DE275013C

DE275013C -

Info

Publication number: DE275013C
Application number: DENDAT275013D
Authority: DE
Priority date: 1914-03-30
Also published as: FR471038A; GB191407953A

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Es sind Radflanschenschmierer bekannt, deren Schmierstift in dem Schmierstiftgehäuse durch eine Feder vorgeschoben wird, die zwischen, dem Schmierstifthalter und einer abnehmbaren Verschlußkappe angeordnet ist. Die Verschlußkappe wird dabei mit dem Gehäuse mittels Bajonettverschlusses verbunden, der durch eine Druckschraube in der Verschlußstellung gesichert werden kann.

ίο Die Verbindung mittels des üblichen Bajonettverschlusses hat den Nachteil, daß sie infolge der Erschütterungen während der Fahrt sich leicht löst, so daß die Vorschubfeder nebst dem Schmierstift aus dem Gehäuse herausfällt.

Durch den den Erfindungsgegenstand bildenden Verschluß soll dieser Übelstand beseitigt werden. Zu diesem Zweck ist das Schmierstiftgehäuse mit einwärts ragenden Ansätzen versehen, während die Verschlußkappe diesen entsprechende Aussparungen besitzt, die beim Einführen der Kappe in das Schmierstiftgehäuse die Ansätze hindurchlassen. Ferner sind an der Verschlußkappe Vertiefungen vorgesehen, die durch Drehen der Kappe in Eingriff mit den Ansätzen des Schmierstiftgehäuses gebracht werden, wobei die Kappe durch Federwirkung in der Verschlußstellung gesichert wird.

Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Schmiervorrichtung,

Fig. 2 eine Stirnansicht des Halters und der Kappe bei entfernter Kette,
Fig. 3 eine Stirnansicht der Kappe.
Das Schmierstiftgehäuse 1 ist an dem dem Schmierstift 15 gegenüberliegenden hinteren Ende mit der zylindrischen Kammer 3 versehen, welche die Schulter 4 bildet und mehrere einwärts ragende Ansätze 5 aufweist. In diese Kammer ist (Fig. 1) die Verschlußkappe 6 eingesetzt, die an ihrem Umfang mit einem durch Ausnehmungen 7 unterbrochenen Flansch 8 ausgestattet ist. Zwischen je zwei benachbarten Ausnehmungen 7 ist im Flansch 8 je eine Vertiefung 9 angeordnet (Fig. 3). Sowohl die Ausnehmungen 7 als auch die Vertiefungen 9 entsprechen in ihrer Größe den Ansätzen 5.

Um die Kappe 6 in die Verschlußstellung zu bringen, wird sie derart in das Gehäuse 1 geschoben, daß die Ansätze 5 zwischen den Ausnehmungen 7 hindurchgleiten. Hierauf wird die Kappe durch Angriff an ihrem kantigen Teil 11 so weit gedreht, daß die Vertiefungen 9 in Eingriff mit den Ansätzen 5 kommen. Dieser Eingriff wird durch die zwischen der Schulter 4 und der Kappe vorgesehene Feder 10 gesichert.

Claims

Patent-Anspruch :

Radflanschenschmierer mit Bajonettver-Schluß für die Verschlußkappe, gekennzeichnet durch einwärts ragende Ansätze (5) am Schmierstiftgehäuse (1) sowie durch Aussparungen (7) an der Verschlußkappe (6), die beim Einführen der Kappe (6) in das Gehäuse (1) die Ansätze (5) hindurchlassen, und ferner gekennzeichnet durch Vertiefungen (9) an der Kappe (6), die durch Drehen derselben in Eingriff mit den Ansätzen (5) gebracht werden, worauf eine Feder (10) den Eingriff der Ansätze (5) mit den Vertiefungen (9) sichert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.