DE2750932B2 - Cyanidfreies Bad zur stromlosen Goldabscheidung und seine Verwendung - Google Patents

Cyanidfreies Bad zur stromlosen Goldabscheidung und seine Verwendung

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C18/00Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating
    • C23C18/16Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating by reduction or substitution, e.g. electroless plating
    • C23C18/31Coating with metals
    • C23C18/42Coating with noble metals
    • C23C18/44Coating with noble metals using reducing agents

Description

besteht, worin a für Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 3, χ für Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 4, b für eine ganze Zahl von 1 bis 5 steht und R, R' und R" Alkylgruppen mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen bedeuten und daß das Bad einen pH-Wert von mindestens 12 hat
2. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur pH-Werteinstellung aus Alkalihydroxiden besteht
3. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert größer als 13 ist
4. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Goldsalz ein Alkalimetall-Gold-Halogenid ist
5. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des Goldsalzes 0,0005 bis 0,004 m und die Konzentration des Aminborans 0,01 bis 0,02 mist
6. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert größer als 13 ist, die Konzentration des Goldsalzes zwischen 0,0005 und 0,004 m beträgt und das eingesetzte Aminboran mindestens
is 2 Sauerstoffatome enthält und in einer Konzentration zwischen 0,01 und 0,02 m vorliegt
7. Verwendung des cyanidfreien Bades nach Ansprüchen 1—6 zum Abscheiden von Gold auf einem Träger mit einer katalytisch aktiven Oberflä-
20 ehe.
Die Erfindung betrifft ein cyanidfreies Bad zur stromlosen Goldabscheidung und seine Verwendung zum Abscheiden von Gold.
Es sind Bäder zur stromlosen Goldabscheidung bekannt, die aus einer Lösung von komplexen Goldsalzen bestehen und als Reduktionsmittel ein Alkalimetall-Borhydrid oder Aminboran enthalten, wobei das Amin ein primäres oder sekundäres Amin ist, im allgemeinen Dimethylaminboran. Diese Bäder arbeiten alle mit Cyanid, im allgemeinen mit Alkali- ^ cyaniden als Komplexbildner für das Gold, entweder allein oder zusammen mit anderen Komplexbildnern. Die Verwendung toxischer Cyanide ist jedoch nicht wünschenswert und birgt schwere Risiken für Umwelt und Gesundheit. Die bekannten Bäder haben auch den Nachteil, daß sie nicht gleichzeitig Badstabilität und praktische Plattierungsgeschwindigkeiten gewährleisten. Es war deshalb erforderlich, die Plattierungsbäder zu erwärmen, um praktikable Plattierungsgeschwindigkeiten zu erzielen. Derartige Goldab- 4-, scheidebäder sind beschrieben im US-PS 35 89 916, 37 00 469 und 39 17 885.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bad zur stromlosen Goldabscheidung mit hervorragender Stabilität verfügbar zu machen, das die Anwendung des Cyanidions nicht -,o erfordert, im wesentlichen aus einer Lösung eines Gold(III)-Salzes und eines Tertiäramin-Borans als Reduktionsmittel besteht und bei Zimmertemperatur anwendbar ist.
Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe ein ϊϊ Bad vorgeschlagen, das im wesentlichen aus einer wäßrigen Lösung eines wasserlöslichen Gold(III)-Salzes und einer wasserlöslichen tert.-Amin-Boran-Verbindungder Formel
besteht,
worin
a für Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 3,
χ für Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 4,
b für eine ganze Zahl von 1 bis 5 steht und
R, R' und R"Alkylgruppen mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen bedeuten und das Bad einen pH-Wert von mindestens 12 hat
Die Erfindung basiert auf der Feststellung der Anmelderin, daß eine wäßrige Lösung eines wasserlöslichen Gold(IH)-Salzes und eines wasserlöslichen Äther substituierten Tertiäramin-Borans, die bei einem pH über etwa 12 und vorzugsweise über 13 gehalten wird, stabil ist und autokatalytisch Gold auf einen metallischen Träger oder auf nichtmetallische Träger mit einer katalytisch aktivierten Oberfläche abscheidet. Praktische Plattierungsgeschwindigkeiten werden bei Zimmertemperatur erhalten. Größere Plattierungsgeschwindigkeiten werden bei höheren Temperaturen erzielt, zweckmäßig bis zu etwa 700C, wobei das Bad bei solchen Temperaturen seine hervorragende Stabilität beibehält.
