DE2745399A1 - Reitstock fuer ein drechselgeraet - Google Patents
Reitstock fuer ein drechselgeraetInfo
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- DE2745399A1 DE2745399A1 DE19772745399 DE2745399A DE2745399A1 DE 2745399 A1 DE2745399 A1 DE 2745399A1 DE 19772745399 DE19772745399 DE 19772745399 DE 2745399 A DE2745399 A DE 2745399A DE 2745399 A1 DE2745399 A1 DE 2745399A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
- B23Q1/26—Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
- B23Q1/28—Means for securing sliding members in any desired position
- B23Q1/285—Means for securing sliding members in any desired position for securing two or more members simultaneously or selectively
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Description
30. 9. 1977 Bü/Sch
Reitstock für ein Drechselterät
Zusammenfassung
Es wird ein Reitstock für ein auf einen Tisch oder eine Werkbank aufzuspannendes Drechselgerät vorgeschlagen, der über
eine Führungsstange mit dem Antriebsteil des Drechselgeräts verschiebbar verbunden und an der Führungsstange festklemmbar
und an der Werkbank aufspannbar ist. Dazu enthält der Reitstock eine Klemmvorrichtung und eine Aufspannvorrichtung.
Die Erfindung geht aus von einem Reitstock nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein Reitstock bekannt, bei
dem die Klemmvorrichtung als mit einer schiefen Ebene versehener, waagerecht angeordneter Bolzen ausgebildet ist, der
durch eine Flügelmutter mit der schiefen Ebene gegen die Führung sstange gezogen werden kann, während die Aufspannvorrichtung
eine Schraubzwinge enthält, die mit einem Spannbolzen in eine öffnung des Reitstocks greift. Dieser Reitstock wird bei
der Inbetriebnahme um das der Länge des Werkstücks entsprechende Maß an der Führungsstange verschoben und dann mittels
des Klemmbolzens an der Führungsstange festgeklemmt. Um ein Abheben des Reitstocks während des Drechseins zu verhüten,
wird der Reitstock mit der Schraubzwinge auf dem Tisch aufgespannt. Der Reitstock muß an der Führungsstange festgeklemmt
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werden, um das genaue Fluchten der Reitstockspitze mit der Achse der in dem Antriebsteil gelagerten Drechselspindel zu sichern
und um eine zusätzliche Sicherheit zur Aufnahme der auf den Reitstock wirkenden Längskräfte zu bieten.
Hier liegt der Nachteil der bekannten Drechseleinrichtung, denn
der Benützende muß sich erst überlegen, ob er den Reitstock erst festklemmt und dann aufspannt oder umgekehrt, er soll keinen
dieser beiden Arbeitsgänge vergessen, und merkt doch schnell, daß bei vielen Drechselarbeiten das Aufspannen des Reitstocks
genügt. Das führt dann dazu, daß das Festklemmen mit der Zeit überhaupt unterbleibt, bis dann bei einer empfindlichen Drechselarbeit
Fluchtungsfehler sich bemerkbar machen, oder beim Bearbeiten eines schwereren und/oder längeren Werkstücks der
Reitstock auswandert und das Werkstück aus der Drechseleinrichtung
herausspringt.
Demgegenüber hat der erfindungsgemäße Reitstock mit den kennzeichnenden
Merkmalen des HauptanSpruchs den Vorteil, daß es keine Reihenfolge für das Festklemmen und Aufspannen des Reitstocks
mehr gibt, daß keiner dieser Befestigungsvorgänge versehentlich oder absichtlich unterlassen werden kann, und daß
dadurch die Genauigkeit der Arbeit und die Unfallsicherheit erhöht werden. Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten
Maßnahmen ist eine vorteilhafte Weiterbildung und Verbesserung des im Hauptanspruch angegebenen Reitstocks möglich. Besonders
vorteilhaft ist die Ausbildung der gemeinsamen Spannvorrichtung als loser Spannbügel, der mittels des als Teil einer Schraubzwinge
ausgebildeten Spannbolzens auf die Führungsstange nach
unten verspannt wi"rd, wobei die Führungsstange über die Wand der ersten öffnung den Reitstock auf die Werkbank drückt. Um
den Reitstock ohne Suchen und Probieren auf die Führungsstange aufschieben, und um den Bolzen der Schraubzwinge mühelos in
die öffnung des Reitstocks und in die hierfür bestimmten Bohrungen
des Spannbügels einführen zu können, ist eine Hilfsvorrichtung zweckmäßig, die den Spannbügel innerhalb des Reitstocks
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federnd nachgiebig in einer solchen Stellung hält, daß der
Spannbügel die Durchtrittsquerschnitte für die Führungsstange
und für den Spannbolzen der Schraubzwinge freigibt. Biese
Hilfsvorrichtung ist zweckmäßig als federnder Stift, am besten in Form eines Stückes Federstahldraht ausgebildet.
Spannbügel die Durchtrittsquerschnitte für die Führungsstange
und für den Spannbolzen der Schraubzwinge freigibt. Biese
Hilfsvorrichtung ist zweckmäßig als federnder Stift, am besten in Form eines Stückes Federstahldraht ausgebildet.
