DE2738500A1 - Kupplungsanordnung, insbesondere fuer eine verschnuervorrichtung bei ballenpressen - Google Patents
Kupplungsanordnung, insbesondere fuer eine verschnuervorrichtung bei ballenpressenInfo
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Description
DlPL.-lNG. Wl1-FnID RAFCK
PATEN TAIJWAL Γ 7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
- S 482 -
SPERRY RAND CORPORATION New Holland, Pennsylvania 17557 / USA
Kupplungsanordnung, insbesondere für eine Verschnürvorrichtung von Ballenpressen
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Kupplungsanordnung, insbesondere zur Anwendung in Verbindung mit
einer Verschnürvorrichtung einer Ballenpresse und betrifft im einzelnen Verbesserungen an einer derartigen
Kupplungsanordnung, um den Betriebsablauf einer Verschnürvorrichtung günstiger zu gestalten.
Eine herkömmliche Ballenpresse besitzt einen in Maschinenoder Fahrtrichtung angeordneten Preßkanal, in dem ein
Preßkolben hin- und hergehend zur Verdichtung eines Ballens aus Erntegut angetrieben ist. Die Ballenpresse
besitzt üblicherweise außerdem eine oberhalb des Preßkanals angeordnete Verschnürvorrichtung und unterhalb
des Preßkanals angeordnete Nadeleinrichtungen, mit denen Stränge des Bindematerials nach oben durch den Preßkanal
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bis zur Verschnürvorrichtung hindurchgeführt werden, sobald in dem Preßkanal vom Kolben ein Ballen vervollständigt
ist.
Die Verschnürvorrichtung umfaßt üblicherweise eine querverlaufende
drehbare Hauptantriebswelle und eine Mehrzahl von darauf nebeneinander angeordneten Verschnüreinheiten.
Während eines Verschnürtaktes wird die Welle zur Ausführung einer Umdrehung angetrieben. Bei jeder Wellendrehung werden
die Nadeleinrichtungen veranlaßt, sich in den Preßkanal hinein-und herauszubewegen, um die Stränge den Verschnüreinheiten
zuzuführen, wobei letztere in jedem Strang einen Knoten bilden.
Die hin- und hergehende Bewegung des Preßkolbens und jede Umdrehung der Antriebswelle sind zeitlich genau aufeinander
abgestimmt, so daß die Nadeleinrichtungen durch den Preßkanal hindurchgestoßen und zurückgezogen werden und der
Verschnür- bzw. Verknotungstakt in dem Zeitraum beendet
wird, der zwischen dem letzten Arbeitshub des Kolbens liegt, mit dem der zu verschnürende Ballen vervollständigt
worden ist, und dem nächsten Arbeitshub beim Beginn der Bildung des nächsten Kolbens.
Um die Antriebswelle bei jedem Verknotungstakt um eine Umdrehung anzutreiben, verwendet man gewöhnlich eine
Kupplungsanordnung, die an einem Ende der Antriebswelle neben den Verschnüreinheiten angeordnet ist. Die Kupplungsanordnung umfaßt gewöhnlich einen ersten Kupplungsteil,
der mit der Welle in Antriebsverbindung steht und einen daneben angeordneten zweiten Kupplungsteil, der auf der
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Welle drehbar gelagert ist und ein Kettenrad trägt. Eine Antriebskette stellt die Verbindung zwischen einer Antriebswelle
oder einem Getriebe der Ballenpresse und dem Kettenrad her, so daß der zweite Kupplungsteil kontinuierlich
angetrieben wird. Der erste Kupplungsteil trägt eine schwenkbar gelagerte Klinke, die zum Zweck des Antriebseingriffes federnd in Richtung auf einen Mitnehmeransatz
vorgespannt ist, den der dauernd umlaufende zweite Kupplungsteil trägt. Während der Zeitdauer der Formung
eines Ballens im Preßkanal steht jedoch ein antriebsmäßig mit einem Ballenlängen-Meßgerät auf dem Preßkanal gekoppelter
Anschlag mit einem äußeren Ende der Klinke in Eingriff, so daß diese Klinke entgegen ihrer Federvorspannung in einer
zurückgezogenen Lage außerhalb des Drehweges des Mitnehmers auf dem zweiten Kupplungsteil gehalten wird.
Solange die Klinke in ihrer zurückgezogenen Stellung steht, sind die Kupplungsteile außer Eingriff, so daß der erste
Kupplungsteil und die Antriebswelle beide stehen bleiben.
Sobald ein Ballen seine vorbestimmte Länge erreicht hat, wird der Anschlag von dem Ballenlängen-Meßgerät veranlaßt,
die Klinke freizugeben, die dann aufgrund ihrer Federvorspannung in den Drehweg des auf dem zweiten Kupplungsteil
sitzenden Mitnehmers hineinschwenkt. Dadurch entsteht eine Antriebsverbindung zwischen den ersten und zweiten
Kupplungsteilen, indem die Klinke und der Mitnehmer miteinander in Eingriff kommen. Der erste Kupplungsteil und
die Welle führen dann zusammen mit dem zweiten Kupplungsteile eine vollständige Umdrehung aus. Am Ende des eine
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Wellendrehung dauernden Taktes kommt der Anschlag, der
automatisch in den Weg der Klinke zurückbewegt worden ist, nachdem die freigesetzte Klinke sich an dem Anschlag vorbeibewegt
hat, wiederum mit der Klinke in Eingriff, die in ihre zurückgezogene Stellung zurückgedreht wird, so
daß der erste Kupplungsteil wieder vom zweiten Kupplungsteil freikommt und damit die Drehbewegung des ersten Kupplungsteils
und diejenige der Antriebswelle beendet.
