DE2736794A1 - Pharmazeutische dosierungsformen mit anhaltender wirkung - Google Patents
Pharmazeutische dosierungsformen mit anhaltender wirkungInfo
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Description
CIBA-GEIGY AG. BASEL (SCHWEIZ)
Case 4-10669/SU 641/+
Deutschland
Case 4-10669/SU 641/+
Deutschland
Pharmazeutische Dosierungsformen mit anhaltender Wirkung
Es ist bekannt, dass höhere Alkenole und/oder Alkansäuren nützliche Bestandteile von pharmazeutischen Dosierungsformen,
entweder in normalen Tabletten oder im Kernmaterial von umhüllten Produkten mit anhaltender Wirkstoffabgabe,
sind. Die Prolamine sind auch bekannt als essbare Umhtlllungsstoffe von Nahrungsmitteln und pharmazeutischen
Präparaten, entweder von Tabletten oder von kleineren StUcken. Die genannten Stoffe sind oft mit anderen
Zutaten fUr die Zubereitung von sehr komplizierten Gemischen verwendet, jedoch nie in der hier unten beschriebenen
Kombination genannt worden.
Man hatte Überraschenderweise gefunden, dass die Kombination von vier Grundbestandteilen allein, gut reproduzierbare
Dosierungsformen mit anhaltender Wirkung
ergibt. Die Wirkstoffabgabe dieser Produkte kann durch
die Variation der relativen Proportionen der genannten Bestandteile geregelt werden, so dass Abgabe-Zeiten von
ungefähr 8 bis 24 Stunden erreicht werden können.
Die vorliegende Erfindung betrifft 1) eine neue Dosierungsform mit anhaltender Wirkung, enthaltend a) ein
Kerngemisch einer pharmakologisch wirksamen Substanz und mindestens zwei Verbindungen aus der Gruppe der höheren
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Alkanole und der Alkansäuren, welche Verbindungen bei Über 25 C schmelzen und b) eine äussere Schicht aus
einem Prolamin. Die Erfindung betrifft auch 2) ein neues Verfahren zur Herstellung von Dosierungsformen mit anhaltender
Wirkstoffabgabe, das darin besteht, dass man
c) eine pharinakologisch wirksame Substanz mit mindestens
zwei Verbindungen, ausgewählt aus der Gruppe der höheren Alkanole und der Alkans'auren, welche Verbindungen bei
Über 25 C schmelzen, mischt, wenn erwünscht, das Gemisch
bis ungefähr 55-65 C erhitzt, d) das erhaltene feste Gemisch mit einer Lösung eines Prolamins granulieirt,
e) das Lösungsmittel der genannten Lösung verdampft und
f) das erhaltene Granulat zu Tabletten presst, oder das Granulat in Kapseln füllt, oder die Tabletten zerkleinert
und das erhaltene Granulat in Kapseln füllt, wenn erwünscht, unter Verwendung von anderen Komponenten, wie
Streckmitteln, Schmiermitteln und/oder Sprengmitteln.
Die pharmakologisch aktive Substanz ist vorzugsweise ein Feststoff, der auch bei über 25° C schmilzt,
und er kann entweder eine Säure oder eine Base, aber vorzugsweise eine neutrale Substanz, wie ein Salz, sein.
Ein höheres Alkanol ist vorzugsweise ein geradkettiges primäres Alkanol, dessen Kette 14 bis 24 Kohlenstoffatome
enthält, vorzugsweise Cetyl- und Stearylalkohol,
oder verschiedene Gemische davon, insbesondere Cetostearylalkohol,
der ein inniges Gemisch von mindestens 24 % Cetylalkohol und höchstens 76% Stearylalkohol,
aber auch ein solches von ungefähr 50 % der beiden Alkohole, ist. Eine höhere Alkansäure ist vorzugsweise auch
eine solche mit einer geraden Kette, die 14 bis 24 Kohlenstoffatome enthält, wie Myristin-, Palmitin- und/oder
Stearinsäure. Man kann auch Gemische der genannten Alko-
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hole und Säuren, oder Natürgemische, welche man von entsprechenden
Fetten oder Wachsen erhalt, verwenden.
Die Prolamine sind einfache, globulare Proteine, welche vorzugsweise aus Getreide erhalten werden, in
erster Linie Zein, aber auch Gliadin und/oder Hordenin.
Das Mengenverhältnis Wirkstoff : Alkohol/Säure : Prolamin kann variieren von ungefähr 100 : 5 : 3 bis
ungefähr 100 : 200 : 80, fUr Tabletten vorzugsweise von
ungefähr 100 : 17 : 4 bis ungefähr 100 : 26 : 8, insbesondere 100 : 22 : 6, und für Kapseln vorzugsweise von
ungefähr 100 : 25 : 5 bis ungefähr 100 : 35 : 7, insbesondere 100 : 30 : 6. Dieses Gemisch kann zusätzliche
Komponenten enthalten, damit es für die Tablettierung oder für die Füllung von Kapseln handlicher wird. Solche Komponenten
sind z.B. Streckmittel wie Zucker, z.B. Laktose oder Rohrzucker; Mannit, Cellulose, Starken oder Calciumphosphate,
oder Schmiermittel, wie Erdalkalimetallsalze von höheren Fettsäuren, vorzugsweise Magnesiumstearat,
Kieselerde, Talk, Polyäthylenglykol, Teflon oder Pflanzenfette;
oder Sprengmittel, wie Nat:riumcarboxymethylstärke, andere Stärken, Alginsäure, ihre Alkalimetallsalze
oder oberflächenaktive Stoffe, z.B. Natriumlaurylsulfat.
Die Menge der genannten zusätzlichen Komponenten kann in einem Bereich von ungefähr 0,5 bis 100 7OJ vorzugsweise
ungefähr 2 bis 50 % des Wirkstoffes liegen.
Alle oben genannten Stoffe werden in der Form von feinen Pulvern, welche durch Siebe mit ungefähr 0,5 bis
1,5 mm Maschenweite durchgehen, verwendet. Das Gemisch gemäss 1 a) wird nochmals gemahlen, und es soll Siebe
mit einer Maschenweite von 1 bis 2 mm passieren.
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In dem unter 2) genannten Verfahren können der Wirkstoff und das höhere Alkanol oder die höhere Alkansäure
entweder in Form von feinen Pulvern vermischt werden, oder die Bestandteile können miteinander verschmolzen
oder eine "Komponente kann in einer anderen, niedriger schmelzenden Komponente gelöst werden , z.B. bei ungefähr
60° C. Das erhaltene Gemisch wird gekühlt und gemahlen, wenn erwünscht, um Teilchen in einem Bereich von
ungefähr 0,5 bis ungefähr 3 mm zu erhalten. Diese werden mit der genannten Prolaminlösung granuliert, deren Lösungsmittel
ist vorzugsweise ein Gemisch von einem wässerigen Niederalkanol und/oder Alkanon, in erster Linie
Aethanol oder Aceton, und einem halogenierten Niederalkan, wie einem niederen Alkylenchlorid, vorzugsweise
Methylenchlorid, z.B. in Mengenverhältnissen Wasser : Alkanol : Alkylenchlorid zwischen ungefähr 1 : 9 : 10
bis ungefähr 1 : 10 : 15. Die genannte Lösung wird stufenweise auf das Gemisch von Bestandteilen gegossen, damit
seine Teilchen eine äussere Schicht des gelösten Prolamins erhalten.
Das erhaltene feuchte Granulat wird in einem geeigneten Trockner, vorzugsweise zwischen ungefähr 25 und
30° C getrocknet, die getrockneten Teilchen werden mit dem genannten Schmiermittel vermischt und, wenn nötig,
in einer Zerkleinerungsmaschine gemahlen.
Das erhaltene erfindungsgemässe Granulat kann, falls nötig mit einer zusätzlichen Schmiermittelmenge,
z.B. Magnesiumstearat, entweder zu Tabletten gepresst werden, oder die Tabletten werden in einer Zerkleinerungsmaschine
oder in einer geeigneten MUhIe, welche mit einem Sieb mit vorzugsweise 0,5 bis 2 mm Maschenweite ausgerüstet
sind, zerkleinert und in harte Gelatinekapseln
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gefüllt. Das erfindungsgemasse Granulat kann aber auch
direkt in Kapseln, vorzugsweise harte Gelatinekapseln gefüllt werden, oder erst nach Zugabe von weiteren Schmiermitteln
und/oder Füllstoffen, z.B. Kieselerde, Talk, Starken, Zucker, Cellulose oder Natriumcarboxymethylstärke.
Die erhaltenen Tabletten können, entweder aus Stabilitätsgründen oder um schönere Tabletten zu erhalten,
mit einem Film- oder Zuckerüberzug versehen werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur Illustration der Erfindung. Die Temperaturen werden in Celsiusgraden
angegeben, und die Angaben über Teile betreffen Gewichtsteile.
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Herstellung von 21OOO1OOO Tabletten mit einem Gehalt
von je 100 mg der aktiven Substanz:
Tripelennamin-hydrochlorid 200 kg
Cetostearylalkohol 44 kg
Zein 12 kg
Magnesiumstearat 6 kg
Wasserfreies Aethanol 22,22 kg
Methylenchlorid 22,22 kg
Gereinigtes Wasser 2,77 kg
Verfahren:
Der Wirkstoff wird mit einem Sieb von ungefähr 1.65 nun Maschenweite gesiebt, um die Klumpen zu zerbrechen
und dann mit Cetostearylalkohol vermischt. Das Gemisch wird unter weiterem Mischen erhitzt bis die Pulver
sintern und bei ungefähr 55 - 65° Körnchen bilden. Diese werden abgekühlt, durch eine Zerkleinerungsmaschine getrieben
und mit einem Sieb von ungefähr 2 - 3 mm Maschenweite gesiebt. Das Zein wird in wässerigem Aethanol
suspendiert und, unter Rühren, mit Methylenchlorid versetzt. Die erhaltene Lösung wird in einem geeigneten
Granulierungsapparat auf die oben genannten Körnchen gegossen. Das erhaltene feuchte Granulat wird über Nacht
bei ungefähr 30° getrocknet, mit ungefähr der Hälfte des Magnesiumstearats vermischt, das Ganze mit einer
Zerkleinerungsmaschine gemahlen und durch ein Sieb von ungefähr 2 - 2,5 mm Maschenweite getrieben. Das Granulat
wird mit dem Rest des Magnesiumstearats vermischt und zu
Tabletten von 131 mg mit einem Durchmesser von 7,1 mm
gepresst.
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Herstellung von 10O1OOO Kapseln mit einem Gehalt
von je 100 mg der aktiven Substanz:
Hydrochlorthiazid 10 kg
Cetostearylalkohol 3 kg
Zein 0,60 kg
Magnesiumstearat 0,25 kg
Wasserfreies Aethanol 1,62 kg
Methylenchlorid 1,80 kg
Gereinigtes Wasser 0,18 kg
Natriumcarboxymethylstärke 1 kg
Kieselerde 0,05 kg
Verfahren:
Der Wirkstoff, der Cetostearylalkohol und ein Teil des Magnesiumstearats werden 3 Minuten vermischt und das
Gemisch auf 55 - 65° erhitzt, wobei sich durch Sintern Körnchen bilden. Diese werden auf 25 - 30° gekühlt und
mit der Lösung von Zein in wässerigem Aethanol-Methylenchlorid granuliert. Das Granulat wird über Nacht bei
getrocknet, zerkleinert und durch ein Sieb mit 2 - 3 mm Maschenweite getrieben. Das erhaltene Pulver wird mit
0,1 kg Magnesiumstearat 5 Minuten gemischt und zu 7,2 mm dicken Klumpen von 2,65 g gepresst. Diese werden in einer
Zerkleinerungsmaschine zerbrochen, durch ein Sieb mit 1 mm Maschenweite getrieben und das Pulver wird mit dem
Rest des Magnesiumstearats, mit Natriumcarboxymethylstärke und Kieselerde 10 Minuten gemischt. Es werden
149 mg des erhaltenen Gemisches mit einer Füllmaschine in harte Gelatinekapseln gefüllt.
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Herstellung von 2'50O1OOO Tabletten mit einem Gehalt
von 50 mg der aktiven Substanz:
Tripelennamin-hydrochlorid 125 kg
Wasserfreier Milchzucker 67,50 kg
Cetostearylalkohol 50 kg
Zein 12,50 kg
Magnesiumstearat 7,50 kg
Wasserfreies Aethanol 27 kg
Methylenchlorid 25 kg
Gereinigtes Wasser 3 kg
Verfahren:
Der Wirkstoff wird zuerst mit Laktose vermischt und das erhaltene Gemisch mit einem Sieb von ungefähr 0,5 bis
1,5 mm Maschenweite gesiebt, um die Klumpen zu zerbrechen
und dann mit Cetostearylalkohol vermischt. Das Gemisch wird unter weiterem Mischen erhitzt bis die Pulver sintern
und bei ungefähr 55 - 65° Körnchen bilden. Diese werden abgekühlt, durch eine Zerkleinerungsmaschine getrieben
und mit einem Sieb von ungefähr 1 - 2 mm Maschenweite gesiebt. Das Zein wird in wässerigem Aethanol
suspendiert und, unter Rühren, mit Methylenchlorid versetzt. Die erhaltene Lösung wird in einem geeigneten Granulierung
sapparat auf die oben genannten Körnchen gegossen.
Das erhaltene feuchte Granulat wird über Nacht bei ungefähr 30° getrocknet, mit ungefähr der Hälfte des
Magnesiumstearats vermischt, das Ganze mit einer Zerkleinerungsmaschine
gemahlen und durch ein Sieb von ungefähr 0,5 - 2 mm Maschenweite getrieben. Das Granulat wird mit
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dem Rest des Magnesiumstearats vermischt und zu Tabletten von 105 mg mit einem Durchmesser von 6.3 mm gepresst.
Herstellung von 2'50O1OOO Tabletten mit einem Gehalt
von je 10 mg der aktiven Substanz:
Methylphenidat-hydrochlorid 25 kg
Milchzucker 205 kg
Cetostearylalkohol 40 kg
Zein 12,50 kg
Magnesiumstearat 5 kg
Wasserfreies Aethanol 33,75 kg
Methylenchlorid 18,75 kg
Gereinigtes Wasser 3,75 kg
Verfahren:
Gemäss dem Beispiel 3, mit der Ausnahme, dass Tabletten von 115 mg und 6,3 mm Durchmesser gepresst
werden.
Herstellung von 21OOO1OOO Tabletten mit einem Gehalt
von je 20 mg der aktiven Substanz:
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Ai
Bestandteile:
Methylphenidat-hydrochlorid 40 kg
Cetostearylalkohol 40 kg
Milchzucker 184 kg
Zein 12 kg
Magnesiumstearat 4 kg
Wasserfreies Aethanol 32,40 kg
Methylenchlorid 18 kg
Gereinigtes Wasser 3,60 kg
Verfahren:
Genäss dem Beispiel 3. Es werden jedoch Tabletten von 140 mg und 7,1 mm Durchmesser gepresst.
Herstellung von I1OOO1OOO Tabletten mit einem Gehalt
von je 160 mg der aktiven Substanz:
Oxprenolol-hydrochlorid 160 kg
Wasserfreier Milchzucker 30 kg
Cetostearylalkohol 10 kg
Zein 6 kg
Magnesiumstearat 4 kg
Wasserfreies Aethanol , 16,20 kg
Methylenchlorid 9 kg
Gereinigtes Wasser 1,80 kg
Verfahren:
Geraäss dem Beispiel 3, mit dem Unterschied, dass man hier Tabletten von 237 mg und 8,7 mm Durchmesser
herstellt.
