DE274271C - - Google Patents

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DE274271C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C49/00Obtaining peat; Machines therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 274271 KLASSE 10 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. April 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche dazu dient, die Torfsoden nach dem Verlassen des Mischbehältermundstückes mittels eines aus einzelnen, drehbar gelagerten Transporttafeln bestehenden endlosen Förder-
. bandes dem Trockenfeld zuzuführen und sie senkrecht oder flachliegend auf dieses abzusetzen.
Es sind bereits Einrichtungen dieser Art
ίο bekannt, bei denen zwecks Niederschwingens der Tafeln eine Entfernung einer sie bis dahin von unten her abstützenden Stützschiene durch den Antrieb der Vorrichtung erfolgt. Diese Art der Transporttafelbewegung erfordert jedoch einen verhältnismäßig, großen Schwingungsweg der Stützschiene sowie eine sehr umständliche Auslösevorrichtung für die Stützschiene selbst, weshalb derartige Ablege vorrichtungen in der Praxis nicht überall die erwartete Aufnahme gefunden haben.
Gemäß vorliegender Erfindung ist deshalb im Gegensatz zu den oben erwähnten Einrichtungen ähnlicher Art die Anordnung getroffen, daß der Drehpunkt der Transporttafeln nicht wie bisher in der Nähe der Vorder- oder Hinterkante, sondern in der Mitte oder in der Nähe der Mitte liegt, und daß die Stützung der beladenen Tafeln in wagerechter Lage durch eine über die Hinterkante der Tafeln greifende Schiene erfolgt, welche zwecks Niederschwingens der' Tafeln von der Antriebsvorrichtung aus zwangläufig zurückgezogen wird und hierdurch die Hinterkanten der beladenen Tafeln freigibt.
Die Vorrichtung zum Zurückziehen der die Hinterkanten der beladenen Tafeln stützenden Schiene wird hierbei mit Hilfe eines Hebelsystems bewegt, welches durch einen Exzenterzapfen einer von der Antriebsvorrichtung aus angetriebenen Scheibe jedesmal dann in Tätigkeit gesetzt wird, sobald das fördernde Trum des Transportbandes vollkommen beladen ist.
Der Vorzug der neuen Vorrichtung besteht außer in der Einfachheit der Einrichtung vornehmlich in der Sicherheit ihrer Wirkung sowie vor allem in der unbedingten Zwangläufigkeit der einzelnen Bewegungen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι einen Grundriß der Fördervorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. 1.
Die Vorrichtung besteht aus dem Rahmen 1, welcher mit Hilfe von Rädern 2 zusammen mit der Mischvorrichtung in dei Richtung des schwarz gefiederten Pfeiles parallel zu seiner Längsachse verschoben werden kann, sobald eine Reihe der Soden auf das Trockenfeld abgelegt worden ist.
Auf dem Rahmen 1 sind zwei Kegelräder 3 wagerecht drehbar gelagert, von denen das eine durch eine Transmission 4 mit einer Geschwindigkeit entsprechend dem Vorschub des die Mischvorrichtung verlassenden Torfstranges angetrieben wird. Über die beiden Kettenräder 3 läuft eine endlose Gliederkette 5, auf welcher mittels Gelenke 6 eng aneinanderschließende Transporttafeln 7 in senkrechter Ebene drehbar befestigt sind. Um Durchbiegungen der Gliederkette 5 unter der Last der Tafeln 7 sowie

Claims (1)

  1. der Torfsoden zu verhüten, läuft die Kette zwischen den beiden Kettenrädern 3 in U-förmigen Führungsschienen 8, welche auf dem Rahmen 1 parallel zur Längsachse der Fördervorrichtung befestigt sind.
    Beim Umlauf um die Kettenräder 3 sowie auf dem Rückweg zum Mundstück der Mischvorrichtung nehmen die Transporttafeln 7 die aus Fig. 2 (rechte Hälfte) ersichtliche niedergeklappte Stellung ein. Sobald sich jedoch die Transporttafeln nach Umlauf um das treibende Kettenrad 3 dem Mundstück der Mischvorrichtung nähern, werden sie in die aus Fig. 2 (linke Hälfte) ersichtliche wagerechte Lage gedreht, in welcher sie das Mundstück passieren und von diesem nacheinander mit den nassen, weichen Torfsoden 9 beladen werden. Um die Transporttafeln 7 bis zum Ablegen der Torfsoden in ihrer wagerechten Lage zu sichern, gleiten die Hinterkanten der Transporttafeln 7 nach dem Passieren des Mundstückes unter einer Stützschiene 10 entlang, welche eine Drehung der Transporttafeln unter dem Gewicht der sie belastenden Torfsoden unbedingt verhütet. Das Niederschwingen der Transporttafeln 7 und damit das Ablegen der Torfsoden 9 kann erst erfolgen, wenn die Stützschiene 10 aus dem Bereich der Transporttafeln 7 zurückgezogen wird und diese hierdurch ihrer Stützen beraubt werden. Dies geschieht in folgender Weise:
    Die Stützschiene 10 ist mit den einen Enden zweier doppelarmiger Hebel 11, 12 gelenkig verbunden, welche um Zapfen 13, 14 in wagerechter Ebene drehbar sind und durch Vermitt-
    ·■ lung einer Zugstange 15 durch eine Zugfeder 16 für gewöhnlich in derartiger Stellung gehalten werden, daß die Stützschiene 10 im Bereich der Transporttafeln 7 liegt. Soll, nachdem das fördernde Trum des Transportbandes vollkommen mit Torfsoden belastet worden ist, die Stützschiene 10 zurückgezogen und hierdurch das Niederschwingen der beladen en Transporttafeln 7 herbeigeführt werden, so müssen die Hebel 11,12 in der Richtung der eingezeichneten Pfeile gedreht werden. Dies erfolgt dadurch, daß eine mit dem verlängerten rückwärtigen Ende des Hebels 11 durch ein Gelenk 17 verbundene Mitnehmernase 18 durch den Zapfen 19 einer Scheibe 20 mitgenommen wird, welche ihren Antrieb von dem Kettenrad 3 bzw. dessen Welle erhält. Das Übersetzungsverhältnis ist hierbei derart gewählt, daß der Zapfen 19 mit der Mitnehmernase 18 jedesmal in dem Augenblick in Fühlung kommt, in dem das fördernde Trum des Transportbandes voll beladen ist. Um zu verhüten, daß die Mitnehmernase 18 länger als unbedingt nötig von dem Zapfen 19 mitgenommen und hierdurch die Sodenförderung zu lange Zeit unterbrochen wird, wird die zu diesem Zweck mit einer abgeschrägten Stirnkante versehene Mitnehmernase 18 sofort nach erfolgtem Niederschwingen der Transporttafeln 7 durch einen festen Anschlag 21 wieder aus dem Bereich des Zapfens 19 gebracht, worauf sowohl die federbelastete Mitnehmernase 18 als auch das gesamte übrige Hebelsystem durch die Zugfeder wieder in die ursprüngliche Lage zurückgeführt wird. Die Schiene 10 bietet nunmehr den Transporttafeln 7 von neuem eine Stütze zur Sicherung ihrer wagerechten Lage, bis abermals das Niederschwingen des vollbelasteten fördernden Trums und damit das Ablegen der Soden erfolgen soll.
    Paten τ-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Ablegen von Torfsoden u. dgl. mit einem endlosen Förderband aus einzelnen, drehbar gelagerten Transporttafeln, welche zum Ablegen der Soden durch selbsttätige Entfernung einer Stützschiene niedergeschwungen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt der Transporttafeln (7) in der Mitte oder in der Nähe der Mitte liegt, und daß die Stützung der beladenen Tafeln in wagerechter Lage durch eine über die Hinterkante der Tafeln greifende Stützschiene (10) erfolgt, welche zwecks Niederschwingens der Tafeln von der Antriebsvorrichtung aus zwangläufig in wagerechter Ebene zurückgezogen wird und hierdurch die Hinterkanten der beladenen Tafeln freigibt.
    • 2. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurückziehung der Stützschiene (10) durch zwei oder mehr gemeinsam in wagerechter Ebene schwingende, durch eine unter der Einwirkung einer Feder (16) stehende Führungsstange (15) verbundene Doppelhebel (11, 12) erfolgt, welche nach völliger Beladung des fördernden Transportbandtrums dadurch ausgeschwungen werden, daß ein Exzenterzapfen (19) einer von der Antriebsvorrichtung aus angetriebenen Scheibe (20) eine mit dem Hebelsystem (11,12) gelenkig verbundene'Mitnehmernase (18) mitnimmt.
    3. Ablegevorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmernase (18) sich mit ihrer schrägen Stirnkante an einem festen Anschlag (21) führt und hierdurch sofort nach dem Niederschwingen der Transporttafeln (7) wieder außer Fühlung mit dem Exzenterzapfen (19) gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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