DE2746734A1

DE2746734A1 - Landwirtschaftliche maschine, insbesondere heumaschine

Info

Publication number: DE2746734A1
Application number: DE19772746734
Authority: DE
Inventors: Rainer Dipl Ing Weidtmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-10-18
Filing date: 1977-10-18
Publication date: 1979-04-19

Description

Landwirtschaftliche Maschine, insbesondere Heumaschine
Die Erfindung bezieht sich e.uf eine landwirtschaftliche Maschine, insbesonder Heumaschine, mit mindestens einem um eine etwa senkrecht stehende drehachse angetriebenen Rechrad, welches zum Rechradinnern gerichtete Arbeitswerkzeugträger besitzt, die um ihre längsachsen schwenkher sind und bei Drehung des Rechrades gesteuert verschwenkt werden.
Es sind derartige Ilaschinen bekannt insbesondere nac DAS 1 925 136, die dadurch ekknzeichnet sind, daß die Schwenklager für die Zinkenträger in der Basisetene einer Haube von glockenartiger Form liegen. Die Zinkenträger besitzen an Exzentern gelagerte Steuerrollen, welche in eine Kurvenbahn eingreifen.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine einfan-le verschleißfeste Steuerung für die Arbeitswerkzeugträger zu schaffen, verbunden mit einer einfachen Möglichkeit, die Steuerung außer Funktion setzen zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erreicht durch eine einfache, zur Drehachse feststehenden Kurvenscheibe, um welche sich die Arbeitswerkzeugträger, befestigt an einer Nabe, drehen.
Die Kurvenscheibe erteilt den Arbeitswerkzeugtägern eine transiatorische Verschiebung. Durch eine Steuerkurve an jedem Arbeitswerkzeugträgerarm wird die translatorische Verschiebung in eine Drehbewegung umgesetzt, durch die das Arbeitswerkzeug während eines Umlaufs verschiedene Stellungen einnimmt. Durch einfache Mittel kann die Drehbewegung der Arbeitswerkzeuge um ihre Längachse außer Funktion gesetzt werden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen einiger Ausführungs beispiele näher erläuterte Es zeigen Fig. 1: Die Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels Fig. 2: Den Schnitt durch die Nabe eines Ausführungsbeispils in den dargestellten Beispielen sind an den Werkzeugträgern 1 die Werkzeuge 2, im Beispiel Zinken, angebracht. Die Werkzeug~ träger sind an der Nabe 3, welche über die Getrieberäder 4 und 5 angetrieben wird, durch die Führungsrohre 6 gehaltert.
Wenn zugträger 1 werden durch die Wabe 3 um die Kurveneczeite 7 in Rotation vorsetzt. Die Kurvenscheibe 7 besitzt die Rolle 8, welcher die Bahn für die Rolle 9 des Werkzeugtigers beidet.
befindet sich der Werkzeugträger in der Stellung 10, so sind die Arbeitswerkzeuge hochgeklappt und lessen das Ernte-und frei. Die Feder 10 ist entspannt. In der Stellung 11 Irr' der Werkzeugträger 1 durch die Rolle 9 und die nach nneneverlaufende Krömmung des Kurvenscheibenrandes 8 nach innen gezogen gegen die Federkraft der Feder 12 und gegen die Zentrifugalkraft. Durch die Führungenute 13, welche sich ir: Führungsrohr 8 befindet und in welcher der Zapfen oder Bolzen 14 geführt wird, wird der Werkzeugträger in die' Arbeitsstellung 11 gedreht, so daß die Arbeitswerkzeuge 2 in Bodenkontakt bzw. in Bodennähe kommen. Bei der Bewegung der Arbeitswerkzeug 2 von Stellung 10 in Stellung 11 verändert sich der Rechraddurchmesser um den betrag 17.
In weiterer Ausgestallung der Erfindung können Arretierelemente 15 angebracht werden, welche die Werkzeugträger in am weitest inneren Stellung halten, so daß die Arbeitswerkzeuge ::i Rotation imwer dem Beiden zugewendet stehen bleiben, und die Steuerung außer Funktion gesetzt it. Diese Arretiermöglichkeit i'.j"'t besondere Bedeutung bei Ausführung der Maschine mit mindestens zwei gegenläufigen Kreiseln. Die Maschine wird einerseits mit außer Funktion gesetzter Steuerng der Arbeitswerkzeuge zum Wenden des Erntegutes und andern erseits rit gesteuerten Armen zum Schwadenziehen des Erntegutes verwendet.
Die Führungsrohre 6 sind geschlossen nach außen hin und gegen Eindringen von Schmutz oder Wasser abgedichtet. Die Führungsnute 13 im Führungsrohr 6 hat im dargestellten Beispiel eine nach linics gerichtete Steigung, so daß die Arbeitswerkzeuge aus der hochgeklappten Lage 10 nach innen hin in die boden nahe Lage 11 gebracht werden. Dies hat den Vorteil, daß die Arbeitswerkzeuge in Arbeitsstellung zwangsgeführt sind, Jedoch durch Federkraft, unterstützt durch die Zentrifugalkraft in gleicher Richtung in die hochgeklappte Lage gebracht werden.
Bei einer möglichen kinematischen Umkehr, bei welcher die Rolle 9 von außen gegen d.ie Kurvenscheibe 7 angebracht würde, müßte mit sehr stark dimensionierten federn gearbeitet werden, die der Fliehkraft entgegenwirken Hilfe Das Rechrad wird in Richtung 19 angetrieben und in @@@@ richtung 18 gezogen.
L e e r s e i t e

Claims

Landwirtschaftliche Maschine, insbesondere Neumaschine PATENTANSPRÜCHE 1. Landwirtschaftliche Maschine, insbesondere Heumaschine, mit mindestens einem umeine etwa senkrechtstehende durchachse angetriebenem Rechtrad, welches zum Rechtradinnern gerichtete Arbeitswerkzeugträger besitzt, die am ihre Längsachsen schwenkbar sind und bei Drehung des Pechrades gesteuert verschwenkt werden, durch gekennzeichnet, dr.R in einem Teilbereich des bei einer Umdrehun- vom Arbeitswerkzeugträger (1) überstrichenen Umfangswinkel durch eine translatorische verschibung des Arbeitswerkzeugträgers in Richtung zum Rechradinneren gleichzeitig eine rotatorische Bewegung des Arbeitswerkzeugträgers um seine Längsachse erfolgt, durch die die Arbeitswerkzeuge (2) von einer vom Boden abgehobenen Stellung (io) in eine dem Boden zutewandten Arbeitsstellung (11) gebracht erden.
2. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1, durch ge kennzeichnet, daß die translatorische Verschiebung des Arbeitswerzeugträgers (i) in Richtung des Rechradinneren zwangsgesteuert erfolgt.
3. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die Zwangssteuerung durch die Rolle (9) gegen den Rand (8) der Kurvenbahn (7) erfolgt.
4. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1, dadurch ekennzeichnet, daß in einem weiteren Teilbereich des bei einer Umdrehung vom Arbeitswerkzeugträger überstrichenen Umfangswinkels der Arbeitswerkzeugträger (1) eine translatorische Verschiebung nach außen durch die Federkraft der Feder (12) erfährt.
5. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 4, dadurch ekennzeichnet,daß die nach außen gerichtete Federkraft durch die in etwa gleicher Richtung wirkende Zentrifugalkraft unterstützt wird.
6. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Drehbewegung der Arbeitswerkzeugträger (1) außer Funktion zu setzen.
7. Landwirtschaftliche maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnetm daß das Außerfunnktionsetzen der rotatorischen Bewegung des Arbeitswerkzeugträgers durch Arretierelemente (15) geschiht, welche den arbeitswerkzeugträger so in einer zusammengedrückten Stellung halten, daß die Kurvenbahn (8) nicht zur Wirkung kommt.
8. Landwirtschaftlich Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Außerfunktionsetzen der rotatorischen Bewegung der Arbeitswerkzeugträger (1) durch Ausklinken der Steuerrolle (9) aus der Kurvenbahn (8) erreicht wird.