Bei jedem einzelnen Drehtakt des ersten Kupplungsteils und der Antriebswelle werden ein am ersten Kupplungsteil befestigter
Hebelarm sowie ein am gegenüberliegenden Ende der Welle befestigter anderer Hebelarm gleichzeitig in Drehung
versetzt, wobei über ein Verbindungsgestänge die Nadeleinrichtungen durch einen vollständigen Takt hindurchbewegt
werden, der sie durch den Preßkanal hindurchführt, um die Bindestränge den Verschnüreinheiten zuzuführen und sie dann
durch den Preßkanal in ihre Ruhelage zurückzuführen. Außerdem werden während jedes Drehtaktes der Antriebswelle Bauteile
der Verschnüreinheiten betätigt, um in den von den Nadeln zugeführten Schnur- oder Drahtstränger Knoten zu
bilden.
In der Vergangenheit hat sich die vorbeschriebenen bekannte Kupplungsanordnung als ausreichend erwiesen, um die Nadeln
anzutreiben und die Verschnüreinheiten während jedes Verschnür- bzw. Verknotungstaktes in zeitlich genau aufeinander
abgestimmter Beziehung zur Kolbenbewegung zu betätigen. Bei jüngeren Modellen von Ballenpressen hat man die Kolbengeschwindigkeit
auf 90 und mehr Hübe pro Minute erhöht. Demzufolge müssen die Nadeln und die Bauteile der Verschnüreinheiten
ihre Bewegungen auch in kürzeren Zeitab-
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schnitten ausführen und beenden.
Wenn unter diesen Bedingungen die Klinke des ersten Kupplungsteiles mit dem am rotierenden zweiten Kupplungsteil
befestigten Mitnehmer in Eingriff kommt, wird auf den ersten Kupplungsteil und die Antriebswelle ein augenblicklicher
hoher Spitzenwert der Antriebsbeanspruchung ausgeübt, um die Bewegung der Nadeln und den Betrieb der
Bauteile der Verschnüreinheiten einzuleiten. Nach Beginn der Drehbewegung des ersten Kupplungsteils und der Antriebswelle
und der davon abgeleiteten Bewegung der Nadeln und des Betriebes der Bauteile der Verschnüreinheiten bewirkt
das diesen Bauteilen und Einheiten zugeführte Beschleunigung smoment, daß der erste Kupplungsteil und die Welle
schneller als der zweite Kupplungsteil rotieren, so daß die Klinke des ersten Kupplungsteils dem Eingriff des auf
dem zweiten Kupplungsteils befestigten Mitnehmers davonläuft oder diesen Mitnehmer überholt. Nachdem die den
Nadeln und den Bauteilen der Verschnürvorrichtung über das erste Antriebsmoment zugeführte Energie aufgebraucht
ist, holt der Mitnehmer auf dem zweiten Kupplungsteil jedoch die Klinke des ersten Kupplungsteils bald wieder ein.
Bei diesem Einholvorgang findet ein erneuter Eingriff zwischen Mitnehmer und Klinke statt, so daß eine zweite
Spitzenlast vom zweiten Kupplungsteil auf den ersten Kupplungsteil und die Welle ausgeübt wird, bevor das Ende des
Verknotungstaktes erreicht ist. Diese aufeinanderfolgenden Spitzenbelastungen und Überholvorgänge wirken sich in einer
kurzzeitigen Verzögerung der Bewegung der Nadeln und des Betriebs der Verschnüreinheiten innerhalb jedes Taktes aus.
Diese Bedingungen verursachen eine erhöhte Abnutzung der
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Antriebswelle und der antriebsmäßig zugeordneten Bauteile
der Verschnüreinheiten und können letztlich zu Betriebsfehlern bei der Ballenverschnürung führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Kupplungsanordnung anzugeben, bei der der Überholvorgang
des getriebenen Kupplungsteiles bezüglich des treibenden Bauteils wesentlich beschränkt wird, so.daß die oben
geschilderten sonst auftretenden nachteiligen Folgen vermieden oder zumindest weitgehend verringert werden.
Zu diesem Zweck schlag die Erfdindung eine verbesserte
Kupplungsanordnung vor, die beispielsweise bei einer Ballenpresse zur Anwendung kommt, jedoch hinsichtlich
ihrer möglichen Anwendungen nicht auf Ballenpressen allein beschränkt ist. Die Kupplungsanordnung umfaßt einen drehbaren
getriebenen Kupplungsteil mit vorangehenden und nachlaufenden Ansätzen oder Klauen sowie einen koaxial
dazu gelagerten drehbaren getriebenen Kupplungsteil. Mit dem getriebenen Teil ist eine erste Klinke verbunden, die
eine vorbestimmte Relativbewegung ausführt zwischen einer verlängerten Stellung, in der ein Abschnitt der ersten
Klinke sich im Eingriffsweg der vorangehenden Klaue des treibenden Kupplungsteils befindet, und einer zurückgezogenen
Stellung, in welcher der Abschnitt des ersten Klinkenelementes aus dem Eingriff mit der vorangehenden
Klaue des treibenden Kupplungsteils entfernt ist. Außerdem ist eine zweite Klinke vorgesehen, die ebenfalls mit
dem getriebenen Kupplungsteil in Verbindung steht zur Ausführung einer Relativbewegung zwischen einer vorgeschobenen
Stellung, in der ein Abschnitt der zweiten Klinke sich im Eingriffsweg der nachlaufenden Klinke des
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treibenden Kupplungsteils befindet, und einer zurückgezogenen Stellung, in welcher der Abschnitt der zweiten
Klinke aus dem Eingriff mit der nachlaufenden Klaue auf
dem treibenden Kupplungsteil zurückgezogen ist. Die Kupplungsanordnung umfaßt ferner eine Vorspanneinrichtung
auf dem treibenden Kupplungsteil, um die ersten und zweiten Klinken in ihre entsprechenden ausgefahrenen Stellungen zu
drücken. Die erste Klinke ist in ihrer zurückgezogenen Stellung wiederum wirksam, um die zweite Klinke in deren
zurückgezogenen Stellung zu halten.
