DE3205025C2 - Hohlraumfreier Kugelhahn - Google Patents
Hohlraumfreier KugelhahnInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/06—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having spherical surfaces; Packings therefor
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Abstract
Hohlraumfreier Kugelhahn mit einem eine Durchbohrung aufweisenden Gehäuse, in dem eine einen Durchgang aufweisende Kugel drehbar gelagert ist, einer im Gehäuse drehbar gelagerten Schaltwelle, welche mit der Absperrkugel in Dreheingriff steht, und einem schalenartigen Ring aus abdichtendem Material auf jeder Seite der Kugel, die den Hohlraum zwischen Kugel und Gehäuse ausfüllt, wobei jeder Ring aus einem inneren Ringelement und einem äußeren Ringelement besteht.
Description
wird auch nach außen hin eine Abdichtung erzielt Die innere Keildichtung dichtet den Druckring gegenüber
dem Druckring des Sitzringes ab, während die äußere Keildichtung eine Abdichtung gegenüber dem Hahngehäuse
vornimmt
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert
Die einzige Figur zeigt im Schnitt einen Kugelhahn nach der Erfindung in Schließstellung.
Dieser Hahn besteht aus einem kompakten einteiligen Gehäuse 1, dessen Kugel 2 einen Durchgang 10
aufveist Auf gegenüberliegenden Stirnseiten des Gehäuses 1 sind Ringflansche 11 und 12 geformt Diese
weisen Gewindebohrungen auf.
Eine Schallwelle 3 ist mittels zweier axial beabstandeter Dichtungen 7 und 7a drehbar und dichtend im Gehäuse
1 gelagert Ein Zapfen 15 am unteren Ende der Schaltwelle 3 steht eine Drehverbindung bildend in Eingriff
mit einem Schlitz der Kugel Z Ein Handhebel 16 ist mittels zweier Schrauben 17 und 18 in bekannter Weise
ar. de? Schallwelle 3 befestigt Ein Bund 3s der Schallwelle,
der mit der unteren Dichtung 7a zussamenwirkt,
ist zur Dichtung 7a hin leicht gewölbt
Die Durchbohrung des Kugelhahngehäuses 1 ist gestuft Der Bohrungsabschnitt 19 am in der Figur linken
Ende entspricht im Durchmesser dem Durchgang 10 der Kugel 2. Ein sich anschließender Abschnitt weist einen
größeren Durchmesser auf und ist an seinem anderen Ende mit einem Gewinde 26 versehen, in das ein Ringflansch
9 eingeschraubt ist, dessen axialer Abschnitt gegen ein schalenartiges Ringelement 31 anliegt Der
Ringflansch 9 enthält eine axiale Ringnut, welche einen mit der Kugel 2 zusammenwirkenden Sitzring 24a aufnimmt
In einer Ringnut im Gehäusedurchgang auf der ande- 3s
ren Seite der Kugel 2 ist ein Sitzring 23a angeordnet der dichtend mit der Kugel 2 zusammenwirkt Die Sitzringe
23a und 24a bestehen z. B. aus Polyamid, Kohlegraphit,
einer Metallegierung usw. Symmetrisch zum schalenartigen Ringdement 31 ist auf der anderen Seite der senkrechten
Kugelachse 24 ein schalenartiges Ringelement 30 angeordnet Beide Ringelemente 30 ur-d 31 haben
radial innen einen axialen Abschnitt mit einem Durchmesser, der dem Außendurchmesser der Sitzringe 23a
und 24a entspricht Letztere sitzen daher teilweise innerhalb der Ringelemente 30 bzw. 3ϊ. Die Ringelemente
30 und 31 sind mit ihrer Innenkontur der Außenkontur der Kugel 2 angepaßt Mit Hilfe des Ringflansches 9
werden die Sitzringe 23a und 24a sowie Ringelemente 30 und 31 gegeneinander verspannt, so daß die Kugel 2
spielfrei schwimmend gelagert ist und eine Dichtung auf beiden Sehen unabhängig von der Druckrichtung des
Mediums stattfindet
In den Umfangsrändern der Ringelemente 30 und 31 sind Ausnehmungen vorgesehen für den Durchtritt des
Zapfens 15.
Durch einfaches Lösen des Flanschrings 9 ist das Innere des Hahngehäuses zugänglich, wodurch die Sitzringe
23a und 24a bei Verschleiß ausgetauscht werden können. In diesem Fall können die Ringelemente 30 und
31, welche z. B. aus Polytetrafluorethylen oder gesintertem Polytetrafluorethylen bestehen, im Gehäuse bleiben.
Die Ringelemente 30 und 31 sind an den aneinanderstoßenden Bereichen abgeschrägt, wie bei 32 dargestellt,
um ein dichtes Ineinandergreifen und Ausfüllen des Hohlraums zu erzielen.