Das Gold wird den Bädern als lösliches GoId(III)-SaIz zugesetzt, wie z. B. in Form von Halogeniden, Acetaten, Nitraten oder Sulfaten des Golds und entsprechenden Alkali-Metallgoldsalzen. Ein besonders geeignetes Alkali-Goldhalogenid ist KAuCU. Goldsalze, die Anionen aufweisen, die für das Abscheidungsverfahren nachteilig sind, sollten vermieden werden. Natürlich sind auch Gold-Cyanidsalze, obwohl sie wirksam sind, unerwünscht im Hinblick auf die Aufgabe, ein Bad zu erhalten, das frei von Cyanidionen ist.
Die erfindungsgemäß angewandten äthersubstituierten Tertiäramin-Borane werden zweckmäßig durch Umsetzung des entsprechenden Amins mit Dimethylsulfidboran in Dimethylsulfid hergestellt, gemäß der folgenden Gleichung:
RO(C11H,,,
'R" + (CH,)2SBH, > RO|C„H2„O),CH2,,NR'R"BH, + (CH,)2S
Die Herstellung dieser Verbindungen ist eingehender in der gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung P 27 50 922.4-42 der Anmelderin beschrieben.
Dabei wird im allgemeinen bevorzugt, vor allem im Hinblick auf Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit, Aminborane anzuwenden, in denen R, R' und R"
niedrige Alkylgruppen darstellen, die bis zu 5 Kohleristoffatome enthalten, und im Fall von Polyäthersubstituenten, bis zu 5 Sauerstoffatome, die zweckmäßig ausgehen von Substanzen wie Polymethylen-, Polyäthylen- oder Polypropylen-Glykoldialkyläthern.
Der pH des Bades wird bei einem Wert von Ober etwa 12 und vorzugsweise über 13 gehalten, um eine spontane Zersetzung des Bades und damit eine Ausfällung des Goldes zu verhindern. Vorzugsweise wird ein Alkalihydroxid, wie NaOH oder KOH in ausreichender Menge zugegeben, um das pH-Niveau aufrechtzuerhalten. Um die pH Steuerung zu erleichtern können auch andere Alkalisalze zum Puffern verwendet werden, entsprechend den Methoden bei anderen stromlosen GoIdplattierungsbädern.
Die katalytischen Oberflächen, die mit den Bädern der Erfindung plattiert werden können, umfassen zahlreiche metallische Oberflächen, wie Nickel, Kobalt, Eisen, Stahl, Palladium, Platin, Kupfer und andere metallische Elemente und Legierungen, wie z. B. eine Kobalt-Eisen-Nickellegierung. Die Flächen werden gewöhnlich durch Behandlung in an sich bekannter Weise sensibiiisiert Flächen aus Kunststoffen, Glas oder Keramik sind im allgemeinen nicht katalytisch, können jedoch durch Aufbringen eines dünnen Films aktiver Teilchen aktiviert werden. Es gibt eine Reihe bekannter Verfahren zur Sensibilisierung, einschließlich der Behandlung der zu plattierenden Fläche mit einer sauren Zinn(II)-Chloridlösung und anschließend mit einer sauren Palladium-Chloridlösung.
Wenn ein Träger mit einer katalytisch aktiven Oberfläche in das F"d der Erfindung eingetaucht wird, bildet sich auf dieser Oberfläche eine haftende, hellgoldene Plattierung. Plattierungsgeschwindigkeiten von etwa 0,00038 mm pro Stunde sind charakteristisch r> für das Arbeiten bei Zimmertemperatur, während bei Temperaturen bis zu etwa 700C Plattierungsgeschwindigkeiten erzielbar sind, die um ein Vielfaches höher sind.
