DE2739384A1

DE2739384A1 - Vorrichtung an einer rundstrickmaschine zur fortbewegung einer schalttrommel

Info

Publication number: DE2739384A1
Application number: DE19772739384
Authority: DE
Inventors: Milos Dvorak; Milan Fucik; Miroslav Dipl Ing Kopecny; Josef Maler
Original assignee: Elitex Zavody Textilniho
Current assignee: Elitex Zavody Textilniho
Priority date: 1976-11-09
Filing date: 1977-09-01
Publication date: 1978-05-11
Also published as: CS185534B1; DE2739384C2; IT1114662B; GB1584436A

Description

PATENTANWALT

DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JWNIWS 3 Hannover

WOLFSTRASSE 24 ■ TE LE FON (05 I 1) 8 3 45 30

27. August 1977

Dr. J/κ

Heine Akte: 241 β

ELITEX, koncern textilniiio strojirenstvi, Liberec (Tschechoslowakei)

Vorricntung an einer Hundstrickmaschine zur Fortbewegung einer Schalttromrael

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Rundstrickmaschine zur Fortbev/egung einer Scnalttrommel, die mit Schalträdern versehen irrt, in welche Scnaltklinken einfallen, von denen jede selbständig durch einen Steuernocken betätigt wird, wobei diese Steuernocken vom Nadelzylinder angetrieben sind.

Es ist eine Rundstrickmaschine bekannt, die ::iit einer Fortbewegungsvorrichtung für die Scualttrommel vercenen ist, welche aus einem Satz von Steuernocken besceht, die entsprechende Scaaltklinkien betätigen, welche in auf der Scualttrommel angeordnete Sc^alträder eini'allen. Auf die-

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sen ochalträdern der Scnalttromrael sind gemäß einem Programm Deckglieder gegenüber den einzelnen ochaltklinken einges"cellt, so daß die jeweilige Größe der Fortbewegung, bzw. der Drehwinkel der Schalttrommel bei einem Wechsel mit Hilfe einer Verteilung der Deckglieder geändert werden kann. Die eigentliche Funktion der Fortbewegungen ist dann :nit Hilfe einer speziellen Sperrvorrichtung gesteuert, welche sämtliche Scnaltklinken betätigt.

Diese Vorrichtung arbeitet zuverlässig, jedoch ist deren Gesamtkonzeption hinsichtlich ihrer Konstruktionselemente sowie auch ihrer Steuerung und Programmeinstellung kompliziert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Vorrichtung wesentlich in ihrer Konstruktion, ihrer Wirkungsweise und ihrer Programmierung zu vereinfachen.

Die Erfindung besteht darin, daß jeder ihrer Schaltklinke ein selbständiger Sperrhebel zugeordnet ist, wobei die Sperrhebel auf einem Programmträger zwecks ihrer Betätigung aufliegen und jedes der Schalträder eine unterschiedliche Zähnezahl aufweist.

Das Wesen der Erfindung sowie weitere Vorteile und Merkmale sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, Es zeigen:

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Fig. 1 eine schematische Seitenansicht auf Einzelteile der Fortbewegungsvorrichtung eines entfernteren Schaltrades der Fortbewegungsvorrichtung für die Schalttrommel und

Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf Einzelteile der Fortbewegungsvorrichtung für die Schalttrommel.

Eine bekannte Rundstrickmaschine zur Herstellung von Sockenware ist mit einer Schalttrommel 1 (Fig. 1,2) versehen, die auf einer, im nicht veranscnaulichten Maschinenrahmen fest angeordneten Welle 1' drehbar gelagert ist. Auf der Scaalttrommel 1 sind Schalträder 2 und 3 mit unterschiedlicher Zähnezahl befestigt, wobei das Schaltrad 3 eine größere Zähnezahl aufweist. Den Schalträdern 2 und 3 sind Schaltklinken 4- und 5 zugeordnet, welche in einer öffnung eines im Maschinenrahmen fest angeordneten Sperrelementes 4-5 in Form eines Halters geführt sind. Beiden Schaltklinken 4- und 5 sind mittels nicht veranschaulichter Federn abgefederte Abtasthebel 6 und 7 gelenkig angeschlossen, welche auf einer im Maschinenrahmen angeordneten gemeinsamen Welle 6? drehbar gelagert sind. Auf den anderen Enden der Abtasthebel 6 und 7 sind Bollen 6' und 7' drehbar gelagert, welche mit Steuernocken 8 und 9 zusammenarbeiten, die auf einer im Maschinenrahmen angeordneten Welle 89 gemeinsam gelagert sind.

