DE2748042C2 - Schaltungsanordnung zur Auswertung von von Servospuren einer Magnetplatte eines Plattenspeichers gelieferten aus mehreren Schwingungen bestehenden Servosignalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Auswertung von von Servospuren einer Magnetplatte eines Plattenspeichers gelieferten aus mehreren Schwingungen bestehenden ServosignalenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Auswertung von von einer Magnetplatte eines
Plattenspeichers gelieferten, aus mehreren Schwingungen bestehenden Servosignalen, mit deren Hilfe Arten
von Spuren, Spurstellen (Spuranfang) innerhalb einer Spur und die Lage der Spuren auf den Platten dadurch
festgestellt werden, daß Gruppen von zum Teil verschieden aufgebauten Servosignalen aufeinanderfolgen.
Es ist bekannt (siehe z. B. US-PS 36 99 555), bei einem
Magnetplattenspeicher die Magnetköpfe mit Hilfe eines von einem Servosteuersystem gesteuerten Positionierers auf eine bestimmte Spur auf den Magnetplatten
einzustellen. Dazu ist ein Weggeber erforderlich, der angibt, an welcher Stelle auf den Magnetplatten die
Magnetköpfe gerade liegen. Die dazu erforderliche Weginformation kann unmittelbar von dem Plattenstapel abgeleitet werden. Dazu werden die Spuren einer
Plattenseite mit einer sogenannten Servoinformation beschrieben. Aus dieser Servoinformation kann das
Servosteuersystem die Werte entnehmen, die zur Einstellung der Magnetköpfe auf eine bestimmte Spur
erforderlich sind. Weiterhin kann die Servoinformation
dazu benutzt werden, bestimmte Spursiellen (Sektoren)
innerhalb einer Spur zu kennzeichnen. Die Servoinformation
kann auf verschiedene Weise aufgebaut sein. Zum Beispiel können Spuren, die durchgehend mit einer
höheren Frequenz beschrieben sind, mit solchen wechseln, die mit einer niedrigeren Frequenz beschrieben
sind. Oder die auf verschiedenen Spuren aufgebrachte Servoinformaiion hat dieselbe Frequenz, aber
die Polarität der Impulse und ihre Phasenlage wechseln sich von Spur zu Spur ab (DE-OS 26 29 710).
Die Servoinformation besteht somit aus einzelnen
Servosignalen, die zum Teil verschieden aufgebaut sind.
Durch den verschiedenen Aufbau der ServosignaJe können verschiedene Spurstellen gekennzeichnet werden.
Das Servosignal setzt sich somit aus verschiedenen Schwingungen zusammen, deren Form unterschiedlich
sein kann. Durch die verschieden geformten Schwingungen können damit die aufeinanderfolgenden Spuren
erkannt werden. Weiterhin ist es möglich, Servosignale dadurch zu unterscheiden, daß eine der Schwingungen
in der Aufeinanderfolge der Schwingungen fehlt
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Schaltungsanordnung anzugeben, du cn die
die Servosignale ausgewertet werden. Dabei soll aus dem Servosignal ein Synchronisierimpuls abgeleitet
werden, mit dessen Hilfe ein Phasenregelkreis gesteuert wird. Weiterhin soll die Schaltungsanordnung verschieden
aufgebaute Servosignale unterscheiden können. Die angegebene Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine
Eingangsschaltung vorgesehen ist, die eine Schwellwertschaltung, ein Laufzeitglied im Ausgang der einen
Schwellwertschaltung und eine mit dem Ausgang des Laufzeitgliedes und der anderen Schwellwertschaltung
verbundene UND-Schaltung enthält, daß der Schwellwertschal tung die Servosignale zugeführt werden, daß
die Eingangsschaltung mit den Teilen ein Ausgangssignal liefert, wenn im Servosignal der die Lage einer
Spur bestimmende Signalanteil fehlt und daß die in der Eingangsschaltung vor dem Laufzeitglied angeschaltete
Mustererkennungsschaltung Ausgangssignale abgibt, die dekodiert, .!ie verschiedenen in den Servosignalen
enthaltenen Informationen darstellen.
