DE2741426A1 - Mechanismus zum begrenzen der beschleunigung beim anlassen einer brennkraftmaschine - Google Patents

Mechanismus zum begrenzen der beschleunigung beim anlassen einer brennkraftmaschine

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DE2741426A1 DE19772741426 DE2741426A DE2741426A1 DE 2741426 A1 DE2741426 A1 DE 2741426A1 DE 19772741426 DE19772741426 DE 19772741426 DE 2741426 A DE2741426 A DE 2741426A DE 2741426 A1 DE2741426 A1 DE 2741426A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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Description

  • Mechanismus zum Begrenzen der Beschleunigung beim Anlassen
  • einer Brennkraftmaschine.
  • einer Brennkraftmaschine.
  • Die Erfindung betrifft einen Mechanismus zum Begrenzen der Beschleunigung beim Anlassen einer Brennkraftmaschine mit einem Drehzahlregler, dessen Abtriebelement über eine drehbare Welle die Treibstoffpumpen der Maschine einstellt, welcher Mechanismus einen an der drehbaren Welle befestigten Hebel und einen Anschlag, der in einem Gehäuse geradlinig verschieblich ist zwischen einer unwirksamen Stellung, in der er sich ausserhalb der Bewegungsbahn des Hebels befindet, und einer wirksamen Stellung, in der er aus dem Gehäuse herausragt und gegen den Hebel anliegt, und zwar in einer Stellung des Hebels, die einer Zylinderfüllung unter der maximal einstellbaren entspricht, sowie eine Feder zum Zurückholen des Anschlages aus der wirksamen in die unwirksame Stellung umfasst.
  • Aus der eigenen Brennkraftmaschinenproduktion der Anmelderin ist bereits ein Mechanismus der obengenannten Art bekannt geworden. Die Brennkraftmaschine, z.B. ein Dieselmotor, wird durch Einleiten von Druckluft in die Motorzylinder angelassen, während die Treibstoffzufuhr mit Hilfe des Drehzahlreglers durch die Reglerwelle gesteuert wird, die auf bekannte Weise mit den Treibstoffpumpen der Zylinder gekuppelt ist.
  • Der an der Welle befestigte Hebel ist durch die Drehung der Welle um einen Winkel zwischen einer der Nullfüllung und einer der maximalen Füllung der Motorzylinder entsprechenden Stellung schwenkbar. Das Begrenzen der Beschleunigung der Maschine beim Anlassen erfolgt mit Hilfe des Anschlages, der in Verbindung mit dem Anlassen von einem durch Druckluft betätigten Kolben in einem pneumatischen Zylinder gebildet wird. Unter der Einwirkung der Druckluft wird der Kolben aus dem Zylinder des Mechanismus hinaus gegen den Hebel gedrückt, der dadurch entweder in seiner Bewegung in Richtung seiner der maximalen Zylinderfüllung entsprechenden Stellung in einer Zwischenstellung gestoppt wird oder in diese Zwischenstellung zurückgedrückt wird, falls er sich vor der Aktivierung des Kolbens auf seinem Weg zu der der Maximalfüllung entsprechenden Stellung bereits über diese Zwischenstellung hinwegbewegt hat. Die Zwischenstellung ist so gewählt, dass zwar das Anspringen der Maschine sichergestellt, aber eine zu starke Beschleunigung verhindert wird.
  • Zu einem gewissen Zeitpunkt wird der pneumatische Zylinder entlüftet, und der Kolben oder Anschlag bewegt sich unter der Einwirkung der genannten Feder zurück in den Zylinder, woraufhin sich der Hebel und damit die Welle ungehindert über die genannte Zwischenstellung hinaus in Richtung der der maximalen Füllung entsprechenden Stellung bewegen können.
  • Der Zeitpunkt, zu dem der Zylinder entlüftet und damit der Hebel freigegeben wird, wird von einem elektronischen oder pneumatischen Zeitrelais bestimmt, welches jedoch nicht dazu imstande ist, Variationen desjenigen Zeitraumes zu berücksichtigen, die die Maschine benötigt, um eine im voraus festgelegte Drehzahl zu erreichen. Derartige Variationen können durch variierende Temperaturen der Bauteile der Maschine und des schmieröls, durch die Friktion zwischen den beweglichen Teilen der Maschine sowie durch die eventuelle Belastung verursacht werden, der die Maschine beim Anlassen ausgesetzt ist.
  • Eine zu frühzeitige Freigabe des Hebels führt zu einer unerwünscht starken Beschleunigung und hohen Zünddrücken, durch die die verschiedenen Teile der Maschine überlastet werden können, während eine zu späte Freigabe die optimale Ausnutzung der Leistung der Maschine verhindert, d.h. es verhindert, dass die Maschine so schnell wie möglich be- lastet werden kann, was beispielsweise dann von besonderer Wichtigkeit ist, wenn die Maschine zum Antrieb eines Notgenerators Anwendung findet.
  • Die Erfindung gibt einen Mechanismus an, der sich vom bekannten Mechanismus durch ein in den Anschlag eingebautes Sperrelement unterscheidet, das bei Einwirkung des schwenkbaren Hebels auf den Anschlag in dessen wirksamer Stellung den Anschlag in dieser Stellung blockiert.
  • Mit dem erfindungsgemässen Mechanismus erreicht man, dass der Anschlag, und zwar auch dann, wenn er entlastet wird, z.B. wenn die Zuführ von Druckluft zum Anlassen der Maschine aufhört, durch den Hebel festgehalten wird, solange der Regler den Hebel in Richtung der der maximalen Füllung entsprechenden Stellung zu bewegen sucht. Wenn grössere Füllung nicht mehr verlangt wird, d.h. genau in dem Augenblick, in dem die Maschine ihre normale bzw. für das Anlassen normale Drehzahl erreicht hat, dreht der Regler die Welle und damit den Hebel zurück in der einem kleineren Füllungsgrad entsprechenden Richtung. Dadurch wird der Kontakt zwischen dem Hebel und dem Anschlag und somit die Blockierung des Anschlages aufgehoben, und der Anschlag wird unter der Einwirkung der Feder wieder in das Gehäuse zurückgezogen, wonach der Hebel und die Reglerwelle ungehindert in Richtung maximalen Ausschlags bewegt werden können, falls die Maschine so belastet wird, dass dies vom Regler verlangt wird.
  • Durch die Erfindung hat man mit Hilfe eines einfach ausgestalteten und zuverlässig funktionierenden Mechanismus erreicht, die Beschleunigungsbegrenzung genau in dem Augenblick aufzuheben, in dem sie nicht mehr erforderlich ist, d.h. wenn die Maschine die gewünschte Drehzahl erreicht hat, und zwar unabhängig von eventuellen Variationen des Zeitraumes, den die Maschine benötigt, um diese Drehzahl zu erreichen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Mechanismus, die besonders einfach ist, weil der Anschlag selbst das Sperrelement bildet, so dass sich zusätzliche bewegliche Teile im Anschlag erübrigen, hat der Anschlag in seiner wirksamen Stellung im Gehäuse Spielraum in seitlicher Richtung, und das Sperrelement wird von einer schrägen Auflagefläche am Anschlag gebildet, die in der wirksamen Stellung des Anschlages durch seitliche Verschiebung desselben unter der Einwirkung des Hebels mit einer ihr gegenüberliegenden schrägen Auflagefläche am Gehäuse in Eingriff gebracht wird.
  • Damit auch während der seitlichen Verschiebung des Anschlages eine sichere Führung des Anschlages im Gehäuse ermöglicht und ausserdem bei einem Gehäuse in Form eines Druckluftzylinders Dichtigkeit zwischen dem Anschlag und dem Zylinder gewährleistet wird, wenn sich der Anschlag in seiner seitlich verschobenen Stellung befindet, kann der Anschlag an seinem vom schwenkbaren Hebel abgekehrten Ende einen in einer zylindrischen Führung im Gehäuse des Anschlages geführten Flansch mit einer sphärischen Peripheriefläche aufweisen.
  • Falls der Flansch eine plane Unterseite besitzt, die, wenn sich der Anschlag in der Stellung befindet, in welcher er maximal aus dem Gehäuse herausragt, gegen eine Fläche im Gehäuse anliegt, die mit der Achse der Führung einen von 900 verschiedenen Winkel bildet, so nimmt der Anschlag in seiner wirksamen Stellung bereits eine seitlich verschobene Lage ein, bevor der Hebel auf Ihn einwirkt, so dass das durch den Hebel bewirkte Bewegen des Anschlages in die Sperrstellung erleichtert wird.
  • Der Anschlag kann an seinem dem beweglichen Hebel am nächsten liegenden Ende einen zylindrischen Abschnitt haben, der in der unwirksamen Stellung des Anschlages in einer zylindrischen Bohrung im Gehäuse geführt wird, und seine schräge Auf- lagefläche kann eine konische Fläche sein, die den Übergang in einen Abschnitt mit kleinerem Durchmesser bildet. Diese konische Fläche und der zylindrische Abschnitt erleichtern das Zurückziehen des Anschlages in das Gehäuse, nachdem er freigegeben worden ist, und ermöglichen ferner eine einfache Herstellung des Anschlages durch Drehen.
  • Um das Aufrichten und Zurückholen des Anschlages in seine unwirksame Stellung im Gehäuse mit Hilfe der Feder noch zusätzlich zu erleichtern, kann die konische Auf lagefläche des Anschlages durch eine zusätzliche konische Fläche mit kleinem Scheitelwinkel in den zylindrischen Endabschnitt übergehen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemässen Mechanismus und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erklärt. Es zeigen die Fig. 1-4 jeweils einen axialen Längsschnitt durch einen erfindungsgemässen Mechanismus, welche Längsschnitte in verschiedenen Stufen die Funktion des Mechanismus veranschaulichen.
  • Auf der Zeichnung ist im Querschnitt eine Reglerwelle 1 wiedergegeben, die mit den Treibstoffpumpen eines nicht eingezeichneten Dieselmotors gekuppelt und, überlicherweise durch ein federndes Gelenk, mit der Abtriebswelle des Drehzahlreglers des Motors verbunden ist. An der Welle 1 ist ein Hebel 2 befestigt, der mit Hilfe der Welle zwischen den Stellungen I und II hin- und hergeschwenkt werden kann, welche Nullfüllung bzw. maximaler Füllung der Motorzylinder entsprechen.
  • Eine Begrenzung der Beschleunigung des Motors beim Anlassen erfolgt mit Hilfe eines Anschlages 3, der bei der dargestellten Ausführungsform von einem Kolben in einem pneuma- tischen Zylinder 4 gebildet wird. In den Zylinderkopf 5 ist die Rohrkupplung 6 für ein Rohr 7 eingeschraubt, welches an das Anlassluftsystem des Motors angeschlossen ist, so dass beim Einleiten von Anlassluft in die Motor zylinder gleichzeitig Druckluft in den Zylinder 4 eingeleitet wird. Dadurch wird der Kolben 3 nach unten gedrückt und stösst gegen den Hebel 2, der entweder in einer Zwischenstellung III, die in Fig. 2 veranschaulicht ist, angehalten oder in die Zwischenstellung III zurückbewegt wird, falls sich der Hebel 2 vorher bereits im Uhrzeigersinn über diese Stellung hinausbewegt hatte. Die Zwischenstellung III ist so gewählt, dass zwar das Anspringen des Motors sichergestellt, aber eine zu starke Beschleunigung verhindert wird.
  • Unten im Zylinder 4 ist ein Futter 8 eingebaut, das eine schräge obere Stirnfläche 9 aufweist, und da der Kolben 3 oberhalb seines unteren Abschnitts 11, der im Zylinder 4 geführt wird, einen Abschnitt 10 mit kleinerem Durchmesser hat, stellt sich der Kolben 3 in seiner unteren Endstellung oder wirksamen Stellung im Zylinder schräg, wenn er gegen den Hebel 2 stösst, so wie es in Fig. 2 gezeigt ist.
  • An seinem oberen Ende hat der Kolben 3 einen Flansch 12 mit einer sphärischen Peripheriefläche, der in dem als zylindrische Führung ausgebildeten Hohlraum des Zylinders geführt wird und auf Grund seiner sphärischen Form gute Dichtigkeit gegen das Austreten der Druckluft gewährleistet sowie die seitliche Verschiebung des Kolbens in die genannte schräge Stellung ermöglicht.
  • Am Übergang zwischen dem Abschnitt mit dem grösseren Durchmesser und dem Abschnitt mit dem kleineren Durchmesser hat der Kolben 3 eine relativ flache konische Fläche 13, und die Unterseite des Zylinders 4 ist mit einer entsprechenden konischen Auflagefläche 14 versehen. Wenn die Zufuhr von Anlassluft zu den Motorzylindern und zum Zylinder 4 un- terbrochen wird, wird der letztgenannte Zylinder 4 gleichzeitig entlüftet, und eine Feder 15 sucht deshalb den Kolben 3 hochzuheben. Da der Kolben unten gegen den Hebel 2 anliegt, der auf Grund der Forderung des Reglers nach grösserer Füllung versucht, sich im Uhrzeigersinn zu bewegen, so wie es in Fig. 2 durch einen Pfeil gezeigt ist, wird die genannte konische Fläche 13 am Kolben gegen die konische Auflagefläche 14 des Zylinders gepresst, wodurch der Hebel 2 den Kolben in der in Fig. 3 gezeigten Stellung sperrt und der Kolben wiederum den Hebel daran hindert, sich aus der Zwischenstellung III weiter in die Stellung II zu bewegen, die der maximalen Zylinderfüllung entspricht.
  • In dem Augenblick, in dem der Motor die verlangte Drehzahl erreicht hat, dreht der Regler die Welle 1 und damit den Hebel 2 rückwärts in Richtung einer kleineren Füllung entsprechenden Stellung,so wie es in Fig. 4 durch einen Pfeil angedeutet ist. Dadurch wird der Kontakt zwischen dem Hebel 2 und dem Kolben 3 aufgehoben, so dass der Kolben unter der Einwirkung der Feder 15 in lotrechte Stellung aufgerichtet und wieder in den Zylinder in die Ausgangsstellung nach Fig. 1 zurückgezogen wird. Hierdurch werden der Hebel 2 und die Reglerwelle 1 freigegeben, die dann ihre Bewegung ungehindert fortsetzen und den Motor auf seine maximale Drehzahl beschleunigen können, falls dies vom Regler gefordert wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Lage der Kolben/Zylinder-Einheit 3, 4 in bezug auf den Hebel 2 wiedergegeben, in welcher der Hebel 2 in seiner Stellung III mit der Achse des Kolbens 3 einen spitzen Winkel bildet (siehe insbesondere Fig.
  • 2 und 3), so dass der untere Abschnitt 11 des Kolbens zwecks Sperrens des Anschlages 3 in derselben Richtung noch weiter seitlich verschoben wird, wie bereits mit Hilfe der schrägen Fläche 9 eingeleitet worden ist. Ausserdem bilden der Hebel 2 und derjenige Teil der konischen Fläche 14 des Zylinders, der mit der konischen Fläche 13 des Kolbens in Eingriff gebracht wird, miteinander einen spitzen Winkel (der grösser als oder gleich Oo ist und dessen Scheitelpunkt in Fig. 3 links von der Zylinderachse liegt), so dass der Hebel 2 nicht die konische Fläche 13 des Anschlages oder Kolbens ausser Eingriff mit der konischen Fläche 14 des Gehüases und nach Entlastung des Kolbens denselben nach oben in das Gehäuse zu drücken sucht.
  • An Stelle eines pneumatischen Kolbens 3 kann der erfindungsgemässe Mechanismus eine entsprechende Stange umfassen, die mit Hilfe eines Elektromagneten, der gleichzeitig mit dem Einleiten von Anlassluft in die Motorzylinder oder der Aktivierung eines elektrischen Anlassers aktiviert wird, in ihre wirksame Stellung gebracht wird. Auch in diesem Fall sperren sich diese Stange under der Hebel 2, wie erläutert, gegenseitig in der beschleunigungsbegrenzenden Stellung nach Fig. 3. Die Freigabe der Stange, wenn eine geringere Füllung gefordert wird, erfolgt wieder so, wie bereits erläutert worden ist, aber in diesem Fall nach Abschalten des Erregerstromes für den Elektromagneten.
  • Damit das Aufrichten und Zurückziehen des Kolbens 3 in den Zylinder 4 nach seiner Entlastung noch zusätzlich erleichtert wird, geht im gezeigten Beispiel die konische Auflagefläche 13 des Anschlages durch eine zusätzliche konische Fläche 16 mit kleinem Scheitelwinkel in den zylindrischen Endabschnitt 11 über.
  • Das erwähnte erfindungsgemässe Sperrelement kann auch anders ausgestaltet wein, als es hier beschrieben und veranschaulicht ist. Beispielsweise kann in den unteren Abschnitt 11 des Kolbens 3 ein federbelasteter, schrägliegender Stift eingesetzt sein, auf dessen eine Ende der Hebel 2 in seiner Stellung III einwirken kann, wodurch der Stift unter bber- windung der Federkraft seitlich aus den Abschnitt 11 herausgedrückt wird und sich sperrend gegen die Unterseite des Gehäuses 4 legt. Bewegt sich der Hebel 2 dann wieder gegen den Uhrzeigersinn, wird der Stift freigegeben und von der Feder wieder in den Kolben 3 hineingezogen, der dann von der Feder 15 in das Gehäuse 4 hochgezogen werden kann.
  • Eine dritte Lösung kann darin bestehen, dass zentral im Kolben 3 eine Spindel vorgesehen ist, die zwecks Sperrung des Kolbens in der wirksamen Stellung Kugeln herausdrückt und diese in sperrenden Eingriff mit einer Ringnut im Gehäuse 4 bringt, wenn der Hebel 2 gegen das unten aus dem Kolben herausragende Spindelende drückt. Wenn sich der Hebel wieder gegen den Uhrzeigersinn bewegt, werden die Spindel und die Kugeln und damit auch der Kolben freigegeben.
  • Schliesslich kann im Kolben 3 ein Ventil zum Entlüften des Zylinders vorgesehen sein, welches Ventil vom Hebel 2 durch eine Spindel geschlossen gehalten wird, sich aber öffnet, wenn sich der Hebel gegen den Uhrzeigersinn vom Kolben 3 wegbewegt. Bei dieser Ausführungsform muss der Kolben im Zylinder abgedichtet sein. Die Luft kann durch ein Rückschlagventil eingeleitet werden, das eine Entlüftung durch die Zufuhrleitung verhindert.
  • In allen diesen letztgenannten drei Fällen, die zusätzliche bewegliche Teile im Kolben erfordern, braucht der Kolben nicht so ausgestaltet sein,dass er in seitliche Richtung in seine wirksame Stellung verschoben werden kann.

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ Mechanismus zum Begrenzen der Beschleunigung beim Anassen einer Brennkraftmaschine mit einem Drehzahlregler, dessen Abtriebelement über eine drehbare Welle (1) die Treibstoffpumpen der Maschine einstellt, welcher Mechanismus einen an der drehbaren Welle befestigten Hebel (2) und einen Anschlag (3), der in einem Gehäuse (4) geradlinig verschieblich ist zwischen einer unwirksamen Stellung, in der er sich ausserhalb der Bewegungsbahn des Hebels befindet, und einer wirksamen Stellung, in der er aus dem Gehäuse herausragt und gegen den Hebel anliegt, und zwar in einer Stellung (III) des Hebels, die einer Zylinderfüllung unter der maximal einstellbaren (II) entspricht, sowie eine Feder (15) zum Zurückholen des Anschlages aus der wirksamen in die unwirksame Stellung umfasst, gekennzeichnet durch ein in den Anschlag (3) eingebautes Sperrelement, das bei Einwirkung des schwenkbaren Hebels (2) auf den Anschlag in dessen wirksamer Stellung den Anschlag in dieser Stellung blockiert.
  2. 2. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (3) in seiner wirksamen Stellung im Gehäuse (4) Spielraum in seitlicher Richtung hat und dass das Sperrelement von einer schrägen Auflagefläche (13) am Anschlag (3) gebildet wird, die in der wirksamen Stellung des Anschlages durch seitliche Verschiebung desselben unter der Einwirkung des Hebels (2) mit einer ihr gegenüberliegenden schrägen Auflagefläche (14) am Gehäuse (4) in Eingriff gebracht wird.
  3. 3. Mechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (3) an seinem vom schwenkbaren Hebel (2) abgekehrten Ende einen in einer zylindrischen Führung im Gehäuse (4) des Anschlages geführten Flansch mit einer sphärischen Peripheriefläche aufweist.
  4. 4. Mechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch eine plane Unterseite besitzt, die, wenn sich der Anschlag (3) in der Stellung befindet, in welcher er maximal aus dem Gehäuse herausragt, gegen eine Fläche (9) im Gehäuse anliegt, die mit der Achse der Führung einen von 900 vershiedenen Winkel bildet.
  5. 5. Mechanismus nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (3) an seinem dem beweglichen Hebel (2) am nächsten liegenden Ende einen zylindrischen Abschnitt (11) hat, der in der unwirksamen Stellung des Anschlages in einer zylindrischen Bohrung im Gehäuse geführt wird, und dass dessen schräge Auflagefläche eine konische Fläche (13) ist, die den Ubergang in einen Abschnitt (10) mit kleinerem Durchmesser bildet.
  6. 6. Mechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die konische Auflagefläche (13) des Anschlages (3) durch eine zusätzliche konische Fläche (16) mit kleinem Scheitelwinkel in den zylindrischen Endabschnitt (11) übergeht.
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