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Füllbleistift. Die Erfindung betrifft einen Füllbleistift mit verschiebbarer
Kugelkupplung zum Vorschub der Mine und einer zweiten Kugelkupplung zum Festhalten
der Mine gegen Rückwärtsbewegung. Gemäß der Erfindung ragt die Vorschub-21 in eine
kegelige Vertiefung eines inneren Abschlußblockes des Minenbehälters hinein, welcher
verschiebbar in der äußeren Hülse sitzt und, wie bekannt, das abnehmbare Kopfstück
des Bleistiftes trägt. Die zweite federbeherrschte Kugelkupplung ist ebenfalls verschiebbar
angeordnet und wird bei der Vorschubbewegung des Behälters und der Vorschubkupplung
unwirksam und bei Rückwärtsbewegung der Vorschuhkupplung durch eine Feder in die
wirksame Lage bewegt. Der Absohlußblock ist zur Rückbewegung der Vorschubkupplung
mit einem den Kopf der Kupplung ergreifenden Flansch ausgerüstet, und eine Feder
steht in Reibungseingriff mit der Kupplung, um bei anfänglicher Rückbewegung des
Behälters und des Blockes die Kupplung zwecks Freigabe der Mine festzuhalten und
dadurch die Kugeln außer Klemmeingriff zu bringen, bis der Flansch in Eingriff mit
dem Kopf tritt und: die Kupplung mitnimmt.
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In der Zeich^.iung ist: Abb. i ein Schnitt durch den vorderen Teil
des Füllbleistiftes, Abb. 2 eiri Schnitt durch den hinteren Magazinteil des Füllbleistiftes,
Abb.3 ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb.2, Abb. ¢ eine Ansicht der Teile
in der konischen Spitze des Füllbleistiftes, Abb. 5 und 6 die verschiebbare Verbindung
der äußeren mit der inneren Hülse.
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Die äußere Hülse i o mit dem konischen Ende i i enthält die verschiebbare
Magazinhülse 12 und den feststehenden Kopf 13 mit den Arbeitsteilen. Die Magazinhülse
besitzt einen oberen Gewindeteil 14, auf welchem die den Gummi 16 enthaltende Hülse
15 aufgeschraubt ist. Die Hülse 15 mit dem Gummi bilden den Deckel für das Magazin,
und darüber sitzt eine Kappe 17, die in Reibungseingriff mit der Hülse
15 steht. Der so geformte Kopf dient zum Verschieben der Magazinhülse 12.
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Am inneren Ende der Hülse 12 ist ein Block 18 zur Einführung der Mine
befestigt. Der Block weist eine konkave äußere Endfläche 21 und eine nach innen
konisch verlaufende Öffnung i9 auf. Am inneren Ende enthält der Führungsblock i
8 eine konische Vertiefung 22. In diese Vertiefung greift der ebenfalls konische
Kopf 23 einer Kupplung, und in dem Kopf sind Kugeln 24. angeordnet, die zum Vorschieben
der Mine dienen. Eine Scheibe 25 umgibt die Kupplung und schließt das innere Ende
des Führungsblockes ab. Die Scheibe dient zur Führung der Kupplung und zum Zurückführen
derselben. Der durch die Scheibe hindurchragende Schaft 26 der Kupplung liegt innerhalb
einer Kupplungshülse 2; . Letztere wird von einer Spiralfeder 28 umgeben, deren
eines Ende mit dem Führungsblock
18 und deren anderes Ende mit
dein Kopf 29 der Hülse 27 in Berührung steht. Eine D-förmige Feder 3o sitzt in einer
Umfangsnut der Hülse 27 und steht in Reibungseingriff mit dem Schaft 26 der Kupplung.
