DE2747339A1 - Wasserdichtes uhrgehaeuse - Google Patents

Description

DlPl—-PHYS. F. ENDuiCH d - eos4 unterpfaffenhofen ^q okfober 1977

PATENTANWALT λ Ε/Ei

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rtiupit

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^ Kabushiki Kaisha Daini Seikosha, 6-3L-L, Kame ido, Koto-ku, Tokyo, Japan

Wasserdichtes Uhrgehäuse

Die Erfindung betrifft ein wasserdichtes Uhrgehäuse, insbesondere zum Abdichten des Uhrglases einer Armbanduhr mit einer nicht kreisförmigen Form.

Bei bekannten Uhrgehäusen der in Fig. I dargestellten Art ist ein Frontring 1 vorgesehen, in dessen Öffnung ein Uhrglas 11 eingesetzt ist. Zwischen dem unteren Randbereich 17 des Uhrglases 11 und der Oberseite 5 eines Uhrglasrings 7 ist ein Dichtungsring 10 eingesetzt, durch den eine wasserdichte Abdichtung erfolgt. Der Uhrglasring 7 weist entlang seinem Umfang einen Vorsprung G auf, der in eine Ausnehmung 2 des Frontrings vorragt. Ein weiterer Dichtungsring 22 ist zwischen der Unterseite 19 eines Flansche 3 an dem Uhrglasring 7 und der Oberseite 21 des Gehäuseunterte ils angeordnet, um dort eine wasserdichte Abdichtung zu ermöglLehen.

Da der Dichtungsring 10 unter dem Uhrglas 11 angeordnet ist, ist er von außen sichtbar, so daß dadurch der optische Eindruck der Uhr verringert wird. Wenn die Breite £ .. des Dichtungsrings 10 zur Verringerung dieses Nachteils kleiner gewählt wird, ergibt sich bei zu geringer Breite eine nicht mehr ausreichende

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Abdichtung. Deshalb muß eine Mindestbre ilie des Dichtungsrings vorgesehen werden. Bei dieser Anordnung des Dichtungsrings 10 ist auch der Abstand Z- zwischen dem Umfang des Frontrings 1 und der Innenfläche des Uhrglasrings 7 unerwünscht groß. Ferner ist auchdie Ausbildung der einzelnen Teile, insbesondere des Uhrglasrings, verhältnismäßig kompliziert, so daß sich Schwierigkeiten bei der Herstellung ergeben, die auch entsprechend große Kosten verursachen. Die aus dem Uhrglas 11, dem Frontring

I, dem Dichtungsring 10 und dem Uhrglasring 7 zusammengesetzte Einheit erfordert ferner einen derart schwierigen und großen Arbeitsaufwand, daß beispielsweise bei Beschädigung des Uhrglases 11 eine Einheit ausgewechselt werden muß, die aus dem Uhrglas

II, dem Frontring 1, dem Dichtungsring 10 und dem Uhrglasring 7 besteht. Entsprechende Schwierigkeiten bestehen deshalb auch bei der Durchführung von Wartungsarbeiten.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein wasserdichtes Uhrgehäuse der eingangs genannten Art unter möglichst weitgehender Vermeidung der genannten Nachteile und Schwierigkeiten derart zu verbessern, daß der das Uhrglas abdichtende Dichtungsring von der Außenseite des Uhrglases her nicht sichtbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs gelöst.

Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 einen Teilschnitt durch ein bekanntes Uhrgehäuse;

Fig. 2 eine perspektivische, teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht eines Uhrgehäuses gemäß der Erfindung;

Fig. 3 eine dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 entsprechende vergrößerte Schnittansicht;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Uhrglasrings bei dom Ausführungsbeispiel in Fig. 2 und 3; und

Fig. 5 einen Teilschnitt durch ein abgewandeltes Ausführungi.be ispiel eines Uhrgehäuses gemäß der Erfindung.

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Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Frontring 31 mit einer auf dessen Innenseite ausgebildeten Aussparung 32 vorgesehen, welcher Frontring einen nach außen vorragenden Flansch 33 aufweist. Ein Uhrglasring 37 weist eine abgeschrägte Innenseite 34 und eine ebene Unterseite 36 auf, sowie einen entlang dessen Umfang ausgebildeten Vorsprung 38. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind mindestens zwei Vorsprünge 38 vorgesehen. Ein Dichtungsring 40 ist angrenzend an die obere Innenwand 39 des Frontrings 31 eingesetzt. Ein Uhrglas 41 wird durch die Unterseite der Öffnung des Frongrings 31 eingesetzt, wonach der Uhrglasring 37 von unten in den Frontring 31 eingesetzt wird, so daß dieser direkt gegen das Uhrglas 41 andrückt. Auf diese Weise kann das Uhrglas 41 in der oberen Öffnung des Frontrings 31 angeordnet werden. Der Vorsprung 38 an dem Uhrglasring 37 sitzt dann in der inneren Ausnehmung 32 des Frontrings 31, so daß der Dichtungsring 4O durch die beim Zusammenbau ausgeübten Kräfte elastisch zwischen die Innenfläche 39 des Frontrings 31 und die Seitenfläche 42 des Uhrglases 41 eingepreßt ist. Deshalb ergibt sich eine zuverlässige wasserdichte Abdichtung zwischen der Innenfläche 39 des Frontrings 31 und der Seitenfläche 42 des Uhrglases 41.

