DE2739368A1

DE2739368A1 - Richtbank fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2739368A1
Application number: DE19772739368
Authority: DE
Inventors: Horst Lutz
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1977-09-01
Filing date: 1977-09-01
Publication date: 1979-03-15
Also published as: DE2739368B2; US4438645A; DE2739368C3; FR2401714B1; FR2401714A1

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft ^Dalm 11 Stuttgart-UntertUrkheim 26.8.77 Richtbank für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft eine Richtbank für Kraftfahrzeuge mit einem Bankgestell, auf dessen durch Traversen verbundenen Längsträgern einander gegenüberliegend und entsprechend mit Abstand zueinander angeordnet Befestigungeplatten vorgesehen sind, die mit Befestigungelöchern für auf ihnen anzuordnende Quertragglleder bzw. Quertragglieder tragende, auf aufeinanderfolgenden Befestigungeplatten angebrachte Zwischenträger versehen sind, wobei auf den Quertragglledern Fahrzeugbefestigungepunkten zugeordnete Adaptionen abgestützt sind.

Richtbänke der vorgenannten Art gehören praktisch zur Grundausrüstung von mit Karosseriearbeiten befaßten Kraftfahrzeugwerkstätten und es werden im Regelfall die fahrzeugmarken- und fahrzeugtypenorlentierten Werkzeuge dem Bankgestell als Werkzeugträger angepaßt. Im Bedarfsfall werden also, soweit möglich, die Werkzeuge mit mehreren den jeweiligen Positionen entsprechenden Lochbildern des Bankgestelles ver.eehen. let dies z. B. wegen Überschneidungen im Lochbild nicht möglioh, so müssen u. U. trotz sich gleichbleibender fahrzeugesitiger Befestigungspunkte - wie etwa bei Fahrzeugbaureihen mit mehreren Radständen - zusätzliche Werkzeuge geschaffen werden, da ein Umsetzen der Werkzeuge wegen der Variationen im bedarfeorientiert aufgebauten, unregelmäßigen Lochbild des Bankgestelles nicht möglich ist. Eine entsprechende Systematieierung let zumindest ia nachhinein aber nicht mehr möglich, da die Aufbauwerkzeuge erhebliche Sachwerte darstellen und auf die bisherigen Bankgeetelle abge-

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•teilt sind. Zusätzlich· systematisiert· Bankgestelle für neue Fahrzeugmarken und neue Fahrzeugtypen einzusetzen wäre grundsätzlich zwar abglich, scheitert aber häufig am zusätzlichen Investitionsaufwand für die neuen Bankgestelle sowie daran, daß Bankgesteile als solche schon einen verhältnismäßig großen Raum beanspruchen, der zumindest im Regelfall nicht gegeben ist.

Durch die Erfindung soll eine Lösung aufgezeigt werden» wie •ich unter Verwendung der bisherigen Elemente eine Systematlslerung für die Zukunft erreichen läßt, und es wird erfindungsgemäß hierfür vorgesehen, daß die Zwischenträger sich zumindest im wesentlichen über die Länge der Längsträger erstrecken und mit den Befestigungelöchern der Befestigungs-

soeriLe platten bzw. Quertragglleder entsprechenden Lochungen/mit weiteren, nach einem Raster angeordneten Bohrungen versehen sind. Diese Ausgestaltung macht es möglich, für zukünftige Konstruktionen nach einem Rastersystem zu arbeiten und unabhängig hiervon die bisherigen Konstruktionen zu verwenden, wobei bei einer vorgegebenen Ausrüstung der Zwischenträger sowohl mit den Rasterbohrungen wie auch mit den bisherigen Lochungen entsprechenden Lochungen ohne Umrüstung der Grundeinheit gearbeitet werden kann. Sin gemäß der Erfindung ausgestaltetes Riohtbankeystem ist somit weitgehend fahrzeugmarken- und fahrzeugtypenunabhängig und somit bei insgesamt geringerem Investitionsaufwand vielseitiger einzusetzen. Im besonderen kann so - infolge der Regelmäßigkeit des Rastersyeterns - aueh eine Positionierung der aufzubauenden Werkzeuge naoh einem Koordinatensystem geplant und ausgeführt werden.

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PUr den Raster sind in Rahmen der Erfindung bevorzugt gleiche Bohrungsabetände gegeben und es ist ferner zveckmäOigerweise auch Jeden der Längsträger ein Zwischenträger zugeordnet. Dieser kann zweckinäßigerweise durch ein Flachprofil gebildet sein, das über seine Länge in mehreren Punkten mit den Längsträgern verbunden ist. Neben Flachprofilen sind im Rahmen der Erfindung gegebenenfalls auch Schweißkonstruktionen oder U-Profil·, insbesondere aber Winkelprofile einsetzbar.

Wird der Zwischenträger breiter als der Längsträger ausgeführt, so können erfindungsgemäß die Rasterbohrungen seitlich außerhalb des Längsträgers in Zwischenträger vorgesehen sein, so daß Überschneidungen der Bohrungen nicht zustande kommen und die Auslegung des Rasters ohne Rücksicht auf das bisherige Lochbild erfolgen kann.

