DE1585012C - Verfahren zur Herstellung eines Strumpf anfangs auf Doppelzylinder Strumpfrundstrick maschinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Strumpf anfangs auf Doppelzylinder Strumpfrundstrick maschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Strumpfanfangs auf Doppelzylinder-Strumpfrundstrickmaschinen,
der aus im Anschluß an eine Netzreihe gestrickten Schlauchreihen besteht. r
Bei den in Rede stehenden Maschinen sind bisher die einzelnen Schlauchstücke der nacheinander gearbeiteten,
mit festem Anfang versehenen Strümpfe durch einen Trennfaden miteinander verbunden, der '
in einem zusätzlichen Arbeitsgang herausgezogen werden muß,.ehe die einzelnen Schlauchstücke der/
weiteren Verarbeitung zugeführt werden (vgl. »Wirkerei- und Strickerei-Technik«, Heft 6/1960, S. 1257).
Im Buch von H. Fischer »Die einfache Flachstrickmaschine«, Stuttgart 1942, ist auf den Seiten 78 und
79 die Herstellung von Einzelstücken mit festem Anschlag beschrieben, demzufolge sofort nach der Bildung
der Netzreihe der für die Gestrickbreite passende Anschlagkamm von Hand eingehängt wird.
Dieser Vorgang kann jedoch nur bei stillstehender Maschine erfolgen. ■ ■ · - - ■
Zwecks Beseitigung der vorgenannten Nachteile
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei laufender Maschine die Strickware abzuwerfen und anschließend
einen festen Anfang für den nächsten Strumpflängen zu bilden.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß nach dem Abwerfen des fertigen Strumpfschlauches durch Abwärtsbewegung aller Nadeln in die Nichtstrickspur
des unteren Nadelzylinders jede zweite Nadel aus dem unteren Nadelzylinder in den oberen gesteuert
und mit allen Nadeln eine Netzreihe gebildet wird, wonach vor Beginn der normalen Strickweise nacheinander
je eine Schlauchreihe von den Nadeln im oberen Nadelzylinder und zwei Schlauchreihen von
den Nadeln im unteren Nadelzylinder gebildet werden.
Die erfindungsgemäße Herstellung der ersten Schlauchreihe auf den Nadeln im oberen Nadelzylinder
wird dadurch erreicht, daß die in jeder Doppelzylinder-Strumpfrundstrickmaschine
im unteren Nadelzylinder vorgesehenen, steuerbaren, zum Zwecke des Warenabzuges beim Fersen- und Spitzestricken,
gebogenen Abschlagplatinen (vgl. das Buch von A. Diebler »Der Rundstrick-Strumpfautomat«, Konradin-Verlag,
Ausgabe 1942, S. 226 bis 227) der Herstellung dieser Schlauchreihe dienstbar gemacht
werden.
Dem weiteren Merkmal der Erfindung zufolge wird der Gummifaden in der zweiten Schlauchreihe eingelegt,
im Gegensatz zu dem bekannten Verfahren zur Herstellung eines festen Anfangs, demzufolge der
Gummifaden in der ersten Schlauchreihe eingelegt wird. .·-.-· ■ i·
Für diese Maßnahme wird mir Schutz in Verbindung
mit der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung beansprucht, durch die die Möglichkeit geschaffen
wird, die fertigen Strümpfe von den im unteren Nadelzylinder befindlichen sämtlichen Nadeln abzuwerfen,
und ohne den Betrieb zu unterbrechen, einen festen Anfang für den nächsten Strumpf zu stricken.
In der Zeichnung sind die aufeinanderfolgenden ersten Reihen und die hierzu notwendige Nadelstellung
dargestellt.
Fig. 1 zeigt die erste, F i g. 2 die zweite und
F i g. 3 die dritte und vierte Maschenreihe.
Die Nadeln 1 und 3 der Gruppe α (Fig. 1) bewegen
sich, ohne Faden aufzunehmen, in die Nichtstrickspur des unteren .Nadelzylinders und werfen
dadurch den fertiggestellten Strumpf ab. Bei der Nadel la wird mit dem neuen Strumpf begonnen. Es
erfolgt zunächst eine 1:1-Verteilung sämtlicher Nadeln,
d. h. jede zweite Nadel 3 wird durch eine Nadelübergabe in den oberen Nadelzylinder gesteuert. Die
Übergabe und das Einlegen des Fadens kann jedoch nur erfolgen, wenn zuerst sämtliche Nadelzungen mit
einem entsprechenden Zungenöffner geöffnet werden. Die Fadenzuführung 4 erfolgt über das Zungenhalterteil
5. wobei zunächst der Faden von der Nadel la,
dann von der ersten der Nadeln 3 usw. erfaßt wird. Bei dieser ersten Nadelzylinderumdrehung wird eine
Netzreihe gebildet. Das am Anfang des Strumpfes liegende lose Fadenende 6 kann so kurz gehalten werden,
daß es am fertigen Strumpf nicht mehr störend wirkt.
