DE2736278A1 - Verfahren zur regelung der konzentration an aldehydkondensationsprodukten - Google Patents
Verfahren zur regelung der konzentration an aldehydkondensationsproduktenInfo
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Description
Verfehren zur Regelung dor Konzontration an Alriehyd-
Die vorliegende Erfindung richtet sich ευΓ die Herstellung von
Aldehyden durch ein Hydroformyliorungsvurfnhren, in solchem ein
ßC-Olefin mit Kohlenmonoxid und '-assareto f f in Anwesenheit eines
Rhocüurokatalynatcrc hydroformyliert wird. Dieses Vorfahren richtet
sich auf die Kontrolle der durch dio Hydroforrnylierung sich
erg3benden Selbstkondensation des Aldehyd durch Kontrollieren der in der Reaktion anwesenden Eisenmenge.
In der Anmeldung P 27 15 685 wird ein cyclieches tferfahron zur
Hydroformylierung beschrieben, in u/elchem oine flüssige Masse
(Reaktionsmischung) aus einer homogenen, das Olefin enthaltenden
Mischung gebildet, dieser Kohlenmonoxid und Wasserstoff zugeführt und Aldehydprodukte und höher siedende Aldshydkondensationsprodukte
kontinuierlich gebildet werden und ein löslicher Rhodiumkatalysator in Komplexbindung mit Kohlenmonoxid und einem Triarylphosphin
verwundet wird. Der flüssigen Masse werden mindestens Mol Triarylphcsphin pro Mol metallischem Rhodium zugefügt.
Der flüssigem Mnsse »»ird ein gar.formiger fiünUführungsstrom
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aus Wasserstoff und Olefin sowie ergänzende Mengen an
Kohlenmonoxid, Wasserstoff und Olofin zugefügt. Die Temperatur «icr
flüssigen Masse wird r,uf etvua 50-1300C. und dor Gesamtdruck
unter etwa 28 kg/cm" gehalten. Der Kohlenmonoxidtßildruck in
der Reaktion liegt unter etwa 3,5 kg/cm" cbn. und der Wassersto fT-teildruck
untor etwa 14 kg/cm abs. Aus der flüssigen Masse wird
eine dampfförmige Mischung aus Olefin, Wassorstoff, verdampften
Aldtihydprodukten und eine Menge an verdampfen Aldehydkondensationsprodukten
praktisch gloich ihrer gebildeten Menge in der
flüssigen Masse entfernt, wodurch die flüssige ReakticnOTisdung auf ein»«
vorherbesti/miten Wert; gehalten uird. Aldshydpro dukte und AldehydkondensationGprcdukte
iuerden aus der damppformigen Mischung gewonnen,
und diese bildet den gasförmigen Rückführungsstrom, der, wie
oben erwähnt, der flüssigen Masse zugeführt u'ird.
Die US Po 3 527 Θ09 beschreibt eine entscheidende Entwicklung in
der Hydroformylierung von 0( -Clef inen unter Bildung von Aldehyden
in hohen Ausbeuten und bei niedrigen Temperaturen und Drucken mit ausgezeichneter Katalysatorstabilität, wobei die Aldehydproduktrnischung
ein hohes verhältnis von normalen zu iso-(oder verzu/eigtkettigen)
Isomeren enthält. Das Verfahren verwendet bestimmte Rhodiumkomplexverbindungen zur wirksamen Katalyse der Hydroformylierung
von Olefinen mit Wasserstoff und Kohlenmonoxid unter einer definierten Kombination von Variablen in Anwesenheit ausgewählter
Triorganophosphorliganden. Die Variablen umfassen (1) den Rhodiumkomplexkatalysator,
(2) dio Olefinbeschickung, (3) den Triorganophosphorliganden
und seine Konzentration, (A) einen relativ niedrigen Temperaturbereich, (5) einen relativ niedrigen Wasserstoff-
und Kohlenmnnoxidgesamtdruck und (6) eine Begrenzung des
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Konlonmonoxidteildruckns. Dan Verfahren dor vorl iegendun F.rfin·-
dung übernimmt die Variablen dnr oben qpnonnten Anmeldung
P 27 15 605 sowie dor US PS 3 527 809.
