DE2743398A1

DE2743398A1 - Geraet zum schichtenpalettieren von behaeltern, insbesondere von flaschenkaesten

Info

Publication number: DE2743398A1
Application number: DE19772743398
Authority: DE
Inventors: Robert Hattensperger
Original assignee: H SCHAEFER KG FOERDERANLAGEN MASCHINENFABRIK; Schaefer Foerderanlagen und Maschinenbau GmbH
Current assignee: Schaefer Foerderanlagen und Maschinenbau GmbH
Priority date: 1977-09-27
Filing date: 1977-09-27
Publication date: 1979-03-29
Also published as: GB2004834B; NL7809322A; JPS5457767A; GB2004834A; DE2743398C2

Description

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER

OVL-ING.

H. KINKELDEY

OR-ING.

W. STOCKMAIR DR-INa-AaE(CALTGCH

K. SCHUMANN

DR Pen NAT. ■ OtPL-PHYS

P. H. JAKOB G. BEZOLD

DR PS» NAT ■ OPL-CHEM

8 MÜNCHEN

MAXIMILIANSTRASSE «3

7977

PH 12045-18/Wr

H. Schaefer KG Förderanlagen Maschinenfabrik Dieselstr. 3> 8043 Unterföhring b. München

Gerät zum Schichtenpalettieren von Behältern, insbesondere von Flaschenkasten

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Schichtenpalettieren von Behältern, insbesondere von Flaschenkasten mittels einer in einem Rahmen angeordneten Ladevorrichtung, wobei der Rahmen in vertikal an Säulen verfahrbaren Führungsschienen horizontal zwischen einen Schichtenbildungsplatz und einem Palettenbeladungsplatz hin- und her verschiebbar ist.

Die bekannten Geräte dieser Art arbeiten im sogenannten Schichtenübersetzverfahren. Hierzu werden die bekannten Geräte vorwiegend von den beiden Säulen gebildet, die ortsfest angeordnet sind. An diesen Säulen befindet sich ober-

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halb der oberen Schicht einer vollbeladenen Palette an den einander gegenüberliegenden Seiten die beiden zueinander parallelen Führungsschienen in ihrer oberen Lage. Die Enden der Führungsschienen sind durch Querstreben miteinander verbunden, so daß die Führungsschienen die Längsseiten eines geschlossenen Rahmens bilden. Die Säulen haben einen rohrförmigen, vorzugsweise jedoch rechteckförmigen Querschnitt, dessen Längsseiten sich in der Verschieberichtung des eine Ladevorrichtung aufweisenden Rahmens erstrecken. In den Säulen ist ein Hubwerk eingebaut, um die Führungsschienen vertikal entlang ihrer Höhe verfahren zu können. Die an den Säulen vertikal verschiebbar geführten, die Längsseiten eines Rahmens bildenden Führungsschienen erstrecken sich nach der einen Seite über den bodenebenen Schichtungsplatz und nach der anderen entgegengesetzten Seite über den Palettenbeladungsplatz. Mittels einer zu den Führungsschienen senkrecht verlaufenden Fördereinrichtung, z. B. Rollenbahn, Förderband od. dgl., werden die leeren Paletten zum Palettenbeladungsplatz verbracht, der so ausgebildet ist, daß die Oberseite der jeweils zum Beladen im Gerät befindlichen Palette in gleicher Höhe wie der bodenebene Schichtungsbildungsplatz liegt.

Zum Übersetzen einer auf dem Schichtenbildungsplatz befindlichen Schicht auf die in das Gerät eingelaufenen leere Palette wird in den Führungsschienen ein etwa die Abmessungen des Palettenbeladungsplatzes bzw. des Schichtenbildungsplatzes

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aufweisender Rahmen horizontal verschiebbar geführt, der mit einer Ladevorrichtung beispielsweise nach der DT-PS 1 218 129 versehen sein kann. Zum übersetzen einer Schicht aus Flaschenkästen auf eine Palette sind beispielsweise Greifarmpaare, bei einer Schicht aus Kunststoffkästen mit seitlichen öffnungen zangenartig in die seitlichen öffnungen fassende Greifer oder bei einer Schicht aus Kartons besondere Ladeblechen als Ladevorrichtung vorgesehen. Zur horizontalen Verschiebung des Ladevorrichtung aufweisenden Rahmens kann ein Kettentrieb, eine Kurbelschwinge _; beispielsweise wie beim Antrieb nach der vorstehend erwähnten deutschen Patentschrift _f angeordnet werden.

Auf dem Schxchtenbildungsplatz wird jeweils eine gesamte, in der Umgrenzung der Oberseite einer Palette entsprechende Behälterschicht bereitgestellt. Diese Behälterschicht wird alsdann durch eine translatorische und vertikale Bewegung des die Ladevorrichtung aufweisenden Rahmens auf die ebenfalls bodeneben stehende leere Palette übergesetzt. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis durch die obere Behälterschicht die Ladehöhe der Palette erreicht worden ist, so daß nunmehr die Palette aus dem Gerät auslaufen kann, nachdem zuvor der Rahmen mit der Ladevorrichtung und die beiden Führungsschienen in die oberste Stellung gebracht worden sind. Während der Auslaufzeit der voll beladenen Palette kann zwar der Rahmen mit der Ladevorrichtung wieder über den Schichtenbildungsplatz verfahren

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werden. Die Führungsschienen mit diesem Rahmen können aber nicht abgesenkt werden, da für die Dauer des Palettenauslaufes der sich über den Palettenbeladungsplatz erstreckende und die Palettenlaufrichtung kreuzende Teil der entsprechenden Führungsschiene sonst mit der beladenen Palette kollidiert. Demgemäß erfordert die Palettierung von Behältern mit dem bekannten Gerät noch einen .zu großen Zeitaufwand, so daß die bisherige Palettierung mit dem bekannten Gerät noch zu unwirtschaftlich ist, zumal auch der Leistungsbedarf für die vertikale Höhenverstellung der Führungsschienen verhältnismäßig groß ist.

Durch die Erfindung soll daher die Aufgabe gelöst werden, das bekannte Gerät zum Schichtenpalettieren mit den weiteren Merkmalen der eingangs im ersten Absatz erläuterten Gattung so weiterzubilden, daß noch während des Auslaufens einer beladenen Palette die Führungsschienen mit dem die Ladevorrichtung aufweisenden Rahmen abgesenkt und die inzwischen auf dem Schichtenbildungsplatz entstandene Behälterschicht erfaßt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß die in der Verlängerung die Palettenauslaufrichtung kreuzende Führungsschiene sich lediglich über den Schichtenbildungsplatz erstreckt und mit ihrem äußeren Ende in gleicher Weise wie das gleichgerichtete und das entgegengesetzt gerichtete Ende der benachbarten Führungsschiene frei auskragend ausgebildet ist.

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Durch diese Maßnahmen wird aber nicht nur die Aufgabe in günstiger Weise gelöst und damit die Durchsatzleistung erheblich erhöht, sondern durch den Fortfall der die Führungsschienenverbindenden Querstreben und darüberhinaus praktisch der Hälfte einer Führungsschiene wird auch eine wesentliche Gewichtsersparnis erzielt, die für die Dimensionierung des Antriebes für die Vertikalbewegung der Führungsschienen kostengünstig ist. Damit ist das gemäß der Erfindung ausgebildete Gerät gegenüber dem bekannten Gerät erheblich wirtschaftlicher.

Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt rein schematisch:

Fig. 1 eine Ansicht eines Gerätes zum Schichtenpalettieren von Behältern, insbesondere von Flaschenkasten,

Fig. 2 die Draufsicht auf das Gerät nach Fig. 1.

Die Ausführungsform des Gerätes entspricht im gewissen Sinne der eines doppelseitigen Portalkranes.'Das Gerät zum Schichtpalettieren ist als solches bekannt, so daß es ausreichend ist, lediglich noch die Teile zu erläutern, die einen Zusammenhang mit der Erfindung haben.

Im wesentlichen wird das Gerät von zwei ortsfest angeordneten Säulen 1 gebildet, die aus einen Hohlprofil mit einem rechteckförmigen Querschnitt bestehen. Die Säulen 1 werden so an-

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geordnet, daß die Querschnittslängsseiten einander abstandsparallel gegenüberliegen.

Innerhalb der Säulen 1 erstreckt sich in Richtung nach außen ein Schichtenbildungsplatz 3> dessen Flächenabmessungen um ein bestimmtes Maß größer als die einer Palette 4 sind. Der Schichtenbildungsplatz ist bodeneben angeordnet, so daß die ankommenden Behälter, z. B. Flaschenkästen 5, ohne eine Vertikalbewegung auf den Schichtenbildungsplatz übergeschoben und zu einer der Palettengröße entsprechenden Formation formiert werden können. An der inneren Stirnseite des Schichtenbildungsplatzes ist der Palettenbeladungsplatz 6 angeschlossen.

Der Palettenbeladungsplatz 6 wird von einer senkrecht zu den Breitseiten der Säulen 4 verlaufenden Fördereinrichtung 7, z. B. von einem Förderband, einer Rollenbahn od. dgl. überquert, die so angeordnet ist, daß die Oberseite einer in das Gerät eingelaufenen Palette 4- in Höhe der Oberseite des bodenebenen Schichtenbildungsplatzes 3 liegt.

Im Innern der Säulen ist eine Hubvorrichtung eingebaut, um zwei horizontal verlaufende Führungschienen 8 und 9 vertikal an den Säulen 1 entlang verfahren zu können. Von den beiden

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Führungsschienen erstreckt sich die die Einlauf richtung einer Palette 4 in das Gerät überquerende Führungsschiene 8 sowohl über den Palettenbeladungsplatz 6 als auch über den Schichtenbildungsplatz 5·

Erfindungsgemäß erstreckt sich aber die andere, lediglich mit einer ideellen Verlängerung die Au si auf richtung einer beladenen Palette 4 aus dem Gerät überquerende Führungsschiene nur über den Schichtenbildungsplatz, so daß selbst bei abgesenkten, etwa auf dem Schichtenbildungsplatz 3 aufliegenden Führungsschienen 8 und 9 eine beladene Palette ohne weiteres aus dem Gerät ausfahren kann.

Zur Gewichtsersparnis werden die freien Enden der sich über den Schichtenbildungsplatz erstreckenden Führungsschienen 8 und 9 nicht miteinander verbunden. Auch weist das freie Ende der sich über den Palettenbeladüngsplatz 6 erstreckenden langen Führungsschiene 8 keinerlei Ab stütz elemente auf.

In den Führungsschienen 8 und 9 wird ein Rahmen 10 geführt, der zwischen dem Schichtenbildungsplatz 3 und dem Palettenbeladüngsplatz shin- und her verschiebbar ist und eine Ladevorrichtung aufweist. Die Horizontalbewegung des Eahmens 10 erfolgt durch eine Antriebsvorrichtung, z. B. durch einen Kurbeltrieb, Kettentrieb od. dgl. Diekicht dargestellte Ladevorrichtung kann beispielsweise von Greifern oder Greiferarmen nach der DT-PS 1 218 129 oder von Ladeblechen gebildet sein,

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je nach dem wie die zu Schichten zu formierenden Behälter beschaffen sind. Selbstverständlich ist die Anordnung und Ausbildung so durchgeführt, daß von der Ladevorrichtung die auf dem Schichtenbildungsplatz 3 entstandene und die Flächenabmessungen einer Palette aufweisende Schicht zuverlässig erfaßt und auf die auf dem Palettenbeladungsplatz 6 befindliche Platte 4 übergesetzt wird. Dieser Beladungsvorgang wird so oft wiederholt, bis die zulässige Beladungshöhe der Palette erreicht ist. Alsdann kann die beladene Palette aus dem Gerät auslaufen, selbst wenn inzwischen die Führungschienen 8 und 9 angesenkt worden sind, nachdem zuvor die Ladevorrichtung im Rahmen 10 über den Schichtenbildungsplatz 3 verfahren worden ist.

Die konstruktive Ausgestaltung von Rahmen 10 und Führungsschienen 8 und 9 ist so gewählt worden, daß der Rahmen mit der Ladevorrichtung in der Endstellung über den Palettenbeladungsplatz an'drei Punkten 11, 12 und 13 gelagert bzw. abgestützt ist, deren Bereich in der Figur 2 durch strichpunktierte Kreise angedeutet worden ist. Selbstverständlich ist hierbei allen Stabilitätsproblemen Rechnung getragen worden.

Das vorstehend erläuterte Gerät zum Schichtenpalettieren kann bei umgekehrter Laufrichtung für die Paletten auch zum Entpalettieren und Auflösen der Schichten verwendet werden, wobei die einzelnen Vorgänge in der umgekehrten Reihenfolge ablaufen.

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Leerseite

Claims

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H. KINKELDEY

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P. H. JAKOB

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8 MÜNCHEN

MAXIMIUANSTRAS5E

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PH 12045-18/Wr

Pat entanspruch

Gerät zum Schichtenpalettieren von Behältern, insbesondere von Flaschenkästen mittels einer in einem Rahmen angeordneten Ladevorrichtung, wobei der Rahmen in vertikal an Säulen verfahrenbaren Führungsschienen horizontal zwischen einem Schichtenbildungsplatz und einem Palettenbeladungsplatz hin- und her verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Verlängerung die Palettenauslaufrichtung kreuzende Führungsschiene sich lediglich über den Schichtenbildungsplatz (3) erstreckt und mit ihrem äußeren Ende in gleicher Weise wie das gleichgerichtete und das entgegengesetzt gerichtete Ende der benachbarten Führungsschiene (8) frei auskragend ausgebildet ist.

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