Der Sitzring 23a wiui. ebenfalls gegen die Kugel 2
vorgespannt. Zu diesem Zweck sind in einzelnen Bohrungen Schraubenfedern 34 angeordnet Die Schraubenfedern
34 wirken auf einen in einer zur Kugel 2 geöffneten Ringnut liegenden Druckring 35. Der Druckring
35 seinerseits ist mittels eines O-Rings 36 in der Ringnut abgedichtet, so daß kein Medium in die die
Feder 34 aufnehmende Bohrung eindringen kann.
Ferner ist ein Druckring 37 vorgesehen, der in einer
zur Kugel 2 geöffneten Ringnut liegt und auf der der Kugel 2 zugekehrten Seite im Querschnitt keilförmig ist
Der Druckring 37 wirkt über zwei keilförmige Dichtringe 38 und 39 auf das Ringelement 30. Der Druckring 37
wird seinerseits mit Hilfe von mehreren Schraubenfedern 40 beaufschlagt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Hohlraumfreier Kugelhahn mit einem eine gen im Dichtsitz sammeln und die Kugel beschädigen,
Durchbohrung aufweisenden Gehäuse, in dem eine 5 kommt es leicht zu Undichtigkeiten. In solchen Fällen
einen Durchgang aufweisende Kugel drehbar gela- muß die Dichtung ausgewechselt werden. Bei dem zügen
ist, einer im Gehäuse drehbar gelagerten letzt genannten bekannten hohlraumfreien Kugelhahn
Schaltwelle, welche mit der Absperrkugel in Dreh- ist dies mit dem Nachteil verbunden, daß die scbalenareingriff
steht, Sitzringen, die sich an gegenüberlie- tigen Ringelemente insgesamt ausgetauscht werden
genden Seiten der Kugel in ringförmigen Ausneh- io müssen. Insbesondere bei teurem Dichtungsmaterial ist
mungen am Gehäuse abstützen und dichtend an der ein derartiger Austausch materialaufwendig.
Kugel anliegen, und einem Füllmaterial, das einen Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eidurch
die Sitzringe begrenzten Hohlraum zwischen nen hohlraumfreien Kugelhahn zu schaffen, der eine
Kugel und Gehäuse ausfüllt, dadurch gekenn- gute Anpassung an hohlraumfüllende und abdichtende
zeichnet, daß auf jeder Seite der Kugel ein scha- 15 tigenschaften des zu verwendenden Dichtmaterials erlenartiges
Ringelement (30, 31) aus haltbarem, rei- möglicht bei gleichzeitig mindestmöglichem Aufwand
bungsarmem Material den Hohlraum ausfüllend in beim Austausch infolge Dichtungsverschleiß. Ferner
ringförmigen Ausnehmungen des Gehäuses (1) an- soll die Dichtwirkung bei geringen Spalteinschlüssen,
geordnet ist, daß der kleinste Innendurchmesser der Verschleiß und thermischen Wechselspannungen geschalenartigen
Ringelemente (30,31) etwa dem Au- 20 währleistet bleiben.
ßendurchmesser der Sitzringe (23a, 24a) entspricht Diese Aufgabe wird ernndungsgemäß dadurch geiöst,
und die aus Dichtungsmaterial bestehenden Sitzrin- daß auf jeder Seite der Kugel ein schalenartiges Ringge
(23a, 24a) teilweise in die schalenartigen Ringele- element aus haltbarem reibungsarmem Material den
mente (30, 31) eingeschoben sind, daß ein Sitzring Hohlraum ausfüllend in ringförmigen Ausnehmungen
(23a) über eine Federanordnung (34) gegen die Ku- 25 des Gehäuses angeordnet ist, daß der kleinste Innengel
(2) vorgespannt ist, daß ein Ruigelement (30) durchmesser der schalenartigen Ringelemente etwa
über einen von einer Federanordnung (40) vorge- dem Außendurchmesser der Sitzringe entspricht und
spannten Druckring (37) vorgespannt ist und daß der die aus Dichtungsmaterial bestehenden Sitzringe teil-Druckring
(37) auf der dem Ringelement (30) züge- weise in die schalenartigen Ringelemente eingeschoben
kehrten Seite im Querschnitt keilförmig ist und über 30 sind, daß ein Sitzring über eine Federanordnung gegen
zwei Keildicli.ungen (38,39) gegen das Ringelement die Kugel vorgespannt ist, daß ein Ringelement über
(30) anliegt einen von einer Federanordnung vorgespannten Druck-
2. Kugelhahn nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ring vorgespannt ist und daß der Druckring auf der dem
zeichnet, daß der Sitzring \23a) fiber einen Druck- Ringelement zugekehrten Seite im Querschnitt keilförring
(35) von der Federanordnung (34) vorgespannt 35 mig ist und über zwei Keildichtungen gegen das Ringist
element anliegt
In Verbindung mit einem Kugelhahn ist bekannt, zwei
Sitzringe konzentrisch zueinander anzuordnen (AT-PS
2 81 522). Diese Maßnahme dient den. Zweck, die Dicht-40
wirkung in jedem Falle aufrechtzuerhalten, falls ein
Die Erfindung bezieht sich auf einen hohlraumfreien Sitzring undicht wird.