Da die Bäder der Erfindung bei hohem pH-Wert dank w der selektiven Anpassung der Reduzierbarkeit der Goldsalze an das mäßige Reduktionsvermögen der Tertiäramin-Borane eine inhärente Stabilität aufweisen, ist die Stabilität nicht so konzentrationsempfindlich wie bei vielen bekannten Bädern, bei denen Komplexbildner 4-, angewandt wurden, um die Stabilität zu gewährleisten. Die Plattierungsgeschwindigkeiten sind bis zu einem gewissen Ausmaß konzentrationsabhängig. Im allgemeinen ist es bevorzugt, die Goldsalze in Konzentrationen zwischen etwa 0,0005 und 0,004 m und die Aminborane in Konzentrationen zwischen etwa 0,01 und 0,02 m anzuwenden.
Die folgenden Beispiele beschreiben bevorzugte Ausführungsweisen der Erfindung:
Beispiel 1
Der pH von 100 ml einer Lösung von 3,0 g KAuCU pro Liter wurde durch Zugabe von NaOH auf 12,5 erhöht. In einem anderen Becher wurde der pH von 100 ml einer Lösung von 200 g t>o
CH3OCH2CH2N(CH3J2BH3
pro Liter ebenfalls durch Zugabe von NaOH auf 12,5 erhöht. Diese beiden Lösungen wurden unter Rühren miteinander vermischt, die erhaltene Lösung blieb klar und stabil. Die Oberfläche eines Nickelplattenträgers wurde aktiviert durch (a) Eintauchen während 20 Sekunden in aqua regia zum Reinigen und Beizen der Oberfläche (b) Spülen mit destilliertem Wasser und Eintauchen in eine 0,5%ige PdCIr Lösung und (c) Spülen mit destilliertem Wasser, dann Eintauchen in eine Aminboran-Lösung während 2 Minuten und anschließendem gründlichen Spülen mit destilliertem Wasser. Der aktivierte Nickelplattenträger wurde 1 Std. lang bei Zimmertemperatur in das gerührte Bad eingetaucht. Es wurde sofort eine Plattierung festgestellt und nach einer Std. eine Gewichtszunahme von 034 img/cm2 gemessen.
Beispiel 2
l£in Bad derselben Zusammensetzung wie in Beispiel 1 wurde auf 7PC erhitzt Ein mit Palladiumchlorid aktivierter Nickelplattenträger wurde 90 Minuten lang in das gerührte Bad eingetaucht Es wurde sofort eine Abscheidung festgestellt und eine Gewichtszunahme von 1,52 mg/cm2 gemessen. Das Bad blieb klar und farblos nach vollendetem Piattierungsversuch.
Beispiel 3
Der pH von 100 ml einer Lösung von 3,0 g KAuCl4 pro Liter wurde durch Zugabe von KOH auf 14,0 erhöht In einem anderen Becher wurde der pH von 100 ml einer Lösung von 2,0 g
CH3OCH2CH2N(CH3)2BH3
pro Liter ebenfalls durch Zugabe von KOH auf 14,0 erhöht. Die beiden Lösungen wurden unter Rühren miteinander vermischt, die erhaltene Lösung blieb klar und stabil. Ein mit Palladiumchlorid aktivierter Nickelplattenträger wurde 2 Stunden bei Zimmertemperatur in das gerührte Bad eingetaucht Es wurde sofort eine Plattierung festgestellt und ein Gewichtszuwachs von 2,13 mg/cm2 gemessen. Das Bad wurde dann auf 45'-C erwärmt und es wurde ein anderer aktivierter Nickelträger eingetaucht Es wurde di; Gewichtszuwachs von 2,64 mg/cm2 gemessen. Das Bad blieb wieder klar und stabil nach vollendeter Plattierung.
Beispiel 4
Der pH von 100 ml einer Lösung von 3,0 g KAuCU pro Liter wurde durch Zugabe von KOH auf 14,0 erhöht. In einem anderen Becher wurde der pH von 100 ml einer Lösung von 2,1 g
CH3CH2OCH2CH2N(CHj)2BHj
pro Liter ebenfalls durch Zugabe von KOH auf 14,0 erhöht Diese beiden Lösungen wurden unter Rühren miteinander vermischt, die erhaltene Lösung blieb klar und stabil. Ein mit Palladiumchlorid aktivierter Nickelplattenträger wurde 2 Stunden lang bei Zimmertemperatur eingetaucht. Es wurde sofort eine Plattierung festgestellt und ein Gewichtszuwachs von 3,89 mg/cm2 gemessen.
