DE202019103045U1 - Böschungsbauwerk - Google Patents

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    • E02D29/0225Retaining or protecting walls comprising retention means in the backfill
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    • E02D29/0225Retaining or protecting walls comprising retention means in the backfill
    • E02D29/0241Retaining or protecting walls comprising retention means in the backfill the retention means being reinforced earth elements

Abstract

Böschungsbauwerk (1) mit Lagen (2) von Erdstoff, die jeweils ein luftseitiges Abschlusselement (3) aufweisen, welche mit in den Erdstoff gerichtete Rückverankerungen (4) verbunden sind, wobei luftseitig vor den Abschlusselementen (3) eine Vorsatzschale angeordnet ist, wobei zumindest Teile der Vorsatzschale mit Abschlusselementen (3) verbunden sind, wobei die Abschlusselemente (3) abgewinkelte Stahlgitter sind, wobei Abschlusselemente (3) jeweils benachbart übereinander angeordneter Lagen (2) von Erdstoff miteinander verbunden sind, wobei äußere Schenkel (3.1) von als Abschlusselementen (3) dienenden abgewinkelten Stahlgittern eine erdseitige Vorsatzschalenbegrenzung bilden, wobei ein mit den äußeren Schenkeln (3.1) verbundenes luftseitiges Drahtgitter (5) eine luftseitige Vorsatzschalenbegrenzung bildet,
wobei die äußeren Schenkel (3.1) und das luftseitige Drahtgitter (5) jeweils eine über mehrere Lagen (2) durchgängige Fläche bilden, sodass zwischen der durchgängigen Fläche und dem Drahtgitter (5) eine sich über mehrere Lagen (2) erstreckende gabionenartige Konstruktion gebildet ist,
wobei äußere Schenkel (3.1) und innere Schenkel (3.2) eines Abschlusselements (3) jeweils separate Stahlgitter sind, die zumindest an ihrer Verbindungsstelle jeweils Ösen aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Böschungsbauwerk gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Böschungsbauwerke mit Lagen von Erdstoff, die jeweils ein luftseitiges Abschlusselement aufweisen, welche mit in den Erdstoff gerichtete Rückverankerungen verbunden sind, bekannt. Derartige Böschungsbauwerke werden nach einem als kunststoffbewehrte Erde bezeichneten System errichtet, worunter ein Verbundkörper aus Boden und einer Bewehrung verstanden wird. Als Bewehrung werden bevorzugt Stahl oder Kunststoffstäbe, Reibungsbänder, Matten oder Gitter aus Geokunststoff verwendet, welche bevorzugt horizontal angeordnet werden.
  • Nach DE 200 11 791 U1 ist ein Böschungsbauwerk mit kunststoffbewehrter Erde bekannt, bei dem der erdseitige Bereich der Böschung aus horizontalen Schichten aufgebaut ist, zwischen denen Bewehrungen aus Geokunststoff, auch Geokunststoffbewehrung genannt, angeordnet sind. Dabei sind als verlorene Schalung dienende abgewinkelte Stahlmatten angeordnet. Durch die Anordnung von rückverankerten Geokunststoffen ergeben sich für dieses Böschungsbauwerk eine gute Standsicherheit und eine gute Begrünbarkeit.
  • Aus WO 2000/031350 A1 und WO 2000/022242 A1 sind Böschungsbauwerke mit Lagen von Erdstoff bekannt, wobei als Sichtmauer eine Gabionen-Konstruktion als Verblendschale angeordnet ist. Bei diesen bekannten Böschungsbauwerken ist für jede Lage von Erdstoff jeweils ein Abschlusselement angeordnet, das aus abgewinkelten Bewehrungsmatten derart gebildet ist, dass luftseitig jeweils an jedem Abschlusselement eine einzige, geschlossene Gabione gebildet ist. Damit weisen diese bekannten Böschungsbauwerke eine Vielzahl separater, übereinander gestapelter Gabionen auf, wobei für jede Lage von Erdstoff eine Gabione vorgesehen ist.
