DE2743253A1 - Verfahren zur bildung einer maschenfangreihe fuer den umgehaengten doppelrand auf einer einzylinder-rundstrickmaschine - Google Patents
Verfahren zur bildung einer maschenfangreihe fuer den umgehaengten doppelrand auf einer einzylinder-rundstrickmaschineInfo
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- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/42—Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
- D04B9/46—Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
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Description
PATENTANWALT 2 7 4 3 2 h 3
DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover
21. September 1977
Dr. J/H
Meine Akte: 2422
ELITKi koncern textilniho strojirenstvi,
Liberec (Tschechoslowakei)
Verfahren zur Bildung einer Mascnenfangreihe für den umgehängten
Doppelrand auf einer Einzylinder-Rundstrickmaschine
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung einer Maschenfangreihe für den umgehängten Doppelrand
auf einer Einzylinder-Rundstrickmaschine, insbesondere einer Maschenfangreihe ohne Gummifaden.
Ein bis jetzt verwendetes Verfahren zur Bildung einer Maschenfangreihe auf Einzylinder-Rundstrickmaschinen ist
dadurch gekennzeichnet, daß in leere, im Verhältnis 1 : verteilte Nadeln ein Faden aufgeladen wird und nach Stricken
der ersten Maschenreihe die Verteilung im Verhältnis 1 : derart geändert wird, daß jene Nadeln, die in der ersten
Umdrehung in einer Ruhestellung waren, jetzt den Faden er-
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ν"-
fassen und die Nadeln mit dem bereits aufgeladenen Faden in einer Ruhestellung verbleiben. Hit diesem Verfahren
wird die feste Maschenfangreihe ausgebildet. Im Verlauf
eines v/eiteren Vorganges folgt das Aufhängen auf Haken von Übertragungsplatinen einer Rippscneibe.
Ein Nacnteil dieses Verfanrens besteht darin, daß eine Änderung in der Nadelverteilung nach der ersten Umdrehung
genau auf eine Nadel, vom Standpunkt eines Wechsels aus gesehen, schwierig ist. Für diese Wechsel sind mindestens
zwei Fortbewegungen einer Scnalttrommel notwendig. Insbesondere entstexit dieses Problem bei Maschinen, bei denen
zur Erzeugung eines Gestrickes mehr Wechsel notwendig sind und bei denen es notwendig ist, eine spezielle
Vorrichtung für die Fortbewegungen der Schalttrommel vorzusehen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die
Dehnbarkeit des Gestrickes begrenzt ist, was bei Maschinen mit geringerer Nadelzahl eine Qualitätsverschlechterung
der StrumpferZeugnisse zur Folge hat. Deshalb wird die Erzeugung dieser Warensorte auch mit diesen Maschinen
nicht durcngeführt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bildung einer Maschenfangreihe für einen umgehängten
Rand auf einer Einzylinder-Rundstrickmaschine durch ein einfaches und sicheres Verfahren zu lösen.
Die Erfindung erreicht dieses Ziel dadurch, daß ein Faden mit Hilfe aller leeren Nadeln erfaßt und kuliert wird,
worauf ein neuer Faden in tätige, im Verhältnis 1 : 1 ver-
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teilte Nadeln eingelegt und über ausgetriebene Übertragungsplatinen
einer Rippscheibe kuliert wird, und daß der erfaßte und kulierte Faden auf den Schäften der tätigen
Nadeln unter deren Zungen gehalten wird, welche durch Kulierplatinen ausgetrieben sind, und daß der neu eingelegte
Faden durch Maschenhenkel des bereits früher kulierten
Fadens durchgezogen wird.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, die in schematischer Ansicht die Stellungen
von Nadelteilen, Kulierplatinen und Rippscheiben-Übertragungsplatinen in abgewickelter Form sowie das Legen und
Kulieren von Fäden über diese Elemente darstellt.
Die Einzylinder-Rundstrickmaschine ist mit einem nicht
dargestellten Nadelzylinder versehen, in welchem Nadeln 1 gelagert und durch ein bekanntes, gleichfalls nicht dargestelltes
Schloßsystem betätigt sind. Die Nadeln 1 arbeiten zwecks Maschenbildung mit Kulierplatinen 2 zusammen, die
in einem bekannten, gleichfalls nicht dargestellten Platinenring gelagert und durch nicht dargestellte Platinenschloßteile
betätigt sind. Die Maschine ist mit einer nicht dargestellten Rippscheibe und mit in ihr gelagerten Übertragungsplatinen
5 ausgestattet.
Eine Maschenfangreihe für den umgehängten Doppelrand wird
folgendermaßen ausgeführt:
Zur Erläuterung der Erfindung sind nur einige Nadeln 1a 1e
benutzt, wobei es sich praktisch um alle alternativen Nadeln handelt. Im ersten Stricksystem wird ein Faden P1
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in alle Nadeln 1 eingelegt und mit allen Nadeln 1 kuliert.
Vor einem nachfolgenden Stricksystem wird die Verteilung der Nadeln 1 im Verhältnis 1 : 1 durchgeführt, so daß im
zweiten Stricksystem die ungeradzahligen Nadeln 1 kuliert in einer unteren Stellung durchlaufen, wobei sie den Faden
P1 halten, während die geradzahligen Nadeln 1a - 1e kuliert werden, wobei sie einen Faden P2 aufnehmen. Die
Kulierplatinen 2 bleiben hier in einer vorderen Einschließstellung
ausgetrieben und die Übertragungsplatinen 3 sind ebenfalls ausgetrieben.
Der im ersten Stricksystem aufgeladene Faden P1 wird durch die Kulierplatinen 2 dicht auf den Schäften der
Nadeln 1a - 1e gehalten, was sicherstellt, daß beim nachfolgenden Kulieren der Nadeln 1a - 1e aus der Einschließstellung
die Nadelmaschenköpfe des Fadens P1 unter die Zungen der Nadeln 1a - 1e gelangen, wie dies bei den Nadeln
1a, 1b, 1c in der Zeichnung zu sehen ist. Der Faden P2 wird so gelegt, daß er sich auf Haken der Übertragungsplatinen $ aufhängt. Unter Berücksichtigung, daß beim Aufhängen
die Maschenhenkel der Rippscneibe aus dem Faden P2 zwischen den Nadeln 1a bis 1e und Haken der Übertragungsplatinen 3 gebildet v/erden, können die Kulierplatinen 2
bereits in der erwähnten Einschließstellung verbleiben, was beim normalen Stricken deshalb nicht möglich ist, weil
eine Masche zwischen Nadel 1 und Kante der Kulierplatine 2 gebildet wird. Beim Aufhängen ist die Kulierebene durch die
Stellung der Übertragungsplatinen 3 gebildet, welche wesentlich höher als die Kanten der Kulierplatinen 2 sind. Hierdurch
werden längere Maschenhenkel in der Maschenfangreihe erzielt, weshalb die Dehnbarkeit in der Maschenfangreihe
größer ist. Die Zungen der Nadeln 1a bis 1e, in welche der
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Faden P2 gelegt wird, schließen sich beim Kulieren mit
Hilfe des Fadens P1 und infolge Durchziehens des Fadens P2 mit Hilfe der Nadeln 1a - 1e über die Haken der Übertragungsplatinen
3 werden auf letzteren die Maschenhenkel gebildet. Beim Kulieren der Nadeln 1a - 1e unter die Ebene
der Kulierplatinen 2, wie dies am besten bei der Nadel 1d und 1e in der Zeichnung zu sehen ist, kommt es zum Durchziehen
der ausgebildeten Maschenhenkel der Rippscheibe aus dem Faden P2 durch die Maschenhenkel aus dem Faden
P1. Zu gleicher Zeit wird aber der Faden P1 durch untätige Nadeln 1 gehalten, so daß es auch zum Halten bzw. zur
Sicherstellung des Fadens P2 auf den Haken der Übertragungsplatinen 3 für das nachfolgende Anheben der Nadeln
1a - 1e in die Einschließstellung kommt.
Nach Beendigung der Aufhängung müssen sich die Kulierplatinen 2 an der Kulierstelle öffnen, was durch rückgängiges
Senken eines nicht dargestellten Platinenschloßteiles
erfolgt, wonach unter Mithilfe der Kulierplatinen 2 auf allen Nadeln 1 gestrickt wird.
Der Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß eine höhere Dehnbarkeit des Gestrickes erzielt wird,
was die Verwendung von Maschinen mit einer geringeren Nadelzahl ermöglicht. Weiter ist die Verwendung eines
Gummifadens unnötig, welcher die Verhältnisse bei der Maschenfangreihe wesentlich verbessert, auch wenn dessen
Verwendung nicht ausgeschlossen, Jedoch nur nicht notwendig ist. Weiter ermöglicht das angeführte Verfahren, die
Zahl der Fortschaltungen einer Schalttrommel zu verringern und so die Funktion der Maschine zu vereinfachen.
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Claims (1)
- Patentanspruch :Verfahren zur Bildung einer Mascaenfangreihe für den umgehängten Doppelrand auf einer iJinzylinder-xiundstrickmaschine, insbesondere Maschenfangreihe ohne Gummifaden, dadurch gekennzeichneb,daß ein Faden (P1) mit Hilfe aller leeren Nadeln (1) erfaßt und kuliert wird, worauf ein neuer Faden (P2) in tätige, im Verhältnis 1 : 1 verteilte Nadeln (1a - 1e) eingelegt und über ausgetriebene Übertragungsplatinen (3) einer Rippscheibe kuliert wird, wobei der erfaßte und kulierte Faden (P1) auf den Schäften eier tätigen Nadeln (1a - 1e) unter deren Zungen gehalten wird, welche durch Kulierplatinen (2) ausgetrieben sind, und der neu eingelegte Faden (P2) durch Maschenhenkel des bereits früher kulierten Fadens (P1) durchgezogen v;ird.ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS787276A CS187817B1 (en) | 1976-12-03 | 1976-12-03 | Method of producing start course for double welt in single-cylinder knitting machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2743253A1 true DE2743253A1 (de) | 1978-09-21 |
Family
ID=5428607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772743253 Withdrawn DE2743253A1 (de) | 1976-12-03 | 1977-09-26 | Verfahren zur bildung einer maschenfangreihe fuer den umgehaengten doppelrand auf einer einzylinder-rundstrickmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CS (1) | CS187817B1 (de) |
DE (1) | DE2743253A1 (de) |
GB (1) | GB1583112A (de) |
IT (1) | IT1114663B (de) |
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1976
- 1976-12-03 CS CS787276A patent/CS187817B1/cs unknown
-
1977
- 1977-09-26 DE DE19772743253 patent/DE2743253A1/de not_active Withdrawn
- 1977-10-21 GB GB4384777A patent/GB1583112A/en not_active Expired
- 1977-11-07 IT IT2934677A patent/IT1114663B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1114663B (it) | 1986-01-27 |
GB1583112A (en) | 1981-01-21 |
CS187817B1 (en) | 1979-02-28 |
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