DE2748678C2 - Schnellverschluß - Google Patents
SchnellverschlußInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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- E02D29/14—Covers for manholes or the like; Frames for covers
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schnellverschluß zum Festlegen eines Deckels auf dem Rand eines Reinigungsschachtes
an einem Reinigungsrohr, mit einem erilen an einem Verankerungslager am Schachtrand eir.-sctzbaren
Verschlußteil, der mit einem zweiten Verschlußteil an der Oberseite des Deckels in Verbindung
bringbar ist, mit wenigstens einer Keüfläche oder einer Nockenbahn mit einer zugeordneten Gegenfläche im
Verbindungsbereich dir Verschlußteile, die bei einer
Bewegung des einen Verschluöteils aneinander auflaufen und den Deckel auf den Schachtrand pressen.
Abwnsscrrohrc müssen sich reinigen lassen und werden deshalb in größeren Abstanden mit einem Reinigungsschacht
versehen. Dieser Rcinigungsschacht ist auf dem Rand mit einem Deckel verschlossen, der vor
der Durchführung der Reinigungsarbeiten entfernt und
danach wieder dicht festgelegt wird. Nach sanitärtechnischen Vorschriften müssen Rcinigungsrohre einen
Überdruck von 2 bar ohne weiteres aushalten, wobei infolge der großen Angriffsflächen im Reinigungs-
schacht erhebliche Kräfte im Verbindungsbereich des Deckels mit dem Schacht auftreten. Der Deckel muß
deshalb mit mehreren Befestigungselementen am Schachtrand, zumeist unter Zwischenlegen eines Dichtringes,
aufgespannt sein.
Es ist bekannt, den Deckel eines verschließbaren Reinigungschachtes
mit zwei übergreifenden Bügeln festzulegen (DE-GM 19 50 189). Der Deckel muß dafür konisch
ansteigende Leisten tragen, auf denen der Bügel sich abstützt. Die Bügelenden untergreifen im übrigen
den Rand des Flansches des Reinigungschachtes. Der Anpreßdruck wird dabei über einen Hebelarm und nicht
unmittelbar ausgeübt. Bei dieser Bügelbefestigung hängt die Sicherheit und Festigkeit der Lage des Dekkels
von der Elastizität und Festigkeit des Bügels ab. Seine Spannkraft kann erlahmen. Zum Aufschieben der
Bügel muß in Rohrlängsrichtung der Raum von dem Renigungsschacht freigehalten sein. Auch greifen die
Bügel über den seitlichen Rand des Deckels hinaus. Stellenweise aufgetretene IJndichtigkeiten lassen sich mit
der Bügelbefestigung nicht beseitigen, da die Bcgel ihren
Druck auf die gesamte Deckelfläche ausüben.
Demgemäß liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schnellverschluß der bezeichneten
Art so auszubilden, daß eine sichere und feste Lage des Deckels auch bei hohen Rohrleitungsdrücken durch
eine einfache, wenig Raum benötigende Bewegung an einem der Verschlußteile erzielbar ist
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Schnellverschluß gelöst, der gemäß dem Kennzeichen
des Hauptanspruches ausgebildet ist. Ein solcher Schnellverschiuß läßt sich auch bei beengten Platzverhältnissen
einfach mit einer Vierteldrehung oder einer halben Drehung so spannen, daß der Deckel einwandfrei
und dicht festgelegt ist Die Keilflächen bzw. Nokkenbahnen sind weitgehend störungsunanfällig gegen
Verschmutzungen oder Ablagerungen, so daß auch im Notfall durch eine kurze Drehbewegung ein schnelles
Lösen bzw. Wioderfestlegen des Deckels gewährleistet
ist. Außerdem ist der Materialaufwand für einen derartigen Schnellverschiuß gering.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben. Die hierbei eingesetzten Teile
sind robust und einfach. Die Steigung der Keilflächen kann so gewählt werden, daß bereits nach einer Vierteldrehung
die maximale Anpreßkraft für den Deckel erreicht ist. Günstig ist dabei, daß auf den ersten Blick
erkennbar ist, ob der Deckel befestigt oder gelöst ist. Ein gelöster Deckel kann schnell vollkommen abgehoben
werden, da die Scheibe und der Bolzen mit einem Handgriff weggenommen werden können und der Dekkel
dann nur mehr lose aufliegt. Genauso schnell kann das Wiederanbringen der Schnell verschlüsse erfolgen.
