DE808729C - Einrichtung zum Abschalten einer Motorpumpe beim Einfuellen von Fluessigkeiten in Behaelter - Google Patents
Einrichtung zum Abschalten einer Motorpumpe beim Einfuellen von Fluessigkeiten in BehaelterInfo
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- DE808729C DE808729C DEZ151A DEZ0000151A DE808729C DE 808729 C DE808729 C DE 808729C DE Z151 A DEZ151 A DE Z151A DE Z0000151 A DEZ0000151 A DE Z0000151A DE 808729 C DE808729 C DE 808729C
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- G01F23/00—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
- G01F23/22—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
- G01F23/24—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid
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Description
- Einrichtung zum Abschalten einer Motorpumpe beim Einfüllen von Flüssigkeiten in Behälter In der Küferei und verwandten Betrieben entstehen oft große Verluste dadurch, daß beim Umfüllen von Wein u. dgl. in Fässer oder andere Behälter mit Hilfe einer Motorpumpe der Motor nicht rechtzeitig abgeschaltet wird und das zu füllende Faß überläuft. Diese unerwünschten Zwischenfälle treten erfahrungsgemäß selbst dann ein, wenn dem den Füllungsgrad des Fasses beobachtenden Küfer durch einen elektrischen Fernschalter die Möglichkeit gegeben ist, vom bFaß aus die tiefer liegende Motorpumpe abzustellen, sei es, daß er in der Über wachung unachtsam ist oder sich in dem nicht leicht zu beol>achtenden Füllungsgrad des Fasses getäuscht hat.
- Die Erfindung schafft hier mit einfachen Mitteln eine wirksame Al,hilfe gegen die beschriebenen Mängel der bekannten Motorpumpe. Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck eine Einrichtung zum selbsttätigen Abschalten der Motorpumpe beim Einfüllen von elektrisch leitenden Flüssigkeiten in Behälter geschaffen, und zwar in Form eines Kontaktfühlerpaares, das bei Überbrückung durch die Flüssigkeit im Sinne eines Abschaltens auf den Motorstromkreis einwirkt und so angeordnet ist, daß die Kontaktfühlerspitzen bis zur gewünschten Füllhöhe in den Behälter hineinreichen.
- Wenn beim Einfüllen der Flüssigkeitsspiegel die Spitzen des Kontaktfühlerpaares erreicht und dieses dadurch überbrückt, wird die Motorpumpe zwangsläufig abgeschaltet und keine weitere Flüssigkeit mehr in den Behälter gefördert.
- Eine besonders günstige Gestaltung und Anbringung des Kontaktfühlerpaares am Behälter erhält man dann, wenn das Kontaktfühlerpaar in einen aus biegsamem Isolierstoff bestehenden Finger einc gebettet ist, aus dessen Ende die Fühlerspitzen herausragen und der seinerseits an einem mattenähnlichen, mit einem mittleren Durhgangsloch versehenen Träger im Bereich des Lochrandes angeordnet ist, und zwar so, daß er, wenn der Träger auf dem zu füllenden Behälter (Faß, Tank) unter mindestens teilweiser Überdeckung des Durchgangsloches im Träger und des Einfülloches im Behälter aufliegt, in den Behälter ragt.
- Zweckmäßig wird für den Schaltstromkreis Kleinspannung verwendet, damit ein Berühren der Kontaktfühlerspitzen ungefährlich ist und auch sonst beim Schadhaftwerden von Leitungen keine Unfälle eintreten können. Diese Kleinspannung gewinnt man zweckmäßig durch Hinuntertransformieren der Betriebsspannung der Motorpumpe.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. An die Motorpumpe I ist der Saugschlauch 2 und der Druckschlauch 3 für die Flüssigkeit angeschlossen. Letzterer trägt an seinem Ende den Schlauchhahn 4. Auf diesen Schlauchhahn 4 ist mit Hilfe einer Spannklammer 5 der Fernschalter 6 für die Motorpumpe aufgeklammert. Er weist den Einschaltdruckknopf:7. und den Ausschaltdruckknopf 8 auf. Die Schaltleitung ist mit g bezeichnet. Auf dem Faß 10 mit seinem Einfülloch II liegt im dargestellten Beispiel eine Gummimatte Ie, die ein mittleres Durchgangsloch I3 aufweist, das sich im wesentlichen mit dem Einfülloch II des Fasses 10 deckt. An die erwähnte Gummimatte I2 ist ein Gummifinger 14 so angeformt, daß er im wesentlichen senkrecht zur Matte gerichtet ist und durch das Loch II in das Faß 10 hineinragt. Außerdem ragt das Mundstück des Hahns 4 bei der gezeichneten Stellung durch die Durchbrechung 13 der Matte I2 und das Loch II des Fasses hindurch in das Faß hinein, und zwar tiefer als der Finger 14.
- In dem fingerartigen Ansatz 14 der Matte 12 ist das Kontaktfühlerpaar 16 eingebettet, dessen aus dem Ende des Fingers herausragende Spitzen bei 17 erkennbar sind. Die Zuleitungen 18 des Kontaktfühlerpaares sind in der Matte 12 isoliert eingel>ettet und in dem an die Matte angeschlossenen Gummikabel 19 weitergeführt. An dessen Ende ist ein Stecker 20 eines Steckkontaktes vorgesehen und in die im Motorschalter 6 eingebaute, nicht gezeichnete Steckbuchse eingesteckt. Die Leitungen I8 sind dabei so an den Sohaltstromkreis des Motors I angeschlossen, daß beim Überbrücken der Kontaktspitzen I7 durch den ansteigenden Flüssigkeitsspiegel der Schaltkreis im Sinne des Niederdrückens des Ausschaltknopfes 8 geschlossen wird.
- Der für die Speisung des Schaltstromkreises mit Kleinspannung vorgesehene Transformator und das zur Bedienung des Motorschalters vorzusehende, mit Kleinspannung gespeiste Relais sind mit dem Motor I in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht und in der Zeichnung nicht näher dargestellt.
- Der beschriebene Fühlkontakt kann auch zum elektrischen !Schließen eines Entnahme- oder Füllhahns verwendet werden oder eine akustische bzw. optische Signalanlage in Gang setzen.
- So ist es z. B. beim Abfüllen von Flüssigkeit aus einem höher gelegenen Gefäß in ein tiefer liegendes zwecklos, beim Erreichen des gewünschten Füllungsgrades die Motorpumpe abzuschalten, weil dann die FIüssigkeit unter der Heberwirkung weiterläuft. Hier muß also nehen dem automatischen Abstellen der Pumpe von dem Fühlkontakt aus auch noch ein selbsttätiges Schließen des Füllhahns erreicht werden.
- Das für den Fall der Küferei geschilderte Anwendungsbeispiel beschränkt die Erfindung nicht auf dieses Gebiet allein. Sie ist auch in Gewerbe und Industrie überall dort anwendbar, wo elektrisch leitende Flüssigkeiten umgefüllt werden müssen.
- PATENThNSHCII: I. Einrichtung zum Abschalten einer Motorpumpe beim Einfüllen von elektrisch leitenden Flüssigkeiten in Behälter, gekennzeichnet durch ein Kontaktfühlerpaar, das bei Überbrückung durch die Flüssigkeit im Sinne eines Abschaltens auf den Motorstromkreis einwirkt und so angeordnet ist, daß die Kontaktfühlerspitzen bis zur gewünschten Füllhöhe in den Behälter hineinreichen.
Claims (1)
- 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktfühlerpaar und seine elektrische Zuleitung in der Weise an einen Fernschalter der Motorpumpe angeschlossen ist, daß beim Uberbrücken des Kontaktpaares durch die Füllflüssigkeit der Ausschalter des Fernschalters geschlossen wird.3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das'Kontaktfühlerpaar und seine elektrischen Zuleitungen leicht lösbar, zweckmäßig durch eine Steckkontaktverbindung, mit dem Fernschalter der Motorpumpe verbunden sind.4. Einrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstromkreis an eine Kleinspannung, zweckmäßig über einen die Spannung der Motorstromquelle herabsetzenden Transformator, angeschlossen ist.5. Einrichtung nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktfühlerpaar in einen aus biegsamem Isolierstoff bestehenden Finger eingebettet ist, aus dessen Ende die Fühlerspitzen hinausragen und der seinerseits an einem mattenähnlichen, mit einem mittleren Durchgangsloch versehenen Träger im Bereich des Lochrandes angeordnet ist, und zwar so, daß er, wenn der Träger auf dem zu füllenden Behälter (Faß, Tank) unter mindestens teilweiser Überdeckung des Durchgangsloches im Träger und des Einfülloches im Behälter aufliegt, in den Behälter ragt.6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mattenartige Träger mit dem Finger aus einem einzigen Stück, zweckmäßig aus Gummi, hergestellt ist und die Zuleitungen enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ151A DE808729C (de) | 1949-12-08 | 1949-12-08 | Einrichtung zum Abschalten einer Motorpumpe beim Einfuellen von Fluessigkeiten in Behaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ151A DE808729C (de) | 1949-12-08 | 1949-12-08 | Einrichtung zum Abschalten einer Motorpumpe beim Einfuellen von Fluessigkeiten in Behaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE808729C true DE808729C (de) | 1951-09-08 |
Family
ID=7617569
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ151A Expired DE808729C (de) | 1949-12-08 | 1949-12-08 | Einrichtung zum Abschalten einer Motorpumpe beim Einfuellen von Fluessigkeiten in Behaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE808729C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3413816A1 (de) * | 1984-04-12 | 1985-10-17 | Leifeld und Lemke Maschinenfabrik GmbH & Co KG, 4993 Rahden | Verfahren zum kontrollieren der fuellhoehe in faessern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
-
1949
- 1949-12-08 DE DEZ151A patent/DE808729C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3413816A1 (de) * | 1984-04-12 | 1985-10-17 | Leifeld und Lemke Maschinenfabrik GmbH & Co KG, 4993 Rahden | Verfahren zum kontrollieren der fuellhoehe in faessern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
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