DE2744670C2 - Pfannendrehturm - Google Patents

Pfannendrehturm

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DE2744670C2
DE2744670C2 DE2744670A DE2744670A DE2744670C2 DE 2744670 C2 DE2744670 C2 DE 2744670C2 DE 2744670 A DE2744670 A DE 2744670A DE 2744670 A DE2744670 A DE 2744670A DE 2744670 C2 DE2744670 C2 DE 2744670C2
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Herbert 4000 Düsseldorf Hansen
Karl-Heinz 4018 Langenfeld Margraf
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SMS Schloemann Siemag AG
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/12Travelling ladles or similar containers; Cars for ladles
    • B22D41/13Ladle turrets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

um die lotrechte Mittelachse 2 der Säule schwenkbar, wobei die Traverse die beiden Tragarme des Pfannendrehturms bildet, von denen wegen der symmetrischen Anordnung eines Pfaraiendrehturms bzw. der Gießpfannen-Tragvorrichtung in der Zeichnung immer nur ein Tragarm 3 dargestellt ist
Bei einer bekannten Gießpfannen-Tragvorrichtung nach F i g. 1 sind an den Tragarm 3a an jeder Seite Lenker 4,5 parallel zueinander angelenkt Die Lenker 4, 5 ragen über das Ende bzw. die Stirnfläche des Tragarmes 3a hinaus und tragen Schilde 6. Die beiden sich gegenüber liegenden Schilde 6 sind mit Auflagern 7 zur Aufnahme der TragzapfeB 8 einer Gießpfanne 9 ausgerüstet Zum Heben und Senken der Schilde 6 und damit einer eingehängten Gießpfanne 9 greifen ebenfalls am Tragarm 3a angebrachte Zylinder 10 an die Lenker 4 an, wobei durch die parallele Zuordnung des Lenkers 5 quasi geradlinige Hubbewegung der Schilde 6 und der Gießpfanne 9 möglich ist Im übrigen kann ratürlich die Anbringung bzw. Anordnung der Lenker an oder in dem Tragarm beliebig modifiziert werden, sofern die Wirkungsweise der Parallelogramm-Lenker nicht beeinträchtigt wird. Wird eine Gießpfanne in einen solchermaßen gestalteten Tragarm eingefahren und auf den Auflagern 7 aufgesetzt gehen nicht nur die Aufsetzkräfte und das Pfannengewicht voll in die Lager bzw. Gelenke der Hebel ein, sondern es müssen die Lager vor allem auch die Kräfte, die beim Einfahren und insbesondere beim Anschlagen der Gießpfanne an die den horizontalen Einfahrweg der Pfanne begrenzenden Anschlagkanten 7a entstehenden Hauptstoßbelastungen aufnehmen.
Wie aus F i g. 2 und 3 zu erkennen ist, sind bei dem erfindungsgemäßen Tragarm 3 die Lenker 11,12 einerseits in einem freien Raum im Inneren des Tragarmes 3 angelenkt und ragen über die Stirnfläche des Tragarmes heraus, wo sie andererseits mit den Schilden 13 verbunden sind. Die Schilde 13 sind im Gegensatz zu den Schilden der bekannten Tragvorrichtung von wesentlich geringerer Höhe, so daß sie sich mit ihren Auflagern 14 unterhalb der zu beiden Seiten parallel neben den Lenkern in Verlängerung des Tragarmes fest mit dem Arm verbundenen Auslegern 15 befinden. Je nach Anordnung der Tragzapfen 8 einer Gießpfanne ist es aber durchaus möglich, die Schilde insgesamt weiter nach oben zu verlängern und damit ebenfalls die Auflager in den Bereich der Ausleger zu verlegen. Die Ausleger 15 bestehen aus einer kastenförmigen Schweißkonstruktion und enthalten horizontale und vertikale Einführungsschrägen 16, 17 mit Anschlagkanten 23 zur horizontalen Begrenzung des Einfahrweges einer Gießpfanne.
