließen die beiden Trageinrichtungen einen Winkel von 95° ein,
wenn sie in ihrer Ruhestellung stehen; und gemäß weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die beiden Trageinrichtungen nach der ersten Drehphase, welche
um die erste Achse erfolgt, einen Winkel von 5° einschließen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Zusammensetzen von Glasscheiben, welche eine Vorrichtung
zum Umklappen einer Glasscheibe, eine in Förderrichtung stromauf derselben angeordnete Fördereinrichtung
und einen feststehenden Montagestand aufweist;
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Fig. 2: einen Schnitt durch eine Einrichtung zum Einstellen der Vorrichtung zum Umklappen der Glasscheibe in
Abhängigkeit von der unterschiedlichen Dicke der Gegenstände, gesehen von der Stirnseite der Vorrichtung
her;
Fig.2b: einen senkrechten Schnitt durch die in Fig. 1 gezeigte
Einstelleinrichtung in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3: verschiedene Stadien der Bewegung der umzuklappenden Glasscheibe durch die Vorrichtung;
Fig. 4a:das Verschwenken der umklappbaren Trageinrichtung um die erste Drehachse während der ersten Phase des Umklappvorgangs
;
Fig. 4b:die Verschwenkung der umklappbaren Trageinrichtung
um die zweite Drehachse, während der zweiten Phase des Umklappvorgangs; und
Fign. 5a - 5c: schematische seitliche Ansichten der Vorrichtung in verschiedenen Stadien des Zusammenbaus der
beiden Glasscheiben.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zum Umklappen einer Glasscheibe insgesamt mit A bezeichnet. Dieser ist ein Rollen aufweisender
Fördertisch B und ein Riemen aufweisener Ubergabeförderer C zugeordnet. Die Umklappvorrichtuna A besteht aus zwei
Teilen, nämlich einem bewegbaren Teil A , welcher das Umklappen der einen der beiden Glasscheiben besorgt, und einem
feststehenden Teil A , der auch Montagestand genannt werden
wird und die wartende andere Glasscheibe trägt, an die die umgeklappte Glasscheibe angelegt werden soll.
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Der bewegbare Teil A der Umklappvorrichtung A besteht aus
einer Halteeinrichtung zum Festhalten der Glasscheibe, aus einer Schwenkeinrichtung zum Verschwenken der Halteeinrichtung,
einer Positioniereinrichtung zum Ausrichten der Glasscheibe auf der Halteeinrichtung und einer Einstelleinrichtung
zum Anpassen der Umklappvorrichtung an verschiedene Dicken der Glasscheiben.
Die Halteeinrichtung für die Glasscheibe weist einen rechenförmigen
Rahmen 1 auf, der seinerseits einen Arme 3 tragenden transversalen Träger 2 aufweist. In den Armen 3 ist eine
Vielzahl von Saugdüsen 4 vorgesehen, die in die oben liegende Oberfläche der Arme 3 ausmünden. Neben einer jeden der
Saugdüsen 4 ist ein Taststift 5 angeordnet, durch den die Unterdruckbeaufschlagunq der zugeordneten Saugdüse steuerbar
ist, wenn der Taststift durch eine Glasscheibe betätigt wird. Die der Halteeinrichtung für die Glasscheibe zugeordnete
Schwenkeinrichtung weist zwei Schwenkwellen 6 und 7 sowie zwei Druckmittelzylinder 8 und 9 auf. Durch die letzteren ist
der rechenförmige Rahmen 1 um die Achse der Schwenkwelle 6 bzw. 7 verschwenkbar. Der transversale Träger 2 des Rahmens 1
trägt auf seiner unten liegenden Oberfläche Lager 10 und ist mittels dieser Lager um die Achse der Schwenkwelle 6 drehbar.
Die Schwenkwelle 6 selbst ist in anderen Lagern angeordnet, die ihrerseits von zwei Armen 11 getragen sind. Die letzteren
sind jeweils auf einer der Seiten des rechenförmigen Rahmens 1 angeordnet.
