DE274219C - - Google Patents

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DE274219C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B3/00Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
    • E01B3/16Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from steel
    • E01B3/20Sleeper construction for special purposes, e.g. with openings for ballast working

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 274219-KLASSE ί9α. GRUPPE
MAX MATTHAEI in FRANKFURT a. M.
Verfahren zum Verlegen eiserner Eisenbahnschwellen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1912 ab.
Man hat bereits vorgeschlagen, beim Verlegen eiserner Eisenbahnschwellen in der Weise vorzugehen, daß man den Hohlraum der Schwelle mit Beton ausfüllt und alsdann die Schwelle auf der eingeebneten Bettung verlegt. Diese Maßnahme hat aber den Nachteil, daß sich die Schwellen sehr schwer anstopfen lassen und mit ihrer vollkommen ebenen Unterseite kein sicheres Auflager auf dem unregelmäßig geformten Stopf material finden.
Der Zweck vorliegender Erfindung ist nun, die Verlegung eiserner Eisenbahnschwellen unter Benutzung des gewöhnlichen, unregelmäßig geformten Bettungsstoffes zu ermöglichen und dabei einerseits ein vollkommen sattes Aufsitzen der Eisenbahnschwellen auf der Bettung herbeizuführen und anderseits die Zeit des Verlegene durch Einschränkung der Stopfarbeit wesentlich herabzusetzen. Hierzu werden die Schwellen umgekehrt mit ihrer offenen Seite nach oben liegend mit dem gewöhnlichen Kleinschlag angefüllt, dieser durch Uberbinden eines Drahtnetzes in der Schwelle festgelegt und letztere dann umgekehrt auf die Bettung gelegt.
Hierdurch wird erzielt, daß der gewöhnliche Bettungsstoff sich trotz seiner unregelmäßigen Gestaltung besser in die Höhlung der Schwelle einlegt, als dies durch das bisher übliche Anhäufeln und. Nachstopfen erzielt werden kann. Außerdem wird ermöglicht, daß sich die einzelnen Körper des Bettungsstoffes beim Nachstopfen besser an die Schwellenunterseite des in der Schwelle durch das Drahtnetz befestigten Kleinschlages anschließen.
In der Zeichnung ist das Verfahren an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Die Fig. 1 zeigt die umgekehrte, mit dem Bettungsstoff angefüllte Schwelle, teilweise im Schnitt, und die Fig. 2 die nach Fig. 1 vorbereitete Schwelle auf die Bettung verlegt, ebenfalls teilweise im Schnitt.
Die eiserne Schwelle α wird auf die eingeebnete Bettung b oder entfernt von der Baustelle auf eine geeignete Unterlage umgekehrt, d. h. also in der aus der Fig. 1 ersichtlichen Weise mit der offenen Seite nach oben vorläufig hingelegt, und die Schwelle mit dem Bettungsstoff c vollgeschüttet. Nach dem Anfüllen der umgekehrten Schwelle α wird diese angehoben und geschüttelt, damit sich der den Bettungsstoff c bildende Kleinschlag in der Schwelle setzt. Erforderlichenfalls wird dann noch Kleinschlag nachgefüllt und die Schwelle unter Umständen abermals geschüttelt. ■— Hierbei braucht der Bettungsstoff nicht mit dem oberen Rande der Schwelle α abzuschneiden, sondern er wird zweckmäßig in der Mitte der ganzen Schwelle noch etwas höher aufgeschichtet. — Nachdem die Schwelle mit dicht aufgeschlossenem Kleinschlag angefüllt ist, wird dieser in und an der Schwelle festgelegt. Dies erfolgt einfach dadurch, daß zunächst unter die angehobene Schwelle Drahtstücke d gelegt werden. Nach dem Unterlegen der Drahtstücke d wird ein der Schwellenform entsprechend zugeschnittenes Drahtnetz e über die Schwelle gebreitet, dessen Maschen kleiner sind als die Steinschlagstücke. Die äußeren Netzteile werden dann über die Schwellenränder gebogen und die Enden der an unge-
fähr 4 bis 6 Stellen vorher unter den Schwellen durchgezogenen Drahtstücke d zusammengedreht, so daß der Schotter c in der Schwelle a durch das Drahtnetz e und die zusammengedrehten Drähte d festgehalten wird. Hierauf werden die so angefüllten Schwellen mit dem darin befindlichen Bettungsstoff umgedreht und auf die eingeebnete Bettung b gemäß der Fig. 2 verlegt. Nach dem Verlegen wird
ίο noch von den Seiten Bettungsstoff in der aus der Fig. 2 ersichtlichen Weise in der Pfeilrichtung untergeschoben, so daß die Schwellen sich nicht mehr seitlich um ihre Längsachse bewegen können.
Die Befestigungsmittel für die Schienen werden am besten vor dem Anfüllen der Schwellen eingelegt. Jedenfalls bietet der Bettungsstoff in der Schwelle keinen nennenswerten Widerstand gegen die spätere Anbringung von Hakenschrauben o. dgl.
Bei dem nachfolgenden Zusammenstopfen der unter der Schwelle befindlichen Bettungsmassen ist das in sich nachgiebige Drahtnetz e durchaus nicht hinderlich. Nach dem Anstopf en können die Haltedrähte d für das Drahtnetz β entweder an den Schwellen verbleiben oder entfernt werden. Die Netze bleiben jedenfalls unter den Schwellen liegen. Die Kosten für die Drahtnetze und Bindedrähte sind außerordentlich gering und werden vollständig durch die Arbeits- und Zeitersparnis beim Anstopfen des Gleises aufgewogen. Da in einer Schwelle ungefähr rund 0,03 cbm Steinschlag enthalten sind, ergibt sich für eine nach dem beschriebenen Verfahren gefüllte Schwelle ein Gesamtgewicht von ungefähr 114 kg. Es ist also ersichtlich, daß die Schwellen beim Schütteln, um das Setzen des Steinschlages in der Schwelle zu erreichen, leicht gehandhabt werden können.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRUCH :
    Verfahren zum Verlegen eiserner Eisenbahnschwellen, dadurch gekennzeichnet, daß der Bettungsstoff vorher in die Schwelle gefüllt und durch ein übergebundenes Drahtgewebe festgehalten wird.
    ■ Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0314035A2 (de) * 1987-10-28 1989-05-03 Akzo N.V. Verfahren zur Herstellung des Oberbaus eines Bahnkörpers

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0314035A2 (de) * 1987-10-28 1989-05-03 Akzo N.V. Verfahren zur Herstellung des Oberbaus eines Bahnkörpers
EP0314035A3 (de) * 1987-10-28 1989-07-19 Akzo N.V. Verfahren zur Herstellung des Oberbaus eines Bahnkörpers

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