DE2738031A1 - Vorrichtung zum ausstoss und zum trennen von koerpern aus bzw. von einem geschoss - Google Patents

Vorrichtung zum ausstoss und zum trennen von koerpern aus bzw. von einem geschoss

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Description

Ee ist bekannt, daß es beim Ausstoß eines aktiven Körpers (z.B. eines Rauch- oder eines Leuchtkörpers) aus einem Geschoß oder einer Rakete schwierig ist, Störungen infolge der Kollision zwischen dem aktiven Körper und dem Boden des Geschoßes während der Trennung bzw. Bremsung zu vermeiden. Es sind verschiedene Methoden bekannt, um solche Störungen zu vermeiden, z.B. dadurch, daß der Boden mit einer Unsymmetrie versehen wird.
Wenn das Geschoß mit aktiven Körpern versehen ist, nimmt jedoch die Schwierigkeit, zu vermeiden, daß die aktiven Körper während der Trennung oder Bremsung miteinander kollidieren oder sich gegenseitig stören, erheblich zu. Da es üblicherweise schwierig ist, seitliche Kräfte durch ein Ungleichgewicht oder eine Unsymmetrie zu bewirken, können die aktiven Körper nicht weit genug voneinander getrennt werden, um zu vermeiden, daß Störungen während der folgenden Bremsung auftreten. Die aktiven Körper können in Längsrichtung zueinander durch starke Federn, Pulverladungen oder dergleichen getrennt werden. Diese Systeme haben jedoch den Nachteil, daß sie einen besonderen Raum oder Gaskanäle und Durchgangsleitungen in den aktiven Körpern erfordern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum relativ langsamen Ausstoß und zur relativ langsamen Trennung der aktiven Körper zu schaffen. Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale. Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der anliegenden Zeichnung beispielsweise beschrieben, die einen Längsschnitt durch ein durch Drall stabilisiertes Geschoß zeigt.
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Das Gehäuse 1 des Geschoßes enthält aktive Körper 2 und eine Schubplatte 3 für die aktiven Körper, mit dem hinteren Teil des Gehäuses des Geschoßes ist ein Boden k mit einer exzentrischen Vertiefung durch eine brechbare Schraubverbindung oder eine Schiebesitzverbindung verbunden. Eine durch den Zünder des Geschoßes zündbare Pulverladung in einem Behälter mit einer Auslaßöffnung ist dazu bestimmt, die aktiven Körper über die Schubplatte nach hinten gegen den lösbaren Boden zu schieben, an dem die aktiven Körper nach Lösen des Bodens aus dem Geschoß geschoben werden. Gemäß der Erfindung ist ein Kolben 7 zwischen der Pulverladung und der Schubplatte in Berührung mit der Schubplatte angeordnet. Der Kolben ist nur eine kurze Strecke verschiebbar und ist mit einem Kanal 8 für den Austritt des Pulvergases zu der Schubplatte versehen. Die Verschiebung des Kolbens nach hinten wird durch den Aufprall eines Ringflansches 9 an dem Kolben an einem Ringflansch 10 an dem Geschoß begrenzt. Die Oberfläche des Geschoßes, die zur Führung des Kolbens bestimmt ist, verjüngt sich nach hinten konisch. Die Seite des Kolbens, die gegen die Schubplatte gerichtet ist, hat einen vorstehenden Ringflansch 11, der gegen die Schubplatte gerichtet ist und eine Kammer zwischen dem Kolben und der Schubplatte bildet.
Wenn sich das Geschoß über dem Zielbereich befindet, wird die Pulverladung durch den Zünder gezündet, worauf sich der Kolben um eine kurze Strecke nach hinten bewegt, wobei er durch die konische Verjüngung der Führungsfläche
Se brcm.it abyochon wird. Die niedrige Geschwindigkeit,
die die Schubplatte, die aktiven Körper und der Boden relativ zum Gehäuse des Geschoßes erhalten haben, wird durch den Austritt des Pulvergases durch den Kanal durch den Kolben aufrecht erhalten. Durch Bemessung des Kanals in geeigneter Weise kann die Ausstoßgeschwindigkeit der
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aktiven Körper bis zu einem gewissen MaB reguliert werden.
Wenn sich der Boden von dem Gehäuse des Geschoßes gelöst hat, erfährt er aufgrund seines Ungleichgewichts eine seitliche Verschiebung relativ zu dem Geschoß, und daher tritt keine Störung vom Boden her auf. Aufgrund der niedrigen Ausstoßgeschwindigkeit (einige Meter pro Sekunde) tritt eine relativ große Zeitspanne zwischen dem Auswurf jedes aktiven Körpers aus dem Gehäuse des Geschoßes auf. Danach beginnt jede Bremsvorrichtung jedes aktiven Körpers mit der Bremsung, bevor der nächste aktive Körper aus dem Gehäuse des Geschoßes austritt. Dabei ist der Abstand zwischen den aktiven Körpern so lang, daß die Gefahr einer Kollision zwischen diesen oder ihren Bremsvorrichtungen vermieden wird.
Die zuvor beschriebene Vorrichtung kann auf Artillerieoder Mörsermunition ebenso wie auf Raketen und Bomben angewandt werden, wenn mehr als ein aktiver Körper ausgestoßen werden soll. Die aktiven Körper können aus Rauchkörpern, Leuchtkörpern, Sekundärgeschoßen, Minen oder dergleichen bestehen, die mit irgendeiner Bremsvorrichtung gebremst werden sollen, um eine geeignete Fallgeschwindigkeit zu erhalten.
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L e e rs e i t

Claims (4)

  1. Ansprüche
    {1 ·£ Vorrichtung zum Ausstoß und zur Trennung von Körpern aus bzw. von einem Geschoß oder dergleichen, bei der eine durch den Zünder des Geschoßes zündbare Pulverladung im vorderen Teil des Geschoßes dazu bestimmt ist, die Körper über eine Schubplatte nach hinten gegen den Boden des Geschoßes zu schieben, der als lösbares Teil ausgebildet ist, an dem die Körper nach dem Lösen des Bodens aus dem Geschoß geschoben werden, gekennzeichnet durch einen Kolben (7), der zwischen der Pulverladung (6) und der Schubplatte (3) die Schubplatte berührend angeordnet ist, der nur eine geringe Strecke nach hinten verschiebbar und mit einem Kanal (8) für den Austritt von Pulvergas zu der Schubplatte versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Kolbens (7) nach hinten durch das Auftreffen eines Ringflansches (9) an dem Kolben auf einen Ringflansch (10) an dem Geschoß (1) begrenzt xst.
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    ORIGINAL INSPECTED
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Geschoßes (1), die den Kolben führt, sich nach hinten konisch verjüngt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten des Kolbens, die gegen die Schubplatte (3) gerichtet ist, mit einem Ringflansch (11) versehen ist, der gegen die Schubplatte gerichtet ist,und eine Kammer zwischen dem Kolben und der Schubplatte bildet.
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DE2738031A 1976-08-23 1977-08-23 Vorrichtung zum Ausstoß und zur Trennung von Körpern aus bzw. von einem Geschoß oder dergl. Expired DE2738031C2 (de)

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CH (1) CH617005A5 (de)
DE (1) DE2738031C2 (de)
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GB (1) GB1545148A (de)
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