Ein jeder der Arme 11 ist um die Achse der Schwenkwelle 7
frei drehbar. Die Schwenkwelle 7 ist durch einen Lagerblock 12 getragen, der seinerseits am Boden oder am Hauptrahmen der
Vorrichtung befestigt ist. Durch eine Traverse 13 sind die beiden Arme 11 fest miteinander verbunden, so daß sie bei ihrer
Schwenkbewegung starr miteinander gekoppelt sind. Der
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Druckmittelzylinder 8 ist am einen Ende mit einer Welle 14 verbunden, die von einem Lagerkopf 15 getragen ist. Der letztere
ist seitlich an dem transversalen Träger 2 befestigt und befindet sich in derselben Ebene wie die Arme 3, liegt
diesen jedoch bezüglich des Trägers 2 gegenüber. Das andere Ende des Druckmittelzylinders 8 ist an der Traverse 13 angebracht.
Der Druckmittelzylinder 9 ist einerseits mit einer Welle 16 verbunden, die von einem Lagerblock 17 getragen ist,
der seinerseits an der Traverse 13 befestigt ist. Das andere Ende des Druckmittelzylinders 9 ist am Boden oder am Hauptrahmen
der Vorrichtung abgestützt.
Die Positioniereinrichtung zum Ausrichten der Glasscheibe weist einen Satz seitlich angeordneter Führungsrollen 18 auf,
der parallel zu den Armen 3 des rechenförmigen Rahmens 1 ausgerichtet ist und weist ferner einen Satz in transversaler
Richtung angeordneter, versenkbarer Anschläge 19 auf,
die von einer Stanoe 20 getragen sind. Die letztere ist über
einen Kurbelarm 21 durch einen Druckmittelzylinder 22 verschwenkbar.
Die Einrichtung zum Anpassen der Umklappvorrichtung an verschiedene
Dicken der Ciasscheiben befindet sich zwischen dem transversalen Träger 2 des rechenförmigen Rahmens 1 und
den Lagern 10, in denen die Schwenkwelle 6 angeordnet ist, um deren Achse der Rahmen 1 durch den Druckmittelzylinder 8
verschwenkbar ist.
Die Fign. 2 und 2b zeigen Einzelheiten dieser Einstelleinrichtung.
Man erkennt in diesen Figuren wieder den transversalen Träger 2 des rechenförmicren Rahmens 1, die im Schnitt
gzeigten Arme 3, die Lager 10, in denen die Schwenkwelle 10 drehbar ist, und das obere Ende der die Schwenkwelle 6 tragenden
Arme 11.
Die Einstelleinrichtung weist den transversalen Träger 2
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tragende Plattformen 23 auf, die in der Höhe längs Führungsschienen
24 verfahrbar sind. Dieses Verfahren erfolgt unter der Einwirkung von zwei Sätzen schräger Keile 25 und 26, die
über-einander angeordnet sind und zwischen den Plattformen 23 und den Lagern 10 liegen. Eine durch ein Handrad 28 bewegbare
Gewindespindel 27 ermöglicht eine Relativbewegung zwischen den Keilen 25 und 26, bei der die geneigten Keiloberflächen
aufeinander gleiten. Auf diese Weise kann der Abstand zwischen der Schwenkwelle 6 und dem Rahmen 1 geändert werden.
Zum Verriegeln vorgesehene Druckmittelzylinder 29 sorgen für ein Verblocken der Keile in der eingestellten Lage.
Der feststehende Teil Ae der Umklappvorrichtung A, der auch
Montagestand genannt wird, ist in den Figuren 1, 4 und 5 gezeigt. Er weist einen Rahmen 60 auf, der bezüglich der Vertikalen
geringfügig geneigt ist. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel beträgt diese Neigung zur Vertikalen z.B. 5°.
Die Oberfläche des Rahmens 60 ist mit Kugelrollen 30 versehen. Der Rahmen 60 weist ferner einen Satz fest mit ihm verbundener
Anschläge 31, einen Satz zylindrischer Tragrollen 32 und einen versenkbaren Anschlag 33 auf. Die Höhe des Satzes zylindrischer
Tragrollen 32 läßt sich durch einen Druckmittelzylinder 34 einstellen, der einen Schieber 35 nach vorne oder hinten bewegen
kann. Der Schieber 35 weist eine Ausnehmung 36 mit vorgegebenem Profil auf, in welche ein Kopf 37 eingreift, der fest mit
dem Satz von Tragrollen 32 verbunden ist.
Der Fördertisch B, der in Fig. 1 und Fig. 3 gezeigt ist, weist einen Satz von Rollen 38 auf, die in von einem Rahmen 40 getragenen
Lagern 39 drehbar sind. Der Rahmen 40 ist um einige Grad bezüglich der horizontalen Ebene neigbar, indem er um
eine von einer der Seiten des Rahmens 40 getragene Welle 41 durch einen Druckmittelzylinder 42 verschwenkt wird, der an
der hierzu parallel verlaufenden anderen Seite des Rahmens 40
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angreift. Der Fördertisch B weist ferner zwei senkrecht zueinander
angeordnete Sätze von Rollen 43 und 44 auf, die zum Ausrichten der Glasscheibe dienen. Der Satz von Rollen 43 ist
senkrecht zu den Rollen 38 angeordnet, während der am Ende des Fördertisches B angeordnete Satz von Rollen 44 parallel
zu den Rollen 38 ausgerichtet ist.
Der in den Fign. 1 und 3 gezeigt, Riemen aufweisende Ubergabeförderer
C greift zwischen die Rollen 38 des Fördertisches B und die Arme 3 des Rahmens 1 des beweglichen Teils A der Umklappvorrichtung
A ein. Der Ubergabeförderer C weist endlose Riemen 4 5 auf, die um den drehbaren Laufkranz von Exzentern
46 umlaufen. Die Riemen 45 werden über eine Mehrzahl von Antriebsscheiben 47 durch einen Motor 48 angetrieben. Der Riemen
aufweisende Übergabeförderer C läßt sich durch den Satz von Exzentern 46 in seiner Höhe einstellen. Die Bewegung der
Exzenter nach oben oder unten erfolgt über Stangen 49, Kurbelarme 50 sowie eine Stange 51 durch einen Druckmittelzylinder
52.
Nachstehend wird nun unter Bezugnahme auf die Gesamtheit der Figuren das Arbeiten der oben beschriebenen Vorrichtung beschrieben.
Eine Glasscheibe V.. kommt in praktisch vertikaler Ausrichtung längs des Pfeils E auf dem Montagestand A, an; sie rollt auf
Eine Glasscheibe V.. kommt in praktisch vertikaler Ausrichtung längs des Pfeils E auf dem Montagestand A, an; sie rollt auf
den Tragrollen 32 vorwärts bis zum Anschlag 33. Die Tragrollen 32 werden abgesenkt (bei einem praktischen Ausführungsbeispiel z.B. um 15 mm) und setzen die Glasscheibe V1 auf
den Anschlägen 31 ab. Die Glasscheibe V1 bleibt nun auf dem
Montagestand Aa stehen. Während dieser Zeit wird eine weitere
Glasscheibe V_ auf dem im wesentlichen horizontal ausgerichteten Teil der Herstellunqsstraße gefördert und mit einer
später zwischen den Scheiben liegenden Schnur 61 versehen. Diese zweite Glasscheibe kommt in Richtung des Pfeils F auf
dem Rollen aufweisenden Fördertisch B an, welcher um 2° zur
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Horizontalen geneigt ist. Die Glasscheibe V_ läuft längs
