DE1253313B - Schaltung zur Steuerung des Beginns des Einschreibens einzelner Datenbloecke in ein Magnetband - Google Patents

Schaltung zur Steuerung des Beginns des Einschreibens einzelner Datenbloecke in ein Magnetband

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DE1253313B
DE1253313B DEJ26074A DEJ0026074A DE1253313B DE 1253313 B DE1253313 B DE 1253313B DE J26074 A DEJ26074 A DE J26074A DE J0026074 A DEJ0026074 A DE J0026074A DE 1253313 B DE1253313 B DE 1253313B
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Application number
DEJ26074A
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English (en)
Inventor
Robert V Mcfadden
Charles P Rauf
Gilbert G Unger
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International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
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    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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    • G11B20/10Digital recording or reproducing
    • G11B20/12Formatting, e.g. arrangement of data block or words on the record carriers
    • G11B20/1201Formatting, e.g. arrangement of data block or words on the record carriers on tapes
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CI.:
Gilb
Deutsche Kl.: 21 al - 37/38
Nummer: 1253 313
Aktenzeichen: J 26074IX c/21 al
Anmeldetag: 23. Juni 1964
Auslegetag: 2. November 1967
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Steuerung des Beginns des Einschreibens der einzelnen Datenblöcke in ein Magnetband und des Anschaltens des Antriebsrades für das Magnetband.
Elektronisch arbeitende Rechenanlagen übertragen die Daten in wenigen Mikrosekunden, jedoch benötigen im allgemeinen die mechanischen Eingabe- und Ausgabesysteme Zeiten in der Größenordnung von Millisekunden für ihr Ansprechen. Folglich ist es auch bei Magnetbandeinheiten sehr erwünscht, das Ansprechen auf Daten so schnell als möglich zu erreichen. Sobald die der Mechanik anhaftende Trägheit überwunden ist, erreicht die Schreib- bzw. Lesegeschwindigkeit des Bandes die Ausgabe- bzw. Eingabegeschwindigkeiten des Rechners. Gerade dann, wenn das Band mit voller Geschwindigkeit läuft, tritt ein Zeitverlust durch die Zwischenräume zwischen den Daten ein; diese Zwischenräume müssen jedoch vorgesehen werden, wenn dem Rechner die Möglichkeit gegeben sein soll, nach jedem Lesen oder Schreiben eines Datenblockes nicht sofort den nächsten Datenblock schreiben bzw. lesen zu müssen. Somit ist die kürzeste Zugriffszeit zum nächsten Datenblock nur erreichbar, wenn das Band nicht angehalten wird, während die Magnetköpfe sich über dem Zwischenraum zwischen zwei Datenblöcken befinden. In diesem Fall benötigen die Magnetköpfe über 5 Millisekunden der Zugriffszeit für das Passieren des Zwischenraumes zwischen zwei Datenblöcken. Deshalb bleibt in einigen Fällen während dieser Zeit die Rechenanlage untätig, oder sie wird während dieses Intervalls für die Lösung anderer Aufgaben eingesetzt. Dementsprechend ist die Zugriffszeit zum nächsten Datenblock direkt proportional zur Größe des Zwischenraumes zwischen zwei Datenblöcken.
Bekannte Steuersysteme lassen ein Variieren der Größe des Zwischenraumes zwischen zwei Datenblöcken zu als Funktion des Auftretens eines Schreibbefehls nach der Beendigung des vorhergehenden Datendruckes. Dieses Zeitintervall wird in der folgenden Beschreibung Wiederbefehlszeit genannt.