  • Aus EP 2 206 836 B1 ist ein gattungsgemäßes Böschungsbauwerk bekannt. Dieses Böschungsbauwerk umfasst einen statisch wirksamen Bereich aus kunststoffbewehrter Erde, auch als KBE bezeichnet, sowie eine vorgesetzte Verblendschale, welche revisionierbar ist und ein gabionenähnliches Erscheinungsbild aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Böschungsbauwerk anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einem Böschungsbauwerk, welches die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist, gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Ein Böschungsbauwerk weist Lagen von Erdstoff auf, die jeweils ein luftseitiges Abschlusselement aufweisen, welche mit in den Erdstoff gerichtete Rückverankerungen verbunden sind, wobei luftseitig vor den Abschlusselementen eine Verblendschale angeordnet ist, wobei zumindest Teile der Verblendschale mit Abschlusselementen verbunden sind, wobei die Abschlusselemente abgewinkelte Stahlgitter sind. Dabei sind Abschlusselemente jeweils benachbart übereinander angeordneter Lagen von Erdstoff miteinander verbunden, wobei äußere Schenkel von als Abschlusselementen dienenden abgewinkelten Stahlgittern eine erdseitige Vorsatzschalenbegrenzung bilden, wobei ein mit den äußeren Schenkeln verbundenes luftseitiges Drahtgitter eine luftseitige Vorsatzschalenbegrenzung bildet, wobei die äußeren Schenkel und das luftseitige Drahtgitter jeweils eine über mehrere Lagen durchgängige Fläche bilden, sodass zwischen der durchgängigen Fläche und dem Drahtgitter eine sich über mehrere Lagen erstreckende gabionenartige Konstruktion gebildet ist. Dabei sind äußere Schenkel und innere Schenkel eines Abschlusselements jeweils separate Stahlgitter, die zumindest an ihrer Verbindungsstelle jeweils Ösen aufweisen.
  • Das Drahtgitter ist ebenfalls aus verschweißten und optional verzinkten Stahl gittern nach jeweiligen statischen Anforderungen hergestellt.
  • Dadurch wird die statische Konstruktion des gattungsgemäßen Böschungsbauwerks durch die vorgesetzte Vorsatzschale zusätzlich statisch gesichert, sodass das Sicherheitsniveau des erfindungsgemäßen Böschungsbauwerks gegenüber herkömmlichen gattungsgemäßen Böschungsbauwerken erhöht wird. Besonders vorteilhaft ist das mit einer vorgesetzten Sichtmauer erzeugbare sehr ansprechende Erscheinungsbild, das dem Erscheinungsbild einer sehr aufwändigen Gabionen-Konstruktion entspricht, während die tatsächliche Konstruktion eine nach dem System bewehrter Erde sehr einfach hergestellte Konstruktion ist. Besonders vorteilhaft ist zudem, dass die Vorsatzschale repariert, entfernt und gestaltet werden kann, da es nicht Bestandteil der statischen Konstruktion des Böschungsbauwerks ist. Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem die Abschlusselemente aus abgewinkelten Bewehrungsmatten, also aus vorkonfektionierten Elementen, hergestellt sind, sind die Abschlusselemente des erfindungsgemäßen Böschungsbauwerks je nach statischem Erfordernis als geschweißte Stahlgitter vorgefertigt und dadurch materialsparend. Bevorzugt sind die Stahlgitter korrosionsgeschützt, beispielsweise verzinkt.
  • Dadurch, dass äußere Schenkel und innere Schenkel eines Abschlusselements jeweils separate Stahlgitter sind, die zumindest an ihrer Verbindungsstelle jeweils Ösen aufweisen, können auf einfache Weise Böschungsbauwerke mit verschiedenen Neigungen hergestellt werden.
  • Die Abschlusselemente sind Bestandteil der Vorsatzschale. Dadurch werden Aufwand und Kosten zur Errichtung der Vorsatzschale reduziert.
  • Die erfindungsgemäß als Abschlusselemente ausgebildeten abgewinkelten Stahlgitter sind besonders kostengünstig und mit individuellen Querschnitten und Geometrien herstellbar. Besonders bevorzugt sind die Stahlgitter verzinkt, sodass sie dauerhaft korrosionsbeständig sind.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass ein Abschlusselement eine Anzahl von Distanzhaltern umfasst, deren luftseitige Enden jeweils mit dem äußeren Schenkel verbunden sind und deren erdseitige Enden jeweils mit dem inneren Schenkel verbunden sind. Dadurch ist nicht nur eine Neigung der äußeren Schenkel gegenüber den üblicherweise horizontal angeordneten inneren Schenkeln einstellbar, sondern die äußeren Schenkel sind auf einfache Weise an den inneren Schenkeln befestigbar.
  • Bevorzugt sind zumindest einige der Distanzhalter mit einem luftseitigen Ende am äußeren Schenkel zwischen dessen oberem Ende und dessen unterem Ende befestigt, beispielsweise mit jeweils einem zunächst offenen Haken eingehakt. Nach dem Einhaken kann der Haken weiter umgebogen und dadurch geschlossen werden, sodass ein ungewolltes späteres Aushaken unterbunden ist.
  • Besonders bevorzugt sind dabei eine Anzahl erster Distanzhalter und eine Anzahl zweiter Distanzhalter vorgesehen, wobei die ersten Distanzhalter eine geringere Länge als die zweiten Distanzhalter aufweisen. Dadurch ist jeweils ein äußerer Schenkel innerhalb einer Lage in unterschiedlichen Höhen fixierbar, sodass ein äußerer Schenkel auch bei vergleichsweise geringer Dimensionierung nicht zum Ausbeulen neigt. Dadurch ist gegenüber dem Stand der Technik Material eingespart. Bevorzugt können dadurch äußere Schenkel jeweils etwa in ihren Drittelspunkten fixiert werden. Es ist auch möglich, eine Anzahl weiterer Distanzhalter mit einer weiteren Länge vorzusehen.
  • Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Böschungsbauwerks sieht vor, dass ein unteres Ende eines äußeren Schenkels, also dessen unterer Rand, und ein luftseitiges Ende eines inneren Schenkels, also dessen luftseitiger Rand, jeweils eine Anzahl von geschlossenen Ösen aufweist. Dadurch ist ein äußerer Schenkel besonders einfach mit seinem korrespondierenden inneren Schenkel verbindbar, beispielsweise durch Einschieben eines horizontalen Steckstabes, welcher bevorzugt aus Stahl gebildet und besonders bevorzugt verzinkt oder auf sonstige Weise korrosionsgeschützt ist. Die Ösen sind bevorzugt an Enden aller Längsstäbe angeordnet. Bevorzugt sind die Ösen besonders sicher gegen ungewolltes Aufbiegen, indem ein zur Ausbildung einer Öse um mehr als 180° gebogenes Stabende verschweißt ist.
  • Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Böschungsbauwerks sieht als weitere Option vor, dass zwischen den äußeren Schenkeln und dem Drahtgitter eine Matte angeordnet ist. Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass ein derartiges Böschungsbauwerk besonders gute schalldämmende und/oder schallabsorbierende Eigenschaften aufweist.
  • Dabei ist die Matte bevorzugt an den äußeren Schenkeln anliegend angeordnet, sodass die Matte optisch nicht erkennbar ist, sodass die hochwertig erscheinende Optik des Böschungsbauwerks nicht beeinträchtigt ist.
  • Die Matte ist bevorzugt aus einem schallabsorbierenden und/oder schalldämmenden Material gebildet. Die Matte kann aus einem mineralischen Stoff oder aus einem Polymerwerkstoff gebildet sein, beispielsweise aus Polyesterfasern, also besonders dauerhaft und kostengünstig. Die Matte kann je nach Erfordernis flexibel oder starr sein, es ist auch möglich, dass die Matte aus Schichten unterschiedlicher Materialien gebildet ist.
  • Eine andere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Böschungsbauwerks sieht vor, dass das luftseitige Drahtgitter mittels einer Vielzahl von Abstandshaltern an den äußeren Schenkeln befestigt ist, wobei ein erdseitiges Ende eines Abstandshalters mit einem luftseitigen Ende eines Distanzhalters verbunden ist. Besonders bevorzugt ist die Mehrzahl, beispielsweise die Gesamtzahl der Abstandshalter erdseitig mit einem jeweils korrespondierenden Distanzhalter verbunden. Dadurch kann auf einfache Weise ein ungewolltes Ausbeulen sowohl der äußeren Schenkel als auch des Drahtgitters unterbunden werden, sodass sowohl die äußeren Schenkel als auch das Drahtgitter geringer und damit kostengünstiger als im Stand der Technik dimensioniert werden können.
  • Bevorzugt sind die verbundenen Enden sowohl der Abstandshalter als auch der jeweils korrespondierenden Distanzhalter offene Haken. Dadurch sind die Enden sehr einfach miteinander verbindbar, beispielsweise mittelbar, indem diese beiden Enden in ein und denselben Querstab eines äußeren Schenkels, also in einen horizontalen Stab des betreffenden Stahlgitters eingehakt werden und anschließend optional weiter umgebogen und dadurch geschlossen werden, sodass sie wie die Ösen nicht ungewollt aushakbar sind.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass Abschlusselemente jeweils benachbart übereinander angeordneter Lagen von Erdstoff miteinander verbunden sind, wobei bevorzugt jeweils ein oberer Rand eines aufrechten Schenkels eines abgewinkelten Stahlgitters mit einem unteren Rand eines aufrechten Schenkels eines abgewinkelten Stahl gitters einer nächst höheren Lage verbunden ist, bevorzugt mittels jeweils geschlossener Ösen, in welche ein horizontaler Steckstab eingeschoben ist.
