DE19716471B4 - Rückschlagventil zur Anordnung zwischen einer der SAE-Norm entsprechenden Anschlußfläche eines Steuerblocks und einem SAE-Befestigungsflansch - Google Patents

Rückschlagventil zur Anordnung zwischen einer der SAE-Norm entsprechenden Anschlußfläche eines Steuerblocks und einem SAE-Befestigungsflansch Download PDF

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Abstract

Rückschlagventil zur Anordnung zwischen einer der SAE-Norm entsprechenden Anschlußfläche eines Steuerblocks (44) und einem SAE-Befestigungsflansch (45, 60), mit einem mit einem axialen Durchgang (11) versehenen Gehäuse (10), das ein erstes und ein zweites Gehäuseteil (15, 16) umfaßt, von denen das erste Gehäuseteil (15) in einer zum Aufsetzen auf den Steuerblock 44) vorgesehenen, radial verlaufenden Anschlußfläche (12) ein Dichtelement (43) enthält und einen Ventilsitz aufweist, und mit einem im Gehäuse (10) beweglich angeordneten Schließglied (32) mit einer Achse (14), dadurch gekennzeichnet, daß auch das zweite Gehäuseteil (16) einen Ventilsitz (28) für das Schließglied aufweist und daß das Schließglied (32) in das Gehäuse (10) in zwei Positionen einbaubar ist, die durch eine 180 Grad Drehung des Schließglieds (32) senkrecht zu seiner Achse (14) ineinander überführbar sind.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Rückschlagventil, das zwischen einer der SAE-Norm entsprechenden Anschlußfläche eines Steuerblocks und einem SAE-Befestigungsflansch angeordnet werden soll und das die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist.
  • Ein solches Rückschlagventil ist aus der DE 38 34 066 C2 bekannt. Es besitzt ein mit einem axialen Durchgang versehenes Gehäuse, das ein erstes und ein zweites Gehäuseteil umfaßt, von denen das erste in einer zum Aufsetzen auf den Steuerblock vorgesehenen radial verlaufenden Anschlußfläche ein Dichtelement enthält und einen Ventilsitz aufweist. Im Gehäuse ist ein Schließglied in Richtung seiner Achse beweglich angeordnet.
  • Einem Prospekt der Inhaberin des genannten Patents kann man entnehmen, daß das bekannte Rückschlagventil mit der das Dichtelement enthaltenden Anschlußfläche dann auf den Steuerblock aufgesetzt wird, wenn das Rückschlagventil vom Steuerblock zum Befestigungsflansch hin sperren und in die umgekehrte Richtung öffnen soll. Nun besteht jedoch oft auch die Notwendigkeit, daß das Rückschlagventil umgekehrt wirkt, nämlich vom Befestigungsflansch zum Steuerblock hin sperrt und vom Steuerblock zum Befestigungsflansch hin öffnet. Für diesen Fall wird das gesamte Rückschlagventil um 180 Grad gedreht eingebaut, wobei nun die Anschlußfläche mit dem Dichtelement dem Befestigungsflansch zugekehrt ist. Da dieser Befestigungsflansch schon eine Dichtung enthält, ist zwischen die genannte Anschlußfläche und den Befestigungsflansch eine Zwischenplatte eingefügt. Das Dichtelement in der Anschlußfläche des Rückschlagventils dichtet dann den Axialspalt zwischen dem Gehäuse des Rückschlagventils und der Zwischenplatte und die Dichtung des Befestigungsflansches den Axialspalt zwischen dem Befestigungsflansch und der Zwischenplatte ab. Für die notwendige Abdichtung zwischen dem Steuerblock und dem Rückschlagventil ist eine zusätzliche Dichtplatte mit einem Dichtelement vorgesehen, mit dem die Axialspalte zwischen der Dichtplatte und dem Steuerblock einerseits und zwischen der Dichtplatte und dem Rückschlagventil andererseits nach außen abgedichtet werden. Somit sind für die eine Wirkrichtung des Rückschlagventils eine Reihe zusätzlicher Bauteile notwendig, für deren Herstellung beträchtlicher Aufwand getrieben werden muß und deren Montage kompliziert und zeitaufwendig ist.
