DE3001908A1 - Einrichtung zur messung des drehwinkels einer welle einer maschine - Google Patents
Einrichtung zur messung des drehwinkels einer welle einer maschineInfo
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Description
3CUD19O-8
Die ETtln&rmg; 33iejz3,girb eich auf eine Einrichtung zur
Messung 4es Drehwinkels einer Welle einer Maschine zwischen
einer Bezugswinkelstellung der Welle und der Winkelstellung
zum -Zeitpunkt 4es Eintretens einer von der Funktion der Maschine
verursachten Erscheinung, wobei mindestens ein auf die Bezugswinkelstellung ansprechender Geber z.B. ein Stroboskop
vorgesehen ist und ein weiterer Geber vorhanden ist, welcher bei Eintritt der maschinencharakteristischen Erscheinung
mehrere Impulse, darunter auch Störimpulse, aussendet, die einer Auswerteeinheit zuführbar sind, welche aus dem
Zeitintervall zwischen Bezugswinkelstellung und maschinencharakteristischer Erscheinung ein winkelproportionales
Signal erzeugt, und bei der der von der maschinencharakteristischen Erscheinung beeinflußte Geber mit einem Eingang eines
!Comparators in Verbindung steht, an dessen zweitem Eingang ein seine Ansprechschwelle definierendes Signal ansteht.
Ein Problem bei derartigen Einrichtungen liegt in der Erzeugung des von einem maschinencharakteristischen Ereignis,
wie z. B. dem Druck in der Einspritzleitung, abgeleiteten Triggersignales., welches zusammen mit einem zweiten Triggersignal, das einer definierten Winkelstellung der Kurbelwelle
entspricht, zur Bildung des auszuzählenden Torsignales herangezogen wird. Das aus der Druckkurve gewonnene Triggersignal
sollte im Idealfall zum Zeitpunkt des pro Arbeitszyklus erstmalig auftretenden Druckanstieges in der Einspritzleitung
erzeugt werden. Es ist jedoch, um Mehrfachtriggerungen zu vermeiden, die z<,B. durch immer vorhandene Störsignale vor
dem eigentlichen Druckanstieg ausgelöst werden können, notwendig, den Triggerimpuls erst bei Überschreiten einer bestimmten
Druckschwelle in der Einspritzleitung zu erzeugen» Dies ist, wie die bisher bekannten Lösungen zeigen, ohne
weiteres möglich, indem ein Spannungskomparator verwendet wird, welcher vom aufbereiteten Einspritzleitungsdrucksignal
angesteuert wird9 wobei der Ansprechpegel über dem Pegel der
vor dem Druckanstieg vorhandenen Störungen liegt« Sind die Störungen vor dem Druckanstieg jedoch groß, so muß der Ansprech-
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pegel des Komparators groß gewählt werden, wodurch man. sieh
aber selir weit von der Idealforderung, beim eintretenden
Druckanstieg einen Triggerimpuls zu erzeugen, entfernt. Eine -Störung ist definitionsgemäß dann vorhanden, wenn eine bestimmte
Sehwelle, z.B. ein Druckwerte überschritten wird und vor dem eigentlichen Eintritt des maschinencharakteristisehen
Ereignisses, z.B. eines Druckanstieges, wieder unterschritten wird.
Weiters wurde durch die DE-OS 2 347 800 bereits vorgeschlagen,
dem Signalgeber einen Integrator nachzuschalten und den letzteren mit einem Schwellwertschalter zu verbinden.
Dadurch lassen sich Störimpulse,deren Spannungs-Zeitflachen
unter einer bestimmten Größe, eben der Ansprechschwelle des Schwellwertschalters,liegen, unterdrücken. Praktisch eignet
sich diese Anordnung jedoch nur für Fälle, in denen nur sehr kurzzeitige Störsignale mit hohem Spannungspegel auftreten
z.B. auf längeren tfbertragungsleitungen eingestreute' Störsignale.