Es ist äußerst schwierig, die Größe des Zwischenraumes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Datenblöcken für alle Arbeitszustände auf ein Minimum zu bringen. Dieses Problem wird erschwert durch die verschiedenen, möglichen Arbeitszustände des Rechners, durch welche folgende Erfordernisse bedingt sind:
1. Das Band ist nach dem Schreiben eines Datenblockes in dem anschließenden Zwischenraum zu stoppen und sofort zu starten, um den nächsten Datenblock schreiben zu können, oder
Schaltung zur Steuerung des Beginns des
Einschreibens einzelner Datenblöcke in ein
Magnetband
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
Armonk, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. E. Böhmer, Patentanwalt,
Böblingen, Sindelfinger Str. 49
Als Erfinder benannt:
RobertV.McFadden,
Charles P. Rauf,
Gilbert G. Unger, Poughkeepsie, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 28. Juni 1963 (291 359) -
2. die volle Bandgeschwindigkeit ist während des Zwischenraumes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Datenblöcken voll aufrechtzuerhalten, oder
3. das Band soll in dem Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Datenblöcken auslaufen können, bevor es wieder zu beschleunigen ist, um den nächsten Datenblock schreiben zu können, wenn der Rechner das Signal zum Schreiben eines neuen Datenblockes gibt.
Weitere Schwierigkeiten treten dadurch auf, daß
die Befehle des Rechners für das Schreiben des nächsten Datenblockes zu beliebigen Zeitpunkten während des Schreibens des vorhergehenden Datenblockes auftreten können. Der Rechner kann einerseits einen weiteren Befehl beinahe sofort nach Beendigung des vorhergehenden Datenblockes geben, das ist beispielsweise nach Mikrosekunden, oder kann andererseits diesen Befehl erst nach einer verhältnismäßig langen Zeitperiode geben, beispielsweise nach Minuten oder Stunden. Im allgemeinen ist es nicht schwierig, ein Programm zu entwerfen, das den Rechner veranlaßt, Befehle innerhalb einer halben Millisekunde nach Vollendung des Schreibens oder Lesens des vorhergehenden Datenblockes zu geben.
709 680/288
Bekannte Steuersysteme schalten das Signal für die Betätigung des Magnetbandantriebsrades (weiterhin genannt Bandlaufsignal) ab, sobald der vorhergehende Befehl am Ende eines Datenblockes beendet wurde. Das Bandlauf signal wird wieder eingeschaltet, wenn der nächste Befehl eintrifft. In diesem Fall ist während der Wiederbefehlszeit das Bandlaufsignal nicht angelegt. Da das Variieren der Wiederbefehlszeit willkürlich in Abhängigkeit des Rechnerprogrammes für die Betätigung des Bandantriebes erfolgt, ist die Zeit, in der das Bandlaufsignal nicht angelegt ist, ebenfalls willkürlich.
Veränderungen der Zwischenräume zwischen zwei Datenblöcken wirken auf die Betätigungscharakteristik des Steuergliedes für das Bandantriebsrad ein, wodurch wiederum Einflüsse ausgeübt werden auf die Verzögerung und die Beschleunigung des Magnetbandes.
Die dem Kupplungsglied des Bandantriebsrades anhaftende Trägheit verhindert ein sofortiges Ansprechen desselben nach dem Eintreffen des Bandlaufsignales. Außerdem können sich bei bestimmten Größen der Wiederbefehlszeit mechanische Stöße des Kupplungsgliedes für das Magnetantriebsrad ergeben.
Die bekannten Steuersysteme verwenden im allgemeinen nur eine einzige Schreibverzögerung (»Magnetbandeinheit und Tester Type 727«, IBM Form 724-55500, S. 2; »727-729 I Magnetic Tape Unit«, IBM Form 223/6681, S. 9). Mit dieser einen Schreibverzögerung können sich Zwischenräume zwischen zwei Datenblöcken ergeben, die länger als erforderlich sind. Der genannte Zwischenraum setzt sich nämlich zusammen aus dem Bandabschnitt, der während des Abbremsens des Bandes am Magnetkopf vorbeiläuft, und aus dem Bandabschnitt, der während der Schreibverzögerung beim Wiederbeschleunigen am Magnetkopf vorbeiläuft. Bei einem Wiederbeschleunigen des Bandes auf Grund eines nach dem Abschalten des Bandantriebes erhaltenen Schreibbefehls ist die augenblickliche Geschwindigkeit des Bandes um so größer, um so eher der Schreibbefehl nach dem Abschalten des Bandantriebes auftritt, und folglich erreicht das Band seine maximale Betriebsgeschwindigkeit eher, als wenn das Band völlig abgestoppt wird. Da die Schreibverzögerung aber so bemessen sein muß, daß das Band vom Stillstand aus seine für das Schreiben notwendige maximale Betriebsgeschwindigkeit erreichen kann, ist der Zwischenraum zwischen zwei Datenblöcken um so größer, um so eher der Schreibbefehl, d. h. die Schreibverzögerung nach einem Abschalten des Bandantriebes einsetzt. Die genannten mechanischen Stöße des Kupplungsgliedes ergeben allerdings eine nichtlineare Abhängigkeit des Zwischenraumes von der Größe der Wiederbefehlszeit. Durch diese unterschiedlich langen Zwischenräume zwischen zwei Datenblöcken wird Zugriffszeit zu dem folgenden Datenblock vergeudet und die Informationskapazität des Magnetbandes erniedrigt.