  • Die GB 2 042 129 zeigt ein Rückschlagventil für einen Rohreinbau. Das Schließglied ist symmetrisch bezüglich einer senkrecht auf seiner Achse stehenden Ebene ausgebildet. Von zwei Gehäuseteilen hat das erste einen Ventilsitz und eine Sackbohrung, in die zur Bewegungsdämpfung das Schließglied mit einem Dorn eintaucht. Das zweite Gehäuseteil hat nur eine Sackbohrung, in die das Schließglied mit einem zweiten Dorn eintaucht und in der sich die Schließfeder des Rückschlagventils befindet. Mit demselben Schließglied, demselben ersten Gehäuseteil, einem modifizierten zweiten Gehäuseteil, das ebenfalls einen Ventilsitz hat, und einer zweiten Feder läßt sich ein in beide Fließrichtungen wirksames Rohrbruchsicherungsventil realisieren, in dem das Schließglied durch die beiden gleich starken Federn in einer Mittellage zwischen den beiden Ventilsitzen gehalten wird, wenn kein Fluid strömt.
  • Aus der DE 296 10 765 U1 ist es bekannt, ein erstes Rückschlagventil in einem Anschlußstutzen einer Kraftstoffleitung und ein zweites, entgegengesetzt zum ersten Rückschlagventil wirkendes zweites Rückschlagventil in einem auf den Anschlußstutzen aufschraubbaren Anschlußstück einer Leitung vorzusehen. Die beiden Rückschlagventile sind geschlossen, wenn Anschlußstutzen und Anschlußstück voneinander getrennt sind, und werden beim Aufschrauben des Anschlußstücks zwangsweise geöffnet.
  • Ziel der Erfindung ist es, den Aufwand zu verringern, der getrieben werden muß, um zwischen einer Anschlußfläche eines Steuerblocks und einem SAE-Befestigungsflansch Rückschlagventilfunktionen mit entgegengesetzten Wirkrichtungen zu erhalten.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch ein Rückschlagventil erreicht, das die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 besitzt und bei dem gemäß dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs auch das zweite Gehäuseteil einen Ventilsitz für das Schließglied aufweist und das Schließglied in das Gehäuse in zwei Positionen einbaubar ist, die durch eine 180 Grad Drehung des Schließglieds senkrecht zu seiner Achse ineinander überführbar sind. Gemäß der Erfindung hat man also von dem Gedanken Abstand genommen, je nach der gewünschten Wirkrichtung der Rückschlagfunktion das gesamte Rückschlagventil entweder so anzuordnen, daß die Anschlußfläche mit dem Dichtelement dem Steuerblock oder daß diese Anschlußfläche dem Befestigungsflansch zugewandt ist. Die beiden Gehäuseteile werden vielmehr unabhängig von der Wirkrichtung des Ventils immer in der gleichen Weise zwischen Steuerblock und Befestigungsflansch angeordnet. Sie sind allerdings so ausgebildet, daß das Schließglied in zwei unterschiedlichen Einbaulagen montiert werden kann, je nach Einbaulage einen Ventilsitz am ersten Gehäuseteil oder einen Ventilsitz am zweiten Gehäuseteil beaufschlagen kann und dadurch die entgegengesetzten Wirkrichtungen der Rückschlagfunktion erhalten werden. Es ist also die Herstellung zweier unterschiedlicher Ventile mit den gleichen Bauteilen möglich.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Rückschlagventils kann man den Unteransprüchen entnehmen.
  • So sind gemäß Anspruch 2 die zwei Gehäuseteile bezüglich einer axial mittig zwischen den beiden Ventilsitzen verlaufenden Radialebene im Hinblick auf die beiden unterschiedlichen Einbaupositionen des Schließglieds symmetrisch ausgebildet, so daß unabhängig von der Einbaulage des Schließglieds gleiche Verhältnisse vorliegen.
  • Gemäß Anspruch 3 ist ein vom ersten und zweiten Gehäuseteil separates Führungsteil vorhanden, in dem das Schließglied mit einem Zapfen axial geführt ist. Auch dieses Führungsteil ist entsprechend den beiden Einbaupositionen des Schließglieds in zwei Positionen in das Gehäuse einbaubar, wobei es in der einen Einbauposition innen an einer Stufe des ersten Gehäuseteils und in der zweiten Einbauposition an einer Stufe des zweiten Gehäuseteils aufsitzt. Die beiden Stufen der Gehäuseteile befinden sich gemäß Anspruch 4 vorteilhafterweise axial zwischen und radial außerhalb der beiden Ventilsitze, so daß die Durchmesser der Ventilsitze die radiale Ausdehnung des Führungsteils nicht begrenzen und auf einfache Weise Durchgänge durch das Führungsteil für die Hydraulikflüssigkeit geschaffen werden können.
  • Besonders bevorzugt ist auch die Ausbildung gemäß Anspruch 6, wonach sich das erste und das zweite Gehäuseteil jeweils nur über einen Teil der axialen Ausdehnung des Gehäuses erstrecken und sich zur Zentrierung in einem Bereich axial zwischen den beiden Ventilsitzen axial übergreifen. Eine Trennfuge zwischen den beiden Gehäuseteilen ist also nicht in den Anschlußflächen, sondern an der zwischen den Anschlußflächen verlaufenden Außenseite des Gehäuses erkennbar. Die Ausbildung gemäß Anspruch 6 ist vor allem auch günstig im Hinblick auf die Herstellung der Gehäuseteile, die normalerweise Drehteile sind. Es ist weniger Material zu zerspanen als bei einer Ausbildung, bei der sich ein Gehäuseteil über die gesamte Höhe von Anschlußfläche zu Anschlußfläche erstreckt und das andere Gehäuseteil als Buchse in ersteres Gehäuseteil eingesetzt ist.
  • SAE-Flansche sind als einteilige oder mehrteilige Flansche bekannt. Ein mehrteiliger SAE-Flansch besteht aus dem sogenannten Anschweißbund, einem Drehteil oder Formstück aus schweißbarem Material, und den beiden Flanschschultern, durch die Befestigungsbohrungen für die Flanschschrauben hindurchgehen und über die mit den Flanschschrauben der Anschweißbund auf die Anschlußfläche eines Steuerblocks gedrückt wird. Um ein Wegkippen der Flanschschultern zu verhindern, wenn zwischen dem Steuerblock und dem Befestigungsflansch ein Rückschlagventil angeordnet ist, dessen Gehäuse ohne Durchtrittsöffnungen für die Flanschschrauben ausgebildet und zur Führung zwischen den Flanschschrauben vorgesehen ist, trägt das Gehäuse gemäß Anspruch 8 im Abstand zu seiner blockseitigen Anschlußfläche, vorzugsweise nahe an seiner flanschseitigen Anschlußfläche, eine Platte, die das Gehäuse parallel zu den Anschlußflächen überragt und mit Ausnehmungen für die Flanschschrauben versehen ist, wobei die Platte an den Ausnehmungen die Flanschschrauben derart hintergreift, daß diese in eine Richtung senkrecht zum langen Abstand zweier Flanschschrauben, also senkrecht zur Teilungsebene der beiden Flanschschultern eines geteilten Befestigungsflansches gehalten sind. Eine besondere Form des Gehäuses ist nun nicht notwendig, um das Kippen der Flanschschultern zu verhindern. Es kann vielmehr z.B. einen einfachen kreiszylindrischen Querschnitt haben. Bevorzugt besitzt gemäß Anspruch 9 die Platte kreisrunde Löcher für die Flanschschrauben.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß Anspruch 10 die Platte einen zentralen Durchgang besitzt, der radial bis über den Durchmesser einer Dichtung am Befestigungsflansch hinausreicht, und auf eine gegenüber der flanschseitigen Anschlußfläche zurückgesetzten Schulter des Gehäuses auflegbar ist. Durch eine solche Ausgestaltung wird erreicht, daß die Dichtung des Befestigungsflansches beim Anziehen der Flanschschrauben nicht auf die Platte, sondern auf die flanschseitige Anschlußfläche des Gehäuses gedrückt wird. Die Platte verursacht also keinen zusätzlich abzudichtenden Axialspalt. Ist gemäß Anspruch 11 das Maß der Zurücksetzung der Schulter des Gehäuses größer als die Dicke der Platte, so ist sichergestellt, daß der Befestigungsflansch nicht mit der Platte in Berührung kommt und die Platte in keiner Weise die Verhältnisse zwischen dem Gehäuse des Rückschlagventils und dem Befestigungsflansch beeinflußt.
  • Zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Rückschlagventils sind in den Zeichnungen dargestellt. Anhand der Figuren dieser Zeichnungen wird die Erfindung nun näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 das erste Ausführungsbeispiel in einem Längsschnitt, wobei in auseinandergezogener Darstellungsweise zusätzlich ein Teil eines Steuerblocks und ein einteiliger SAE-Befestigungsflansch gezeigt sind,
  • 2 das zweite Ausführungsbeispiel mit einer gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel entgegengesetzten Wirkrichtung der Rückschlagfunktion und
  • 3 eine Draufsicht auf die flanschseitige Anschlußfläche des zweiten Ausführungsbeispiels.