Zweckmäßig ist dabei, v/enn der Schnellverschluß gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 3 ausgebildet
ist. Mit den Abflachungen ist der Bolzen einfach einzusetzen. Besondere Sicherungselemente sind für ihn nicht
notwendig.
Zum Erreichen einer die Keilflächen zum Auflaufen zwingenden Relativbewegung zwischen dem Bolzen
und der Scheibe ist es zweckmäßig, wenn die Merkmale gemäß dem Anspruch 4 verwirklicht sind. Da das Material
des Schachtrandes üblicherweise Kunsisoff ist, genügt es, wenn der Bob.enfuß eine dachförmige Ausbildung
hat, mit der er sich dann in den Werkstoff des Schachtrand-Verankerung.'rpunktes eindrückt, so daß
der Bolzen an einem Mitdrahen mit der Scheibe gehindert wird.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsfcrm eines erfindungsgemäßen Schnellverschlusses ergibt sich aus
dem Unteranspruch 5. Eine formschlüssige Haltestellung für die Scheibe vermeidet es zuverlässig, daß sich
die Scheibe unter pulsierenden Druckstößen gegen den Deckel selbsttätig locken. Trotzdem ist zum Lösen des
Schnellverschlusses von Hand keine große Kraft notwendig, da am Bewegungsbeginn nur horizontale Flächen
gegeneinander verdreht werden.
ίο Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes sind die Maßnahmen nach Anspruch 6 vorgesehen. Diese Ausgestaltung ist einfach
und robust und bewirkt trotzdem eine gute Anpressung des Deckels.
Zweckmäßig ist dabei, wenn gemäß Anspruch 7 vorgegangen wird, denn dann kann auch bei einem in einem
Schachtbauwerk angeordneten Reinigungsschacht ein einwandfreies Festziehen des Deckels vorgenommen
werden. Der Platz für eine Vierteldrehung ist auf jeden
2« Fall vorhanden.
Bei schmalen, langen Deckeln kann es zweckmäßig sein, eine Ausbildung gemäß dem Anspruch 8 zu verwenden.
Dann ist zum Festlegen des Deckels und Betätigen der Schnellverschlüsse noch weniger Platz notwendig.
Trotzdem ist stets ersichtlich, ob die-Schnellverschlüsse
geschlossen sind oder nicht. Außerdem kann dann der Betätigungshebel jedes Schnellverschlusses
lang ausgebildet werden und somit einen großen Hebelarm bilden, wodurch sich eine große Deckelanpreßkraft
ergibt.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform eines Schnellverschiusses ergibt sich gemäß Anspruch 9. Diese
Ausbildung ist auch bei starker Verschmutzung oder bei spröden Ablagerungen einfach betätigbar, da der
Betätigungsbügel über die drehbaren Scheiben mit großem Hebelarm arbeitet.
Damit ein selbsttätiges Lösen der Schnellverschlüsse in jedem Fall vermieden wird, ist es zweckmäßig, wenn
gemäß Anspruch 10 eine Sicherung für die angezogenenen
S' hnellverschlüsse angeordnet ist.
Eine weitere Ausführungsform eines Schnellverschlusses ist im Anspruch 11 angegeben. Hier sind nicht
nur die Herstellungskosten für den Deckel und den Reinigungsschacht gering, sondern auch dei eigentliche
Schnellverschluß ist als kostengünstiges, aber robustes Teil ausgebildet. Seine Schließstellung ist auf einen Blick
erkennbar. Zusätzliche Sicherungsmaßnahmen sind bei dieser Ausführung nicht notwendig, da der Schnellverschluß
im geschlossenen Zustand selbsttätig hält.