Um in Verbindung mit den erfindungsgemäß vorgesehenen Zwischenträgern die Quertragglieder vielseitig auch gegebenenfalls für hinzukommende Fahrzeugmarken bzw. Fahrzeugtypen einsetzen zu können, ist es von Vorteil, wenn die Quertragglieder neben den Raeterbohrungen zugeordneten Befestigungebohrungen mit den Befestigungslöchern der Befestigungsplatten zugeordneten Befe-•tigungsbohrungen versehen werden.

PUr eine möglichst engmaschige und damit auf unterschiedliche Verhältnisse gut anzupassende Aufteilung erweist es sich als zweckmäßig, wenn die Rasterteilung der den Rasterbohrungen entsprechenden Befestigungsbohrungen der Quertragglleder ein ganssahligee Vielfach·· der Rasterteilung der Raeterbohrungen ist.

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Im Rahmen der Erfindung kann ·β ferner auch von Vorteil ••in, ν·ηη di· den Rasterbohrungen «ntsprechenden Befestigungsbohrungen in bezug auf die zu den LUngsträgern senkrechte Quermittelebene der Quertragglieder aej triach liegen und die Quertragglieder in zwei um I8o° gegeneinander verdrehten Stellungen gegenüber den Zwischen träger zu befestigen sind, so daß eich Je nach gewählter Stellung ein Längevereatz ergibt.

Die Erfindung wird la folgenden anhand eine· AusfUhrungebeieplelee näher erläutert. Es zeigern

Fig. 1 in schematlecher, perepektiviecher Dar

stellung daa Bankgeatell einer Richtbank mit einem zugeordneten Zwischenträger und

Flg. 2 und 3 Befestigungsmöglichkeiten von Quertraggliedern auf dem Zwischenträger.

Die dargestellte Richtbank umfaßt ein Bankgestell 1, das über Traversen 2 verbundene Längsträger 3 aufweist· Die Längeträger 3 sind durch Doppel-T-Träger gebildet, auf denen in Trägerlängsrichtung hintereinanderliegend Befe-

nur teilweise dargestellten stigungsplatten J» angebracht sind, welche mitfBefestlgungelVehern 5 versehen sind· Den Befestigungslttohern 5 entsprechen in ihrer Anordnung Loohungen, welche in hier nicht weiter dargestellten Quertraggliedern vorgesehen sind» welche jeweils auf einander entsprechenden Befe-

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stigungsplatten k der Längsträger 3 abgestützt sind und welche Adaptionen für zugeordnete» hier ebenfalls nicht dargestellte fahrzeugseitige Befestigungspunkte tragen.

Den Befestigungelöchern 5 entsprechende Lochungen sind bei der erfindungsgemäßen Lösung auch jedem der Zwischenträger 6 zugeordnet, von denen je einer auf einem Längsträger 3 anzubringen ist und von denen hier nur einer gezeigt ist. Die Lochungen sind im AusfUhrungsbeispiel mit bezeichnet.

Neben den Lochungen 7 weisen die Zwischenträger Bohrungen 8 auf, die nach einem regelmäßigen Raster verteilt angeordnet sind. Im gezeigten, schematisierten AusfUhrungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind die Bohrungen 8 bei regelmäßigem Abstand zueinander paarweise in Längsrichtung hintereinander angeordnet. Hierbei sind die Bohrungen 8 im Regelfall gegenüber den Lochungen 7* die den Befestigungslöchern 5 in den Befestigungsplatten k entsprechen, versetzt. Hierdurch ist es möglich, den Zwischenträger 6 entweder selbst gegenüber den Befestigungsplatten k festzulegen, oder ungeachtet des daraufliegenden Zwischenträgers Quertragglieder auf den ihrem Lochungsbild entsprechenden Befestigungsplatten zu befestigen.

Daneben ist es aber auoh möglich, Quertragglleder auf dem Zwischenträger zu befestigen, die mit den Rasterbohrungen entsprechenden Lochbildern versehen sind, so daß Bankgestelle der gezeigten Art mit den unregelmäßig an-

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geordneten Befestigungslöchern 5 ohne nachträglich· Veränderungen mi Bankgestell selbst mit Quertraggliedern verbunden werden können, die den Rasterbohrungen 8 entsprechend regelmäßig angeordnete Bohrungen aufweisen.

Bei der gezeigten, schematisiert dargestellten AusfUhrungsform liegen die Rasterbohrungen 8 wie die Lochungen 7 bei der Breite des Längsträger· 3 etwa entsprechender Breite des Zwischenträgers 6 über dem Längsträger 3· Hierbei kann es zu Überschneidungen zwischen den Rasterbohrungen 8 und den den Befestigungslöchern 5 entsprechenden Lochungen 7 kommen. Viii man auch solche Überschneidungen ausschließen, so können erfindungsgemäß die Rasterbohrungen 8 bei breiterer Ausbildung des Zwischenträgers 6 auoh seitlich gegenüber dem Längsträger 3 versetzt liegen, was hier nicht weiter dargestellt ist.