Es ist die Hauptaufgabe der Erfindung, die Größe des Zwischenraumes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Datenblöcken gegenüber den bisher sich ergebenden zu reduzieren und an Stelle einer festen eine variable Schreibverzögerung vorzusehen, die auf die Bildung eines kleinen genannten Zwischenraumes begünstigend einwirkt. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß diese Schaltung nach Beendigung des Einschreiben eines Datenblockes in das Band in Abhängigkeit von der zeitlichen Lage des nachfolgenden Schreibbefehls gegenüber mehreren von Schaltelementen erzeugten Zeitintervallen einerseits Signale zur Betätigung des Kupplungsgliedes für das Bandantriebsrad zu unterschiedlichen, aber festgelegten Zeitpunkten abgibt und andererseits den Beginn des Einschreibens des nächsten Datenblockes in das Band durch Verzögerungsvorrichtungen unterschiedlich festsetzt, wobei das Einschreiben entsprechend der Verzögerungszeit nach Abgabe des Signals zur Betätigung des Kupplungsgliedes beginnt.
Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend an Hand eines in den Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 3 ein Magnetband mit durch Zwischenräume getrennten Aufzeichnungsblöcken,
F i g. 4 eine Kurve, weiche die Beziehungen zwischen der Größe der zwischen Aufzeichnungsblökken liegenden Zwischenräume und der Wiederbefehszeit darstellt,
Fig. 5 Grundtaktcharakteristiken der Erfindung und
Fig. 6 im Erfindungsgegenstand auftretende Impulszüge.
F i g. 4 zeigt, wie die Größe eines Zwischenraumes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Datenblöcken bei bekannten Systemen, die eine einzige feste Schreibverzögerung verwenden, variieren kann. Es ist erkennbar, daß bei einer sehr kleinen Wiederbefehlszeit (weniger als W) ein großer Zwischenraum auftritt, weil das Band nicht ausgelaufen war und die Bandgeschwindigkeit über dem Anfang der Schreibverzögerungsperiode noch ziemlich hoch war. Ist jedoch die Wiederbefehlszeit lang (größer als X), wird ein konstanter Zwischenraum erhalten, da das Band genügend Zeit zum Anhalten und die gleiche Zeit zum Hochlaufen besitzt. Zwischen Wiederbefehlsperiodenlängen W und X variiert der Zwischenraum beträchtlich entsprechend dem Beginn der Bandbeschleunigung, den verschiedenen Punkten seiner Verzögerung und auch entsprechend der Stoßcharakteristik des Kupplungsgliedes für das Bandantriebsrad. Bei einem Bandantrieb beträgt W ungefähr 0,5 Millisekunden und X ungefähr 4 Millisekunden.
F i g. 1 zeigt eine Ausführung der Erfindung. Auf der Leitung 10 werden die Befehlsimpulse zum Schreiben erhalten. Diese Befehle schalten den Schreibschalter 12 ein, der durch Impulse auf der Leitung 13 wieder ausschaltbar ist. Der Schalter 12 wird beim Beginn des Startes der Maschine ausgeschaltet, und er wird auch ausgeschaltet nach Beendigung des Schreibens eines jeden Datenblockes in bekannter Weise durch ein Signal, welches das Ende des Prüflesens anzeigt (das auftritt, nachdem die Leseköpfe das Ende eines eben geschriebenen Datenblockes freigegeben haben).
Der monostabile Multivibrator 17 wird durch das Ende des Prüfleseimpulses auf der Leitung 13 betätigt. Dieser monostabile Multivibrator 17 erzeugt für eine Periode von ungefähr 0,5 Millisekunden ein Ausgangssignal (wenn während des Schreibens eines Blockes kein Prüflesen erfolgt ist, wird der monostabile Multivibrator 17 dafür durch das Schreibabschaltsignal betätigt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird jedoch ein Prüflesen angenom-
men, das von den den Schreibköpfen 121 folgenden Leseköpfen 120 [Fig. 3] ausgeführt wird).
Der Bandlaufschalter 32 wird ebenfalls am Ende eines jeden Datenblockes zurückgeschaltet, wodurch das Signal für das Kupplungsglied des Bandantriebsrades auf der Leitung 36 unterbunden wird. Hierauf spricht eine Bremse an und stoppt das Magnetband. Das Band bleibt jedoch nicht augenblicklich stehen, sondern wird über eine Zeitspanne von einigen Millisekunden hinweg bis zu seinem Stillstand verzögert.
Die UND-Schaltung 18 ist mit ihrem Eingang an den Ausgang des monostabilen Multivibrators 17 angeschlossen und weist einen weiteren Eingang auf, der mit dem Ausgang des Schreibschalters 12 verbunden ist. Diese UND-Schaltung 18 erzeugt ein Ausgangssignal nur dann, wenn innerhalb 0,5 Millisekunden nach dem Ende des vorhergehenden Datenblockes ein neuer Schreibbefehl erscheint. Dieses Ausgangssignal passiert die ODER-Schaltung 31, um den Laufschalter 32 einzuschalten und die Bandbewegung aufrechtzuerhalten, welche während der 0,5 Millisekunden nicht wesentlich verzögert wurde. Das Ausgangssignal der UND-Schaltung 18 betätigt auch eine Schreibkurzverzögerungsvorrichtung 19 a. Diese Vorrichtung kann beispielsweise ein monostabiler Multivibrator oder ein anderer Zeitgeber konventioneller Type sein, dessen Ausgang ein um etwa 4 Millisekunden verzögertes Signal erzeugt. Dieses Signal wird über die Leitung 33 der ODER-Schaltung 170 (F i g. 2) zugeführt. Das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 170 wird über den Inverter 171 der UND-Schaltung 172 zugeführt, deren anderer Eingang 102 an den Ausgang des Schreibschalters 12 angeschlossen ist. Somit erzeugt die UND-Schaltung 172 nur dann ein Ausgangssignal am Ende einer Schreibverzögerung, wenn das Schreiben des nächsten Datenblockes auf dem Band beginnt.
Die UND-Schaltung 22 erhält das in dem Inverter
21 umgekehrte Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 17 und das Ausgangssignal des Schreibschalters 12. Somit kann die UND-Schaltung
22 nur dann ein Ausgangssignal erzeugen, wenn ein Schreibbefehl nach der 0,5-Millisekunden-Periode des monostabilen Multivibrators 17 auftritt. Wenn der Schalter 24 die gezeigte Lage 41 einnimmt, beaufschlagt das Ausgangssignal der UND-Schaltung 22 die Verzögerungsvorrichtung 19 δ für die Erzeugung eines lang verzögerten Schreibsignals, und gleichzeitig damit wird der Laufschalter 32 eingeschaltet. Die Verzögerungsvorrichtung 19 b kann ein monostabiler Multivibrator sein, der eine Verzögerung für beispielsweise 5 Millisekunden erzeugt; die Vorrichtung 19 b kann ein Zeitgeber von derselben Art wie der 19 a sein. Das Ausgangssignal der Verzögerungsvorrichtung 19 & wird über die Leitung 34 der ODER-Schaltung 170 (F i g. 2) zugeführt, so daß ein Schreiben nicht beginnen kann vor dem Ende einer langen Schreibverzögerung.
