DE2747170C2 - Kurbel- oder Exzenterpresse - Google Patents
Kurbel- oder ExzenterpresseInfo
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- B30B15/281—Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof overload limiting devices
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Description
Die Erfindung bezieht sich aui eine Kurbel- oder
Exzenterpresse gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Im Oberbegriff des Patentanspruchs i genannte
Pressen sind aus der SU-PS 4 78 746 und der DE-PS 5 61 059 bekannt. Die Vorrichtung ?um Verhindern des
Wiedareinknickens ist in Form von Gelenkstangen •usgebildet. die an den beiden Gliedern der geteilte·)
Pleuelstange angelenkt und am Gehäuse eines Betätigungszylinders gelagert sind, der über eine Kolbenstange
mit der Mittelachse der geteilten Pleuelstange verbunden ist und mit der Stirnfläche des Gehäuses mit
den Seitenflächen der Glieder der geteilten Pleuelstar ge zusammenwirkt. Die Vorrichtung wird mit einem
Kommandogerät in einem genau vorgegebenen Punkt des Kurbeldrehkreises der ständig umlaufenden Arbeits
(Exzenter)-Welle der Presse eingeschaltet. Das untere Glied der Pleuelstange ist innerhalb des Stößelschlitten*
in Bewegungsrichtung desselben verstellbar.
Diese bekannte Presse mit kupplungslosem Antrieb bietet jedoch keine Möglichkeit, dynamische Stoßbela-
»tufigen völlig auszuschließen und damit die Betriebssicherheit und Lebensdauer zu erhöhen, da das Einschal
len dei Vorrichtung zum Verhindern des Wiedereinknickens
p.icht genau genug in Übereinstimmung mit der Stellung der Pleuelstange zum Stößelschlitten erfolgen
kann. Beim Einschalten der Vorrichtung zum Verhindern des Wiedereinknickens kommt es dann zu einem
dynamischen Stoß der sich gegeneinander abstützenden Teile.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einer Presse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
I die Vorrichtung zum Verhindern des Wiedereinknickens der Glieder der Pleuelstange derart
auszubilden, daß auch bei schnellaufender Presse eine weitgehend stoßfreie Arretierung der Glieder gewährleistet
wird und der Verschleiß der Vorrichtung geringer ist als bisher, wobei bei der erfindungsgemäßen
Ausführung der Vorrichtung dafür Sorge getragen werden muß, daß sie von der Einstellung der
Arbeitshubgröße des Pressenstößels nicht gestört wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
ίο Zweckmäßige Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes
ergeben sich aus dem Unteranspruch.
Die Anordnung der Vorrichtung zum Verhindern des Wiedereinknickens am Stößelschlitten oder an einem
der Pleuelstangenglieder ermöglicht die Schaffung einer einfachen und platzsparenden Einschaltvorrichtung für
die Presse, die einen zuverlässigen und stoßfreien Betrieb dadurch gewährleistet, daß auch bei vorzeitiger
Betätigung der genannten Vorrichtung eine Verriegelung erst dann erfolgt, wenn die Achse der Pleuelstange
und des Stößelschlittens miteinander fluchten und die Pleuelstange momentan bewegungslos ist. Diese Stel
lung wird durch den Anschlag in der Gewichtsaus· gleichsvornchtung sichergestellt, da diese bei Hubverstellung
des Stößelschlittens, d. h. bei Änderung der Exzentrizität der Antriebswelle, nachstellbar ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei ist die
Vorrichtung zum Verhindern des Wiedereinknickens auch als Feststellvorrichtung benannt. Es zeigt
F ig 1 eine Gesamtansicht der mechanischen Presse im Längsschniu.
F ig 1 eine Gesamtansicht der mechanischen Presse im Längsschniu.
Fig 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung »A« gemäß
Fig. 1 mit dem Hebelgestänge zum Einstellen der Ausgangsstellung des Stößelschlittens.
F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Lime TII-IIl der Fig. 1.
F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Lime TII-IIl der Fig. 1.
Fig 4 eine Ausführungsvariante des Stellglieds der
Feststellvorrichtung die in F ι g i dargestellt ist.
