DE2746946A1 - Elektronisches steuersystem fuer eine naehmaschine - Google Patents

Elektronisches steuersystem fuer eine naehmaschine

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    • G05B19/02Programme-control systems electric
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    • G05B19/106Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using selector switches for selecting a programme, variable or parameter
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Description

TER MEER ■ MÜLLER ■ STEINMEISTER
-H-
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine elektronische bzw. elektrische Nähmaschine, insbesondere eine automatische elektrische Nähmaschine und ein Steuersystem für eine elektronische Nähmaschine, die in Abhängigkeit eines Ausgangssignals des Steuersystems ein Stichmuster bildet. Die Erfindung betrifft insbesondere ein digitales Steuersystem für eine elektronische Nähmaschine, die verschiedene Stichmuster automatisch bilden bzw. nähen kann.
Ein typisches Steuersystem für eine elektronische Nähmaschine ist in der US-PS 3 855 956 beschrieben.
Bei diesem bekannten System werden die den Lagekoordinaten jedes Stiches einer- vorgegebenen Stichmusters entsprechenden digitalen Informationen in einem Festwertspeicher (HOH) gespeichert. Die im Festwertspeicher gespeicherten digitalen Informationen werden einer Steuereinrichtung zugeführt, die die Bewegung bzw. Verschiebung des Stichbildungsmechanismus der Nähmaschine steuert. Da die Ausgangssignale des Festwerspeichers direkt an die Steuereinrichtung gelangen, sollte die den Festwertspeicher umfassende integrierte Schaltung einsteckbar sein, um den Festwertspeicher austauschen zu können, wenn verschiedene Stichmuster gebildet bzw. genäht werden sollen. Dies ist jedoch bei Nähmaschinen nachteilig, weil die durch den Stichbildungsmechanismus auftretenden Schwingungen, Vibrationen und Erschütterungen die Verbindung zwischen dem Festwertspeicher und der Steuerschaltung nachteilig beeinflussen bzw. dadurch eine nicht sichere und unzuverlässige Verbindung zwischen dem Festwertspeicher und der Steuerschaltung vorliegt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Steuernd system für elektronische Nähmaschinen zu schaffen, das äusserst
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vielseitig ist und die Nachteile der bekannten Steuersysteme nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch das in Anspruch 1 angegebene Steuersystem gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäss ist bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Festwertspeicher (ROM) vorgesehen, der die digitalen Informationen speichert, die die Stichmuster und die Steuerbefehle für die Stichbildung betreffen. Mit einem Tastenfeld oder einer Eingabevorrichtung wird ein gewünschtes Stichmuster und der Steuerbefehl, die im Festwertspeicher gespeichert sind', gewählt. Die gewählte digitalen Informationen werden in eine r; Random-Speicher (RAM) eingegeben und in diesem zeitweilig gespeichert. Der Random-Speicher stellt Steuersignale bereit, die die Nadelstellung und den Nähgut-Vorschub in Abhängigkeit der gewählten digitalen Information, oder der im Random-Speicher zeitweilig gespeicherten Stichmusterinformation und des Steuerbefehls steuern. Die in dieser Weise bereitgestellten Steuersignale gelangen über Digital-Analog-Umsetzer zu einem die Nadelstellung steuernden Mechanismus und zu einem den Nähgut-Vorschub steuernden Mechanismus.
Im Festwertspeicher sind verschiedene Arten von Stichmusterinformationen und verschiedene Arten von Steuerbefehlen gespeichert. Das gewünschte Stichmuster und die gewünschte Arbeitsfolge werden von der Bedienungsperson nach seiner Wahl mit dem Tastenfeld gewählt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die elektronische Nähmaschine automatisch in die ~'\0 Betriebsweise für eine normale gerade Stichbildung gebracht, wenn ein Hauptschalter geschlossen wird.
Mit dem erfindungsgemässen Steuersystem ist die automatische Bildung verschiedener Stichmusterarten möglich. Die
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Steuerschaltung für die Bildung von Stichmuster kann in Form einer hochintegrierten Schaltung bzw. eines LSI-Schaltung ausgebildet sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen elektronischen Nähmaschine,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines wesentlichen Teils der Mechanik der erfindungsgemässen elektronischen Nähmaschine,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Linearmotors,
der bei der erfindungsgemässen elektronischen Nähmaschine verwendet wird,
Fig. 4 einen teilweisen Querschnitt durch einen Nadeleinstich-Steuermechanismus, der bei dem in Fig. 2 dargestellten, mechanischen Teil verwendet wird, wobei eine Kupplung eingeschaltet ist,
Fig. 5 einen Querschnitt eines Kupplungsmechanismus, der bei dem in Fig. 4 dargestellten Nadeleinstich-Steuermechanismus verwendet wird, wobei die Kupplung ausgeschaltet ist,
Fig. 6(A) bis 6(D) Blockschaltbilder einer Ausführungsform eines Steuersystems einer erfindungsgemässen elektronisehen Nähmaschine,
Fig. 7 ein Diagramm mit der Schwingungsforra eines Synchronisationssignals ß,
Fig. 8 ein Diagramm, das den Zusammenhang zwischen den Stichmustern und den Tastencodes wiedergibt, Fig. 9(A) bis 9(D) und 10 bis 12 Flussdiagramme, die der
Erläuterung der Arbeitsweise des in den Fig. 6(A) bis 6(D) dargestellten Steuersystem wiedergeben,
Fig.13 ein Diagramm, das die Koordinaten einer Nadel stellung und einer Nähgut-Vorschubplatten-Stellung wiedergibt, Fig.14 ein Zeitdiagramm, das der Erläuterung der Betriebsweise des in den Fig. 6(A) bis 6(D) dargestellten Steuersystems dient,
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Fig. 1^> eine Darstellung zur Erläuterung der Abwandlungen und Variationen der Stichzahlen bei dem Betrieb für ein Einzel-Stichmuster und bei dem Betrieb für die kontinuierliche Stichmusterbildung, die Darstellung eines tulperiförmigen Stichmusters, die Darstellung eines hundeförmigen Stichmusters, 18, 19, 20(A) , 10(B), 21 und 22 Darstellungen, die
die digitalen Daten zur Bildung verschiedener Stichmuster wiedergeben,
eine schematir.che Darstellung der Auflageplatte zum Bilden oder Nähen von Knopflöchern in Aufsicht und in Seitenansicht,
Fig. 24(A) bis 24(G) schemata sehe Darstellungen, die der Erläuterung der Arbeitsweise der in Fig. 2$ dargestellen Auflageplatte dienen,
Fig. 25 eine schematische Darstellung eines Knopflochstiches, Fig. 26 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform einer Ausgleich-Steuerstufe, die in dem erfindungsgemässen Steuersystem enthalten ist, Fig. 27 einen Programmablauf der in Fig. 26 dargestellten
Ausgleich-Steuerstufe,
Fig. 28 eine Schaltungsanordnung eines Verstärkers zur Durchführung des Ausgleich-Steuervorgangs,
Fig. 29 ein Blockschaltbild der Treiber- bzw. Steuerstufe für pe, die Anzeigelampen,
Fig. JO ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Festlegung des Multiplikationsfaktors der Nähgut-Vorschublänge ,
Fig. 31 ein Flussdiagramm für die in Fig. 30 dargestellte Schaltung,
Fig. 32 ein Beispiel für eine Schaltungsanordnung eines Systems zum Auslesen von Information aus einem Festwertspeicher und
Fig. 33 ein weiterei; Beispiel für eine Schaltungsanordnung eines 7,ip Systems zum Auslesen von Information aus dem Festwertspeicher.
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(I) Bedienungsfeld 27A69A6
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemässen elektronischen Nähmaschine und insbesondere ein Bedienungsfeld derselben.
Es sind Stichmuster-Wähltasten P0 bis Ppr zum Auswählen der gewünschten Stichmuster, sowie Steuerbefehl-Wähltasten KS, KIV, KAL und KR zum Auswählen der gewünschten Arbeitsweisen vorgesehen.
Insbesondere dient die Stichmuster-Wähltaste P0 dem Auswählen eines geraden Stichmusters, P^, eines Zick-Zack-Stichmusters, Pp eines Blindstichmusters, P? eines Stretchbzw. Streck-Blindstichmusters, P^, eines Flickstichmusters, Pc eines Perl- bzw. Umschlag- bzw. Bordenstichmusters, P^ eines Satin-Stichmusters, Pr7 eines gebogenen Stichmusters, Vq eines Pfeilspitzen-Stichmusters, Pq eines Knopflochmusters, P^q für Knöpfe, Px,^ eines geraden Stretch- bzw. Streck-Stichmusters, Ρ^,ρ eines Rik-Rak-Stichmusters, P,., eines federförmigen Stichmusters, P*n eines türkischen oder Frottierstichmusters, P c eines Stretch- oder Streck-Abschluss oder
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Verschliessmusters (stretch overlock pattern), P^ eines Baststiches (basting stitch), P^r7 eines Unterwäschen-Stichmusters (lingerie stitch pattern), P^g eines Honigwaben-Stichmusters, P^q eines sternförmigen Stichmusters, P™ eines entenförmigen Stichmusters, Pp/j eines tulpenförmigen Stichmusters, Ppp eines blattförmigen Stichmusters, Pp, eines Faltenbesatz- bzw. Kittelstichmusters (smocking stitz pattern), Pp^. eines wellenförmigen Stichmusters, und die Stichmuster-Wähltaste Ppr dient der Wahl oder Auslösung eines hundeförmigen Stichmusters.
Die Steuerbefehlfaste KS dient der Auslösung einer Arbeitsweise mit Einzelstichformation, die Steuerbefehlwähltaste KIV dient der Auslösung einer Arbeitsweise mit umgekehrter Stichformation, bei der das Stichmuster um 180° gedreht wird die Steuerbefehl-Wähltaste KAL dient der Auslösung einer Be-
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triebsweise mit abwechselnder Stichformation, wobei zwei Stichmusterarten abwechselnd genäht bzw. geformt werden, und die Steuerbefehl-Wähltaste KR dient der Auslösung einer Betriebsweise, bei der die Stichformation umgekehrt genäht wird, bei der also dasselbe Stichmuster nach Rückkehr in die Anfangslage durch eine gerade Stichnähart überlagert ist.
Das Bedienungsfeld umfasst weiterhin einen Hauptschalter SW, einen Wählschalter KMA zum Umschalten zwischen hand- und automatischem Betrieb und umgekehrt, sowie einen Ausgleichssteuerschalter BC, um eine Arbeits-Vorschublänge festzulegen. Die Anzeigelampe Lq bis Lp1- sind jeweils über den Stichmuster-Wähltasten Pq bis Fpc angeordnet und zeigen das ausgewählte Stichmuster an. Die Anzeigelampen L , LINV, LALT über den
Steuerbefehl-Wahltasten KS, KIV und KAL zeigen die gewählte Betriebsweise an. In Fig. 1 ist weiterhin eine Nadel 3 der elektronischen Nähmaschine und eine Arbeits-Vorschubplatte 4 dargestellt.
(II) Mechanischer Teil
Fig. 2 zeigt den mechanischen Teil der erfindungsgemassen elektronischen Nähmaschine.
Eine Haupt- bzw. Armwelle 1 wird von einem Motor 2 gedreht. Die Nadel 3 wird mit einer Nadelstange 5 rauf- und runterverschoben, und eine Kurbelwelle 6 ist mit der Armwelle verbunden.
Ein Linearmotor 7 dient dazu, die Nadel 3 mit der oder durch die Nadelstange 5 an die gewünschte Stelle zu bringen. Ein Betätigungsarm 8 des Linearmotors 7 ist mit einem Ende eines L-fö'rmigen Hebels 10 verbunden, der mit einem Stift 9 drehbar gelagert ist. Das andere Ende des L-förmigen Hebels 10 ist mit der Nadelstange 5 verbunden.
Wenn der Betätigungsarm 8 des Linearmotors 7 in der Richtung, die in Fig. 3 durch den Pfeil a angedeutet ist, ge-
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dreht wird, dreht sich der L-förmige Hebel 10 um den Stift in der durch den Pfeil b angedeuteten Richtung.Bei dieser Drehung wird die Lage der Nadel 3 entlang der X-Achse verschoben, wie dies durch den Pfeil c angedeutet ist. Die Lage der Nadel 3 wird mit einem Potentiometer 11 festgestellt, das sich gleichzeitig mit dem Arm des Linearmotors 7 dreht.
Um die Nadelstange 5 herum ist ein Kupplungszylinder angebracht, wie dies aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. Eine Kupplungsspule 13 und eine Kupplungssperre 14 sind in der Nadelstange 5 angeordnet. Die Kupplungssperre 14 ist an einem Stift 15 drehbar befestigt, und ein Ende der Kupplungssperre 14 kann nach aussen durch die Aussenfläche bzw. Wand der Nadelstange 5 vorstehen. Der Kupplungszylinder 12 ist mit einem Arm 6 der Kurbelwelle 6 verbunden.
Wenn die Kupplungsspule 13 erregt wird, wird das eine Ende der Kupplungssperre 14 nach innen in die Nadelstange 5 gebracht, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Die Kupplungssperre 14 steht nicht mit dem Kupplungszylinder 12 in Verbindung und daher kann der Kupplungszylinder 12 von der Kurbelwelle 6 hin- und herverschoben werden, ohne dass sich die Hin- und Herbewegung auf die Nadelstange 5 überträgt. Die Nadelstange 5 ist ganz oben an einer Feder 16 befestigt.
Wenn die Kupplungsspule 13 entregt wird, so steht das eine Ende der Kupplungssperre 14 durch die Wand der Nadelstange 5 hindurch nach aussen vor, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Das vorstehende Ende der Kupplungsstange 14 steht in Berührung mit der Unterseite des Kupplungszylinders 12, so dass die Nadelstange 5 bei einer Hin- und Herbewegung des Kupplungszylinders 12 ebenfalls verschoben wird. Die Nadelstange 5 wird durch den Kupplungszylinder 12 nach unten verschoben und durch die Feder 16 nach oben gezogen. Das heisst, wenn die Kupplungsspule 13 erregt wird, bewegt sich die Nadelstange 5 in Abhängigkeit der Kurbelwellendrehung rauf und runter. Nachfolgend soll dieser Zustand als der Zustand bezeichnet werden, bei dem die Kupplung 12 eingeschaltet bzw. wirksam gemacht ist. Wenn
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Die Kupplungsspule 13 dagegen erregt ist, bleibt die Nadelstange 5 in der obersten Stellung unabhängig von einer Drehung der Kurbelwelle 6 liegen. Dieser Zustand wird nachfolgend als der Zustand bezeichnet, bei dem die Kupplung 12 ausgeschaltet bzw. unwirksam ist.
Die Arbeitsvorschub-Antriebswelle bzw. Schiebewelle dreht sich synchron mit der Haupt- bzw. Armwelle 1. An der Schiebewelle 17 ist eine Nocke 18 befestigt, die die Arbeitsverschi ebeplatte bzw. den Transporteur 4 synchron zur Drehung der Hauptwelle 1 aufwärts- und abwärts bewegt. Die Unterseite des Transporteuers 4 ist mit einem Arm 21 verbunden, der über einen an einem Stift 19 drehbar gelagerten, L-förmigen Hebel 20 mit der Nocke 18 in Verbindung steht.
Ein Arm 22 ist dafür vorgesehen, den Transporteur 4 in der Y-Ache oder in der durch den Pfeil d angedeuteten Richtung zu verschieben. Ein Ende des Arms 22 steht mit einer Welle in Verbindung, die den Transporteur 4 drehbar haltert, und das andere Ende der Welle 22 i:?t drehbar an einem Stift 24 befestigt. Das andere Ende der Welle 22 ist auch drehbar mit einem Arm 26 verbunden, der mit einer auf der Hauptwelle 1 befestigten Nocke 25 in Berührung steht. Am Arm 26 ist ein Vorsprung 29 vorgesehen, der in einer C-förmigen Führung 30 gleitet, die mit einem Betätigungsarm 28 des Linearmotors 27 drehbar verbunden ist, um die Verschiebelänge des Transporteuers 4 festzulegen. In Fig. 2 ist in einem vergrösserten Ausschnitt A gezeigt, wie der Vorsprung 29 in der C-förmigen Führung 30 liegt, wenn die beiden Teile in Eingriff stehen.