Zweckmäßigerweise sind zwei verschiedene Arten von Servosignalen vorgesehen. Dabei folgen in einem
Servosignal hintereinander eine sogenannte Synchronschwingung, eine sogenannte Servoschwingung und
zwei sogenannte Posiiionschwingungeij. Die Positionsschwingungen unterscheiden sich von der Synchronschwingung
und Servoschwingung insbesondere da- so durch, daß ihre Breite größer ist. Die zweite Art des
Servosignales kann von der ersten Art dadurch unterschieden werden, daß bei ihr z. B. die Servoschwingung
fehlt.
Somit werden der Eingangsschaltung die Servosigna- w
Ie zugeführt, diese unterdrückt die Positionsschwingungen und gibt jeweils bei Auftreten einer Synchronschwingung
oder Servoschwingung ein erstes Ausgangssignal ab.
Die Mustererkennungsschaltung ist so aufgebaut, daß sie die Servosignale erster oder zweiter An unterscheiden
kann. Sie gibt immer dann ein Ausgangssignal ab, wenn ein Servosignal der zweiten Art auftritt, also z. B.
die Servoschwingung im Servosignal fehlt.
Die Eingangsschaltung kann weiterhin aus dem '" Servosignal ein weiteres Signal ableiten, und zwar in
Abhängigkeit vom Auftreten der Synclironschwingung.
Dieses weitere Aiisgangssignal kann da/.u verwendet
werden, als Synchronisierungssignal für einen Phasenregelkreis
zu dienen.
Die Eingangsschaltung besteht zweckmäßigerweise aus einer Schwellwertschaltung, einem Laufeeitglied,
einem Flip-Flop, einem NAND-Glied, aus zwei monostabilen Kippstufen und einem zweiten NAND-Glied.
Der Schwellwertschaltung werden die Servosignale zugeführt und sie gibt einen ersten Impuls bzw. zweiten
Impuls ab, wenn die Schwingungen der Servosignale eine positive bzw. negative Amplitude haben. Die ersten
Impulse werden dem Laufzeitglied zugeführt; diese verzögert diese Impulse mit einer Verzögerungszeit, die
kleiner ist als der Zeitabstand zwischen der positiven und negativen Spitze der Positionssignale. Dem ersten
NAND-Glied werden die verzögerten ersten Impulse und die zweiten Impulse zugeführt Sie gibt einen dritten
Impuls ab, wenn der Abstand des ersten Impulses vom zweiten Impuls kürzer ist als die Verzögerungszeit Das
Flip-Flop wird dem dritten Impuls gesetzt und gibt dabei jeweils einen vierten Impuls ab. Mit dem Ausgang
des Flip-Flops ist die erste monostabile Kippstufe verbunden. Sie wird durch den vierte^ Impuls gesetzt
und gibt dabei einen fünften Impuls ab. Dieser wird der zweiten monostabilen Kippstufe zugeführt, die einen
sechsten Impuls erzeugt Der fünfte und der sechste Impuls werden schließlich zum zweiten NAND-Giied
geleitet die einen siebten Impuls abgibt, wenn ein Signal, insbesondere die Synchronschwingung, innerhalb
des Servosignals auftritt Der siebte Impuls kann darum als Synchronimpuls für einen Phasenregelkreis
verwendet werden.
Der invertierende Ausgang der ersten monostabilen Kippstufe ist andererseits mit dem Flip-Flop verbunden;
durch ein Ausgangssignal an diesem Ausgang wird das Flip-Flop zurückgesetzt.
Die Mustererkennungsschaltung besteht auf einfache Weise aus zwei Flip-Flops. Das erste Flip-Flop ist mit
seinem Setzeingang mit dem Ausgang des zweiten NAND-Gliedes der Eingangsschaltung verbunden,
während der Rücksetzeingang mit dem invertierenden Ausgang des ersten Flip-Flops verbunden ist. Das
Flip-Flop gibt einen achten impuls ab, der dem zweiten Flip-Πορ der Mustererkennungsschaltung zugeführt
wird. Mit Hilfe eines zeitrichtig angelegten Übernahmetaktes wird durch das zweite Flip-Flop festgestellt ob
das Servosignal eine Servoschwingung enthält oder nicht.
Anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt ist, wird die Erfindung näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Servosteuersystems aus der sich die Anordnung der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung innerhalb des Servosteuersystems ergibt,
F i g. 2 den Aufbau der ersten Art der Servosignale,
Fig. J der Aufbau der zweiten Art des Servosignals, F i g. 4 die Realisierung der Schaltungsanordnung,
F i g. 5, 6 und 7 Impulsdiagramme an verschiedenen Stellen der Schaltungsanordnung der F i g. 4.
Fig. J der Aufbau der zweiten Art des Servosignals, F i g. 4 die Realisierung der Schaltungsanordnung,
F i g. 5, 6 und 7 Impulsdiagramme an verschiedenen Stellen der Schaltungsanordnung der F i g. 4.
Das Blockschaltbild der Fig. 1 besteht aus einer Eingangsschaltung FT, einem Phasenregelkreis PH,
einer Takterzeugungsschaltung TER und einer Mustererkennungsschaltung MU. Die Servosignale SD
bzw. SC werden der Eingangsschaltung £7"zugeliihrt.
Sie gibt ein Signal BA-Pab. das jedesmal auftritt, wenn
ein Servosignal angelegt worden ist. Das Signal BA-P kann z.B. Ji; ·. der Sy /hron^cliWinguns: des Scvo-.ignals
abgeleitet werden. Es wird dem Phasciiregelkreis
Wzugeführt, der durch das Signal ß4-/'synchronisiert
wird. Der Phasenregelkrcis /J//enthält einen Oszillator,
der Signale Λ/-/* abgibt, die der Takterzeugungssehaltung
TER zugeleitet werden. Aus diesem Signal leitet die Takterzeugungsschaltung TER Taktsignale ab, die >
sowohl zum Betrieb des Scrvoslcuersystems als auch für
andere Teile der Plattenspeichersteuerung erforderlich sind. Die Eingangsschaltung ET ist weiterhin mit der
Mustererkennungsschaltung MU verbunden. Mit Hilfe der von der Eingangsschaltung /TTabgegebenen Signale w
SY2, ß21-/Vkann die Mustererkennungsschaltung MlI unterscheiden, ob z. B. in dem Servosignal die
Servoschwingung fehlt oder nicht. Fehlt die Servoschwingung, dann gibt die Mustererkennungsschaltung
MUein Ausgangssignal NX ab. Da der Unterschied des η
Servosignals der zweiten Art von dem der ersten Art dadurch festgelegt wird, daß in der Aufeinanderfolge
der einzelnen Schwingungen die Servoschwingung fehlt, kann dieses Fehlen mit Hilfe von Taktsignalen von der
Takterzeugungsschaltung TER festgestellt werden. '<
>
Der Aufbau der Servosignale ergibt sich aus den Fig. 2 und 3. Dabei sind in Fig. 2 zwei Servosignale
gezeigt, nämlich das Servosignal SD und das komplementäre Servosignal .VC Mit Hilfe der beiden
Servosignale SDund SCkönnen die aufeinanderfolgen- .'">
den Spuren unterschieden werden.
Jedes Servosignal besteht aus vier Schwingungen, die
mmer in der gleichen Reihenfolge zeitlich aufeinanderfolgen. Die erste Schwingung wird mit Synchronschwingung
51 benannt, die zweite Schwingung mit Servo- ίο schwingung 52, die dritte Schwingung mit ungerader
Posiiionsschwingung 53 und die vierte Schwingung mit gerader Positionsschwingung 54.
Die Synchronschwingung dient zur Synchronisierung des Phasenregelkreises. Somit wird aus ihr ein
Synchronisierungssignal B 4-P abgeleitet, das dem Phaseni egelkreis PH zugeleitet wird. Mit Hilfe der
Servoschwingung 52 kann festgestellt werden, ob das .Servosignal von erster oder zweiter Art ist. Beim
Servosignal erster Art folgt iir.mer auf die Synchron- *o
schwingung 51 eine Servoschwingung 52 (Fig. 2). Beim Servosignal zweiter Art dagegen fehlt die
Servoschwingung 52. Dieser Fall ist in Fig. 3 dargestellt. Darin ist in der zeitlichen Aufeinanderfolge
der einzelnen Schwingungen die Servoschwingung 52 -1^
nicht vorhanden. Mit Hilfe der Aufeinanderfolge der beiden Arten von Servoschwingungen ist es z. B.
möglich, in einer Spur eine bestimmte Spurstelle (Spuranfang, Index) festzulegen.
