DE274879C - - Google Patents

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DE274879C
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airtight
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light
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DE1913274879D
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/003Electric arc lamps of a special type
    • H05B31/0036Electric arc lamps of a special type for projection, copying or stage lighting

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  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21/. GRUPPE
FRANZ B. HUBER in MÜNCHEN.
Projektionsbogenlampe mit Entlüftungseinrichtung.
Zusatz zum Patent 252401.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1913 ab. Längste Dauer: 5. Oktober 1925.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Projektionsbogenlampe nach Patent 252401. Während dort der Lichtbogen in einem einfachen Tubus eingeschlossen ist, werden gemäß vorliegender Verbesserung die Elektroden in einen doppelwandigen Tubus eingeschlossen, aus welchem der Lichtkegel nur nach vorn austreten kann. Die Durchtrittsöffnungen der Elektroden sind in an sich bekannter Weise mittels elektrisch isolierender Scheiben oder Platten abgedichtet, ohne die für Projektionszwecke notwendige Bewegungsfreiheit der Kohlen, insbesondere der horizontalen Kohle, die ihr gesamtes Licht auf den Kondensator wirft, zu beeinträchtigen. Auch die vertikale, eventuell auch schräg unter beliebigem Winkel gestellte Kohle ist durch ein in einer Führung verschiebbares Isolationsstück, durch welches sich die Kohle zwangläufig hindurchschiebt, licht- und luftdicht abgeschlossen.
Der Austritt des Lichtkegels erfolgt stets nur nach vorn, und nach dieser Richtung hin auch der Abzug der erhitzten Luft und der Verbrennungsgase, sofern nicht der innere Tubus oder der äußere mit einem lichtdurchlässigen Mittel abgedeckt ist. Im ersten Falle ist der Elektrodenraum gänzlich von der Außenluft abgeschlossen und somit die Bedingungen für die Funktion als Dauerbrandlampe geschaffen; im zweiten Falle kann Luft in den Elektrodenraum gelangen. Wie schon 35
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oben angedeutet, kann der innere oder der äußere Tubus oder auch beide Tuben mit oder ohne abdeckender lichtdurchlässiger Scheibe verwendet werden. Bei Abschluß des äußeren Tubus wird auch die Dichtungsscheibe für die vertikale bzw. die schräg geneigte Kohle in den äußeren Tubus verlegt.
Die Einschließung der Elektroden in den doppelten Tubus hat den Vorteil, die im Tubus erhitzte Luft bzw. die Verbrennungsgase von der vertikal an der Öffnung vorbeistreichenden Luft abzuführen, ohne die Zone des Abbrandes zu beeinflussen. Aus diesem Grunde ist ein beständig ruhiges Brennen gewährleistet. Außerdem erfolgt bei dieser Anordnung der Abbrand der Elektroden in sauerstoffarmer Luft, weswegen die Elektroden langsamer abbrennen als bei freigelegten Elektroden. So beträgt die Brenndauer, bis eine Nachstellung erforderlich wird, beispielsweise bei 12 Ampere Gleichstrom und Kohlenstärken von 12 mm und 9 mm etwa 12 Minuten, bei Wechselstrom mit 9 mm Kohlen 14 Minuten. Daraus resultiert, daß das Nachstellen der Kohlen nur in verhältnismäßig großen Zeitintervallen notwendig wird. Diese großen Zeitintervalle für die Nachstellung werden noch höher, wenn der äußere Tubus an der Austrittsstelle des Lichtkegels durch eine luftdicht aufliegende Hartglasscheibe oder anderes lichtdurchlässiges, hitzebeständiges Material abgeschlossen ist, wodurch der Zutritt von
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Frischluft auf ein ganz geringes Quantum zurückgedämmt wird.