Ein Problem beim Verfahren dor Anmeldung P 27 15 685
ist die notwendige Kontrolle der Größe υ er fJü-jaigon Maaso bei
gleichzeitiger wirksamer Bildung ninnr ORiUiinnchtrn flengo '!er
Aldehydprodukte. Wie in der Anmeldung P 27 15 635, der UT.-Anmei-
dung 556 270 vom 7.3.1975 bau. dar GB PS 1 338 237 (P 2Π 62 703)
ausgeführt, selbstkondensieren die in ttor flussifjen Nase«? gcbilnrjtün
Aldehydprodukte zu einem höher molekularen Kondensat ion spiOr.ukt,
das, in ie festgestellt wurde, ein au G er :5 t gutes Lösung«mittrl fijr
den Katalysator dieses Hydrofonny liciunqsvorfehrons int. Die GB
PS 1 338 237 beschreibt weiter ein flüssiges Rückführungsverrahr ui,
in u/elchem der die höher molekularen !'cndansationsprodulcto und c.it·
Aldehyciprodukte enthaltende Katalysator kontinuierlich oder absatzweise
aus dem Reaktor zu einer Destillationszone (oder AldahycJ-geiuinnungszona)
geführt wird, in welcher das Aldohydprodukt zusammen
mit nicht umgesetzten gasförmigen Produkten gewonnen wird.
Die flüssige Masse in der Gewinnungszone wird zum Reaktor zurückgeführt. Dabei braucht der Katalysator nicht aus döi iJas Reaktionsmodiuni
ausmachenden flüssigen Masse abgetrennt zu werden. Oei diesem Verfahren dienen abgeführte Strüne ("purge strearns"), die
getrennten Behandlungen unterzogen morden, der Kontrolle dor Akkum-ulierung der Kondensationsproduktn. '..'enn jedoch bei
den Hydroformy]ierungsverfahren der Anmeldung ρ 27 15 685
und dor GD PS 1 338 237 übermäßige Hangen an Kondennntionsprodukten
während der Hydroformylierung gubilHet worden, f.iiinn int selbstverständlich
ein weaentlicher Anteil den Aldrh/rifjroriuktos in oin
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weniger wiinuehnn;; Wortes Kondcnsationriprodukt umrjnwandr-lt morden,
dessen Haupt funktion im Verfahren die eines Kntnlysatorlüsungsmittelrs
und nicht einet; Handelcprnduktou ist. Daher ist es zucck·-
müüig, nur die Di.I dung einer bestimmten iiindnr.tnenge nn Kondensationsproduktcn
bei der Reaktion, mindestens in deren Anfangsstufen,
zuzulassen oder die Kondensationsprodukto getrennt zu
bilden und sie in die Reaktion einzuführen, wurauf die weitere
Bildung von Kondensrjtionsprotuktes auf einen; liin.i.'iui;i zugunsten
einer Bildung der gewünschten Alrlohydn rodukte goha] lan woriJen
kann.