Im einzelnen besitzen die ersten und zweiten Klinken einander
benachbart angeordnete Lagerabschnitte, mit denen sich jeweils zur Ausführung entgegengesetzter Schwenkbewegungen
zwischen ihren jeweiligen zurückgezogenen und vorgeschobenen Stellungen gelagert sind. Es sind miteinander verhakbare
Einrichtungen vorgesehen, vorzugsweise in Form von zwei einander gegenüberliegenden Absätzen oder Schultern, die
jeweils auf dem entsprechenden Lagerabschnitt der Klinken sitzen. Wird die erste Klinke aus ihrer vorgeschobenen in
ihre zurückgezogene Stellung verschwenkt, so kommt deren Schulter mit der gegenüberliegenden Schulter auf dem Lagerabschnitt
der zweiten Klinke in Eingriff und vollzieht eine Ablaufbewegung, um die zweite Klinke entgegengesetzt aus
deren ausgefahrenen in die zurückgezogene Stellung zu verschwenken. Wenn die Klinken ihre jeweiligen zurückgezogenen
Stellungen erreicht haben, bleibt der Anschlag oder die Schulter auf der ersten Klinke mit der Schulter auf der
zweiten Klinke in Eingriff, so daß die in ihrer zurückgezogenen Stellung festgehaltene Klinke auch die zweite
Klinke in ihrer zurückgezogenen Stellung hält.
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Weitere Vorteile und Ziele der Frfindunq ergeben sich aiir,
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführ iinq5;bei.spie-l.s
in Verbindung mit. den Zeichnungen. Cs zeigen
Fig. 1 eine Teil-Seitenansicht des Preßkanalr. einer
Ballenpresse mit der crf indunqr.gomiißen F'upplungsanordnunq,
die auf dem einen Fnde einft
auf dem Preßkana] ge ha I torten Vorschnürvoirichtung
angeordnet ist, ein Ballenlängcn-Meßgerät
auf dem Preßkanal hinter der Verschnürvorrichtung zur Steuerung dnr Kupplunosbetätigung
und ein am Preßkanal schwenkbar gelagerter Bügel, der eine Mehrzahl von Nadeln
unterhalb des Preßkanals trägt und antrieb?;-mäßig mit der Kupplung verbunden ist,
Fig. 2 eine vergrößterte Draufsicht auf die linke Seite der Verschnürvorrichtung mit den treibenden
und getriebenen Bauteilen der Kupplungsanordnung,
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht der Kupplungsanordnung in ausgerücktem 'Zustand entsprechend
einem Schnitt nach der Linie ΙΠ-ΤΠ in Fig. 2
und
Fig. 4 in gleicher Darstellung wie in Fig. 3 die Kupplungsanordnung in eingerücktem Zustand.
Hinweise in der nachfolgenden Beschreibung auf "rechts" und "links" sind von einem Betrachter aus zu verstehen,
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der in Richtung des Pfeiles in F1Ig. 1 bzw. in Fahrt rief tuna
der f3allenpresse blickt, auf der die Verschnür- und Verknotungsvorrichtung
angeordnet ist. Weitere Ausrücke wie "Vorn", "rückwärts", "unten",, "oben" usw. dienen zur Vereinfachung
der Beschreibung und sind nicht einschränkend
zu versteher:.
Fig. 1 zeigt als Teil einer BaI lenpresse 10 einen initt-leret:
Abschnitt eines Preßkanals 12, der sich in Fahrtrichtung tier
Ballenpresse erstreckt und einen nicht gezeigten Preßkolbon
enthält, der zur Verdichtung und Formung von Ballen innerhalb des Preßkanals in dessen Längsrichtung hin- und hergehend
angetrieben ist.
Eine teilweise dargestellte Verschnür- oder Verknotungseinrichtung
14 ist auf einem mittleren Abschnitt des Preßkanals 12 und eine Mehrzahl von Nadeln 16, von denen in Fig. 1 nur
die linke sichtbar ist, unterhalb des Preßkanals 12 angeordnet. Die Nadeln 1f>
sind auf einem Bügel 18 befestigt, der auf den gegenüberliegenden Seiten des Preßkanals 12 um
Lagerzapfen 20 schwenkbar gelagert ist. Bei einer nach vorn gerichteten Bewegung des Bügels 18!werden die Nadeln
16 durch den Preßkanal 12 nach oben bewegt und die von den Nadeln 16 mitgenommenen Stränge von Bindematerial der Verschnürvorrichtung
zugeführt.