  • Das Rückschlagventil nach 1 ist mit einem axialen Durchgang 11 versehen, der an einer steuerblockseitigen Anschlußfläche 12 einerseits und an einer flanschseitigen Anschlußfläche 13 andererseits endet.
  • Beide Anschlußflächen 12 und 13 verlaufen senkrecht, also radial zur Achse 14 des Durchgangs 11, die auch eine Achse für das Gehäuse 10 ist. Die blockseitige Anschlußfläche 12 befindet sich an einem ersten Gehäuseteil 15 und die flanschseitige Anschlußfläche 13 an einem zweiten Gehäuseteil 16. Entsprechend weist auch der Durchgang 11 Abschnitte im Gehäuseteil 15 und im Gehäuseteil 16 auf. An der blockseitigen Anschlußfläche 12 beginnt der Durchgang 11 mit einem kreiszylindrischen Bohrungsabschnitt 17, dem ein Konus 18 folgt, in dem der Durchmesser des Durchgangs 11 vom Durchmesser des Bohrungsabschnitts 17 auf einen größeren Durchmesser eines Bohrungsabschnitts 19 übergeht. Der Bohrungsabschnitt 19 ist axial recht kurz und endet an einer Stufe 20 des ersten Gehäuseteils 15, auf die ein weiterer Bohrungsabschnitt 21 folgt, der in seinem Durchmesser etwas größer als der Bohrungsabschnitt 19 ist. Der Bohrungsabschnitt 21 erstreckt sich bis zum dem zweiten Gehäuseteil 16 zugewandten Ende des ersten Gehäuseteils 15. Ausgehend von der flanschseitigen Anschlußfläche 13 ist der erste Abschnitt des Durchgangs 11 ein Bohrungsabschnitt 22, dessen Durchmesser mit dem Durchmesser des Bohrungsabschnitts 17 des ersten Gehäuseteils 15 übereinstimmt und dessen Länge in etwa gleich der Länge des Bohrungsabschnitts 17 ist. Auf den Bohrungsabschnitt 22 folgen ein Konus 23 und ein Bohrungsabschnitt 24, die in Steigung bzw. Durchmesser und axialer Länge mit den Durchgangsabschnitten 18 und 19 des ersten Gehäuseteils 15 exakt übereinstimmen. Nach einer Stufe 25, die der Stufe 20 des ersten Gehäuseteils 15 entspricht, schließt sich ein Bohrungsabschnitt 26 an, der in seinem Durchmesser mit dem Durchmesser des Bohrungsabschnitts 21 des Gehäuseteils 15 übereinstimmt. Die Kante zwischen dem Bohrungsabschnitt 17 und dem Konus 18 bildet einen Ventilsitz 27 des ersten Gehäuseteils 15 und die Kante zwischen dem Bohrungsabschnitt 22 und dem Konus 23 einen Ventilsitz 28 des Gehäuseteils 16. Der axiale Abstand zwischen dem Ventilsitz 27 des Gehäuseteils 15 und der Stufe 25 des Gehäuseteils 16 ist gleich dem axialen Abstand zwischen dem Ventilsitz 28 des Gehäuseteils 16 und der Stufe 20 des Gehäuseteils 15.
  • In den Durchgang 11 des Ventilgehäuses 10 sind ein Schließglied 32, ein Führungsteil 33 für das Schließglied 32 und eine Schließfeder 34, die zwischen dem Führungsteil und dem Schließglied eingespannt ist, eingebaut. Das Führungsteil 33 ist als Büchse mit einem Außenflansch ausgebildet. Mit diesem liegt es auf der Stufe 20 des Gehäuseteiles 15 auf. Axiale Bohrungen 35 im Außenflansch lassen Hydraulikflüssigkeit durch das Führungsteil hindurchfließen. Das Schließglied besitzt als Achse dieselbe Achse 14 wie das Gehäuse 10 und kann mit einer konischen Fläche an einem Schließteller 36 den Ventilsitz 28 am Gehäuseteil 16 beaufschlagen. An einem zentralen Zapfen 37 ist es im Führungsteil 13 axial geführt. Die Schließfeder 34 stützt sich am Boden des Führungsteils 33 und am Boden einer in den Führungszapfen 37 des Schließglieds 32 eingebrachten Sackbohrung ab. Durch eine zentrale kleine Bohrung 38 im Boden des Führungsteils 33 kann in den Federraum Druckmittel eintreten oder aus dem Federraum Druckmittel verdrängt werden.