Bei der ständigen Praxis des l'erFahruns der Anr^olduny P 27 15 605
sowie der genannten britischen Patentschrift u'urdn festgestellt,
daß die Konzentration der Kondensationenrodukte in der flüssigen
MassR au1"1 ein MaG geregelt worden kann, das den kontinuierlichen
uiirksnmf.-n ücitrieb des Verfahrens erlaubt, indem man nämlich dm
Eisengehalt des flüssigen Körpers regelt, Diß vurliegendn Erfindung
bürücksichtigt nun die entscheidende Tatsache, daß Eisen in ύον
flüssigen Masse zur Umwandlung der Aldehydprodukte in Kondensntionsprodukte
mit grcDerer Geschwindigkeit als die Selbstkondencation
der Aldehyd in Abwesenheit υοη Eisen wirkt. E.lsensalze wandeln
insbesondere Aldehyde in ihre entsp rechonden Dinieren und
Trimersn urn und verringern dio Produktivität durch Verdünnen des
Rhodiumkatalysators. Der Eisengohalt wird auf Rinem gewissen
Niveau in Beziehung zur Geschwindigkeit der Bildung der Kondensationsprodukte
gehalten, so daü dio Menge der gebildeten Kondensotionsprodukte
nicht eic? Gosaintüiunge an Kondensationsproriukten
überschreitet, die in der flüssigen Masse angestrebt wird plus derjenigen,
die entweder π it dor daiinf förminen Mischung (gemäß dom
u nor caiinι γμγιιιιι
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Verfahren dar Anmeldung P 27 15605)
odnr mit dem abgeführten Stron (gemäß dem Verfahren der britischen
Patentschrift) aus dem flüssigen Körper entfernt wird.
In der US PS 3 254 018 u/ird in Spalts 4, Zeile 41-47, angegeben,
daß Cisen, insbesondere "Eisencarbonyl", ein Katalysatorgift'ist. Die Patentschrift gibt on "die entfernung solcher Giftn erreicht
man leicht, indem man den :Jtrom unter Druck durch ein Bett eines
festen Absorptionsmittels, z.B. einos l-iolekularsiebes, vor Anwendung
im erfindungsgemäßen Verfahren lei.trt". Das Vorfahren diessr
Patentschrift betrifft die Katalysatorve.crji f tung durch Eisencarbonyl,
die kein Problem beim Botrieb ües Verfahrens der
Anmeldung P 27 15 685 darstellt. Eisencarbonyl, insbesondere
Eisenpentscnrbonyl, ist bei den üblicherweise im Reaktionsmediun
angetroffenen Konzentrationen für den in der letztgenannten Anmeldung
beschriebenen Rh Katalysator nicht schüdlich. Wenn das
Fe(C0)r in ein Eisensalz umgewandelt u/ird, dann wird das gebildete
ionische Eisen vermutlich oin Kondensationskatalysator für die im
Verfahren der letztgenannten Anmeldung gebildeten Aldehydprodukte.
Die US PS 3 253 018 beschreibt ein absatzweises Verfahren, bei dom die Aldehydkondensation kein Problem werden konnte, da vor
der Bildung einer wesentlichen Menge an Knndensationsprodukten. die Reaktion abgebrochen u/ird und die Produkte abgetrennt werden.
Bei kobalt-katalysierten Oxo-Reaktionen gemäß der Anmeldung P 27 15 685 u/ird der Katalysator kontinuierlich aus dom Reaktor
in derselben Weise wie die Reaktionsprodukte entfernt. Dabei wird das Aldehydprodukt aus einer Umgebung geu/onnen, in welcher
eich seine Kondensation entwickoln könnte. Das heißt, kobalt-
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-Λ
katalysierte Pxo-ftnakt ionen sind durch nine geringe Katalysatorvcru/eilzeit
gekennzeichnet, u/odurch sich u/nnig Golgenhoit ergibt,
daß das Eisen die Aldehydkondcnsation katalysiert. Eis wurde festgestellt,
daß eine geringe Menge an Fe(CTi)n im Kobalt-Oxo-Ro?iktor
nicht ausreicht, um die Grundlage zur anschließenden Bildung von
ionischem Eisen zu liefern, das dia Alduhydkondensation katalysiert.
So treten Probleme aufgrund von Fe(C0)_ in rhodium-katalysierten
Πχο-Vnrfahren inhärent bei kobalt-katalysierten Oxo-l'erfahren
nicht auf.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Vorfahren zur Kontrolle j
der Konzentration der während der rhodium-katalysierten Hydrofοrmylierunc/
von o<-31ef'inen mit 2-bis etiua 20 C-Atomen gemäß den
in den oben genannten Verüffentlichungan beschriebenen Gas- und
Flüssigkeits-Rückführungsvorfahren gebildeten Aldehydkondensationsprodukten.