Die Verschnürvorrichtung 14 enthält wie üblich eine querverlaufende
drehbar gelagerte Antriebswelle 22 und eine Mehrzahl darauf nebeneinander angeordneter nicht gezeigter
Verschnür- oder Verknotungseinheiten, die von der Welle be L deren Drehbewegung zur Ausführung des Verknotungsvorganges
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angetrieben werden. In jedem Verknotungstakt wie die Welle 22 um 360 gedreht. Bei jeder Wellendrehung werden
die Nadeln 16 in den Preßkanal 12 hineinbewegt, worauf
sie die Bindestränge den Verknotungseinheiten zuführen und diese Einheiten in jedem Schnurstrang einen Knoten
bilden, worauf die Nadeln zurückgeführt werden.
Die hin- und hergehende Bewegung des Preßkolbens und die Drehbewegung der Antriebswelle 22 sind zeitlich genau
aufeinander abgestimmt, so daß die Nadin 16 durch den Preß
kanal 12 hindurchgestoßen und zurückbewegt werden und der Verknotungsvorgang in dem Zeitraum zwischen dem letzten
rückwärts gerichteten Arbeitshub des Preßkolbens, mit dem der zu verschnürende Ballen vervollständigt worden
ist und dem nächsten folgenden rückwärts gerichteten Arbeit shub des Preßkolbens durchgeführt werden, mit dem die
Bildung des nächsten Ballens im Preßkanal 12 beginnt.
Um die als Antrieb für die Verschnür- und Verknotungsvorrichtung dienende Welle zu einer Umdrehung in jedem Verknotungstakt
anzutreiben, ist eine Kupplungsanordnung an einem Ende der Welle 22 angeordnet, die sich neben den
Verschnüreinheiten der Verschnürvorrichtung 14 befindet.
Der Aufbau der hier verwendeten Kupplungsanordnung 24 ist weiter unten näher beschrieben.
Entsprechend Fig. 2 umfaßt die Kupplungsanordnung 24 einen äußeren getriebenen Kupplungsteil 26, der mitdrehend auf
der Welle 22 befestigt ist und einen daneben angeordneten inneren treibenden Kupplungsteil 28, der auf der Welle 22
gelagert ist und ein Kettenrad 30 trägt. Das Kettenrad 30
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ist über eine Kette 32 mit einer nicht gezeigten Antriebseinheit gekuppelt, so daß der treibende Kupplungsteil
kontinuierlich umläuft.
Außerdem ist ein Ballenlängen-Meßgerät, das im wesentlichen einer in der US-PS 3 129 654 gezeigten Bauart entspricht,
auf dem Preßkanal 12 angeordnet und besitzt einen nach vorn gerichteten L-förmigen Auslöserarm 36, der antriebsmäßig
mit einem schwenkbar gelagerten Anschlag 38 in Verbindung steht, um das Einrücken und Ausrücken des getriebenen
Kupplungsteils 26 mit dem treibenden Kupplungsteil 28 zu steuern.
Solange im Preßkanal 12 ein Ballengeformt wird, hält der
Anschlag 38 den getriebenen Kupplungsteil 26 von dem treibenden Kupplungsteil 28 außer Eingriff, so daß der getriebene
Kupplungsteil und die Welle 22 stehen bleiben. Sobald jedoch der Ballen eine vorbestimmte Länge erreicht
hat, veranlaßt der Auslösearm 36 des Ballenlängen-Meßgerätes 34 den Anschlag 38, den getriebenen Kupplungsteil 26 freizugeben,
so daß dieser mit dem treibenden Kupplungsteil 28 in Eingriff kommt. Dann vollführen der erste Kupplungsteil
26 und damit die Welle 22 zusammen mit dem Kupplungsteil 28 eine gemeinsam-e vollständige Umdrehung. Am Ende
dieses aus einer einzigen Umdrehung bestehenden Taktes bewirkt der Anschlag 38, der von dem Ballenlängen-Meßgerät
34 in seine Ausgangsstellung zurückgeschwenkt worden ist, nachdem der getriebene Kupplungsteil 26 mit dem treibenden
Kupplungsteil 28 in Eingriff getreten ist, das Ausrücken des Kupplungsteils 26 vom Kupplungsteil 28, so daß dadurch
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die Drehbewegung von Kupplungsteil 26 und Welle 22 beendet werden.
Gleichzeitig mit jedem Drehtakt des getriebenen Kupplungsteils 26 und der Welle 22 v/erden ein linker Hebelarm 40,
der am getriebenen Kupplungsteil ?f. befestigt ist und ein nicht gezeigter rechter Hebelarm, der am anderen Ende der
Welle 22 befestigt ist, gemeinsam drehend mitgenommen, wobei über einen linken anschlußlenker 42 und einen nicht gezeigten
rechten Anschlußlenker der Bügel 18 einen vollständigen Takt ausführt, mit dem die Mädeln 16 durch den
Preßkanal 12 nach oben befördert v/erden, um die Bindestränge den Einheiten der Verknotungseinrichtung 14 zuzuführen,
und dann aus dem Preßkanal 12 zurück in ihre Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 geführt werden. Außerdem v/erden bei jedem
Drehtakt der Welle 22 Bauteile der Verknotungseinheiten betätigt, um in den von den Nadeln 16 herangeführten Bindesträngen
Knoten zu bilden.
Die Kupplungsanordnung 24 umfaßt gemäß Fig. 3 und 4 einen getriebenen Kupplungsteil 26 und einen treibenden Kupplungsteil
28. Beide Kupplungsteile sind um die Achse der Welle drehbar, wobei jedoch der Kupplungsteil 28 auf der Welle
drehbar gelagert ist, während der getriebene Kupplungsteil 26 mitdrehend auf der Welle 22 befestigt ist. Zu bestimmten
Zeiten dreht sich der im Betrieb dauernd rotierend angetriebene Kupplungsteil 28 relativ zum Kupplungsteil 26 zur
Welle 22, während zu anderen Zeiten sämtliche Bauteile gemeinsam drehen.
Der treibende Kupplungsteil 28 steht mit dem Kettenrad 30 in Verbindung, wobei beide Teile durch nicht gezeigte Lager
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auf der Welle 22 drehbar gehalten sind. Der Kupplungsteil 28 besitzt einen Umfangsrand oder Umfangsabschnitt 44, de-:r
den Umfang einer kreisförmigen Innenwand 46 umgibt und
sich von dort nach außen erstreckt. An der Innenseite des
Umfangsabschnittes 44 des treibenden Kupplungsteil ist
ein Antr iebssegirent 48 befestigt, das sich etv/a über die
halbe Umfarigslänge erstreckt und einen vorangehenden Anschlag 50 sowie einen nacheilenden Anschlag 52 auf v/eist.
Der getriebene Kupplungsteil 26 besitzt entsprechend Fig.
eine im allgemeinen kreisförmige Außenwand 54, an der der Hebelarm 40 angeformt bzw. einstückig angeschlossen ist,
sowie einen Ringbord 56, der sich einwärts von der Außenwand 54 erstreckt und über etv/as mehr als die Hälfte von
deren Umfang reicht. Am Mittelabschnitt der Außenwand ist eine Nabe 58 nach innen v/eisend angeformt. Die Nabe 58
besitzt eine mittlere Bohrung 50, in der das linke Ende der Antriebswelle 2 2 aufgenommen ist. Die Wabe 58 ist
mit Hilfe einer Schraube 62 sowie mit Hilfe einer Keilfeder 64 mit der Welle 22 fest verbunden. An einer Seite
der Nabe 58 ist ein radial abstehender Ansatz 66 ange schlossen, der zur Außenwand 54 des Kupplungsteil 26 in
einem Abstand steht. Der Ansatz 66 trägt zwei Öffnungen, die mit zwei weiteren nicht gezeigten Öffnungen in der
Außenwand 54 ausgefluchtet sind und zwei Schwenkzapfen 68, 70 aufnehmen, auf denen erste und zweite Klinken 72, 74
drehbar gehalten sind. Die Schwenkzapfen 68, 70 bilden die Drehachse für die Klinken 72, 74 und erstrecken sich
parallel zur Achse der Welle 22.
Die erste Klinke 72 besitzt einen Antriebsarm 76 und einen
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Steuerariti 78. Die Richtung des Steuerarm 78 verläuft im
allgemeinen radial zur Achse des Schwenkzapfens 68, und der Antriebsarm 76 erstreckt sich in einer Richtung, die
im allgemeinen entgegengesetzt zu der durch den Pfeil 80 angegebenen Drehrichtung des zweiten Kupplungsteils 28
verläuft. Durch den Schwenkzapfen 68 wird die erste Klinke 72 an dem Ansatz 76 des getriebenen Kupplungsteils gehaltert
und kann um diesen Schwenkzapfen eine Schwenkbewegung ausführen. Die Klinke 72 trägt am äußeren Ende des Antriebsarmes
78 eine Rolle 82 auf einem Zapfen 84.
Die Klinke 72 wird entsprechend Fig. 4 normalerweise durch eine Feder 86 in eine äußere Stellung gedrückt, wobei
ein Ende der Feder 86 in eine Öffnung 88 des Steuerarms 78 und das andere Ende der Feder in eine Öffnung 90 eingehängt
ist, die in einem einwärts gerichteten Ansatz 92 auf dem Hebelarm 40 angebracht ist. In der äußeren Stellung
befindet sich die Rolle 82 radial auswärts bezüglich der Achse der Welle 82 und im Weg des vorangehenden Anschlages
50 auf dem treibenden Kupplungsteil 28. In dieser Stellung erfolgt ein Antriebseingriff zwischen einer bogenförmigen
Vorderfläche 94 des vorangehenden Anschlages 50 und dem Umfang der Rolle 82, so daß der getriebene Kupplungsteil
26 mit dem treibenden Kupplungsteil 26 umläuft. Wird jedoch der Anschlag 38 in den Drehweg eines Segments 96
gebracht, das auf dem äußeren Ende des Steuerarms 78 sitzt, so kommen diese Bauteile miteinander in Eingriff und halten
die erste Klinke 82 in einer zurückgezogenen Stellung entsprechend Fig. 3, und zwar entgegen der Spannkraft der
Feder 86. In der zurückgezogenen Stellung ist die auf dem Antriebsarm 76 gelagerte Rolle 82 radial einwärts näher der
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Achse der Welle 22 angeordnet und außerhalb des Drehweges der bogenförmigen VorderELäche 94 des vorangehenden Anschlages
50, so daß der getriebene Kupplungsteil 26 stehen bleibt. Die Schwenkbewegung der ersten Klinke 72 bezüglich des
getriebenen Kupplungsteils 26 wird in einer Richtung durch die Nabe 58 radial einwärts begrenzt und nach der anderen
Richtung durch die Innenseite des Umfangsrandes 4 4 des treibenden Kupplungsteils 28.