Damit der Deckel in seinem gesamten Randbereich dicht auf dem Rand des Reinigungsschachtes gehalten
wird, können in bekannter Weise mehrere Schnellverschlüsse
am Rand des Reinigungsschachtes angordnet werden.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Schnellverschlusses werden nachstehend anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Reinigungsrohres mit einem Reinigungsschacht und Schnellver-
bo Schlüssen.
F i g. 2ein vergrößertes Detail aus Fig. i,
Fig. 3 ein weiteres Detail eines Schnellverschlusses nach Fi g. 1,
F i g. 4 ein weiteres Detail dieses Schnellverschlusses, Fig. 5drei Ansichten eines anderen Ausführungsbeispiels eines Schnellverschlusses,
Fig. 3 ein weiteres Detail eines Schnellverschlusses nach Fi g. 1,
F i g. 4 ein weiteres Detail dieses Schnellverschlusses, Fig. 5drei Ansichten eines anderen Ausführungsbeispiels eines Schnellverschlusses,
Fig. 6 zv/ei um 90° gedrehte Schnittansichten eines
weiteren Aur.führunesbeisDiels eines Schnellverschlus-
scs und
Fig. 7 zwei um 90° gedrehte Ansichten eines weiteren
Ausführungsbeispieles.
Fig. 1 zeigt ein Reinigungsrohr I mit einem Reinigungsschacht
2, auf dessen Schachtrand 3 ein Decke! 4 befestigt ist. Die Festlegung des Deckels 4 wird mit
Schnellverschlüssen 5 bewirkt, die sich einerseits in Verankerungslagern 6 am Reinigungsschacht 2 und andererseits
an entsprechenden Widerlagern des Deckels 4 abstützen.
Der Zugang zum Deckel 4 erfolgt beispielsweise über ein strichliert angedeutetes Schachtbauwerk. Hierbei
wird deutlich, wie wenig Platz zum Betätigen der Schnellverschliisse 5 gegeben ist. Mit einem Kreis ist ein
Schnellverschuß 5a angedeutet, der sich von den Schnellverschlüssen 5 unterscheidet und anhand von
F i g. 5 erläutert wird.
F i g. 2 zeigt die Ausbildung des Schachtrandes 3 des Reinigungsschachtes 2 an einer Steile, wo der Schneiiverschluß
5 eingesetzt werden soll. Zu diesem Zweck ist das Verankerungslager 6 in Form eines Lagerauges 7
mit einer Lagerbohrung 8 ausgebildet. Der Zugang zur Lagerbohrung 8 ist durch einen Paßschlitz 9 möglich.
Auch am Deckel 4 führt der Paßschlitz 9 zur Lagerbohrung 8. Diese ist an der Oberseite des Deckeis 4 von
einer Auflagefläche 10 umgeben.
In Fig.3 ist ein Bolzen 11 in zwei um 90° gedrehten
Ansichten gezeigt, der einen Kopf 12 und einen Bolzenfuß 13 besitzt Der Schaft des Bolzens 11 ist mit zwei
zueinander parallelen Abflachungen 14 versehen, und der Kopf 12 trägt an seiner Unterseite zwei sich um
annähernd 180° erstreckende Keilflächen 15, die über
Abflachungen 16 miteinander verbunden sind. Der Bolzenfuß 13 ist dachförmig ausgebildet und trägt eine quer
verlaufende Kante 17.
In Fig.4 ist eine Scheibe 18 mit einem Hebel 19 in
Zwei Ansiünicn gezeigt Die Scheibe io cfithäii eine
Bohrung 20, die seitlich über einen Paßschlitz 21 von außen zugänglich ist An der Unterseite der Scheibe 18
ist über einen Teil des Scheibenumfanges ein Kragen 22 ausgebildet Oben besitzt die Scheibe 18 eine Keilfläche
23.