Nachdem eine Gießpfanne 9 von einem Hallenkran mit den Tragzapfen 8 entweder seitlich oder von oben in die Einführschrägen 16,17 der Ausleger 15 eingefahren wurde, wobei sämtliche beim Einfahren auftretenden Kräfte in die Ausleger bzw. in den Tragarm selbst eingehen, erfährt die Pfanne durch die Einführschrägen eine Zentrierung, wodurch eine kontrollierte, stabilisierte Weiterführung der Gießpfanne möglich ist. Die Gießpfanne schlägt dann in horizontaler Richtung gegen die den Einfahrhub der Pfanne begrenzenden Anschlagkanten 23 an. Der hierbei durch den Anschlag entstehende und eigentlich als Hauptbelastung auftretende Stoß wird ebenfalls nicht von den Lagern aufgenommen. Die Lager 19,20,21,22 selbst werden hierbei erst dann beansprucht, wenn die Gießpfanne 9 endgültig auf die Auflager 14 der Schilde 13 abgesenkt wird. In dieser Lage kann die Gießpfanne dann durch Beaufschlagung der an den Lenkern 11 angreifenden Zylinder 18 manipuliert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
chen angelenkten, über hydraulische Zylinder verstell-
Patentansprüchc: baren Parallelogramm-Lenkern ausgerüstet Die Lenker ragen bis über die Stirnfläche des Tragarmes und
L Pfannendrehturm, bestehend aus um eine fest- sind an ihren Enden über Gelenke mit Schilden verbun-
stehende, lotrechte Säule schwenkbaren Tragarmen 5 den, die Auflager aufweisen. In diese Auflager, die sich
zum Transport von Gießpfannen zu oberhalb der in den beiden Schilden fluchtend gegenüberliegen, wer·
Kokille einer Stranggießanlage angeordneten Zwi- den die Gießpfannen abgesetzt.
schenbehältern, wobei an beiden Seiten eines jeden Bei dem zuletzt beschriebenen Tragarm hat es sich als
Tragarmes höhenverstellbare und über die Stirnflä- sehr nachteilig herausgestellt, daß bei der Obergabe eiche des Tragarmes hinausragende Parallelogramm- 10 ner Gießpfanne von dem Hallenkran in die Auflager der
Lenker vorgesehen sind, die jeweils einen Schild mit von den Parallelogramm-Lenkern getragenen Schilde
sich gegenüberliegenden Auflagern tragen, auf wel- die beim Einfahren der Pfanne entstehenden vertikalen
ehe eine Gießpfanne aufgesetzt werden kann, da- oder horizontalen Stoßkräfte sehr stark in die Lager
durch gekennzeichnet, daß parallel neben bzw. Gelenkpunkte der Lenker eingehen. Durch diese
den seitlichen Parallelogramm-Lenkern (11,12) und 15 hohen Belastungen entstehen ein schneller Verschleiß
den von ihnen getragenen Schilden (13) in Verlange- eier Lager und damit verbundene Störungszeiten an
rung eir.es Tragarmes (3) Ausleger (15) fest mi* dem eiern Pfannendrehturm.
Tragarm verbunden sind und daß die Ausleger verti- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kale und horizontale Einführschrägen (16,17) für die Gießpfannen-Tragvorrichtung mit Parallelogramm-Tragzapfen (8) einer Gießpfanne (9) enthalten. 20 Lenkern an den Tragarmen dahingehend weiterzubil-2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet den, daß die Lagerstellen der Parallelogramm-Lenker durch eine kastenförmige Schweißkonstruktion der von den beim Einfahren einer Gießpfanne entstehenden Ausleger (15). Vertikal- oder Horizontalkräften unberührt bleiben und
damit eine größere Betriebssicherheit des Pfannendreh-
25 turms gewährleistet ist
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß parallel neben den seitlichen Paralleiogramm-Lenkern und den von ihnen getragenen Schilden in Verlängerung eines Tragarmes Ausleger fest mit dem Trag-