Der Nachteil einer derartigen Schaltungsanordnung liegt auch darin, daß die Auswertung des Uutzsignales mit
einer Verzögerung erfolgt, die von der gewählten auf die Größe der Spannungs-Zeitfläche der zu unterdrückenden Signale
abgestimmten Ansprechschwelle abhängt. Dabei ist aber die Verzögerung keineswegs im Hinblick auf ihre Zeitdauer bestimmt,
da diese davon abhängt,welche Kurvenform das einlangende
Signal aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zu schaffen, die es erlaubt, auch bei großen Störungen vor dem
eigentlichen, den Eintritt eines maschinencharakteristischen Ereignisses anzeigenden Signales,einen Triggerimpuls zu generieren,
der den Idealvorstellungen so nahe wie möglich kommt. Die Lösung dieses Problemes wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß in an sich bekannter Weise die Auswerteeinheit mit einer die Ausgangssignale des einen auch von Störsignalen
überschreitbaren Schwellwert aufweisenden Komparators mit jenen einer Erkennungsschaltung verknüpfenden Logikschaltung
verbunden ist, und daß die Auswerteeinheit von den Ausgangs-
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Signalen des Komparators gesteuert ist, wobei die Zeitspanne
vom letzten Überschreiten des Schwellwertes am Eingang des Eomparators vor dem Auftreten des Ausgangssignales
der Erkennungsschaltungj welches einer maschinencharakteristischen
Erscheinung entspricht, und dem Eintreffen des Bezugswinkelsignales für die Bestimmung des
Drehwinkels durch die Auswerteeinheit dient.
Vom Komparatorausgang wird sich jedesmal auch beim
Auftreten einer Störung "beim Überschreiten des Ansprech—
pegels der Ausgangspegel des Eomparators z.B. von "low" auf •nigh" und beim Unterschreiten des Ansprechpegels von "high"
auf "low" bewegen. Es ist daher möglich,bei jedem Übergang
des Komparatorausgangspegels von "low" auf "high" mit Hilfe
der nachgeschalteten Logik einen Auswertevorgang zu starten und bei jedem Übergang des Komparatorausgangspegels von
"high" auf "low" zu stoppen und zurückzusetzen» Dieser Vorgang kann sich solange wiederholen, bis der Pegelübergang
am Komparatorausgang von "low" auf "high" nicht mehr durch eine Störung, sondern vom eigentlichen maschinencharakteristischen
Signal z.B. vom Druckanstieg in der Einspritzleitung, verursacht wird, wobei in diesem Ealle das Ausgangssignal
der Erkennungsschaltung über die Logikschaltung für die Aufrechterhaltung
des Auswertevorganges sorgen kann bis das Bezugswinkelsignal diesen beendet.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Maßnahmen ist es möglich, den Schwellwert für den Komparator niedrig zu halten,
wodurch der Auswertevorgang bereits unmittelbar nach dem Eintreffen eines Signales beginnen kann. Weiters ist es durch
die Erkennungsschaltung während der Auswertung möglich, festzustellen, ob es sich um ein Störsignal handelt oder nicht,
wobei in ersterem Ealle der Vorgang entweder wieder zurückgesetzt
i-jird oder aber erst gar nicht gestartet wird. In
letzterem Falle ist es möglich-die Auswertung eines einlangenden Signales um eine bestimmte Zeitdauer zu verzögern,
während der eine Überprüfung,ob es sich um ein Eutzsignal
handelt oder nicht, möglich ist und das Bezugswinkelsignal
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um die gleiche Zeitdauer zu verzögern. Damit ist siehergestellt,
daß "bei der Messung die Zeitspanne zwischen dem Beginn des maschinencharakteristischen Signales und dem
Bezugswinkelsignal, das z. B» durch den öfteren Totpunkt
eines Kolbens eines Motors ausgelöst wird,, berücksichtigt
wird.
Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die Auswerteein.-heit
im wesentlichen aus einem Zähler besteht, dessert- Zähleingang Winkelgrößen zugeordnete Signale zuführbar sind,
und der durch ein einem Überschreiten der Ansprechschwelle entsprechendes Signal des einen einen niedrigen auch von
Störsignalen überschreitbaren Schwellwert aufweisenden Komparators freigebbar und durch Rücksetzsignale, die vorzugsweise
von den einem Unterschreiten der Ansprechschwelle des Komparators entsprechenden Signalen abgeleitet sind auf Null
rücksetzbar ist und daß der Zählvorgang nach Auftreten des Erkennungssignales aufrecht erhalten bleibt und mit dem
Auftreten des Bezugswinkelsignales bzw. eines von diesem ausgelösten Signales endeto In diesem Falle zeichnet sich
die Auswerteschaltung durch besondere Einfachheit und Punktionssicherheit aus«,
Weiters ist es auch möglich, daß die Ausiverteeinheit
aus einem Computer besteht, wobei sich in diesem Falle Vorteile
im Hinblick auf die weitere Auswertung des ermittelten Winke!wertes ergeben=
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Erkennungsschaltung
durch einen zusätzlichen Komparator., dessen einer Eingang mit
dem Eingang des den Zähler freigebenden und gegebenenfalls auch zurückstellenden Komparators verbunden ist und dessen
Ansprechschwelle über jener des letzteren liegt, sowie einen diesem nachgeschalteten monostabilen Multivibrator gebildet
istο Damit ist es auf sehr einfache und zuverlässige Weise
möglich, das maschinencharakteristische Signal zu erkennen, wobei die Ansprechschwelle relativ hoch gewählt werden kann,
sodaß die vor dem eigentlichen masehlneneharakteristisehen
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Signal auftretenden Storsignale mit Sicherheit zu keiner
Änderung des Sehaltzustarides des Komparators der Erkennungsschaltung führen. Der naehgescTraltete monostabile Multivibrator
wiederum stellt sicher, daß pro Arbeitszyklus nur ein Signal zur Logik'schaltung abgegeben wird und nicht durch
Reflexionen hervorgerufene nach dem maschinencharakteristischen
Signal auftretende Stör signale,' die beträchtliche Pegelwerte
erreichen können,' -die Logik beeinflussen.
Es bestehen aber auch noch weitere Möglichkeiten zur Ausbildung einer Erkennungsschaltung. So kann diese gegebenenfalls
durch ein Mfferenzierglied gebildet sein, welches ein vom Anstieg des Signalpegels abhängiges Signal liefert,
das sowohl nach seinem Pegelwert oder nach einer bestimmten Mindestdauer untersucht werden kann, wodurch es möglich
ist, das maschinencharakteristische Signal von Störsignalen zu unterscheiden und im ersteren Falle ein Signal an die
Logikschaltung abzugeben. Außerdem ist es in manchen Fällen auch möglich, Störsignale allein durch die Tatsache, daß
sie eine bestimmte Mindestdauer unterschreiten, als solche zu erkennen.
Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform zeichnet sich
dadurch aus, daß die Erkennungsschaltung durch einen zusätzlichen Komparator, dessen einer Eingang mit dem Eingang
des den Zähler freigebenden und gegebenenfalls auch zurückstellenden
Komparators mit niedrigem Schvjellwert verbunden
ist und dessen Ansprechschwelle über jener des letzteren liegt, sowie einem dem zusätzlichen Komparator nachgeschalteten
Schalter eines Konstantspannungs-Integrators gebildet
ist, welcher Schalter den Konstantspannungs-Integrator je
nach Schaltzustand des vorgeschalteten zusätzlichen Komparators zurückstellt und blockiert oder freigibt und der
Ausgang des Integrators mit dem ersten Eingang eines weiteren Komparators und einem Spitzenwertspeicher verbunden ist, dem
ein mit seiner Mittelanzapfung mit dem zweiten Eingang des weiteren Komparators verbundener Spannungsteiler nachgeschaltet
ist» Das Referenzsignal für den Komparator und gegebenen-
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falls auch für jenen der Erkennungsschaltung kann sowohl vom Spitzenwert des maschinencharakteristischen Signales
als auch von einem absoluten Wert abgeleitet werden.