Wenn die Nut der C-förmigen Führung 30 im wesentlich parallel zur Bewegung des Vorsprungs 29 ist, der sich um einen Drehpunkt 1 dreht, wird die Lage des Drehpunktes 1Q auch dann nicht geändert, wenn der Arm 26 bei sich drehender Nocke 25 seine Lage verändert. Wenn die C-förmige Führung durch den Linearmotor 27 gedreht wird, so dass die Nut der C-förmigen Führung 30 in ihrer Verschiebung einen Winkel mit dem Bewegungsverlauf des Vorsprungs 29 einschliesst, wird der
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Arm 26 bei sich drehender Nocke 25 derart in seiner Lage verschoben, dass der Vorsprung 29 der Nut der C-förmigen Führung 30 folgen muss.
Durch die Verschiebung des Arms 26 wird der Arm 22 um den Stift 24 gedreht, so dass die Welle 23 um eine der Drehung des Armes 22 entsprechende Länge in der durch den Pfeil e angedeuteten Richtung verschoben wird. Auf diese Weise wird der Transporteur 4 um die gewünschte Länge in der Y-Achsen-Richtung verschoben. Der Verschiebebetrag wird mit dem Linearmotor 27 gesteuert, und der Verschiebevorgang wird mit der Drehung der Hauptwelle 1 synchronisiert. Der Verschiebevorgang des Transporteurs 4 entlang der Y-Achse wird durchgeführt, wenn der Transporteuer 4 durch den Arm 21 nach oben geschoben wird.
An der Hauptwelle 1 ist ein Synchronsignalgenerator befestigt, so dass ein Synchronisationssignal ß synchron mit dem Einstichvorgang der Nadel 3 erzeugt wird, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Wenn die Kupplung 12 eingeschaltet ist und sich die Nadel 3 über dem Nähgut befindet, weist das Synchronisationssignal ß den hohen Binärwert oder ß = 1 auf. Wenn sich die Spitze der Nadel 3 unter dem Nähgut befindet, so ist ß = 0. Wenn die Kupplung 12 ausgeschaltet ist, liegt die Nadel 3 an ihrer obersten Stellung fest, und das Synchronisationssignal ß wird synchron mit der Drehung der Hauptwelle 1 erzeugt.
Eine Sperrvorrichtung 32 dient dem Sperren oder dem Festlegen der Nadel 3 in der Mitte des Verschiebebereichs der Nadel 3 entlang der X-Achse. Die Sperrvorrichtung 32 besitzt eine festliegende Spule 32a und einen Tauchkolben 32b, der in einem im Hebel 10 ausgebildeten Loch 33 eingesetzt ist, um den Hebel 10 in einer vorgegebenen Lage zu arretieren- Die Nadel 3 wird daher in der Mitte des Verschiebebereichs der Nadel 3 arretiert, wenn der Tauchkolben oder Bolzen 32b in das Loch 33 eingeschoben wird.
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Die Stiche werden durch Eindringen der Nadel 3 in das Nähgut gebildet, wie dies bei den herkömmlichen Nähmaschinen der Fall ist. Die Stichgeschwindigkeit wird durch Niederdrücken eines Fusschalters wie bei herkömmlichen Nähmaschinen gesteuert.
(III) Eine Zusammenfassung des Steuersystems
Die Fig. 6(A) bis 6(D) zeigen eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Steuersystems.
Der zuvor beschriebene mechanische Teil der elektronischen Nähmaschine ist mit dem Bezugszeichen DM versehen. Das Steuersystem liegt in Form einer hochintegrierten Schaltung bzw. einer LSI-Schaltung (large scale integrated circuit) vor. Ein Festwertspeicher ROM speichert die den Stichmustern und Steuerbefehlen zugeordnete digitale Information. Ein gewünschtes Stichmuster und eine gewünschte Arbeitsweise werden mit den Stichmuster-Wähltasten Pq bis Ppc bzw. den Steuerbefehl-Wähltasten KS, KIV, KAL und KR ausgewählt. Die ausgewählte digitale Information wird in einen Random-Speicher RAM eingegeben und darin gespeichert.
Die Stichmusterdaten entsprechend dem Stichmuster, das mit den Stichmuster-Wähltasten Pq bis Ppc ausgewählt wird. Wenn beispielsweise die Stichmuster-Wähltaste Pp^ betätigt wurde, so wird die digitale Information, die einem Tulpenmuster, wie es in Fig. 16 dargestellt ist, entspricht, in dem Random-Speicher RAM eingegeben. Die Stichmusterdaten geben die Lagekoordinaten der jeweiligen Stiche entlang der X-Achse und der Y-Achse an. Fig. 18 zeigt digitale Koordinaten der jeweiligen Stiche des Tulpenmusters. Der X-Abschnitt gibt die Lagekoordinaten der Nadel 3 und der Y-Abschnitt gibt die Vorschubwerte des Transporteuers 4 wieder. Die im Random-Speicher gespeicherten Stichmusterdaten werden Schritt für Schritt synchron mit dem Synchronisationssignal ß bereitgestellt und zur Verschiebung der Nadel 3 und des Transporteuers 4 in analoge Signale umgesetzt, um die Stichmusterformation an den vorgegebenen Stellen zu erreichen.
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Der Verschiebevorgang der Nadel 3 und des Transporteuers wird vorgenommen, wenn die Nadel 3 vom Nähgut frei ist. Der Festwertspeicher speichert Programmbefehle, um die in den Fig. 9(A) bis 9(D), sowie in den Fig. 10 bis 12 dargestellten Programme auszuführen. Ein Teil der Ausgangssignale des Festwertspeichers gelangt als Unter- oder Mikrobefehle ;1 :bis 60 an verschiedene Stellen der Steuerschaltung. In den Fig. 6(A) bis 6(D) werden den durch die Mikrobefehle M bis 60 dargestellten Bereiche Signale, zugeleitet, wenn die entsprechenden Mikrobefehle : 1 bis 60 erzeugt werden. Die jeweiligen Mikrobefehle 1 bis 60 werden an den jeweiligen Programmschritten erzeugt, wie dies aus den Fig. 9(A) bis 9(D) und 10 bis 12 hervorgeht.
(IV) Stichkoordinaten
Die Nadelstellung kann aus zweiunddreissig (52) Stellungen oder Lagen Xq bis X,,, und die Nähgutlage kann aus zweiunddreissifc; (32) Lagen Yq bis Y,^ ausgewählt werden. Das heisst, das Stichmuster kann in einer 32 χ 32-Matrix gebildet werden, wie dies in Fig. 13 dargestellt ist.
Der Random-Speicher speichert die Lageinformation in der folgenden Weise.
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C-KOORDINATEN
Nadel Stellung
Grösste Verschiebung in positiver Richtung
ι
Mitte
grösste Verschiebung in negativer Richtung
RAM-Daten
00000
01111 I
11111
10
Y-KOORDINATEN
Lage des Transporteurs
Grösster Vorschub in negativer Richtung
ι
Mitte
Grösster Vorschub in positiver Richtung
RAM-Daten
00000
I ι
01111 I
11111
(V) Aufbau der Steuersystems
Wie die Fig. 6(A) bis 6(D) zeigen, umfasst das Steuer-PO system in der Hauptsache eine Tasteneingabeeinheit KU mit den in Fig. 1 dargestellten Stichmuster-Wähltasten PQ bis Ppc und Steuerbefehl-Wähltasten, und einen Codierer EC^, der in Abhängigkeit der Betätigung einer Stickmuster-Wähltasten Pq bis Ppc. Tastencodesignale erzeugt. Fig. 8 zeigt ein Beispiel für cn-n Zusammenhang zwischen den Stichmuster-Wäol tasten P, bis Poe und den Tastencodesignalen.
Das Steuersystem umfasst weiterhin Register R, U und V mit fünf (5) Bits zur Speicherung der Tatencodesignale, sowie Nachweischaltungen J- und Jp. Die Nachweisschaltung J^ stellt fest, ob die Inhalte des Registers R die Werte "0", "11" oder
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"16" aufweisen. Die Inhalte "O" entsprechen der Betätigung der Taste Pq für ein gerades Stichmuster, die Inhalte "11" entsprechender Betätigung der Taste 1\^ für «iin gerades Stretch- bzw. Streckstichmuster, und die Inhalte "16" entsprechen der Betätigung der Taste P,,,- für das Bast- (basting) Stichmuster. Die Nachweisschaltung Jp stellt fest, ob die Inhalte des Registers R grosser als "11" sind.
Eine Nachweisschaltung JR stellt das Betätigen der Umkehrtaste KR fest, und eine weitere Nachweisschaltung JP stellt das Betätigen der Befehlstaste KS für die Einzelstichformation, der Befehlstaste KAL für die alternierende Stichformation oder die Befehlstaste KIV für die invertierte Stichformation fest. T-Flip-Flops FS, FALT und FiV werden in ihren Schaltzuständen bei Drücken der Befehlstasten KS, KALT bzw. KIV invertiert und zu gewünschten Zeitpunkten rückgesetzt. Eine Tastendruck-Nachweisschaltung JK erhält Ausgangssignale der Nachweisschaltung JP und des Encoders EC^ zugeleitet, um festzustellen, ob irgendeiner der Tasten, die in der Tasteneingabeeinheit KU enthalten ist, niedergedrückt wurde.
Ein Festwertspeicher ROM umfasst mehrere Schritte mit jeweils zehn (10) Bits. Das Festwertspeicher ROM besitzt Speicherstufen PSQ, PS^, ..., wobei jede Stufe die Musterndaten oder die Steuerbefehldaten speichert.
Jede Stufe des Festwertspeichers ROM speichert die der Stichzahl, den Musterdaten und den Programmsteuerdaten zugehörige Information. Das Auslesen der Information kann in der in den Fig. 32 und 33 dargestellten Weise vorgenommen werden. Das heisst, ein Bereich jedes Schrittes wird ausgelesen, um die Stichnummerdaten und die Musterdaten zu erzeugen, und der übrige Bereich jedes Schrittes wird ausgelesen, um die Programmsteuerdaten zur Erzeugung vorgegebener Mikrobefehle zu erhalten.
Ein Codeumsetzer CC erzeugt für den Festwertspeicher ROM Adressenauswählsignale in Abhängigkeit der vom Register R
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kommenden Tastencodesicnale. Ein Adressenzähler RAC erhält die vom Codeumsetzer CC erzeugten Adressen-Ausvvählsignale zugeführt, und ein Adressendecoder DC^ setzt die Ausgangssignale des Adressenzählers RAC in Adressencodes des Festwertspeichers ROM um. Ein Steuersignalgenerator CU liest die Ausgangscodes des Festwertspeichers ROM aus und erzeugt verschiedene Steuersignale, beispielsweise die Mikrobefehle 1 bis ί 601
Ein sechs (6)-Bit-Register NR speichert die grösste Stichzahl des im Festwertspeicher ROM gespeicherten Stichmusters, beispielsweise die Zahl einundzwanzig (21) beim Tulpenmuster. Eine Subtrahierstufe SB^ subtrahiert eines von den Inhalten des Registers NR. Die Arbeitsweise der Subtrahierstufe SB^ soll im weiteren noch beschrieben werden.
Der Random-Speicher RAM speicher die Stichmusterdaten eines mit den Stichmuster-Wähltasten Pq bis ϊ^c ausgewhälten Stichmusters entsprechend den im Festwerkspeicher ROM gespeicherten Befehlen. Jede Stufe des Random-Speichers RAM umfasst zehn (10) Bits und weist eine RX-Seite zum Speichern der X-Koordinatendaten des Stichmusters sowie eine RY-Seite zum Speichern der Y-Koordinatendaten des Stichmusters auf. Die Anzahl der Stufen des Random-Speichers RAM sollte grosser als die grösste Stichzahl der Stichmuster, beispielsweise grosser als siebenunddreissig (37) des Hundemusters sein. Bei dieser Ausführungsform weist der Random-Speicher RAM vierundsechzig (64) Stufen auf.
Die Anzahl der Stufen des Random-Speichers RAM sollte vorzugsweise mit dem Adressenzähler RAC korreliert sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Anzahl der Stufen vierundsechszig (64) durch 2n mit η = 6 gegeben.
"^O Ein Adressenzähler WAC ist zum Adressieren des Randomspeichers RAM vorgesehen. Die ersten bis sechsten Bits WAC^ bis WAC^- des Adressenzählers WAC sind zur Wahl der Stufen des Randora-Speichers RAM und das siebente Bits WACr7 des Random-Zählers WAC dient der Wahl der RX-Seite oder der RY-Seite.
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Wenn das siebente Bit WACr, Null (O) ist, wird die RX-Seite, und wenn das siebente Bit WACr; eins (1) ist, wird die RY-Seite gewählt. Ein Decoder DC2 erhält die Ausgangssignale des Adressenzählers WAC zugeleitet, um den Random-Speicher RAM zu adressieren. Ein Ausgang^signal DCX wird vom Decoder DC2 erzeugt, um die RX-Seite zu wählen, wenn die Inhalte der siebenten Speichers WACr7 Null (O) sind, und ein weiteres Ausgangssignal DCY wird vom Decoder DCp bereitgestellt, um die RY-Seite auszuwählen, wenn die Inhalte des siebenten Bits WACr; eins (1) sind.
Ein Sechs-(6)-Bit-Register N erhält die Inhalte des Registers NR bei der Arbeitsweise mit Einzel-Musterformation, sowie die Inhalte der Subtrahierstufe SB,, nach dem zweiten Muster bei der Betriebsweise mit aufeinanderfolgender bzw. kontinuierlicher Musterformation zugeleitet, wobei die Inhalte dann im Register N gespeichert werden. Die auf diese Weise gespeicherten Inhalte des Registers N gelangen zu einer Subtrahierstufe SBpt die nach Abschluss einer Stichformation von den Inhalten des Registers N Eins (1) abzieht. Die Inhalte der Registers N gelangen zur Adressierung des nachfolgenden Stiches an den Adressenzähler WAC. Die Nachweisschaltung JBOR stellt einen Borg-Vorgang in der Subtrahierstufe SB2 fest. Der ßorg-7organg tritt auf, wenn die Inhalte des Registers N kleiner als Null (O) sind. Das heisst, die Nachweisschaltung JBOR stellt das Ende der Ausbildung eines Stichmusters fest.
Die Register NY und NX speichern die Daten eines Stiches, der von der NY-Seite bzw. der RX-Seite des Random-Speichers RAM kommen. Die Inhalte der Register NY und NX werden zu einer Y-Seite WY bzw. einer X-Seite WX eines Positionierungsregisters WN gebracht.
Eine Nachweisschaltung J^ stellt fest, ob die Inhalte des Registers NY unter fünfzehn (15) liegen, d. h., ob der Transporteur 4 in negativer Richtung verschoben ist. Ein Ausgangssignal der Nachweisschaltung J, wird für Ausgleich-Steuerzwecke verwendet, was nachfolgend noch beschrieben werden
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wird. Eine Nachweisschaltung J^, stellt fest, ob die Inhalte des Registers N Null (0) sind, und eine weitere Hachweisschaltung Jc stellt fest, ob die Inhalte des Adressenzählers WAC Null (0) sind. Eine Subtrahierstufe SB,- zieht von den Inhalten des Adressenzählers WAC eins (1) ab.
Ein fünf (5)-Bit-Zwischenspeicher ACC ist dafür vorgesehen, die Musterdaten bei der Arbeitsweise mit invertierter Musterausbildung zu erzeugen. Der Zwischenspeicher ACC erhält die Daten von der RX-Seite des Randomspeichers RAM zugeleitet, und stellt der Subtrahierstufe SB* Ausgangssignale bereit. Die Subtrahierstufe SB,, führt den Rechenvorgang 30-ACC durch, so dass dadurch die Daten für das invertierte Muster erzeugt werden. Die Umkehr-Betriebsweise soll im weiteren nach ausführlich beschrieben werden.