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Das nach der Spitze zu liegende Ende der Hülse 27 enthält einen konischen
Sitz für einen entsprechend geformten Kopf 31, der ebenfalls Kugeln 32 zum Festklemmen
der Mine enthält. Vom Kopf 31 erstreckt sich ein Schaft 33, der die Mine umgibt
und in die vergrößerte Endbohrung der Hülse 26 hineinragt. Vom anderen Ende des
Kopfes erstreckt sich ein Schaft 3.1, und dieser enthält eine Führung 35 zur Führung
der Mine und um Verstopfung durch die Minen zu vermeiden. Die Spitze 36 besitzt
die die Durchgangsöffnung verengernden Klauen 37, die in Reibungseingriff mit der
.Mine stehen.
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Der Gewindeteil 38 der Spitze 36 steht in Ge-i-indeeingriff mit einer
konischen Verbindungshülse 39. Diese Hülse bildet einen Teil des die Arbeitsteile
enthaltenden Kopfes 13. Das .gegenüberliegende Ende der Hülse ist bei .lo mit einem
Gewinde versehen und steht in Eingriff mit dem Teil .11 der Kupplungshülse 27. Eine
in der Hülse 39 angeordnete kleine Spiralfeder .12 dient dazu, die Kugeln 32 des
Kupplungskopfes 31 in Eingriffsstellung zu halten.
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Die Magazinhülse ist mit der äußeren Hülse durch- irgendwelche passende
Mittel verbunden, welche Verschiebung beider Hülsen gegeneinander gestatten. Z.
B. sind Ansätze 4.5 bzw. 4.5' (Abb. 6 und 2) an dein konischen Ende bzw. dem hinteren
Ende der äußeren Hülse io vorgesehen. Im ersten Falle ist der Führungsblock 18 mit
verbundenen Nuten 46, -47 ausgerüstet, und der Ansatz .15 gleitet in der Nut .1;
hin und her. Im zweiten Falle gleitet der Ansatz .15' in dem Schlitz 48 (Abb. 2)
hin und her und dient zur Beg renzung der Bewegung.
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Zwecks Vorschneb.ens der Minen wird die Hülse io erfaßt und der Kopf
17 nach. unten gedrückt. Dabei wird der Block i 8 nach. dein Kopf 13 zu bewegt.
Der Block nimmt die KuppluZ1g 23 und die Mine mit, welche in der Kupplung am Anfang
der Bewegung durch die Kugeln 24. festgeklemmt wird: Auf diese Weise -wird die Mine
stufenweise durch die Spitze 3; nach vorn geschoben. Beide Federn 28 und .12 -werden
dabei zusammengedrückt, und die D-förmige Feder 3o wird in Reibungseingriff mit
dem Schaft 26 der Kupplung gebracht, um die Kupplung zeitweise gegen Rückbewegung
festzuhalten. Wenn der Druck auf den Kopf 17 aufgehoben wird, wird zuerst die Magazinhülse
12 mit dem Führungsblock durch die Feder 28 von. der Spitze nach rückwärts bewegt.
Diese Bewegung hebt zuerst den lileinmein.griff der Kugeln 2.1 auf, und sobald der
Kopf 23 in Berührung mit der Scheibe 25 tritt, wird die Kupplung von der Spitze
ebenfalls nach. hinten bewegt. Die Kugeln 32 des Kupplungskopfes 31 -werden darauf
in die wirksame Eingriffsstellung gebracht, um die Mine gegen Rückbewegung festzuhalten.
Während der kurzen I-,ü,ckkehrbewegung des Kopfes 23 ist die Mine frei beweglich,
so daß in dieser Lage Einstellung der Minenspitze stattfinden kann. Infolge der
gedrungenen Bauart des die Arbeitsteile enthaltenden Kopfes 13 verbleibt großer
Raum für das Magazin. Infolge Anordnutng der Führung 35 für die" Mine nahe der Spitze
des Füllbleistiftes wird das Zerbrechen der Mincn zwischen der beweglichen Kupplung
und den festen Teilen des Bleistiftes vermieden.