DE2743629A1 - Verfahren zur herstellung von dibenzothiazyldisulfid - Google Patents

Verfahren zur herstellung von dibenzothiazyldisulfid

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DE2743629A1
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Hideo Tanaka
Sigeru Torii
Masashi Ukida
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Ouchi Shinko Chemical Industrial Co Ltd
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Ouchi Shinko Chemical Industrial Co Ltd
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Description

Liedi, Mcth, Zeitler N München 22 Steinsdorfstraße 21 - 22 Telefon 089 / 29 84 62
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B 8444
OUCHI SHINKO KAGAKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA 3-7, Nihonbashi-Kobuna-Cho 1-Chome, Chuo-Ku, Tokyo-To, Japan
Verfahren zur Herstellung von Dibenzothiazyldisulfid
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Dibenzothiazyldisulfid durch Oxidation von 2-Mercaptobenzothiazol.
Das zum Vulkanisieren von Kautschuk als Beschleuniger oder Zwischenprodukt davon verwendbare Dibenzothiazyldisulfid ist bisher auf folgende Weise hergestellt worden. In einer wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid wird 2-Mercaptobenzothiazol aufgelöst und die Lösung gereinigt. Das entstehende Natriumsalz des 2-Mercaptobenzothiazole wird
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bei einer Temperatur oberhalb von 50° C gehalten und mit Schwefelsäure angesäuert, wonach Wasserstoffsuperoxid als Oxidationsmittel tropfenweise zugegeben wird, um die Oxidation des 2-Mercaptobenzothiazole zu bewirken. Die entstehenden weißen oder blassen gelblichweißen Niederschläge werden filtriert, mit Wasser gewaschen und nach dem Entfernen des Wassers getrocknet und gemahlen, um das Dibenzothiazyldisulfid zu ergeben.
Bei einem derartigen üblichen Verfahren beträgt die Ausbeute maximal etwa 90 - 95 %, weil sich bei der Oxidation Nebenreaktionen nicht vermeiden lassen. Um die Qualität und Ausbeute des Produkts zu verbessern, ist es erforderlich, die komplizierten Reaktionsstufen, die in der Praxis zu verschiedenen Problemen bei der Steuerung des Herstellungsverfahrens führen, zu vereinfachen. Es besteht auch die Notwendigkeit zur Ergreifung von Maßnahmen gegen die Umweltverschmutzung durch das die Nebenprodukte enthaltende Abwasser und zur Senkung der Betriebskosten sowie der hohen Investitionskosten für Abwasserbehandlungsanlagen.
Aufgabe der in den Ansprüchen gekennzeichneten Erfindung ist es demgemäß, ein neues und einfacheres Verfahren zur Herstellung von Dibenzothiazyldisulfid hoher Qualität, das als Vulkanisierbeschleuniger oder als Zwischenprodukt dafür geeignet ist, mit hoher Ausbeute und weitgehend ohne Nebenreaktionen vorzusehen.
Es wurde gefunden, daß die bei der Durchführung des bekannten Verfahrens auftretenden Schwierigkeiten überwunden werden, wenn eine elektrolyt is ehe Oxidationsreaktion verwendet wird. Durch das erfindungsgemäße neue Verfahren läßt sich Dibenzothiazyldisulfid in hoher Ausbeute und weitgehend ohne Nebenreaktionen herstellen.
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Es wird unter Verwendung von Elektroden eine direkte elektrolytische Oxidationsreaktion zur Dimer is ierung von 2-Mercaptobenzothiazol oder eines Alkalimetallsalzes dieser Verbindung durchgeführt. Als Alkalimetallsalz wird das Natrium-, Kalium- oder Lithiumsalz eingesetzt.
Die Reaktion findet in Gegenwart eines spezifischen Lösungsmittels statt. Das Lösungsmittel ist ein dipolar es, aprotisches (protonenfreies) Lösungsmittel, ein protisches (protonenhaltiges) Lösungsmittel oder Wasser. Es kann ein einziges Lösungsmittel oder eine Mischung von Lösungsmitteln eingesetzt werden.
Ferner findet die Reaktion in Gegenwart eines geeigneten, an das Lösungsmittel angepaßten Trägerelektrolyts statt. Bei Einsatz eines Alkalimetallsalzes des 2-Mercaptobenzothiazole als Ausgangsmaterial kann die Reaktion auch ohne den Trägerelektrolyten durchgeführt werden.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden das Lösungsmittel, der gegebenenfalls benötigte Trägerelektrolyt und die Elektroden in geeigneter Kombination verwendet. Zur Elektrolyse, die bei Zimmertemperatur durchführbar ist, wird eine zur Bildung des Dibenzothiazyldisulfids geeignete Stromdichte während einer zur Beendigung der Reaktion benötigten Zeitdauer aufrechterhalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die folgenden Reaktionsgleichungen veranschaulicht:
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ϋτ O.:>s-s-<jO
2 ΓΥ S,C - S - M ---2JL
■· s -
in denen M ein Alkalimetall darstellt.
