DE322871C - Nachstelleinrichtung fuer Spannpatronen - Google Patents

Description

Mit vorliegender Erfindung- wird in einfacher und vorteilhafter Weise die Aufgabe gelöst, die zum Festspannen von Werkstücken oder Werkzeugen in der Arbeitsspindel dienende Spannpatrone nachzustellen, um ihre Abnutzung auszugleichen. Aber auch in den Fällen, wo beispielsweise das Ausgangsmaterial für die zu bearbeitenden Werkstückekleine Abweichungen im Durchmesser aufweist, werden diese durch Nachstellung der Spannpa-. trone ausgeglichen. Das Wesen der Erfindung besteht in der im Anspruch gekennzeichneten besonderen baulichen Ausgestaltung einer solchen Nachstellvorrichtung, so daß die für den gleichen Zweck bisher benutzten, auf der Arbeitsspindel sitzenden Gewinderinge oder die am äußeren Ende der Anzugstange besonders angebauten Sicherungseinrichtungen, welche die Konstruktion verteuern, entbehrlich werden und außerdem die Nachstellung rascher erfolgen kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine mit Spannpatrone versehene Arbeitsspindel im Längsschnitt, während in Fig. 2 die linke Endansicht der Spannpatrone, und in Fig. 3 ein Schnitt durch die Arbeitsspindel nach Linie A-B der Fig. 1 dargestellt ist.

Die kreuzweise geschlitzte Spannpatrone i, welche sich mit ihrem konisch gestalteten Kopf 2 gegen eine Ausdrehung der auf der Arbeitsspindel 3 sitzenden Überwurfmutter 4 legt, ist an der inneren Stirnfläche mit Zähnen 5 versehen. Gegenüber dieser Zahnung sitzt auf der in die Spannpatrone eingeschraubten Anzugstange 6 ein Ring 7, dessen, eine Stirnfläche ebenfalls mit Zähnen 8 versehen ist, die in die Zähne 5 passen. Durch eine Feder 9 wird der Ring 7, der durch einen Stift 10 mit der bei 11 geschlitzten Stange 6 längsverschiebbar, aber undrehbar verbunden ist, dauernd in Anlage an der Spannpatrone gehalten, so daß die beiden Zahnungen miteinander in Eingriff stehen.

Soll die Spannpatrone nachgestellt werden, so bedarf es nur ihrer Drehung, beispielsweise mittels eines in die Schlitze des Kopfes 2 eingeführten Schlüssels, wobei der Ring 7 zunächst ausweicht, bis sich seine Zähne wieder in die der Spännpatrone einlegen. Die neue Stellung der Spannpatrone gegenüber der Zugstange ist auf diese Weise stets wieder gesichert.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Nachstelleinrichtung für Spannpatronen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, welche zum Sichern der Spannpatrone (1) in ihrer jeweiligen Stellung dient, an dem die Patrone tragenden Ende der Anzugstange angeordnet ist und aus einem unter Federwirkung stehenden, verschiebbar, aber undrehbar auf der Anzugstange (6) sitzenden Ring (7) besteht, dessen mit Zähnen o. dgl. versehenes Ende in das gezahnte innere Ende (5) der Spannpatrone eingreift.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.