F i g. 5 eine Seitenansicht der π einem Glied der
Pleuelstange angeordneten Feststellvorrichtung,
F ι g. b einen Schnitt nach der Linie VI-VI der F i g. 5.
F ι g. 7 einen Schnitt nach der linie VII-VlI der
Fig. 6,
F i g. 8 eine Ausführungsvariante des Betätigungszylinders
und des Stellglieds der Feststellvorrichtung.
Fig 9 einen Schnif. gemäß der Linie IX-IX der
F ι g. 8
Fig. 10 einen Schnitt gemäß der Linie X-X der F ι g. 8. und
Fig Γ einen Schnitt gemäß der Linie XI-XI der F i g. 9.
Die Presse (Fig. I) besteht aus einem Gestell 1. in
dem eine Exzenterwelle 2 montiert ist, die mittels eines daran starr befestigten Schwungrades angetrieben wird.
das mit einem Flektromotor verbunden ist.
Die Welle 2 ist mit ihrem Exzenter 3 im oberen Glied
4 einer Pleuelstange, die über eine Achse 5 am unteren Glied 6 der Pleuelstange angelenkt ist, drehbar
angeordnet. Das obere Glied 4, die Achse 5 und das untere Glied 6 bilden eine geteilte Pleuelstange, unter
der steh ein über eine Achse 7 damit verbundenes
Stellorgan in Form eines geteilten Stößelschlittens befindet, der aus einem Außenteil 8 mit einer Spindel 9
und einem Innenteil 10 mit einem Schneckenrad 11 Und
einer Schnecke 12 besteht. Der Außenteil 8 des Stößelschlittens ist höhenverstellbar in Führungen des
Gestells 1 geführt, während der Inneneteil 10 z. B, in SchwälbenschWänzfühfungert im Außenteil des Stößel-
Schlittens angeordnet ist. Die Höhenverstellung des Innenteils 10 relativ zu dem Außenteil 8 des geteilten
Stößelschlittens erfolgt auf der Spindel 9 mittels Drehen des Schneckenrades 11 durch die Schnecke 12. Die
Achsen des Schneckenrades 11 und der Spindel 9 fluchten mit der Bewegungsachse des Stößelschlittens.
Der Außenteil 8 des geteilten StöBelschlittens ist mittels einer Achse 13 gelenkig mit einer GewichtsausgleichsvorricbfiMig
76 verbunden, die in Form einer Stange 14 mit einem Kolben 15 ausgebildet ist, der in
einem Zylinder 16 angeordnet und mit einer Feder 17 federbelastet ist. Der Zylinder 16 der Ausgleichsvorrichtung
76 ist über eine Achse 18 an einer Gestänge-Einstelleinrichtung (Fig. 1,2j angelenkt, die durch einen in
einem Durchbruch des Gestells 1 befindlichen Hebel 19 gebildet ist, dessen Nabe 20 starr auf einer Achse 21
sitzt, welche sich in Lagerbuchsen 22 der Ständer 23
einer arn Pressengestell 1 befestigten Platte 24 dreht. Am fliegenden Teil der Achse 21 ist der Nabe 25 eines
L-förmigen Hebels 26 starr angeordnet, dessen Ende 2<>
über tine Achse 27 mit einer Nachstellstant7? 28
verbunden ist, die zwei Feststellräder 29 ind einen Anschlag 30 aufweist. Der Anschlag 30 ist mit seinem
Flansch 31 mittels Schrauben mit dem Pressengestell 1 verbunden. r>
Zur Steuerung der Presse und des Arbeitsvorgangs ist
eine Festhalte- oder Feststellvorrichtung 33 mittels einer L-förmigen Konsole 32 (F i g. 1) an der Frontseite
des Außenteils des Stößelschlittens befestigt. Die Feststellvorrichtung 33 ist in Form von zwei Elektro- so
magneten ausgebildet, von denen jeder aus einem Gehäuse 34 mit einer Spule 35 besteht, die mit einem
Außenklappanker 36 zusammenwirkt. Der Anker 36 ist jeweils auf Stiftschrauben 37 angeordnet, die Nachstellmuttern
38 aufweisen und mit einer Scheibe 39 verbunden sind, die eine zentrische, durchgehende
Führungsbohrung 40 und einen als Stellglied 41 dienenden kegelförmigen Kreisbogenvorsprung auf
weist. Dabei ist der Anker 36 mit Rückholfedern 42 abgefedert, die auf den Stiftschrauben 37 zwischen am
Gehäuse der Elektromagneten befestigten Führungsbuchsen 43 und Unterlegscheiben 44 der Nachstellmut
tern 38 angeordnet sind. Die Scheibe 39 ist am zylindrischen Ende eines mittig aus dem Gehäuse des
Elektromagneten herausragenden Festkerns 45 axial verschiebL-ar geführt. Der Kern 45 .st mittig zur Spule
35 und dem Gehäuse 34 mittels eines Gewindes mit dem Bodenteil des Gehäuses 34 verschraubt und sichert die
Magnetspule mittels eines kegelförmigen Kopfes gegen eine Axialverschiebung.
An der Frontseite des unteren Gliedes 6 der Pleuelstange ist eine Sacknut eingearbeitet, in der ein
Fähnchen 47 mittels Schrauben 46 starr befestigt ist (F 1 g. 3). Das Fähnchen 47 wirkt mit seiner Bohrung 48,
die einen doppelseitigen Innenkegel aufweist, mit den Stellgliedern 41 der Scheiben 39 zusammen.
Beim Abschalten der Feststellvorrichtung erfolgt unter dem Einfluß des Umlaufes der Exzenterwelle eine
Schwenkung der Glieder der Pleuelstange relativ zueinander und deren weitere Nonstop-Verschiebung in
die linke und danach zurück in die rechte Endstellung (Leerlauf der Glieder). Dabei bleibt der Stößelschlitten
unter dem Einfluß der Ausgleichsvorrichtung 76 in der oberen Ausgangsstellung stehen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform (F i g. 4) sind
die Stellglieder der Feststellvorrichtung als Reibscheiben 49 ausgebildet, die mit beweglichen Scheiben 50
verbunden sind und beirii Einschälten der Presse eine
Wechselwirkung mit den Stirnflächen des Fähnchens 47. das massiv ausgeführt ist, zustandebringen. Infolgedessen
werden die Glieder der Pleuelstange festgestellt und der Arbeitshub durch das Stellglied der Presse
ausgeführt.
Die Presse nach der oben beschriebenen Konstruktion arbeitet wie folgt.
Der am Gestell 1 angeordnete Elektromotor treibt über einen Gelenkantrieb das Schwungrad (nicht
dargestellt) an, das der Kurbelwelle 2 eine Drehbewegung erteilt, deren Exzenter 3 in der Bohrung im oberen
Glied 4 der Pleuelstange umläuft. Bei abgeschalteten Spulen 35 der Elektromagneten der Feststellvorrichtung
33 nehmen die AußenkJappanker 36 mit den Stiftschrauben 37, den Nachstellmuttern 38 und den
Scheiben 39 mit den kegelförmigen Stellgliedern 41 unter dem Einfluß der Rückholfedern 42 die Ausgangsstellung
ein, wobei die Feststellvorrichtung der Presse abgeschaltet ist. Infolgedessen sind die Stirnseiten der
Stellelemente 41 der Scheiben 39 vr" dem Fähnchen 47
abgehoben Durch die umlaufende Welle 2 erfolgt eine Schwenkung der Glieder 4, 6 der Pleuelstange, die
dadurch um die Achse 5 pendeln. Dabei befindet sich der geteilte Stößelschlitten unter dem Einfluß dt: Ausgleichsvorrichtung
in der oberen Endstellung.
