DE2515800B2 - Spannfutter - Google Patents
SpannfutterInfo
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- DE2515800B2 DE2515800B2 DE19752515800 DE2515800A DE2515800B2 DE 2515800 B2 DE2515800 B2 DE 2515800B2 DE 19752515800 DE19752515800 DE 19752515800 DE 2515800 A DE2515800 A DE 2515800A DE 2515800 B2 DE2515800 B2 DE 2515800B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/16—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
- B23B31/16233—Jaws movement actuated by oblique surfaces of a coaxial control rod
- B23B31/16237—Details of the jaws
- B23B31/16245—Fixation on the master jaw
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht si^h auf ein Spannfutter für
Drehmaschinen u. dgl. Werkzeugmaschinen mit in einem Futterkörper radial geführten und mittels eines
axial beweglichen Antriebsglicdes verschiebbaren Grundbacken, die jeweils eine mittels T-Nutführung
radial verstellbare Aufsatzbackc aufnehmen, welche mittels eines T-Nutenbolzens und eines mit diesem
zusammenwirkender., drehbaren Ricgelclemcntes in
einen Verzahnungseingriff mit der Grundbacke andrückbar
sind. Ein solches Spannfutter ist aus der US-Patentschrift 32 19 356 bekannt.
Bei dieser bekannten Ausbildung ist die T-Nut in der
Grundbackc ausgeführt, und in jeder der Aufsatzbacken
sit/i als Ricgclelcment ein Arretier/v linder mit einem
Ausschnitt in seiner Mantelfläche, der gedreht werden
kann zwischen einer verriegelnden Stellung, in der sein Vollquerschnitt in die Bohrung für den T-Niiicnbolzcn
ragt und diesen durch Eingreifen in eine in ihm ausgebildete Ausnehmung arretiert, und einer Freigabestcllung,
in der sein Ausschnitt mit der Bohrung für den
T-Nutcnbolzcn fluchtet.
Die Toleranzen bei der Fertigung dieser Spannvorrichtung sind eng begrenzt, da nur bei genauer
Maßhaltigkeit der Einzelteile eine spielfreie Vcrspatinung
der Aufsatzbacke gegen die Grundbackc möglich ist.
Auch ist die axiale Baulänge recht groß, so daß das einzuspannende Werkstück mit seiner Stirnfläche einen
ziemlichen Abstand vom Körper des Spannfutters hat. Dieses weite Auskragen verringert die Steifigkeit und
die Zuverlässigkeit der Einspannung.
Für individuelle Fertigungen oder für programmgesteuerte Werkzeugmaschinen sind oft mehrere, bei
Bedarf auswechselbare Aufsatzbackensätzt notwendig. Bei der bekannten Ausbildung muß jede Aufsatzbackc
mit einem Arretierzylinder versehen sein, was ihren Preis erhöht.
Weil bei der bekannten Ausbildung die Bohrungen sowohl für den Arretierzylinder, als auch den T-Nutenbolzen
in der Aufsatzbacke ausgebildet sind, können die gestuften Spannflächen weder in beliebigen radialen
Abständen, noch in der notwendigen Form ausgeführt werden; insbesondere die axiale Ersireckung derselben
ist stark eingeschränkt.
ίο Der Schlüssel zum Drehen des Arretierzylinders muß
bei der bekannten Ausbildung von der Seite her eingesetzt werden, was die Bedienung schwieriger und
langwieriger macht.
Da es sich bei der bekannten Ausbildung nicht um
Is einen selbsthemmenden Trieb handelt, muß in jedem
Arretierzylinder noch eine besondere komplizierte Vorrichtung zur Verhinderung eines ungewollten
Lösens beim Auftreten von Vibrationen vorhanden sein.
Bei der bekannten Ausbildung hält der Arretierzylinder
den T-Nutbolzen nur durch Berührung längs einer Mantellinie in der Eingriffsstellung. Um ein festes
Andrücken der Aufsatzbacke an die Grundbacke sicherzustellen, müssen hier erhebliche Kräfte wirken,
die entsprechend hohe Flächenpressungen zur Folge
2'> haben. Dies muß zu entsprechenden Beanspruchungen
und zu hohem Verschleiß führen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Spannfutters, das unter Vermeidung der beschriebenen
Nachteile bei einfacher und billiger Konstruktion und
i» einfacher Bedienung eine hohe Zuverlässigkeit der
Einspannung gewährleistet.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Riegelelement ein
selbsthemmender Exzenter ist. der mit radial verlaufen-
!> der Dreiiachse in der Grundbacke sitzt und mit seinem
Exzenterkopf in einen Ausschnitt des T-Nutenbolzcns greift, der seinerseits mit seinem Kopf in die in der
Aufsatzbacke ausgeführte T-Nut greift.