  • Die beiden Gehäuseteile 15 und 16 übergreifen sich axial etwa auf halber Höhe des Ventilgehäuses 10, wobei das Gehäuseteil 15 mit einem Kragen in eine Ausdrehung des Gehäuseteils 16 hineinragt. In dem Bereich, in dem das Gehäuseteil 16 den Kragen des Gehäuseteils 15 außen übergreift, besitzt es eine axial und radial nach innen offene Ringnut, in die ein Dichtring 42 eingelegt ist, mit dem der Spalt zwischen den beiden Gehäuseteilen vom Durchgang 11 zur Außenseite des Gehäuses 10 hin abgedichtet ist.
  • In einem radialen Abstand zum Bohrungsabschnitt 17 ist in die Anschlußfläche 12 am Gehäuseteil 15 eine Ringnut eingebracht, in die ein Dichtring 43 eingelegt ist. Mit diesem Dichtring wird nach dem Einbau des Rückschlagventils zwischen einem Steuerblock 44 und einem Befestigungsflansch 45 der Spalt zwischen dem Gehäuse 10 des Rückschlagventils und dem Steuerblock 44 abgedichtet. Ein Dichtring 46 zur Abdichtung des Axialspalts zwischen dem Gehäuse 10 des Rückschlagventils und dem Befestigungsflansch 45 befindet sich am Befestigungsflansch.
  • Von der Anschlußfläche 13 her besitzt das Gehäuseteil 16 außen eine Eindrehung 51, die in einer Stufe 52 endet, auf die eine Platte 53 aufgelegt ist, die eine zentrale Öffnung 54 aufweist, deren Durchmesser auf den Durchmesser der Eindrehung 51 derart abgestimmt ist, daß zwischen der Platte 53 und dem Gehäuseteil 16 ein leichter Preßsitz besteht. Wie näher aus 3 hervorgeht, besitzt die Platte 53 in Übereinstimmung mit den Befestigungsbohrungen am Befestigungsflansch 45 und am Steuerblock 44 vier kreisrunde Löcher 55, durch die die Flanschschrauben 56 hindurchgesteckt werden können. Diese liegen mit ihren Schäften an der in 3 gestrichelt dargestellten kreiszylindrischen Außenkontur 57 des Gehäuses 10 an und halten dieses damit in Position. Der Abstand der Stufe 52 von der Anschlußfläche 13 des Gehäuseteils 16 ist größer als die Dicke der Platte 53. Außerdem ist der Durchmesser der zentralen Öffnung größer als der Durchmesser des Dichtrings 46. Dadurch ist gewährleistet, daß der Dichtring 46 auf die Anschlußfläche 13 des Gehäuseteils 16 zu liegen kommt. Außerdem ist gewährleistet, daß der Anschlußflansch 45 die Anschlußfläche 13 beaufschlagt.
  • Von besonderem Vorteil ist die Platte 53, wenn anstelle eines einteiligen Befestigungsflansches 45 ein mehrteiliger Befestigungsflansch 60 verwendet wird, der gemäß SRE-Norm einen sogenannten Anschweißbund 61 und zwei einzelne Flanschschultern 62 aufweist, wie dies aus 2 ersichtlich ist. Die durch die Löcher 55 der Platte 53 hindurchgesteckten Flanschschrauben 56 können beim Festschrauben nicht zusammen mit einer Flanschschulter 62 zur Seite wegkippen.
  • Das in 2 gezeigte Rückschlagventil ist aus denselben Einzelteilen wie das Rückschlagventil nach 1 zusammengesetzt. Es besitzt also gleiche Gehäuseteile 15 und 16 sowie das gleiche Schließglied 32, das gleiche Führungsteil 33 und die gleiche Schließfeder 34 wie das Rückschlagventil nach 1. Der Unterschied besteht darin, daß Schließglied 32 und Führungsteil 33 nun um 180 Grad bezüglich einer senkrecht zur Achse 14 verlaufenden Geraden gedreht in das Gehäuse 10 eingebaut sind. Somit kann vom Schließglied 32 der Ventilsitz 27 am Gehäuseteil 15 beaufschlagt werden. Das Führungsteil 33 sitzt auf der Stufe 25 des Gehäuseteils 16 auf. Somit wird durch das Rückschlagventil nach 2 eine Druckmittelströmung vom Befestigungsflansch zum Steuerblock 44 hin verhindert. In umgekehrter Richtung ist ein Durchströmen des Rückschlagventils möglich. Genau umgekehrt ist es bei dem Rückschlagventil nach 1. Dort wird eine Druckmittelströmung vom Steuerblock 44 zum Befestigungsflansch verhindert, während in umgekehrter Richtung Druckmittel durch das Rückschlagventil fließen kann.