Die anhand der F i g. 2 bis 4 erläuterten Bauteile werden wie folgt zu dem Schnellverschluß 5 gemäß F i g. 1
zusammengebaut:
Der Deckel 4 wird auf den Schachtrand 3 aufgelegt bis die Lagerbohrungen 8 miteinander fluchten. Dann
wird der Bolzen U mit seinen Abflachungen 14 in die Paßschlitze 9 eingeschoben und um 90° gedreht, bis die
Kante 17 am Bolzenfuß 13 annähernd parallel zur Wand des Reinigungsschachtes 2 steht. Der Kopf 12 des Bolzens
11 wird angehoben und die Scheibe 18 mit dem Paßschlitz 21 über die Abflachungen 14 geschoben, bis
der Bolzen 11 in der Bohrung 20 der Scheibe 18 liegt
Die Scheibe 18 liegt mit ihrer Keilfläche 23 an der Keilfläche 15 unterhalb des Kopfes 12 Wenn der Hebel 19
um eine halbe Drehung (180°) gedreht wird, laufen die Keilflächen 15 und 23 gegeneinander auf, und die Scheibe
18 preßt den Deckel 4 auf den Schachtrand 3 auf. Nach einer halben Drehung gelangt die Scheibe 18 in
den Bereich der Abflachungen 16, wo sie fühlbar einrastet Damit ist der Deckel 4 einwandfrei und mit maximaler
Anpressung festgelegt. Auf der Auflagefläche 10 kann eine Vertiefung ausgebildet sein, die mit dem Kragen
22 der Scheibe iä so zusammenarbeitet, daß diese nicht um mehr als 180° verdreht werden kann.
Zum Lösen des Deckels 4 werden die vorstehend beschriebenen
Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt. Nachdem der Bolzen II aus der Lagerbohrung
8 herausgenommen worden ist, kann der Dekkel 4 einfach abgehoben werden.
In Fig. 5 ist der Deckel 4;i mit einer Aussparung 28 versehen, durch welche ein erster Verschlußteil 24. der am Verankcrungslager 6a des Reinigungsschachtes 2a ausgebildet ist, durchgesteckt werden kann. Er ragt über die Oberfläche des Deckels 4a und besitzt dort eine Nockenöffnung 25 von dreieckig gerundeter Querschnittssgestalt In die Nockenöffnung 25 ist eine exzentrische Querwelle 26 eingesteckt, die mit einem Schwenkhebel Ti einstückig ausgebildet ist. Die Exzenterwelle 26 trägt eine Nockenbahn, die auf die Nockenöffnung 25 und die Oberfläche des darunterliegenden Deckels 4a derart abgestimmt ist, daß nach einer 90"-Schwenkbewegung des Schwenkhebels 27 gegen die Deckclobcrflächc der Deckel 4a auf den Reinigungsschacht 2 gepreßt wird.
In Fig. 5 ist der Deckel 4;i mit einer Aussparung 28 versehen, durch welche ein erster Verschlußteil 24. der am Verankcrungslager 6a des Reinigungsschachtes 2a ausgebildet ist, durchgesteckt werden kann. Er ragt über die Oberfläche des Deckels 4a und besitzt dort eine Nockenöffnung 25 von dreieckig gerundeter Querschnittssgestalt In die Nockenöffnung 25 ist eine exzentrische Querwelle 26 eingesteckt, die mit einem Schwenkhebel Ti einstückig ausgebildet ist. Die Exzenterwelle 26 trägt eine Nockenbahn, die auf die Nockenöffnung 25 und die Oberfläche des darunterliegenden Deckels 4a derart abgestimmt ist, daß nach einer 90"-Schwenkbewegung des Schwenkhebels 27 gegen die Deckclobcrflächc der Deckel 4a auf den Reinigungsschacht 2 gepreßt wird.
in F i g. 5 ist der SchnciiverscniuB 5a mit paraiiei zum
Rand des Deckels verlaufender Exzenterwelle 26 angeordnet. Es ist auch möglich, die Exzenterwelle 26 senkrecht
zum Deckelrand anzuordnen, so daß die Bewegung des Schwenkhebels 27 parallel zum Deckelrand
erfolgt. Bei der letztgenannten Anordnung kann der Schwenkhebel 27 länger ausgebildet werden, wodurch
sich eine höhere Anpreßkraft für den Deckel 4 erreichen läßt. Auch bei beschränkten Platzverhältnissen ist
die letztgenannte Anordnung günstiger.