Die Positionsschwingungen 53 und 5-* geben durch ί<>
die Größe ihrer Amplitude an. wo der Servokopf zwischen zwei benachbarten Servospuren auf der
Magnetplatte steht. Wenn er genau in der Mitte steht, sind beide Positionsschwingungen S3 und 54 gleich
groß und haben eine kleinere Amplitude als die Synchronschwingung und die Servoschwingung. Wenn
der Servokopf aber über der geraden bzw. ungeraden Servospur steht, so hat die gerade bzw. ungerade
Positionsschwingung die maximale und die ungerade bzw. gerade die minimale Amplitude. Die Lage der H)
Schwingungen wird durch den Abstand ihrer positiven Spitzen von der positiven Spitze der Synchronschwingung
gekennzeichnet. Auf diese Weise ergeben sich für jede Schwingung 52 bis 54 eine genaue zeitliche Lage
in der Aufeinanderfolge der Schwingungen. Die Breite <"
der Schwingungen wird durch den Abstand der positiven und negativen Spitzen der jeweiligen Schwingung
gekennzeichnet. Dabei ist aus Fig. 2 und Fig. 3
erkennbar, daß die Breite der Positionsschwingungen 53 und 54 größer ist als die Breite der Synchron- bzw.
Servoschwingung. Zum Beispiel kann die Breite der Synchronschwingung b/w. Servoschwingnng 150 ms
betragen, wahrend die Breite der Positionsschwingungen
Ί50 ms betragen kann. Aufgrund dieser Festlegung
haben die Synchronschwingungen 51 und die Servoschwingung
5 2 eine steile negative Flanke und die Positionsschwingungen 53 und 54 dagegen eine
verhältnismäßig fache. Die unterschiedliche Flankendauer
kann zur Erkennung der einzelnen Schwingungen herangezogen werden.
Mit Hilfe der Schaltungsanordnung nach F i g. 4 kann
nun die Synchronsunwingup.g und die Servoschwingung erkannt werden und gleichzeitig die Positionsschwingung
S3 und 54 unterdrückt werden. Von der Synchronschwingung 5 1 wird dann das Synchronisierungssignal
ß4-Pabgeleitet.
Die Schaltungsanordnung enthält zunächst eine SrhwHlwrmrhaltiing bestehend aus Srhwellwertgliedem
A 1 und A 2. An den Schwellwertgliedern A 1 und A 2 liegen die Servosignale 5Dund 5Can. Diese werden
übei Spannungsteiler bestehend aus Widerständen Ri.
R2. R3. Rl. /?8, /?9 auf eine für den Betrieb der
Schwellwertglieder 4 I und A 2 erforderliche Spannung geteilt. Die Amplitude dieser Spannung kann z. B. 0,4 bis
0.6 Volt sein. Durch Widerstände R 5 und /?6 wird eine
Spannung L/56 aus einem Betriebspotential U5 erzeugt das über Widerstände R 4 und R 10 ebenfalls an
die Schwellwertglieder A 1 und A 2 angelegt wird. Mit Hilfe dieses Potentials (756 wird die Schwelle der
Schwellwertglieder A 1 und A 2 festgelegt, z. B. auf einen Wert von 0,35 Volt.