Erfindungsgema'3 wird das o^-Olefin zusammen mit
Wasserstoff und Kohlenmonoxid bei vorbestimmter Temperatur und
Druck durch eine Reaktionszone geführt, die den in der flüssige Masse
gelüsten Katalysator enthält, der praktisch nicht-flüchtig
und zur Hydrofcrmylierung des o(-Olaf ins u/irksam ist. In der flüssigen
Masse werden kontinuierlich Eisensalzverunreinigungen gebildet,
die die Seltetkondensation - des Aldehyds begünstigen. Dae MaO an
Aldehydkondensationsprodukt lh der" flüssigen Masse wird geregelt,
indem man die Eisensalzverunreinigungen selektiv ohne Entfernung des Rhodiumkatalysatore in ausreichender Menge ous der flüssigen
Masse entfernt, um die Bildung an Kondensationsprodukt auf oder unter einem vorherbestimmten Wert zu halten.
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Die Lisenentfernung aus den Rhodiumkatnlysator-iixo-·!..ünungen erfolgt
vorzugau/eise unter Verwendung won .'jfjqucstorunQs- bzw. Abtrennmittcln,
dio ionisches Eisen, jedoch nicht den h'huiJiumkata Iysator,
aus der Lüsung entfornen. Abtrennmittcl gehören zur allgemeinen
Klasse dor Chelate, di.u wiederum zur größeren Gruppe der
Lignnden gehören, wobei letztere Materialien sind, din sich »lit
Metollionen koordinieren. Chelate sind multi Tunktione] la Ligr.nden
mit 2 oder mehreren Stellen zur Koordinierung mit Metiillionen.
Ein Abtrcnnmittel ist ein Material, das einen wasserlöslichen
Chelstkcniplex eines Metalles bildet. Erfinr!!.ings.gernäO bevorzugte AbtrenniTiittel sind Äthylen diomintetrans ΐ, igsäuro (ΕΓ'Τα) und ähnliche Aininopoiyccrbonsäuren.
Chelstkcniplex eines Metalles bildet. Erfinr!!.ings.gernäO bevorzugte AbtrenniTiittel sind Äthylen diomintetrans ΐ, igsäuro (ΕΓ'Τα) und ähnliche Aininopoiyccrbonsäuren.
Die ires entliehen, Chslat spendenden Gruppen ui^isplti:
I
-NH2 Primär» Amino
-NH2 Primär» Amino
-NH Sekundär. Amino
-N Tertiär, Amino
-O=NOH Oxim
-6*NH Imino
-6"NR3 SubstituierU Imino
-S- . ThioäCher
-6»0 Keto
-έ-S Thio'<eto
-0" Hydroxyl
-S" Thioalkohol
-COO" Carboxylat
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p_0- Phosphonat
OH
g_0" Sulfonat
Die obigem che.lati orendcn Gruppen Ι'οηηκπ fuf verschiedene Weise
zu vielen unterschiedliche Chelati crung^nii fcnln kombiniert uicrdon,
wie z.B. : aliphatisch^ Carbonsäuren, wie '.'!xrilaäuro; avoniotischo
Csrbonsäuron, wie 5-Sulfosnlic ylsäure; jilipli'i tische Atninc, u-'ia
Triaminotriathylamin; aronatische Amine, u;if>
o-Phenanthrolin; einfache Aminosäuren, wie Glycin; aliphatisclio Hydroxysäuren, i-'ie
Weinsäure; artjrnatische Hydroxysäuran, wie 5~Sul fosalicylsäure;
Hydroxyaldehyde, iuie Salicylaldehyd; ß-Diketone, 1JiB AuatylscGtoi);
Phenolverbindungen, u/ie Brenzkaterhindisulfonscure; konden-
siorts Phosphate, wie Natriumpyrophosphat, Nalriumtripolyphosphot,
Natriuintetrapolyphosphat und Natriumpolyphosphat; und Aininopolycarbonsäuren,
luio Äthylondiamintetraessigsäure.
Die Eisenentfern-ung aus der Rhodiumlösung kann auch erfolgen,
indem man die flüssige Oxo-Lüsung durch eine Ionenaustauschmembran
mit großen Gitterwerk leitet oder das Eisen aus dor Katalysatorlösung
in Gine:i) Seitenutrom mit Materialien, wie Sulfiden, ausfällt.
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Fig. 1 ist eine graphischo Darstellung
<ier Wirkung von ionischen und nicht-ionicchern Eisen auf dio Trininrisntion von Butyraldühy?!.
Fig. 2 ist die Kurve der Aldehydkondnnsationsprodukte als Funktion
einer nuslaugbaren, bzw, entfernbares Eisenkonzontretion in der
Katalysatorlösung.
Fig. 3 ist eine sc.-hensatische Darstellung eines FließdiagramniRS
einer Ausführungsfor'n des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei 'uelchem
die Produktentfornung mit einem Grsruckfuhrungsstron: erfolgt.
Im erf in dung s gemäß en Hydrofortnylierungiiverfahren werden oi-O
mit 2-20, vorzugsweise 2-10, C-Atomen Vöriuendst. Diens oC-01efino
sind durch eine endsteindige äthyleniccho !'ohlcristoff-Kohlenstoff-Bindung
gekennzeichnet, c!aQ eine VinyÜdengruppe, d.h. .CH„iC^ ,
oder eine Vinylgruppe, d.h. CH2=CH-, sein kann. Sie kennen gerade
oder verzu/eirjtkettig sein und Gruppen oder Substituenten enthalten,
die den Verfahrensverlauf nicht wesentlich stören. Geeignete o(-Olefine sind z.B. Äthylen, Propylen, 1-Buten, Isobutylen, 2-Methy1-1-buten,
1-Penten, 1-Hexen, 1-Hepten, 1-ücten, 1-Dodecen,
1-Octadecen usw.
Die Reaktion erfolgt vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa
50-1300C, wobei eine Temperatur zwischen etwa 60-1200C. bevorzugt
luird und zweckmäßig bei etwa 90-1150C. gearbeitet wird.
Hit befriedigenden Ergebnissen können Gesamtdrucke unter etwa 28 ata und bis zu 1 at und darunter angewendet werden, wobei
Gesamtdrucko unter 24,5 ata bevorzugt werden. Gowühnlich beträgt
der Waeserstoffteildruck 25-95 % und mehr, bezogen auf das gesamten
Gasdruck (C0 ♦H«), Zweckmäßig wird ein r.oöamtgnsdruck verwendot,
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in welchem tier Wanocrstoffteildruck größer als der Kohlenmcnoxidtoildruck
ist und das Wasserstoff:KohlonmonoxicU\/nrh:Jltnis z.B.
zwischen 3:2 und 20:1 liegt.
Dur Teildruck des c*-nlefins in der Reaktionszone kann etwa 35 y,
des Gesamtdruckes ausmachen und liegt vorzugsweise zwischen 10-20 % do3 GeGamtdruckt38.
Bei einem bevorzugten Arbeiten liegt der CO Teildruck gewöhnlich
nicht über otwa 3,5, vorzugsweise nicht über etwa 2,Λ5, ata.
Der-bevorzugte Wasserstoffteildruck sollte unter etwa 14 ata
liegen.
Es kann jeder nicht flüchtige, zur Hydroforrnylierung von «.-Olefinen
wirksame Katalysator verwendet werden; im Hinblick auf die bekannten Vorteile der US PS 3 527 B09 von Katalysatoren auf
Rhodiuirbasis, tfird diese modifizierte Katalysatorform bevorzugt.
Wird als Ausgangsmaterial ein C, oder höheres Olefin verwendet,
dann wird der Katalysator zweckmäßig so ausgewählt, daß sich ein hohes n-/lso-\/erhältnis in der Aldehydproduktmischung ergibt.
Erfindungsgemäß kann die allgemeine Klass8 von Rhodiumkatalysatoren
der US PS 3 527 809 verwendet werden.