Die beim erfindungsgemäßen Verfahren zu verwendenden Lösungsmittel lassen sich in einfacher Weise in drei Lösungsmittelgruppen einordnen. Die erste Gruppe besteht a us dipolaren aprotischen Lösungsmitteln, die zweite aus protischen Lösungsmitteln mit der Ausnahme von Wasser und die dritte Gruppe aus Wasser. Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann eine Mischung aus zwei oder drei aus diesen Lösungsmittelgruppen ausgewählten Lösungsmitteln eingesetzt werden.
Die dipolaren aprotischen Lösungsmittel der ersten Gruppe umfassen typischerweise Acetonitril, Methylenchlorid, Nitrobenzol, niedere Alkylgruppen enthaltende Dialkylformamide, wie Dimethylformamid, Tetrahydrofuran, aliphatische oder aromatische, tertiäre Amine, wie Pyridin, Picolin, Dimethylanilin und Trialkylamine mit 1-6 Kohlenstoffatomen in jeder der Alkylgruppen, niedere Alkylgruppen enthaltende Disulfoxide, wie Dimethylsulfoxid, und Hexamethylphosphorsäuretriamid. Die protischen Lösungsmittel der zweiten Gruppe umfassen typischerweise monohydrische und polyhydrische Alkohole mit 1-4 Kohlenstoffatomen in der Kohlenwasserstoff gruppe, wie Methanol, Äthanol, tert-Buty!alkohol, Äthylenglykol, 2-Methoxyäthanol und
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2-Äthoxyäthanol, aliphatische und aromatische primäre und sekundäre Amine, wie Anilin, Monomethylamin, Mono- und Dialkylamine mit 1-8 Kohlenstoffatomen in jeder Alkylgruppe, und Alkanolamine mit 2-6 Kohlenstoffatomen in jeder der Alkanolgruppen. Das Lösungsmittel wird im allgemeinen in einer zur Herstellung einer homogenen Reaktionslösung oder Suspension geeigneten Menge eingesetzt.
Wird das 2-Mercaptobenzothiazol in Form einer "Säure" als Ausgangs material eingesetzt, so wird dem Elektrolytbad ein Träger elektrolyt zugesetzt. Wird dagegen ein Alkalimetallsalz des 2-Mercaptobenzothiazols als Ausgangsmaterial eingesetzt, so wird die Gegenwart eines Trägermaterials im Elektrolytbad nicht unbedingt benötigt. Ein dem ausgewählten Lösungsmittel entsprechender geeigneter Trägerelektrolyt kann jedoch mit Vorteil eingesetzt werden.
Die zusammen mit den Lösungsmitteln der ersten Gruppe bei der Erfindung einsetzbaren Trägerelektrolyte werden dargestellt durch Perchloratsalze, wie Alkalimetall-, Erdalkalimetall- oder quaternäre Alky!ammoniumsalze, z.B. Lithiumperchlorat, Magnesiumperchlorat und quaternäre Alkylammonium per chlorate, Tetrafluorboratsalze, wie quaternäre Alkylammoniumtetrafluorborate, quaternäre Alky!ammoniumhalogenide, Alkalimetallhalogenide, Nitrate, wie quaternäres Ammoniumnitrat, und Paratoluolsulfonate, wie quaternäre Alkylammoniumparatoluolsulfonate, in denen die Alkylgruppe eine Methyl, Äthyloder eine Propylgruppe, das Alkalimetall Lithium, Natrium oder Kalium, und das Halogen Chlor, Brom oder Jod ist.
Beispiele der zusammen mit den protischen Lösungsmitteln der zweiten Gruppe einsetzbaren Trägerelektrolyte umfassen Alkalimetallsalze von Carbonsäuren mit 1-3 Kohlenstoffatomen, wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Salze von niederen Carbonsäuren, wie die
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Alkalimetall- und Ammoniumsalze, z.B. Ammoniumacetat, und Trialkylamine mit 1-3 Kohlenstoffatomen in jeder der Alkylgruppen, wie Trimethylamin, Triäthylamin und Tripropylamin, sowie die vorstehend angegebenen, zusammen mit den Lösungsmitteln der ersten Gruppe verwendbaren Elektrolyte, in denen das Alkalimetall Lithium, Natrium oder Kalium ist.