Diese Schwellen müssen von den heruntergeteilten Servosignale:. 'iberschritten werden, wenn eines der
Schwellwertglieder A 1 bzw. A 2 ein Ausgangssignal abgeben soll. Wie sich aus Fig. 5 ergibt, erzeugt das
Schwellwertglied A 1 einen Impuls A 4-P während der positiven Spitze der Schwingungen des Servosignales
und das Schwellwertglied A 2 einen Impuls A9-P während der negativen Spitze der Schwingungen des
Servosignals. Bei den kurzen Schwingungen liegt der Abstand dieser Impulse z. B. bei 70 ms, bei den langen
z.B. bei 150ns. Die von dem ersten Schwellwertglied A 1 kommenden Impulse A 4-P werden zu einem
Laufzeitglied LZ geleitet, das das Signal A 4-P verzögert, z.B. um einen Wert von 100ns. Das
Ausgangssignal des Laufzeitgliedes NZ ist mit A 4D-P
bezeichnet. Die Impulse A4D-P und A9-P werden
einem NAND-Glied GA 2 zugeleitet. Das NAND-Glied GA 2 gibt einen Impuls SY \-N ab. der immer nur dann
auftritt, wenn eine Synchronschwingung 51 ode. eine
Servoschwingung 52 vorliegen. Bei ihnen ist der Abstand der Impulse A4-P und A3-P kürzer als die
Laufzeit des Laufzeitgliedes LZ. Die Positionsschwingungen
dagegen erzeugen keine Impulse SY-iN. Sie werden somit unterdrückt
Die Länge der SYi-N Impulse hängt von der Amplitude und der Steilheit der Schwingungen des
Servosignals ab und kann deshalb schwanken. Daher werden sie in einem Flip-Flop GA 1, GA 3 gespeichert.
Das Ausgangssignal 5r2-Pdes Flip-Flops GA 1, C-A 3
triggert mit seiner Vorderflanke eine monostabile Kippstufe ß2 und erzeugt Impulse B 2-P. B2-N
festlegbarer Länge, z. B. von einer Länge von 130 ns.
Im Normalbetrieb setzt der Impuls B2-N die fc
Kippstufe GA 1, GA 3 zurück. Es ist jedoch ein zweites
Rücksetzsignal vorgesehen, das vom Ausgang des
.Schwellwertgliedes A I abgeleitet wird. Dazu wird das
Signal A 4-/'über ein Inverlerglied GL 5 dem Flip-Flop GA I zugeleitet. Dieses Rücksetzsignal wird jedoch nur
dann wirksam, wenn das Flip-Flop aufgrund von Störungen unmittelbar vor dem Fintreffen eines neuen
Impulses SY I-Nnoch gesetzt ist.
Der Rücksetzimpuls B2-N von der monostabilen Kippschaltung B 2 ist erforderlich, denn ohne ihn würde
das F-1; i-Flop gesetzt bleiben bis zum Beginn der
nächsten Schwingung, also der Servoschwingung. Damit wäre aber die Unterscheidung zwischen den beiden
Arten von Servosignalen mit Hilfe der M.jstererkennungsschaltung
Ml/nicht möglich.
Der Ausgang SY2-Pdcs Flip-Flops GA 1, GA 2 ist
mit der monostabilen Kippschaltung 5 2 verbunden. Damit erzeugen die .Synchronschwingung und die
Servoschwingung jeweils einen Impuls B2-P am Ausgang der monostabilen Kippstufe 52 (Fig. 6). Der
erste dieser beiden Impulse setzt mit seiner Rückflanke die monostabile Kippstufe BI und erzeugt einen
verhältnismäßig langen Impuls ßl-Pvon z.B. 750ns.
Der Ausgang Bi-N der monostabilen Kippschaltung
B\ ist mit einem NAND-Glied GP2 verbunden. An dieses NAND-Glied GP2 ist auch der Ausgang B2-P
dermonostabilen Kippschaltung B2angeschlossen. Das
NAND-Glied GP2 gibt nur dann einen Impuls ab, wenn ein Impuls S2-Panliegt und außerdem die monostabile
Kippschaltung B 1 nicht gesetzt ist. Dieser Ausgangsimpuls des NAND-Gliedes GP2 wird mit B2i-N
bezeichnet. F.s wird einem NOR-Glied GMI zugeleitet,
an dessen Ausgang der Synchronisierungsimpuls B4-P
ander Phasenregelkreis /'//abgegeben wird.
Dem NAND-Glied GP2 können noch weitere Eingangsimpulse zugeführt werden, durch die die
Abgabe der Impulse B 21 -N unterdrückt werden kann.
Die Unterscheidung der Arten der Servosignale wird mit Hilfe der MiistercrKennungsschaltung A7i/durchgeführt,
die aus zwei Flip-Flops /Vl und N 2 besteht. Dabei
wird durch die Mustercrkenniingsschaltung festgestellt,
ob in einem Servosignal die Servoschwingung fehlt oder nicht. Ein Impulsdiagramm für die Mustcrerkennungsschaltung
ergibt sich aus F i g. 7.
Dem Setzeingang des Flip-Flops N 1 wird der Impuls B2\N von dem NAND-Glied zugeführt. Es wird z. B.
bei den Zeiten rO und /2 und Fig. 7 gesetzt. Da der Impuls B2\-N von der Synchronschwingung 51
abgeleitet wird, wird also die Kippstufe N 1 immer dann gesetzt, wenn in einem Servosignal eine Synchronschwingung
aufgetreten ist. Die Kippstufe N1 wird wieder zurückgesetzt, wenn am Ausgang des Flip-Flops
GA 1, GA 3 ein Signal SY2N aufgetreten ist. Dieses Signal SY2 wird von der Servoschwingung eines
Servosignals abgeleitet. In Fig. 7 geschieht dies z.B.
zum Zeitpunkt f I. Fehlt in einem Servosignal die Servoschwingung, so bleibt das Flip-Flop Ni gesetzt.
Dipcpr Ä!ic&anac7iictanrt rl*»c Plin-Plrtrtc Λ/ i vv/it-H in fine
-ο---= ■ -r · "-r - ··■ ""-
Flip-Flop ,V2 übernommen, wenn an dieses ein Taktsignal K 13-/V angelegt wird. Dies geschieht zum
Zeitpunkt /3. Die Flip-Flops N 1 und N2 werden durch
einen RücksetztaM K I7-/V zum Zeitpunkt r4 wieder
zurückgesetzt. Die Taktsignale K 13-N und KiT-N
werden von der Takierzeugungsschaltung TR (Fig. 1)
abgegeben. Am Ausgang des Flip-Flops N 2 besteht also immer dann ein Signal N9-P (NX), wenn das
Servosignal keine Servoschwingung enthält.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß sie mit wenigen
Bausteinen die Arten von verschiedenen Servosignalen erkennen kann und aus den Servosignalen die
Synchronisierungsimpulse für einen Phasen^egelkreis erzeugen kann.
230 267/191
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zur Auswertung von von
Servospuren einer Magnetplatte eines Plattenspeichers gelieferten, aus mehreren Schwingungen s
bestehenden Servosignalen, mit deren Hilfe die Arien der Spuren, Spurstellen (Spuranfang) innerhalb einer Spur und die Lage der Spuren auf den
Platten dadurch festgestellt werden, daß Gruppen von zum Teil verschieden aufgebauten Servosigna-
!en aufeinanderfolgen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Eingangsschaltung (ET)
vorgesehen ist, die eine Schwellwertschaltung (A 1,
A 2), ein Laufzeitglied (LZ) im Ausgang der einen
Schwellwertschaltung und eine mit dem Ausgang des Laufzeitgliedes (LZ) und der anderen Schwellwertschaltung verbundene UND-Schaltung (GA 2)
enthält, daß der Schwellwertschaltung (A X, A 2) die
Servosignale zugeführt werden, daß die Eingangsschaltung (ET) mit den Teilen (AX, A 2, LZ, GA 2)
ein Ausgangssignal liefert, wenn im Servosignal (SQ SD) der die Lage einer Spur bestimmende
Signalanteil fehlt und daß die in der Eingangsschaltung vor dem Laufzeitglied angeschaltete Mustererkennungsschaltung (MU) Ausgangssignale (NX) 2S
abgibt, die dekodiert, die verschiedenen in den Servosignalen enthaltenen Informationen darstellen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß zwei Arten von Servosignalen
vorgesehen sind, daß die erste Art aus einer x> Synchronschwingung (51), einer Servoschwingung
(52) und zw ?i Positionsschwingungen (53, 54) besteht, daß bei der zweiten Art des Servosignales
