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Die
Erfindung geht aus von einem Rückschlagventil,
das zwischen einer der SAE-Norm entsprechenden Anschlußfläche eines
Steuerblocks und einem SAE-Befestigungsflansch angeordnet werden
soll und das die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist.
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Ein
solches Rückschlagventil
ist aus der
DE 38 34
066 C2 bekannt. Es besitzt ein mit einem axialen Durchgang
versehenes Gehäuse,
das ein erstes und ein zweites Gehäuseteil umfaßt, von
denen das erste in einer zum Aufsetzen auf den Steuerblock vorgesehenen
radial verlaufenden Anschlußfläche ein
Dichtelement enthält
und einen Ventilsitz aufweist. Im Gehäuse ist ein Schließglied in
Richtung seiner Achse beweglich angeordnet.
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Einem
Prospekt der Inhaberin des genannten Patents kann man entnehmen,
daß das
bekannte Rückschlagventil
mit der das Dichtelement enthaltenden Anschlußfläche dann auf den Steuerblock
aufgesetzt wird, wenn das Rückschlagventil
vom Steuerblock zum Befestigungsflansch hin sperren und in die umgekehrte
Richtung öffnen
soll. Nun besteht jedoch oft auch die Notwendigkeit, daß das Rückschlagventil
umgekehrt wirkt, nämlich
vom Befestigungsflansch zum Steuerblock hin sperrt und vom Steuerblock
zum Befestigungsflansch hin öffnet.
Für diesen
Fall wird das gesamte Rückschlagventil
um 180 Grad gedreht eingebaut, wobei nun die Anschlußfläche mit
dem Dichtelement dem Befestigungsflansch zugekehrt ist. Da dieser
Befestigungsflansch schon eine Dichtung enthält, ist zwischen die genannte
Anschlußfläche und
den Befestigungsflansch eine Zwischenplatte eingefügt. Das
Dichtelement in der Anschlußfläche des
Rückschlagventils
dichtet dann den Axialspalt zwischen dem Gehäuse des Rückschlagventils und der Zwischenplatte
und die Dichtung des Befestigungsflansches den Axialspalt zwischen
dem Befestigungsflansch und der Zwischenplatte ab. Für die notwendige
Abdichtung zwischen dem Steuerblock und dem Rückschlagventil ist eine zusätzliche
Dichtplatte mit einem Dichtelement vorgesehen, mit dem die Axialspalte
zwischen der Dichtplatte und dem Steuerblock einerseits und zwischen
der Dichtplatte und dem Rückschlagventil
andererseits nach außen abgedichtet
werden. Somit sind für
die eine Wirkrichtung des Rückschlagventils
eine Reihe zusätzlicher Bauteile
notwendig, für
deren Herstellung beträchtlicher
Aufwand getrieben werden muß und
deren Montage kompliziert und zeitaufwendig ist.
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Die
GB 2 042 129 zeigt ein Rückschlagventil für einen
Rohreinbau. Das Schließglied
ist symmetrisch bezüglich
einer senkrecht auf seiner Achse stehenden Ebene ausgebildet. Von
zwei Gehäuseteilen hat
das erste einen Ventilsitz und eine Sackbohrung, in die zur Bewegungsdämpfung das
Schließglied
mit einem Dorn eintaucht. Das zweite Gehäuseteil hat nur eine Sackbohrung,
in die das Schließglied
mit einem zweiten Dorn eintaucht und in der sich die Schließfeder des
Rückschlagventils
befindet. Mit demselben Schließglied,
demselben ersten Gehäuseteil,
einem modifizierten zweiten Gehäuseteil,
das ebenfalls einen Ventilsitz hat, und einer zweiten Feder läßt sich
ein in beide Fließrichtungen
wirksames Rohrbruchsicherungsventil realisieren, in dem das Schließglied durch
die beiden gleich starken Federn in einer Mittellage zwischen den
beiden Ventilsitzen gehalten wird, wenn kein Fluid strömt.
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Aus
der
DE 296 10 765
U1 ist es bekannt, ein erstes Rückschlagventil in einem Anschlußstutzen einer
Kraftstoffleitung und ein zweites, entgegengesetzt zum ersten Rückschlagventil
wirkendes zweites Rückschlagventil
in einem auf den Anschlußstutzen aufschraubbaren
Anschlußstück einer
Leitung vorzusehen. Die beiden Rückschlagventile
sind geschlossen, wenn Anschlußstutzen und
Anschlußstück voneinander
getrennt sind, und werden beim Aufschrauben des Anschlußstücks zwangsweise
geöffnet.