  • Ein abgewinkeltes Stahlgitter weist jeweils einen inneren, vorzugsweise im Wesentlichen horizontal zu verlegenden Schenkel und einen damit verbundenen aufrechten äußeren Schenkel auf. Erfindungsgemäß sind die inneren und die äußeren Schenkel jeweils separate Stahlgitter. Unter einem aufrechten äußeren Schenkel soll dabei nicht nur ein vertikaler Schenkel, sondern auch ein gegenüber dem inneren Schenkel abgewinkelter Schenkel verstanden werden. Dadurch wird es auf einfache Weise möglich, dass von einer Vielzahl äußerer Schenkel zunächst eine erdseitige Vorsatzschalenbegrenzung, nämlich besonders bevorzugt ein geschlossenes ebenes Gitter, gebildet wird, sodass anschließend nach Errichtung eines weiteren ebenen Gitters als luftseitige Vorsatzschalenbegrenzung eine gabionenähnliche Konstruktion als Verblendschale hergestellt werden kann. Diese gabionenähnliche Konstruktion ist eine Verblendschale, bei der nicht einzelne, jeweils üblicherweise als Gabionen bezeichnete geschlossene Käfige gestapelt oder in sonstiger Weise verwendet werden, sondern bei der zwischen zwei beabstandeten Begrenzungen Steine eingefüllt werden. Derartige Vorsatzschalen-Begrenzungen sind geschweißte Stahlgitter, deren Stababstände und/oder Maschenweite kleiner ist als die Durchmesser der einzufüllenden Steine, wobei ein luftseitiges Stahlgitter mit Hilfe von Abstandshaltern bevorzugt parallel zu einer rückseitigen Vorsatzschalenbegrenzung angeordnet wird bzw. ist. Am Fuß ist ein Bodengitter angeordnet; an seitlichen, vertikalen Rändern ist eine Seitenbegrenzung angeordnet, sodass eine Verblendschale gebildet wird, in welche geeignete Steine von oben einfüllbar sind.
  • Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Abschlusselement jeder Lage eine Rückverankerung aufweist, wodurch ein besonders sicheres und/oder besonders steiles Böschungsbauwerk errichtet werden kann.
  • Bevorzugt sind die Lagen von Erdstoff und damit die dazwischen verlaufenden Rückverankerungen im Wesentlichen horizontal angeordnet. Die Verbindung zwischen Rückverankerung und korrespondierendem Abschlusselement erfolgt dadurch, dass der innere Schenkel von als Abschlusselementen dienenden abgewinkelten Stahlgittern auf einen luftseitigen Rand eines als Rückverankerung dienenden Geokunststoffs aufgelegt wird, sodass infolge der Auflast einer oder mehrerer über dem so gebildeten Überlappungsbereich angeordneter Schichten von Erdstoff eine kraftschlüssige Verbindung geschaffen wird. Die Verwendung von Geokunststoffen als Rückverankerungen ist eine besonders effiziente und kostengünstige Ausgestaltung der Erfindung, da Geokunststoffe besonders einfach zu verlegen sind. Alternativ oder zusätzlich ist die Verwendung von Gabionengittern als Rückverankerung möglich.
  • Das optische Erscheinungsbild eines erfindungsgemäßen Böschungsbauwerks ist besonders ansprechend; ein derartiges Böschungsbauwerk liefert den Eindruck besonders hoher Wertigkeit, da üblicherweise mittels Gabionen errichtete Böschungsbauwerke als Schwergewichtsmauern hergestellt werden, wozu gemäß Stand der Technik besonders große, das heißt besonders tiefe Gabionen erforderlich wären.
  • Die Erfindung sieht vor, dass ein mit den äußeren Schenkeln verbundenes luftseitiges Drahtgitter eine luftseitige Vorsatzschalenbegrenzung bildet. Besonders bevorzugt ist dieses luftseitige Drahtgitter korrosionsgeschützt, beispielsweise verzinkt oder mit einer Alu-Zink-Auflage versehen, sodass die vorgesetzte Konstruktion korrosionsbeständig und damit besonders dauerhaft ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass am Böschungsfuß eine Sauberkeitsschicht unterhalb der Vorsatzschale angeordnet ist, wodurch diese besonders einfach herstellbar und besonders einfach auszurichten ist. Bevorzugt ist unterhalb der Sauberkeitsschicht ein Austauschboden angeordnet.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass auf der Böschungskrone ein Wind- oder Schallschutzzaun und/oder eine aus herkömmlichen Gabionen gebildete Mauer angeordnet ist. Dadurch kann der bautechnische Aufwand gegenüber einem üblichen Böschungsbauwerk mit gleicher Schalldämpfung deutlich reduziert werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Dazu zeigen:
    • 1 eine Schnittdarstellung eines Böschungsbauwerks nach dem Stand der Technik,
    • 2 eine ausschnittsweise Vergrößerung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Böschungsbauwerks,
    • 3 einen separierten Ausschnitt aus vorgenannter Vergrößerung,
    • 4 eine zugehörige Darstellung von Konstruktionselementen aus vorgenanntem Ausschnitt und
    • 5 eine zugehörige Explosionsdarstellung.