Außerdem kann auch vorgesehen sein, daß die Erkennungsschaltung durch einen zusätzlichen Komparator dessen einer
Eingang mit dem Eingang des einen einen niedrigen Schwellwert aufweisenden Komparator verbunden ist und dessen Ansprechschwelle
über jener des letzteren liegt, sowie einem den Ausgang des zusätzlichen Komparatörs mit dem Ausgang
eines dem Komparator mit niedrigem Schwellwert nachgeschalteten Zeitglied, vorzugsweise einen wiedertriggerbaren
Multivibrator verknüpfenden UND-Glied gebildet ist, welches den die Auswerteeinheit bildenden Zähler freigibt und eine
Korrekturschaltung vorgesehen ist, welche das durch das Zeitglied bedingte verzögerte Starten des Zählers kompensiert
und z. B. durch einen zwischen Bezugswinkelgeber und Auswerteschaltung zwischengeschalteten monostabilen Multivibrator
gebildet ist.
Eine sehr einfache Möglichkeit der Umsetzung des durch das maschinencharakteristische Signal und des Bezugswinkelsignales
definierten Torsignales besteht darin, daß der Zähleingang des die Auswerteeinheit bildenden Zählers mit
einem Geber verbunden ist, welcher auf an der Welle der Maschine oder einer sich mit dieser in einem konstanten
Drehzahlverhältnis drehenden Scheibe od. dgl. angebrachte Winkelmarken anspricht.
Eine weitere, im Hinblick auf die konstruktive Ausführung der Meßeinrichtung einfachere Ausgestaltung der Erfindung
ergibt sich, wenn der Zähleingang des die Auswerteeinheit bildenden Zählers mit einer Frequenzvervielfacherschaltung
verbunden ist, welche ein von einer Bezugswinkelstellung erhaltenes Signal um den Paktor <*C . k
vervielfacht, wobei k die Winkelauflösung und JZ den Winkel
zwischen zwei Bezugswinkelmarken bedeutet.
Für besonders hohe Anforderungen an die Auflösung und Meßgenauigkeit ist es vorteilhaft, wenn der Zähleingang des
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die Auswerteeinheit "bildenden Zählers mit einer konstanten
Frequenz beaufschlagt ist und der Zähler mit einem Rechner
verbunden ist, dem als- zweite Information eine Drehzahlinformation,
z.B. durch- Auszählen der in der Zeit zwischen
zwei BezugswinkelSignalen mit der gleichen Frequenz einlangenden Impulse, zuführbar ist und der- durch Division
der beiden Werte eine drehwinkelproportionale Größe ermittelt. In d"iesem Falle ist in maschinenbaulicher Hinsicht
ebenfalls mit dem die- Bezugswinkellage der Welle erfassenden Geber das Auslangen zu finden,- sodaß sich ein sehr einfacher Aufbau ergibt.
zwei BezugswinkelSignalen mit der gleichen Frequenz einlangenden Impulse, zuführbar ist und der- durch Division
der beiden Werte eine drehwinkelproportionale Größe ermittelt. In d"iesem Falle ist in maschinenbaulicher Hinsicht
ebenfalls mit dem die- Bezugswinkellage der Welle erfassenden Geber das Auslangen zu finden,- sodaß sich ein sehr einfacher Aufbau ergibt.
Um das in der Auswerteschaltung gewonnene winkelproportionale Signal auf einfache Weise weiter verarbeiten zu
können, ist es zweckmäßig, wenn dieser ein Speicher nachgeschaltet ist, welcher durch ein Bezugswinkelsignal steuerbar ist und den ermittelten Wert nach Empfang dieses oder eines davon abgeleiteten Signales übernimmt»
können, ist es zweckmäßig, wenn dieser ein Speicher nachgeschaltet ist, welcher durch ein Bezugswinkelsignal steuerbar ist und den ermittelten Wert nach Empfang dieses oder eines davon abgeleiteten Signales übernimmt»
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert»
Dabei zeigen;
Fig» 1 die Schaltung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles,
Fig» 2 die Spannungsdiagramme an verschiedenen Punkten
der Schaltung gemäß Fig. 1 und
Fig» 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung»
Fig» 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung»
Das aufbereitete, von dem das maschinencharakteristische Ereignis, z» Bo den Druckanstieg in der Einspritzleitung,
erfassenden Geber gelieferte Signal I wird über eine kapazitive Ankoppelschaltung 1 einem Spitzenwertspeicher 2
und zwei Komparatoren 3 und 4 zugeführt» Die Komparatoren
erhalten an ihrem jeweils zweiten Eingang eine Referenzspannung» die vom Spitzenwert des Signales, z.B» eines
Drucksignales5 abgeleitet und im Spannungsteiler 5 gebildet wirdο Der Komparator 3 erhält eine Referenzspannung A, die ZoBo bei 65 $ und der Komparator 4 eine Referenzspannung B, die ZoBo bei 17 # des Spitzenwertes des Drueksignales liegt» Die Ausgangsspannungen der beiden Komparatoren 3 und 4 sind
Drucksignales5 abgeleitet und im Spannungsteiler 5 gebildet wirdο Der Komparator 3 erhält eine Referenzspannung A, die ZoBo bei 65 $ und der Komparator 4 eine Referenzspannung B, die ZoBo bei 17 # des Spitzenwertes des Drueksignales liegt» Die Ausgangsspannungen der beiden Komparatoren 3 und 4 sind
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Mm'ORIGINAL
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In Pig. 2 dargestellt. Dem Komparator 3 ist eine monostabile Kippstufe 6 naehgeschaltet, die sicherstellt, daß pro Arbeitszyklus
in der Einspritzleitung nur ein Impuls am Aus- y gang der Kippstufe 6 erhalten, wird. Der Komparator 3 und
die monostabile Kippstufe 6 bilden gemeinsam die Erkennungsschaltung. Mit dem Ausgangsimpuls der Kippstufe 6 und einem
aufbereiteten Bezugslagenimpuls II, welcher z.B.. zum Zeitpunkt
des oberen Totpunktes eines Kolbens von einem Bezugslagen-Geber geliefert wird, wird eine bistabile Kippstufe T
angesteuert.
Das Ausgangssignal der bistabilen Kippstufe 7 ist in
Fig. 2 dargestellt. Dem Komparator 4 ist ebenfalls eine monostabile
Kippstufe 8 naehgeschaltet, welche bei jeder negativen Flanke des Komparatorausgangssignales einen kurzen Impuls,
wie in Fig. 2 dargestellt, erzeugt. Die Ausgangssignale der
Kippstufen 7 und 8 werden in einer TIND-Stufe 9 verknüpft
und liefern danach die Nullsetzsignale IV für den Zähler In einer ODER-Stufe 11 werden die Ausgangssignale der bistabilen
Kippstufe 7 und des Komparators 4 verknüpft, wobei dem mit der bistabilen Kippstufe 7 verbundenen Eingang ein
Inverter 14 vorgeschaltet ist. An der ODER-Stufe 11 erhält man ein Signal V für die Freigabe der Zählung der Winkelmarkenimpulse
III, die z.B. in einem Abstand von z.B. 0,1° der Wellendrehung zum Zähler 10 gelangen, welcher die Auswerteeinheit
bildet. Der dem Zähler 10 nachgeschaltete Speicher 12 bekommt vom Ausgang einer monostabilen Kippstufe
13, welche vom Ausgang der Kippstufe 7 angesteuert wird, und die bei jeder positiven Flanke des Ausgangssignsles
der Kippstufe 7 einen kurzen Impuls liefert, den Befehl zur Übernahme des Zählerstandes. Im Speicher 12 bleibt die Information,
die z„B. dem Eörderbeginnwinkel entspricht, bis
zur Bildung eines neuen Winkelwertes für das folgende Arbeitsspiel gespeichert und kann zur weiteren Verarbeitung leicht
ausgelesen werden. Es ist natürlich auch möglich, den Komparator 4 mit einem festen Referenzwert zu beaufschlagen,
der z.B. einem Druck von 30 bar entspricht.
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Eine weitere Ausführiingsmäglichkeit der Erf indung. best
eilt darin, daß der Zähler 10 nicht Winkelmarkenimpulse,
sondern Impulse konstanter Frequenz f ^ zählt und die Binärinformation
VI dear gezählten Impulse einem Rechner zugeführt
wird. Als zweite Information wird dem Reehner eine
Drehzahlinformation zugeführt, die z.B. durch Auszählung der
Zeit zwischen zwei Bezugslagen-Signalen mit der gleichen Zählfrequenz f^ gebildet wird. Durch eine Division der beiden
dem Rechner zugeführten Binärinformationen und eine Multiplikation
mit einer bestimmten, die Auflösung festlegenden Größe, wird die Winkelinformation erhalten»
Bei der Ausführungsform gemäß der Eig« 3 sind die beiden
Komparatoren 3, 4 ebenfalls über die kapazitive Ankoppelschaltung 1, den Spitzenwertspeicher 2 und den
Spannungsteiler 5 eingangsseitig mit den entsprechenden Referenzwerten bzw. dem aufbereiteten vom Geber gelieferten
Signal I versorgt. Dem den niedrigeren Schwellwert aufweisenden Komparator 4 ist ein wiedertriggerbarer monostabiler
Multivibrator 6* nachgeschaltet, dessen Ausgang mit einem UND-Glied 15 verbunden ists dessen zweiter Eingang mit dem
Ausgang des zweiten den höheren Schwellxvert aufweisenden Komparator 3 verbunden ist»
Dieses UND-Glied 15 ist mit einem Eingang eines bistabilen Multivibrators 17 verbunden, dessen zweiter Eingang
einem vom Bezugslagenimpuls II gesteuerten monostabilen Multivibrator 16 verbunden ist und die gleiche Ablaufzeit
wie der Multivibrator 6« aufweist«
Der bistabile Multivibrator 17 steuert ausgangsseitig
den Zähler 10,dem über ein UND-Glied 19 aufbereitete Winkelmarkenimpulse
III zuführbar sind,und dem ein Speicher 12 nachgeschaltet ists der gesteuert von einer Elanke der vom
Multivibrator 16 kommenden Signale den Zählerstand des Zählers 10 übernimmt»
Wird der Schwellwert des Komparators 4 überschritten, so wird der Multivibrator 6' getriggert undkippt und liefert
ZoBo logisch O an seinem Ausgang» Wird innerhalb seiner Lauf-
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zeit, die bei jedem,einem Oberschreiten des Schwelltertes
entsprechenden,Signal des Multivibrators 61 zu laufen beginnt,
der Sehwellwert des Komparators 3 tiberschrlttenrso nimmt man
an, daß die Komparatoren 3, 4 bei ihre Schwellwerte überschreitenden
Eingangεsignalen logisch L liefern; das UND-Glied 15
gibt nach dem Ablauf des Multivibrators 61 ein Signal ab und
schaltet den bistabilen Multivibrator 17 um und dieser gibt den Zähler 10 frei und ermöglicht gleichzeitig die Durchschaltung
der Winkelmarkenimpulse III zum Zähler 10.
Trifft nun ein Bezugslagenimpuls II ein, so wird der Multivibrator 16 getriggert, der die gleiche Laufzeit wie der
Multivibrator 6' aufweist. Nach Ablauf des Multivibrators 16 wird durch die durch das Rückkippen bedingte Schaltflanke der
bistabile Multivibrator 17 umgeschaltet und die weitere Durchschaltung der Winkelmarkenimpulse III zum Zähler 10
unterbunden und nach der Ablaufzeit des Zeitverzögerungsgliedes 18 der Zähler 10 auf UuIl zurückgestellt.