Beim Arbeiten der zweiten Reihe (F i g. 2) bleiben die Nadeln 1 im unteren Nadelzylinder und zwar in
der unteren Nichtstrickspur, während die Nadeln 3 im oberen Nadelzylinder Maschen bilden. Der zugeführte
Faden 4 wird also nur von den Nadeln 3 im .oberen Nadelzylinder verarbeitet. Ein gutes Abstrikken
dieser Nadeln 3 ist deshalb gewährleistet, weil die Nadeln 1 im unteren Nadelzylinder ein gutes Gegenlager
für den Faden bilden, und die in jeder Dpppelzylinder-Strumpfrundstrickmaschine
im unteren Nadelzylinder vorgesehenen steuerbaren, gebogenen Abschlagplatinen dafür sorgen,, daß die einzelnen
Maschen ohne Warenabzug abgestrickt werden. Diese Abschlagplatinen wirken auch bei der Maschenbildung
auf den Nadeln des unteren Nadelzylinders wirkungsvoll mit.
F i g. 3 zeigt die Nadelstellung der dritten Anfangsreihe, wobei die Nadeln 3 die Nichtstrickspur des
oberen Nadelzylinders durchlaufen, während im unteren Nadelzylinder die Nadeln 1 den zugeführten
Faden 4 verstricken. Das Gegenlager für das Abstricken der Nadeln 1 wird nun von den Nadeln 3,
welche je eine abgebundene Masche besitzen, gebildet. Gleichzeitig wird in diese Reihe der Gummifaden
eingelegt, d. h. er wird auf einigen Nadeln verstrickt und dann zwischen den oberen und unteren
Nadelköpfen in das Gestrick eingebunden.
Während des Strickens der darauffolgenden vierten Reihe durchlaufen die Nadeln des oberen und unteren
Nadelzylinders die Strickstelle in der gleichen Nadelsteliung
wie bei der dritten Reihe. In der fünften Reihe wird das Schlauchreihen-Stricken durch das
Stricken aller Nadeln im oberen und unteren Nadelzylinder beendet. Von jetzt ab wird der Strumpf im
normalen Gestrick weiter gearbeitet.
Die Antangsreihen werden also wie folgt gearbeitet:
I.Reihe: Die Nadeln werden in 1:1-Stellung gesteuert
und bilden die Netzreihe.
2. Reihe: Die Nadeln im unteren Nadelzylinder verbleiben
mit dem aufgenommenen Henkel in Ruhestellung, * während die Nadeln im
oberen Nadelzylinder den Faden aufnehmen und mit Hilfe der im unteren Nadelzylinder
vorgesehenen gebogenen Abschlagplatinen eine Schlauchreihe bilden.
3. Reihe: Die Nadeln im oberen Nadelzylinder Verbleiben
mit den auf ihnen gebildeten Maschen in Ruhestellung, während die Nadeln
im unteren Nadelzylinder Faden aufnehmen und eine zweite Schlauchreihe bilden.
Gleichzeitig wird am Anfang dieser Reihe der Gummifaden eingelegt.
4. Reihe: Diese Reihe ist eine Wiederholung der drit-
ten Reihe, d. h. die Nadeln im oberen Nadelzylinder sind in Ruhestellung, während
die des unteren Nadelzylinders den Faden aufnehmen und stricken.
IO
5. Reihe: Sämtliche Nadeln nehmen den Faden auf
und verbleiben in derselben Stellung bis zur Beendigung des Strumpfrandes.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines Strumpfanfangs auf Doppelzylinder-Strumpfrundstrick
maschinen; der aus im Anschluß an eine Netzreihe gestrickten Schlauchreihen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem
Abwerfen des fertigen Strumpfschlauches durch Abwärtsbewegung aller Nadeln (1 und 3) in die
Nichtstrickspur des unteren Nadelzylinders jede zweite Nadel aus dem unteren Nadelzylinder in
den oberen gesteuert und mit allen Nadeln (1 und 3) eine Netzreihe gebildet wird, wonach vor
Beginn der normalen Strickweise nacheinander je eine Schlauchreihe von den Nadeln (3) im oberen
Nadelzylinder und zwei Schlauchreihen von den Nadeln (1) im unteren Nadelzylinder gebildet
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Stricken der zweiten
Schlauchreihe der Gummifaden eingelegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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