RS-Flip-Flops f^ bis f^, g^ bis gv H, G, RV, Q, F, T und K sind dafür vorgesehen, den Steuerzustand der in den Fig. 9(A) bis 9(D) dargestellten ROM-Programme festzustellen. Die jeweiligen RS-Flip-Flops erhalten an ihren Setz-Eingängen und an ihren Rücksetz-Eingängen die Mikrobefehle zugeleitet.
Die RSS-Flip-Flops mit Setz-Priorität FPQ bis FP2^ sind dein jeweiligen Stichmuster-Wähltasten PQ bis P2,- zugeordnet. m jeweiligen RSS-Flip-Flops FPq bis ^'Pp5 werden gesetzt, wenn die entsprechenden StLchmuster-Wähltasten Pq bis P2^ gedrückt werden, und sie werden rückgesetzt, wenn die Stichmuster-Wähltasten, die nicht den RSS-Flip-Flops entsprechen, gedrückt werden.
Ein Automatik-Löschsignal-Generator ACL erzeugt ein automatisches oder Automatik-Löschsignal AC mit vorgegebener Impulsbreite, wenn der Hauptschalter SW geschlossen wird. PS ist eine Versorgungseinheit, die· in verschiedenen Teilen der elektronischen Nähmaschine eine vorgegebene Spannung oder einen vorgegebenen Strom bereitstellt. Das automatische Löschsignal AC versetzt die Steuerschaltung in den Ausgangs- bzw. Anfangszustand.
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Ein Pufferregister BFN speichert die vom Register VN kommenden Inhalte zeitweilig, und ein Digital-Analog-Umsetzer DAC setzt die im Pufferspeicher IiI11N gespeicherten digitalen Daten in Analogsignale um, die den X- und Y-Koordinaten zugeordnet sind. Verstärker AY und AX verstärken die Ausgangssignale des Digital-Analog-Umsetzers DAC. Der Verstärker AY erzeugt Ausgangssignale für den Linearmotor 27, um die Verschiebegrösse des Transporteurs 4 zu steuern. Der Verstärker AX erzeugt Ausgangssignale für den Linearmotor 7i um die Lage der Nadel 3 zu steuern.
Im ersten Bit eines vier (4)-Bit-Registers WF wird ein Steuersignal zum Steuern des Ein-/Aus-Vorgangs der Kupplung 12, dem zweiten Bit ein Steuersignal zum Steuern des Ein-/ Aus-Vorgangs der Sperrvorrichtung 32, dem dritten Bit ein Ausgleichsteuersignal und dem vierten Bit ein Geschwindigkeitssteuersignal zugeleitet. Ein Pufferregister BFF speichert die Ausgangssignale der jweiligen Bits des Registers WF zeitweilig.
Die Gate- bzw. Durchlassstufen G^ bis G^ sprechen auf die in den Zeichnungen dargestellten Mikrobefehle und auf das automatische Löschsignal AC an. Die Eingangssignale der Durchlass-Stufe G^ sind die Ausgangssignale des Flip-Flops f. bis f^,. FS ist der Fusschalter und SC ist die Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlsteuerschaltung, die die Drehzahl des Motors 2 steuert.
Die jeweiligen Stufen PSQ bis PSpc und PPS des Festwertspeichers ROM speichern die Stichmusterinformation und die Steuerbefehle in der folgenden Weise:
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Stufe Daten
ItSq gerader Stich Pq
PS1 Zick-Zack-Stich P^
PS2 Blindstich P2
PS2^ Wellenstich P54
PS2c hundeförmiger Stich
PPS Befehle
Die jeweiligen Stufen erzeugen automatisch die im Random-Speicher RAM zugeleiteten Stichmusterdaten und Befehle entsprechend dem in den Fig. 9(A) bis 9(D) gezeigten Programm, wenn die erste Adresse der Stufe angewählt wird.
Wenn das gewählte Stichmuster die Stichzahl SN aufweist, speichert der Random-Speicher RAM die Lagedaten des ersten Stiches in der SN-ten Stufe und die Lagedaten des zweiten Stiches in der (SN-i)-ten Stufe. Die Lagedaten des letzten oder des SN-ten Stichs werden in der ersten Stufe des Random-Speichers RAM gespeichert.
Anhand der Flussdiagramme in den Fig. 9(A) bis 9(D) und 10 bis 12 soll die Arbeitsweise des Steuersystems nachfolgend erläutert werden.
(VI) Automatische Löschung
Wenn der Hauptschalter SW geschlossen, also leitend wird, gelangt ein Signal 0001 ins Register SF und wird dann über die Durchlasstufe G2 zum Pufferregister BFF geleitet. Das erste Bit-Signal "1" des Pufferregisters BFF gelangt an die Kupplung 12 und schaltet die Kupplung 12 ein, so dass die Nadel 3 in der obersten Stellung festgehalten wird.
Gleichzeitig gelangt ein Signal "01111", oder fünfzehn (15)
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an das Register WX und ein Signal "10110", oder zweiundzwanzig (22) an das Register WY. Diese Signale gelangen über da:; Durchlassglied G, zum Digital-Analog-Umsetzer DAG, sowie zum Pufferregister BFN, um die Nadel 3 in die mittlere Lage zu bringen und die Arbeitsvorschubwert auf +7 einzustellen-Dies ist die Arbeitsweise mit gerader Sichformation.
Die zuvor genannten Datensignale "01111" und "10110" werden in den Random-Speicher RAM eingegeben, wenn die siebente Stufe des Adressenzählers WAC zu NUIl (0) gemacht ist, und das Signal DCX wird vom Decoder DCp bereitgestellt, um die RX-Seite zu wählen, und daher gelangen die Eingabedaten "01111" zum ersten bis vierundsechzigsten Schritt. Die Datensignale "10110" werden in derselben Weise in die RY-Seite eingegeben.
Der Flip-Flop g2 wird mit dem automatischen Lcschsignal AC gesetzt. Der Schritt m10 des Schrittes n18 stellt den Flip-Flopg 2 fest, um den Flip-Flop f2 zu setzen, wenn der Flip-Flop g2 den Flip-Flop-Wert "1" aufweist. Beim folgenden Schritt m12 werden die Inhalte "1" des Flip-Flops f2 zur zweiten Stufe des Registers WF gebracht, so dass die zweite Stufe des Pufferegisters BFF über die Durchlasstufe G2 auf "1" gesetzt wird. Das Signal "1" der zweiten Sufe des Pufferregisters BFF steuert die Sperrvorrichtung 32 und hält die Nadel 3 in der Mittellage fest.
(VII) Zustand unmittelbar nach der automatischen Löschung
(VII-1) Wenn der Fusschalter nicht betätigt wird
Wenn die Hauptwelle in dem Zustand gehalten wird, bei dem ß = 1 ist, wird der Flip-Flop H gesetzt.
n1 -♦ n2 ->n3 -♦ n4 -* n7 -»n8 -· n9-i Γ* (Programm A)
I n8i< 1
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Das Programm A wird wiederholt, wenn ß = 1 ist, so dass die im Random-Speicher RAM gespeicherten Inhalte nicht ausgelesen werden, während die elektronische Nähmaschine die Stichformation nicht vornimmt. Das heisst, der Arbeitsvorgang geht nicht zum X-Koordinaten-Setzprogramm über.
Wenn die Hauptwelle in einem Zustand gehalten wird, bei dem ß = 0 ist, wird ein weiteres Programm B wiederholt, während ß = 0 ist, so dass die im Random-Speicher RAM gespeicherten Inhalte nicht ausgelesen werden. Der Vorgang geht also nicht zum Y-Koordinaten-Setz- bzw. Einstellprogramm über.
n1 ^n 3 -♦ n4 -· n7 -* n8 -♦ n10-
(Programm B)
(VII-2) Wenn der Fusschalter SF betätigt wird
Die Nadelstange 5 und die Nadel 3 werden vom Motor 2 über die Hauptwelle 1 und den Kurbelhebel 6 auf- und abbewegt. Das Synchronistaitionssignal ß ändert seinen Binärzustand in Abhängigkeit der Lage der Nadel 3 zwischen den Binärwerten "O" und "1".
(VII-3) Wenn ß von "1" zu "0" übergeht
Beim Programmschritt n8 des Programms A wird ß = 0 festgestellt. Das Programm geht zum Programmschritt n10 und zum Programmschritt n11 weiter, da der Flip-Flop H gesetzt ist. Beim Programmschritt n11 wird der Flip-Flop H rückgesetzt, so dass das Y-Koordinaten-EinStellprogramm ausgeführt wird. Der Programmablauf läuft in der Weise n12 ->n13 -*n14- -♦ n15 -*o16 · ab, so dass die Y-Seitendaten des Random-Speichers RAM in das Register NY gegeben werden. Das Programm springt vom Programmschritt n16 zum Programmschritt η3 zurück.
Danach läuft das folgende Programm ab, wobei ß = 0 ist.
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n8 -»· n10—
n81
Der Flip-Flop f^ wird bei m4 des Programmschrittes n13 rückgesetzt, und die Inhalte des Flip-Flops f^ werden bei m9 in das erste JBit des Registers WF eingegeben. Die Inhalte des Registers WF werden beim Programmschritt n22 in das Pufferregister BFF eingegeben und schalten die Kupplung 12 aus. Daher wird die Stichformation nicht durchgeführt, wenn ß = 0 ist.
Wenn das Synchronisationssignal ß den Binärwert eins (1) aufweist, geht der Programmablauf danach vom Programmschritt n8 zum Programmschritt n9 weiter. Der Flip-Flop H wird beim Programmschritt n17 gesetzt und das Programm läuft zum Setzen oder Einstellen der X-Koordinaten in der folgenden Weise ab:
n18
n21 -*· n22
Wenn der Fusschalter SF in diesem Falle ständig betätigt wird, wird die Kupplung 12 eingeschaltet, so dass der erste Stich ausgeführt wird.
(VII-4) Wenn ß von "Q" in "1" übergeht
Das Programm geht vom Programmschritt n8 zum Programmschritt n9 über, da ß = 1 ist. Da der Flip-Flop H anfänglich rückgesetzt ist, geht das Programm zum Programmschritt n17 über und setzt den Flip-Flop H. In diesem Zustand geht das Programm zum X-Koordinaten-Einstellprogramm über. Nach Ende der X-Koordinaten-Einstellung, springt das Programm wieder zum Programmschritt n3 zurück. Wenn das Synchronisationssignal ß beim Programmschritt η 3 auf den Binärwert eins (1) gehalten wird, wieder holt sich das folgende Programm:
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η 3 -* η4 -· η7 -» η8 -» η9 1
Wenn der Pusschalter SF ständig betätigt wird, geht das Synchronisationssignal in Abhängigkeit der Drehung der Hauptwelle 1 von "1" in "0" über. Das Programm läuft vom Programmschritt n8 zum Prograramschritt n10, und zum Y-Koordinaten-Einstell- bzw. Setzprogramm n11 bis n16 ab, da der Flip-Flop H vorher gesetzt ist. Der Flip-Flop f,, wird bei m4 des Programmschritts n13 rückgesetzt und die Kupplung 12 wird beim Programmschritt n16 ausgeschaltet. Wenn das Synchronisationssignal ß von "0" in "1" übergeht, läuft das Programm daher in der Weise n8 -» n9 -*n17 ab, und stellt die X-Koordinaten ein.
Der erste Stich wird ausgeführt, wenn die Kupplung 12 bei der nachfolgenden Umkehrung des Synchronisationssignals ß von "1" in "0" eingeschaltet wird.
Wenn sich die Nadel unmittelbar vor der Betätigung des Fusschalters über dem Nähgut befindet, läuft der Vorgang in folgender Weise ab:
(1) Einstellen d^r X-Koordinaten
(2) Einstellen der Y-Koordinaten
(3) Einstellen der X-Koordinaten
(4) Ausführen des ersten Stiches durch Verwendung der eingestellten Werte, die durch die vorausgegangenen Schritte
(2) und (3) festgelegt sind.
Wie bereits beschrieben, gelangt die Information "1" beim automatischen Löschvorgang in das Register WF und schaltet die Kupplung 12 ein. Der Flip-Flop f- wird bei m4 rückgesetzt, da der Flip-Flop g,. unmittelbar nach dem Schliessen des Haupt-Versorgungsschalters den Binärwert "0" aufweist. Die Festellung des Flip-Flops g^ wird bei m3 des Programmschritts n13 ausgeführt (vgl. das Flussdiagramm Q^). Die Inhalte der Flip-
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flops £* bis f^ werden bei m9 in das Register WF, und die Inhalte des Registers WF werden bei dem nachfolgenden Programmschritt n16 in das Pufferregister BFP eingegeben. Auf diese Weise geht die erste Stufe des Pufferspeichers BFF vom Binärwert "1" in den Binärwert "0" über. Daher wird die Kupplung eingeschaltet und die gerade Stichforraation wird bei Betätigen des Fusschalters ausgeführt.
Bei der nach dem Schliessen des Hauptschalters ablaufenden Betriebsweise für die gerade Stichformatioi; läuft das Programm nach Abschluss der X-Koordinaten-Einstellun^ beim Progrsmaischritt n22 in der folgenden Weise ab:
n23 -*· n24 -* n26
Da die Inhalte des Registers N beim automatischen Löschvorgang auf Null (0) gelöscht werden, tritt ein Borg-Vorgang auf, wenn von den Inhalten des Registers N der Wert eins (1) abgezogen wird. Daher geht das Programm vom Programmschritt n36 zum Programmschritt n37 über, "ach Durchlaufen der folgenden Programmschritte gelangt das Programm danach zum Programmschritt n64;
n49 -»n50 ->n51 -*n52 ■♦ n59 -*-n60
Da die Inhalte des Registers NK auch Null (0) sind, werden die Inhalte deselben beim Subtraktionsvorgang 11111. Danach geht das Programm zum Programmschritt ri3 über, nachdem die folgenden Programmschritte durchlaufen sind:
n?5 -*■ n76 -» n78 -> n80
Die Stichformation mit geradem Stich wird überhaupt nicht beeinflusst. Beim nachfolgenden Zyklus, wenn das Programm zum Programmschritt n26 übergeht, springt das Programm vom Programmschritt n36 zum Programmschritt n3, weil N / 0 (N = 11111 beim Programraschritt n64) ist.
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TTR MEER · MÖLLER · STEINMEISTER 4?°/-GER
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Der zuvor beschriebene Zyklus wird so lange durchlaufen, bis der Borg-Vorgang auftritt, wenn die Information eins (1) von den Inhalten des Registers N abgezogen wird. Die Stichformation mit geraden Stich wird unabhängig von der Tatsache, 5 ob das Programm vom Programmschrift n36 oder vom Programmschritt η 37 zum Programmschritt η 3 zurückspringt, kontinuierlich durchgeführt.
(VIII) Stichmuster
Beispielsweise soll ein in Fig. 16 dargestelltes Tulpenmuster beschrieben werden.
Wenn die Tulpenmuster-Wähltaste P-^1 betätigt wird, stellt der Codierer EC,. das Codesignal "11000" bereit. Die Nachweis-3chaltung JK stellt die Tastenbetätigung fest.
Das Programm ist so ausgebildet, dass es jeweils bei Ende 15» eines Stiches zum Programmschrift n3 zurückspringt. Daher läuft das Programm immer über den Programmschritt n7· Wenn irgendeine der Tasten betätigt wird, wird diese Betätigung beim Programmschrift n7 festgestellt, und das Programm springt zum Programmschritt n82, wo das Betätigen einer bestimmten Taste P- festgestellt wird. Danach geht das Programm zum Programmschritt n39 über und erzeugt den Mikrobefehl (11 ) vom Steuersignal-Generator CU. Bei Erzeugung des Mikrobekerhs
,11 · wird das Codesignal "11000" über die Durchlass- bzw. Torschaltung G^ in das Register R eingegeben. Danach werden die Mikrobefehle;12 und \13 erzeugt, um die Inhalte "11000" des Registers R in die Register U bzw. V einzugeben. Die Inhalte "11000" werden im Register R beibehalten.
Da die Steuertaste KAL für die alternierende Stichformation nicht betätigt wird, weist der Flip-Flop FALT den Binärwert "0" auf, und daher geht das Programm zum Programmschritt n42 über und gibt dem Mikrobefehl ;13 die Inhalte des Registers U in das Register V ein.