Zeichnung
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung ein
Reitstock dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Reitstock dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 den Reitstock im Aufriß, teilweise geschnitten
entlang der Linie I-I in Fig. 2,
entlang der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 den Reitstock in der Seitenansicht.
Im folgenden ist unter "unten" die Richtung zur Werkbank beziehungsweise
zum Erdmittelpunkt hin, unter "oben" die entgegengesetzte Richtung, unter "vorne" die Richtung zu dem Benützenden
hin, unter "hinten" die entgegengesetzte Richtung zu verstehen. Das nicht dargestellte Antriebsteil der Drechseleinrichtung ist beim Seitenriß links zu denken. Dementsprechend bedeutet "links" die Richtung zu dem Antriebsteil, "rechts" die entgegengesetzte Richtung.
hin, unter "hinten" die entgegengesetzte Richtung zu verstehen. Das nicht dargestellte Antriebsteil der Drechseleinrichtung ist beim Seitenriß links zu denken. Dementsprechend bedeutet "links" die Richtung zu dem Antriebsteil, "rechts" die entgegengesetzte Richtung.
Der Reitstock hat einen als Gußteil ausgebildeten Körper 1, der oben zur Aufnahme der nicht dargestellten Reitstockspitze als
Klemmschelle 2 ausgebildet ist, die mittels einer Schraube 3 mit einem Sterngriff 4- geschlossen oder geöffnet werden kann. Die
unteren zwei Drittel des Reitstockkörpers Λ sind trapezartig nach rechts ausladend ausgebildet, um, wie in Fig. 2 zu sehen, dem
Reitstock eine dem Druck auf die Klemmschelle 2 erfolgreich widerstehende große Aufspannebene 5 zu geben, mit der er sich auf eine Werkbank 5' abstützt. Durch eine waagerecht verlaufende
Querwand 6 ist der untere, etwa ein Drittel der Höhe ausmachende
Klemmschelle 2 ausgebildet ist, die mittels einer Schraube 3 mit einem Sterngriff 4- geschlossen oder geöffnet werden kann. Die
unteren zwei Drittel des Reitstockkörpers Λ sind trapezartig nach rechts ausladend ausgebildet, um, wie in Fig. 2 zu sehen, dem
Reitstock eine dem Druck auf die Klemmschelle 2 erfolgreich widerstehende große Aufspannebene 5 zu geben, mit der er sich auf eine Werkbank 5' abstützt. Durch eine waagerecht verlaufende
Querwand 6 ist der untere, etwa ein Drittel der Höhe ausmachende
909815/0466
- y - κ.
Bü / Sch
Hohlraum des Reitstocks abgeteilt. In der nicht näher dargestellten
rechten und linken Wand des Reitstocks ist je eine kreisrunde erste öffnung 7 vorgesehen, mit der er auf eine als Stahlrohr
ausgebildete Führungsstange 8 geschoben werden kann. Ein lose angeordneter Spannbügel 12 umfaßt die öffnung 7 oben halbzylinderförmig
und hat von seiner halbzylinderformigen Rundung 13 ausgehend zwei nach unten gerichtete Schenkel 1A- und 15· Vor und
hinter der ersten öffnung 7 des Reitstockkörpers 1 ragen von der
Querwand 6 zwei Verstärkungsrippen 9 und 10 nach unten. Der waagerechte Abstand zwischen den Verstärkungsrippen 9 und 10 ist nur
wenig größer als der äußere Abstand der Schenkel 14 und 15 des
Spannbügels 12. Die Schenkel des Spannbügels haben miteinander fluchtend eine erste Bohrung 16, 17· In diese Bohrungen greift
ein Spannbolzen 18, der als Teil einer abgebrochen dargestellten Schraubzwinge 19 gezeichnet ist. Die Vorderseite des Körpers 1
hat eine zweite öffnung 20, durch die.der Spannbolzen in das
Innere des Reitstocks eingeführt werden kann. Diese zweite öffnung
20 ist um so viel weiter als der Durchmesser des Spannbolaens 18, daß der Spannbolzen, durch die Schraubzwinge 19 abwärts
bewegt, den Spannbügel 12, in dessen erste Bohrungen 16 und 17 er greift, abwärts ziehen und damit die Führungsstange
über die Wand der ersten öffnung 7 und den Körper 1 gegen die Werkbank 5' verspannen kann.
Etwas oberhalb der ersten Bohrungen 16, 17 weisen die Schenkel 14-, 15 des Spannbügels 12 je eine zweite Bohrung 21, 22 auf.
Durch diese zweiten Bohrungen 21, 22 ist ein federnder Stift 23 gesteckt, der vorne in einer stramm passenden Aufnahmebohrung
24 und hinten in einer etwas weiteren Aufnahmebohrung 25
des Körpers 1 gelagert ist.
