DE2747860A1

DE2747860A1 - Schieberventil

Info

Publication number: DE2747860A1
Application number: DE19772747860
Authority: DE
Inventors: Marvin G Combes
Original assignee: Grove Valve and Regulator Co
Current assignee: Grove Valve and Regulator Co
Priority date: 1976-11-01
Filing date: 1977-10-26
Publication date: 1978-05-11
Also published as: FR2369479B1; JPS6059477B2; JPS5356724A; US4077604A; DE2747860C2; CA1066261A; FR2369479A1; IT1090545B

Description

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GROVE VALVE AND REGULATOR COMPANY

6529 Hollis Street, Oakland, California, V.St.A.

Schieberventil

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Die Erfindung betrifft ein Schieberventil.

Ventilkörper und andere Druckgefäße haben erwünschterweise eine kugelförmige oder zylindrische Form. Ventile mit solchen runden Formen werden gewöhnlich gegossen, obwohl auch schon vorgeschlagen wurde, solche Ventile aus Stahlblech oder dergleichen herzustellen. Im allgemeinen sind der Deckel und in manchen Fällen ein Bodenverschluß integral angegossen oder vorgeformt, so daß sie an den Ventilkörper angeschweißt oder angeschraubt werden können. Dies erfordert zusätzliche Formungsarbeit und gewöhnlich aufwendige Schweißarbeiten. Im Falle eines runden Bodens werden gewöhnlich Füße angeschweißt, um den Ventilkörper während der Herstellung und des Transports in aufrechter Stellung zu halten.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schieberventil, insbesondere ein zylindrisches Schieberventil zu schaffen mit stabilen Stirnverschlüssen, das zuverlässig im Betrieb ist und einfach herzustellen ist. Es soll ferner mit Einrichtungen versehen sein, um die Belastungen und Beanspruchungen des Deckels und der Deckelbolzen gering zu halten. Der Ventilkörper soll stabil sein und einen Zugang besitzen für die Installation und das Ein- und Ausbauen des Schiebers. Schließlich sollen keine Füße oder dergleichen erforderlich sein, um das Ventil bei der Herstellung und beim Transport zu halten und abzustützen.

Gemäß der Erfindung wird dies erreicht durch einen zylindrischen rohrförmigen Ventilkörper aus gewalztem Stahlblech oder dergleichen. An der Innenseite des Ventilkörpers sind an gegenüberliegenden Enden Stützringe angebracht, so daß die zylindrischen Flächen der

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Ringe sich axial über die Enden des Ventilkörpers hinaus erstrecken. Auf den Stützringen sind steife Verschlußplatten abgestützt und um die zylindrischen Flächen der Ringe sind Schweißnähte in dem Bereich zwischen den inneren Flächen der Verschlußplatten und den ringförmigen Stirnflächen des rohrförmigen Ventilkörpers ausgebildet, um die Verschlußplatten und den Ventilkörper fest miteinander zu verbinden. Die ebene Bodenplatte stützt das Ventil bei der Herstellung und beim Transport ab, ohne daß hierzu besondere Füße erforderlich sind. Die Deckplatte hat einen schmalen Schlitz über ihren Durchmesser, der die Installation der Ventilsitzringe und des Schiebers sowie ihren Ein- und Ausbau bei der Wartung ermöglicht. Eine im wesentlichen rechteckige Deckelplatte oder Kappe ist an den oberen Verschluß angeschraubt. Die Kappe ist gerade breit genug, um die Breite des Schlitzes plus einen Raum für die Schraubenlöcher zu überdecken, so daß ein relativ kurzer Weg geschaffen wird zum Bohren von Schmierkanälen und dergleichen zum Ventilschaft. Da die Kappe nur über den relativ schmalen Schlitz dem Innendruck ausgesetzt ist, wird ihre Beanspruchung reduziert, so daß sie aus dünnerem Material hergestellt werden kann und weniger Schrauben notwendig sind.

Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erLäutert, in der

Fig. 1 in Schrägansicht ein Schieberventil nach der Erfindung zeigt.

FL(J. 2 zeigt οLnon vertikalen SchnLtt des SchLeberventLls.

FLg. J zeigt tiLnon Teilschnitt längs der LLnLt! 3-3 von Fig. 2.

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Das Schieberventil 10 nach der Erfindung hat einen zylindrischen Ventilkörper 12 mit nach außen gezogenen oder geschmiedeten Stutzen 14, die zylindrische Büchsen oder Naben 16 aufweisen, die bei 18 an die Stutzen angeschweißt sind. Die oberen und unteren Verschlüsse 20, 22 sind aus Gründen der Einfachheit ebene kreisförmige Teile aus einer Stahlplatte oder dergleichen, die mit den Enden des Ventilkörpers 12 durch Schweißungen 24 und 25 verbunden sind. Am oberen Verschluß 20 ist mit Hilfe von Schrauben 26 eine Kappe oder Deckelplatte 27 rechteckiger Form befestigt. Ein Schaftgehäuse 28 ist oben an der Deckelplatte angeschraubt und ein Ventilschaft 3O ist verschiebbar in der Deckelplatte 27 und in einer Basis 32 des Schaftgehäuses aufgenommen.

Die Büchsen 16 haben, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, geeignete Mittel zum Anschluß an eine Rohrleitung (nicht gezeigt), beispielsweise angeschrägte Enden M zum Anbringen eincir Schweißverbindung. An den inneren Enden der Büchsen 16 sind Sitzringe 36 mit geeigneten Dichtungen 38 in Aussparungen 40 gehalten. Ein Schieber 12 ist am unteren Ende des Schaftes 3O durch geeignete Mittel 4 1 angebracht, die eine begrenzte Bewegung in Richtung der Rohrachse zur Anpassung an den Sitzring 36 ermöglichen.

Die ohtiro Vcirschlußplatte 20 isst mit einem rechteck igen oder langges treck ten Schlitz 46 versehen, der etwas länger ist αLs die Breite de;; Schiebers 42 und gerade breit genug, .seine Installation sowie dio der Sitzringe 36 zu «rmögLiehen.

Da «ler Schlitz rtilativ schmal i:;t, kann der Deckel 2(> ebenfalls relativ schiuaL ausgeführt sein und da er nur dem Druck durch den Schlitz 16 ausgesetzt ist, kann er

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aus einem dünneren Material bestehen, als es sonst für einen voll kreisförmigen Deckel erforderlich ist und es sind außerdem weniger Schrauben 26 notwendig. Die relativ schmale Breite des Deckels 27 erleichtert auch das Bohren von Schmierkanälen 48 oder dergleichen von der Außenseite des Deckels zu einer Bohrung 5O, in der verschiebbar der Schaft 3O aufgenommen ist. Geeignete Dichtungen 52 sind vorgesehen, um den Aufbau flüssigkeitsdicht oder gasdicht zu machen.

Oben auf dem Schaftgehäuse 28 ist eine geeignete Betätigungseinrichtung montiert, wie z.B. eine Kegelradeinrichtung 54, um den Schaft zu heben und zu senken, um den Schieber 42 zwischen seiner offenen Position (Fig. 2) und seiner geschlossenen Position zu bewegen, in welchem der nichtdurchlöcherte Teil des Schiebers auf den Sitzringen 36 sitzt.

An der inneren Fläche 12a des Ventilkörpers sind an seinen oberen und unteren Enden 56 und 58 Stützringe 60 und 62 angebracht, die sich axial über die Enden des Ventilkörpers hinaus erstrecken, um als Distanzstücke für die Verschlußplatten 20 und 22 zu dienen und diese im Abstand von den Enden 56 und 58 des Ventilkörpers zu halten, wobei die Stützringe 60, 62 eine Stützfläche oder Haltefläche für Schweißungen 24, 25 darstellen, die um die zylindrische Fläche dieser Ringe in dem Raum zwischen den Enden 56, 58 des Ventilkörpers und den Verschlußplatten 20, 22 angebracht werden. Dies ergibt eine extrem steife und stabile Struktur, wobei die Verschlußplatten mit dem Ventilkörper 12 verbunden werden.

Eine Ablaßöffnung 64 ist am Boden des Ventilkörpers 12 ausgebildet, die es in Verbindung mit dem ebenen Boden 22

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ermöglicht, das Gehäuse praktisch vollständig zu entleeren.

Die Erfindung betrifft somit ein Schieberventil aus einem rohrförmigen zylindrischen Körper mit kreisförmigen Stirnverschlußplatten. An der Innenfläche des Ventilkörpers sind Stützringe angeordnet, die sich axial über dessen Enden hinaus erstrecken und es sind Schweißnähte zwischen den Verschlußplatten und den ringförmigen Enden des Ventilkörpers rund um die zylindrischen Flächen der Stützringe ausgebildet, um den rohrförmigen Körper mit den Stirnplatten zu verbinden. Eine Verschlußplatte ist mit einem Schlitz versehen zur Aufnahme des Schiebers sowie zur Installation und zum Ein- und Ausbau. Der Schlitz ist mit einer im wesentlichen rechteckigen Deckelplatte abgedeckt.

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Leerseite

Claims

274786Q Patentansprüche

1.ί Schieberventil, gekennzeichnet durch einen zylindrischen rohrförmigen Körper, eine im wesentlichen kreisförmige Verschlußplatte, die am oberen Ende des Körpers angeschweißt ist, einen Schlitz in der Verschlußplatte zur Aufnahme und Durchführung eines Schiebers und dessen Schaftes, und durch eine Deckelplatte, die an der Verschlußplatte befestigt ist und eine Durchgangsöffnung aufweist, um den Ventilschaft verschiebbar aufzunehmen.

2. Schieberventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Breite der Deckelplatte, die die Breite des Schlitzes überspannt, kürzer ist als ihre Länge.

3. Schieberventil nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen schmalen Kanal, der von der Seite der Deckelplatte zu dieser Durchgangsöffnung verläuft.

4. Schieberventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Ring, der an der Innenfläche des Ventilkörpers angebracht ist und dort verläuft, ferner dadurch, daß die ringförmige Außenfläche des Ringes an der Innenfläche der Verschlußplatte jenseits des Endes des Ventilkörpers anliegt, und daß diese Platte mit dem Ventilkörper durch eine Schweißnaht verschweißt ist, die in und um den ringförmigen Raum zwischen der Platte, dem Ventilkörper und der zylindrischen Fläche des Ringes verläuft.

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5. Schieberventil, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen zylindrischen rohrförmigen Körper, eine im wesentlichen zylindrische Stirnverschlußplatte, einen an der inneren Fläche des Ventilkörpers befestigten Ring, ferner dadurch, daß die ringförmige Außenfläche des Ringos an der Innenfläche der Verschlußplatte jenseits des Endes des Ventilkörpers anliegt, und daß eine Schweißnaht in und um den ringförmigen Verlauf zwischen der Platte, dem Ventilkörper und der zylindrischen Fläche des Ringes, der die Platte an dem Ventilkörper hält, ausgebildet ist.

6. Schieberventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Stirnverschlußplatte am Boden des Ventilkörpers ausgebildet ist und den Ventilkörper aufrecht abstützt.

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