Beispiel 5
Der pH von 100 ml einer Lösung von 3,0 g KAuCU pro Liter wurde durch Zugabe von KOH auf 14,0 erhöht. In einem eigenen Becher wurde der pH von 100 ml einer Lösung von 7,1 g
CH30CH2CH2OCH2CH2OCH2CH2OCH2CH2N(CH3)2BHJ pro Liter durch Zugabe von KOH auf 14,0 erhöht. Diese beiden Lösungen wurden miteinander vermischt, die
erhaltene Lösung blieb klar und stabil. Ein aktivierter Nickelträger wurde bei Zimmertemperatur 18 Stunden lang eingetaucht Es wurde ein Gewichtszuwachs von 0,42 mg/cm2 gemessen. Das Bad wurde dann auf 55° C erwärmt, und es wurde ein anderer aktivierter Nickelträger eingetaucht Es wurde sofort eine Plattierung beobachtet, und nach einer Stunde wurde ein Gewichtszuwachs von 8,64 mg/cm2 gemessen. Das Bad blieb nach vollendeter Plattierung klar und stabil.
Beispiel 6
Der pH von 100 ml einer Lösung von 3,0 g KAuCU pro Liter wurde durch Zugabe von KOH auf 13,8 erhöht !n einem separaten Becher wurde der pH von 100 ml einer Lösung von 4,0 g
pro Liter ebenfalls durch Zugabe von KOH auf 13,8 erhöht Diese beiden Lösungen wurden unter Rühren miteinander vermischt, die erhaltene Lösung blieb klar und stabil. Ein Träger aus Polyester auf der Basis von Äthylenglykol und Terephtha!säure wurde aktiviert durch (a) Eintauchen in eine 20%ige KOH-Lösung bei 50°C während 15 Minuten, (b) Spülen mit destilliertem Wasser, dann 10 Minuten langes Eintauchen in eine 0,5%ige PdCb-Lösung und (c) Spülen mit destilliertem Wasser und 5 Minuten langes Eintauchen in eine 0,5%ige Dimethylaminboran-Lösung und anschließendem gründlichen Spülen mit destilliertem Wasser. Der mit Palladiumchlorid aktivierte Kunststoffträger wurde 1 Stunde lang bei Zimmertemperatur eingetaucht Es wurde ein Gewichtszuwachs von 0,58 mg/cm2 gemessen.
Beispiel 7
Der pH von 100 ml einer Lösung von 1,5 g KAuCU pro Liter wurde durch die Zugabe von KOH auf 13,7 erhöht In einem eigenen Becher wurde der pH von ίο 100 ml einer Lösung von 2,0 g
CH3OCH2CH2N(CH3J2BH3
pro Liter ebenfalls durch Zugabe von KOH auf 13,7 erhöht Diese beiden Lösungen wurden unter Rühren miteinander vermischt, die erhaltene Lösung blieb klar und stabil. Eine Platte aus einer Kobalt-Eisen-Nickellegierung mit dem gleichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten wie bestimmte Gläser wurde in derselben Weise wie die Nickelplatte in dem obigen Beispiel aktiviert, nur daß ein alkalisches Reinigungs-Tauchbad angewandt wurde. Der mit Palladiumchlorid aktivierte Plattenträger aus dieser Legierung wurde 1 Stunde lang bei Zimmertemperatur in das gerührte Bad eingetaucht Es wurde sofort eine Abscheidung beobachtet, und es wurde eine Gewichtszunahme von 1,53 mg/cm2 gemessen. Diese Probe wurde dann erneut während 17 Stunden bei Zimmertemperatur eingetaucht, und es wurde ein zusätzlicher Gewichtszuwachs von 1,53 mg/cm2 gemessen. Die Gesamtgewichtszunahme in
jo 18 Stunden betrag 3,06 mg/cm2.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Cyanidfreies Bad zur stromlosen Goldabscheidung, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen aus einer wäßrigen Lösung eines wasserlöslichen GoId(I I I)-Salzes und einer wasserlöslichen tert-Amin-Boran-Verbindung der Formel
DE2750932A 1976-11-19 1977-11-15 Cyanidfreies Bad zur stromlosen Goldabscheidung und seine Verwendung Expired DE2750932C3 (de)

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