Unabhängig hiervon können die Rasterbohrungen 8 durch Gewindebohrungen gebildet sein, oder, falls es ihre Lage zu den Lochungen 7 erlaubt, auoh mit unterseitig ang«*«tzt«n Muttern, bzw. Oewindebüchsen versehen sein. Dies ist hier Jedoch nicht näher dargestellt.

bei einem vorgegebenen Lochraster möglichst viele Einstellmögliohkeiten für das aufzusetzende Quertragglied zu haben und so zu einer möglichst vielfältigen Sinsetzbarkeit der Quertragglieder zu kommen, erweist es sich als ■veekmMeig, wenn, vie in Fig. 2 angedeutet, der Abstand der Raetereehrungen 8a zueinander einem ganzzahligen Mehrfachen der Bcfcetigungsbohrungen 9a entspricht, die in entsprechender Anordnung dem Quertragglied Io zugeordnet sind.

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Unabhängig hiervon zeigt Fig. 3 eine weitere Möglichkeit zur Einstellung von Zwischenlagen, die gegebenenfalls auch mit der Ausgestaltung gemäß Fig. 2 kombiniert sein kann. Es sind hier die Befestigungsbohrungen 9b des Quertraggliedes 1o zu dessen Längsmittelebene 11 asymmetrisch angeordnet, so daß durch Verdrehen des Quertraggliedes 1o um eine in der Längamittelebene 11 liegende aufrechte Achse tlb*r I80 ein Versatz des Quertraggliedes Io gegenüber dem Längsträger 3 in dessen Längsrichtung bzw. den jeweils beibehaltenen Rasterbohrungen 8b erreicht wird, dessen Größe dem Symmetrieversatz der Befestigungsbohrungen 9b gegenüber der Längsmittelebene 11 entspricht.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist es möglich, ohne Veränderung des Bankgestelles, also ohne das nachträgliche Anbringen von Bohrungen od. dgl. das bisherige Bankgestell auch in Verbindung mit Quertraggliedern einzusetzen, die bezüglich ihrer Befestigungsbohrungen auf den regelmäßigen Raster des erfindungsgemäß vorgesehenen Zwischenträgers abgestellt sind und bezüglich derer auf diese Weise von vorgegebenen Befestigungsstellen ausgegangen werden kann, denen aufgrund ihrer regelmäßigen Anordnung auch bereits bei der Konstruktion und der Auslegung der Adaptionswerkzeuge Reohnung getragen werden kann.

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Claims

Daiuler-Benz Aktiengesellschaft DmIm 11 68ο/4

Stuttgart-Unter tUrkhe im _o, _o „„

zo.ö.77

Ansprüche

.J Riohtbank für Kraftfahrzeuge mit einem Bankgestell, auf dessen durch Traversen verbundenen Längsträgern einander gegenüberliegend und entsprechend mit Abstand zueinander angeordnet Befestigungeplatten vorgesehen sind, die alt Befestigungslöchern für auf ihnen anzuordnende Quertragglieder, bzw. Quertragglleder tragende, aufeinanderfolgenden Befestigungsplatten aufgebaute Zwischenträger versehen sind, wobei auf den Quertragglledern Fahrseugbefestigungspunkte zugeordnete Ada^ptionen abgestutzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenträger (6) sich zumindest im wesentlichen über die Länge der Längsträger (3) erstrecken und mit den Befestigungslöchern (5) der Befestigungsplatten (k) bzw. Quertragglieder entsprechenden Lochungen (7) sowie mit weiteren, nach einem Raster angeordneten Bohrungen (8) versehen sind.

2· Rlehtbank nach Anspruch 1, dadurch gekenn« zeichnet , daß der Raster gleiche Bohrungsabstände hat.

3. Riohtbank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennzeichnet, daß Jedem Längsträger (3) «in Zwischenträger (6) zugeordnet ist.

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k. Richtbank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger (3) durch ein Flachprofil gebildet ist.

5· Richtbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger breiter als der Längsträger ausgeführt und die Rasterbohrungen seitlich außerhalb des Längeträgers im Zwischenträger vorgesehen sind.

6. Richtbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Quertragglieder neben den Rasterbohrungen zugeordneten Befestigungsbohrungen mit den Befestigungslöchern der Befestigungsplatten zugeordneten Befestigungsbohrungen versehen sind·

7· Richtbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Quertragglieder lediglich den Rasterbohrungen (8a) entsprechende Befestigungsbohrungen (9·) aufweisen.

8. Richtbank naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterteilung der den Raaterbohrungen (8a) entsprechenden Befestigungsbohrungen (9·) sin ganzzahliges Vielfaches der Rasterteilung der Rasterbohrungen (8a) ist.

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Richtbank nach einen der vorhergehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet, daß die den Rasterbohrungen (8a) entsprechenden Befestigungsbohrungen (9·) in bezug auf die zu den Langsträgern (3) senkrechte Quermittelebene (ii) des Quertraggliedes (io) in zwei um I8o° verdrehten Stellungen gegenüber dem Zwischenträger zu befestigen sind.

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