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Beim nachfolgenden Programmschritt η 4-4 wird der Flip-Flop K gesetzt, und die Feststellung für den Flip-Flop H wird beim Programuischritt n45 vorgenommen.
Die Musterdaten werden aus dem Festwertspeicher ROM in den Random-Speicher RAM übertragen, wenn der Flip-Flop H gesetzt ist. Auf diese Weise werden die Musterdaten erst in den Random-Speicher RAM eingegeben und danach wird die Positionierung für die Y-Koordinaten durchgeführt.
Wenn der Flip-Flop II beim Programmschritt W4-5 den Binärwert "0" aufweist, wiederholt sich das folgende Programm:
N4-3 -*n44 ->n4-5 -* n3 -*> n4 -+■ n'~/ -·> n8 -* n10 -*· n81
Wenn das Synchronisationssignal ß den Binärwert "1" aufweist, läuft das Programm in der nachfolgend angegebenen Weise ab, um den Flip-Flop H zu setzen, so dass dadurch das Einstellen der X-Koordinaten vorgenommen wird:
n8 ->>n9 ■♦ n17
In diesem Augenblick sind die der X-Achse zugeordneten eingestellten Inhalte die Musterinformation der zuvor genannten Betriebsweise. Die Einstellung der X-Koordinaten wird bei Ablauf des Programmschritts n22 beendet, und daher läuft das Programm in der folgenden Weise weiter ab:
n23 -» n24 -* n26
Wenn die Musterinformation des zuvor angegebenen Musters nicht beendet ist, springt das Programm vom Programmschritt n36 zum Programmschritt η 3 zurück. Dann läuft das Programm in der nachfolgend angegebenen Weise ab, da die Flip-Flop H den Binärwert "1" aufweist:
n3 -* n4 -♦ n7 -* n8 -> n9 -» n81 -♦ n4-3 -»■ n4-4- -» n4-$ -* n4-6 -» n4-9 -
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Beim darauffolgenden Programmschritt n51 geht das Programm zum Programmschritt n52 über und a-'tzt den Flip-Flop K, da K gleich 1 ist. Da die Nachweisschaltung RV für die Umkehrtasten-Betätigung gleich ü ist, geht das Programm vom Programmschritt n65 zum Programmschritt n67 über. Beim Programmschritt n67 werden die Musterdaten des Tulpenmusters entsprechend dem in Fig. 10 dargestellten Programm Q-, eingegeben.
Im Programm Q^ wird der Mikrobefehl 4L) beim Programmschritt m13 bereitgestellt. Das Tastencodesignal "11000" der Tulpenmustertaste Pp,. gelangt über den Codeumsetzer CC vom Register R zum Adressenzähler RAG, so dass die erste Adresse der Stufe PSp,, gewählt wird.
Es sei nun angenommen, dass die erste Adresse der Stufe PSp^ der fünfhunderste (500-ste) Schritt des Festwertspeichers ROM ist. Der Codeumsetzer CC setzt das Tastencodesignal "11000" in ein Code um, um den fünfhundersten (500-sten) Schritt des Festwertspeichers ROM auszuwählen. Die Ausgangssignale des Adressenzählers RAC gelangen über den Decoder DC^ zur Adressierung des Festwertspeichers ROM an diesem.
(VI1I-1) Der Vorgang im Festwertspeicher und die Übergabe
der Daten an den Random-Speicher
(VII1-1-1) X-Koordinaten-Einstellung
Das Tuljrenmuster umfasst einundzwanzig (21) Stiche, wie dies in Fig. 16 dargestellt ist. Beim Programmschritt n14 treten die Daten (20) (010100), die der Stichnummer einundzwanzig (21) des Tulpenmusters entsprechen, an den oberen sechs (6) Bits des Festwertspeichers ROM auf, wie dies in Fig. 32 dargestellt ist. Die Daten der unteren vier (4) Bits des Festwertspei hers ROM gelangen an den Steuersignal-Generator CU und
JO erzeugen den Mikrobefehl 5>0 , durch den dann die Daten "010100", die in den oberen sechs (6) Bits des Festwertspeichers ROM gespeichert sind, über das UflD-Glied AD in das Register NR.
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Danach geht das Programm zum Programmschritt tni5 über und erzeugt den Mikrobefehl '52 . Me Inhalte "010100" des Registers NH werden der ersten bis sechsten Stufe WAC, bis Cv- des Adressenzählers WAC zugeleitet. Auf diese W ise wird die einundzwanzigste Adresse des Random-Speichers IiAM ausgewählt, beim Programraschritt m16 wirddder Mikrobefehl 53' erzeugt und gibt die Information "0" in die siebente Stufe WAC, des Adressenzählers WAC. Das heist, der X-Koordinatendaten-Speicherabschnitt IiX des Random-Speichers RAM wird ausgewählt. Beim Programmschritt m1r/ werden die Daten "11110" für den ersten Stich des Tulpenmusters von den oberen fünf (5) Bits des Festwertspeichers ROM bereitgestellt, wie dies in Fig. 33 dargestellt ist, und die unteren fünf (5) Bitdaten gelangen an den Steuersignal-Generator CU und erzeugen den Mikrobefehl '51
Der Mikrobefehl .51 bewirkt, dass die Stichdaten "11110" über das UND-Glied AD zum Randomspeicher RAM gelangen, so dass die X-Koordinaten-Einstelldaten "11110" des ersten Stiches des Tulpenmusters in den einundzwanzigsten (21-sten) Schritt der RX-Seite des Random-Speichers RAM gelangen. Nachdem das Eingeben der Daten für den ersten St.i ch in den Random-Speicher RAM abgeschlossen ist, geht das Programm zum Programmschritt m18 über. Auf Grund des Mikrobefehls 55 verringert die Subtrahierstufe SBt- die Inhalte des Adressenzählers WAC um eins (1). Die Inhalte des Adressenzählei's WAC werden neunzehn (19), so dass die zwanzigste (20-ste) Adresse des Random-Speichers RAM ausgewählt wird. Beim nachfolgenden Prograramschritt m19 werden die X-Koordinaten-Einstelldaten dreissig (30) des zweiten Stiches in die zwanzigste (20-ste) Adresse des Randon-Speichers RAM eingegeben.
Auf diese Weise läuft das Programm ab, und der Inhalt des Adressenzählers WAC wird "000000", wenn der Programmschritt m22 beendet ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die erste Adresse des Random-Speichers RAM gewählt und die Daten "30" des einundzwangzigsten Stiches werden beim Prograoimschrift m23 in die erste Adresse der RX-Seite des Random-Speichers RAM eingegeben.
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(VIIl-I-?) Y-Koordinaten-Einst ellung;
Beim nachfolgenden Programmschritt m2'\ wird der Mikrobefehl ' 52 erzeugt und gibt die Stichnumraerdnten "20" aus dem Register NR in die erste bis sechste Stufe WAC,- bis WACc des Adressenzählers WAC ein. Das heisst, die einundzwanzigste Adresse des Randora-Speichers RAH wird gewählt. Beim Programmschritt m25 wird die Information "1" in die siebente Stufe WACr7 des Adressenzählers WAC eingegeben, um die RY-Seite des Random-Speichers RAM zu wählen. Die Y-Koordinatendaten "23" für den ersten Stich werden beim Programmschritt m26 in die einundzwanzigste Adresse der RY-Seite des Randomspeichers RAM eingegeben. Auf dieselbe Weise werden auch die Y-Koordinatendaten des Tulpenmusters in die einundzwanzigste bis erste Adresse der RY-Seite des Random-Speichers RAM entsprechend den Programmschritten m2? bis ra32 eingegeben.
(Vlll-2) Wenn sich dieselben eingestellten Werte wiederholen
Beispielsweise weisen der neunundzwanzigste bis siebenunddrei ssigste Stich des Hundemusters dieselben X-Koordinaten "30" auf, wie sie in Fig. 21 dargestellt ist. In diesem Falle wird das in Fig. 10 dargestellte Programm Q7.1 verwendet.
Nach Eingabe der X-Koordinaten-Einstelldaten "19" des achtundzwanzigsten Stiches des Hundemusters beim Programmschritt m38 in die zehnte Adresse des Random-Speichers RAM wird beim Programmschritt m39 die neunte Adresse gewählt. Beim Programmschritt m4O werden die Inhalte des Adressenzählers WAC durch die Nachweisschaltung Jr festgestellt, ob die Inhalte des Adressenzählers WAC Null sind. Zu diesem Zeitpunkt weisen die Inhalte des Adressenzählers WAC den Wert "8" auf, und daher
JO schreitet das Programm zum Programmschritt m41 fort. Beim Prograramschritt m41 werden die Daten !'3O" des neunundzwanzigsten Stiches in die neunte Adresse der RX-Seite der Random-Speichers RAM eingegeben.
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Beim nachfolgenden Programmschritt m42 wird die achte Adresse gewählt und die Inhalte bzw. Zählerstände des Adressenzählers WAC werden mit der Subtrahierstufe SBj- um eins reduziert. Danach kehr der Programmablauf wieder zum Programmschritt m40 zurück. Dieser Vorgang wird bis zur ersten Adresse wiederholt, die dem neunundzwanzigsten Stich entspricht. Nach Wahl der ersten Adresse weisen die Zählerstände bzw. Inhalte des Adressenzählers WAC den Wert "000000" auf. Daher werden die Daten "20" beim Programmschrift m41 in die erste Adresse eingegeben, und das Programm kehr zum Programmschritt m40 zurück. Beim Programmschritt m42 tritt der Borg-Vorgang auf. Beim Programmschritt m40 stellt die Nachweisschaltung JV daher fest, dass WAC <0 ist. Das Programm kehrt dann mit dem Programmschritt m43 fort und beendet die X-Koordinaten-Einstellung.
(IX) Arbeitsweise mit umgekehrtem Muster
Angenommen, die Taste KIV für die umgekehrte Musterformation wird nach Betätigen der Musterwähltaste P- gedrückt. Zunächst werden die der Musterwähltaste P^ entsprechenden Musterdaten vom Festwertspeicher ROM in d^n Random-Speicher RAM eingegeben. Bei Drücken der Taste KIV für die umgekehrte Musterformation wird der Flip-Flop FIV gesetzt, und die Nachweisschaltung JK erzeugt das "JA"-Ausgangssignal. Danach wird der Programmschritt n82 und daraufhin die Programmschritte n41 -*n42 -» n43 -♦ n44 -* n45 -* n46 -♦ n49 -*n50 -»n5i -*n52 -» n65 -*· n67 durchgeführt.
Das Programm geht zum Programmschritt n69 über, weil der Flip-Flop FlV gesetzt ist, und die Musterdaten-Umkehrung wird mit dem in Fig. 11 dargestellten Programm Q^ vorgenommen. Die Musterdaten-Umkehrung wird entsprechend folgender Formel durchgeführt:
30 - X-Koordinatendaten.
Die nachfolgend angegebene Tabelle I gibt die Musterdaten-Umkehrung im einzelnen wieder.
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TIiH MEHR · MÖLLER · STEINMEISTER 429-GER
Tabelle I (Musterdaten-Umkehrung)
Lage nX-Code Umgekehrter RX-Code Lage
(11110 - IiX)
11110 X50
11101 X2Q
moo X28
xo 00000
00001
1 00010
I
I
01110
X15 01111
X16 10000
f
I
t
I
I
I
X30 11110
10000 X16
01111 X15
01110 X14
I ι
I I
I I
X5Q 11101 00001 X1
ooooo X0
Beim Programaschritt m48 erhalten die jeweiligen Stufen , bis WACr7 des Adressenzählers WAC die Information "1" zugeführt. Beim Programmschritt in49 wird die Information "0" in die siebente Stufe WACr7 des Adressenzählers WAC eingegeben, so dass die letzte oder vierundsechzigste (64—ste) Adresse der RX-Seite des Random-Speichers RAM ausgewählt wird. Beim Programmsch^itt m5>0 werden die Inhalte oder Zählerstände des Adressenzählers WAC mit der Nachweisschaltung J,- überprüft, ob diese Inhalte Null sind, und dann geht das Programm zum Programmschritt m51 über, um die Inhalte der vierundsechzigsten Adresse des Randomspeichers RAM in das Register ACC einzugeben. Die Subtrahierstufe SB, führt beim Programmschritt m52 die folgende Rechnung durch:
30 (11110) - Inhalte des Registers ACC
Beim Programmschritt m53 werden die auf diese Weise erhaltenen, umgekehrten Daten der vierundsechzigsten Adresse der RX-Seite des Random-Speichers RAM wieder eingegeben. Beim Programmschritt m54 werden die Inhalte des Adressenzählers WAC JO um eins verringert, um die dreiundsechzigste (63-ste) Adresse des Random-Speichers RAM anzuwählen. Das Programm kehrt zum
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Programmschritt m50 zurück, so dass die Daten der dreiund-^ sechzigsten (63-sten) Adresse in das Register ACC eingegeben werden, um die umgekehrten Daten zu erhalten.
Der zuvor beschriebene Vorgang wiederholt sich solange, bis die Inhalte des Adressenzählers WAC "00000" aufweisen. Wenn die Inhalte des Adressenzählers WAC "00000" werden, werden die ersten Adressendaten des Random-Speichers RAM umgekehrt, und die Nachweisschaltung JV stellt beim Programmschritt m54 ein Ausgangssignal "1" bereit, um die Durchführung der Umkehrung zu beenden. Danach läuft das Programm in der folgenden Weise ab:
n70 -*n73 -»n74 -*n75 n78 -*n79 -*·η3
Wenn das Programm zum Programmschritt η 3 zurückspringt, sind die umgekehrten Musterdaten in den jeweiligen Adressen des Random-Speichers RAM gespeichert.
Wenn die Stichmuster-Wähltaste P^ nach Drücken der Taste KIV für die umgekehrte Musterformation betätigt wird, werden die zuvor im Random-Speicher RAM gespeicherten Musterdaten bei Drücken der Taste KIV für die umgekehrte Musterinformation in derselben Weise umgekehrt, wie dies zuvor beschrieben wurde. Danach springt das Programm bei Drücken der Musterwähltaste P- vom Programmschritt n7 zum Programmschritt n82. Und danach geht das Programm zum Programmschritt n39 über, um das Tastencodesignal der Musterwahltaste P^ in das Register R einzugeben. Die der Musterwahltaste P- entsprechenden Musterdaten werden auf normale Weise in den Random-Speicher RAM eingegeben.
n39 -*· n40 -*n41 -* n42 -*n43 -* n44 -r n45 -»n.49 -· n50 — n51 -
Der Zustand des Flip-Flops FIV wird beim Programmschritt n68 abgefragt, um das Programm zum Programmschritt n69 weiter laufen zu lassen, so dass dabei die im Random-Speicher RAM gespeicherten Musterdaten umgekehrt werden.
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(X) Arbeitsablauf mit abwechselndem Stichmuster
Bei der Arbeitsweise mit alternierendem oder abwechselndem Stichmuster werden zwei Stichmusterarten abwechselnd genäht.
^enn eine bestimmte Mustertaste P·., die Taete KAL für das abwechselnde Stichmuster und eine andere Mustertaste P.ß nacheinander gedrückt werden, wird der Flip-Flop FAL bei Drücken der Taste KAL für die abwechselnde Stichformation gesetzt. Das Programm springt vom Programmschritt n7 zum Programmschritt n82, um festzustellen, ob die gedrückte Taste die Musterwähltaste ist. Danach läuft das Programm in der folgenden Weise ab:
n46 -^
Beim Programmschritt n^A wird der Flip-Flop F rückgesetzt und daher wird der Flip-Flop F beim Programmschritt n54 wieder gesetzt. Das im Register V gespeicherte Tastencodesignal wird beim Programmschritt n55 ins Register R eingegeben.
Nach Durchlaufen des Programmschrittes n65 werden die dem im Register R gespeicherten Codesignal entsprechenden Mustertasten in die RX- bzw. RY-Seite des Random-Speichers RAM mit dem Programmschritt n67 eingegeben. Das im Register R gespeicherte Tastencodesignal ist das der Musterwahltaste P-. zugeordnete Tastencodesignal, das vorher im Register V gespeichert wurde, bevor die Taste KAL für die abwechselnde Stichformation gedrückt wurde. Beim Programmschritt n74 werden die Stichnummerdaten des Musters entsprechend der Musterwähltaste P.. vom Register NR in das Register N eingegeben. Das Programm kehr über die Programmschritte η 75 und n78 zum Programmschritt n3 zurück.