Bei einer solchen Ausbildung ist wehren der
*« Anordnung des Exzenters im Körper der Grundbacke
die Spannbacke selbst von einfacher und billiger Ausführung, so daß auch das Vorrälighaltcn von
Auswechselsätzen keine ungebührlichen Kosten verursacht.
·"> Dadurch, daß der Exzenter nicht nur die Verriegelung,
sondern auch einen grulKvibigcn hin- und
hergehenden Antrieb des T-Nutbolzcns bewirkt, ist die
Bedienung sehr vereinfacht. In diesem Sinne wirkt auch die Ziigänglichkdt der Formausnehmung des Exzenters
■>» für den Schlüssel von radial außen her.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung kann die
Stirnfläche des einzuspannenden Werkstücks maximal an das Spannfutter angenähert werden, was nicht nur
eine entsprechende Verringerung der Gcsamtabmcs-
Vp sungen der Werkzeugmaschine gestattet, sondern auch
die Steifigkeit der Werkzeugeinspannung erhöht und dadurch die Bearbeitungsgütc verbessert. Die Spannflächen
können in beliebigen Abstanden und in der gewünschten Form ausgeführt werden. Dadurch kön-
i-ip neu auch entsprechend groß bemessene Zugaben
vorgesehen werden, so daß eine Vielzahl von Nachschliffen der Spannbacken möglich ist.
Zweckmäßigerweise ist zwischen Exzcnterkopf und die von diesem beaufschlagte Wand des Ausschnitts ein
<■■'> längs dieser Wand beweglicher Gleitstein eingelegt, der
mit dem Exzenterkopf auf einer kreisbogenförmigen und mit der Ausschnittwand auf einer ebenen Fläche
Berührung hat. Dies bewirkt, daß nur flächige
Berührungen auftreten und somit die wirkenden Pressungen begrenzt bleiben. Dies gestattet eine
Verringerung des Verschleißes und die Erzielung großer Einspannkräfte.
Es ist schließlich zweckmäßig, wenn im Exzenter zum
Ansetzen eines Schlüssels eine von radial außen her zugängliche Formausnehmung ausgearbeitet ist Dies
hat eine bequeme Bedienbarkeit zur Folge.
Die Erfindung wird nachfolgend durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen
weiter erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Spannfutter in Vorderansicht;
F i g. 2 das Spannfutter nach F i g. 1 im Längsschnitt;
F i g. 3 eine Baugruppe aus Grundbacke mit Aufsatzbacke in Draufsicht, d. h. bei radialer Blickrichtung.
Im Futterkörper 1 sind in radialen Führungsnuten 2 unter Einwirkung einer Antriebs-Keilnabe 3 Grundbakken
4 verschieblich.
Diese tragen Aufsatzbacken 5. Die Verbindung der beiden Backen erfolgt mit Hilfe eines selbsthemmenden
Backentriebs 6, der jeweils in der Grundbacke 4 untergebracht ist, und der im wesentlichen aus einem
T-Nutenbolzen 7 und einem mit diesem zusammenwirkenden Riegelelement in Form eines Exzenters 8
besteht.
In der Aufsatzbacke ist eineT-Nut9 ausgeführt, in die
der Kopf des T-Nutenbolzens 7 eingreift In dessen Schaft ist eine Ausnehmung ausgebildet, in die ein
Fortsatz des Exzenters 8 derart eingreift, daß bei dessen Drehung der T-Nutenbolzen 7 in seiner Bohrung
verschoben wird und dadurch die Aufsatzbacke 5 an die Grundbacke 4 andrückt und dadurch fest mit ihr
verbunden wird, oder aber zur radialen Verstellung bzw. zur Auswechslung freigegeben wird.
Die Drehung des Exzenters 8 wird mit Hilfe eines üblichen (nicht dargestellten) Schlüssels vorgenommen,
der in Drehfuttern mit Handantrieb verwendet wird. In der Einspannstellung hält sich der Exzenter 8 durch
Selbsthemmung in seiner Lage, und das Verspannen der Backen gegeneinander bewirkt dadurch eine formschlüssige
Verbindung, daß beide in bekannter Weise mittels einer Zahnstangenoberfläche zusammenwirken.
Das Ausrücken der Aufsatzbacke außer Eingriff mit der Grundbacke 4 erfordert nur einen minimalen
Hilfszeitaufwand, wobei auch die Herstellungsgenauigkeit der Grundbacke dank der Ausführung der T-Nut 9
in der Aufsatzbacke 5 erhöht wird. Wegen des Wegfalls von Einbauten in den Aufsatzbacken ist der Spannbereich
beim Einspannen der Werkstücke erweitert, und es ergibt sich die Möglichkeit zum mehrfachen
Nachschleifen der Aufsatzbacken.