Claims (11)

  1. Rückschlagventil zur Anordnung zwischen einer der SAE-Norm entsprechenden Anschlußfläche eines Steuerblocks (44) und einem SAE-Befestigungsflansch (45, 60), mit einem mit einem axialen Durchgang (11) versehenen Gehäuse (10), das ein erstes und ein zweites Gehäuseteil (15, 16) umfaßt, von denen das erste Gehäuseteil (15) in einer zum Aufsetzen auf den Steuerblock 44) vorgesehenen, radial verlaufenden Anschlußfläche (12) ein Dichtelement (43) enthält und einen Ventilsitz aufweist, und mit einem im Gehäuse (10) beweglich angeordneten Schließglied (32) mit einer Achse (14), dadurch gekennzeichnet, daß auch das zweite Gehäuseteil (16) einen Ventilsitz (28) für das Schließglied aufweist und daß das Schließglied (32) in das Gehäuse (10) in zwei Positionen einbaubar ist, die durch eine 180 Grad Drehung des Schließglieds (32) senkrecht zu seiner Achse (14) ineinander überführbar sind.
  2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Gehäuseteile (15, 16) bezüglich einer axial mittig zwischen den beiden Ventilsitzen (27, 28) verlaufenden Radialebene im Hinblick auf die beiden unterschiedlichen Einbaupositionen des Schließglieds (32) symmetrisch ausgebildet sind.
  3. Rückschlagventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied (32) an einem gegenüber dem ersten und zweiten Gehäuseteil (15, 16) separaten Führungsteil (33) geführt ist, daß sowohl das erste Gehäuseteil (15) als auch das zweite Gehäuseteil (16) innen eine Stufe (20, 25) zum Aufsetzen des Führungsteils (33) besitzen und daß das Führungsteil (33) entsprechend den beiden Einbaupositionen des Schließglieds (32) ebenfalls in zwei Positionen in das Gehäuse (10) einbaubar ist.
  4. Rückschlagventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Stufen (20, 25) axial zwischen und radial außerhalb der beiden Ventilsitze (27, 28) befinden.
  5. Rückschlagventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Schließfeder (34), die das Schließglied (32) in Schließrichtung belastet, am Führungsteil (33) abstützt.
  6. Rückschlagventil nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß sich das erste und das zweite Gehäuseteil (15, 16) jeweils nur über einen Teil der axialen Ausdehnung des Gehäuses (10) erstrecken und sich zur Zentrierung in einem Bereich axial zwischen den beiden Ventilsitzen (27, 28) axial übergreifen.
  7. Rückschlagventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Gehäuseteil (16) in einem einen Kragen des anderen Gehäuseteils (15) außen axial übergreifenden Bund eine radial nach innen und axial offene Eindrehung aufweist, in der ein Dichtring (42) liegt.
  8. Rückschlagventil nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) ohne Durchtrittsöffnungen für die Flanschschrauben (56) ausgebildet und zur Zentrierung zwischen den Flanschschrauben (56) vorgesehen ist, daß das Gehäuse (10) im Abstand zu seiner blockseitigen Anschlußfläche (12), vorzugsweise nahe seiner flanschseitigen Anschlußfläche (13), eine Platte (53) trägt, die das Gehäuse (10) parallel zu den Anschlußflächen (12, 13) überragt und mit Ausnehmungen (55) für die Flanschschrauben (56) versehen ist und daß die Platte (53) an den Ausnehmungen (55) die Flanschschrauben (56) derart hintergreift, daß diese in eine Richtung senkrecht zum langen Abstand zweier Flanschschrauben (56) gehalten sind.
  9. Rückschlagventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (53) kreisrunde Löcher (55) für die Flanschschrauben (56) besitzt.
  10. Rückschlagventil nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (53) einen zentralen Durchgang (54) besitzt, der radial bis über den Durchmesser einer Dichtung (46) am Befestigungsflansch (45, 60) hinausreicht, und auf eine gegenüber der flanschseitigen Anschlußfläche (13) zurückgesetzten Schulter (52) des Gehäuses (10) auflegbar ist.
  11. Rückschlagventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der Zurücksetzung der Schulter (52) des Gehäuses (10) größer als die Dicke der Platte (53) ist.
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