der Anschläge bildenden Rollen 43 vor bis zu dem Satz von Rollen 44. Dieses Stadium ist in Fig. 3a gezeigt. Man erkennt
dort in seitlicher Ansicht die Rollen 38 des Fördertisches B, die in einer zur Horizontalen geneigten Ebene
liegen und die Glasscheibe V2 tragen. Man erkennt ferner
eine einen Anschlag bildende Rolle 44, die das Weiterlaufen der Glasscheibe verhindert, man erkennt den rechenförmigen
Rahmen 1 des bewegbaren Teils A der Umklappvorrichtung Aι
und man erkennt den Riemen aufweisenden Übergabeförderer C mit den Laufkränzen für die Riemen tragenden Exzenter 46
und das Betätigungsgestänge für die Exzenter 46. Das nachfolgende Stadium ist in Fig. 3b gezeigt. Dort ist der Fördertisch
B durch den Druckmittelzylinder 42 in die horizontale Ebene verschwenkt. Wie aus Fig. 3c ersichtlich ist,
wird dann der Riemen aufweisende Übergabeförderer C durch
den Druckmittelzylinder 52 in die obere Stellung gefahren, er übernimmt die Glasscheibe V2, wird in Gang gesetzt und
transportiert die Glasscheibe V2 auf den beweglichen Teil A
der Umklappvorrichtung A in Richtung des Pfeils G. Bei ihrer Bewegung ist die Glasscheibe zunächst durch die Rollen 44
und dann durch die Führungsrollen 18 geführt. Die Anschläge 19 werden in die Arbeitsstellung ausgefahren und halten die
Glasscheibe V_ an. Wie aus Fig. 3d ersichtlich ist, wird der Riemen aufweisende Übergabeförderer C dann abgesenkt,
legt die Glasscheibe V2 auf den rechenförmigen Rahmen 1 ab,
und die Glasscheibe V2 betätigt eine gewisse Anzahl von
Taststiften 5, wodurch die Unterdruckbeaufschlagung der diesen zugeordneten Saugdüsen 4 herbeigeführt wird. Die Glasscheibe
V2 ist nun sicher festgelegt, und die Anschläge 19
werden durch den Druckmittelzylinder 22 abgesenkt.
Nachstehend wird nun die Bewegung des bewegbaren Teils A
der Umklappvorrichtung A unter Bezugnahme auf Fig. 4 und später auf Fig. 5 beschrieben. Fig. 4 zeigt den rechenförmigen
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Rahmen 1 mit der darauf liegenden Glasscheibe V-. Der Druckmittelzylinder
8 arbeitet auf den Lagerblock 15 und verschwenkt den Rahmen 1 um die Achse der Schwenkwelle 6. Der
Druckmittelzylinder 9 arbeitet auf die Arme 11, um diese um die Achse der Schwenkwelle 7 zu verschwenken. Der Montagestand
A ist um 5° zur Vertikalen geneigt angeordnet, man erkennt seine Tragrollen 32 und die Anschläge 31, welche die
wartende Glasscheibe V1 tragen. Während einer ersten Zeitspanne,
die in Fig. 4a gezeigt ist, verschwenkt der Druckmittelzylinder 8 den rechenförmigen Rahmen 1 zusammen mit der
von ihm getragenen Glasscheibe V„ um einen Winkel von 90° bezüglich
der Achse der Schwenkwelle 6. Der am Ende dieses Wegs angekommene rechenförmiae Rahmen 1 betätigt einen Fühler, der
seinerseits das Arbeiten des Druckmittelzylinders 8 beendet und die nachfolgende Schwenkbewegung einleitet. Die letztere
wird durch den Druckmittelzylinder 9 bewerkstelligt und erfolgt um die Achse der Schwenkwelle 7. Diese zweite Schwenkbewegung
über einen Winkel von 5° erfolgt längs einer Kreisbahn mit viel größerem Radius. Die Vergrößerung des Radius
entspricht in etwa der Länae der Arme 11, bei einem praktischen Ausführungsbeispiel ungefähr 60 cm.
Wie aus Fig. 5a ersichtlich ist, setzt der bewegbare Teil A
der Umklappvorrichtung die mit der Schnur 61 versehene Glasscheibe V_ auf die auf den Anschlägen 31 ruhende Glasscheibe
V1 auf. Wie aus Fig. 5b ersichtlich ist, betätigt der rechenförmiqe
Rahmen 1 einen Endschalter, der die Unterdruckbeaufschlagung der Saugdüsen 4 beendet, das Zurücklaufen des Rahmens
nach hinten auslöst und das Anheben der Tragrollen 32 auf die Höhe der Anschläge 31 auslöst. Wie aus Fig. 5c ersichtlich
ist, v/erden die Tragrollen 32 dann noch weiter angehoben (bei einem praktischen Ausführungsbeispiel 5 mm) und
übernehmen die Last der beiden nebeneinander stehenden Glasscheiben V1 und V2- Nach Beendigung der Rückkehrbewegung des
Rahmens 1 in seine horizontale Lage wird der Anschlag 33 ein-
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gefahren. Durch einen in den Figuren nicht gezeigten Antrieb werden die Tragrollen 32 dann in Drehung versetzt und fördern
die Doppelscheibe V1, V2 zur nächsten Arbeitsstation,nämlich
der Presse.
Eine Vorrichtung, wie sie oben beschrieben ist,kann zur Herstellung
von Verbundscheiben, bestehend aus Glasscheiben beliebiger Dicke, verwendet werden. Hierzu ist die Einstelleinrichtung
vorgesehen. Der Umklappwinkel beträgt bei dem geschilderten Ausführungsbeispiel 95° und ist in einen ersten
Winkel von 90° und einen zweiten Winkel von 5° unterteilt.
Diese Werte können auch anders gewählt sein. Der Umklappwinkel kann - falls erforderlich - auch 180° betragen. Gemäß
der vorliegenden Erfindung ist nur wichtig, daß man eine Umklappbewegung hat, die aus mehreren Teilbewegung um verschiedene
Achsen zusammengesetzt ist. Hat man zwei Achsen, so erfolgt das Umklappen in zwei Stufen: die erste Umklappbewegung
erfolgt über einen großen Winkel und bezüglich einer Achse, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Glasscheibe befindet.
Auf diese Weise wird der zum Durchführen der Bewegung erforderliche Raum so klein wie nur möglich gehalten.
Die zweite Umklappbewegung erfolgt über einen kleinen Winkel und bezüglich einer anderen Achse, die so weit wie nur möglich
von der Glasscheibe entfernt ist, nachdem diese der ersten Umklappbewegung schon unterworfen worden ist. Die Achse
derjfeweiten Umklappbewegung liegt bei der Schnittlinie der
Ebene der auf dem Montagestand stationären Glasscheibe V1
und der Ebene der Glasscheibe Vj, die schon der ersten Umklappbewegung
unterworfen worden ist.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel war der Drehwinkel von 95° in zwei Drehwinkel von 90° und 5° unterteilt.
Auch andere Winkelzerlegungen sind gleichermaßen möglich. Um jedoch den Raumbedarf so weit wie nur möglich zu vermindern,
ist es jedoch vorteilhaft, den größten Teil der Umklappbewe-
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gung um die Achse vorzunehmen, die sehr nahe bei der umzuklappenden
Glasscheibe liegt, während die nachfolgende Bewegung auf einer Bahn mit viel größerem Radius um eine so weit
wie möglich entfernte Achse nur einige Grad beträgt. Von dieser
Unterteilung hängt der Radius der Drehbewegung um die weiter entfernte Achse ab, denn in allen Fällen befindet sich
diese Achse in der Schnittlinie zwischen der Ebene des Montagestandes und der Ebene des umklappbaren Rahmens, welche dieser
einnimmt, nachdem er den ersten Teil der Drehbewegung durchgeführt hat.