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Claims (15)
1. Eine Dosierungsform mit anhaltender Wirkung, enthaltend:
a) ein Kerngemisch von einer pharmakologisch wirksamen Substanz und mindestens zwei Verbindungen aus
der Gruppe der höheren Alkanole und der Alkansäuren, welche Verbindungen bei über 25° C schmelzen und b) eine
aussere Schicht aus einem Prolamin.
2. Dosierungsform nach Anspruch 1, worin die pharmakologisch aktive Substanz ein Feststoff ist.
3. Dosierungsform nach Anspruch 1, worin das höhere
Alkanol ein geradkettiges primäres Alkanol mit 14 bis 24 Kohlenstoffatomen ist.
4. Dosierungsform nach Anspruch 3, worin das höhere Alkanol Cetyl- oder Stearylalkohol oder ein Gemisch davon
ist.
5. Dosierungsform nach Anspruch 1, worin die höhere Alkansäure eine geradkettige Fettsäure mit 14 bis 24 Kohlenstoffatomen
ist.
6. Dosierungsform nach Anspruch 5, worin die höhere Alkansäure die Myristin-, Palmitin- oder Stearinsäure,
oder ein Gemisch davon ist.
7. Dosierungsform nach Anspruch 4, worin Cetostearylalkohol, enthaltend ungefähr 24 bis 50 % Cetylalkohol
und ungefähr 76 bis 50 % Stearylalkohol^als Alkanolgemisch
verwendet wird.
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8. Dosierungsform nach Anspruch 1, worin das Prolamin
ein aus Getreide erhaltenes globulares Protein ist.
9. Dosierungsform nach Anspruch 8, worin das Prolamin
Zein, Gliadin oder Hordenin, oder ein Gemisch davon ist.
10. Dosierungsform nach Anspruch 1, worin das Mengenverhältnis
Wirkstoff : Alkohol/Säure : Prolamin von ungefähr 100 : 5 : 3 bis ungefähr 100 : 200 : 80 variiert.
11. Dosierungsform nach Anspruch 10, worin die Mengenverhältnisse
für Tabletten von ungefähr 100 : 17 : 4 bis ungefähr 100 : 25 : 8 variieren.
12. Dosierungsform nach Anspruch 10, worin die Mengenverhältnisse
für Kapseln von ungefähr 100 : 25 : 5 bis ungefähr 100 : 35 : 7 variieren.
13. Verfahren zur Herstellung von Dosierungsformen mit
anhaltender Wirkstoffabgabe, dadurch gekennzeichnet, dass man c) eine pharmakologisch wirksame Substanz mit mindestens
zwei Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe der höheren Alkanole und der Alkansäuren, welche Verbindungen
bei Über 25° C schmelzen, mischt, c,) das Gemisch auf ungefähr
55 - 65° C erhitzt, d) das erhaltene feste Gemisch mit einer Lösung eines Prolamins granuliert, e) das Lösungsmittel
der genannten Lösung verdampft und f) das erhaltene Granulat zu Tabletten presst, oder das Granulat
in Kapseln füllt, oder die Tabletten zerkleinert und das erhaltene Granulat in Kapseln füllt.
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14. Verfahren zur Herstellung von Dosierungsformen mit
anhaltender Wirkstoffabgabe, dadurch gekennzeichnet, dass man c) eine pharmakologisch wirksame Substanz mit mindestens
zwei Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe der höheren Alkanole und der Alkansäuren, welche Verbindungen
bei Über 25° C schmelzen, mischt, d) das erhaltene feste
Gemisch mit einer Lösung eines Prolamins granuliert,
e) das Lösungsmittel der genannten Lösung verdampft und
f) das erhaltene Granulat zu Tabletten presst, oder das Granulat in Kapseln füllt, oder die Tabletten zerkleinert
und das erhaltene Granulat in Kapseln füllt.
15. Neue Stoffzusammensetzungen, die hier beschrieben
sind und Verfahren zu ihrer Herstellung.
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