Kugelhahn mit einem eine Durchbohrung aufweisender, Es ist ferner ein Kugelhahn bekannt, bei dem der
Gehäuse, in dem eine einen Durchgang aufweisende Sitzring mittels einer Feder über einen keilförmigen
Kugel drehbar gelagert ist, einer im Gehäuse drehbar Druckring vorgespannt wird (DE-GM 70 01 833). Mit
gelagerten Schaltwelle, welche mit der Absperrkugel in 45 Hilfe des Druckrings wird zugleich der die Feder auf-
Dreheingriff steht, Sitzringen, die sich an gegenüberlie- nehmende Raum abgedichtet Beide zuletzt erwähnten
genden Seiten der Kugel in ringförmigen Ausnehmun- bekannten Kugelhähne weisen keine Hohlraumausklei-
gen am Gehäuse abstützen und dichtend an der Kugel dung auf.
anliegen, und einem Füllmaterial, das einen durch die Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Ku-
Sitzringe begrenzten Hohlraum zwischen Kugel und so gelhahns liegt darin, daß bei einem Verschleiß lediglich
Gehäuse ausfüllt die dichtenden Sitzringe ausgetauscht zu werden brau-
Ein derartiger Kugelhahn ist bekannt (US-PS chcn. Diese können je nach den Anforderungen und den
18 569). Das Füllmaterial ist in den Hohlraum zwi- zu schaltenden Medien entsprechend ausgebildet bzw.
sehen den Sitzringen eingespritzt um den Hohlraum aus dem geeigneten Werkstoff geformt werden. Durch
vollständig auszufüllen. Derartige Werkstoffe weisen 55 die Trennung von dichtendem Sitzring einerseits und
ein mehr oder weniger ausgeprägtes Schrumpfverhai- Hohlraum ausfüllenden Material andererseits in Form
ten auf, wodurch gleichwohl Hohlräume entstehen kön- von separaten schalenartigen Ringelementen können
nen. Ferner besteht Gefahr, daß sich das eingespritzte auch diese aus dem für sie optimalen Werkstoff gefer-Material
mit der Kugel und dem Gehäuse fest verbin- tigt werden im Hinblick auf Haltbarkeit und optimale
det. Es können daher unüberwindbaxe Schwierigkeiten so Gleitfähigkeit. Die Montage der den Hohlraum ausfülauftreten,
wenn der bekannte Kugelhahn demontiert lenden Ringelemente ist ebenfalls außerordentlich einwerden
soll. Ein vollständige? Entfernen der Hohlraum- fach,
ausfällung erscheint undurchführbar. Die Vorspannung mindestens eines Sitzrings hat den
ausfällung erscheint undurchführbar. Die Vorspannung mindestens eines Sitzrings hat den
Es ist auch bekannt, auf jeder Seite der Kugel eines Vorteil, daß insbesondere bei metallischen Ringelemen-
Kugelhahns im Hohlraum zwischen Kugel und Gehäuse 65 ten bei Verschleiß, geringen Spalteinschlüssen und An-
einen schalenartigen Ring anzuordnen (DE-GM derungen durch thermische Wechselspannungen eine
18 227). Die schalenartigen Ringelemente bestehen wirksame Dichtung gewährleistet bleibt. Durch den
aus einem Dichtungsmaterial, so daß eine ausreichende keilförmigen Druckring und über die Keildichtungen
Priority Applications (1)
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DE19823205025 DE3205025C2 (de) | 1981-10-16 | 1982-02-12 | Hohlraumfreier Kugelhahn |
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DE19818130294U DE8130294U1 (de) | 1981-10-16 | 1981-10-16 | "hohlraumfreier kugelhahn" |
DE19823205025 DE3205025C2 (de) | 1981-10-16 | 1982-02-12 | Hohlraumfreier Kugelhahn |
Publications (2)
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DE3205025A1 DE3205025A1 (de) | 1983-07-07 |
DE3205025C2 true DE3205025C2 (de) | 1985-12-19 |
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ID=25799561
Family Applications (1)
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DE19823205025 Expired DE3205025C2 (de) | 1981-10-16 | 1982-02-12 | Hohlraumfreier Kugelhahn |
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