Oben stehend ist eine Vorrichtung zum Zusammensetzen von Glasscheiben
beschrieben worden, bei der nur eine einzige Glasscheibe gegen eine weitere, stationäre Glasscheibe geklappt
wird. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann man gleichermaßen eine Vorrichtung schaffen, bei der die beiden Glasscheiben
beide aufeinander zugeklappt werden, wobei eine jede der beiden Glasscheiben einer Drehung unterworfen wird, die sich
aus zwei Teilbewegungen um verschiedene Achsen zusammensetzt. Bei einer solchen Vorrichtung wird eine jede der beiden zusammenzusetzenden
Glasscheiben auf einem rechenförmigen Rahmen 1 angeordnet. Bei einem jeden der Rahmen erfolgt der größte Teil
der Drehbewegung um die Achse einer Schwenkwelle 6, die sehr nahe bei der Glasscheibe liegt, und die beiden Rahmen bringen
dann die beiden Glasscheiben V1 und V„ in Anlage an einander,
indem sie um einen kleinen Winkel aufeinander zu geklappt werden, wobei diese Klappbewegung um die Achse einer
gemeinsamen Schwenkwelle 7 erfolgt, die in der Schnittlinie der Ebenen der beiden Glasscheiben V1 und V- liegt, welche
diese nach Durchführung der ersten Drehbewegung einnehmen.
Bei einer solchen Vorrichtung mit zwei bewegbaren Teilen weisen diese jeweils auf:
a) einerseits die gleichen Bauelemente, die obenstehend
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schon beschrieben worden sind, nämlich: eine Halteeinrichtung für die Glasscheibe, eine Schwenkeinrichtung, eine
Positioniereinrichtung, und eine Einrichtung zur Anpassung an verschiedene Dicken der Glasscheiben;
Positioniereinrichtung, und eine Einrichtung zur Anpassung an verschiedene Dicken der Glasscheiben;
b) andererseits jeweils einen Fördertisch und einen Ubergabeförderer.
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Claims (12)
1.JVerfahren zum Zusammensetzen zweier plattenförmiger Gegen-
v, / stände, z.B. zweier Glasscheiben, welche anfänglich in zwei
verschiedenen Ebenen liegen, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
a) Positionieren jedes Gegenstandes in seiner Ebene,
b) Fixieren dieser Position in der Ebene des Gegenstandes,
c) ein erstes Umklappen mindestens eines der Gegenstände zum anderen hin durch Verschwenken um eine erste Achse,
welche in der Nachbarschaft der durch den Gegenstand vorgegebenen Ebene liegt und gleichzeitig parallel zu
den beiden Ebenen der Gegenstände ist, und
d) ein zweites Umklappen mindestens eines der beiden Gegenstände zum anderen hin durch Verschwenken um eine zweite
Achse, die von dem Gegenstand, der verschwenkt wird, entfernt ist und parallel zur ersten Achse verläuft.
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2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie jeweils eine Trageinrichtung
(Λ , Λ ) für die beiden Gegenstände (V1, V«) aufweist, daß
ar " ι L·
mindestens eine (Λ ) der beiden Trageinrichtungen um eine erste Achse (6) drehbar ist, welche in der Nähe des von der
Trageinrichtung getragenen Gegenstandes (V„) verläuft und parallel zu den Ebenen der beiden Trageinrichtungen ist, und
daß zumindest eine (A ) der Trageinrichtungen um eine zweite Achse (7) drehbar ist, welche von dem von der Trageinrichtung
aetragenen Gegenstand (V_) entfernt ist und parallel
zur ersten Achse (6) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eire
umklappbare Trageinrichtung (2 - 4) um zwei zueinander parallele Achsen (6, 7) verschwenkbar ist, wobei die erste
Achse (6) direkt an der Trageinrichtung (2 - 4) befestigte Lager (10) durchsetzt und die zweite Achse (7) an das Ende
von zwei Armen (11) wegverlegt ist, die an ihrem anderen
Ende die erste Achse (6) tragen, und daß an der umklappbaren Trageinrichtung (2 -4) Druckmittelzylinder (8, 9) angreifen,
durch welche diese Trageinrichtung um die beiden Achsen verschwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Druckmittelzylinder (8, 9) aufweist, durch welche die