Der den inneren Tubus umgebende äußere Mantel ist so (am einfachsten konzentrisch) angeordnet, daß zwischen beiden Mänteln ein Hohlraum entsteht, in welchem Luft durchströmen kann, indem dieselbe unten eintritt und durch den aufgesetzten Kamin wieder ins Freie gelangt. Die Bedeutung dieser An-Ordnung liegt darin, die aus dem inneren Tubus entweichenden Gase nach rückwärts mit dem im Hohlraum aufsteigenden Luftstrom abzulenken bzw. abzusaugen, entgegen der Eigenrichtung der Gase nach vorn, wodurch die optisch wirksamen Teile geschont werden. Damit die saugende Wirkung eine vollkommene ist, ist der aufsteigende Luftstrom gehemmt, nach vorn auszutreten, indem ein Segment zu etwa 2/3 des öffnungsumfanges die beiden Tuben so abdeckt, daß nur das obere Drittel offen bleibt, wodurch die heißen Gase eingesaugt werden.
Auf der Zeichnung ist ein derartiger Elektrodentubus mit seinen isolierenden und dichtenden Teilen und der Beobachtungsvorrichtung dargestellt, und zwar durch Fig. τ in Seitenansicht und im Schnitt, durch Fig. 2 in Vorderansicht.
Wie hieraus ersichtlich, sind die Elektroden x, y in den Tubus α mittels elektrisch isolierender Dichtungsteile f, g licht- und luftdicht eingesetzt.
Zwischen Tubus α und Tubus b bzw. Tubusdeckel c ist eine wärme- und zugleich elektrisch isolierende Schicht e zwischengeschaltet, wodurch die Wärmeleitung auf den Tubusträger h und weiterhin auf den Reguliermechanismus aufgehoben ist.
Der äußere Tubus b ist nach vorn durch das Segment 0 bis zu etwa 2/3 des Umfanges geschlossen und besitzt unten außer der Durchtrittsöffnung für die vertikale Kohley zugleich als Ventilationsöffnung den Schlitz m, denen entgegengesetzt der Schacht m1 entspricht, durch welchen bei Weglassung der Hartglasscheibe qu die erhitzte Luft abzieht, wobei sie aus der Öffnung vorn über dem inneren Tubus die erhitzten Gase absaugt bzw. bei Abschluß des äußeren Tubus mit einem lichtdurchlässigen Mittel dadurch einen Ausgleich des im inneren Tubus herrschenden Überdruckes vermittelt.
Die Beobachtung des Elektrodenabbrandes erfolgt durch das am Tubus seitlich angesetzte Schaurohr i, auf welches mit der Verschlußkapsel k ein lichtabblendendes Farbglas gelegt ist. Das Abblendeglas kann eine geeignet ausgebildete Kreuzmarke o. dgl. tragen, so daß die richtige Stellung der horizontalen Kohle durch Visieren mit der Marke im gegenüberliegenden Schaurohr' abgelesen werden kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Projektionsbogenlampe mit Entlüftungseinrichtung nach Patent 252401, gekennzeichnet durch die Anordnung der Elektrodenenden in einem doppelten Tubus (a, b), wobei der innere Tubus (a) licht- und luftdicht gegen die Kohlenreguliereinrichtung abgeschlossen ist und die Verbrennungsgase nach Maßgabe eines zwischen den Wandungen der Tuben aufsteigenden Luftstromes von ihrer Eigenrichtung abgelenkt und nach rückwärts abgesaugt werden.
2. Projektionsbogenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtkegelaustrittsöffnung am äußeren Tubus durch lichtdurchlässiges Material luftdicht abgedeckt werden kann, so daß die Verbrennungsgase durch eine Öffnung am Scheitel des äußeren Tubus abziehen können.
3. Projektionsbogenlampe nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtkegelaustrittsöffnung am inneren Tubus durch lichtdurchlässiges Material luftdicht abgedeckt werden kann, wobei die strahlende Wärme des inneren Tubusmantels nach Maßgabe eines zwischen den Wandungen der beiden Tuben aufsteigenden Luftstromes abgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913274879D 1910-10-06 1913-03-21 Expired DE274879C (de)

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DE274879T 1913-03-21

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