In eier oberen Stellung des Exzenters 3 de-- Welle 2
verschieben sich auf einen Befehl des Steuermittel*,
aufgrund des Einschalten der Spulen 35 der Elektromagneten
der f-estsiellvomchtung dip Scheiben 39 im·
den kegelförmigen Stellelementen 41 gegmcinanJer
die. indem sie mit den Kegelbohrungen 48 des
Fähnchens 47 zusammenwirken, das letztere in der
erforderlichen Lage sichern. Dabei ist die Feststellvorrichtung der Presse eingeschalte-
Danach erfolgt bei der unteren Drern-n^ ac
Ex/enterwelle 2 unter der Wirkung des umlaufenden,
starr auf der Welle 2 angeordneten Schwungrads eine fortschreitende Bewegung des geteilten Stößelschlittens
in die untere Endstellung und die Ausführung des
Arbeitsgangs durch diesen über das Glied 4 die Achse 5
uH das Glied 6 der Pleuelstange und ferner über die Achse 7. den Außenteil 8 des Stößelschlittens. die
Spindel 9. das Schneckenrad 11 und den Innenteil 10 des
Stößelschlittens. Gleichzeitig mit der Verschiebung des Stößelschlittens verschieben sich die beweglichen Teile
der Ausgleichsvorrichtung, nämlich die Achse 13. die
Stange 14 und der Kolben 15. der dabei die Feder 17 zusammendrück:
Im Uberlastungsfall der Presse, bei dem gleichzeitig
zwei Rohrstücke oder eir. dickeres Rohrstück oder ein
Rohrstuck aus einem festeren Werkstoff in die Arbeitszone der Presse gelangen, drückt das Fähnciien
47 infolge der aufgetretenen, die Nennkraft überschreilenden
Kraft die Scheiben 39 mit den kegelförmigen Stellelementen 41 in die Ausgangsstellung auseinander,
wobei es die Kraft der Elektromagneten überwindet. Aufgrund der gemeinsam mit dem unteren Glied 6 und
dem oberen Glied 4 der Pleuelstange erfolgender Linksdrehung d( j Fähnchens 47 wird eine weitere
Verschiebung des geteilten Stößelschlittens unterbrochen, wodurch die Bauteile der Presse selbsttätig vor
einem Bruch oder einem Verkeilen geschlitzt werden.
Beim Einsatz der Ausführungsform gemäß F i g. 4 der Stellelemehie der Feststellvorrichtung rutscht Jas
Fähnchen 47 bei einer Überlastung der Presse während des Betriebes relativ zu den Stellelementen, nämlich den
Reibscheiben 49, durdh, wodurch die Bauteile der Presse ebenfalls automatisch vor Bruch und Verkeilen ge*
schützt werden.
Die Presse mit einer in einem Glied der Pleuelstange angeordneten Feststellvorrichtung 51 (Fig.5) wird mit
einem Druckmittel, z. B. Druckluft, die von einem Luftverteiler auf ein Signal des Steuermittel (nicht
dargestellt) in den Betätigungszylinder einströmt, in Betrieb gesetzt. Der Betätigungszylinder ist in Form
von zwei Membran-Druckluftkammern 52 (Fig.6) ausgebildet, die in ausgedrehten Hohlräumen an den
Seitenflächen des unteren Gliedes 6 der Pleuelstange symmetrisch angeordnet sind, von denen jede als
Stellglied eine Stange 53, einen abgefederten Riegelstößel 54, eine Membran 55, die mit einem Deckel 56
festgenalten wird, der mittels Schrauben an der Flanke des unteren Glieds der Pleuelstange befestigt ist, und
Rückholfedern 57 enthält, die in im Bodenteil der Druckluftkammern 52 und im Kolbenstangenraum der
Riegelstößel 54 angebrachten zylindrischen Sacklöchern angeordnet sind.
Zum Feststellen der Glieder der Pleuelstange relativ zueinander beim Einschalten des Betätigungszylinders,
nämlich der Druckluftkammern 52, ist an der Stirnfläche des Vorsprunges 58 (Fig.7), der das Unterteil des
oberen Gliedes 4 der Pleuelstange darstellt, eine durchgehende Nut 59 eingearbeitet, die mit den darin
eingreifenden Stellelementen 53 zusammenwirkt, wodurch eine zuverlässige starre Verbindung der Glieder
der Pleuelstange bei der Durchführung des Arbeitshubs durch das Betätigungsorgan der Presse gewährleistet
wird. Die Druckluftzufuhr an die Kammern 52 erfolgt über Kanäle 60 (Fig.6), die im unteren Glied 6 der
Kniepleuelstange ausgebildet sind. Beim Ingangsetzen des Betätigungszylinders durch Beschicken der Druckluftkammern
52. werden alle Bauteile in die Ausgangsstellung zurückgebracht.