Trageinrichtung nacheinander um die erste Achse (6) und dann um die zweite Achse (7) verschwenkbar ist, daß der erste
Druckmittelzylinder (8) einerseits direkt an der umklappbaren Trageinrichtung (2-4) und andererseits an einer die
beiden Arme (11) verbindenden Traverse angreift und der zweite Druckmittelzylinder (9) einerseits ebenfalls an dieser
Traverse (13) und andererseits am Boden oder am Hauptrahmen der Vorrichtung angreift und daß ein auf das Anhalten
des ersten Druckmittelzylinders (8) ansprechender Fühler, durch welchen der zweite Druckmittelzylinder (9) in-
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gangsetzbar ist, in der Stellung, die die umklappbare Trageinrichtung
(2 - 4) nach dem ersten Verschwenken um die erste Achse (6) durch den ersten Druckmittelzylinder (8) einnimmt,
der umklappbaren Trageinrichtung (2-4) gegenübersteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Achse (7), um die der zweite Teil des ümklappens
unter Einwirkung des zweiten Druckmittel Zylinders (9) erfolgt, am weitesten entfernt ist und sich bei der Schnittlinie
zwischen den beiden Ebenen befindet, in denen sich die beiden Trageinrichtungen (30 - 33; 2 - 4) am Ende des
ersten Teils des Ümklappens befinden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die umklappbare Trageinrichtung versehen ist mit einer Einrichtung
(23 - 28) zum Einstellen ihrer Lage in Abhängigkeit von der Dicke der zusammenzusetzenden Gegenstände
(V1, V-), mit einer Halteeinrichtung (4) und mit einer
Einrichtung (18, 19) zum Ausrichten der Gegenstände (18, 19) aufeinander.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (23 - 28) zum Einstellen der Lage der umklappbaren
Trageinrichtung in Abhängigkeit von der Dicke der zusammenzusetzenden Gegenstände (V1, V2) zwischen den
Lagern (10), welche die am nächsten bei der umklappbaren Trageinrichtung liegende Achse (6) trägt, um welche der
erste Teil des Ümklappens erfolgt, und zwischen der umklappbaren Trageinrichtung (2-4) angeordnet ist und
Plattformen (23) aufweist, die durch Sätze von schrägen Keilen (25, 26), die mit ihren geneigten Oberflächen aneinander
anliegend übereinander angeordnet sind und gegeneinander verschiebbar sind, längs Führungsschienen (24)
in der Höhe bezüglich der die erste A dise (6) tragenden
Laqer (10) verfahrbar sind.
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8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteinrichtung durch Saugdüsen (4) gebildet ist,
welche auf der umklappbaren Trageinrichtung angebracht sind und deren Unterdruckbeaufschlpgung durch Fühl stifte (5) gesteuert
wird, welche durch den umzuklappenden Gegenstand (V2) betätigbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Ausrichten der Gegenstände durch zwei am Rande der umklappbaren Trageinrichtung
(2 bis 4) angeordnete, zueinander senkrechte Ausrichtanordnungen (18, 19) gebildet ist, von denen die erste durch einen
Satz zur Drehachse paralleler, versenkbarer Anschläge (19) gebildet ist und die zweite durch einen Satz von Führungsrollen
(18) gebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß nur eine einzige Trageinrichtung (2 - 4) verschwenkbar ist und daß die andere Trageinrichtung (30 33)
durch einen feststehenden Montagestand gebildet ist, der den plattenförmigen Gegenstand (V1) tragende Anschläge
(31) und einen Anschlag (33) zum Ausrichten dieses Gegenstandes aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die umklappbare Trageinrichtung (2 - 4) und die durch den
Montagestand gebildete feststehende Trageinrichtung (30 33) in ihrer Ruhestellung einen Winkel von 95° einschließen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die umklappbare Trageinrichtung (2 - 4) und die feststehende
Trageinrichtung (33 - 30) nach dem Umklappen der umklappbaren Trageinrichtung um die in ihrer Nähe angeordnete erste
Achse (6) einen Winkel von 5° einschließen.
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