Wenn die zweite Musterwähltaste P gedruckt wird, wird das der Musterwähltaste P entsprechende Tastencodesignal durch den Programmablauf n3 -♦ n82 ·♦ n39 ins Register R eingegeben. Beim Programmschritt n40 werden die Inhalte des Registers R
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in das Register U eingegeben. In diesem Augenblick werden die zuvor im Register U gespeicherten Daten in das Register V eingelesen. Das heisst, nach dem Programmschritt n40 hält das Register V das der Stichrauster-Wähltaste P. . entsprechende Tastencodesignal, und die Register R und U das der Stichmuster-Wähltaste P-„ entsprechende Tastencodesignal gespeichert.
Danach läuft das Programm in der folgenden Weise ab:
Da der .Klip-Flop F gesetzt ist, geht das Programm zum Programmschritt n5>6 über und gibt die Inhalte des Registers U in das Register R. Beim Programmschritt n67 werden die der Musterwahltaste Ρ·Β entsprechenden Musterdaten vom Festwertspeicher ROM ausgelesen und in die RX- bzw. RY-Seiten des Random-Speichers RAM eingegeben. Danach kehrt das Programm über die Programmschritte n68 -*· n70 -* n73 -*· n75 -* n78 zum Programmschritt n3 zurück.
Wenn die Taste KAL für die abwechselnde Stichformation, die Musterwahl taste P.D und eine weitere Musterwahl taste P.,-,
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nacheinander gedrückt werden, läuft das Programm in folgender Weise ab:
n7 -* n82 -» n39 -* n40
Das der Musterwähltaste P-c entsprechende Tastencodesignal wird in den Registern R und U, und das der Musterwähltaste P.g entsprechende Tastencodesignal wird im Register V gespeichert. Der übrige Arbeitsablauf entspricht dem Arbeitsablauf der zuvor beschriebenen Arbeitsweise mit abwechselndem Stichmuster.
(XI) Auführunß des Musteretiches
Angenommen, die Nadel 3 befindet sich oberhalb des Nähguts, und der Random-Speicher RAM erhält die Daten für
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das Tulpenmuster gespeichert.
Wenn der Fusschalter SF betätigt wird, wird die Nadel 3 nach unten bewegt, und das Synchronisationssignal ß geht von "1" in "0" über. Das Programm läuft in der folgenden Weise ab:
n8 -9 n10 -»nil -*n12
Beim Programmschritt n12 wird der Mikrobefehl 3 erzeugt, so dass die Y-Koordinatendaten in das Register NY eingegeben werden. Das Programm Qc läuft ab. Beim Programmschritt m55 werden die Stichnummerdaten "20" des im Register N gespeicherten Tulpenmusters in die erste bis sechste Stufe des Adressenzählers WAC eingegeben. Die einundzwanzigste Adresse des Random-Speichers RAM wird angewählt. Die einundzwanzigste Adresse speichert die ersten Stichdaten des Tulpenmusters.
Beim Programmschritt m56 wird die Information "1" in die siebente Stufe des Adressenzählers WAC eingegeben, so dass die RY-Seite der einundzwanzigsten Adresse des Random-Speichers RAM gewählt wird. Beim Programmschritt m57 werden die Y-Koordinatendaten "23"» die in der einundzwanzigsten Adresse des Random-Speicliers RAM gespeichert sind, in das Register NY eingegeben. Die auf diese Weise erhaltenen Daten, die im Register NY gespeichert sind, gelangen beim Programmschritt n14 zur Y-Seite WY des Registers WN.
Beim nachfolgenden Programmschritt n15 werden die Inhalte des Registers NX an die X-Seite WX des Registers WN gegeben. Die im Register NX in diesem Moment gespeicherten Daten sind die Daten des vorausgegangenen Musters. Die vorausgegangenen Daten werden in die X-Seite WX des Registers WN eingegeben, um die Nadel 3 zu halten, wie dies in Fig. 14 dargestellt ist.
Die Inhalte des Registers WN werden beim Programmschritt JO ni6 dem Pufferregister BFN zugeführt. Die im Pufferregister BFN gespeicherten Daten gelangen über die Digital-Analog-Umsetzer
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DAC an die Linearmotoren 7 und 27- Der Linearmotor 7 verschiebt die Nadel 3 entsprechend den X-Koordinatendaten, und der Linearmotor 27 verschiebt den Transporteur 4 entsprechend den Y-Koordinatendaten. Danach springt das Programm wieder zum Programmschritt nj> zurück.
Wenn die Nadel 3 vom Nähgut getrennt ist, geht das Synchronisationssignal ß in den Binärwert "1" über, und das Programm n8 -* n9 -* n18 ->n19 wird durchgeführt. Beim Programmschritt ni9 werden die Y-Koordinatendaten des ersten im Register NY gespeicherten Stiche in die Y-Seite WY des Registers WN eingelesen.
Beim Programmschritt n20 werden die X-Koordinatendaten des ersten Stiches entsprechend dem Programm Q^ in das Register NX eingegeben. Die Inhalte "20" (die ersten Stichdaten des Tulpenmusters) des Registers N werden beim Programmschritt n58 in den Adressenzähler WAX eingegeben. Beim Programmschritt n59 wird die Information "0" in die siebente Stufe des Adressenzählers WAC eingegeben, so dass die RX-Seite des Random-Speichers RAM gewählt wird. Die in der einundzwanzigsten Adresse der RX-Seite des Random-Speichers RAM Daten werden beim Programmschritt m60 in das Register NX eingelesen. Die auf diese Weise eingegebenen Daten gelangen beim Programmschritt n21 zum Register WX, und die im X- und im Y-Abschnitt WX bzw. WY des Registers WN gespeicherten Daten gelangen beim Programmschritt n22 in das Pufferregister BFU.
Die im Pufferregister BFN gespeicherten Daten gelangen über den Digital-Analog-Umsetzer DAC an die Linearmotoren und 27 und stellen die Nadel 3 auf die X-Koordinaten "30" und den Transporteur 4 auf die Y-Koordinaten "23" ein. Auf diese Weise wird der erste Stich des Tulpenmusters bei Einstechen der Nadel 3 in das Nähgut erzeugt.
Danach läuft das Programm in der folgenden Weise ab: n22 -♦ n23 -*> n24 -* n26
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Beim Programmschritt n26 werden die Inhalte des Registers N um eins verringert, d. h. die Inhalte des Registers N werden von "20" in "19" geändert. Die Inhalte des Registers N werden beim Programmschritt 36 dahingehend abgefragt, ob sie kleiner als Null sind und dann springt das Programm zum Programmschritt n3 zurück.
Wenn das SynchronisationssiEnal β nach Ausbildung des ersten Stiches den Binärwert "0" aufweist, läuft das Programm in der folgenden Weise ab, um die Y-Koordinatendaten einzustellen.
N8 -*n10 n12
Zu diesem Zeitpunkt sind "19" die Inhalte des Registers N, und die Inhalte "19" gelangen beim Programmschritt m55 in die erste bis sechste Stufe des Adressenzählers WAC, so dass die zwanzigste (20-ste) Adresse (entsprechend dem zweiten Stich) des Random-Speichers RAM gewählt wird. Wenn die Information "1" beim Programmschritt m56 in die siebente Stufe WACr; eingegeben wird, werden die in der zwanzigsten (20-sten) Adresse des Random-Speichers RAM gespeicherten RY-Seitendaten beim Programmschritt m57 in das Register NY eingelesen. Das heisst, die Y-Koordinatendaten "23" des zweiten Stiches des Tulpenmusters werden ins Register NY eingeschrieben.
Beim nachfolgenden Programmschritt n14 werden die im Register NY gespeicherten Y-Koordinatendaten in das Register WY eingegeben. Die im Register NX gespeicherten X-Koordinatendaten des ersten Stiches werden beim Programmschritt n15 wieder in i'as Register WX eingegeben, und das Programm springt zum Programmschritt n3 zurück. Nach Abschluss des Programmschritts n16 entsprechen also die Y-Koordinatendaten den zweiten Stich und die X-Koordinatendaten dem ersten Stich.
Wenn die Nadel 3 vom Nähgut getrennt ist und das Synchronisationssignal ß den Binärwert "1" aufweist, läuft das Programm weiter ab und stellt die X-Koordinaten ein. Beim Pro-
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grammschritt n19 werden die Daten "23" der RY-Seite der zwanzigsten (20-sten) Adresse des liandom-Speichers RAM ins Register NY eingelesen, und beim l'rogrammschritt n20 werden die Daten "30" der RX-Seite der zwanzigsten (20-sten) Adresse des Random-Speichers RAM ins Register NX eingelesen. Das heisst, die Nadel 3 wird an die X-Koordinaten des zweiten Stiches gebracht.
Der zuvor beschriebene Vorgang wird solange wiederholt, bis die Inhalte des Registers N die Werte "0" aufweisen. Wenn die Inhalte des Registers N die Werte "0" aufweisen, wird die erste Adresse (entsprechend dem einundzwanzigsten Stich des Tulpenmusters) der Randora-Speichers RAM angewählt. Beim Programmschritt m60 werden die X- Koordinatendaten "30" der ersten Adresse des Random-Speichers RAM ins Register NX eingegeben. Die im Register NX gespeicherten Daten werden beim Programmschritt n21 in die X-Seite WX des Registers WN eingelesen. Die X-Koordinatendaten und die Y-Koordinatendaten werden beim Programmschritt n22 an das Pufferregister BFN gelegt, um die Nadel 3 an der einundiiwanzigsten Stichposition "30" einzustellen. Auf diese Weise wird der einundzwanzigste Stich bei X = 30, Y = 23 durchgeführt.
Beim Programraschritt n26 werden die Inhalte des Registers N negativ, und die Stichformation eines Tulpenmusters ist abgeschlossen. Danach läuft das Programm in der folgenden Weise weiter:
n36 -vn37 -* n4-9 -* n50 -»n51 -*· n58 -*n59 -* n60 -*»n64
Beim Programmschritt n64- werden die Inhalte des Registers NR durch die Subtrahierstufe SB^ um eins verringert. Das heisst, die Inhalte des Registers NR gehen von zwanzig (20) zu neunzehn (19) über. Die auf diese Weise erzeugten Inhalte "neunzehn" (19) werden beim Programmschritt n74 in das Register N eingegeben. Danach kehrt das Programm über die Programmschritte n75 — n76 — n78 — n79 zum Programmschritt n3 zurück.
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Wenn der Fusschalter SF ständig betätigt wird und das Synchronisationssignal ß den Binärwert "0" aufweist, läuft das Programm von n10 bis n11 ab, und das Programm Qc wird beim Programmschritt n12 ausgeführt. Die Inhalte "19" des Registers N werden in den Adressenzähler WAC eingegeben. Die Information "1" wird beim Programmschritt m56 in die siebente Stufe des Adressenzählers WAC eingelesen, so dass die zwanzigste (20-ste) Adresse der RY-Seite des Random-Speichers RAM ausgewählt wird, um die Y-Koordinatendaten des zweiten Stiches ins Register NY einzugeben. Wenn danach das Synchronisationssignal ß den Binärwert "1" aufweist, werden die X-Koordinatendaten des zweiten Stiches, die in der zwanzigsten (20-sten) Adresse der RX-Seite des Random-Speichers RAM gespeichert sind, in das Register NX eingelesen. Der zuvor beschriebene Vorgang wiederholt sich bis zum Ende der Musterformation so lang, wie der Fusschalter betätigt bleibt.
(XII) Warum wird der Inhalt des Registers NR mit "1" verringert und das Ergebnis beim Programmschritt n64 ins Register N eingegeben?
Dieser Vorgang ist erforderlich, um die Arbeitsweise mit Einzel-Musterformation und die Arbeitsweise mit kontinuierlicher Musterformation aufeinander abzustimmen bzw. zu korrelieren. Die Arbeitsweise wird anhand des in Fig. 15 dargestellten Blindstichmusters beschrieben.
Wenn das in Fig. 15(a) dargestellte kontinuierliche Stichmuster genäht werden soll, wird ein die Stiche (1) bis (9) in Fig. 15(b) umfassendes Muster im Random-Speicher RAM gespeichert. Wenn die Stiche (1) bis (9) jedoch auch bei der Arbeitsweise mit Einzel-Musterformation gespeichert sind,
^O wird das erzeugte Stichmuster nicht wie in Fig. I5(b) beendet.
Wenn ein Muster mit den Stichen (1) bis (10), die in Fig. 15(c) dargestellt sind, im Random-Speicher EAM gespeichert ist, wird das bei der Arbeitsweise mit kontinuierlicher Formation erzeugte Muster das auf der rechten Seite von Fig. 15
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dargestellte Muster, bei dem die Länge des ersten Musters kürzer als die Länge des zweiten Musters ist.
Bei dem erfindungsgemässei. Steuersystem ist der Random-Speicher RAM so ausgebildet dass das in Fig. I5(c) dargestellte Muster gespeichert wird. Bei der Arbeitsweise mit fortlaufender oder kontinuierlicher Formation, wird der erste Stich der η-Muster, mit η * 2 dadurch weggeleassen, dass die Inhalte der Registers NIi um eins verringert werden.
(XIII) Musterformation bei abwechselnder Arbeitsweise
Bei einer Arbeitsweise mit abwechselnder Musterinformation, die bereits im Abschnitt (VI) beschrieben wurde, hält das Register V das Tastencodesignal der zuerst betätigten Musterwähltaste P-. (Muster A) und das Register U das Tastencodesignal der als zweites betätigten Musterwähltaste P.ß (Muster
B) gespeichert. Der Random-Speicher RAM hält die Musterdaten der Musters A gespeichert, und die Flip-Flops F und FAL werden gesetzt. Wenn der Fusschalter SF dann unter diesen Voraussetzungen betätigt wird, läuft das Programm in der folgenden Weise ab:
ηθ -*■ n10 -* n11
Die Y-Koordinatendaten des im Random-Speicher RAM gespeicherten Musters A gelangen an das Register NY. Diese dem Register NY eingegebenen Daten gelangen dann an das Register WN und stellen die Y-Koordinaten ein. Dann kehrt das Programm zum Programmschritt n3 zurück und es laufen die Programmschritte n8 -^n9 ·*■ n17 ab, um die X-Koordinatendaten des Musters A ins Register WN zur Bildung des Musters A einzugeben.
Wenn die Inhalte des Registers N kleiner als Null (0) werden, läuft das Programm in der nachfolgend angegebenen Weise ab, da der Flip-Flop FAL gesetzt ist:
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Sharp λ/
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η 36 -*-1137 -*ri49 -*·η53 -»-n56
Der Flip-Flop F wird rückgesetzt und das im Register U gespeicherte Tastencodesignal des Musters B wird beim Programmschritt n57 ins Register R eingegeben. Beim nachfolgenden Programmschritt n67 werden die Musterdaten des Musters B zur RX- und zur RY-Seite des Random-Speichers RAM geleitet. Danach werden die Programmschritte n68 -♦■ n70 -r n73 -* n74 durchlaufen. Die dem Programmmuster B entsprechende Inhalte des Registers NR werden in das Register N eingegeben. Dann kehrt das Programm zum Programmschritt n3 zurück. Auf diese Weise werden die Muster A und B gebildet.
Wenn die Stichformation des Musters B beendet ist, geht das Programm vom Programmschritt n32 zum Programmschritt n4-9 und danach zum Programmschritt n53 weiter. Da der Flip-Flop F rückgesetzt ist, geht das Programm zum Programmschritt n54-über und der Flip-Flop F wird gesetzt. Beim Programmschritt n55 werden die Inhalte des Registers V oder die Tastencodedaten des Musters A ins Register R eingegeben, um das Stichmuster der Musters A wieder zu bilden. Auf diese Weise wird der Flip-Flop F bei der Betriebsweise mit abwechselnder Musterformation bei den Programmschritten n^A- und n56 abwechselnd gesetzt und rückgesetzt, und daher speichert das Register R abwechselnd die Inhalte der Register V und U. Infolgedessen werden die Stichdaten des Musters A und des Musters B abwechselnd in den Random-Speicher RAM eingelesen, so dass das Muster A und das Muster B abwechselnd gebildet werden.