  • 1 zeigt ein Böschungsbauwerk 1 nach dem Stand der Technik in Schnittdarstellung. In bekannter Weise ist nach dem System bewehrter Erde eine Böschung errichtet, wobei gut verdichtungsfähiger Erdstoff in mehreren Lagen 2 übereinander aufgeschüttet und jeweils lagenweise verdichtet wurde. Die Höhe des Böschungsbauwerks 1 beträgt etwas mehr als 5 m. An der links dargestellten Luftseite des Böschungsbauwerks 1 sind Abschlusselemente 3 angeordnet, wobei jeweils ein Abschlusselement 3 zwei Lagen 2 von Erdstoff luftseitig abschließt. Die Abschlusselemente 3 sind jeweils aus abgewinkelten Bewehrungsmatten gebildet. Eine abgewinkelte Bewehrungsmatte weist jeweils einen inneren, horizontal verlegten Schenkel 3.2 und einen aufrechten äußeren Schenkel 3.1 auf. Die inneren, horizontal verlegten Schenkel 3.2 sind jeweils mit in den Erdstoff gerichtete Rückverankerungen 4, welche aus einem Geokunststoff gebildet ist, verbunden. Die Höhe eines Abschlusselementes 3 entspricht der Dicke zweier Lagen 2 von Erdstoff; jeweils zwischen zwei Lagen 2 ist dabei eine Rückverankerung 4 angeordnet.
  • Vor der nach dem System bewehrter Erde errichteten Böschung ist eine gabionenähnliche Konstruktion als Vorsatzschale A angeordnet, sodass das Böschungsbauwerk 1 ein sehr ansprechendes Erscheinungsbild aufweist, das nämlich dem Erscheinungsbild einer sehr aufwändigen Gabionen-Konstruktion entspricht, wobei die tatsächliche Konstruktion eine nach dem System bewehrter Erde aber eine sehr einfach und damit kostengünstiger hergestellte Konstruktion ist, als eine reine Gabionen-Konstruktion mit gleichem Erscheinungsbild. Ein Bereich aus kunststoffbewehrter Erde B bildet den statisch wirksamen Bereich des Böschungsbauwerks 1 und ein rechts gezeigter lagenweise verdichteter Erdstoff-Bereich C ist nicht bewehrt.
  • Die Vorsatzschale A kann auch später repariert, entfernt und gestaltet werden, da sie nicht Bestandteil der statisch erforderlichen Konstruktion des Böschungsbauwerks 1, nämlich der kunststoffbewehrten Erde B, ist.
  • Am Böschungsfuß ist unterhalb der Sichtmauer eine Sauberkeitsschicht 8 aus Magerbeton angeordnet, unter dem ein Austauschboden 9 angeordnet ist. Sauberkeitsschicht 8 und Austauschboden 9 sind statisch derart bemessen, dass keine unkritischen Belastungen und/oder Verformungen, die aus der Last der Sichtmauer resultieren, zu erwarten sind.
  • Auf der Böschungskrone des Böschungsbauwerks 1 ist ein optionaler Windschutzzaun 10 angeordnet. Dadurch kann neben einer Reduzierung von Windschäden im Bereich der Böschungskrone eine zusätzliche Schalldämpfung erreicht werden.
  • 2 bis 5 zeigen Details derselben Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Böschungsbauwerks 1.
  • Bei der in 2 gezeigten ausschnittsweisen Vergrößerung der Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Böschungsbauwerks ist die als gabionenähnliche Konstruktion ausgebildete Vorsatzschale A dargestellt. Äußere Schenkel 3.1 der als Abschlusselemente 3 dienenden abgewinkelten Stahlgitter bilden eine erdseitige Vorsatzschalenbegrenzung und ein mit den äußeren Schenkeln 3.1 verbundenes luftseitiges Drahtgitter 5 bildet eine luftseitige Vorsatzschalenbegrenzung. Zwischen den äußeren Schenkeln 3.1 und dem Drahtgitter 5 sind Steine 7 eingefüllt, wodurch eine gabionenähnliche Konstruktion gebildet wird.
  • Die aus Stahlgittern hergestellten Schenkel 3.1 und 3.2 sowie die ebenfalls aus Stahlgittern hergestellten Elemente des Drahtgitters 5 sind nach einem statischen Erfordernis dimensioniert und hergestellt, also verschweißt und optional korrosionsgeschützt, beispielsweise verzinkt oder mit einer Alu-Zinkauflage versehen. Insbesondere die Abstände der jeweiligen Gruppen vorzugsweise paralleler Stäbe sind nach jeweiligem statischen Erfordernis und nach vorgesehener Mindestkorngröße einzufüllender Steine 7 gewählt.
  • Jedes Abschlusselement 3 umfasst neben einem äußeren Schenkel 3.1 auch einen inneren Schenkel 3.2. Ein äußerer Schenkel 3.1 und ein korrespondierender innerer Schenkel 3.2 sind jeweils separate Stahlgitter, die zumindest an ihrer Verbindungsstelle jeweils Ösen zum Verbinden miteinander aufweisen. Jeder äußerer Schenkel 3.1 ist ein Stahlgitter, das aus aufrechten Stäben und damit verschweißten horizontalen Stäben gebildet ist. Die aufrechten Stäbe sind oben und unten jeweils um mehr als 180° umgebogen und weisen dadurch oben und unten jeweils eine geschlossene und optional durch Punktverschweißung fixierte Öse zum Verbinden auf. Das dazu verwendete Verbindungselement ist später in den 3, 4 und 5 gezeigt.
  • Zur Verbindung und Lagefixierung der äußeren Schenkel 3.1 mit den jeweils korrespondierenden inneren Schenkeln 3.2 sind erste Distanzhalter 3.3.1 und etwas längere zweite Distanzhalter 3.3.2 angeordnet, deren Enden jeweils mit einem äußeren Schenkel 3.1 und einem inneren Schenkel 3.2 verbunden sind, sodass beim Einbringen und insbesondere beim Verdichten der Lage 2 von Erdstoff die Lagefixierung der äußerer Schenkel 3.1 unverändert bleibt.
  • Die Abschlusselemente 3 jeweils übereinander angeordneter Lagen 2 von Erdstoff sind miteinander verbunden, indem jeweils ein oberer Rand eines aufrechten Schenkels 3.1 mittels einer Öse mit dem unteren Rand eines aufrechten Schenkels 3.1 der nächst höheren Lage 2 verbunden ist. Dazu weist der untere Rand ebenfalls Ösen auf. Die so gebildeten Verbindungen werden auch als Kopplung bezeichnet und sind besonders fest. Das dazu verwendete Verbindungselement ist später in den 3, 4 und 5 gezeigt.
  • Durch eine Vielzahl äußerer Schenkel 3.1 wird ein geschlossenes Gitter als erdseitige Vorsatzschalenbegrenzung gebildet, zu welchem das Drahtgitter 5 in einem Abstand von ca. 25 cm bis 30 cm vorzugsweise parallel verlaufend angeordnet ist. Es ist auch möglich, dass dieser Abstand kleiner als 25 cm oder größer als 30 cm ist. Der Neigungswinkel beträgt hier mehr als 80°, beispielsweise 87°. Der Neigungswinkel kann alternativ auch kleiner als 80° sein. Es ist zudem möglich, dass das aus den äußeren Schenkeln 3.1 gebildete geschlossene Gitter eben ist, ebenso ist es wegen der durch Ösen hergestellten Kopplung möglich, dass lagenweise unterschiedliche Neigungen der äußeren Schenkel 3.1 vorgesehen sind.
  • Das luftseitige Drahtgitter 5 ist mittels einer Vielzahl von Abstandshaltern 6 an den äußeren Schenkeln 3.1 befestigt. Der Abstand der Abstandshalter 6 untereinander ist unter Berücksichtigung der Dimensionierung des luftseitigen Drahtgitters 5 so gewählt, dass dieses beim Einfüllen von Steinen 7 nicht in erkennbarer Weise ausbeult.
  • Jeder äußere Schenkel 3.1 ist in seiner Höhe etwa in seinen Drittelspunkten gehalten, indem ein luftseitiges Ende des ersten Distanzhalters 3.3.1 und des zweiten Distanzhalters 3.3.2 in horizontalen Stäben des Stahlgitters eingehakt ist, aus welchem der äußere Schenkel 3.1 gebildet ist.
  • In denselben horizontalen Stab des äußeren Schenkels 3.1, in den das luftseitige Ende des ersten Distanzhalters 3.3.1 eingehakt ist, ist auch ein erdseitiges Ende eines Abstandshalters 6 eingehakt. In denselben horizontalen Stab des äußeren Schenkels 3.1, in den das luftseitige Ende des zweiten Distanzhalters 3.3.2 eingehakt ist, ist ebenfalls ein erdseitiges Ende eines Abstandshalters 6 eingehakt. Dadurch ist eine optimale Einleitung einer Zugkraft aus den Abstandshaltern 6 über die Distanzhalter 3.3.1 und 3.3.2 in den inneren Schenkel 3.2 ermöglicht, welcher der Auflast der Lagen 2 von verdichtetem Erdreich unterliegt. Dadurch kann die gesamte Konstruktion vergleichsweise gering dimensioniert werden, was besonders kostensparend ist. Vorteilhaft ist also, dass die Zugkraft aus dem Abstandshalter 6 direkt in einen Distanzhalter 3.3.1 oder 3.3.2 eingeleitet wird; bevorzugt ist in nicht gezeigter Draufsicht ein Abstandshalter 6 unmittelbar neben seinem korrespondierenden Distanzhalter 3.3.1 oder 3.3.2 angeordnet und in denselben horizontalen Stab des äußeren Schenkels 3.1 eingehakt.
  • Innerhalb der äußeren Schenkel 3.1 ist über dessen gesamte Höhe ein optionales Vlies 11 angeordnet, welches verhindert, dass Feinanteile aus den Lagen 2 von Erdstoff ausgewaschen werden. Dazu ist jedes Vlies 11 jeweils auch oberhalb eines jeden inneren Schenkels 3.2 aufgelegt.
  • Zwischen den äußeren Schenkeln 3.1 und dem Drahtgitter 5 ist eine Polyesterfaserdämmstoffplatte als Matte 12 angeordnet. Das Böschungsbauwerk 1 hat dadurch besonders gute schallabsorbierende und/oder schalldämmende Eigenschaften, zudem weist wegen der Flexibilität der Matte 12 das Drahtgitter 5 eine besonders geringe Neigung zum ungewollten Ausbeulen auf. Die Matte 12 ist an den äußeren Schenkeln 3.1 anliegend angeordnet, sodass sie optisch nicht erkennbar ist. Dadurch ist die hochwertig erscheinende Optik des Böschungsbauwerks 1 nicht beeinträchtigt.
  • 3 zeigt eine Vergrößerung eines Ausschnitts der in 2 dargestellten Konstruktion, hier gezeigt sind zwei Lagen 2 von je 25 cm, jeweils als Schüttlage, dieser Füllboden wurde lagenweise eingebaut und zu einer Proctordichte von wenigstens 103% verdichtet.
  • Als Rückverankerung 4 ist eine Geokunststoffbewehrung angeordnet, der Lagenabstand beträgt 50 cm, also die doppelte Stärke einer Lage 2. Die Länge eines Rückumschlages der Rückverankerung 4 beträgt 1,5 m.
  • Das Vlies 11 ist zwischen den Schenkeln 3.1 und 3.2 einerseits und der als Rückverankerung 4 dienenden Geokunststoffbewehrung angeordnet.
  • Das Drahtgitter 5 ist aus vergleichsweise engmaschigen Stahlgittern gebildet, sodass eingefüllte Steine 7 auch kleinerer Abmessung eingefüllt werden können. Die Steine 7 weisen eine kleinste Korngröße auf, die etwa einem 1,2fachen kleinsten Stababstand des Drahtgitters 5 entspricht. Als Steine 7 kann Lava oder gebrochenes mineralisches Korn oder Recyclingmaterial verwendet werden. Das dargestellte Drahtgitter 5 ist ein einstückiges, abgewinkeltes Stahlgitter, dessen aufrechter Schenkel mit 50 mm/100 mm eine geringere Maschenweite aufweist als sein horizontaler Schenkel mit beispielsweise 100 mm/100 mm. Dadurch sind Steine 7 frontseitig gehalten, können aber von oben nach unten eingefüllt werden. Bevorzugt erfolgt das Einfüllen der Steine 7 lagenweise durch Einschütten von oben je nach Baufortschritt des Einbaus der Elemente des Drahtgitters 5. Der horizontale Schenkel des Drahtgitters 5 weist erdseitig Ösen auf, wozu Enden der betreffenden Stäbe um mehr als 180° gebogen und an einem Kreuzungspunkt punktverschweißt wurden. Mit diesen Ösen ist das Drahtgitter 5 mit analog gebildeten Ösen der Schenkel 3.1 und 3.1 verbindbar; als Verbindungselement wird dazu ein Steckstab 13 verwendet.
  • Die Matte 12 wird lagenweise eingebaut, bevor die Steine 7 eingefüllt werden. Die Abstandshalter 6 können die Matte 12 durchdringen oder in Bereichen von Stößen derselben angeordnet sein.
  • 4 und 5 zeigen die aus Metall bestehenden Elemente der in 3 dargestellten Konstruktion, wobei 4 diese Elemente in zusammengebautem Zustand zeigt und 5 eine Explosionsdarstellung ist. Die unteren Ösen der äußeren Schenkel 3.1, die luftseitigen Ösen der inneren Schenkel 3.2 und die erdseitigen Ösen des Drahtgitters 5 sind mittels jeweils eines in alle genannten Ösen eingeführten Steckstabs 13 miteinander verbunden. Bevorzugt weist das obere Ende des aufrechten Schenkels des Drahtgitters 5 keine Ösen, sondern einen Überstand Ü gegenüber dem nächsthöheren Element auf. Der Überstand Ü beträgt bevorzugt 2 bis 5 cm. Besonders vorteilhaft ist, dass eine vertikale Beweglichkeit zwischen übereinander angeordneten Drahtgittern 5 möglich ist, die bei einer Kopplung mittels Ösen nicht möglich wäre. Eine optionale Befestigung benachbarter Drahtgitter 5, also eine vertikale Verbindung derselben, die eine vertikale Verschieblichkeit erlaubt, kann mittels einer Spirale erfolgen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Böschungsbauwerk
    2
    Lage
    3
    Abschlusselement
    3.1
    äußerer Schenkel
    3.2
    innerer Schenkel
    3.3.1
    erster Distanzhalter
    3.3.2
    zweiter Distanzhalter
    4
    Rückverankerung
    5
    Drahtgitter
    6
    Abstandshalter
    7
    Steine
    8
    Sauberkeitsschicht
    9
    Austauschboden
    10
    Windschutzzaun
    11
    Vlies
    12
    Matte
    13
    Steckstab
    A
    Vorsatzschale
    B
    kunststoffbewehrte Erde
    C
    Erdstoff-Bereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20011791 U1 [0003]
    • WO 2000/031350 A1 [0004]
    • WO 2000/022242 A1 [0004]
    • EP 2206836 B1 [0005]

Claims (10)

  1. Böschungsbauwerk (1) mit Lagen (2) von Erdstoff, die jeweils ein luftseitiges Abschlusselement (3) aufweisen, welche mit in den Erdstoff gerichtete Rückverankerungen (4) verbunden sind, wobei luftseitig vor den Abschlusselementen (3) eine Vorsatzschale angeordnet ist, wobei zumindest Teile der Vorsatzschale mit Abschlusselementen (3) verbunden sind, wobei die Abschlusselemente (3) abgewinkelte Stahlgitter sind, wobei Abschlusselemente (3) jeweils benachbart übereinander angeordneter Lagen (2) von Erdstoff miteinander verbunden sind, wobei äußere Schenkel (3.1) von als Abschlusselementen (3) dienenden abgewinkelten Stahlgittern eine erdseitige Vorsatzschalenbegrenzung bilden, wobei ein mit den äußeren Schenkeln (3.1) verbundenes luftseitiges Drahtgitter (5) eine luftseitige Vorsatzschalenbegrenzung bildet, wobei die äußeren Schenkel (3.1) und das luftseitige Drahtgitter (5) jeweils eine über mehrere Lagen (2) durchgängige Fläche bilden, sodass zwischen der durchgängigen Fläche und dem Drahtgitter (5) eine sich über mehrere Lagen (2) erstreckende gabionenartige Konstruktion gebildet ist, wobei äußere Schenkel (3.1) und innere Schenkel (3.2) eines Abschlusselements (3) jeweils separate Stahlgitter sind, die zumindest an ihrer Verbindungsstelle jeweils Ösen aufweisen.
  2. Böschungsbauwerk (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschlusselement (3) eine Anzahl von Distanzhaltern (3.3.1, 3.3.2) umfasst, deren Enden jeweils mit dem äußeren Schenkel (3.1) und dem inneren Schenkel (3.2) verbunden sind.
  3. Böschungsbauwerk (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl erster Distanzhalter (3.3.1) und eine Anzahl zweiter Distanzhalter (3.3.2) vorgesehen sind, wobei die ersten Distanzhalter (3.3.1) eine geringere Länge als die zweiten Distanzhalter (3.3.2) aufweisen.
  4. Böschungsbauwerk (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Distanzhalter (3.3.1, 3.3.2) mit einem luftseitigen Ende am äußeren Schenkel (3.1) zwischen dessen oberem Ende und dessen unterem Ende befestigt sind.
  5. Böschungsbauwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein unteres Ende eines äußeren Schenkels (3.1) und ein luftseitiges Ende eines inneren Schenkels (3.2) jeweils eine Anzahl von geschlossenen Ösen aufweist.
  6. Böschungsbauwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberes Ende eines äußeren Schenkels (3.1) eine Anzahl von geschlossenen Ösen aufweist.
  7. Böschungsbauwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den äußeren Schenkeln (3.1) und dem Drahtgitter (5) eine Matte (12) angeordnet ist.
  8. Böschungsbauwerk (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (12) eine schallabsorbierende und/oder schalldämmende Matte, insbesondere eine Polyesterfaserdämmstoffplatte, ist.
  9. Böschungsbauwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das luftseitige Drahtgitter (5) mittels einer Vielzahl von Abstandshaltern (6) an den äußeren Schenkeln (3.1) befestigt ist, wobei ein erdseitiges Ende eines Abstandshalters (6) mit einem luftseitigen Ende eines Distanzhalters (3.3.1, 3.3.2) verbunden ist.
  10. Böschungsbauwerk (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden offene Haken sind.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000022242A1 (de) 1998-10-13 2000-04-20 Rüegger Systeme Ag Ingenieurlösungen In Der Geotechnik Am erdreich angebaute erdkonstruktion mit steiler front und verfahren zur erstellung dieser erdkonstruktion
WO2000031350A1 (de) 1998-11-20 2000-06-02 Sytec Bausysteme Ag Stützwandanordnung
DE20011791U1 (de) 1999-07-03 2001-05-10 Hoy Gerhard Anordnung zur Erstellung von Stützbauwerken und Steilböschungen mit kunststoffbewehrte Erde
EP2206836A1 (de) 2008-12-23 2010-07-14 Andreas Herold Böschungsbauwerk

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