Beispiele der zusammen mit Wasser verwendbaren Trägerelektrolyte umfassen neutrale Salze, wie Halogenide, Sulfate und Nitrate der Alkalimetalle sowie auch Basen, wie Alkalimetallhydroxide, in denen das Alkalimetall Lithium, Natrium oder Kalium, und das Halogen Chlor, Brom oder Jod ist.
Wird eine Mischung aus zwei oder drei aus den vorstehend angegebenen Lösungsmittelgruppen ausgewählten Lösungsmitteln verwendet, so kann als geeigneter Trägerelektrolyt einer aus den jeder der Lösungsmittelgruppen entsprechenden geeigneten Elektrolyten ausgewählt werden.
Als Elektroden können beim erfindungsgemäßen Verfahren alle zur Elektrolyse bestimmten handelsüblichen Elektroden eingesetzt werden, z.B. Elektroden aus Platin, Kohlenstoff, verschiedenen Stahlplatten, Nickel, und Metalloxidmaterialien, wie zu Elektroden geformtes Titanoxid, mit oder ohne geeignete Vorbehandlung. Die bei der Erfindung einsetzbaren Lösungsmittel, Trägerelektrolyte und Elektroden sind nicht auf die als Beispiele angegebenen beschränkt.
Die erfindungsgemäße elektrolyt is ehe Oxidation zur Reaktion wird durchgeführt durch Zugabe zu 2-MercaptobenzothiazoL oder zu einem Alkalimetallsalz davon, einer geeigneten Menge eines ausgewählten Lösungsmittels und eines dem Lösungsmittel entsprechenden Trägerelektrolyten, wobei die Menge des Elektrolyten etwa 1-30 Gew. -%, vorzugsweise
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etwa 1-10 Gew.-%, des 2-Mercaptobenzothiazole oder des Alkalimetallsalzes davon beträgt.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren hängen die besonderen Bedingungen der elektrolytischen Oxidation von den Kombinationen der Arten von Lösungsmitteln, Trägerelektrolyten und Elektroden ab. Der Fachmann kann jedoch mit Leichtigkeit geeignete Bedingungen auswählen. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird im allgemeinen Gleichstrom verwendet. Falls gewünscht, kann jedoch auch Wechselstrom verwendet werden. Die anzuwendende Stromdichte liegt im allgemeinen im Bereich
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von etwa 1 - 200 mA/cm , vorzugsweise im Bereich von etwa 5-25 mA/cm Die anzulegende Spannung liegt im allgemeinen im Bereich von etwa 1 - 50 V. Die Reaktion wird bei ungefähr Zimmertemperatur durchgeführt, vorzugsweise bei einer im Bereich von etwa 15-30 C liegenden Temperatur. Die durch das Elektrolytbad hindurchzuleitende Strommenge liegt im allgemeinen im Bereich von etwa 1-10 F/mol, vorzugsweise im Bereich von etwa 2 bis etwa 4-6 F/mol (Faraday/mol des Produkts). Die Reaktion wird vorzugsweise unter Umrühren durchgeführt.
Die nach dem Ende der Reaktion durchzuführende Behandlung ist abhängig von dem bei der Reaktion verwendeten Lösungsmittel und Trägerelektrolyten. Im allgemeinen läßt sich das Dibenzothiazyldisulfid in Form weißer oder blaßgelblich-weißer pulverförmiger Kristalle erhalten entweder durch Abkühlen der entstehenden Reaktionsflüssigkeit in einer Eisgefrier mischung (z.B. Eis-Natriumchlorid), um die Kristalle auszufällen und nachfolgendem Abfiltrieren des festen Produkts unter reduziertem Druck oder durch Abdestillieren des Lösungsmittels unter reduziertem Druck aus der erhaltenen Reaktionsflüssigkeit, nachfolgendem Waschen des Rückstands mit Wasser oder nachfolgender Anwendung der Säulenchromatographie zur Entfernung des Trägerelektro-
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Iy te η, Abdestillierendes Flüssigkeitsgehalts und Trocknen. Wenn Wasser oder eine einen großen Teil Wasser enthaltende wäßrige Lösung als Lösungsmittel für die Elektrolyse verwendet wird, kommt es im Verlauf der elektrolytischen Reaktion oftmals zum Ausfällen eines festen Produkts. In diesem Fall läßt sich das Produkt durch kontinuierliche Filtration abtrennen.
Das übliche Verfahren zur Herstellung von Dibenzothiazyldisulfid wird auf dem Wege einer rein chemischen Reaktion und nicht durch eine elektrochemische Reaktion durchgeführt. Deshalb lassen sich Nebenreaktionen nicht vermeiden. Das Dibenzothiazyldisulfid wird folglich in einer Ausbeute von etwa 90 - 95 % erhalten. Beim erfindungsgemäßen Verfahren finden dagegen Nebenreaktionen nicht oder kaum statt, weil die Reaktion nahe bei Zimmertemperatur durchgeführt wird und der dabei verwendete Trägerelektrolyt unverändert bleibt. Folglich wird das Dibenzothiazyldisulfid in sehr hoher Ausbeute von etwa 99 % erhalten.