Nach einer anderen Ausführungsform (F i g. 8) ist der
Betätigungszylinder an einem Glied der Pleuelstange angeordnet und wird ebenfalls mit einem Druckmittel
betrieben. Dieser Betätigungszylinder umfaßt einen in einer Ausbohrung am frontalen Teil des unteren Gliedes
6 der Pleuelstange angeordneten Mantel 61 und einen abnehmbaren Deckel 62 mit einem flansch. Die
Bauteile sind mittels Stiftschrauben 63 mit Muttern 64 äfi der Pleuelstange befestigt. Auf den Stiftschfauben 63
sind Schraubenfedern 65 zwischen der Vorderseite des unteren Gliedes 6 der Pleuelstange und der Innenseite
einer den Betätigungszylinder umgebenden beweglichen Scheibe 66 (F i g. 9) angeordnet.
ίο Im Betätigungszylindef befindet sich ein Kolben 67
und eine Zahnstange 68, die über ein im unteren Glied 6 der Pleuelstange angeordnetes Zahnrad 69 und
Steuerzahnräder 70 (Fig. 10) mit einem drehbaren Stellelement, nämlich einen Arretierbolzen 71 der
Feststellvorrichtung, zusammenwirkt, der seinerseits mit einer im Unterteil des oberen Gliedes 4 der
Pleuelstange eingearbeiteten durchgehenden Segmentnut zusammenarbeitet, wodurch die Feststellung der
Glieder der Pleuelstange relativ zueinander beim Einschalten des Betätigungszylinders bewirkt wird.
Im Betätigungszylindermantel 61 sind einander diametral angeordnete, durchgehende Nuten 72
(F i g. 11) mit einer Achslinie, die parallel zur Zylinderachse verläuft, eingearbeitet, während im Stößelschaft
der Kolbenstange 68 des Zylinders quer zu seiner Achsiinie eine Durchgangsbohrung angebracht ist,
wobei in der Nabe der den Zylinder umgebenden beweg.fchen Scheibe 66 ebenfalls Durchgangsbohrungen
ausgebildet sind, die sich mit den durchgehenden Nuten 72 des Zylinders und der Bohrung der
Kolbenstange decken. Es ist ferner ein zylinderförmiger Stift 73 (Fig.9) vorgesehen, der in den erwähnten
Bohrungen und Nuten angeordnet ist und ein Zusammenwirken der beweglichen Scheibe 66 mit der Stange
68 und dem Mantel 61 des Betätigungszylinders bedingL Zur Verhinderung eines Herausfallens des Stiftes 73 aus
den Bohrungen sind an seinen Enden Unterlegscheiben 74 (F i g. 11) mit Splinten 75 (F i g. 9) angeordnet
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Kurbel- oder Exzenterpresse mit einem ohne Kupplung drehfest mit der Exzenterwelle verbundenen,
dauernd umlaufenden Schwungrad und geteilter Pleuelstange, deren Glieder beim Leerlauf der
Presse und bei elastisch gehaltener, durch Anschlag an einer Gewichtsausgleichvorrichtung in ihrer
Höhe einstellbarer oberer Totpunktlage des Stößelschlittens aufgrund der Exzenterbewegung periodisch
einknicken und mit einer steuerbaren Vorrichtung, die zur Ausübung eines Arbeitshubes der
Presse ein Wiedereinknicken der Glieder verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
(33; 51) als reine Festhalte-, Klemm- oder Bewegungs-Blockierungsvorrichtung zwischen dem
Stößelschlitten (8) und einem an diesem angelenkten Pleuelstangenglied (6) oder zwischen den beiden
Pleuelstangengliedern (5, 6) angeordnet ist, und daß der Anschlag (16) der Gewichtsausgleichsvorrichtung
(76) mit Änderung der Einstellung der Größe des Arbeitshubes des Stößelschlittens (8) änderbar
ist.
2. Kurbel- oder Exzenterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (33)
zum Verhindern des Wiedereinknickens in Form mindestens eines Elektromagnetes ausgebildet ist.
der am Stößelschlitten (8) angebracht ist und mit
iinem der Pleuelstangenglieder (4, 6) kinematisch zusammenwirkt.
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