In F i g. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Schnellverschlusses 56 dargestellt.
Der Reinigungsschacht 2b trägt ein Verankerungslager 6b in Form einer U-förmigen Rinne 30, an deren
unterem Ende eine Anlagefläche 29 ausgebildet ist. Der Deckel 4Z) ist in dem Bereich, in dem der Schnellver-Schluß
5b eingesetzt werden soll, mit einer Aussparung
31 ausgestattet. Als erster Verschlußteil dient ein Bolzen
32 mü ciricfTi verbreiterten Bo'zcnfüStci! 33 und c;ncr
oberen Qucrwelle 34. Der Bolzen 32 wird in die Rinne 30 eingelegt, so daß sich sein Fußteil 33 gegen die AnIagefläche
29 preßt. Dabei tritt der Bolzen 32 in die Aussparung 31 im Deckel 4b ein. Die Querwelle 34 ist in
zwei zueinander parallelen Scheiben 35 exzentrisch drehgelagert. Die Scheiben 35 sind über einen Bügel 36
miteinander fest verbunden. Infolge der Exzentrizität zwischen der Querwelle 34 und dem Kreisumfang der
Scheiben 35 ist der Abstand zwischen dem Bolzenfußteil
33 und der Außenkontur der Scheiben 35 dann am größten, wenn sich der Bügel 36 in einer gegenüber der in der
Zeichnung dargestellten Stellung um 180° geschwenklen
Stellung befindet Das Umlegen des Bügel« 36 vor dieser »lockeren« Stellung in die gezeichnete Stellung
bewirkt ein Aufpressen des Deckels 4b auf den Reini gungsschacht 2b, da sich die Außenkontur der Scheiber
35 mit zunehmender Anpreßkraft auf eine an der Dekkeloberseite
ausgebildeten Auflagefläche anlegen.
Da unter Umständen die zwischen den Scheiben 3i und ihren Auflageflächen auf dem Deckel 4b vorliegen
de Reibung nicht genügt um den Bügel 36 in der darge stellten Lage zu sichern, ist am Deckel 4b ein Lagerbock
37 angeordnet in dem ein Sicherungsstift 38 über der umgelegten Bügel 36 eingesteckt ist. Damit ist gewähr
leistet, daß sich der Bügel 36 nicht selbsttätig ver schwenken und der Deckel 4b iockern kann. Es ist denk
bar. daß anstelle des Bolzens 32 ein U-förmiger Büge
hr, eingesetzt wird, der dann in nur eine Scheibe, entspre
chend den beiden Scheiben 35, exzentrisch und drehba
eingehängt wird. Diese Scheibe ist dann ebenfalls mi einem Bügel verbunden, wodurch die gleiche Funktioi
erzielt wird. Diese letztgenannte Ausfiihrungsvariante
ist unter Umständen aus Festigkcitsgrtinden günstiger,
da ein U-förmiger Bügel um ein massiv ausgebildetes Verankerungslager 6b am Schachtrand 36 höhere Zugkräfte
in die Schachtwand einleiten kann als der ver- ■■>
dickte Fußteil 33 in die Wände der Kinne 30.
In Fig. 7 ist eine einfache Ausführungsform eines Schnellverschlusses 5c angedeutet.
An der Wand des Reinigungsschachtes 2cisi das Verankerungslager
6c in Form eines Blocks oder Vor-Sprungs 39 ausgebildet, der unterseilig eine Aufnahmcnut
40 besitzt. Der Deckel 4c hat im Bereich des Blocks 39 zwei Aussparungen 42, die einen als Block oder Vorsprung
ausgebildeten Ansatz. 41 zwischen sich einschließen. Der Ansät/ 41 trägt oben eine allmählich anstci- r>
gende, gekrümmte Nockenbahn oder Keilfläche 43, die allmählich in eine Abflachung 44 überführt ist.
