DE243908C - - Google Patents

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DE243908C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K3/00Wetting or lubricating rails or wheel flanges
    • B61K3/02Apparatus therefor combined with vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 243908 KLASSE 2Qh. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorschubvorrichtung für Schmierpatronen an Spurkranzschmierungen von Eisenbahnfahrzeugen.
Bei den bekannten Vorschubvorrichtungen, die aus einer gegen die Schmierpatrone wirkenden Feder bestehen, wirkt die Feder ungleichmäßig, weil sie am Ende des Hubes an Spannung verliert, während bei der Schmiervorrichtung gemäß der Erfindung der Vorschub der Schmierpatrone nahezu gleichmäßig erfolgt.
Zu diesem Zwecke wird der mit Mitnehmerzähnen versehene Schmierpatronenmantel mittels einer an einem durch Druckfeder verschiebbaren Schlitten angelenkten Klinke vorgeschoben, welche durch einen als Mitnehmer des Schlittens und des Patronenmantels dienenden Bolzen in der Eingriffsstellung erhalten wird, und welche durch Rückwärtsbewegungen des Schlittens zurückgeschwungen und in den nächsten Mantelzahn eingelegt wird.
Fig. ι zeigt die Schmiervorrichtung im Längsschnitt und
Fig. 2 die Vorschubvorrichtung beim Einlegen der Sperrklinken in den nächsten Sperrzahn.
Die Führungshülse 7 für die Schmierpatrone 9, die in dem Mantel 12 angeordnet ist, ist mit dem Träger 5 unter Vermittlung der Schraube 15 dreh- und feststellbar verbunden. Der Träger 5 ist mit der Hülse 3 versehen, die auf dem am Fahrzeuggestell befestigten Rohr 2 dreh- und verschiebbar sowie durch die Kopfschraube 4 feststellbar ist. Der in der Hülse 7 verschiebbare Mantel 12 der Schmierpatrone wird in bekannter Weise gleichzeitig mit dem Schmiermaterial verbraucht und dient, falls er, wie dies vorzugsweise der Fall ist, aus Blei besteht, ebenfalls zur Schmierung des Spurkranzes. Durch die beschriebene universalgelenkige und verschiebbare Verbindung des Gehäuses 7 mit dem Rohr 2 wird erreicht, daß sich die Schmierpatrone genau in die richtige Stellung zum Spurkranz bringen läßt.
Der Mantel 12 der Schmierpatrone 9 ist mit den Sperrzähnen 13 ausgerüstet, die mit der durch einen Längsschlitz 8 der Hülse 7 hindurchtretenden Vorschubklinke 23 zusammen wirken. Letztere ist an dem Ansatz 22 des Schlittens 19 drehbar befestigt, der den gegen die Klinke wirkenden federnden Bolzen 27 aufnimmt. Dieser stützt sich gegen die Klinke 23, hält sie dadurch mit den Mantelzähnen 13 im Eingriff und drückt unter ihrer Vermittlung den Mantel mit der Schmierpatrone gegen den Spurkranz.
Der Boden des Schlittens 19 bildet das bewegliche Widerlager für den Bolzen 27, der sich mit seinem Kopf an die Wand des Schlittens anlegt. Gegen den Bolzenkopf 26 wirkt die Schraubenfeder 24, deren anderes Ende sich gegen das starre Widerlager 20, 21 stützt. Der Schlitten ist in der auf der Unterseite der Hülse 7 befestigten Führung 17 verschiebbar, die aus zwei winkelförmigen, auf der Unterseite einen Längsschnitt freilassenden Wänden besteht. Der Längsschlitz dient zur Führung der an der Hülse befestigten Hand-
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habe 28. Durch die sich gegen das starre Widerlager 20 stützende Feder wird der Schlitten mit dem Bolzen gegen die Sperrklinke 23 gedrückt, die sich unter dem Federdruck in einen Mantelzahn einlegt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung besteht darin, daß der Mantel 12 in dem Maße, wie er sich verbraucht, durch den Schlitten 19 so weit vorgeschoben wird, als die Aussparung 8 erlaubt. Ist dieser Zustand erreicht, so wird die Klinke mit dem dahinter liegenden Sperrzahn in Eingriff gebracht. Dies geschieht durch Zurückziehen des Bolzens mittels des Handgriffes 28, wodurch, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die Klinke 23 ausgelöst wird. Beim Loslassen der Handhabe schiebt die Feder 24 die Klinke selbsttätig in den betreffenden Sperrzahn ein.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Vorschubvorrichtung für Schmierpatronen von Spurkranzschmierern an Eisenbahnfahrzeugen, gekennzeichnet durch Mitnehmerzähne (13) an dem Schmierpatronenmantel (12) sowie durch eine in einen dieser Zähne greifende Vorschubklinke (23), die an einen mittels Druckfeder (24) verschiebbaren Schlitten (19) angelenkt ist und durch einen als Mitnehmer des Schlittens und des Patronenmantels dienenden Bolzen (27) in der Eingriffsstellung erhalten wird, sowie ferner gekennzeichnet durch eine Handhabe (28) an dem Schlitten zum Zurückziehen der Klinke und Einlegen in den nächsten Mantelzahn.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT243908D 1911-01-30 Active DE243908C (de)

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FR425747A (fr) 1911-06-19
GB191102359A (en) 1911-06-01

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