Da der Innendurchmesser am oberen Ende des Frontrings im Bereich der Innenfläche 43 kleiner als der Außendurchmesser des Uhrglases 41 ist, kann das Uhrglas 41 nicht herausfallen. Auf der Oberseite weist das Uhrglas .41 eine geneigte Seitenfläche 44 auf, so daß das Uhrglas in einfacher Weise eingesetzt werden kann. Durch den Vorsprung 46 wird die Dichtung nach oben hin abgedeckt und abgedichtet. EineEinheit aus dem Frontring 31, dem Uhrglashalter 37, dem Dichtungsring 40 und dem Uhrglas 41 kann eine Handhabung wie ein einstückiges Element erfahren, so daß dadurch der Zusammenbau wesentlich vereinfacht wird.

Die Oberseite 35 des Uhrglashalters 37 stößt sowohl gegen die untere Umrandung 47 des Uhrglases 41, als auch gegen die Unterseite 48 des Dichtungsrings 40 an, so daß das Uhrglas 41 und der Dichtungsring 40 an dem Uhrglasring 37 abgestützt sind. Ein Dichtungsring 52 ist zwischen der Unterseite 49 des

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Frontrings 31 und der Oberseite 51 des Gehäuseunterteils 50 angeordnet. Der Dichtungsring 52 gewährleistet eine Abdichtung zwischen der Unterseite 49 des Frontrings 31 und der Oberseite des Gehäuseunterteils 50 und dient außerdem zur Dämpfung von Stoßen, die auf das Uhrglas 41 ausgeübt und durch den Uhrglasring 37 auf den Frontring übertragen werden.

An einem Uhrgehäuse 53 ist auf dessen Oberseite ein Flansch 54 ausgebildet. Die Unterseite 55 dieses Flanschs 54 liegt auf der Oberseite des Flanschs 33 des Frontrings 31 an. Ein Zifferblatt 56 ist über einem Uhrwerk 57 angeordnet. Durch eine Öffnung in dem Uhrgehäuse ist ferner ein Federglied 28 eingesetzt.

Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch, daß das Gehäuse 53 einstückig mit dem Frontring 31 in den Fig. 2 bis 4 ausgebildet ist.

Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist deshalb der Dichtungsring für das Uhrglas zwischen der oberen Innenfläche des Frontrings und dem Umfang des Uhrglases angeordnet, so daß der Dichtungsring durch den Frontring abgedichtet wird und von außen durch das Uhrglas hindurch nicht sichtbar ist. Da dieser Dichtungsring nicht auf der Unterseite des Uhrglases angeordnet ist, kann auch der Abstand zwischen der Innenfläche des Uhrglasrings und dessen Außenfläche auf einen Betrag verringert werden, der zum Abstützen des Uhrglases erforderlich ist. Deshalb ist der Abstand zwischen der Außenfläche des Frontrings und der Innenfläche des Uhrglasrings verringert, wodurch sich Vorteile hinsichtlich der Gestaltung der Uhr mit einem verbesserten Aussehen ergeben. Ferner ist der Uhrglasring einfacher im Vergleich zu bekannten Konstruktionen. Auch die anderen zusammengebauten Teile können etwa in derselben Form wie übliche Uhrgehäuse zusammengebaut werden, so daß eine vereinfachte Herstellung und Verringerung der Herstellungskosten möglich ist. Die Konstruktionseinheit aus Uhrglas, Frontring, Dichtungsring und Uhrglasring ist derart vereinfacht,

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daß der Uhrmacher sehr leicht einen Zusammenbau oder einen Auseinanderbau vornehmen kann, so daß durch Verwendung derartiger Baueinheiten auch Wartungsarbeiten vereinfacht werden können.

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Claims (1)

1. DIPL.-PHYS. F. ENDLICH d · ao34 uNiERPFAFKENHOftN 20. Oktober 1977

   PATENTANWALT E/Ei

   TELEFON

   MÜNCHEN 84 36 38 PHONE

   F. E N D L I C H. POSTFACH D · BO34 U N T E R PFA F F E N H O F E N

   TELEGRAMMADHESSE :

   PATENDUCH MÜNCHEN CABl E ADDHHSS :

   rFLEX: 52173Ο

   Meine Akte: D-4264 K.K. Daini Seikosha

   Pa tejn t an spruch

   Wasserdichtes Uhrgehäuse mit einem Frontring und einem Uhrglasring, wobei eine Dichtung zum Abdichten eines Uhrglases vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (4O) zwischen eine obere innenfläche (39Ϊ an dem Frontring (31) oder dem damit einstückig ausgebildeten Gehäusekörper (53) und eine Seitenfläche (42) des Uhrglases (41) eingesetzt ist, daß die Oberseite des Uhrglasrings (37Ϊ gegen die untere Umrandung (47) des Uhrglases (41) und gegen die Unterseite des Dichtungsrings (4O) anstößt, und daß entlang dem Umfang des Uhrglasrings vorgesehene Vorsprünge (38) in Ausnehmungen (32) auf der Innenseite des Gehäusekörpers (53) oder des Frontrings (31) eingreifen.

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