Die Erfindung bezieht sich auf einen Pfannendreh- 30 arm verbunden sind und daß die Ausleger vertikale und turm, bestehend aus um eine feststehende, lotrechte horizontale Einführschrägen für die Tragzapfen einer Säule schwenkbaren Tragarmen zum Transport von Gießpfanne enthalten, wobei gemäß einer vorteilhaften Gießpfannen zu oberhalb der Kokille einer Stranggieß- Ausgestaltung der Erfindung die Ausleger aus einer kaanlage angeordneten Zwischenbehältern, wobei an bei- stenförmigen Schweißkonstruktion bestehen,
den Seiten eines jeden Tragarmes hinausragende Paral- 35 Im Gegensatz zu dem bekannten Tragarm mit Parallelogramm-Lenker vorgesehen sind, die jeweils einen lelogramm-Lenkern werden bei der Tragvorrichtung Schild mit sich gegenüberliegenden Auflagern tragen, nach der Erfindung die Gießpfannen bzw. deren Tragauf welche eine Gießpfanne aufgesetzt werden kann. zapfen zuerst in die Einführschrägen der Ausleger ein-Beim Stranggießen ist es bekannt, in Gießpfannen gebracht. Die beim Einfahren einer Gießpfanne mittels abgestochenen flüssigen Stahl mit einem fahrbaren 40 des Krans unvermeidlich auftretenden erheblichen verKran bis zur Gießbühne einer Stranggießanlage zu ver- tikalen oder horizontalen Stoßkräfte werden dadurch fahren. Während des Transportes hängen die Gießpfan- von den Auslegern bzw. dem Tragarm selbst aufgenomnen mit ihren Tragzapfen in einem entsprechenden men, wobei im weiteren Verlauf des Einfahrens eine Krangeschirr bzw. an Schlaufen in den Traversen von Zentrierung und Stabilisierung der Gießpfannen in den Kranen. Weiterhin ist es bekannt, die gefüllten 45 Einführschrägen erfolgt, so daß die ausschließlich am Gießpfannen an einen Tragarm eines PfannenJreh- Tragarm geführte Gießpfanne kontrolliert bis in ihre turms zu übergeben, der dann durch eine Schwenkbe- Endposition eingefahren und dann abgesenkt werden wegung den Tragarm mit der gefüllten vorbereiteten kann. In die Lager bzw. Gelenke der Parallelogramm-Pfanne von der Aufgabeposition bis in Gießstellung Lenker gehen somit nur noch die Kräfte ein, die beim über einen oberhalb der Kokille angeordneten Zwi- 50 unmittelbaren Aufsetzen der Gießpfanne in die Auflaschenbehälter bewegt. Sofern der Pfannendrehturm aus ger der Schilde bedingt durch die Kranabsenkgeschwinzwei sich gegenüberliegenden gemeinsam verschwenk- digkeit auftreten.
baren Tragarmen ausgebildet ist, wird gleichzeitig mit In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer
dem Einschwenken der vorbereiteten Pfanne die geleer- Gießpfannen-Tragvorrichtung gemäß der Erfindung
te Gießpfanne aus der Gießstellung bis zur Aufgabe- 55 dargestellt, und zwar zeigt
bzw. Entnahmeposition geschwenkt. F i g. 1 die Seitenansicht eines Tragarms herkömmli-
Die Tragarme eines Pfannendrehturms können dabei eher Bauweise,
entweder so ausgeführt sein, daß sie an ihren Enden mit F i g. 2 die Seitenansicht der erfindungsgemäßen
einseitig offenen Ausnehmungen (DE-PS 12 20 562) ver- Tragvorrichtung, wobei nur das Ende eines Tragarmes
sehen sind, womit die Enden der Tragarme die Form 60 eines symmetrischen Drehturms im Schnitt dargestellt
einer Gabel besitzen, die Auflager für die Tragzapfen ist, und
von Gießpfannen aufweisen. Je nach Anwendungsfall F i g. 3 eine Draufsicht von F i g. 2.
wird ein Pfannendrehturm auch so ausgeführt, daß eine Der nicht näher dargestellte Pfannendrehturm weist
die Tragarme bildende durchgehende Traverse um eine z. B. eine sich von einem Fundament lotrecht nach oben
Drehachse verschwenkbar ist. Ein solcher Tragarm 65 erstreckende Säule auf, die an ihrem oberen Ende eine
weist dann aber an seiner Stirnfläche keine gabelförmi- langgestreckte, die Säule nach beiden Seiten um die
ge Ausnehmung für die Gießpfanne auf, sondern ist gleiche Länge überragende Traverse trägt. Die Traver-
stattdessen mit beiderseits an den Tragarm-Seitenflä- se ist in horizontaler Ebene mittels eines Drehkranzes
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