Es ist jedoch notwendig, daß die Vorrichtung 19 b an der Erzeugung einer langen Verzögerung verhindert wird, wenn vorher durch die Vorrichtung 19 a eine kurze Verzögerung erzeugt wurde. Für diesen Zweck ist der Schalter 38 vorgesehen, der eingeschaltet wird durch das Ausgangssignal der UND-Schaltung 18. Wenn der Schalter 38 eingeschaltet ist, wird sein Ausgangssignal über den Inverter 39 der UND-Schaltung 22 zugeführt, um dieselbe zu sperren. Somit ist die UND-Schaltung 22 durch den Schalter 38 blockierbar, wenn eine kurze Schreibverzögerung ausgelöst wurde; eine lange Schreibverzögerung kann dann am Ende eines Datenblockes erhalten werden, wenn der Schalter 38 durch einen Impuls auf der Leitung 13 zurückgestellt ist. Die bis jetzt beschriebene Schaltung der Fig. 1 hat den Zweck, die Größe des Zwischenraumes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Datenblöcken zu reduzieren und die Zugriffszeit zum nächsten Datenblock
ίο auf weniger als 0,5 Millisekunden zu verkürzen.
Ist die Beseitigung der zwischen zwei Datenblökken auftretenden Zwischenräume, die Wiederbefehlszeiten zwischen W und X (Fig.4) entsprechen, erwünscht, so ist der Schalter 24 auf den Kontakt 42 umzuschalten, wodurch der monostabile Multivibrator 26 angeschlossen ist. Das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 26 ist ungefähr gleich der Zeit X in F i g. 4, die beispielsweise 4 Millisekunden betragen kann. Der monostabile Multivibrator
ao 26 wird auch betätigt durch das Datenblockendesignal auf der Leitung 13. Das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 26 wird über den Inverter 27 der UND-Schaltung 23 zu deren Blockierung zugeführt, welch letztere das Einschalteausgangssignal des Schreibschalters 12 erhält. Da der Schalter 24 in der Lage 42 sich befindet, kann nur die UND-Schaltung 23 benutzt werden für die Betätigung der Verzögerungsvorrichtung 196 für die Erzeugung einer langen Schreibverzögerung. Ein anderer Eingang der UND-Schaltung 23 erhält Signale vom Ausgang des Schalters 38, wodurch die Schaltung 23 blockiert ist, wenn eine kurze Schreibverzögerung innerhalb der 0,5-Millisekunden-Periode A auftritt. Wenn jedoch nach der Periode A ein Schreibbefehl auftritt, ist die UND-Schaltung 23 für das Band unwirksam bis nach der Dauer der Periode A plus S (Fig. 4) des monostabilen Multivibrators 26. Dies ist der Fall, weil das invertierte Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 26 die UND-Schaltung 23 für die 4-Millisekunden-Periode nach dem Ende eines vorhergegangenen Blockes blockiert. Tritt nach der 0,5-Millisekunden-Periode ein Schreibbefehl auf, kann das Einschaltausgangssignal des Schreibschalters 12 die UND-Schaltung 23 bis zum Ende der 4-Millisekunden-Periode nicht passieren. Dann kann das Ausgangssignal des UND-Schalters 23 den Schalter 24 passieren, um die Verzögerungsvorrichtung 19 & betätigen zu können, welche über die Leitung 34 die ODER-Schaltung 170 (Fig.2) beaufschlagt.
Der Lauf schalter 32 wird zu Beginn irgendeiner kurzen oder langen Schreibverzögerung eingeschaltet. Somit geht ein Ausgangssignal der UND-Schaltung 18 durch die ODER-Schaltung 31, um den Schalter 32 einzuschalten, wenn eine kurze Schreibverzögerung innerhalb der Periode-,4 auftritt. Befindet sich der Schalter 24 in der Lage 41, wird der Laufschalter 32 eingeschaltet, wenn ein Befehl nach 0,5 Millisekunden erhalten wird. Ist jedoch der Schalter 24 in der Lage 42, kann der Laufschalter 32 nur eingeschaltet werden während der Periode A und nach der Dauer der Periode A plus S, aber kann nicht eingeschaltet werden während der Periode S.
Fig. 5 stellt Beispiele von Zeitcharakteristiken der Ausführung der F i g. 1 dar. Der Zeitpunkt 201 stellt den Augenblick dar, in dem ein Impuls auf der Leitung 13 auftritt, welches das Ende der Schreiboperation eines Datenblockes kennzeichnet, da das
Schreiben nicht berücksichtigt wird, bis es von dem Lesekopf geprüft wurde. Folgt der Schreiboperation kein prüfendes Lesen, tritt auf der Leitung 13 der Impuls auf, wenn die Schreibköpfe das Schreiben des Datenblockes beendet haben. Jedoch ist es allgemein üblich, daß die vom Schreibkopf geschriebenen Daten sofort überprüft werden, dann stellt der Augenblick 201 in F i g. 5 den Zeitpunkt dar, in dem der Lesekopf gerade das Einschreiben der letzten Information eines Datenblockes überprüft hat. Die Periode^ beginnt bei 201. Eine kurze Schreibverzögerung ist einleitbar an irgendeinem Augenblick 202 innerhalb der Periode A durch einen dann auftretenden Schreibbefehl. In Fig. 5 ist eine kurze Schreibverzögerung G eingezeichnet, die im Augenblick 202 beginnt und bei 203 endet, was durch die UND-Schaltung 18 und die Verzögerungsvorrichtung 19 a hervorgerufen wird.
Tritt während der Periode^ kein neuer Schreibbefehl auf, erscheint er aber zum Zeitpunkt 204 innerhalb der Periode S mit dem Schalter 24 in der Lage 41, wird eine lange Schreibverzögerung C erzeugt durch den zum Zeitpunkt 204 auftretenden Schreibbefehl. Die Schreibverzögerung C erlischt im Zeitpunkt 207.
Ist jedoch der Schalter 24 in der Lage 42, kann kein neuer Befehl während der Periode S eine Schreibverzögerung auslösen. Wenn während der Periode S ein Schreibbefehl erscheint, der den Schreibschalter 12 einschaltet, beginnt durch die UND-Schaltung 23 eine lange Schreibverzögerungsperiode C erst zum Zeitpunkt 206 am Ende der Periode S. Das Band startet zum Zeitpunkt 206, und das Schreiben beginnt zum Zeitpunkt 208. Durch die Vorbereitung der UND-Schaltung 23 durch den monostabilen Multivibrator 26 geht auch ein nach der Periode S auftretender Schreibbefehl nicht verloren.
Fig. 6 zeigt die Art, in welcher der Laufschalter 32 bei verschiedenen Wiederbefehlszeiten tätig wird. In jedem Beispiel wird der Laufschalter 32 durch Impulse zum Zeitpunkt 201 am Ende des Prüflesens zurückgestellt.
Im Beispiel 1 erscheint der nächste Befehl während der Periode A zum Zeitpunkt 202. Dadurch wird der Laufschalter 32 eingeschaltet und erzeugt zu diesem Zeitpunkt ein Ausgangssignal; gleichzeitig damit beginnt die kurze Schreibverzögerung.
Im Beispiel 2 erscheint der nächste Schreibbefehl zum Zeitpunkt204, d.h. nach der Periode^. Die gestrichtelte dem Pfeil 204 benachbarte Linie stellt die Arbeit des Laufschalters 32 dar, wenn der Schalter 24 sich in der Lage 41 befindet. In diesem Fall wird der Schalter 32 durch das Auftreten eines Befehls zum Zeitpunkt 204 eingeschaltet, und die lange Schreibverzögerung beginnt. Die lange Schreibverzögeruhg endet zum Zeitpunkt 207, wenn das Schreiben des nächsten Datenblockes beginnt. Ist jedoch der Schalter 24 in der Lage 42, wenn der nächste Befehl zum Zeitpunkt 204 im Beispiel 2 erscheint, bleibt der Laufschalter 12 ausgeschaltet bis zum Ende der Periode S infolge der Wirkung des monostabilen Multivibrators 26. Dementsprechend bildet sich zum Zeitpunkt 206 das Laufsignal, um gleichzeitig das Band zu starten, und entsteht die lange Schreibverzögerung, welche zum Zeitpunkt 208 erlischt, wenn das Schreiben des nächsten Datenblokkes beginnt.
