DE947268C - Eintourenkupplung fuer den Binderwellen- und Nadelantrieb von Stroh-, Heu- od. dgl. Pressen - Google Patents

Eintourenkupplung fuer den Binderwellen- und Nadelantrieb von Stroh-, Heu- od. dgl. Pressen

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DE947268C
DE947268C DEW15736A DEW0015736A DE947268C DE 947268 C DE947268 C DE 947268C DE W15736 A DEW15736 A DE W15736A DE W0015736 A DEW0015736 A DE W0015736A DE 947268 C DE947268 C DE 947268C
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DE
Germany
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driver
schnepper
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drive
turn clutch
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Expired
Application number
DEW15736A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Kurt Welger
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Gebrueder Welger GmbH and Co KG
Original Assignee
Gebrueder Welger GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/0841Drives for balers
    • A01F15/0858Drives for balers for the tying devices or needles
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01F15/0858Drives for balers for the tying devices or needles
    • A01F2015/0866Clutching means for the knotting process; Bale length measuring means for triggering the clutching mean

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)

Description

Die Erfindung hat eine Eintourenkupplung für den Binderwellen- und Nadelantrieb von Stroh-, Heu- od. dgl. Pressen zum Gegenstand. Bei den bekannten Kupplungen dieser Art wird einem ständig umlaufenden Antriebsteil (Mitnehmer) vom Ballenmeßrad aus ein auf der Kupplungsscheibe schwenkbarer Kupplungsanschlag (Schnepper) in den Weg gesteuert und dadurch die auf der Binderwelle befestigte Kupplungs- (Schnepper-) Scheibe für eine Umdrehung von dem genannten Antriebsteil mitgenommen. Während dieser Umdrehung werden die Nadeln in Arbeitsstellung gebracht und die Knoten im Bindegarn bzw. die Verdrillungen im Bindedraht gebildet.
Allen diesen bekannten Eintourenkupplungen gemeinsam ist es, daß die Kupplung des ständig umlaufenden Mitnehmers mit der Binderwelle nur in der Umlaufrichtung des Mitnehmers erfolgt.
Nun kommt es aber bei Strohpressen u. dgl. des öfteren vor, daß während des Bindevorganges, d. h. wenn die Nadeln sich in Arbeitsstellung innerhalb des Preßkanals befinden, die Presse wegen Überlastung plötzlich. stehenbleibt. Um sie wieder in Gang zu bringen, wird ihr Antrieb gewöhnlich von
Hand etwas rückwärts gedreht. Hierbei bleiben die Nadeln aber eben, infolge der obenerwähnten Einseitigkeit der Kupplung zwischen Pressenantrieb und Binderwelle in ihrer Arbeitsstellung innerhalb des Preßkanals stehen. Wenn nun beim Wiederanfahren des Pressenantriebes eine Strohpackung zwischen Kolben und Nadeln gelangt, so können die Nadeln verbogen werden bzw. zu Bruch gehen. Dies zu verhindern, ist der Zweck der Erfindung, der ίο dadurch erreicht wird, daß eine Kupplung zwischen Binderwelle und ständig -umlaufendem Mitnehmer auch für ein Rückdrehen des Pressenantriebes erfolgt, so daß in dem vorerwähnten Falle die Nadeln aus ihrer Arbeitsstellung im Preßkanal herausbewegt werden. Ferner wird durch einen geeigneten Schaltvorgang der nach rückwärts wirkende Kuppelanschlag dem Mitnehmer aus dem Weg gerückt, sobald die Nadeln ihre Ausgangsstellung außerhalb des, Preßkanals erreicht haben. Beim no Wiederanfahren des Pressenantriebes werden die Nadeln wieder automatisch mit in Arbeitsstellung genommen.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt ■ag Fig. 1 die Kupplung während des Bindevorganges,
Fig. 2 die Kupplung während des Rückwärtsdrehens und
Fig. 3 einen Querschnitt zu Fig. 1. Der in hinlänglich bekannter Weise von einem lose auf der Binderwelle 6 drehbaren, ständig umlaufenden Antriebstellerrad getragene Mitnehmer 1 bewegt sich ununterbrochen im Sinne des Pfeiles χ um die Binderwelle 6. Auf dieser ist die sogenannte -35 Schnepperscheibe 5 befestigt, die den Träger der Kuppelteile für die Eintourenkupplung bildet'. Es sind dies der bekannte, unter Wirkung einer Feder 4, die ihn ständig in Kuppelstellung, d. h. in die Bahn des Mitnehmers 1, zu drängen sucht, stehende Schnepper 2 und ein erfmdungsgemäß ebenfalls unter Wirkung der ,Feder 4 ständig in die Bahn des Minehmers 1 drängender zweiter Schnepper 3, der den Mitnehmer 1 für seine Rückdrehung gemäß Pfeil y mit der Binderwelle 6 kuppelt, wie das in Fig. 1 dargestellt ist.
Im ausgerückten Zustand, in dem eine vom Ballenmeßrad gesteuerte Sperrklinke den Schnepper 2 entgegen der Wirkung der Feder 4 aus der Bahn des Mitnehmers 1 herausgeschwenkt hält, wird der zweite Schnepper 3 durch Eingriff der Zahnflariken 2a, 3ß an beiden Schneppern 2 und 3 ebenfalls entgegen der Wirkung der Feder 4 aus der Bahn des Mitnehmers 1 herausgedrückt. Schnepperscheibe 5 mit Binderwelle 6 steht also still.
Erst wenn vom Ballenmeßrad aus die erwähnte Sperrklinke betätigt und damit Schnepper 2 dem Einfluß der Feder 4 freigegeben wird, springen beide Schnepper 2 und 3 gleichzeitig in die in €0 Fig. ι dargestellte Kuppelstellung, in der sieben Mitnehmer 1 für beide Drehrichtungen (Pfeil χ I und Pfeil y) mit der Binderwelle 6 kuppeln, und zwar in bekannter Weise für eine Umdrehung der Binderwelle 6.
Bleibt nun während des Bindevorganges, d. h. bei in Arbeitsstellung innerhalb des Preßkanals befindlichen Nadeln, die Presse wegen Überlastung ■ plötzlich stehen, so werden beim Rückwärtsdrehen des Pressenantriebes, also des Mitnehmers, in Richtung Pfeil y auch die Nadeln aus dem Pressenkanal herausbewegt, weil hierbei der Mitnehmer 1 am Schnepper 3 auch die Binderwelle 6 rückwärts dreht.
Damit nun die Nadeln beim weiteren Zurückdrehen des Pressenantriebes in ihrer Stellung außerhalb des Pfessenkanals stehenbleiben, d. h. die Binderwelle 6 vom Mitnehmer 1 abgekuppelt wird; ist erfindungsgemäß am Pressengestell ein ortsfester Anschlag 7 angebracht, auf den der Schnepper 3 beim Rückwärtsdrehen vermittels eines seitlich vorstehenden Bogenflansches 8 aufläuft und sich entgegen der Wirkung der.Feder 4 in die Entkuppelstellung bewegt, wie das in Fig. 2 dargestellt ist. Der Mitnehmer 1 kann sich jetzt noch weiter nach rückwärts im Sinne des Pfeiles y bewegen, ohne hierbei die Nadeln wieder in den Preßkanal hineinzuschwingen.
Beim Wiederanfahren der Presse, also beim Vorwärtsgang des Mitnehmers 1 in Richtung Pfeil x, trifft er wieder auf den noch in Kuppelstellung (Fig. 2) befindlichen Schnepper 2 und nimmt an ihm die Binderwelle 6 und damit die Nadeln wieder in Arbeitsstellung mit.
Für in senkrechten Ebenen schwingende Nadeln ersetzt der Schnepper 3 zugleich eine Bremse, indem er ein Voreilen und Herunterschlagen der Nadel unter ihrem Eigengewicht verhindert.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Eintourenkupplung für den Binderwellen- und Nadelantrieb von Stroh-, Heu- od. dgl. Pressen, dadurch gekennzeichnet,- daß sie zwei für entgegengesetzte Drehrichtungen wirksame Kuppelanschläge (Schnepper 2 und 3) für den ständig umlaufenden Antriebsteil (Mitnehmer 1) besitzt.
2. Eintourenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der für das Rückwärtsdrehen des Antriebsteiles (Mitnehmer 1) diesen mit der Binderwelle (6) kuppelnde Anschlag (Schnepper 3) mit einer Auf lauffläche (Bogenflansch 8) versehen ist, in dessen Bahn ein ortsfester Anschlag (7) angeordnet ist, der den Kuppelanschlag (Schnepper 3) ausrückt, sobald beim Rückwärts drehen des Antriebes (Mitnehmer 1) die Nadeln aus dem Preßkanal in ihre Ausgangsstellung bewegt sind.
3. Eintourenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kuppelanschlag (Schnepper 3)' vom ersten Kuppel- iac anschlag (Schnepper 2) aus der Bahn des Antriebes (Mitnehmer 1) herausbewegbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©509 658/323 2.56 (609 584 8.56)
DEW15736A 1955-01-14 1955-01-14 Eintourenkupplung fuer den Binderwellen- und Nadelantrieb von Stroh-, Heu- od. dgl. Pressen Expired DE947268C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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