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Ziel
der Erfindung ist es, den Aufwand zu verringern, der getrieben werden
muß, um
zwischen einer Anschlußfläche eines
Steuerblocks und einem SAE-Befestigungsflansch Rückschlagventilfunktionen mit
entgegengesetzten Wirkrichtungen zu erhalten.
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Dieses
Ziel wird erfindungsgemäß durch
ein Rückschlagventil
erreicht, das die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 besitzt
und bei dem gemäß dem kennzeichnenden
Teil dieses Anspruchs auch das zweite Gehäuseteil einen Ventilsitz für das Schließglied aufweist
und das Schließglied
in das Gehäuse
in zwei Positionen einbaubar ist, die durch eine 180 Grad Drehung
des Schließglieds senkrecht
zu seiner Achse ineinander überführbar sind.
Gemäß der Erfindung
hat man also von dem Gedanken Abstand genommen, je nach der gewünschten
Wirkrichtung der Rückschlagfunktion
das gesamte Rückschlagventil
entweder so anzuordnen, daß die
Anschlußfläche mit
dem Dichtelement dem Steuerblock oder daß diese Anschlußfläche dem
Befestigungsflansch zugewandt ist. Die beiden Gehäuseteile
werden vielmehr unabhängig
von der Wirkrichtung des Ventils immer in der gleichen Weise zwischen
Steuerblock und Befestigungsflansch angeordnet. Sie sind allerdings
so ausgebildet, daß das Schließglied in
zwei unterschiedlichen Einbaulagen montiert werden kann, je nach Einbaulage
einen Ventilsitz am ersten Gehäuseteil
oder einen Ventilsitz am zweiten Gehäuseteil beaufschlagen kann
und dadurch die entgegengesetzten Wirkrichtungen der Rückschlagfunktion
erhalten werden. Es ist also die Herstellung zweier unterschiedlicher
Ventile mit den gleichen Bauteilen möglich.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Rückschlagventils kann man den Unteransprüchen entnehmen.
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So
sind gemäß Anspruch
2 die zwei Gehäuseteile
bezüglich
einer axial mittig zwischen den beiden Ventilsitzen verlaufenden
Radialebene im Hinblick auf die beiden unterschiedlichen Einbaupositionen
des Schließglieds
symmetrisch ausgebildet, so daß unabhängig von
der Einbaulage des Schließglieds
gleiche Verhältnisse
vorliegen.
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Gemäß Anspruch
3 ist ein vom ersten und zweiten Gehäuseteil separates Führungsteil
vorhanden, in dem das Schließglied
mit einem Zapfen axial geführt
ist. Auch dieses Führungsteil
ist entsprechend den beiden Einbaupositionen des Schließglieds
in zwei Positionen in das Gehäuse
einbaubar, wobei es in der einen Einbauposition innen an einer Stufe
des ersten Gehäuseteils
und in der zweiten Einbauposition an einer Stufe des zweiten Gehäuseteils
aufsitzt. Die beiden Stufen der Gehäuseteile befinden sich gemäß Anspruch
4 vorteilhafterweise axial zwischen und radial außerhalb
der beiden Ventilsitze, so daß die
Durchmesser der Ventilsitze die radiale Ausdehnung des Führungsteils
nicht begrenzen und auf einfache Weise Durchgänge durch das Führungsteil
für die
Hydraulikflüssigkeit
geschaffen werden können.
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Besonders
bevorzugt ist auch die Ausbildung gemäß Anspruch 6, wonach sich das
erste und das zweite Gehäuseteil
jeweils nur über
einen Teil der axialen Ausdehnung des Gehäuses erstrecken und sich zur
Zentrierung in einem Bereich axial zwischen den beiden Ventilsitzen
axial übergreifen.
Eine Trennfuge zwischen den beiden Gehäuseteilen ist also nicht in
den Anschlußflächen, sondern
an der zwischen den Anschlußflächen verlaufenden
Außenseite
des Gehäuses
erkennbar. Die Ausbildung gemäß Anspruch
6 ist vor allem auch günstig
im Hinblick auf die Herstellung der Gehäuseteile, die normalerweise
Drehteile sind. Es ist weniger Material zu zerspanen als bei einer
Ausbildung, bei der sich ein Gehäuseteil über die
gesamte Höhe
von Anschlußfläche zu Anschlußfläche erstreckt
und das andere Gehäuseteil
als Buchse in ersteres Gehäuseteil
eingesetzt ist.
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SAE-Flansche
sind als einteilige oder mehrteilige Flansche bekannt. Ein mehrteiliger SAE-Flansch
besteht aus dem sogenannten Anschweißbund, einem Drehteil oder
Formstück
aus schweißbarem
Material, und den beiden Flanschschultern, durch die Befestigungsbohrungen
für die Flanschschrauben
hindurchgehen und über
die mit den Flanschschrauben der Anschweißbund auf die Anschlußfläche eines
Steuerblocks gedrückt
wird. Um ein Wegkippen der Flanschschultern zu verhindern, wenn
zwischen dem Steuerblock und dem Befestigungsflansch ein Rückschlagventil
angeordnet ist, dessen Gehäuse
ohne Durchtrittsöffnungen
für die
Flanschschrauben ausgebildet und zur Führung zwischen den Flanschschrauben
vorgesehen ist, trägt
das Gehäuse
gemäß Anspruch
8 im Abstand zu seiner blockseitigen Anschlußfläche, vorzugsweise nahe an seiner
flanschseitigen Anschlußfläche, eine Platte,
die das Gehäuse
parallel zu den Anschlußflächen überragt
und mit Ausnehmungen für
die Flanschschrauben versehen ist, wobei die Platte an den Ausnehmungen
die Flanschschrauben derart hintergreift, daß diese in eine Richtung senkrecht zum
langen Abstand zweier Flanschschrauben, also senkrecht zur Teilungsebene
der beiden Flanschschultern eines geteilten Befestigungsflansches
gehalten sind. Eine besondere Form des Gehäuses ist nun nicht notwendig,
um das Kippen der Flanschschultern zu verhindern. Es kann vielmehr
z.B. einen einfachen kreiszylindrischen Querschnitt haben. Bevorzugt
besitzt gemäß Anspruch
9 die Platte kreisrunde Löcher
für die
Flanschschrauben.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn gemäß Anspruch
10 die Platte einen zentralen Durchgang besitzt, der radial bis über den
Durchmesser einer Dichtung am Befestigungsflansch hinausreicht,
und auf eine gegenüber
der flanschseitigen Anschlußfläche zurückgesetzten
Schulter des Gehäuses
auflegbar ist. Durch eine solche Ausgestaltung wird erreicht, daß die Dichtung
des Befestigungsflansches beim Anziehen der Flanschschrauben nicht
auf die Platte, sondern auf die flanschseitige Anschlußfläche des
Gehäuses
gedrückt
wird. Die Platte verursacht also keinen zusätzlich abzudichtenden Axialspalt.
Ist gemäß Anspruch
11 das Maß der
Zurücksetzung
der Schulter des Gehäuses
größer als
die Dicke der Platte, so ist sichergestellt, daß der Befestigungsflansch nicht
mit der Platte in Berührung
kommt und die Platte in keiner Weise die Verhältnisse zwischen dem Gehäuse des
Rückschlagventils
und dem Befestigungsflansch beeinflußt.
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Zwei
Ausführungsbeispiele
eines erfindungsgemäßen Rückschlagventils
sind in den Zeichnungen dargestellt. Anhand der Figuren dieser Zeichnungen
wird die Erfindung nun näher
erläutert.
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Es
zeigen
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1 das
erste Ausführungsbeispiel
in einem Längsschnitt,
wobei in auseinandergezogener Darstellungsweise zusätzlich ein
Teil eines Steuerblocks und ein einteiliger SAE-Befestigungsflansch gezeigt
sind,
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2 das
zweite Ausführungsbeispiel
mit einer gegenüber
dem ersten Ausführungsbeispiel
entgegengesetzten Wirkrichtung der Rückschlagfunktion und
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3 eine
Draufsicht auf die flanschseitige Anschlußfläche des zweiten Ausführungsbeispiels.
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Das
Rückschlagventil
nach 1 ist mit einem axialen Durchgang 11 versehen,
der an einer steuerblockseitigen Anschlußfläche 12 einerseits und
an einer flanschseitigen Anschlußfläche 13 andererseits
endet.
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Beide
Anschlußflächen 12 und 13 verlaufen senkrecht,
also radial zur Achse 14 des Durchgangs 11, die
auch eine Achse für
das Gehäuse 10 ist.
Die blockseitige Anschlußfläche 12 befindet
sich an einem ersten Gehäuseteil 15 und
die flanschseitige Anschlußfläche 13 an
einem zweiten Gehäuseteil 16. Entsprechend
weist auch der Durchgang 11 Abschnitte im Gehäuseteil 15 und
im Gehäuseteil 16 auf.