Der Eingriff zwischen den Kupplungsteilen 26, 28 dauert
so lange, als die Klinke 72 die äußere Stellung einnimmt, in der die Rolle 82 an der Fläche 94 des vorangehenden
Anschlages anliegt. Da die Klinke 72 in erster Linie aufgrund der Spannkraft der Feder 76 und die Kraftkomponenten,
die sich aus der Form der Anschlagfläche 94 und der Rolle
82, der Länge des Antriebsarms 76 und der Lage des Schwenkzapfens 68 ergeben, in der äußeren Stellung gehalten wird,
erkennt man ohne weiteres, daß durch Hereinführen des schwenkbaren Anschlages 38 in den Weg des Steuerarms 78, der mit
dem ersten Kupplungsteil 26 umläuft, die Klinke 72 zu einer Schwenkbewegung in die zurückgezogene Stellung veranlaßt.
Im Zusammenhang mit der hier beschriebenen Anwendung der Kupplungsanordnung 24, d.h. im Zusammenhang mit der Verschnürvorrichtung
einer Ballenpresse, wird der Schwenkanschlag 38 in den Drehweg des Steuerarms 78 zurückgeführt,
bevor der getriebene Kupplungsteil 26 und die Welle 22 zusammen mit dem treibenden Kupplungsteil 28 eine vollständige
Umdrehung beendet haben. Auf diese Weise kommen die Kupplungsteile 26, 28 voneinander frei, nachdem ein
einziger vollständiger Drehtfckt abgelaufen ist.
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Die zweite Klinke 74 dient dem Zweck, el it; Cröße des We;ges,
auf dem der getriebene Kupplungsteil 26 den treibenden Kupplungsteil 28 während eines Drehtaktes überholen kann,
so klein wie möglich zu machen. Die zweite Klinke 74 besitzt einen Arm 98, der siel·, vom schwenkzapfen 70 etwa
in Drehrichtung des zweiten Kupplungsteils 28 wegerstreckt.
Der Schwenkzapfen 7O halt die zweite Klinke 7 4 auf den
Ansatz 66 des getriebenen Kupplungsteils schwenkbar. Die Klinke 74 trägt am äußeren Ende des Arms in auf einem
Zapfen 102 eine RoLIe 100 und ist mit einem Ansatz 1O4
verseilen, der vom äußeren Ende der. Klinkenarms 98 bezüglich
des Rollenlagerzapf ons 102 radial auswärts v/eist.
Die zweite Klinke 7 4 wird entsprechend Fig. 4 durch eine Feder 106 normalerweise in eine äußere Stellung gezogen,
wobei ein Ende der Feder in eine Öffnung 108 im Ansatz 104 und das andere Linde der Feder in eine Öffnung 90 des
einwärts gerichteten Ansatzes 92 des Hebelarms 40 eingehängt ist. In der äußeren Stellung befindet sich die Rolle
100 in einer radial äußeren Stellung bezüglich der Achse der Welle 22 sowie im Weg des nachlaufenden Ansatzabschnittes
52 des treibenden Kupplungsteils 28. In dieser Stellung ist ein geringes Spiel vahanden zwischen dem Umfang der Rolle
100 und einer bogenförmigen Oberfläche 110 auf dem nachlaufenden Anschlagabschnitt 52, so daß zwischen diesen beiden
Teilen eine Berührung nur erfolgt, wenn der getriebene Kupplungsteil 26 gegenüber dem treibenden Kupplungsteil
leicht vorläuft bzw. diesen zu überholen versucht. Dieses Spiel ist vorgesehen, damit die Bewegung der zweiten Klinke
74 in die äußere Stellung nicht störend in die Bewegung der ersten Klinke in deren äußere Stellung eingreift, was sonst
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S 482 - ft - . . jo;·,
jen könnte, wenn das Antriebssegment 48 auf dem tJmfangsrnnd
44 eine etwas größere: Länge hätte. Das in Fig. 4 sichtbare Spiel zwischen der Holle 1OO und der bogen forminen Oberfläche
110 £im nachlaufenden Ansatzabschn Ltt 52 bildet somit
die Weg länge, um die der getriebene Kupplungsteil 2f> den treibenden Kupplungsteil 28 überholen kann. Dieser gerinne
iiberholweg hat jedoch keine nachteiligen Einflüsse auf einen
gleichmäßigen Betriebsablauf der Verknotungsvorrichtung und der Nadeln 16.
Auf den beiden Klinken 72, 74 sind aufeinander ablaufende bzv/. sich verhakende Einrichtungen 112 zu dem Zweck vorgesehen,
daß die zv/eite Klinke 74 aus der äußeren Stellung gemäß Fig. 4 in die zurückgezogene Stellung gemäß Fig. 3
bewegt wird, wenn die erste Klinke 72 sich aus der äußeren in die zurückgezogene Stellung bewegt. In der zurückgezogenen
Stellung ist die Rolle 1OO der zweitenKlinke 74 bezüglich der Achse der Welle 22 radial näher und somit aus einem
möglichen Eingriff mit dem Antriebssegment 48 herausbewegt. Die Schwenkbewegung der zweiten Klinke 74 relativ zum getriebenen
Kupplungsteil 26 wird in der einen Richtung radial einwärts durch die Nabe 78 begrenzt und in der anderen Richtung
durch die Innenseite des Umfangsrandes 44 des treibenden
Kupplungsteils 78.
Man erkennt somit, daß abgesehen von den sich miteinander verhakenden Einrichtungen 112 keine andere, zwangsläufig
wirkende Einrichtung in der Kupplungsanordnung 24 vorhanden ist, um die zweite Klinke 74 in die zurückgezogene Stellung
zu bewegen. Die Rolle 100 würde sich dauernd an das Antriebssegment 48 des kontinuierlich rotierenden Kupp lungs teils 28
809809/0986 ORIGINAL INSPECTED
8482
-*-
27 38bO
anlegen und über dieses hinweglaufen, wenn der getriebene Kupplungsteil 26 stillsteht. Unter diesen Bedingungen
würden sich nicht nur die Rolle 1OO und das Antriebssegment 48 stark abnutzen, sondern auch die Standfestigkeit des
Schwenkzapfens 70 und der Feder 106 würden beeinträchtigt werden.
Deshalb ist es in hohem Maße wünschenswert, daß die zweite Klinke 74 in ihre zurückgezogene Stellung schwenkt, wenn
die erste Klinke 72 nach dem Ausrücken des getriebenen Kupplungsteil 26 vom treibenden Kupplungsteil 28 in ihre
zurückgezogene Stellung zurückgeschwenkt wird. Die Mitnehmereinrichtungen
112, die diesen erwünschten Vorgang sicherstellen, bestehen aus zwei gegenüberliegenden Anschlägen
oder Schultern 114, 116, die an den benachbarten
Lagerabschnitten 118, 120 der Klinken 72, 74 angeformt sind, mit denen die Klinken auf den Schwenkzapfen 68, 70 gelagert
sind. Die Form des Anschlages oder der Schulter 116 am
Lagerabschnitt 120 der zweiten Klinke 74 ist derjenigen des Anschlages oder der Schulter 114 am Lagerabschnitt
118 der ersten Klinke 72 entgegengesetzt.
Wenn die Klinken 72, 74 entsprechend Fig. 4 sich in ihren äußeren Stellungen befinden, liegen die Anschläge 114,
mit einem engen Abstand einander gegenüber, so daß bei einer geringen Drehung der ersten Klinke 72 im Uhrzeigersinn
der Anschlag 114 mit dem Anschlag 116 der zweiten Klinke 74 in Eingriff kommt, Bei fortgesetzter Drehbewegung
der ersten Klinke 72 wird die zweite Klinke 74 zu einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn veranlaßt, bis beide Klinken
ORIGINAL INSPECTEiT 809809/0986
-vf- 273BbOIi
IH
ihre nach innen zurückgezogenen Stellungen qemäß Fig. 3
erreicht haben. Wenn die Klinken ihre zurückgezogenen Stellungen erreicht haben, bleibt der Anschalg 114 mit
dem Anschlag 116 in Eingriff, so daß die erste Klinke 72,
deren zurückgezogene Stellung durch den schwenkbaren Anschlag 38 gesichert wird, nunmehr in der Lage ist, auch
die zweite Klinke 74 in der zurückgezogenen inneren Stellung zu halten. Wird die erste Klinke 72 durch Schwenkbewegung
des Anschlages 38 im Gegenuhrzeigersinn freigegeben, so kommt auch die zweite Klinke 74 frei und schwenkt im
Uhrzeigersinn, während die freigegebene erste Klinke 72 im Gegenuhrzeigersinn schwenkt, wobei beide Klinken aufgrund
der Vorspannung der Federn 86 und 106 in ihre äußeren Stellungen gelangen. Weiterhin ergibt sich, daß die Feder
106, deren Aufgabe in erster Linie darin besteht, die zweite Klinke 74 nach außen zu ziehen, auch die erste
Klinke 72 in die äußere Stellung bringt, da die Kraft der Feder 106 über den Anschlag 116 auf den Anschlag 114 übertragen
wird. Demzufolge wird eine noch zwangsläufigere Verriegelung der ersten Klinke 72 mit dem voraneilenden
Anschlagabschnitt 50 erzielt. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die gezeigte und beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern umfaßt auch zahlreiche Abänderungen
an Einzelteilen der Kupplungsanordnung un Kombinationen davon, insbesondere, wenn die Kupplungsanordnung bei
anderen Maschinen oder Vorrichtungen als die gezeigte Ballenpresse zur Anwendung kommt.
809809/098B ORIGINAL INSPECTED
L e e r s e i \ e
Claims (8)
- Dipl.-Ing. Wilfrid RAECKPATENTANWALT 7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 ■ TELEFON (0711) 244003Sperry Rand Corporation,Pennsylvania T7557 / USA - S 482 -PatentansprücheKupplungsanordnung, insbesondere für eine Verschnüroder Verknotungsvorrichtung von Ballenpressen, mit einem drehbaren treibenden Kupplungsteil und einem drehbar getriebenen Kupplungsteil, der koaxial bezüglich des treibenden Kupplungsteils gelagert ist, gekennzeichnet durch auf dem treibenden Kupplungsteil (28) angeordnete vorangehende und nacheilende Mitnehmerabschnitte (50 bzw. 52), nebeneinander auf dem getriebenen Kupplungsteil (26) schwenkbar gelagerte erste und zweite Klinken (72, 74), die zwischen inneren und äußeren Stellungen so bewegbar sind, daß die erste Klinke (72) in ihrer äußeren Stellung dem Drehweg des vorangehenden Mitnehmerabschnittes (50) und die zweite Klinke (74) in ihrer äußeren Stellung im Drehweg des nacheilenden Anschlagabschnittes (52) liegt, um eine Oberholbewegung des getriebenen Kupplungsteils (26) bezüglich des treibenden Kupplungsteils (28) zu verhindern, während die Klinken (72, 74) in ihren inneren Stellungen aus dem Eingriff mit den jeweiligen Mitnehmerabschnitten (50, 52) herausbewegt sind, ferner durch Vorspanneinrichtungen (86, 106)809809/0986für die beiden Klinken (72, 74) in ihre äußeren Stellungen und durch eine Einrichtung (112), mit der die erste Klinke in ihrer inneren Stellung in der Lage ist, auch die zweite Klinke (74) in ihrer inneren Stellung festzuhalten.