Im Beispiel 3 wird der nächste Schreibbefehl nach der Periode S gebildet. Für diesen Fall ist es belanglos, ob der Schalter 24 sich in der Position 41 oder befindet, weil der Laufschalter 32 zur gleichen Zeit entweder durch die UND-Schaltung 22 oder durch die UND-Schaltung 23 eingeschaltet wird, da der monostabile Multivibrator 26 zu diesem Zeitpunkt seine Impulsabgabe beendet hat. Somit kommt der Befehl zum Erzeugen des Laufsignals zum Zeitpunkt 206 a, der nach dem Zeitpunkt 206 liegt. Gleichzeitig damit beginnt die lange Schreibverzögerungsperiode C, die zum Zeitpunkt 208 a endet, welche nach dem Zeitpunkt 208 liegt.
Dementsprechend ist der F i g. 6 entnehmbar, daß die beiden Lagen des Schalters 24 im Beispiel 2 wirksam sind für die Lage des nächsten während der Periode S auftretenden Schreibbefehles. Mit der Lage ist die Wiederbefehlszeit kurz, und mit dem Schalter 24 in der Lage 42 entsteht ein Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden Datenblöcken, der dem weiter oben im Zusammenhang mit F i g. 4 beschriebenen gleicht.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltung zur Steuerung des Beginns des Einschreibens der einzelnen Datenblöcke in ein Magnetband und des Anschaltens des Antriebsrades für das Magnetband, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schaltung nach Beendigung des Einschreibens eines Datenblockes in das Band in Abhängigkeit von der zeitlichen Lage des nachfolgenden Schreibbefehls gegenüber mehreren von Schaltelementen (17, 26) erzeugten Zeitintervallen einerseits Signale zur Betätigung des Kupplungsgliedes für das Bandantriebsrad zu unterschiedlichen, aber festgelegten Zeitpunkten abgibt und andererseits den Beginn des Einschreibens des nächsten Datenblockes in das Band durch Verzögerungsvorrichtungen (19 a, 19 b) unterschiedlich festsetzt, wobei das Einschreiben entsprechend der Verzögerungszeit nach Abgabe des Signals zur Betätigung des Kupplungsgliedes beginnt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Zeitintervalle zwei unterschiedliche Impulslängen erzeugende monostabile Multivibratoren (17, 26) vorgesehen sind, an deren Eingangsleitungen das Ende eines Datenblockes anzeigende Impulse auftreten, daß ein Schreibschalter (12) vorhanden ist, der einschaltbar ist durch einen Schreibbefehl und dessen Ausgang zu drei UND-Schaltungen (18, 22, 23) führt, deren zweite Eingänge an je einem der beiden monostabilen Multivibratoren (17, 26) angeschlossen sind, und daß wahlweise die Ausgänge von zwei UND-Schaltungen (22, 23), deren zweite Eingänge an unterschiedlichen monostabilen Multivibratoren (17, 26) anger schlossen sind, durch einen Umschalter (24) an eine Signale zum Verzögern des Einschreibbeginns erzeugende Vorrichtung (196) und an einen das Betätigen des Kupplungsgliedes für das Bandantriebsrad steuernden Schalter (32) anschließbar sind und daß die dritte UND-Schaltung (18) ebenfalls mit dem letztgenannten Schalter (32) und mit einer Vorrichtung (19 a) zur Erzeugung einer anderen Verzögerung des Einschreibbeginns verbunden ist.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden UND-Schaltungen (22, 23), die mit einem Umschalter (24) wahlweise verbindbar sind, je einen dritten Eingang besitzen, von denen ein jeder zwecks Blockierung seiner UND-Schaltung (22 bzw. 23) mit
10
einem Schalter (38) verbunden ist, dessen Einschalt-Eingangsseite mit dem Ausgang der dritten UND-Schaltung (18) und dessen Ausschalt-Eingangsseite mit der das Ende eines Datenblockes anzeigende Impulse führenden Leitung (13) verbunden ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
680/288 10.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEJ26074A 1963-06-28 1964-06-23 Schaltung zur Steuerung des Beginns des Einschreibens einzelner Datenbloecke in ein Magnetband Pending DE1253313B (de)

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