die Servoschwingung (S2) fehlt, daß die Breite der
Synchronschwingung (Sx) und der Servoschwin- J»
gung (2) kleiner ist als die Brtrte der Positionsschwingung (53,54) und daß die Eingangsschaltung
(£77 se aufgebaut ist daß sie die Positionsschwingungen (53,54) unterdrückt und bei Auftreten einer
Synchronschwingung (51) oder Servoschwingung *·>
(52) jeweils ein erstes Ausgangssignal (SY2-P) abgibt
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsschaltung
(ET) ein weiteres Ausgangssignal (B2X-N) jeweils
bei Auftreten einer Synchronschwingung (51) innerhalb eines Servosignales abgibt
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Eingangsschaltung aus einer Schwellwertschaltung mit zwei in
Gegenlakt betriebenen Schwellwertgliedern (A 1,
A 2), von denen die erste einen ersten Impuls (A 4-P)
abgibt, wenn die Schwingungen des Servosignales eine positive Amplitude haben und die zweite einen
zweiten Impuls (A 9-P) abgibt, wenn die Schwingun- "
gen des Servosignales negative Amplitude haben, au-j einem Laufzeitglied (LZ), das mit dem ersten
Schwellwertglied (A X) verbunden ist, durch das der erste Impuls (A 4-P) mit einer Verzögerungszeit
verzögert wird, die kleiner ist als der Zeitabstand zwischen der positiven und negativen Spitze der
Positionssignale, aus einem NAND-Glied (GA 2), das mit dem Ausgang des Laufzeitgliedes (LZ) und
dem zweiten Schwellwertglied (A 2) verbunden ist und einen dritten Impuls (SY\-N) abgibt, wenn der ' '
Abstand des ersten Impulses (A 4P) vom zweiten Impuls (A9-P) kurzer ist als die Verzögcrungszeit.
air, einem Flip-Flop (GA I. GA 3). das mit dem
NAND-Glied (GA 2) verbunden ist und durch das Ausgangssignal (SYX-N) des NAND-Gliedes
(GA 2) gesetzt wird und einen vierten Impuls (5V2) abgibt, aus einer mit dem Flip-Flop verbundenen
monostabilen Kippstufe (52), die durch das vierte Ausgangssignal (SY2-P) gesetzt wird, deren invertierender Ausgang mit dem Flip-Flop (GA 1, GA 3)
verbunden ist und die einen fünften Impuls (B2-P) abgibt, aus einer zweiten monostabilen Kinpstufe
(Sl), der der fünfte Impuls (B2-P) zugeführt wird
und die am invertierenden Ausgang einen sechsten Impuls (BX-N) abgibt, und aus einem zweiten
NAND-Glied (GP2), dem der fünfte Impuls (B X-N) zugeführt wird und die einen siebten Impuls (B2-N)
abgibt, wenn ein ServosignaJ aufgetreten isL
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der siebte Impuls (B2X-N)von
der Synchronschwingung (51) des Servosignales abgeleitet ist
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des
ersten Schweiiwertgüedcs (A ί) über ein Inverterglied (GLS) mit dem Flip-Flop (GAX, GA3)
verbunden ist
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch die Mustererkennungsschaltung aus einem zweiten Flip-Flop (NX),
dessen Setzeingang mit dem Ausgang des zweiten NAND-Gliedes (GP2) und dessen Rückwärtseingang mit dem invertierenden Ausgang (SY2-N)des
ersten Flip-Flops (GA 1, GA 3) verbunden ist und die
einen achten Impuls (NS-P) abgibt und aus dem dritten Flip-Flop (N2), dem der achte Impuls
zugeführt wird, und das einen neunten die zweite Art des Servosignales kennzeichnenden Impuls (N 9-P)
abgibt, wenn in einem Servosignal keine Servoschwingung (52) auf die Synchronschwingung (51)
folgt
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abg&be des neunten
Impulses dem dritten Flip-Flop (N2) ein Obernahmetakt (K 13-/VJzugeleitet wird.
Priority Applications (7)
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