Die durch das Rückkippen des Multivibrators 16 bedingte Schaltflanke hat bereits vor der Rückstellung des Zählers 10
für die Übernahme des Zählerstandes in den Speicher 12 bewirkt.
Bei dieser Ausftihrungsform wird somit der Beginn der
Auswertung um eine bestimmte und durch die Laufzeit des Multivibrators 6« definierte Zeit verzögert und durch die
Verzögerung des Bezugslagenimpulses II um die gleiche Zeitspanne mittels des Multivibrators 16 ausgeglichen=
1979 12 12
Kr/11/Pr
Kr/11/Pr
030044/0566
Leerseite
Claims (1)
- Patentansprüche.; Einrichtung zur Messung des Drehwinkels einer Welle einer Maschine zwischen einer Bezugswinkelstellung der Welle und der Winkelstellung zum Zeitpunkt des Eintretens einer von der Punktion der Maschine verursachten Erscheinung, wobei mindestens ein auf die Bezugswinkelstellung ansprechender Geber,z.B. ein Stroboskop,vorgesehen ist und ein weiterer Geber vorhanden ist, welcher bei Eintritt der maschinencharakteristischen Erscheinung mehrere Impulse, darunter auch Störimpulse, aussendet, die einer Auswerteeinheit zuführbar sind, welche aus dem Zeitintervall zwischen Bezugswinkelstellung und maschinencharakteristischen Erscheinung ein winkelproportionales Signal erzeugt, und bei der der von der maschinencharakteristischen Erscheinung beeinflußte Geber mit einem Eingang eines !Comparators in Verbindung steht, an dessen zweitem Eingang ein seine Ansprechschwelle definierendes Signal ansteht, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Auswerteeinheit (10) mit einer die Ausgangssignale des einen auch von Störsignalen überschreitbaren Schwellwert aufweisenden Komparators (4) mit jenen einer Erkennungsschaltung (3, 6) verknüpfenden Logikschaltung (6, 79 8, 9, 11, 14) verbunden ist, und daß die Auswerteeinheit (10) von den Ausgangssignalen des Komparators (4) gesteuert ist, wobei die Zeitspanne vom letzten Überschreiten des Schwellwertes am Eingang des Komparators (4) vor dem Auftreten des Ausgangssignales der Erkennungsschaltung, welches einer maschinencharakteristischen Erscheinung entspricht? und dem Eintreffen des Bezugswinkelsignales für die Bestimmung des Drehwinkels durch die Auswerteeinheit (10) dient.BADEinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit im wesentlichen aus einem Zähler (10) besteht, dessen Zähleingang Winkelgrößen zugeordnete Signale zuführbar sind, und der durch ein einem Überschreiten der Ansprechschwelle entsprechendes Signal des einen einen niedrigen auch von Störsignalen überschreitbaren Schwellwert aufweisenden Komparators (4) freigebbar und durch Rücksetzsignale, die vorzugsweise von den einem Unterschreiten der Ansprechschwelle des Komparators (4) entsprechenden Signalen abgeleitet sind auf Null rücksetzbar ist und daß der Zählvorgang nach Auftreten des Erkennungssignales aufrecht erhalten bleibt und mit dem Auftreten des Bezugswinkelsignales bzw. eines von diesem ausgelösten Signales endet.Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansprechpegel (B) des Komparators (4) einem bestimmten gleichbleibenden prozentualen Teil des Spitzenwertes des maschinencharakteristischen Signales entspricht. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansprechpegel (B) des Komparators (4) einem bestimmten gleichbleibenden absoluten Wert entspricht. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungsschaltung durch einen zusätzlichen Komparator (3), dessen einer Eingang mit dem Eingang des den Zähler (10) freigebenden und gegebenenfalls auch zurückstellenden Komparators (4) verbunden ist und dessen Ansprechschwelle (A) über jener des letzteren liegt, sowie einen diesem nachgeschalteten monostabilen Multivibrator (6) gebildet ist. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungsschaltung durch einen zusätzlichen Komparator (3), dessen einer Eingang mit dem Eingang des den Zähler (10) freigebenden und gegebenenfalls auch zurückstellenden Komparators (4) mit niedrigem Schwellwert verbunden ist und dessen Ansprechschwelle (A) über jener des letzteren liegt, sowie einem030044/0566 .BAP.QRK3INALdem zusätzlichen Komparator (3) nachgeschalteten Schalter eines Konstantspannungs-Integrators gebildet ist, welcher Schalter den Konstantspannungs-Integrator je nach Schaltzustand des vorgeschalteten zusätzlichen Komparators (3) zurückstellt und "blockiert oder freigibt und der Ausgang des Integrators mit dem ersten Eingang eines weiteren Komparators und einem Spitzenv/ertspeicher verbunden ist, dem ein mit seiner Mittelanzapfung mit dem zweiten Eingang des weiteren Komparators verbundener Spannungsteiler nachgeschaltet ist»7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Zähleingang des die Auswerteeinheit bildenden Zählers (10) mit einem Geber verbunden ist, welcher auf an der Welle der Maschine oder einer sich mit dieser in einem konstanten Drehzahlverhältnis drehenden Scheibe od. dgl. angebrachte Winkelmarken anspricht.8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 59 dadurch gekennzeichnet, daß der Zähleingang des die Auswerteeinheit bildenden Zählers (10) mit einer Frequenzvervielfacherschaltung verbunden ist, welche ein von einer Bezugswinkelstellung erhaltenes Signal um den Paktor oC . k vervielfacht, wobei k die Winkelauflösung und oC den Winkel zwischen zwei Bezugswinkelmarken bedeutet»9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähleingang des die Auswerteeinheit bildenden Zählers (10) mit einer konstanten Frequenz beaufschlagt ist und der Zähler (10) mit einem Rechner verbunden ist, dem als zweite Information eine Drehzahlinformation, z.B. durch Auszählen der in der Zeit zwischen zwei Bezugswinkelsignalen mit der gleichen Frequenz einlangenden Impulse, zuführbar ist und der durch Division der beiden Werte eine drehwinkelproportionale Größe ermittelt.10.Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zähler (10) ein Speicher (12) nachgeschaltet ist,Q300U/0566"IMfOfIIGINAL30Ό'welcher durch ein Bezugswinkelsignal CU X steuerbar Ist und den Zählerinhalt nach Empfang dieses oder eines davon abgeleiteten Signales vom Zähler (10) übernimmt.11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 1Z bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungsschaltung durch einen zusätzlichen Komparator (51) dessen einer Eingang mit drem Eingang des einen einen niedrigen Schwellwert aufweisenden Komparator (4)l verbunden ist und dessen Ansprechschwelle (A) über jener des letzteren liegt, sowie einem den Ausgang des zusätzlichen Komparators (31) mit dem Ausgang eines dem Komparator (4) mit niedrigem Schwellwert nachgeschalteten Zeitglied, vorzugsweise einen wiedertriggerbaren Multivibrator (6·) verknüpfenden UND-Glied (15) gebildet ist, welches den die Auswerteeinheit bildenden Zähler (10) freigibt und eine Korrekturschaltung vorgesehen ist, welche das durch das Zeitglied bedingte verzögerte Starten des Zählers (10) kompensiert und z.B. durch einen zwischen Bezugswinkelgeber und Auswerteschaltung zwischengeschalteten monostabilen Multivibrator (16) gebildet ist.12. Einrichtung nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß die Funktion der Loganschaltung und der Erkennungsschaltung mit Hilfe eines Mikrocomputers realisiert sind,,4/0 5© 6
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