Wenn die Befehlstaste KAL für die abwechselnde Musterformation in dem Falle wieder gedrückt wird, wenn die elektronische Nähmaschine sich in der Arbeitsweise für abwechselnde Musterformation befindet, wird der T-Flip-Flop FALT wieder rückgesetzt. Bei Drücken der Befehlstaste KAL für die abwechselnde Musterformation, geht das Programm über die Programm-Schritte n7 -*n82 ->n41 zum Programmschritt n42 weiter. Der Mikrobefehl M3;· wird erzeugt und schreibt das im Register U gespeicherte "Tastencodesignal, das im vorliegenden Beispiel
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dem Muster B entspricht, ins Register V ein. Das heisst, die Register U und V halten das Tastencodesignal des Musters B gespeichert, und daher wird das Muster B kontinuierlich gebildet.
(XlV) Arbeitsweise mit Einzel-Musterformation (jedoch nicht mit abwechselnder Musterformation)
Bei dieser Arbeitsweise werden eine gewünschte Muster- ;aste P- und di
formation betätigt.
wähltaste P- und die Befehlstaste KS für die Einzel-Muster-
Wenn die Musterwähltaste P- gedrückt wird, werden die der Wähltaste P- entsprechenden Musterdaten in der im Abschnitt (VIII) beschriebenen Weise in den Random-Speicher RAM eingegeben. Wenn die Befehlstaste KS für die Einzel-Musterformation gedrückt wird, wird der Flip-Flop FS gesetzt. Das Programm läuft dann in folgender Weise ab:
n7 -> n82 ■*· n41 -*►
n49-*- η 50
Beim Programmschritt n50 werden die Inhalte des Registers U, im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Tastencode der Musterwähltaste P^ ins Register R eingegeben. Daher werden auch die der Musterwähltaste P. entsprechenden Musterdaten in den Random-Speicher RAM eingeschrieben, wie dies bereits zuvor erläutert wurde. Das Programm durchläuft dann die Programmschritte π68 -*■ n70 -^ 1171. Da der Flip-Flop T beim Programmschritt n43 rückgesetzt wird, geht das Programm zum Programmschritt n74- weiter und bringt die Stichnummerdaten des Musters P- ins Register N, und danach springt das Programm wieder zum Programmschritt n3 zurück.
Wenn der Fusschalter betätigt wird, wird ein Muster in der in Abschnitt (VIII) beschri ^benen Weise gebildet. Wenn die Inhalte des Registers N kleiner als Null (0) werden, läuft die Programmschrittfolge n36 -*-n37 -*· n49 ·*· nfjO ·*· n51
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ab. Der Flip-Plop K wird beim Programmschritt n52 des vorausgegangenen Zyklus zuvor rückgesetzt, und daher geht das Programm über den Programmschritt n58 zu den Programmschritten n6i und n62 weiter, um den Flip-Flop g^ beim Programmschritt n62 zu setzen. Der Mikrobefehl >V22 wird beim nachfolgenden Programmschritt n63 bereitgestellt, so dass die Information "15" (01111) in die gesamten Adressen der RY-Seite des Random-Speichers RAM eingegeben werden, und der Nähgut-Vorschub dadurch angehalten wird.
Der Gesetzt-Zustand des Flip-Flops g,, wird durch den Programmschritt mj des Programmschritts n13 des folgenden Programmes festgestellt. Daher wird der Flip-Flop f^ beim Programmschritt m61 des nächsten Programmes gesetzt. Danach wird der Mikrobefehl (48 beim Programmschritt m9 bereitgestellt, so dass die Inhalte "1" des Flip-Flops f^ über die Torstufe G^ in die erste Stufe des Registers WF eingegeben werden. Die auf diese Weise eingegebenen Daten gelangen bei Programmschritt n16 zum Pufferregister BFF und schalten die Kupplumg 12 aus. Daher wird auch dann immer nur ein Muster gebildet, wenn der Fussschalter SF ständig betätigt wird.
(XV) Arbeitsweise nit Einzel-Musterformation bei der Arbeitsweise mit abwechselnder Musterformation
Zwei Arten von Musterwähltasten P.. und P^g» die Taste KS für die Einzel-Musterformation und die Taste KAL für die abwechselnde Musterformation werden in willkürlicher Reihenfolge betätigt.
Die Flip-Flops FALT und FS werden gesetzt. Das Programm lauft in der folgenden Weise ab:
n7 -> n82 -» nA-1 -> n43 -> n4A ·+ n45 -»-n46 -r n49 -#» n83
Da die FlipFlops T und F bei dem Programmschritt n43 rück gesetzt werden, läuft das Programm in der folgenden Weise ab:
n83 -* n53 ■
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Der Flip-Flop F wird beim Programmschritt n^A gesetzt und die Inhalte des Registers V oder die Tastencodedaten der zuerst betätigten Musterwähltaste, beispielsweise der Wähltaste P.^, werden beim Programmschritt n$5 ins Register R eingegeben. Die Programmschritte n65 -*· n67 werden durchgeführt, um die durch die Musterwähltaste P-. gewählten Musterdaten in den Random-Speicher RAM einzugeben. Dann kehrt das Programm zum Programmschritt n3 zurück, um das Muster A noch einmal später zu bilden.
Wenn die Formation des Musters A abgeschlossen ist, werden die Programmschritte n36 -> n37 -*■ n49 -* n83 durchlaufen. Da der Flip-Flop T bereits durch den vorausgegangenen Programmschritt n72 gesetzt ist, geht das Programm zum Programmschritt n58 über, bei dem der Zustand des Flip-Flops FS festgestellt wird, und das Programm geht zum Programmschritt n6i über. Der Zustand des Flip-Flops F wird beim Programmschritt n61 festgestellt und das Programm schreitet zum Programmschritt nf?6 fort. Der Flip-Flop F wird rückgesetzt, und die der Musterwähltaste P.R entsprechenden, im Register U gespeicherten Tastencodedaten gelangen beim Programmschritt n57 in das Register R. Das Programm gelangt über den Programmschritt n65 zum Programmschritt n67 und die Musterdaten des Musters B werden in den Random-Speicher RAM eingegeben. Danach schreitet das Programm über den Programmschritt n68 zum Programmschritt n70 fort, um den Zustand des Flip-Flops FS zu ermitteln. Dann wird der Programmschritt n72 ausgeführt. Da der Flip-Flop T gesetzt ist, wird der Programmschritt n64 ausgeführt, bei dem die im Register NR gespeicherte Stichnummer N^ um eines verringert wird, und die ErgebnisseN-g - 1 werden ins Register W eingegeben. Das Programm kehrt über den Programmschritt n75 zum Programmschritt n3 zurück. Durch die Abfolge der Programmschritt n8 bis ni6 und ni7 bis n22 wird das Muster B nach dem Muster A gebildet.
Wenn die Inhalte des Registers N kleiner als Null (U) ,γ am Ende der Stichformation des Musters B werden, läuft folgende Programmschrittfolge ab:
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» n58 -*■ n61
Der Rücksetz-Zustand des Flip-Flops F wird beim Programmschritt n61 festgestellt, und das Programm geht zum Programmschritt n62 über. Der Flip-Flop g^ wird beim Prograramschritt n62 gesetzt und schaltet die Kupplung 12 ein. Auf diese Weise werden auch dann nur jeweils ein Paar der Muster A und B gebildet, wenn der Fusschalter ständig betätigt wird.
(XVI) Der Bast-Stich (Basting Stitch)
Bei der Betriebsweise für den Bast-Stich wird der Stich ausgeführt, wenn das Nähgut mit dreizehn (13) Positionen verschoben wird.
(XVI-1) Ausbildung; des Bast-Stiches
Wenn die Baststich-Wähltaste P^c gedrückt wird, läuft das Programm in der nachfolgend angegebenen Weise ab, um das Tastencodesignal "10010" der Baststich-Wähltaste P^6 ins Register R einzugeben:
n3 -*· n4 -*n7 -wi82 -> n39
Das auf diese Weise eingegebene Tastencodesignal gelangt beim Prograramschritt n40 in die Register U und V. Danach läuft das Programm in der nachfolgend angegebenen Weise ab, um die Inhalte des Registers U in das Register R einzuschreiben.
Der Flip-Flop K wird gesetzt und daher schreitet der Programm zum Programmschritt n52 fort, um den Flip-Flop K rückzusetzen. Beim Programmschritt n67, der nach dem Programmschritt n65 kommt, werden die im Festwertspeicher ROM gespeicherten Baststich-Daten entsprechend dem im Register R gespeicherten Tastencodesignal in dem Random-Speicher RAM eingegeben.
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Dann werden die Prograramschritte n68 -* n70 ■♦ n73 durchlaufen. Beim Programmschritt n74 wird der Code "01100", der um eins (1) kleiner als die Stichzahl dreizehn (13) des Bast-Stiches ist, aus dem Register NR in das Register N eingegeben. Das Programm läuft dann vom Programmschritt n74 über den Programmschritt n75 zum Programmschritt n78. Die Inhalte des Registers R werden mit der Nachweisschaltung J^ festgestellt, und das Programm geht zum Programmschritt n80 über und setzt den Flip-Flop gp. Danach kehrt das Programm zum Programmschritt n3 zurück.
Das Programm durchläuft Programmschritte n3 -*· n4 ■*■ n7 ■* n8. Das Synchronisationssignal ß weist den Binärwert "0" auf, wenn die Nadel 3 in das Nähgut eindringt, und daher werden die Programmschritte n8 -»> n10 -> n11 ·*■ n23 durchlaufen. Die Y-Koordinatendaten "22" des ersten Stiches (vgl. Fig. 22) werden aus dem Random-Speicher RAM in das Register NY und dann in das Pufferregister BFN eingegeben. Das Nähgut wird mit 13 x 7-Schritten bzw. Abständen vorgeschoben.
Wenn die Nadel 3 vom Nähgut getrennt ist, weist das Synchronisationssignal ß den Binärwert "1" auf. Die Programmschritte n8 -*■ n9 ■*■ n17 werden durchlaufen, so dass die X-Koordinaten eingestellt werden. Da der Flip-Flop gp durch den vorausgegangenen Programmschritt n8D zuvor gesetzt wurde, wird das Programm Qp beim Programmschritt n18 ausgeführt. Die Programmschritte m10 -*■ m11 werden ausgeführt und es wird der Mikrobefehl 3^) erzeugt, so dass dadurch der Flip-Flop fo eingestellt wird. Beim Programmschritt m12 wird der Gesetzt-Zustand des Flip-Flops fp in die zweite Stufe des Registers WF eingegeben. Der Zustand der zweiten Stufe des Registers WF wird beim Programmschritt n22 dem Pufferregister BFF übertragen, um die Nadel 3 mit der Sperrvorrichtung 32 zu halten. Dies ist deshalb erforderlich, weil der Bast-Stich eine Art des geraden Stiches ist.
Das Programm durchläuft die Programmschritte n23 und Da der Flip-Flop FP^6 im Setzzustand ist, wird der Programm-
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schritt n25 durchgeführt und der Flip-Flop g^. gesetzt. Dann kehrt das Programm über die Programmschritte n26 und n36 zum Programmschritt n3 zurück. In diesem Zustand werden der Nähgut-Vorschub und die Nadelstellung beim ersten Stich des Bast-Stiches eingestellt, und daher wird der erste Stich beim Bast-Stich ausgeführt, wenn die Nadel 3 in das Nähgut einsticht.
Wenn das Synchronisationssignal ß den Binärwert "O" aufweist, werden die Programmschritte n8 -*■ n10 ->·η11 durchlaufen, so dass die Y-Koordinaten eingestellt werden, und danach kehrt das Programm zum Prograramschritt n3 zurück. Wenn das Synchronisationssignal ß den Binärwert "1" danach aufweist, werden die Programmschritte n8 ·*■ n9 -* n17 durchlaufen und die X-Koordinaten eingestellt. Der Flip-Flop g^ wurde zuvor durch den vorausgegangenen Prograramschritt n25 für den ersten Stich gesetzt und daher werden die Inhalte "1" des Flip-Flops g^ beim im zweiten Ablauf auftretenden Programmschritt n18 in die erste Stufe des Registers WF eingegeben, und dann wird die Information "1" mit dem Programraschritt n22 in das Pufferregister BFF eingeschrieben. Die Kupplung 12 wird daher ausgeschaltet und die Nadel 3 bleibt auch dann in ihrer obersten Stellung, wenn der Fusschalter SF ständig betätigt oder eingeschaltet bleibt. Der Nähgut-Vorschub läuft ohne Ausbildung der Stiche ab.
Der zuvor erwähnte Nähgut-Vorschub wird zwölf (12) Mal wiederholt, und die Inhalte des Registers N werden beim Programmschritt η 36 des dreizehnten (13-ten) Durchlaufs negativ. Dann geht das Programm zum Programmschritt n37 über. Beim Progratnmschritt n37 wird der Gesetzt-Zustand des Flip-Flops F^-iß festgestellt, und das Programm geht zum Programmschritt n38 über, um den Flip-Flop g^. rückzusetzen.
Danach läuft das Programm über die nachfolgend angegebenen Programmschritte ab:
n49 -♦ n50 -*■ n51 -> nf?8 -*· n59 -*■ n60 -»■ n85 ·
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Die Inhalte des Registers NR werden um eins "1" verringert, und die Ergebnisse werden dem Register N eingegeben, um die kontinuierliche Stichformation durchzuführen. Dann kehrt das Programm über die Programmschritte n75 -*" n78 zum Programmschritt n3 zurück, so dass der Arbeitsablauf in den zweiten Zyklus des kontinuierlichen Bast-Stiches übergeht.
Der Flip-Flop g^wurde beim letzten Programmschritt n38 des ersten Zyklus rückgesetzt und daher ist die Kupplung eingeschaltet. Bei den Programmschritten n18 und n22 wird die Nadel 3 nach unten bewegt und führt den ersten Stich aus. D-inach geht das Programm vom Prograuimschritt n24 zum Programmschritt n25 über und der Flip-Flop g. wird wieder gesetzt. Der zuvor beschriebene Arbeitsablauf wird wiederholt.
(XVI-2) Ausschalten des Bast-Stiches
Wenn die Taste P^ für die Bast-Stichformation wieder gedrückt wird, wird der Flip-Flop W*(i über das ODER-Glied OR^ rückgesetzt und das Programm für den Bast-Stich wird ausgeschaltet.
(XVII) Knopfannähen
Beim Nähvorgang zum Knopfannähen wird die Nadel 3 ohne Verschiebung der Nähgutlage in ihrer Lage nach rechts und links verschoben. Der Flip-Flop FP^0 wird gesetzt, wenn die Knopfannähtaste gedrückt wird.
Es werden die Programmschritte n7 -*■ "82 -*· η39 durchgeführt, um das der Knopfannähtaote P^q entsprechende Tastencodesignal in das Register R einzugeben. Das Programm läuft weiter in der nachfolgend angegebenen Weise ab, um die in Fig. 19 dargestellten und im Festwertspeicher ROM gespeicherten Knopfannähdaten in den Ran dom-Sp ei eher IiAM einzugeben:
n40 -*· n41 -*- n42 -*■ n43 -> η44 -+- n45 -y n46 -*· n51 -* n52 ■+ n65 -* n67
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Dann wird das Programm in der nachfolgend angegebenen Weise weitergeführt:
n68 ·> n70 ·♦ n73 -*· n74 -* n75 -* n78
Beim Programmschritt n79 wird der Flip-Flop g~ rückgesetzt, und das Programm kehrt zum Programmschritt n3 zurück. Wenn der Fusschalter SF betätigt wird, werdenddie Y-Koordinaten "15" vom Programmteil n8 ■*· n11 eingestellt. Die X-Koordinaten werden vom Programmteil n8 -»·η17 eingestellt. Die Y-Koordinatendaten sind "15" und daher wird kein Nähgut-Vorschub durchgeführt. Die X-Koordinaten sind "0" für den ersten bis dritten Stich. Die Nadel 3 sticht dann dreimal durch ein Loch im Knopf. Wenn die Nadel 3 beim vierten Stich zu den X-Koordinaten "19" verschoben wird, geht die Nadel 3 dann durch das andere Loch hindurch. Danach wird die Nadel 3 für jeden Stich zwischen "0" und "19" verschoben.
Wenn der neunte (9-te) Stich ausgeführt ist, werden die Inhalte des Registers N beim Programmschritt n36 Null (0). Wenn der Borg-Vorgang bei der Subtrahierstufe SBp auftritt, läuft das Programm in der folgenden Weise ab:
n36 -*■ n37 -»· n49 ■+ n50 -> n51 -*■ n58 -♦ n59 -»· n60
Da der Flip-Flop FP,q gesetzt ist, wird der Programmschritt n61 nach Feststellen des Gesetzt-Zustandes des Flip-Flops FP^q während des Programmschrittes n60 durchgeführt. Da der Flip-Flop F sich im Rückgesetzt-Zustand befindet, geht das Programm zum Programmschritt n62 weiter und setzt den Flip-Flop g^. Die Kupplung 12 wird eingeschaltet und daher wird die Nadel 3 auch dann in der obersten Nadelstellung gehalten, wenn der Fusschalter SF ständig betätigt wird.
(XVIIl) Knopflochnähen
Fig. 23 zeigt einen Transporteur bzw. eine Führungsplatte 40 für das Knopflochnähen. Zwischen einer festen Führung 42*
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und einer beweglichen Führung 43' liegt ein Knopf 50. Die bewegliche Führung 43' wird zur festliegenden Führung 4-2' hin verschoben, so dass der Knopf 50 zwischen den beiden Führungen liegt. Die Führungsplatte 40 weist eine Öffnung 44 auf, durch die die Nadel 3 hindurchgeht. Auf den Führungen 42' und 43' befinden sich Vorsprünge 42 bzw. 43. Ein in den Fig. 24(A) bis 24(C) dargestellter beweglicher Kontakt 41 befindet sich über der FührungspluLte 40. Der bewegliche Kontakt 41 stellt in Abhängigkeit seiner Lage Signale TAB und α bereit.
Die Führungsplatte 40 ist auf dem Nähgut derart angeordnet, dass die Öffnung 44 dem zu bildenden Knopfloch entspricht. Der entsprechende Knopf 50 befindet sich zwischen den Führungen 42' und 43', und die bewegliche Führung 43' wird so verschoben, dass der Knopf 50 zwischen den Führungen 42' und 4-3' festgehalten wird. Die Führungsplatte 40 wird an die Lage gebracht, wo die festliegende Führung 42' an einem Ende des Knopfloches liegt. Zu diesem Zeitpunkt wird der bewegliche Kontakt 41 in die Mittellage gebracht und daher tritt weder das Signal TAB noch das Signal α auf.
Wenn die Knopflochtaste Pq gedrückt wird, wird der Flip-Flop FPq gesetzt, das Programm lihrt die Progranimschritte ώ7 -*■ n81 -»· n39 durch und der der Knofplochtaste Pq entsprechende Tastencode "01010" wird in das Register ß eingegeben. Der Tastencode wird vom Programmteil n40 -*· n4-1 -»· n4-2 in die Register U und V eingegeben, und es läuft der Programmteil
n43 -♦ n46 ab. Der Gesetzt-Zustand des Flip-Flops FPq
wird an der Programmstufe n46 festgestellt, und die Programmstufen n47 -> η4β werden durchgeführt, um die Flip-Flops G und s<\ zu setzen. Der Flip-Flop G dient dazu, den Zyklus zum Auebilden einer Seite 51 des Knopfloches vom Zyklus zum Ausbilden der anderen Seite 52 des Knopfloches zu unterscheiden. Durch Setzen des Flip-Flops g^ wird die Kupplung 12 ausgeschaltet und das Nähgut wird automatisch in die Anfangsstellung für das Knopfloch verschoben.
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Danach läuft das Programm in der nachfolgend beschriebenen Weise ab, um die in Fig. 20(A) dargestellten und im Festwertspeicher ROM gespeicherten Daten in den Random-Speicher RAM zu geben:
n49 -* n50 -> η51 ■*· n52 -* n65 -*n67
Dann läuft der Programmteil mit den Programmschritten n68 -* n70 -*> n73 ab, um die Stichzahlendaten "11" des vorliegenden Knopfloches aus dem Register NR in das Register N zu geben. Danach kehrt das Programm über die Programmschritte n75 ■*· n78 zum Programmschritt n3 zurück.
Danach wird die Y-Koordinaten "14" des ersten Stiches
mit dem Programmteil n8 -*· n10 -*> n11 n16 in die Y-Seite
des Pufferregisters BFN eingegeben. Ein solcher Setz- bzw. Einstellvorgang dient dazu, das Nähgut um einen Schritt bzw. um einen Abstand nach rückwärts zu verschieben. Da der Flip-Flop g^ sich im Gesetzt-Zustand befindet, ist auch der Flip-Flop f^ gesetzt, und infolgedessen wird die Information "1" in die erste Stufe des Pufferregisters BFF eingegeben, um die Kupplung 12 auszuschalten. Nach Abschluss der Y-Koordinaten-Einstellung werden die X-Koordinatendaten "15" mit dem Programmteil n8 -*- n9 -*>n17 in die X-Seite des Pufferregisters BFN eingegeben. Dann werden die Programmschritte n23 -*n27 und n28 durchgeführt, da der Flip-Flop G gesetzt ist. Das Programm kehrt zum Programmschritt n3 zurück, da das Signal TAB den Binärwert "0" aufweist.
Wenn der Fusschalter SF unter diesen Voraussetzungen betätigt wird, wird die Nadel 3 in der oberen Nadelstellung gehalten, während das Nähgut um einen (1) Abstand bzw. Schritt nach rückwärts verschoben wird. Der sich auf der Führungsplatte JO 40 befindende Vorsprung 42 kommt durch einen Verschiebeschritt in Berührung mit dem beweglichen Kontakt 41. Wenn der Fussschalter SF ständig eingeschaltet ist bzw. betätigt wird, wird das Y-Koordinaten-Einstellprogramm n8 -*· n10 -*n11 bei Umkehrung des Synchronisationssignals ß von "1" in 11O" wieder
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durchgeführt. Wenn das Signal TAB = O ist, springt das Programm vom Programmschritt n28 wieder zum Programmschritt n3 zurück und daher werden die Inhalte des Registers N auf den Anfangswerten gehalten. Das heisst, die elfte (11-te) Adresse wird wieder angewählt, um das Nähgut um einen Verschiebeabstand nach rückwärts zu verschieben. Der zuvor beschriebene Vorgang wird solange wiederholt, bis der bewegliche Kontakt sich in der in Fig. 24(B) dargestellten Lage befindet, bei dem das Signal TAB den Binärwert "1" annimmt.
Wenn das Signal TAB den Binärzustand "1" aufweist, läuft das Programm n27 -*· n28 -> n29 -> n30 ab und rücksetzt die Flip-Flops G und g^. Es wird der Programmschritt n31 ausgeführt, um die Inhalte des Registers N um eins (1) zu verringern. Der Adressenzähler WAU wählt die zehnte (10-te) Adresse des Random-Speichers RAM aus. Beim nachfolgenden X-Koordinaten- und Y-Koordinaten-Einstellvorgang werden die Daten Y = 15 und X = 25 des zweiten Stiches vom Random-Speicher RAM ausgelesen, die Nadel 3 wird zur Koordinate X = 25 verschoben und das Nähgut wird um einen (1) Verschiebeabstand verschoben. In diesem Augenblick befindet sich die Nadel und das Nähgut am ersten Stich der Seite 51 des in Fig. 25 dargestellten Knopflochs.
Da der Flip-Flop g^ beim vorausgegangenen Programmschritt n30 rückgesetzt wurde, wird der Flip-Flop f^ beim Programmschritt m14 des Programmschritts n13 rückgesetzt. Die Kupplung 12 wird eingeschaltet und die Nadel 3 bewegt sich nach unten, so dass der erste Stich gebildet wird.
Das Programm durchläuft die Programmschritte n22 ->n23 -*■ n27 und dann wird der Programmschritt n31 ausgeführt, da sich der Flip-Flop G im rückgesetzten Zustand befindet. Die Inhalte des Registers N werden um eins (1) verringert. Das Programm kehrt vom Programmschritt n32 zum Programmschritt n3 zurück und stellt die X- und Y-Koordinaten des zweiten Stiches ein.
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Bei diesem Beispiel wird das Nähgut beim ersten bis sechsten Stich nicht verschoben und die Nadel 3 schwingt nach rechts und links. Nach dem siebenten Stich ist das Zick-Zack-Muster ausgebildet.
Wenn die eine Seite des Knopfloches fertig ist, und die Inhalte des Registers N den Binärwert "0" einnehmen, tritt der Borg-Vorgang beim Programmschritt η31 in der Subtrahierstufe SBp auf und daher gelangt das Programm zum Programmschritt n33·
Wenn die eine Seite der Stichformation des Knopfloches durch die einzige Einstellung bei der Durchführung des Knopflochnähens, wie es in Fig. 20(A) dargestellt ist, nicht beendet ist, kommt der auf der Führungsplatte 40 ausgebildete Vorsprung 43 nicht mit dem beweglichen Kontakt 41 in Berührung, und daher ist α = 0. Dementsprechend wird der Programmschritt n34 und dann der Programmschritt n35 durchgeführt, da das Signal TAB auch "0" ist. Die Information "1" wird ins Register N eingegeben und das Programm springt zum Programmschritt n3 zurück. Danach geht das Programm zum Teil- oder Unterprogramm n11 und ni7 über. Die zweite Adresse des Random-Speichers RAM wird ausgewählt, und die Daten Y = 17» X = 13 werden bei dem in Fig. 20(A) dargestellten Ausführungsbeispiel vom Random-Speicher RAM ausgelesen. Danach werden die Daten Y = I7, X = 4 durch das Unter- bzw. Teilprogramm n11 und n17 einge stellt, nachdem der Programmschritt n3 wieder durchlaufen wor den ist, so dass das Zick-Zack-Muster gebildet wird.
Der zuvor beschriebene Vorgang wiederholt sich solange, bis der Vorsprung 43 mit dem beweglichen Kontakt 41 in Berührung kommt und die Stichbildung der einen Seite des Knopfloches beendet. Wenn der Vorsprung 43 mit dem beweglichen Kontakt 41 in Berührung kommt, weist das Signal α den Binärwert "1" auf. Das Programm geht vom Programmschritt n33 zum Programmschritt n86 über, und die in Fig. 20(B) dargestellten Daten zur Bildung der Stiche auf der anderen Seite des Knopfloches werden in den Random-Speieher RAM eingegeben.
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Das Programm wird in der nachfolgend angegebenen Weise durchgeführt, um die ersten Stichdaten der anderen Seite des Knqpflochs einzustellen:
n68 -> n70 -*> n73 -v nr/4 -r n75 -^ n78 -*- n3
Die Stichbildung entspricht der Stichbildung, die für die eine Seite des Knopfloches durchgeführt wurde. Wenn der auf der Führungsplatte 40 ausgebildete Vorsprung 43 mit dem beweglichen Kontakt 41 in Berührung kommt, wie dies in Fig. 24(C) dargestellt ist, weist das Signal TAB den Binärwert "1" auf. Die Programmschritte n50 -> n63 werden durchgeführt. Beim Programmschritt n62 und n63 wird der Flip-Flop g^. gesetzt, und die Daten "15" werden in die Y-Seite des Registers WN eingegeben. Die Kupplung 12 wird ausgeschaltet und der Knopfloch-Nähvorgang ist beendet.
(XIX) Rückwärtsnähvorgang
Die die elektronische Nähmaschine sich nicht in der Betriebseinstellung für die abwechselnde Musterformation befindet, läuft das Programm beim Drücken der Rückwärtstaste KR in der folgenden Weise ab:
n3-* n84 -*· n5 -* n43 -*· n44 -*> n45 -* n46 -*· n4°/ n51 -*■ n65 ■*· n66
Beim Programmschritt n66 wird das in Fig. 10 dargestellte Programm ausgeführt. Dieses Programm ist dasselbe wie das in Fig. 12 dargestellte Programm.
Durch den zuvor beschriebenen Vorgang werden die Rückwärt s-Musterdaten in dem Random-Speicher RAM eingegeben. Der Flip-Flop g~ wird beim Programmschritt n80 gesetzt, und das Programm kehrt zum Programmschritt n3 zurück. Da der Flip-Flop gp gesetzt ist, wird die Nadel 3 durch die Sperrvorrichtung J>2 gesperrt.
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Wenn die Rückwärtstaste KH ständig gedruckt wird, läuft das Programm η 3 -*■ n84 und dann das Programm n84 -*· n8 ab, da der Flip-Flop RV durch den Programmschritt n5 gesetzt wird. Auf diese Weise werden die Y- und die X-Koordinaten eingestellt, um Rückwärts-Stichmuster zu bilden.
Wenn die eine Musterausbildung beendet ist, läuft das Programm n36 -^ n37 -*· n49 -> n50 -*■ n51 ■♦ n58 -> n59 -*· n65 -*-n85 ab. Der Flip-Flop RV bleibt solange gesetzt, wie die Rückwärtstaste KR gedrückt bleibt, und daher wird der Programmschritt n66 durchgeführt, um die Rückwärts-Musterdaten in dem Random-Speicher RAM einzugeben. Der zuvor beschriebene Vorgang wird solange wiederholt, solange die Rückwärtstaste KR gedrückt bleibt.
Wenn die Rückwärtstaste KR freigegeben wird, werden die Programmschritte n3 -*■ n4 durchgeführt. Der Flip-Flop RV wird beim Programmschritt n6 rückgesetzt, und das Programm geht zum Programmschritt n43 über.
Danach läuft das Programm in der nachfolgend angegebenen Weise ab, um das Tastencodesignal, das der Musterwähltaste entspricht, die unmittelbar vor Drücken der Rückwärtstaste KR gedrückt worden ist, gedrückt wird, in das Register R einzugeben :
Beim Programmschritt η^Λ läuft das Teilprogramm n52 — n65 -*■ n67 ab, da der Flip-Flop K gesetzt ist. Das zuvor erwähnte Tastencodesignal wird also dazu verwendet, die Musterdaten in den Randoraspeicher RAM einzugeben. Danach laufen die Programmschritte n68 -* n70 -» n73 -* n7^ ab, um die Stichzahldaten des zuvor gewählten Musters in das Register N einzugeben Das Programm führt die Programmschritte n75 -*· n78 aus, um den Flip-Flop g2 beim Programmschritt n79 rückzusetzen, wenn das vorher gewählte Muster nicht das gerade Muster ist. Die Sperrvorrichtung J>2 wird ausgelrjst. Das zuvor ausgewählte
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Stichmuster wird also kontinuierlich ausgeführt, solange der Fusschalter FS betätigt bzw. eingeschaltet ist.
(XX) Geschwindigkeitssteuerung
Wenn ein einziges Muster einen Nähgut-Vorschub sowohl in der Vorwärts- als auch in der Kückwärtsrichtung umfasst (bei den Stichmustern, die den Wähl tasten P^ bis Ppc entsprechen) muss die Nähgut-Vorschubgeschwindigkeit auf einen kleineren Wert eingestellt werden, um eine stabile und zuverlässige Stichbildung zu gewährleisten.
Wenn der Tastencode grosser als elf (11) ist, weist das Ausgangssignal der Nachweisschaltung J2 den Binärwert "1" beim Programmschritt n75 auf, so dass der Flip-Flop g/, beim Programmschritt n77 gesetzt wird. Der Gesetzt-Zustand des Flip-Flops g^ wird beim Programmschritt mf? des Programmschritte n13 des Y-Koordinaten-Einstellprogramms festgestellt, und daher wird der Flip-Flop f^ beim Programmschritt m64 in den Gesetzt-Zustand gebracht. Danach wird die Information "1" in das vierte Bit des Pufferregisters BFF auf Grund der Programmschritte m9 und n16 gebracht, um ein Geschwindigkeits-Steuersignal bereitzustellen. Dieses auf diese Weise bereitgestellte Geschwindigkeits-Steuersignal gelangt an die Steuerschaltung SC, um die Drehzahl des Motors 2 zu verlangsamen.
(XXI) Ausgleich-Steuerung
Bei der Ausgleichs-Steuerung wird die Nähgut-Vorschublänge etwas vergrössert, wenn die Vorschubrichtung von der Vorwärtsrichtung in die Rückwärtsrichtung übergeht, um eine stabile und sichere Stichbildung zu gewährleisten.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Verstärkungsfaktor des Verstärkers AY des Digital-Analog-Umsetzers DACY erhöht. Wenn das Ausgleichs-Steuersignal nicht erzeugt wird, stellt
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der Verstärker AY in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Digital-Analog-Umsetzers DACY das normale Ausgangssignal bereit Wenn dagegen das Ausgleich-Steuersignal auftritt, wird der Verstärkungsgrad des Verstärkers AY etwas erhöht.
28 zeigt ein Beispiel für den Verstärker AY, der zur Durchführung des Ausgangs-Steuervorgangs geeignet ist.
Der Verstärker AY besteht in der Hauptsache aus normalen Verstärkern A,. und A~, die miteinander über einen veränderlichen Widerstand Rx. verbunden sind. Das Ausgangssignal des Verstärkers Ax. wird über einen weiteren Widerstand Rp an den Ausgang desselben rückgekoppelt. Ein MOS-Transistor Tr liegt zwischen dem Verstärker Ap^ und dem veränderlichen Abgriff des veränderlichen Widerstands R^. Die Gate-Elektrode des MOS-Transistors Tr erhält das Ausgleich-Steuersignal BC zugeführt.
Wenn das Ausgleich-Steuersignal BC den Binärwert "0" aufweist, ist der MOS-Transistor Tr nicht-leitend und daher wird der Verstärkungsgrad des Verstärkers A^ durch das Widerstandsverhältnis der Widerstände R^ und R2 festgelegt. Wenn das Ausgleich-Steuersignal BC dagegen den Binärwert "1" aufweist, wird der MOS-Transistor Tr in den leitenden Zustand versetzt und daher wird der effektive Widerstandswert des veränderlichen Widerstands R^ verringert. Daher wird der Verstärkungsgrad des Verstärkers Ax. erhöht.
Wenn der Ausgangspegel des Verstärkers AY erhöht ist, wird der Betriebswert des Linearraotors 27 erhöht, so dass dadurch auch die Nähgut-Vorschublänge vergrössert wird. Der Widerstandswert des veränderlichen Widerstands R^ wird entsprechend der Nähgutart und der Stichmuster-Art gesteuert bzw. eingestellt.
Der Vorschub des Nähguts in Rückwärtsrichtung wird mit der Nachweisschaltung J, festgestellt, die ermittelt, ob die Inhalte des Registers NY beim Programmschritt m7 unter fünfzehn (15) liegen.
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Wenn die Inhalte des Registers WY unter fünfzehn (15) liegen, wirddder Flip-Flop f, beim Programmschritt m63 gesetzt. Die Inhalte "1" des Flip-Flops f, werden beim Programmschritt m9 in die dritte Stufe des Registers WF eingegeben. Dann wird die dritte Stufe des Pufferregisters BFF beim Programmschritt n16 in den Binärzustand "1" gebracht, um das Ausgleich-Steuersignal BC zu erzeugen.
Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das Ausgleich-Steuersignal BC immer dann erzeugt, wenn das Nähgut in Rückwärtsrichtung verschoben wird. Es ist Jedoch vorteilhaft, den Ausgleich-Steuervorgang für einen kurzen Zeitraum nach dem Zeitpunkt durchzuführen, wenn die Nähgut-Vorschubrichtung von der Vorwärts- in die Rückwärtsrichtung übergeht. Fig. 26 zeigt ein Beispiel für die Ausgleich-Steuersignal-Erzeugerstufe, die das Ausgleich-Steuersignal BC während eines vorgegebenen Zeitraums nach dem Zeitpunkt erzeugt, wenn die Nähgut-Vorschubrichtung von der Vorwärtsrichtung in die Rückwärtsrichtung umgeschaltet wird.
Ein Zähler CO zählt die nachfolgende Stichzahl, wenn die Y-Daten unter fünfzehn (15) sind. Die Inhalte des Zählers CO werden mit einem Codierer EC in Dezimalwerte umgesetzt. Eine Feststellstufe JC ist mit dem Codierer EC über einen Schalter SWC verbunden, der die Stichzahl auswählt, bei der der Ausgleich-Steuervorgang vorgenommen werden soll.
Das Arbeitsprogramra des in Fig. 26 dargestellten Ausgleich-Steuersignal-Erzeugerstufe ist in Fig. 27 dargestellt. Wenn Y = 15 ist, gelangt die Information "0000" beim Programmschritt m101 an den Zähler CO und rücksetzt diesen. Der Flip-Flop f* wird beim Programmschritt m105 rückgesetzt, und das Programm geht zum Programmschritt m9 über.
Wenn Y<15 ist, werden die Inhalte des Zählers CO beim Programmschritt m102 geprüft bzw. abgefragt. Wenn der Schalter SWC auf drei (3) eingestellt ist, so ist das Ausgangssignal der Feststellstufe JC der Binärwert "0". Die Inhalte des Zäh-
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lers CO werden beim Programmschritt m103 um eins (1) erhöht, und der Flip-Plop I^ wird beim Programmschritt m104 gesetzt, so dass das Ausgleich-Steuersignal BC erzeugt wird.
Wenn die eine Stichformation abgeschlossen ist, geht das Programm wieder zum Programmschritt m100 zurück. Wenn das Nähgut zu diesem Zeitpunkt weiter in Rückwärtsrichtung verschoben wird und Y < 15 ist, geht das Programm zum Zwecke der Feststellung bzw. des Nachweises zum Programmschritt m102 über. Die Inhalte des Zählers CO werden beim Programmschritt m103 um eins (1) erhöht, und dann geht das Programm zum Programmschritt m104 -*■ ra9 über. Wenn der Vorschub in Rückwärtsrichtung für mehr als drei (3) Stiche wiederholt wird, nimmt das Ausgangssignal der Feststellstufe JC den Binärwert "1" ein. Dann geht das Programm zum Programmschritt m105 über und setzt den Flip-Flop f,, so dass das Ausgleich-Steuersignal BC verschwindet und der Zähler CO rückgesetzt wird.
(XXII) Steuerung der Anzeigelampen
Fig. 29 zeigt eine Treiberstufe zum Steuern bzw. Betreiben der Anzeigelampen LQ bis L·-,^. Decoder DC^ und DCy erzeugen an den Ausgängen Tq bis Tp1- Ausgangssignale in Abhängigkeit der in den Registern U bzw. V gespeicherten Tastencodesignale. Die Ausgangssignale der Decoder DC und DCV gelangen über die jeweiligen ODER-Glieder ORGQ bis ORG25 an die jeweiligen UND-Glieder ANGq bis ANGpt-· Ein Lampeneinschalt-Impulssignal wird von eimern Impulsgeenrator PG bereitgestellt und liegt an einem ODER-Glied ORGp,- an. Der andere Eingang des ODER-Glieds OKGpk erhält das Ausgangssignal des Flip-Flops Q über einen Inverter IV zugeleitet. Das Ausgangssignal der ODER-Gliedes ORG26 gelangt an die UND-Glieder ANGQ bis ANG2C, die den Anzeigelampen LQ bis L2,- Steuersignale bereitstellen.
Wenn sich das System nicht in der Betriebsweise mit abwechselndem Muster befindet, speichern die Register U und V dieselbe Information, und daher erzeugen die Decoder DCU und
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DCv das gleiche Ausgangssignal. Da der Flip-Flop Q mit Ausnahme der Betriebsweise für Einzelstiche rückgesetzt ist, leuchtet die Anzeigelampe entsprechend der in den Registern U und V gespeicherten Information ständig auf.
Wenn sich das System in der Betriebsweise mit abwechselndem Muster befindet, speicher das Register U die dem zweiten Muster entsprechenden Tastencodedaten und das Register V die dem ersten Muster entsprechenden Tastencodedaten. Zwei Anzeigelampen sind gleichzeitig eingeschaltet, um die ausgewählten beiden Mustern anzuzeigen.
Bei der Arbeitsweise mit Einzel-Musterformation wird der Flip-Flop Q beim Programmschritt n62 gesetzt und daher tritt am Ausgang des Invertrers IV der Binärwert "0" auf. Daher entspricht das Ausgangssignal des ODER-Glieds ORG05 ^em ^us~ gangssignal des Impulsgenerators PG. Die dem ausgewählten Muster entsprechende Anzeigelampe flackert in Abhängigkeit des vom Impulsgenerator PG bereitgestellten Ausgangssignals. Wenn die Arbeitsweise mit Einzel-Musterformation beendet bzw. abgeschaltet wird, wird der Flip-Flop Q beim Programmschritt η4·3 rückgesetzt, so dass das Flackern der Anzeigelampe aufhört.
(XXIII) Einstellung der Hähgut-Vorschublänge von Hand
Fig. 30 zeigt ein Beispiel für eine Schaltungsanordnung, um die Nähgut-Vorschublängeneinheit bei Betätigen des Manuell-/ Automatik-Wählschalters KMA mit η zu multiplizieren. Das Arbeitsprogramm der in Fig. 30 dargestellten Schaltung ist in Fig. 31 dargestellt.
Die Schaltung umfasst in der Hauptsache einen Schalter SWM für die Einstellung der Multiplikationsfaktors sowie eine Feststellstufe Jg, die feststellt, ob sich der Manuell-/ Automatik-Wählschalter KMA im Schalterzustand für die Betriebsweise von Hand befindet.
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Wenn sich der Manuell-/Autoraatik-Wählschalter KMA in der Schalterstellung für automatische Betriebsweise befindet, weist das Ausgangssignal der Feststellstufe «L· den Binärwert "0" auf, und daher geht das Programm zum Programmschritt m200 zum Programmschritt n14 über, um das System in der normalen Betriebsweise zu steuern.
Wenn sich der Manuell-/Automatik-Wahlschalter KMA in der Schalterstellung für Handbetrieb befindet, weist das Ausgangssignal der Festc-tellstufe J^- den Binärwert "1" auf, und daher geht das Programm vom Programmschritt m200 zum Programmschritt m201 über. Fünf (5)-Bit-Register NY, N1Y und HY" werden auf Null (0) zurückgesetzt.
Der durch den Schalter SWM zur Einstellung des Multiplikationsfaktors festgelegte Multiplikationsfaktor η wird beim Programmschritt m202 in das Register N1Y eingegeben. Beim Programmschritt m2O3 werden die Inhalte des Registers NY dahingehend abgefragt, ob sie grosser oder kleiner als fünfzehn (15) sind. Wenn die Inhalte des Register NY grosser als 1 fünfzehn (15) sind, geht das Programm zum Programmschritt m204 über. Die Inhalte des Registers NY werden von der Addier-/ Subtrahier-3tufe AS um fünfzehn (15) verringert, um einen Absolutwert der Nähgut-Vorschublänge zu bilden. Nach Abschluss dieses Vorgangs werden die Inhalte des Registers NY beim Programmschritt m205 dem Register NY" übertragen. Beim Schritt m206 wird der im Register N1Y gespeicherte Multiplikationsfaktor abgefragt bzw. geprüft.
Beim Programmschritt m207 werden die im Register NY gespeicherten Inhalte den im Register NY" gespeicherten Inhalten zuaddiert, und die Ergebnisse werden dann in das Register NY eingegeben. Beim Programmschritt·m208 werden die Inhalte des Registers N1Y um eins (1) reduziert. Danach kehrt das Programm zum Programmschritt m207 zurück und wiederholt den zuvor beschriebenen Vorgang solange, bis die Inhalte des Registers N1Y Null (0) werden. Wenn der zuvor beschriebene Vorgang abgeschlossen ist, werden die Inhalte des Registers NY beim Pro-
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grammschritt m205 um fünfzehn (15) erhöht, und das Ergebnis wird in das Register WY eingegeben, um den Linearmotor 27 zu steuern.
Wenn die Inhalte des Registers NY unter fünfzehn (15) liegen, oder wenn das Nähgut in Rückwärtsrichtung verschoben wird, springt das Programm bei Abfrage am Programmschritt m2O3 zum Programmschritt n14, so dass die manuelle Einstellung nicht ausgeführt wird.
Die zuvor beschriebene Erfindung lässt sich auf verschiedene Weise abwandeln und ausgestalten, ohne dass dadurch der Erfindungsgedanken verlassen wird.
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Claims (6)

PATENTANWALTE TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER D-8000 München 22 D-48OO Bielefeld rriftstrnßü 4 Siekerwall 7 429-GER MÜ/VL SHARP KABUSHIKI KAISHA 22-22, Nagaike-cho, Abeno-ku, Osaka, Japan "Elektronisches Steuersystem für eine Nähmaschine" Priorität: 20. Oktober 1976, Japan, Ser.Nr. 126396/1976 PATENTANSPRÜCHE
1. Elektronisches Steuersystem für eine Nähmaschine, die in Abhängigkeit eines Ausgangssignals des Steuersystems ein Stichmuster bildet, gekennzeichnet durch einen ersten Speicher (ROM), der digitale Information speichert, die Stichmustern und Steuerbefehlen für die Stichbildung entspricht, ein Tastenfeld (KU) zum Wählen eines im ersten Speicher (ROM) gespeicherten, gewünschten Stichmusters, ein Register (R), das ein Tastencodesignal des ausgewählten Stichmusters speichert, Schaltungsteile
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ORIGINAL INSPECTED
Sharp
MÜLLER · STEINMEISTER 4-29-GER
EC1), die erste, im ersten Speicher (ROM) gespeicherte digitale Daten in Abhängigkeit des im Register (R) gespeicherten Tastencodesignals bereitstellen, einen zweiten Speicher (RAM), der die vom ersten Speicher (ROM) ausgelesenen, ersten digitalen Daten speichert, Schaltungsteile (WAC, BC~), die zweite, vom zweiten Speicher (IiAM) ausgelesene digitale Daten in Abhängigkeit der ersten, im zweiten Speicher (RAM) gespeicherten digitalen Daten und der im ersten Speicher (ROM) gespeicherten Steuerbefehle bereitstellen, einen Digital-Analog-Umsetzer (DAC), der die zweiten digitalen Daten in Analogsignale umsetzt, sowie Schaltungsteile , die die analogen Signale einem Stichbildungsabschnitt der elektronischen Nähmaschine (DM) zuführen.
2. Steuersystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anzeigelampen (Lq bis Lps^1 die das mit dem Tastenfeld (K(J) ausgewählte Stichmuster anzeigen.
3- Steuersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Speicher (ROM) ein Festwertspeicher und der zweite Speicher (RAM) ein Random-Speicher ist.
M-. Steuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3i gekennzeichnet durch eine automatische Löschschaltung (AOL), die die elektronische Nähmaschine (Dh) in die Betriebsweise für eine normale gerade Stichbildung einstellt, wenn ein Hauptschalter (SW) der elektronischen Nähmaschine (DM) geschlossen wird.
5· Steuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Register (R) das Tastencodesignal des zuletzt gewählten Stichmusters speichert.
6. Steuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine üefehlstaste (RAL) für eine abwechselnde Musterbildung, ein weiteres Register (U), das
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Sharp
MÜLLER · STEINMEISTER 4?9-GER
ein Tasteneodesicu'il des zuvor über das Tastenfeld (KU) ausgewählten Btichrnusteri; .speichert, und Keststell-Schaltunken, nie die Betätigung der Befehlstante (KAL) für eine abwechselnde Musterbildung feststellen, ro dass zwei digitale Üatenarten in Abhängigkeit der beiden in den beiden Registern (R, U) gespeicherten Tastencodesignale vom ersten Speicher (KOM) abwechselnd bereitgestellt werden.
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DE2746946A 1976-10-20 1977-10-19 Steuerschaltung für eine elektronische Nähmaschine Expired DE2746946C2 (de)

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