Der erfindungsgemäß bevorzugte Katalysator umfaßt Rhodium in
Komplexbindung mit. Kohlenmonoxid und einem Triarylphosphinliganden.
Der besonders zweckmäßige Katalysator ist frei von Halogen, wie Chlor, und enthält Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Triarylphosphin
in Komplexbindung mit metallischem Rhodium unter Bildung eines im oben genannten flüssigen Körper löslichen und unter den Reaktionsbedingungen stabilen Katalysators, Geeignete Triarylphosphin-
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liganden sind Triphonylphosphin, Trinaphthylphosphin, Trilolylphosphin,
Tri-(p-biphonyl)-phosphin, Tri-(p-mcthoxyphunyl)-phosphin
, Tri- (ii)--ch] arphtmyl)-phocph in , p-N ,i\l-Dimethylur:i inophenylbic-phenylphosphin
usw.
Rhodium iuird in den flüssigen Körper vorzugsweise? alts vorgeformter
Katalysator, z.B. als stabiles kristallines festes RhodiuM-hyoridcarbonyl-tris-(triphcnyl
phosphin) , RhH(CO) (PPh-) -j, ningcfVihrt.
Das Rhodium kann in die flüssige Masse als Vorlriu f erfor;n eingeführt
werden, di« in situ in den Katalysator umgewandelt uird.
Solche Vorlauf erfornien sind z.B. RhoriiurcrarbonyltriphenyIphosphinacBtylacstonat,
Rh2(I3, Rh^(Cf)12I Rh6(Cu)16 und Rhndiun-cücürbpny.lacetyli-cetonat.
Beirle Katalysatorverbin düngen, die aktive Verbindungen
im Reaktionsmedium ergeben, und ihre Herstellung sind
bekannt (vgl. 3.Chom.Soc. , (197O), Seite 2753-276Λ),
Die Rhodiumkonzentrtition χ» der flüssigem Hasse kann zu/ischon etwa
25-1200 ppm Rhodium, berechnet als freies Metall, betragen, und
das Triarylphosphin ist in einer Menge zwischen etwa 0,5·-3Π Gem.-'j
bezogen auf das Geu/icht der gesamten Roaktionsmischung, und in
ausreichender Menge anwesend, daß sich mindestens 10 Mol freies Triarylphosphin pro Mol Rhodium ergeben.
Es wird bevorzugt, das erfindungsgemaße l/erfahren mit einer flüssi
gen Phase in der Reaktionszone durchzuführen, die einen der oben
genannton Rhodiumkomplexkatalysatoren und als Lösungsmittel für diesen die höher siedenden flüssigen Aldehydkondensationsproduktß
(gemäß folgender Definition), die an hydroxylischen Verbindungen reich sind, enthält.
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Dag hier verwundete Gezpichuny "hiiher siedenden t-'lils.sige Aliluhydkon
dnn nations produkte" bezieht sich nuf din komplexe Kicnhung hoch
siedender flüssiger Produkte ims den Kondensation sr»>akt irjri<?n de:;
fJ-j bic C Alkfinalproduktes des erf indungsgnmiißen Verfahrens geiii;·"
der folgenden fJeih« von Gioichuntjcn unter Ueru/ondung von n-Butyraldohyd
als Ππγ'ώΙΙ, Dicejö Kundensat ions protluk te kiinnon vurhur
gebildFit oder in situ im Oxo-Uerfahren herget;tt?j 1 Ί herden. Hin
Rhodiuinkor-iplüxvrirbindung ist in diesen relativ hoch QiGdGH'Jen
flürsigun MlcJuhydkoricierisatiunsproduktsM lij^lich und zeigt übur
lcingfi Zeiten einer kontinuierlichen Hydru Tc rmylierung eine hoiiu
Katalysator], ob ons ds υ or.
