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"arneinrichtung zur Überwachung von
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Flüssigkeits-Oberflächen Die Erfindung betifft eine Warneinrichtung,
durch welche angezeigt wird, daß Flüssigkeits-Oberflächen über ein vorgegebenes
Grundmaß hinaus in Bewegung gesetzt werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Varneinrichtung zu
schaffen, mit welcher vorzugsweise Schwiminbäder so zu überwachen sind, daß jegliche
unbeabsichtigte oder unbefugte Benutzung sofort an einer oder mehreren beliebigen
Stellen angezeigt, bzw. gemeldet wird. Sowohl Xrei- als auch Hallenschwimmbäder
der verschiedensten Größen sollen mit der erfindungsgemäßen Varneinrichtung überwacht
werden.können.
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Durch die allgenein fortschreitende Steigerung des ohnkomforts sind
private Schwimmbäder - vor allem auch in Verbindung mit umfangreichen und somit
unubersichtlichen Wohnhaus- und Gartenanlagen - heute keine Seltenheit mehr.
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Die großen unbewachten Vasserflächen in frei zugänglichen l'ohnbereichen
stellen eine potentielle Gefahr fur Kinder und Nichtschwimmer dar. Den Meldungen
der lagespresse sind tötliche Unfälle durch Ertrinken in cerartigen Schwimmbecken
leider immer wieder zu entnehmen.
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Um die gestellte Aufgabe voll zu erfüllen, muß die erfindungsgemäße
Warneinrichtung folgenden Forderungen gerecht werden:
a) Die Warneinrichtung
muß in vorhandenen Schwimmbädern -ohne bauliche Veränderungen erforderlich zu machen
-eingesetzt werden können. Sie soll unkompliziert, kompakt und von jedem Fachmann
leicht einzubauen sein.
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b) Die Varneinrichtung muß konstruktiv so gestaltet werden, daB das
Gerät auf verschieden starke Oberflachenbewegungen einjustiert werden kann. Die
Grenze zwischen Eigenleben und Fremdeinwirkung auf eine ruhende Vasserfläche muß
exakt den jeweiiigen Verhältnissen angepaßt einstellbar sein.
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c) Die Konstruktion der Varneinrichtung soll ferner so angelegt sein,
daß technische Defekte im Gerät selbst, sowie dessen Betriebsbereitschaft angezeigt
werden. Selbstverstzndlich müssen auch alle sicherheitstechnischen Forderungen in
Verbindung mit der Verwendung aes Gerätes in und unter tasse erfüllt sein.
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Durch Erfüllung der vorbeschriebenen Kriterien ist es prinzipiell
auch möglich, jede andere Flüssigkeits-Oberflache - beispielE weise Process-Stufen
bei chemischen Verfahrensabläufen - zu überwachen.
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Die vorstehend beschriebene und in den Punkten a, b und c deteilliert
präzisierte technische Aufgabe wird durch die nachfolgend beschriebene erfindungsgemäße
V.arneinrichtung wie folgt gelöst: Die erfindungsgemäße Warneinrichtung besteht
aus einem mit elektrischen Funktionselementen bestückten Schaltkasten und einem
mittels Kabel an denselben angeschlossenen schwingungsempfindlichen, in einem wasserdichten
Gehäuse untergebrachten Schaltkontakt. Beide Baugruppen werden mit dem erforderlichen
Verbindungakabel zusammen in einer ansprechenden und verkaufsfördernd gestalteten
Verpackung angeboten.
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Der Schaltkasten enthält einen Transformator, welcher aie Spannung
auf einen für Personen ungefahrlichen ert von beispielsweise 12 V reduziert.
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Die vom Transformator abgegebene el. Steuerleistung ist so bemessen,
daß über den Wellenschwinungsschaltkontakt und die entsorechend lang dimensionierte
Verbindungsleitung ein Relais angezogen und festgehalten wird, welches über einen
zweiten Stromkreis eine oder mehrere akustische und/oder optische Alarmeinrichtungen
zum insprechen bringt. Zrzeckmäßigerweise wird die Anlage so konzipiert, darS eine
akustische und/oder eine optische hlarmeinrichtung im Schaltkasten selbst angeordnet
ist und zur Standartausrustung gehort, wåhrend über Steckkontakt weitere in anderen
Gaumen an6eordnete Alarmeinrichtungen angeschlossen werden konnen, die als Sonderzubehör
jederzeit nachgeliefert werden konnen.
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Der Schaltkasten ist so ausgebildet, daß er mittels Schrauben und
Dübeln an jeder Wand befestigt werden ksnn und eine Vorrichtung zur Aufhängung des
Kontaktschalters, sowie des Verbindungskabels enthält, damit bei Nichtgebrauch eine
ordnungsgemäße und saubere Unterbringung dieser Teile gewährleistet ist.
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Im Steuerstromkreis ist außerdem eine Kontroll-Leuchte vorgesehen,
welche bei eingeschaltetem Gerät die Funktionsbereitschaft anzeigt. Der in einem
Wassdichten Gehause untergebrachte Kontaktschalter kann ein mechanischer Schwingungsschalter
oder auch ein Quecksilberschalter sein. kr wird uber eine von außen zugängliche
Stellschraube auf die erforderliche, von der Größe der zu überwachenden Vasserfläche
und anderen örtlichen Gegebenheiten abhängige Empfindlichkeit eingestellt. Ausbildungsbeispiele
für diesen Kontaktschalter werden spater noch detailliert beschrieben.
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Um einen Defekt im Steuerstromkreis zu bemerken und sofort anzeigen
zu können, wird der Schaltkontakt zweckmäßigerweise
als Offner und
das Relais ols Runekontakt ausgeführt. Dadurch wird gewährleistet, daß bei defektem
Gerat die Funktions-Kontroll-Leuchte erlischt und zusätzlich die Alarmeinrichtung
anspricht.
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Anhand der System-Skizze Fig. I wird nachstehend die erfindungsgemäße
srneinrichtung deteilliert beschrieben: In einem Schwimmbecken 1 schwimmt ein schwingungsempfindliches
Schaltelement in einem wasserdichten Schwimmergehause 2.
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Ausfuhrungsbeispiele des vorgenannten Schalteleaents im Schwiminergehäuse
werden später in Fig. II ausführlich dargestellt.
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Auf der gut zugänglichen Oberseite des Schwimmergehäuses 2 ist die
Stellschraube 3 zur Einregulierung der Empfindlichkeit zu erkennen. Über ein Verbindungskabel
4 ist das Scnwimmergehause 2 mit dem an einer Sand 5 angebrachten ochaltkasten 6
verbunden.
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Die im Schaltkasten angeordneten el. Funktionsteile wie trsnsformator,
Alarmklingel, Relais, Klemmleiste, Druckkontakt etc.
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sind hier nicht dargestellt.
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Das Gehäuse des Schaltkastens 6 enthalt Aufhangearme 7, welche ein
Einhängen des Schwimmers 2 und ein Aufwickeln des Verbindungskabels 4 bei Nichtgebrauch
der Anlage ermöglichen.
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Am Schaltkasten selbst sind folgende Funktionselemente deutlich dargestellt:
Die Netzzuleitung 8 und der iiauptschalter 9 EIN - AUS, durch welchen die Anlage
stromlos gemacht werden kann; Die optische Funktionsanzeige-Leuchte 10, die vorzugsweise
in grün ausgeführt wird; Die optische Alarmleuchte 11, die als rotes Blinklicht
ausgeführt werden sollte, dient vorzugsweise zur Überprüfung der Anlage bei der
Eigenstörung; Die Stekkerleiste 12 erlaubt den Anschluß weiterer Alarmgeräte optischer
und/oder akustischer Art, welche in entfernteren Räumen angeordnet werden können
und hier der Einfachheit halber nicht dargestellt sind.
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Fig. II zeigt einen Schwimmer bestehend aus Schwimmgehäuse-Oberteil
1 und Unterteil 2. Die Teile sind so konstruiert, daß sie on der gemeinsamen Verbindungskante
3 wasserdicht ineinandergreifen. Ggf, kann eine zusatzliche Dichtung 4 eingelegt
sein.
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Im Zentrum des Unterteils 2 ist die Kabeleinführung 5 angeordnet,
welche durch den angespritzten Einführungshals 6, sowie die Spannschelle 7 eine
absolute Wasserdichtigkeit gewährleistet.
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An ebenfalls am Unterteil 2 angebrachten Aufnahmen 8 sitzt das schwingungsempfindliche
Schaltelement 9, welches im dargestellten Beispiel aus einer elastischen Platte
10 mit mindestens 3 aufgesetzten Quecksilberröhrenschaltern 11 am Außenrand der
Platte 10 so angebracht sind, daß bei Bewegung und Schaltung eines dieser Teile
eine Reihenschaltung eller Teile kurzfristig unterbrochen wird. Durch diese kurzfristige
Unterbrechung f#ällt das im Schaltkasten befindliche Relais, dessen ii£ltespannung
über einen Eigenkontakt läuft, ab und schließt über einen weiteren Kontakt (Ruhekontakt)
den Stromkreis der Alarmeinrichtung. geber einen nicht dargestellten Druckkontakt,
welcher das Relais wieder zum Anziehen und Halten bringt, wird nach abschalten des
Llerms die Anlage wieder betriebsbereit gemacht.
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Die Empfindlichkeit des schalters kann mittels der Stellschraube 12
reguliert werden, welche durch eine Stopfbuchse 13 durch das Oberteil 1 ragt und
die Wölbung der Trägerplatte 9 beeinflußt.
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Einen ähnlichen Aufbau zeigt die in Fig. III dergestellte Ausführungsvariante
des schwingungsempfindlichen Schaltelements im Schwinmergehäuse 1 und 2.
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Bis auf dte Ausführung des Schaltelements selbst und die Sinstellung
seiner Empfindlichkeit ist die Beschreibung von ig. II übertragbar.
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Das Schaltelement ist hier eine Zentrallibelle 15, in welcher ein
Quecksilbertropfen den Kontakt zwischen den Polen 16 und 17 herstellt. An der Stellschraube
12 ist hier eine mit Innengewinde
ausgestaltete Hülse 18 angebracht,
die einen als Stabilisierungsgewicht dienenden Metallring 19 über ein Außenwinde
vertikal höhenverstellbar macht. Der Metallring 19 wird durch Gleitnuten 20, welche
in die Haltestege 8 eingreifen, gegen Verdrehen gesichert.
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