- 2. Kupplungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Klinke (72) mit dem getriebenen Kupplungsteil (26) zur Ausführung einer vorbestimmten Relativbewegung in eine äußere Stellung in Verbindung steht, in der die erste Klinke (72) dem voraneilenden Mitnehmerabschnitt (50) auf dem treibenden Kupplungsteil (28) zum gegenseitigen mitdrehenden Eingriff gegenübersteht, und in eine zurückgezogene innere Stellung, in der der Abschnitt des Klinkenelementes aus dem Drehweg des Mitnehmeranschlag herausbewegt ist, und daß die zweite Klinke (74) mit dem getriebenen Kupplungsteil (26) zur Ausführung einer vorbestimmten Relativbewegung zwischen einer äußeren Stellung in Verbindung steht, in der ein Abschnitt der zweiten Klinke im Drehweg des nacheilenden Abschnittes (52) des treibenden Kupplungsteils (28) gegenübersteht, um eine Uberholbewegung der beiden Kupplungsteile zu verhindern, und einer inneren zurückgezogenen Stellung, in welcher der Abschnitt (100) der zweiten Klinke (74) aus dem Drehweg des nacheilenden Mitnehmerabschnittes (52) herausbewegt ist.
- 3. Kupplungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klinken (72, 74) nebeneinander angeordnete Lagerabschnitte (118, 120) aufweisen, mit809809/0986s 482 - vt- 2/38500denen sie jeweils zur Ausführung entgegengesetzter Bewegungen zwischen ihren äußeren und inneren Stellungen gelagert sind, und daß an den Lagerabschnitten (118, 120) der beiden Klinken einander gegenüberstehende Anschlag- und Mitnehmereinrichtungen (112, 114, 116) vorgesehen sind, so daß bei einer Bewegung der ersten Klinke (72) von ihrer äußeren in ihre innere Stellung der Anschlag (114) am Lagerabschnitt (118) der ersten Klinke (72) in einer Abwälz- und Mitnehmerbewegung mit dem gegenüberliegenden Anschlag (116) am Lagerabschnitt (120) der zweiten Klinke zur Anlage kommt und die zweite Klinke in entgegengesetzter Bewegung aus ihrer äußeren in ihre innere Stellung zurückbringt.
- 4. Kupplungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zustand, in dem beide Klinken (72, 74) ihre inneren zurückgezogenen Stellungen erreichen, der Anschlag (114) auf der ersten Klinke (72) mit dem Anschlag (116) der zweiten Klinke in Eingriff verbleibt, so daß die erste Klinke in ihrer zurückgezogenen inneren Stellung auch die zweite Klinke in deren zurückgezogenen Stellung festhält.
- 5. Kupplungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Klinke (74) durcheine zweite Vorspanneinrichtung (106) in ihre äußere Stellung vorgespannt ist und in dieser Stellung über die einander gegenüberliegenden Anschläge und Mitnehmer (114, 116) die erste Klinke (72) in ihre äußere Stellung drückt.
- 6. Kupplungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden KlinkenORIGINAL INSPECTED809809/0986 ORIWNε 482 -·*ί- 738bÜ0(72, 74) auf dem angetriebenen Kupplungsteil (26) schwenkbar gelagert sind und Antriebsarme (76 bzw. 98) aufweisen, an denen Mitnehmer, vorzugsweise Rollen (82 bzw. 100) giagert sind, die den vorangehenden und nacheilenden Mitnehmerflächen (50, 52) zugeordnet sind.
- 7. Kupplungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Klinken (72, 74) angeordneten Anschlag- und Mitnehmereinrichtungen (112, 114, 116) aus zwei gegenüberliegenden Nockenvorsprüngen bestehen, die auf den benachbarten Abschnitten der Klinken vorgesehen und so ausgebildet sind, daß bei einer Schwenkbewegung der erstenKlinke (72) aus ihrer äußeren in ihre innere Stellung der Nockenvorsprung (114) der ersten Klinke gegenüber dem Nockenvorsprung (116) auf der zweiten Klinke (74) eine Abwälz- und Mitnehmerbewegung ausführt, um die zweite Klinke aus ihrer äußeren in ihre innere Stellung zu verschwenken.
- 8. Kupplungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Klinke (72) einen die Rolle (72) tragenden Antriebsarm (76) sowie einen nach außen aus dem Kupplungsgehäuse herausragenden Steuerarm (78) aufweist, in dessen Weg ein schwenkbarer Anschlag (38) einer den Kupplungseingriff steuernden äußeren Betätigungseinrichtung liegt, wobei die erste Klinke über eine am Steuerarm (78) angreifende Vorspannfeder in ihre äußere Stellung vorgespannt ist, und daß an einem Ansatz (104) der zweiten Klinke (74) eine zweite Vorspannfeder (106) angreift, die die zweite Kl±ke in ihre äußere Stellung809809/0986ORIGINAL INSPECTED5482,:738bOÜvorspannt, und daß bei Betätigung des äußeren schwenkbaren Steueranschlages (38) die erste Klinke entgegen ihrer Federvorspannung in ihre innere Stellung verschwenkt wird und über die einander gegenüberliegenden Anschlag- und Mitnehmereinrichtungen (112, 114, 116) auf die zweite Klinke (74) in ihre zurückgezogene innere Stellung bewegt.809 ORIGINAL INSPECTED
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SPERRY CORP., 17557 NEW HOLLAND, PA., US |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |