DE2740199C3 - Vorrichtung zum Verriegeln des Verschlußdeckels eines Druckbehälters - Google Patents

Vorrichtung zum Verriegeln des Verschlußdeckels eines Druckbehälters

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DE2740199C3
DE2740199C3 DE19772740199 DE2740199A DE2740199C3 DE 2740199 C3 DE2740199 C3 DE 2740199C3 DE 19772740199 DE19772740199 DE 19772740199 DE 2740199 A DE2740199 A DE 2740199A DE 2740199 C3 DE2740199 C3 DE 2740199C3
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pressure
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DE19772740199
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DE2740199B2 (de
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Ernst Goldegg Linsinger
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Alcan Holdings Switzerland AG
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Schweizerische Aluminium AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J13/00Covers or similar closure members for pressure vessels in general
    • F16J13/24Covers or similar closure members for pressure vessels in general with safety devices, e.g. to prevent opening prior to pressure release

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verriefeln des als Renkverschluß oder Schraubverschluß ausgebildeten Verschlußdeckels eines Druckbehälters •lit vom Behälterdruck beaufschlagbarem Kolben und wenigstens einem Verriegelungsbolzen, der in Abhängigkeit von Behälterdruck und Kolbenstellung mit einer Rastausnehmung eines anderen Vorrichtungsteiles lusammenwirkt.
Derartige Sicherungen für Renkverschlußdeckel an Druckgefäßen offenbart die DE-AS 10 75 908 mit einem Domdeckel, der über ein radiales Riegelelement mit dem feststehenden Behälterrand verbunden ist; in eine Bohrung des Behälterrandes greift der die Kolbenachse bildende Verriegelungsbolzen ein, der vom Behälterdruck gegen eine Schraubenfeder in jener Bohrung gehalten wird.
Als ntchteilig ist bei dem komplizierten Verschlußsy •tem anzusehen, daß sich sein komplizierter Aufbau nur •ür größere Deckel eignet.
Ein anderer Verschluß — allerdings nicht für Druckgefäße - wird in der FR-PS 7 57 683 beschrieben; er weist einen aus einem Ring und einer Platte bestehenden Verschlußdeckel auf, der mit einem Rohrstutzen verschraubt ist und über dem eine Kappe sitzt. Zur Entriegelung dieses Verschlusses bedarf es tines besonderen Schlüssels.
Andere übliche Rohrstutzen sind mit einem Außengewinde versehen, auf welches die Verschlußkappe mit einem Innengewinde aufgeschraubt wird. Diesem Schraubverschluß haftet ein erhebliches Sicherheitsrisiko an, da zum Beispiel ein unter Druck stehender ölbehälter zum Nachfüllen ohne Schwierigkeiten geöffnet werden könnte, was zu Ölauswurf und einem plötzlichen Entweichen der Luft führt
Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, einen geeigneten Verschluß für Druckbehälter mit Rohrstutzen zu schaffen, der — zur Erhöhung der Sicherheit — bei im Behälter
ίο vorhandenem Druck nicht ohne Gewaltanwendung geöffnet werden kann. Dabei soll das gewollte öffnen ohne zusätzliche Werkzeuge möglich sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt daß der Verschlußdeckel zum Verschließen eines Rohrstutzens voc einer ges rinderten Verschlußkappe übergriffen ist wobei eine im Rohrstutzen vorgesehene axiale Büchse des Verschlußdeckels den bei Druckbeaufschlagung gegen eine Rückholkraft so gegen die Verschlußkappe führbar gelagerten Kolben aufnimmt daß der von der büchsenseitigen Innenfläche der Verschlußkappe bzw. von einer zu dieser weisenden Büchsenstirnwand kolbenparallel abragende Verriegelungsbolzen außer Eingriff mit der Rastausnehmung der Büchsenstirnwand bzw. der Verschlußkappe steht und in drucklosem
Zustand in sie als Drehmitnehmer eingreift Darüber
hinaus soll — noch einem weiteren Merkmal der
Erfindung — der Kolbe ι einen axialen Stift aufweisen,
der in eine Ausnehmung der Verschlußkappe hineinragt
Befindet sich der Behälter unter Druck, dann wird der
Kolben zur Büchsenstirnwand hin und der Verriegelungsbolzen aus der Rastausnehmung gedruckt Erst bei Druckminderung und Absenken des Kolbens gelangt jener Verriegelungsbolzen wieder in die Rastausnehmung; die Kappe kann nur bei Zusammenwirken beider Rastorgane aus dem Rohrstutzen entfernt werden. Dieser Vorgang ist dann besonders begünstigt wenn der Abstand der Innenfläche der Kappe von der Büchsenstirnwand bei druckbeaufschlagtem Kolben größer als die wirksame Rastlänge der Verriegelungsbolzen ist; diese Maßnahme verhindert ein Herausnehmen der Büchse aus dem Rohrstutzen bei druckbeaufschlagtem Kolben.
Um die Sicherheit des erfindungsgemäßen Verschlusses noch weiter zu erhöhen und eine gute Kolbenführung zu gewährleistrn, kann der Kolben wenigstens einen die Büchsenstirnwand durchsetzenden und an die Innenfläche der Verschlußkappe anlegbaren Zapfen aufweisen, wobei die Stirnwand des Kolbens als Hubanschlag der Innenfläche der Büchsenstirnwand ardegbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele erläutert; die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 den Längsschnitt durch den Verschluß eines
Druckbehälters;
F i g. 2 die teilweise aufgebrochene Draufsicht auf den Verschluß;
F i g. 3 einen anderen Verschluß in teilweisem Längsschnitt bei drucklosem Zustand;
F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verschlusses, dargestellt bei Überdruck im Druckbehälter;
Fig.5 die teilweise aufgebrochene Draufsicht auf einen Teil des Druckverschlusses nach F i g. 4.
Von einem teilweise wiedergegebenen öltank B ragt seitlich eine radial geteilte Anschlußbüchse 1 aus einem ringartigen Behältermund U und — unter Zwischenschaltung einer Dichtung 2 — angeschraubtem Verschlußaufsatz 1 c ab. Mit diesem ist ein Rohrstutzen 3 fest
verbunden, dessen Mittelachse M mit der Achse N der Anschlußbuchse 1 einen spitzen Winkel Weinschließt
Im Rohrstutzen 3 hängt an einem Ringkragen 4 ein Reinigungssieb 5, oberhalb dessen im Gewindeende 6 des Rohrstutzens 3 eine eingeschraubte Büchse 7 mit Außengewinde 6 sitzt; eine zwisrhengefügte Dichtung ist mit 9 bezeichnet
Auf den Rohrstutzen 3 ist eine dessen Mündung überspannende Verschlußkappe 10 mit radialem Paßsitz aufgeschoben, die exzentrisch einen höhenverstellbaren Verriegelungsbolzen 11 trägt Dieser ragt in Fig. 1 von der Innenfläche 12 der Verschlußkappe 10 ab in eine als Rastausnehmung dienende Bohrung 13 der Büchsenstirnwand 14 hinein. Wird die Verschlußkappe 10 um die Mittelachse M gedreht nimmt der Verriegelungsbolzen U die Büchse 7 mit; diese kann so aus dem Einlaufrohr 3 herausgeschraubt oder — nach Drehrichtungswechsel — in diese hineingeführt werden.
Die Büchsenstirnwand 14 weist eine zentrale Ausnehmung 16 auf, durch die der Mittelzapfen 17 eines im Büchseninnenraum 18 gleitenden Kolbens 19 an die Innenfläche 12 oder Verschlußkappe 10 ragt Die Stirnwand 20 des Kolbens 19 steht dabei in einem Abstand h zur Innenfläche 21 der Büchsenstirnwand 14, der zumindest der freien Rastlänge /des Verriegelungsbolzen 11 entspricht
Baut sich im öltank B — und damit im anschließenden Teil des Rohrstutzens 3 — ein Druck auf (Pfeil P in F i g. 3), dann gleitet jener gegen den Behälter B mittels eines Kolbenringes 22 abgedichtete Kolben 19 aufwärts und schiebt die Verschlußkappe 10 axial so in einen axialen Abstand e von der Büchse 7 weg, daß der Verriegelungsbolzen U aus der Rastbohrung 13 herausgehoben wird; eine Entnahme der den Behälterraum schließenden Einheit aus Büchse 7 und Kolben 19 ist somit nur bei Verwendung besonderer Werkzeuge und nach bewußtem Entfernen der Verschlußkappe 10 möglich.
Mit den Fig.3 bzw. 4 sind bei zwei weiteren Ausführungsbeispielen Öffnungslage bzw. Verschlußlage gegenübergestellt Hier findet sich am Mittelzapfen 17 ein Führungsstift 30 geringeren Durchmessers d, welcher in eine entsprechende Zentralausnehmung 31 der Verschlußkappe 10 einragt Diese ist mit dem Führungsstift 30 durch Gewinde 32 verschraubt bildet also mit dem Kolben 19 eine feste Einheit
In F i g. 3 setzt sich jener Mittelzapfen 17 — unter Bildung einer zentrischen Ringausnehmuig G — in den Kolben 19 hinein fort und wird von einer Schraubenfeder Q umfangen, gegen die der Kolben 19 durch den Druck P im Rohrstutzen 3 angehoben w'-d und die ihn bei abnehmendem Druck Pwiederabwan« führt.
In der in Fig.4 wiedergegebenen Verschlußlage kann die Verschlußkappe 10 wegen des geringen Reibungsmoments zwischen Kolben 19 und Innenfläche 21 der Büchsenstirnwand 14 — gegenüber dem größeren Reibungsmoment zwischen den Gewinden 32 — vom Kolben 19 nicht getrennt werden; in Öffnungslage schraubt man die Verschlußkappe 10 nach Zurücknahme des Verriegelungsbolzens 11 aus der hier als gebogenes Langloch gestalteten Rastausnehmung 13;, ohne weiteres ab.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verriegeln des als Renkverschluß oder Schraubverschluß ausgebildeten Verschlußdeckels eines Druckbehälters mit vom Behälterdruck beaufschlagbarem Kolben und wenigstens einem Verriegelungsbolzen, der in Abhängigkeit von Behälterdruck und Kolbenstellung mit einer Rastausnehmung eines anderen Vorrichtungsteiles zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel zum Verschließen eines Rohrstutzens (3) von einer gesonderten Verschlußkappe (10) übergriffen ist, wobei eine im Rohrstutzen vorgesehene axiale Büchse (7) des Verschlußdeckels den bei Druckbeaufschlagung gegen eine Rückholkraft so gegen die Verschlußkappe führbar gelagerten Kolben (19) aufnimmt, daß der von der büchsenseitigen Innenfläche (12) der Verschlußkappe bzw. von einer zu dieser weisenden Büchsenstirn wand (14) kolb«.nparallel abragende Verriegelungsbolzen (11) auber Eingriff mit der Rastausnehmung (13) der Büchsenstirnwand bzw. der Verschlußkappe steht und in drucklosem Zustand in sie als Drehmitnehmer eingreift
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Kolben (19) einen axialen Stift (30) aufweist der in eine Ausnehmung (31) der Verschlußkappe (10) hineinragt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Kolben (19) wenigstens einen die Bücb-enstirnwand (14) durchsetzenden und an die Innenfläche (12) der Verschlußkappe (10) anlegbaren Zapfen (17) au/weist und die Stirnwand
(20) des Kolbens als Hubanschlag der Innenfläche
(21) der Büchsenstirnwand anlegbar st
DE19772740199 1977-08-16 1977-09-07 Vorrichtung zum Verriegeln des Verschlußdeckels eines Druckbehälters Expired DE2740199C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH1005777A CH623387A5 (en) 1977-08-16 1977-08-16 Device for closing pressure vessels

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2740199A1 DE2740199A1 (de) 1979-02-22
DE2740199B2 DE2740199B2 (de) 1980-08-28
DE2740199C3 true DE2740199C3 (de) 1981-05-27

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Family Cites Families (4)

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Also Published As

Publication number Publication date
CH623387A5 (en) 1981-05-29
DE2740199B2 (de) 1980-08-28
DE2740199A1 (de) 1979-02-22

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