DE274728C - - Google Patents

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DE274728C
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Germany
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eccentric
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crank
eccentric shaft
housing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q27/00Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKi 274728 KLASSE 49«. GRUPPE
FRANZ KRAHN in HAMBURG.
als Querprofil.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. November 1909 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Bohrvorrichtung zur Herstellung von geraden Voll- oder Hohlzylindern mit einer Kardioide als Querprofi]. Die Erfindung besteht in der im Ansprüche gekennzeichneten Vorrichtung zur Überwindung der toten Punkte.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dar.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung im Längsschnitt, Fig. 2 in Stirnansicht und Fig. 3 in teilweisem Schnitt und Ansicht ohne Bohrwelle. Fig. 4 bis 9 zeigen schematisch die Entstehung der Kardioide.
Das Gestell α der Vorrichtung ist mit einem wagerechten Zapfen für die Lagerung des umlaufenden Werkzeughaltergehäuses b versehen. Der Lagerzapfen besitzt eine exzentrische Bohrung für die Aufnahme der Exzenterwelle c mit dem Exzenter d. Letzteres greift unjo mittelbar in den Werkzeughalter e ein, welcher an seinem nach Art einer Bohrwelle ausgebildeten Ende den Stahl f aufnimmt. Der Werkzeughalter e ist schlittenartig in dem Gehäuse b geführt, welches nach vorn durch einen Deckel g abgedeckt ist.
Mit dem Gehäuse b ist das Schneckenrad h fest verbunden, welches durch die Schnecken- und Zahnradübertragung i, k, m, n, 0 von dem Zahnrade p der Exzenterwelle c aus seinen ο Antrieb erhält. Die Übersetzung erfolgt vom Rade p aus im Verhältnis 2:1, da sich bekanntlich die Glieder der gleichschenkligen umlaufenden Kurbelschleife im konstanten Winkelgeschwindigkeitsverhältnis 2:1 drehen.
Die Entstehung der Kardioide geht aus Fig. 4 hervor. Sie wird beschrieben von einem Punkte einer Geraden, die mit einem anderen Punkte ständig auf der Peripherie eines Kreises wandert und hierbei gleichzeitig durch einen · festen Punkt des Kreises hindurchgeht. Die Gerade vollführt also um den letzten Punkt eine Drehbewegung, während sie gleichzeitig ständig durch ihn gleitet.
Der Teil e (Werkzeughalter, Fig. 5) bildet die Gerade, deren einer Punkt durch die sich um c drehende Kurbel d auf einem Kreise geführt wird. Hierbei gleitet sie in dem Schlitz des Führungsgehäuses b, der einen Durchmesser des Gehäuses bildet, dessen Drehpunkt auf dem Kurbelkreise d liegt.
Bei Fig. 5 stehen Werkzeughalter e und Kurbel d in der unteren senkrechten Lage. Eine Vierteldrehung der Kurbel d bewirkt eine Achteldrehung und Einwärtsgleitung des Teiles e (Fig. 6). Nach vollendeter halber Kurbeldrehung decken sich Kurbel und Achsenabstandslinie a, und Teil e hat eine Vierteldrehung mit weiterer Einwärtsbewegung vollführt (Fig. 7). Die Stellungen nach Fig. 8 und 9 ergeben sich bei dreiviertel und voller Umdrehung der Kurbel d. Werkzeughalter e bewegt sich bis zu einer halben Umdrehung bei gleichzeitiger weiterer Einwärtsgleitung. Bei der von der Stellung nach Fig. 9 an be-
ginnenden zweiten Kurbelumdrehung beschreibt der Punkt f des Werkzeughalters e unter weiterer Drehung mit dem Führungsgehäuse b und beginnender Auswärtsgleitung die andere Hälfte der Kardioide.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Bohrvorrichtung zur Herstellung
    geraden Voll- oder Hohlzylindern mit einer Kardioide als Querprofil unter Anwendung eines nach der gleichschenkligen umlaufenden Kurbelschleife ausgebildeten Getriebes, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwindung der Totpunktlagen und Ermöglichung der Verwendung nur eines Exzenters die Exzenterwelle (c) und das auf dem exzentrischen Lagerzapfen der Exzenterwelle drehbare Führungsgehäuse (b) für den Stein (e) des Werkzeughalters je für sich angetrieben werden. ao
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT274728D Active DE274728C (de)

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DE (1) DE274728C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2883897A (en) * 1954-01-22 1959-04-28 Allemann Hugo Rotary or turning arrangements on fashioning machines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2883897A (en) * 1954-01-22 1959-04-28 Allemann Hugo Rotary or turning arrangements on fashioning machines

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