Beim bekannten Verfahren ergeben sich Probleme der Umweltverschmutzung aufgrund der im Abwasser abgeführten Nebenreaktionsprodukte. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß diese Probleme beseitigt werden, weil Nebenreaktionen nur im geringen Umfang stattfinden und das erhaltene Filtrat und das abdestillierte Lösungsmittel im Kreislauf zur elektrolyt is ehe η Reaktion rückführbar sind. Folglich wird durch die Erfindung ein wirksames und problemfreies Industrieverfahren zur Herstellung von Dibenzothiazyldisulfid vorgesehen.
Anhand der nachfolgenden Ausführungsbeispiele soll die Erfindung noch näher erläutert werden.
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Beispiel Al
Verwendung eines dipolar en aprotischen Lösungsmittels (Fall 1)
Ein mit einem Seitenarm versehenes Reagenzrohr von 50 ml Fassungsvermögen wurde mit einem Rührer, einem Thermometer und parallel angeordneten Platinelektroden (Abmessungen 20 χ 30 mm, mit einem Gasbrenner gebrannt) versehen. Das Reagenzrohr wurde mit 308 mg (1,84 Millimol) 2-Mercaptobenzothiazol und 100 mg Tetraäthy!ammoniumperchlorat als Trägersalz beschickt. Danach folgte die Zugabe von 20 ml einfach destilliertes Dimethylformamid als dipolares aprotisches Lösungsmittel, um eine homogene Lösung zu ergeben.
Die elektrolyt is ehe Reaktion wurde unter Rühren, bei einer Temperatur von 20-23 C, einer Klemmenspannung von 2,0 - 2,7 V und einer Stromdichte von 5mA/cm durchgeführt. Nach dem Durchfluß einer Strommenge von 3 F/mol wurde das Lösungsmittel unter reduziertem Druck aus der Reaktionsflüssigkeit abdestilliert. Die verbleibende Flüssigkeit wurde in Methylenchlorid aufgelöst, durch eine mit ca. 1 g Silicagel gefüllte Säule geleitet und nachfolgend konzentriert.
Es wurden 303 mg Dibenzothiazyldisulfid mit einem Schmelzpunkt von 174, 5 C in Form weißer, pulverförmiger Kristalle in einer Ausbeute von 99 % erhalten. Eine Identifizierung mittels Ultrarotspektroskopie und kernmagnetischer Resonanzspektroskopie und eine Mischschmelzpunktsbestimmung mit der Originalsubstanz bestätigten, daß das Produkt aus Dibenzothiazyldisulfid bestand.
Beispiel A2
Verwendung eines dipolaren aprotischen Lösungsmittels (Fall 2)
Ein Versuch wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel Al durchge-
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führt. Zu 308 mg (1,84 Millimol) 2-Mercaptobenzothiazol wurden 100 mg Lithiumperchlorat als Trägerelektrolyt, 20 ml Methylenchlorid und 0,5 ml Dimethylformamid zugegeben, um eine homogene Lösung zu ergeben.
Die elektrolytische Reaktion wurde mit Kohlenstoffelektroden (Abmessungen 15 χ 40 mm) unter Umrühren bei einer Temperatur von 25 - 27° C
bei einer Klemmenspannung von 2,5 V und einer Stromdichte von
20-5 mA/cm durchgeführt. Nach dem Durchleiten einer Strommenge von 3 F/mol wurde die Reaktionsflüssigkeit in gleicher Weise wie im Beispiel Al behandelt, um 304 mg (99 % Ausbeute) Dibenzothiazyldisulfid mit einem Schmelzpunkt von 174,2° C in Form weißer, pulverförmiger Kristalle zu ergeben. Aufgrund einer Identifikation durch Ultrarotspektren und kernmagnetischen Resonanzspektren erwies sich das Produkt als Dibenzothiazyldisulfid.
Beispiel A3
Verwendung eines protischen Lösungsmittels (Fall 1)
Es wurde in gleicher Weise wie im Beispiel Al ein Versuch durchgeführt. Zu 308 mg (1,84 Millimol) 2-Mercaptobenzothiazol wurden 100 mg Triäthylamin als Trägerelektrolyt und 20 ml Methanol als protisches Lösungsmittel zugegeben, um eine homogene Lösung zu erhalten.
Die elektrolytische Reaktion wurde mit Platinelektroden (Abmessungen
20 χ 30 mm) unter Umrühren bei einer Temperatur von 25 - 28° C,
ο einer Klemmenspannung von 2,0 V, einer Stromdichte von 20-5 mA/cm und einer durchgeleiteten Strommenge von 4 F/mol durchgeführt. Die Konzentration der Reaktionsflüssigkeit wurde ungefähr verdoppelt und die Flüssigkeit ganz abgekühlt. Die abgeschiedenen Kristalle wurden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wonach 304,2 mg
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(99,1 % Ausbeute) an Dibenzothiazyldisulfid in Form weißer, pulverförmiger Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 174,3 C erhalten wurden. Als Ergebnis einer Identifizierung durch Ultrarotspektren und kernmagnetischen Resonanzspektren wurde das Produkt als Dibenzothiazyldisulfid bestätigt.
Beispiel A4
Verwendung eines protischen Lösungsmittels (Fall 2)
Ein Versuch wurde in gleicher Weise durchgeführt wie beim Beispiel Al, Zu 308 mg (1,84 Millimol) 2-Mercaptobenzothiazol wurden 100 mg Natriumbromid als Trägerelektrolyt und 20 ml Methanol als protisches Lösungsmittel zugegeben, um eine homogene Lösung zu erhalten.
Die elektrolytische Reaktion wurde mit Kohlenstoffelektroden (Abmessung 15 χ 40 mm) unter Umrühren bei einer Reaktionstemperatur von 20 - 23° C, einer Klemmenspannung von 2,0 V und einer Stromdichte von 10-5 mA/cra durchgeführt. Nach dem Durchleiten einer Strommenge von 4 F/mol wurde die erhaltene Reaktionsflüssigkeit in gleicher Weise wie im Beispiel A3 behandelt, um 304 mg (99 % Ausbeute) Dibenzothiazyldisulfid mit einem Schmelzpunkt von 174,3 C in Form weißer, pulverförmiger Kristalle zu ergeben. Als Ergebnis einer anhand von Ultrarotspektren und kernmagnetischen Resonanzspektren durchgeführten Identifizierung wurde das Produkt als Dibenzothiazyldisulfid bestätigt.
Beispiel A5
Verwendung von Wasser als Lösungsmittel (Fall 1)
Ein Versuch wurde in gleicher Weise durchgeführt wie beim Beispiel Al. Zu 308 mg (1, 84 Millimol) 2-Mercaptobenzothiazol wurden 100 mg Kaliumhydroxid als Trägerelektrolyt und 20 ml Wasser zugegeben, um
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4h
eine homogene Lösung zu ergeben.
Die elektrolytische Reaktion wurde dann mit Platinelektroden (Abmessungen 20 χ 30 mm) unter Umrühren bei einer Reaktionstemperatur von 20-23 C, einer Klemmenspannung von 2,0 V und einer Stromdichte von 20-5 mA/cm durchgeführt. Nach dem Durchleiten einer Strommenge von 3 F/mol wurden die abgeschiedenen Kristalle abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, um 300 mg (98 % Ausbeute) Dibenzothiazyldisulfid mit einem Schmelzpunkt von 174,3° C in Form weißer, pulverförmiger Kristalle zu ergeben. Als Ergebnis einer anhand der Ultrarotabsorptionsspektren und kernmagnetischen Resonanzspektren durchgeführten Identifizierung wurde das Produkt als Dibenzothiazyldisulfid bestätigt.
Beispiel A6 Verwendung von Wasser als Lösungsmittel (Fall 2)
Ein Versuch wurde In gleicher Weise durchgeführt wie beim Beispiel Al. Zu 308 mg (1,84 Millimol) 2-Mercaptobenzothiazl wurden 100 mg Natriumbromid (Trägerelektrolyt) und 20 ml Wasser zugegeben, um eine homogene Suspension zu erhalten.
Die elektrolytische Reaktion wurde dann mit Stahlplattenelektroden (SUS27, Abmessungen 20 χ 30 mm) unter Umrühren bei einer Reaktionstemperatur von 23 - 25° C, einer Klemmenspannung von 3,0 V,
einer Stromdichte von 20-5 mA/cm und einer durchgeleiteten Strommenge von 4 F/mol durchgeführt. Die erhaltene Reaktionsflüssigkeit wurde wie im Beispiel A5 behandelt, um 301 mg (98 % Ausbeute) Dibenzothiazyldisulfid mit einem Schmelzpunkt von 174,3° C in Form weißer, pulverförmiger Kristalle zu ergeben. Als Ergebnis einer anhand von Ultrarotabsorptionsspektren und kernmagnetischen Resonanz-
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spektren durchgeführten Identifizierung wurde das Produkt als Dibenzothiazyldisulfid bestätigt.
Wie aus diesen Beispielen klar hervorgeht, läßt sich mit der erfindungsgemäßen direkten elektrolyt is ehe η Oxidation von 2-Mercaptobenzothiazol ein Dibenzothiazyldisulfid von höherer Qualität in größerer Ausbeute mit einem einfachen Reaktionsverfahren und ohne das Auftreten von Nebenreaktionen erhalten.
Beispiel Bl
Verwendung eines dipolaren aprotischen Lösungsmittels (Fall 1)
Ein einen Seitenarm aufweisendes Reagenzrohr von 50 ml Fassungsvermögen wurde mit einem Rührer, einem Thermometer und Platinelektroden (Abmessungen 20 χ 30 mm) versehen. Das Rohr wurde mit 350 mg (1,85 Millimol) des Natriumsalzes von 2-Mercaptobenzothiazol und 100 mg Tetraäthylammoniumperchlorat als Elektrolyt beschickt. Danach erfolgte die Zugabe von 20 ml einfachdestilliertes Dimethylformamid als dipolares aprotisches Lösungsmittel, um eine homogene Lösung zu ergeben.
Die elektrolytische Reaktion wurde unter Rühren bei einer Temperatur von 20 - 23 C, einer Klemmenspannung von 2,0 - 2,7 V und einer Stromdichte von 5 mA/cm durchgeführt. Nach dem Durchleiten einer Strommenge von 3 F/mol wurde das Lösungsmittel unter reduziertem Druck von der Reaktionsflüssigkeit abdestilliert. Die verbleibende Flüssigkeit wurde in Methylenchlorid aufgelöst, durch eine mit ungefähr 1 g Silicagel gefüllte Säule geleitet und nachfolgend konzentriert.
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Es wurden 304 mg Dibenzothiazyldisulfid mit einem Schmelzpunkt von 174,4° C in Form weißer, pulverförmiger Kristalle in einer Ausbeute von 99 % erhalten. Als Ergebnis einer anhand der Ultrarotabsorptionsspektren und der kernmagnetischen Resonanzspektren durchgeführten Identifizierung sowie einer Mischschmelzpunktsbestimmung mit der bekannten Substanz wurde das Produkt als Dibenzothiazyldisulfid bestätigt.
Beispiel B2 Verwendung eines dipolaren aprotischen Lösungsmittels (Fall 2)
Ein Versuch wurde in gleicher Weise durchgeführt wie beim Beispiel Bl. Zu 380 mg (1, 85 Millimol) des Kaliumsalzes von 2-Mercaptobenzothiazol wurden 100 mg Lithiumperchlorat als Träger elektrolyt, 20 ml Methylenchlorid und 0,5 ml Dimethylformamid zugegeben, um eine homogene Lösung zu ergeben.
Die elektrolytische Reaktion wurde mit Kohlenstoff elektroden (Abmessungen 15 χ 40 mm) unter Umrühren bei einer Temperatur von 25-27 C, einer Klemmenspannung von 2,5 V und einer Stromdichte von 20-5 mA/cm durchgeführt. Nach dem Durchleiten einer Strommenge von 3 F/mol wurde die Reaktionsflüssigkeit in gleicher Weise wie beim Beispiel Bl behandelt, um 304 mg (99 % Ausbeute) an Dibenzothiazyldisulfid mit einem Schmelzpunkt von 174,3 C in Form weißer, pulverförmiger Kristalle zu ergeben. Als Ergebnis einer anhand von Ultrarotabsorptionsspektren und kernmagnet is chen Resonanzspektren durchgeführten Identifizierung sowie einer Mischschmelzpunktsbestimmung unter Verwendung der bekannten Substanz wurde das Produkt als Dibenzothiazyldisulfid bestätigt.
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Beispiel B3
Verwendung eines protischen Lösungsmittels (Fall 1)
Ein Versuch wurde in gleicher Weise durchgeführt wie beim Beispiel Bl Zu 350 mg (1, 85 Millimol) des Natriumsalzes von 2-Mercaptobenzothiazol wurden 100 mg Triäthylamin als Trägerelektrolyt und 20 ml Methanol als protisches Lösungsmittel zugegeben, um eine homogene Lösung zu erhalten.
Die elektrolytische Reaktion wurde mit Platinelektroden (Abmessungen
20 χ 30 mm) unter Umrühren bei einer Temperatur von 25 - 28° C, einer Klemmenspannung von 2,0 V, einer Stromdichte von 20-5 mA/cm und einer durch ge leitete η Strommenge von 4 F/mol durchgeführt. Die volumenmäßige Konzentration der Reaktionsflüssigkeit wurde ungefähr verdoppelt und die Flüssigkeit ganz abgekühlt. Die abgeschiedenen Kristalle wurden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch 304 mg (99 % Ausbeute) Dibenzothiazyldisulfid in Form weißer, pulverförmiger Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 174,5 C erhalten wurden. Als Ergebnis einer anhand der Ultrarotabsorptionsspektren und der kernmagnetischen Resonanzspektren durchgeführten Identifizierung und der Mischschmelzpunktsbestimmung unter Verwendung einer Probe der bekannten Substanz wurde das Produkt als Dibenzothiazyldisulfid bestätigt.
Beispiel B4
Verwendung eines protischen Lösungsmittels (Fall 2)
Ein Versuch wurde in gleicher Weise durchgeführt wie beim Beispiel Bl. Zu 320 mg (1,85 Millimol) des Lithiumsalzes von 2-Mercaptobenzo thiazol wurden 100 mg Natriumbromid als Trägerelektrolyt und 20 ml Methanol als protisches Lösungsmittel zugegeben, um eine homogene Lösung zu erhalten.
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27A3629
Die elektrolyt is ehe Reaktion wurde mit Kohlenstoffelektroden (Abmessungen 15 χ 40 mm) unter Umrühren bei einer Klemmenspannung von
ο 2,0 V und einer Stromdichte von 10-5 mA/cm durchgeführt. Nach dem Durchleiten einer Strommenge von 4 F/mol wurde die erhaltene Reaktionsflüssigkeit in gleicher Weise wie im Beispiel B3 behandelt, um 304 mg (99 % Ausbeute) an Dibenzothiazyldisulf id mit einem Schmelzpunkt von 174,3° C in Form weißer, pulverförmiger Kristalle zu erhalten. Als Ergebnis einer anhand der Infrarotabsorptionsspektren und der kernmagnetischen Resonanzspektren durchgeführten Identifizierung sowie einer Mischschmelzpunktsbestimmung mit einer bekannten Probe wurde das Produkt als Dibenzothiazyldisulf id bestätigt.
Beispiel B5 Wasser als Lösungsmittel
Ein Versuch wurde in gleicher Weise durchgeführt wie beim Beispiel Bl. Zu 350 mg (1,85 Millimol) des Natriumsalzes von 2-Mercaptobenzothiazol wurden 20 ml Wasser zugegeben, um eine homogene Lösung zu ergeben.
Die elektrolyt is ehe Reaktion wurde dann mit Stahlplattenelektroden (SUS27, Abmessungen 20 χ 30 mm) unter Umrühren bei einer Reaktionstemperatur von 20 - 23° C, einer Klemmenspannung von 2,0 V und einer Stromdichte von 20-5 mA/cm durchgeführt. Nach dem Durchleiten einer Strommenge von 3 F/mol wurden die abgeschiedenen Kristalle abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, um 304 mg (99 % Ausbeute) Dibenzothiazyldisulfid mit einem Schmelzpunkt von 174,4 C in Form weißer, pulverförmiger Kristalle zu ergeben. Als Ergebnis einer anhand der Ultrarotabsorptionsspektren und der kernmagnetischen Resonanzspektren durchgeführten Identifizierung sowie einer Mischschmelzpunktsbestimmung unter Verwen-
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ZA
dung einer bekannten Probe wurde das Produkt als Dibenzothiazyldisulfid bestätigt.
Wie aus diesen Beispielen klar hervorgeht, läßt sich Dibenzothiazyldisulf id von besserer Qualität in höherer Ausbeute mit einem einfachen Reaktionsverfahren und ohne das Auftreten von Nebenreaktionen mit dem erfindungsgemäßen Verfahren, das aus der direkten elektrolytischen Oxidation eines Alkalimetallsalzes von 2-Mercaptobenzothiazol besteht, erhalten.
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Claims (18)

27A3629 Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Dibenzothiazyldisulfid durch Oxidation von 2-Mercaptobenzothiazol, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mercaptobenzothiazolverbindung, ausgewählt aus der Gruppe 2-Mercaptobenzothiazol und dessen Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze in Gegenwart eines Lösungsmittels aus der Gruppe, bestehend aus dipolaren aprotischen Lösungsmitteln, protischen Lösungsmitteln, Wasser und Mischungen daraus, und eines an das Lösungsmittel angepaßten Trägerelektrolyten unter Verwendung von Elektroden durch direkte elektrolytische Oxidation dimer is iert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Mercaptobenzothiazolverbindung 2-Mercaptobenzothiazol einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Mercaptobenzothiazolverbindung ein Alkalimetallsalz des 2-Mercaptobenzothiazols einsetzt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die elektrolytische Oxidationsreaktion bei ungefähr Zimmertemperatur durch Anwendung eines elektrischen Stroms mit einer zur Bildung von Dibenzothiazyldisulfid geeigneten Stromdichte während einer zur Vollendung der Reaktion benötigten Zeitdauer durchführt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel eines aus der Gruppe Acetonitril, Methylenchlorid, Nitrobenzol, Dimethylformamid, Tetrahydrofuran, Pyridin, tertiäre Amine, Dimethylsulfoxid, Hexamethylphosphorsäure-
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amid, Hexamethylphosphorsäuretriamid, Alkohole, primäre Amine, sekundäre Amine und Wasser oder Mischungen daraus einsetzt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1- 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als in Gegenwart eines dipolaren aprotischen Lösungsmittels oder eines protischen Lösungsmittels zu verwendenden Trägerelektrolyt einen aus der Gruppe Alkalimetall- und Erdalkalimetallperchlorate und Alkalimetallhalogenide, in denen das Alkalimetall Lithium, Natrium oder Kalium und das Halogen Chlor, Brom oder Jod ist, einsetzt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß man als in Gegenwart eines dipolaren aprotischen Lösungsmittels oder eines protischen Lösungsmittels zu verwendenden Trägerelektrolyt ein quaternäres Alkylammoniumsalz einer Säure aus der Gruppe Perchlorsäure, Salpetersäure, Paratoluolsulfonsäure und Halogenwasserstoffsäuren,in denen die Alkylgruppe eine Methyl-, Äthyloder eine Propylgruppe und das Halogen Chlor, Brom oder Jod ist, einsetzt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß man als in Gegenwart eines dipolaren aprotischen Lösungsmittels oder eines protischen Lösungsmittels zu verwendenden Elektrolyt einen aus der Gruppe Lithiumperchlorat, Magnesiumperchlorat, quaternäre Alkylammonium per chlorate, quaternär e Alkylammoniumtetrafluoroborate, quaternäre Alky!ammoniumhalogenide, Alkalimetallhalogenide, quaternäres Ammoniumnitrat und quaternäre Alkylammoniumparatoluolsulfonate einsetzt.
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9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß man als in Gegenwart eines protischen Lösungsmittels zu verwendenden Elektrolyt einen aus der Gruppe Alkalimetallsalze von Carbonsäuren, Ammoniumacetat und Aminen einsetzt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß man als in Gegenwart von Wasser zu verwendenden Trägerelektrolyt einen aus der Gruppe Halogenide, Sulfate und Nitrate von Alkalimetallen und Alkalimetallhydroxiden einsetzt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß man als Elektrodenmaterial eines aus der Gruppe Platin, Kohlenstoff, Stahl, Nickel und Metalloxide einsetzt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß man den in der elektrolyt is ehe η Oxidation verwendeten Trägerelektrolyt in einer Menge von etwa 1 bis etwa 30 Gew. -9 des 2-Mercaptobenzothiazole oder des Alkalimetallsalzes davon einsetzt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß man die elektrolytische Oxidationsreaktion bei
einer Stromdichte von etwa 1 bis etwa 200 mA/cm durch Hindurchleiten einer Strommenge von etwa 1 bis etwa 10 F/mol durchführt.
14. Verfahren zur Herstellung von Dibenzothiazyldisulfid durch Oxidation von 2-Mercaptobenzothiazol, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Alkalimetallsalz des 2-Mercaptobenzothiazols, in dem das Alkalimetall Natrium, Kalium oder Lithium ist, in Gegenwart eines Lösungsmittels aus der Gruppe dipolare aprotische Lösungsmittel, protische Lösungsmittel, Wasser und Mischungen daraus unter Verwendung von Elektroden durch direkte elektrolyt is ehe Oxidation dimerisiert.
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15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man die elektrolyt is ehe Oxidationsreaktion bei ungefähr Zimmertemperatur durch Anwendung eines elektrischen Stroms in einer zur Bildung von Dibenzothiazyldisulfid geeigneten Stromdichte während einer zur Beendigung der Reaktion benötigten Zeitdauer durchführt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel eines aus der Gruppe Acetonitril, Methylenchlorid, Nitrobenzol, Dimethylformamid, Tetrahydrofuran, Pyridin, tertiäre Amine, Dimethylsulfoxid, Hexamethylphosphorsäureamid, Hexamethylphosphorsäuretriamid, Alkohole, primäre Amine, sekundäre Amine und Wasser und Mischungen daraus einsetzt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß man als Elektrodenmaterial eines aus der Gruppe Platin, Kohlenstoff, Stahl, Nickel und Metalloxide verwendet.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14-17, dadurch gekennzeichnet, daß man die elektrolyt is ehe Oxidationsreaktion bei einer Stromdichte von etwa 1 bis etwa 200 mA/cm durch Hindurchleiten einer Strommenge von etwa 1 bis etwa 10 F/mol durchführt.
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