Der federnde Stift 23 ist ein Stück Stahlfederdraht und wirkt als Hilfsvorrichtung, die den Spannbügel 12 im entspannten Zustand
in einer solchen Höhe hält, daß der Durchtrittsquerschnitt für die Führungsstange 8 durch die halbzylinderförmige Rundung
13 des Spannbügels und der Durchtrittsquerschnitt für den Spannbolzen 18 durch die ersten Bohrungen 16 und 17 der Schenkel
909815/0466 " / "
- y-
R.
-?" Bü / Sch
14 und 15 des Spannbügels und die zweite öffnung 20 des Körpers
1 frei sind. Die Verstärkungsrippen 9 und 10 halten dabei den Spannbügel auf dem federnden Stift 23 in solcher Mittellage,
daß der Durchtrittsquerschnitt für die Führungsstange auch in
waagerechter Richtung frei ist.
909815/0466
Claims (6)
- Bü / Sch 50.9.1977ROBERT BOSCH GMBH, STUTTGARTAnsprüche{1.!Reitstock für ein Drechselgerät, mit einem Reitstockkörper, der mit einer parallel zur Drechselachse angeordneten ersten öffnung auf einer Führungsstange des Drechselgerätes geführt und mit einer Klemmvorrichtung an der Führungsstange festklemmbar ist, mit einer Aufspannebene, mit einer Aufspannvorrichtung zum Aufspannen des Reitstocks auf eine Werkbank, wobei der Reitstock eine parallel zur Aufspannebene und rechtwinklig zur Drechselachse angeordnete zweite öffnung hat, und die Aufspannvorrichtung mittels eines in die zweite öffnung greifenden Spannbolzens den Reitstock mit seiner Aufspannebene auf die Werkbank drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung und die Aufspannvorrichtung als eine einzige gemeinsame Spannvorrichtung (12, 19) ausgebildet sind.
- 2. Reitstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite öffnung (20) mindestens senkrecht zur Aufspannebene (5) merklich größer als die Dicke des Spannbolzens (18) ist, daß innerhalb des ReitStockkörpers ein loser Spannbügel (12) angeordnet909815/0466R. " 2 - Bü /ist, der über die Führungsstange (8) greifend diese an ihrer Oberseite umspannt und zwei nach unten gerichtete Schenkel (14, 15) hat, die zur Aufnahme des Spannbolzens (18) je eine erste Bohrung (16, 17) haben.
- 3. Reitstock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfsvorrichtung (23) vorgesehen ist, die zwischen dem Körper (1) des Reitstocks und dem Spannbügel (12) federnd nachgiebig eingespannt ist, so daß der Spannbügel (12) in ungespannter Lage den Durchtrittsquerschnitt für die Führungsstange (8) freigebend und die ersten Bohrungen (16, 17) des Spannbügels (12) mit der zweiten öffnung (20) des Reitstockkörpers (1) fluchtend gehalten ist.
- 4. Reitstock nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (14, 15) des Spannbügels (12) parallel zu den ersten Bohrungen (16, 17) je eine zweite Bohrung (21, 22) haben, daß im Reitstockkörper (1) zwei entsprechende Aufnahmebohrungen (24, 15) angeordnet sind und daß die Hilfsvorrichtung als federnder Stift (23) ausgebildet ist, der die Aufnahmebohrungen (24, 25) und die zweiten Bohrungen (21, 22) der Spannbügelschenkel (14, 15) durchdringt.
- 5. Reitstock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der fe- · dernde Stift als ein Stück Federstahldraht (23) ausgebildet ist.
- 6. Reitstock nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung in an sich bekannter Weise als Schraubzwinge (19) und der Spannbolzen (18) als Teil dieser Schraubzwinge ausgebildet ist.909815/0466
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772745399 DE2745399C2 (de) | 1977-10-08 | 1977-10-08 | Reitstock für ein Drechselgerät |
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CH981878A CH632443A5 (de) | 1977-10-08 | 1978-09-20 | Reitstock eines drechselgeraetes. |
AT712878A AT360228B (de) | 1977-10-08 | 1978-10-03 | Reitstock fuer ein drechselgeraet |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772745399 DE2745399C2 (de) | 1977-10-08 | 1977-10-08 | Reitstock für ein Drechselgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2745399A1 true DE2745399A1 (de) | 1979-04-12 |
DE2745399C2 DE2745399C2 (de) | 1986-08-07 |
Family
ID=6021024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772745399 Expired DE2745399C2 (de) | 1977-10-08 | 1977-10-08 | Reitstock für ein Drechselgerät |
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JP (1) | JPS5830642Y2 (de) |
AT (1) | AT360228B (de) |
CH (1) | CH632443A5 (de) |
DE (1) | DE2745399C2 (de) |
DK (1) | DK445778A (de) |
FR (1) | FR2405106A1 (de) |
GB (1) | GB2005175B (de) |
IT (1) | IT7822944V0 (de) |
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1978
- 1978-09-18 FR FR7826710A patent/FR2405106A1/fr active Granted
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FR2405106B1 (de) | 1984-02-03 |
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ATA712878A (de) | 1980-05-15 |
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FR2405106A1 (fr) | 1979-05-04 |
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OF | Willingness to grant licences before publication of examined application | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |