DE1963630C - Einrichtung an Doppelzylinder Strumpf rundstnckmaschinen zur Herstellung eines Strumpfanfanges - Google Patents
Einrichtung an Doppelzylinder Strumpf rundstnckmaschinen zur Herstellung eines StrumpfanfangesInfo
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Description
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Das Hauptpatent 1 585 012 betrifft ein bei Doppelzylinder-Strumpfrundstrickmaschinen
anwendbares Verfahren zur Herstellung eines Strumpfanfangs, der aus im Anschluß an eine Netzreihe gestrickten
Schlauchreihen besteht, bei welchem nach dem Abwerfen des fertigen Strumpfschlauches durch Abwärtsbewegung
aller Nadeln in die Nichtstrickspur des unteren Nadelzylinders jede zweite Nadel aus
dem unteren Nadelzylinder in den oberen gesteuert und mit allen Nadeln eine Netzreihe gebildet wird,
wonach vor Beginn der normalen Strickweise nacheinander je eine Schlauchreihe von den Nadeln im
oberen Nadelzylinder und zwei Schlauchreihen von den Nadeln im unteren Nadelzylinder gebildet
werden.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es, bei einer Doppelzylinder-Strumpfrundstrickmaschine
dafür zu sorgen, daß die Zunge der ersten die Netzreihe bildenden Nadel beim Strikken
der zweiten Maschenreihe geschlossen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die erste, die Netzreihe bildende Nadel sich
im oberen Nadelzylinder befindet.
Nachdem die erste an der Bildung der Netzreihe beteiligte Nadel bei Beginn der zweiten Maschenreihe
das Zungenhalterteil verlassen hat, und der Faden für die zweite maschenbildende Maschenreihe
in den offenen Nadelhaken eingelegt ist, wird deren Zunge durch die leichte Berührung mit dem Fadenende
geschlossen. Dadurch werden Strickfehler in der festen Anfangsreihe, die insbesondere Laufmaschen
zur Folge haben, vermieden.
In der Zeichnung sind die aufeinanderfolgenden fio
ersten Reihen und die hierzu notwendige Nadelsteliung dargestellt.
Fig. 1 zeigt die erste,
F i g. 2 die zweite und
Fig. 3 die dritte und vierte Maschenreihe.
Die Nadeln 1 und 3 der Gruppe α (Fig. 1) bewegen sich, ohne Faden aufzunehmen, in die Nichtstrickspur
des unteren Nadefaylinders und werfen dadurch den fertiggestellten Strumpf ab. Bei der Nadel
3 a wird mit dem neuen Strumpf begonnen. Es erfolgt zunächst eine 1: l-Verteilung sämtlicher Nadeln,
d. h., jede zweite Nadel 3 wird durch eine Nadelübergabe in den oberen Nadelzylinder gesteuert. Die
Übergabe und das Einlegen des Fadens kann jedoch nur erfolgen, wenn zuerst sämtliche Nadelzungen mit
einem entsprechenden Zungenöffner geöffnet werden. Die Fadenzuführung 4 erfolgt über das Zungenhafterteil
5, wobei zunächst der Faden von der im oberen Nadelzylinder befindlichen ersten Nadel 3 a, dann
von der ersten der Nadeln 1 im unteren Nadelzylinder usw. erfaßt wird. Bei dieser ersten Nadelzylinderumdrehung
wird die Netzreihe gemäß F i g. 1 gebildet. Das am Anfang des Strumpfes liegende lose Fadenende
6 kann so kurz gehalten werden, daß es am fertigen Strumpf nicht mehr störend wirkt.
Beim Arbeiten der zweiten Maschenreihe (Fig. 2) bleiben die Nadeln 1 im unteren Nadelzylinder, und
zwar in der unteren Nichtstrickspur, während die Nadeln 3 im oberen Nadelzylinder Maschen bilden.
Der zugeführte Faden 4 wird also nur von den Nadeln 3 im oberen Nadelzylinder verarbeitet. Ein
gutes Abstricken dieser Nadeln 3 ist deshalb gewährleistet, weil die Nadeln 1 im unteren Nadelzylinder
ein gutes Gegenl'ager für den Faden bilden, und die in jeder Doppelzylinder-Strumpfrundstrickmaschine
im unteren Nadelzylinder vorgesehenen steuerbaren, gebogenen Abschlagplatinen dafür sorgen, daß die
einzelnen Maschen ohne Warenabzug abgestrickt werden. Diese Abschlagplatinen wirken auch bei der
Maschenbildung auf den Nadeln des unteren Nadelzylinders wirkungsvoll mit.
F i g. 3 zeigt die Nadelsteliung der dritten Anfangsreihe, wobei die Nadeln 3 die Nichtstrickspur des
oberen Nadelzylinders durchlaufen, während im unteren Nadelzylinder die Nadeln J den zugeführten
Faden verstricken. Das Gegenlager für das Abstrikken der Nadeln 1 wird nun von den Nadeln 3, welche
je eine abgebundene Masche besitzen, gebildet. Gleichzeitig kann in diese Maschenreihe der Gummifaden
eingelegt werden, d. h., er wird auf einigen Nadeln verstrickt und dann zwischen den oberen und
unteren Nadefköpfen in das Gestrick eingebunden.
Während des Strickens der darauf folgenden vierten Maschenreihe durchlaufen die Nadeln des oberen
und unteren Nadelzylinders die Strickstelle in der gleichen Nadelstellung wie bei der dritten Reihe. In
der fünften Reihe wird das Schlauchreihen-Stricken durch das Stricken aller Nadeln im oberen und unteren
Nadelzylinder beendet. Von jetzt ab wird der Strumpf im normalen Gestrick weiter gearbeitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung an Doppelzylinder-Strumpfrundstrickmaschinen zur Herstellung eines Strumpfanfangs, der aus im Anschloß an eine Netzreihe gestrickten Schlauchreihen besteht, wobei nach dem Abwerfen des fertigen Strumpfschlauches durch Abwärtsbewegung aller Nadeln in die Nichtstrickspur des unteren Nadelzylinders jede zweite Nadel aus dem unteren Nadelzylinder in den oberen gesteuert und mit allen Nadeln eine Netzreihe gebildet wird, wonach vor Beginn der normalen Strickweise nacheinander je eine Schlauchreihe von den Nadeln im oberen Nadelzylinder und zwei Schlauchreihen von den Nadeln im unteren Nadelzylinder gebildet werden, gemäß Patent 1585 012, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, die Netzreihe bildende Nadel' (3 a) sich im oberen Nadelzylinder befindet.
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