An der blockseitigen Anschlußfläche 12 beginnt der
Durchgang 11 mit einem kreiszylindrischen Bohrungsabschnitt 17,
dem ein Konus 18 folgt, in dem der Durchmesser des Durchgangs 11 vom
Durchmesser des Bohrungsabschnitts 17 auf einen größeren Durchmesser
eines Bohrungsabschnitts 19 übergeht. Der Bohrungsabschnitt 19 ist
axial recht kurz und endet an einer Stufe 20 des ersten
Gehäuseteils 15,
auf die ein weiterer Bohrungsabschnitt 21 folgt, der in
seinem Durchmesser etwas größer als
der Bohrungsabschnitt 19 ist. Der Bohrungsabschnitt 21 erstreckt
sich bis zum dem zweiten Gehäuseteil 16 zugewandten
Ende des ersten Gehäuseteils 15.
Ausgehend von der flanschseitigen Anschlußfläche 13 ist der erste
Abschnitt des Durchgangs 11 ein Bohrungsabschnitt 22,
dessen Durchmesser mit dem Durchmesser des Bohrungsabschnitts 17 des
ersten Gehäuseteils 15 übereinstimmt
und dessen Länge
in etwa gleich der Länge
des Bohrungsabschnitts 17 ist. Auf den Bohrungsabschnitt 22 folgen
ein Konus 23 und ein Bohrungsabschnitt 24, die
in Steigung bzw. Durchmesser und axialer Länge mit den Durchgangsabschnitten 18 und 19 des
ersten Gehäuseteils 15 exakt übereinstimmen.
Nach einer Stufe 25, die der Stufe 20 des ersten
Gehäuseteils 15 entspricht, schließt sich
ein Bohrungsabschnitt 26 an, der in seinem Durchmesser
mit dem Durchmesser des Bohrungsabschnitts 21 des Gehäuseteils 15 übereinstimmt.
Die Kante zwischen dem Bohrungsabschnitt 17 und dem Konus 18 bildet
einen Ventilsitz 27 des ersten Gehäuseteils 15 und die
Kante zwischen dem Bohrungsabschnitt 22 und dem Konus 23 einen
Ventilsitz 28 des Gehäuseteils 16.
Der axiale Abstand zwischen dem Ventilsitz 27 des Gehäuseteils 15 und der
Stufe 25 des Gehäuseteils 16 ist
gleich dem axialen Abstand zwischen dem Ventilsitz 28 des
Gehäuseteils 16 und
der Stufe 20 des Gehäuseteils 15.
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In
den Durchgang 11 des Ventilgehäuses 10 sind ein Schließglied 32,
ein Führungsteil 33 für das Schließglied 32 und
eine Schließfeder 34,
die zwischen dem Führungsteil
und dem Schließglied
eingespannt ist, eingebaut. Das Führungsteil 33 ist
als Büchse
mit einem Außenflansch
ausgebildet. Mit diesem liegt es auf der Stufe 20 des Gehäuseteiles 15 auf.
Axiale Bohrungen 35 im Außenflansch lassen Hydraulikflüssigkeit
durch das Führungsteil
hindurchfließen.
Das Schließglied
besitzt als Achse dieselbe Achse 14 wie das Gehäuse 10 und
kann mit einer konischen Fläche
an einem Schließteller 36 den
Ventilsitz 28 am Gehäuseteil 16 beaufschlagen.
An einem zentralen Zapfen 37 ist es im Führungsteil 13 axial geführt. Die
Schließfeder 34 stützt sich
am Boden des Führungsteils 33 und
am Boden einer in den Führungszapfen 37 des
Schließglieds 32 eingebrachten
Sackbohrung ab. Durch eine zentrale kleine Bohrung 38 im
Boden des Führungsteils 33 kann
in den Federraum Druckmittel eintreten oder aus dem Federraum Druckmittel
verdrängt
werden.
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Die
beiden Gehäuseteile 15 und 16 übergreifen
sich axial etwa auf halber Höhe
des Ventilgehäuses 10,
wobei das Gehäuseteil 15 mit
einem Kragen in eine Ausdrehung des Gehäuseteils 16 hineinragt. In
dem Bereich, in dem das Gehäuseteil 16 den
Kragen des Gehäuseteils 15 außen übergreift,
besitzt es eine axial und radial nach innen offene Ringnut, in die ein
Dichtring 42 eingelegt ist, mit dem der Spalt zwischen
den beiden Gehäuseteilen
vom Durchgang 11 zur Außenseite des Gehäuses 10 hin
abgedichtet ist.
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In
einem radialen Abstand zum Bohrungsabschnitt 17 ist in
die Anschlußfläche 12 am
Gehäuseteil 15 eine
Ringnut eingebracht, in die ein Dichtring 43 eingelegt
ist. Mit diesem Dichtring wird nach dem Einbau des Rückschlagventils
zwischen einem Steuerblock 44 und einem Befestigungsflansch 45 der Spalt
zwischen dem Gehäuse 10 des
Rückschlagventils
und dem Steuerblock 44 abgedichtet. Ein Dichtring 46 zur
Abdichtung des Axialspalts zwischen dem Gehäuse 10 des Rückschlagventils
und dem Befestigungsflansch 45 befindet sich am Befestigungsflansch.
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Von
der Anschlußfläche 13 her
besitzt das Gehäuseteil 16 außen eine
Eindrehung 51, die in einer Stufe 52 endet, auf
die eine Platte 53 aufgelegt ist, die eine zentrale Öffnung 54 aufweist,
deren Durchmesser auf den Durchmesser der Eindrehung 51 derart
abgestimmt ist, daß zwischen
der Platte 53 und dem Gehäuseteil 16 ein leichter
Preßsitz
besteht. Wie näher
aus 3 hervorgeht, besitzt die Platte 53 in Übereinstimmung
mit den Befestigungsbohrungen am Befestigungsflansch 45 und
am Steuerblock 44 vier kreisrunde Löcher 55, durch die
die Flanschschrauben 56 hindurchgesteckt werden können. Diese
liegen mit ihren Schäften
an der in 3 gestrichelt dargestellten
kreiszylindrischen Außenkontur 57 des
Gehäuses 10 an
und halten dieses damit in Position. Der Abstand der Stufe 52 von
der Anschlußfläche 13 des
Gehäuseteils 16 ist
größer als die
Dicke der Platte 53. Außerdem ist der Durchmesser
der zentralen Öffnung
größer als
der Durchmesser des Dichtrings 46. Dadurch ist gewährleistet,
daß der
Dichtring 46 auf die Anschlußfläche 13 des Gehäuseteils 16 zu
liegen kommt. Außerdem
ist gewährleistet,
daß der
Anschlußflansch 45 die
Anschlußfläche 13 beaufschlagt.
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Von
besonderem Vorteil ist die Platte 53, wenn anstelle eines
einteiligen Befestigungsflansches 45 ein mehrteiliger Befestigungsflansch 60 verwendet
wird, der gemäß SRE-Norm
einen sogenannten Anschweißbund 61 und
zwei einzelne Flanschschultern 62 aufweist, wie dies aus 2 ersichtlich
ist. Die durch die Löcher 55 der
Platte 53 hindurchgesteckten Flanschschrauben 56 können beim Festschrauben
nicht zusammen mit einer Flanschschulter 62 zur Seite wegkippen.
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Das
in 2 gezeigte Rückschlagventil
ist aus denselben Einzelteilen wie das Rückschlagventil nach 1 zusammengesetzt.
Es besitzt also gleiche Gehäuseteile 15 und 16 sowie
das gleiche Schließglied 32,
das gleiche Führungsteil 33 und
die gleiche Schließfeder 34 wie
das Rückschlagventil nach 1.
Der Unterschied besteht darin, daß Schließglied 32 und Führungsteil 33 nun
um 180 Grad bezüglich
einer senkrecht zur Achse 14 verlaufenden Geraden gedreht
in das Gehäuse 10 eingebaut
sind. Somit kann vom Schließglied 32 der
Ventilsitz 27 am Gehäuseteil 15 beaufschlagt
werden. Das Führungsteil 33 sitzt
auf der Stufe 25 des Gehäuseteils 16 auf. Somit
wird durch das Rückschlagventil
nach 2 eine Druckmittelströmung vom Befestigungsflansch
zum Steuerblock 44 hin verhindert. In umgekehrter Richtung
ist ein Durchströmen
des Rückschlagventils
möglich.
Genau umgekehrt ist es bei dem Rückschlagventil
nach 1. Dort wird eine Druckmittelströmung vom
Steuerblock 44 zum Befestigungsflansch verhindert, während in
umgekehrter Richtung Druckmittel durch das Rückschlagventil fließen kann.