In der Ausnehmung des Schafts des T-Nutenbolzens 7 ist zwischen dem Kopf des Exzenters 8 und der Wand
ι > der Ausnehmung ein Gleitstein 10 eingelegt, der mit
einer konkaven Fläche mit dem zylindrischen Kopf des Exzenters 8 und einer ebenen Fläche mit der Wand der
Ausnehmung zusammenwirkt. Dadurch werden minimale Flächenpressungen bei maximaler Anpreßkraft
-Ii der Aufratzbacke 5 an die Grundbacke 4 und minimalem
Verschleiß der Kontaktflächen di· Backentriebs sichergestellt.
Das Einrichten des Futters auf den erforderlichen Durchmesser der Werkstückspannung wird durch
2ϊ Verstellen der Aufsatzbacken 5 vorgenommen. Dazu
wird der Exzenter 8 mit Hilfe e:nes (in der Zeichnung nicht dargestellten) Schlüssels so gedreht, daß der
T-Nutenbolzen 7 in axialer Richtung ausgefahren wird und die Aufsatzbacke 5 mit der verzahnten Oberfläche
i" der Grundbacke 4 außer Eingriff k^mmt. Die Aufsat/-backe
5 wird von Hand in radialer Richtung bis zum erforderlichen Spanndurchmesser verschoben und dann
durch Drehen des Exzenters zurück in Eingriff mit der Verzahnung der Grundbacke 4 gebracht und auf diese
Ji Weise starr mit ihr verbunden. Der gewünschte
Durchmesser der Backeneinstellung wird nach ringförmigen Anrissen eines Meßkreises 11 an der Vorderfläche
des Futters bestimmt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Spannfutter für Drehmaschinen u. dgl, Werkzeugmaschinen
mit in einem Futterkörper radial geführten und mittels eines axial beweglichen Antriebsgliedes verschiebbaren Grundbacken, die
jeweils eine mittels T-Nutführung radial verstellbare Aufsatzbacke aufnehmen, welche mittels eines
T-Nutenbolzens und eines mit diesem zusammenwirkenden, drehbaren Riegelelementes in einen
Verzahnungseingriff mit der Grundbacke andrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das
Riegelelement ein seibsthemmender Exzenter (8) ist,
der mit radial verlaufender Drehachse in der Grundbacke (4) sitzt und mit seinem Exzenterkopf in
einen Ausschnitt des T-Nutbolzens (7) greift, der seinerseits mit seinem Kopf in die in der
Aufsatzbacke (5) ausgeführte T-Nut (9) greift.
2. Spannfutter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Exzenterkopf und die von
diesem beaufschlagte Wand des Ausschnitts ein längs dieser Wand beweglicher Gleitstein (10)
eingelegt ist, der mit dem Exzenterkopf auf einer kreisbogenförmigen und mit der Ausschnittwand auf
einer ebenen Fläche Berührung hat.
3. Spannfutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Exzenter (8) zum Ansetzen
eines Schlüssels eine von radial außen her zugängliche Formausnehmung ausgearbeitet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752515800 DE2515800C3 (de) | 1975-04-11 | 1975-04-11 | Spannfutter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752515800 DE2515800C3 (de) | 1975-04-11 | 1975-04-11 | Spannfutter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2515800A1 DE2515800A1 (de) | 1976-10-14 |
DE2515800B2 true DE2515800B2 (de) | 1980-03-27 |
DE2515800C3 DE2515800C3 (de) | 1980-11-13 |
Family
ID=5943579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752515800 Expired DE2515800C3 (de) | 1975-04-11 | 1975-04-11 | Spannfutter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2515800C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0243525A1 (de) * | 1986-04-30 | 1987-11-04 | Wilhelm Hegenscheidt Gesellschaft mbH | Kraftspannfutter mit schnell wechselbaren Spannbacken |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0005458B1 (de) * | 1978-05-19 | 1981-04-08 | Günter Horst Röhm | Spannfutter für Drehmaschinen |
DE3510457C1 (de) * | 1985-03-22 | 1986-07-24 | Günter Horst 7927 Sontheim Röhm | Kraftbetaetigtes Spannfutter mit radial verstellbaren Spannbacken und Spannbackenwechselvorrichtung fuer ein solches Spannfutter |
CN102000847A (zh) * | 2010-10-27 | 2011-04-06 | 苏州高新区禾云设备设计事务所 | 一种四爪定中心夹持装置 |
-
1975
- 1975-04-11 DE DE19752515800 patent/DE2515800C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0243525A1 (de) * | 1986-04-30 | 1987-11-04 | Wilhelm Hegenscheidt Gesellschaft mbH | Kraftspannfutter mit schnell wechselbaren Spannbacken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2515800C3 (de) | 1980-11-13 |
DE2515800A1 (de) | 1976-10-14 |
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