DE274219C - - Google Patents
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- DE274219C DE274219C DENDAT274219D DE274219DA DE274219C DE 274219 C DE274219 C DE 274219C DE NDAT274219 D DENDAT274219 D DE NDAT274219D DE 274219D A DE274219D A DE 274219DA DE 274219 C DE274219 C DE 274219C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B3/00—Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
- E01B3/16—Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from steel
- E01B3/20—Sleeper construction for special purposes, e.g. with openings for ballast working
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Railway Tracks (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 274219-KLASSE ί9α. GRUPPE
MAX MATTHAEI in FRANKFURT a. M.
Verfahren zum Verlegen eiserner Eisenbahnschwellen.
Man hat bereits vorgeschlagen, beim Verlegen eiserner Eisenbahnschwellen in der Weise vorzugehen,
daß man den Hohlraum der Schwelle mit Beton ausfüllt und alsdann die Schwelle auf der eingeebneten Bettung verlegt. Diese
Maßnahme hat aber den Nachteil, daß sich die Schwellen sehr schwer anstopfen lassen und
mit ihrer vollkommen ebenen Unterseite kein sicheres Auflager auf dem unregelmäßig geformten
Stopf material finden.
Der Zweck vorliegender Erfindung ist nun, die Verlegung eiserner Eisenbahnschwellen unter
Benutzung des gewöhnlichen, unregelmäßig geformten Bettungsstoffes zu ermöglichen und
dabei einerseits ein vollkommen sattes Aufsitzen der Eisenbahnschwellen auf der Bettung
herbeizuführen und anderseits die Zeit des Verlegene durch Einschränkung der Stopfarbeit
wesentlich herabzusetzen. Hierzu werden die Schwellen umgekehrt mit ihrer offenen Seite
nach oben liegend mit dem gewöhnlichen Kleinschlag angefüllt, dieser durch Uberbinden
eines Drahtnetzes in der Schwelle festgelegt und letztere dann umgekehrt auf die Bettung
gelegt.
Hierdurch wird erzielt, daß der gewöhnliche Bettungsstoff sich trotz seiner unregelmäßigen
Gestaltung besser in die Höhlung der Schwelle einlegt, als dies durch das bisher übliche Anhäufeln
und. Nachstopfen erzielt werden kann. Außerdem wird ermöglicht, daß sich die einzelnen
Körper des Bettungsstoffes beim Nachstopfen besser an die Schwellenunterseite des
in der Schwelle durch das Drahtnetz befestigten Kleinschlages anschließen.
In der Zeichnung ist das Verfahren an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Die Fig. 1 zeigt die umgekehrte, mit dem Bettungsstoff angefüllte Schwelle, teilweise im
Schnitt, und die Fig. 2 die nach Fig. 1 vorbereitete Schwelle auf die Bettung verlegt, ebenfalls
teilweise im Schnitt.
Die eiserne Schwelle α wird auf die eingeebnete
Bettung b oder entfernt von der Baustelle auf eine geeignete Unterlage umgekehrt, d. h. also
in der aus der Fig. 1 ersichtlichen Weise mit der offenen Seite nach oben vorläufig hingelegt,
und die Schwelle mit dem Bettungsstoff c vollgeschüttet. Nach dem Anfüllen der umgekehrten
Schwelle α wird diese angehoben und geschüttelt, damit sich der den Bettungsstoff c
bildende Kleinschlag in der Schwelle setzt. Erforderlichenfalls wird dann noch Kleinschlag
nachgefüllt und die Schwelle unter Umständen abermals geschüttelt. ■— Hierbei braucht der
Bettungsstoff nicht mit dem oberen Rande der Schwelle α abzuschneiden, sondern er wird
zweckmäßig in der Mitte der ganzen Schwelle noch etwas höher aufgeschichtet. — Nachdem
die Schwelle mit dicht aufgeschlossenem Kleinschlag angefüllt ist, wird dieser in und an der
Schwelle festgelegt. Dies erfolgt einfach dadurch, daß zunächst unter die angehobene Schwelle
Drahtstücke d gelegt werden. Nach dem Unterlegen der Drahtstücke d wird ein der Schwellenform
entsprechend zugeschnittenes Drahtnetz e über die Schwelle gebreitet, dessen Maschen
kleiner sind als die Steinschlagstücke. Die äußeren Netzteile werden dann über die Schwellenränder
gebogen und die Enden der an unge-
fähr 4 bis 6 Stellen vorher unter den Schwellen durchgezogenen Drahtstücke d zusammengedreht,
so daß der Schotter c in der Schwelle a durch das Drahtnetz e und die zusammengedrehten
Drähte d festgehalten wird. Hierauf werden die so angefüllten Schwellen mit
dem darin befindlichen Bettungsstoff umgedreht und auf die eingeebnete Bettung b gemäß
der Fig. 2 verlegt. Nach dem Verlegen wird
ίο noch von den Seiten Bettungsstoff in der aus
der Fig. 2 ersichtlichen Weise in der Pfeilrichtung untergeschoben, so daß die Schwellen
sich nicht mehr seitlich um ihre Längsachse bewegen können.
Die Befestigungsmittel für die Schienen werden am besten vor dem Anfüllen der Schwellen
eingelegt. Jedenfalls bietet der Bettungsstoff in der Schwelle keinen nennenswerten
Widerstand gegen die spätere Anbringung von Hakenschrauben o. dgl.
Bei dem nachfolgenden Zusammenstopfen der unter der Schwelle befindlichen Bettungsmassen ist das in sich nachgiebige Drahtnetz e
durchaus nicht hinderlich. Nach dem Anstopf en können die Haltedrähte d für das
Drahtnetz β entweder an den Schwellen verbleiben oder entfernt werden. Die Netze bleiben
jedenfalls unter den Schwellen liegen. Die Kosten für die Drahtnetze und Bindedrähte
sind außerordentlich gering und werden vollständig durch die Arbeits- und Zeitersparnis
beim Anstopfen des Gleises aufgewogen. Da in einer Schwelle ungefähr rund 0,03 cbm Steinschlag
enthalten sind, ergibt sich für eine nach dem beschriebenen Verfahren gefüllte Schwelle
ein Gesamtgewicht von ungefähr 114 kg. Es ist also ersichtlich, daß die Schwellen beim
Schütteln, um das Setzen des Steinschlages in der Schwelle zu erreichen, leicht gehandhabt
werden können.
Claims (1)
- Patent-AnSPRUCH :Verfahren zum Verlegen eiserner Eisenbahnschwellen, dadurch gekennzeichnet, daß der Bettungsstoff vorher in die Schwelle gefüllt und durch ein übergebundenes Drahtgewebe festgehalten wird.■ Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274219C true DE274219C (de) |
Family
ID=530606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274219D Active DE274219C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE274219C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0314035A2 (de) * | 1987-10-28 | 1989-05-03 | Akzo N.V. | Verfahren zur Herstellung des Oberbaus eines Bahnkörpers |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0314035A2 (de) * | 1987-10-28 | 1989-05-03 | Akzo N.V. | Verfahren zur Herstellung des Oberbaus eines Bahnkörpers |
EP0314035A3 (de) * | 1987-10-28 | 1989-07-19 | Akzo N.V. | Verfahren zur Herstellung des Oberbaus eines Bahnkörpers |
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