Um den Block 39 ist ein ovaler Ring 4.5 gelegt, der sich
unten in der Aufnahmenut 40 abstützt. Der Ring 45 ist baulich mit einem schräg angesetzten Hebel 46 einstük·
kig vereinigt, der sich nach oben erstreckt. Der Ring 45 übergreift beim Festlegen des Deckels 4c den Beginn
der Nockenbahn 43 und wird mit zunehmender Schwenkung des Hebels 46 in Richtung zur Deckclmittc
hin über diese Nockenbahn 43 bis auf die Abflachung 44 :·>
gezwungen. Infolge des Anstiegs der Nockcnlaufbahn 43 wird der Deckel fest auf den Schachtrand 2c gepreßt.
In dieser Stellung liegt dann der Betätigungshebel 46 nahe oberhalb der Deckeloberfläche. Zum Festlegen
des S hnellverschlusscs 5c ist nur eine Vierteldrehung jo des Hebels 46 notwendig.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
40
b5
Claims (11)
1. Schnellverschluß zum Festlegen eines Deckels auf dem Rand eines Reinigungsschachtes an einem
Reinigungsrohr, mit einem ersten an einem Verankerungslager am Schachtrand einsetzbaren Verschlußteil,
der mit einem zweiten Verschlußteil an der Oberseite des Deckels in Verbindung bringbar
ist, mit wenigstens einer Keüfläche oder einer Nokkenbahn
mit einer zugeordneten Gegenfläche im Verbindungsbereich der Verschlußteile, die bei einer
Bewegung des einen Verschlußteils aneinander auflaufen und den Deckel auf den Schachtrand pressen,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden is Verschlußteile (11, 24, 32, 45; 18 26/27, 35/36, 46)
miteinander in Eingriff stehen und daß die Anpressung des Deckels (4) auf den Schachtrand (3) durch
eine Dreh-, Schwenk- oder Kippbewegung des zweiten Verscmißteils (18, 26/27, 35/36, 46) um 180°
oder 30° erfölgi.
2. Schnellverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Verschlußteil ein Bolzen
(11) mit einem durch eine Bohrung (8) im Deckel (4) bis über die Deckeloberseite ragenden verdickten
Kopf (12) ist, daß der zweite Verschlußteil eine mittels eines Schlitzes (21) unter den Kopf (12) einschiebbare,
mit einem Hebel (19) drehbare Scheibe (18) ist, und daß am Kopf (12) und an der Scheibe (18)
entgegengesetzt gerichtete Keilflächen (15,23) aus- jo
gebildet sir·.·', die sich jeweils über höchstens 180"
erstrecken, derart, daß bis zu einer halben Drehung der Scheibe (18) aufgrund der auflaufenden Keilflächen
(15,23) der Deckel (4) au' den Schachtrand (3) gepreßt wird. J5
3. Schnellverschluß nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (11) längsseits zwei einander parallele Abflachungen (14) aufweist, mit
denen er über Paßschlitze (9) in die Bohrungen (8) im Verankerungslager (6) und im Rand des Deckels (4)
einsetzbar ist.
4. Schnellverschluß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (11) einen
kantigen Bolzenfuß (13) aufweist, mit dem er im Verankerungslager (6) am Schachtrand (3) gegen Drehung
gehalten wird.
5. Schnellverschluß nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilflächen (15,23)
am Kopf (12) und/oder der Scheibe (18) in Abflachungen (16) übergeführt sind, die nach einer halben
Drehung eine formschlüssige Haltestellung für die Scheibe (18) bieten.
6. Schnellverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Verschlußteil (24) sich als Fortsatz mit einer oberhalb des Deckels (Aa) liegenden
Nockenöffnung (25) bis über die Deckeloberseite erstreckt und das in die öffnung (25) das
als L-förmiger Schwenkhebel (27) mit einer exzentrischen Querwelle (26) ausgebildete zweite Versehlußteil
einsteckbar ist, und daß bei einer Vcrdrc- «i
hung des Schwenkhebels (27) dieser über Gegcnflächen in der öffnung (25) und am Deckel den Deckel
(Aa) niederdrückt.
7. Schnellverschluß nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse der Querwclle (26) μ annähernd parallel zum Schachtrand (3) angeordnet
ist und ihre Druckbahn derart auf die Gegenfläche in
der Nockenöffnung (25) abgestimmt ist, daß die maximale
Anpreßkraft fü den Deckel (Aa) nach einer Vierteldrehung des Schwenkhebels (27) gegen die
Deckelmitte, ausgehend von dessen senkrechter Stellung, erreicht wird.
8. Schnellverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse der Querwelle (26) senkrecht zum Schachtrand (3) angeordnet ist und
seine Druckbahn derart auf die GegenPiächen abgestimmt ist, daß die maximale Anpreßkraft für den
Deckel (Aa) nach einer halben Drehung des Schwenkhebels (27), aus einer waagerecht liegenden
Stellung über der Deckeloberseite, erreicht wird.
9. Schnellverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Verschlußteil ein mit
einem Fußteil (33) in eine Rinne (30) am Schachtrand (3) eingehängter und sich bis über die Deckeloberseite
erstreckender Bolzen (32) ist, der am oberen Ende eine Querwelle (34) trägt, die in einem. Paar auf
der Deckeloberfläche aufstehender Scheiben (35) exzentrisch und drehbar gelagert ist, und daß die
Scheiben (35) über einen sie verbindenden Büge! (36)
drehbar gehalten sind, wobei die Scheiben (35) und der Bügel (36) das zweite Verschlußteil bilden.
10. Schnellverschluß nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel (4) quer zur Bewegungsrichtung des Hebels (19, 27)
bzw. Bügels (36) ein Sicherungsorgan, vorzugsweise ein Sichcrungsstift (38), zum Sichern des in Schließstellung
befindlichen Hebels (19,27) bzw. Bügels (36) angeordnet is!.
11. Schnellverschluß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verschlußteil ein ovaler Ring (45) und das zweite
Verschlußteil ein Hebel (46) ist, der mit dem Ring
(45) baulich einstückig verbunden ist, daß am Schachtrand (3) und am Deckel (4) korrespondierende
Vorsprünge oder Blöcke (39,41) ausgebildet sind, von denen der Vorsprung (41) am Deckel (4) mit
einer gekrümmten Noel'.enbai,.'. (43) versehen ist,
und daß der Ring (45) beide Vorsprünge (39, 41) umfaßt und mit seiner oberen Hälfte mit dem Hebe!
(46) bei dessen Verschwenkung, um höchstens 90°C gegen die Oberseite des Deckels (4) hin über die
Nockenbahn (43) schiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772748678 DE2748678C2 (de) | 1977-10-29 | 1977-10-29 | Schnellverschluß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772748678 DE2748678C2 (de) | 1977-10-29 | 1977-10-29 | Schnellverschluß |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2748678A1 DE2748678A1 (de) | 1979-05-03 |
DE2748678C2 true DE2748678C2 (de) | 1984-10-25 |
Family
ID=6022640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772748678 Expired DE2748678C2 (de) | 1977-10-29 | 1977-10-29 | Schnellverschluß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2748678C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3018421C2 (de) * | 1980-05-14 | 1982-09-30 | Bernhard 8071 Lenting Kessel | Reinigungsrohr |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1950189A1 (de) * | 1969-10-04 | 1971-04-15 | Schiess Ag | Karussell-Drehmaschine |
DE7703321U1 (de) * | 1977-02-04 | 1977-10-20 | Bt Bautechnik - Impex Gmbh & Co Kg, 8042 Oberschleissheim | Kanalisationsrohr mit reinigungsoeffnung und mit einem abdichtenden, befestigbaren rechteck-deckel |
-
1977
- 1977-10-29 DE DE19772748678 patent/DE2748678C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2748678A1 (de) | 1979-05-03 |
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Owner name: BERNHARD KESSEL KG, 8071 LENTING, DE |
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Free format text: KESSEL, BERNHARD, 8071 LENTING, DE |
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