Auf dem Ende der Welle 1* ist ein Programmträger 10 angeordnet, welcher mit Hilfe einer nicht veranschaulichten Fortbewegungsvorrichtung selbständig angetrieben ist und der hier zwecks Steuerung der Zeitfolge von.Fortbewegungen der Schalttrommel 1 durch Vermittlung von Programmelementen

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vorhanden ist. Als Programmträger 10 kann auch eine Zählkette verwendet werden. Dem Programraträger 10 sind mittels nicht veranschaulichter Federn abgefederte Sperrhebel 12 und 13 zugeordnet. Der eine Sperrhebel 12 ist mit seinem Zapfen 120 in einem auf dem Maschinenrahmen befestigten, nicht veranschaulichten Halter schwenkbar angeordnet, wobei der Arm 12' des Sperrhebels 12 auf einen Stift 5'cLer Schaltklinke 5 einwirkt. Der andere Sperrhebel 13 ist auf dem Zapfen 120 des Sperrhebels 12 schwenkbar angeordnet, wobei dessen Arm 13' auf einen Stift 4' der Schaltklinke wirkt.

Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende:

Der Programmkörper 10 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn und dessen Programmelemente 11 sind derart verteilt, daß stets nur einer der Sperrhebel 12 oder 13 betätigt wird, und zwar je nachdem, was für eine lange Fortbewegung der Schalttrommel 1 gemacht werden muß. Falls der Sperrhebel 12, wie in Fig. 1 veranschaulicht, bei einem Wechsel für die Fortbewegung das Schaltrad 3 und also anschließend der Steuernocken 9 ausgewählt wird, ist die Fortschaltung der Schalttrommel 1 länger als bei der Auswahl des Schaltrades 2, bzw. des Steuernockens 8. Durch das Programmelement 11 wird der Sperrhebel 12 ausgeschwenkt, so daß sich dessen Arm 12' senkt und eine Senkung der Schaltklinke 5 gestattet, die in eine aus Fig. 1 ersichtliche Stellung gelangt und in das Schaltrad 3 eingreift. Die Schaltklinke 4 verbleibt in einer unwirksamen Stellung, wie durch eine strichlierte Linie C die Stellung ihrer oberen Kante gekennzeichnet ist, wobei der Sperrhebel 13 bzw. dessen Arm 13' mit Hilfe des Stiftes 4' die Schaltklinke 4 hält.

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Die Steuernocken 8 und 9 drehen sich und verursachen so durch Vermittlung der Abtasthebel 6 und 7 eine Hinundherbewegung der Schaltklinken 4 und 5· Die Schaltklinke 4 greift nicht in das Schaltrad 2 ein, wobei bei ihrem Rücklauf in Pfeilrichtung 3 (Fig. 1) die senkrechte Kante eines Einschnittes V gegen das Sperrelement 45 stößt. Somit ist ihre unnötige Schwingbreite begrenzt, wodurch sich auch die Geräuschintensität und Abnutzung zwischen Stift 4' und Arm 13' des Sperrhebels 13 verringert. Anstatt des in Form eines Halters ausgebildeten Sperrelementes 45 kann auch ein anderes Sperrelement angeordnet sein. Das gleiche gilt dann für die analogen Elemente bei Ausschaltung der Schaltklinke 5· Diese Schaltklinke 5 greift in das ßclialtrad 3 ein und verursacht so die Fortbewegung der Schalttrommel 1 und somit einen Funktionswechsel auf der Maschine.

Bei einer weiteren Verdrehung des Programmträgers 10 können sich die Aufgaben der Sperrhebel 12, 13 vertauschen, oder es kann auch der Sperrhebel 12 wieder die Fortbewegung des Schaltrades 3 gestatten. Dies hängt davon ab, in welcher Strickphase sich die Maschine befindet und welche Winkelverschiebung der Schalttroramel 1 durchzuführen ist.

Der Vorteil der Fortbewegungsvorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß es möglich ist, zwei verschiedene Winkelverschiebungen der Schalttrommel zu wählen, was auf die Größe der Sciialttroramel und somit auch auf die Verwendung von mehr winkelverschobenen Arbeitssegmenten bzw. mehr Funktionen beim Wechsel für verschiedene Gestricksorten Einfluß hat, was zur Einheitlichkeit der Maschinen-

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ausrüstung beiträgt. Es können auch mehr Fortbewegungsmechanismen und also auch Verschiedenheiten von Winkelverschiebungen sein, was insbesondere für das Stricken z.B. von Strumpfhosen aus einem Stück zweckmäßig sein kann, wo beim Wechsel eine große Menge von Funktionen auftritt.

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Claims

Patentansprüche

Vorrichtung an einer Rundstrickmaschine zur Portbewegung einer Scnalttrommel, die mit Scnalträdern verseilen ist, in welche Schaltklinken einfallen, von denen jede selbständig durch einen Steuernocken betätigt v/ird, wobei diese Steuernocken vom Nadelzylinder angetrieben sind,
dadurch gekennzeichnet,

daß jeder ihrer Scnaltkiinken (4,5) ein selbständiger Sperrhebel (12,13) zugeordnet ist, wobei diese Sperrhebel (12,15) auf einem Programmtrager (10) zwecks ihrer Betätigung aufliegen und jedes der Scnalträder (2,3) eine unterschiedliche Zähnezahl aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß in der Bahn jeder Schaltklinke (4,5)» die durch den Sperrhebel (12,13) in eine Ruhestellung ausgeschaltet werden kann, ein Sperrelement (45) angeordnet ist.

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