DE3307603A1 - Vorrichtung zum zwangslaeufigen wegfuehren von fliessgepressten hohlkoerpern - Google Patents

Abstract

Das zwangsläufige Wegführen des vom Preßstempel abgestreiften Hohl-körpers erfolgt durch eine, mit einer Ablegetasche versehene Schwinge. Die die Schwinge betätigende Kurbel wird über ein exzentrisch laufendes Zahnradpaar an-getrieben, wodurch die durch den Kurbelantrieb bedingte verlangsamte in eine be-schleunigte Wegführbewegung übergeführt wird.

Description

Deckblatt

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine Vorrichtung zum zwangsläufigen Wegführen von fliessgepressten Hohlkörpern ist aus der DE-PS 20 48 748 bekannt. Die den Hohlkörper erfassende Gabel wird mittels einer Kurbel über ein mehrteiliges Hebelsystem betätigt. Dieses Hebelsystem, mit seinen relativ vielen Lagerstellen, ist konstruktiv aufwendig und verschleissanfäl-lig.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der vorgenannten Art zu schaffen, die im Aufbau einfach und betriebssicher ist.

Erfindungsgemäss wird die Aufgabe durch das Merkmal des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst.

Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung

Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung.

Die fliessgepressten Hohlkörper 1 werden in bekannter Weise beim Zurückfahren des Pressenstössels durch einen in der

Abstreiferbrille 2 untergebrachten Abstreifer 3 vom Pressstempel abgestreift. Zum la-gegerechten und zwangsläufigen Wegführen der Hohlkörper 1 aus dem Pressstem-pelbereich in eine Transportschale 4 od. dgl. ist eine mit einer Ablegetasche 5 verse-hene Schwinge 6 angeordnet, die mittels eines mit der Abstreiferbrille 2 auf bekannte Art verbundenen Gleitsteines 7 gleit- und schwenkbar gelagert und durch eine Kurbel 8 angetrieben ist, deren Kurbelzapfen 9 mit der Schwinge 6 drehbar verbunden ist.

Der Antrieb der Kurbel 8 erfolgt synchron mit dem Maschinenantrieb von einer An-triebswelle 10 über ein Zahnritzel 11 auf ein Vorgelegerad 12, das mit einem exzen-trisch laufenden ersten Zahnrad 13 fest verbunden ist und über dieses erste Zahnrad 13 auf ein analoges zweites Zahnrad 14 auf die in der Abstreiferbrille 2 drehbar gela-gerte Kurbelwelle 15. Vorzugsweise weisen die beiden Zahnräder 13 und 14 eine un-runde, z.B. eine elliptische Form auf.

Durch diese Antriebsgestaltung wird der durch den Kurbelantrieb ohnehin ungleich-förmigen Schwenkbewegung der Schwinge 6 eine weitere, durch die Exzentrizität und Form der Zahnräder 13, 14 bestimmte Ungleichförmigkeit überlagert, die bei richtiger Montage bewirkt, dass die durch den Kurbelantrieb bedingte verlangsamte Wegführbewegung der Ablegetasche 5 beschleunigt wird. Im gezeichneten Ausfüh-rungsbeispiel ist der Weg der Ablegetasche 5 für eine bestimmte, zwecks besserer Erkenntlichkeit übertrieben gezeichnete Form des Zahnradpaares 13, 14 dargestellt. Das auf die Ablegetasche 5 bezogene Zentrum 16 bewegt sich bei einer vollen Um-drehung der Kurbel 8 längs der Kurve 17 und befindet sich nach entsprechenden Drehwinkeln des gleichförmig umlaufenden ersten Zahnrades 13 an den eingezeich-neten Stellen 0°, 30°, 60° usw., woraus die beschleunigte Wegführbewegung ersicht-lich ist.

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Claims (3)

1. Vorrichtung zum zwangsläufigen Wegführen von fliessgepressten, von einem Pressstempel abgestreiften Hohlkörpern rechtwinklig zur Pressrichtung mittels einer, mit einer dem Hohlkörper angepassten Ablegetasche ausgerüsteten Schwinge, an welcher eine Kurbel angreift, die über ein Zahnradgetriebe an-getrieben ist, dadurch gekennzeichnet, dass das die Kurbel (8) antreibende Zahnradgetriebe mit mindestens einem exzentrisch laufenden Zahnradpaar (13, 14) ausgerüstet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die exzentrisch laufenden Zahnräder (13, 14) eine unrunde Form aufweisen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die exzentrisch laufenden Zahnräder (13, 14) eine elliptische Form aufweisen.