Anfiinglich krjnn tue Hydrofornylicrung in Ab'jJefiC'nhnJ. t oriar An ω ^ f. cn
hext geringer Hengun hoher siedencier Γ3.up sigor A.ltir;hydkondenc".-tionbprociukte
fls Lösungsmittel für den Rhor'iumkcinpl ox durchgeführt
werden; oder die Reaktion k^nn mit bis zu öt^a 70 Gew.-',''.
und sogar bis zu etwa 90 Gau.-;^ und mehr dieser Kondensationsprodukte, bozogcn auf das Gewicht des flüssigen Kürpors, durchgeführt
tuerdon. Eine geringe Monge der hüher siedenden flüssigen
Aldehydkondensationsprodukte kann bei nur 5 Gew. -^, vorzugsiueisc
15 Geu/, -%, bezogen auf das Geu;icht der flüssigen Maöse, liegen.
Die Konriensationr.produkta dar Aldehyde sind Aldolkonciensationsprodukto
mit unterschiedlichem Molekulargeiuicht, die bezüglich
des Molekulargeuiichtac von dimeren bis zu tetramoren und höheren
Strukturen roichen. Zur Darstellung der Art von Kondensationsproduktan,
die aus der Aldolkondcnsation von öutyraldohyd inüglich
sind, wird folgenden ausgeführt:
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Bei der Hydroformylieruny z.B. von Propylen sind zmui Produkte
möglich, nümlich n- und Isobutyraldehyd. Da n-Butyrnldohyd ein
wirtschaftlich attraktiveres Produkt ist, rind hohe Vorhültnisce
von n/lsobutyr?ildohyd ztuecknäGig. Dig Aldehydproduktß untorliegen
jedoch alö reaktionsfähigtj Uerbindungoii einer langsamen Konden-8ation^3Γf^aktion,
-»sogar · in Abwesenheit von Katalysatoren und
bei relativ niedrigen Temperntüren, unter Bildung hoch siedender
flüssiger Konriensotionsprodukte· 1'aher ist ettuas Aldßhydprociukt
in verschiedenen Reaktionen beteiligt, uie im folgenden unter
Verwendung von n-Butyral dehyn veranschciulicht wird:
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CH
OH
VCH- > CH-CH0CH0CH » CCHO
CHO CH3 CH2
Aldol (I) substituiert Acrolein(II)
CH3CH2CH2CHO
OH ψ
(Trimsres III) OCCH2CH2CH3
CH2OH
(Trineres II/)
OH
CH3CH2QI2COO
CH2OH
CH3CH2CH,
CHCHCH,CH,
3 0
(Dimeres
• Il
CH2OCCH2CH2CH3
.p.
Weiter kann sich das Aldol I dor folgenden Reaktion unterziehen:
OH
I
2 Aldol I > CH3CH2CH ClICHCH2CH3
OH
I COOCH2CHCHCH2CH2Ch3
CH2
(Tutriiinoros VIl)
Die Namen in den Klammern, nämlich Altlol 1, substituiertes Acrolein
II, Trimores III, Trimeres IW, Dimeros V, Totraraeres VI und
Tetrameres VII wurden der Einfachheit halber geurthit. Aldol I ujird
durch eine Aldolkonzontration gebildet: das Triiiere III und Tetiomere
VII worden über Tishenko-Reaktionen gebildet; das Trimere l'J
durch Umesterung und das Dimere V und Tetramerc VI durch Dismutationsreaktion.
Die Hauptkondensatinncprcdukte fjincJ dsa Trimere II
und IV und das Tetramere VII mit gerinycren Mengen dsr ancJeren
Produkte. Daher enthalten diese KondensatiiTBprodukto luosentliche
Mengen an Hydroxylwerbindungen, wie z.B. die Trimsren III und IV
und das Tetramere VII.
Ähnliche Kondensationsprodukte erhält man durch Selbstkondensation
von Isobutyraldehyd, und weitere Verbindungen werden gebildet
durch Kondensation von 1 Molekül n-Butyraldohyd nib 1 Molekül
Ioobutyraldchycl. Da 1 Molekül n-Butyraldohyd durch Reaktion mit
einem Molekül Isobutyraldehy(J in zwei verschiedenen Uoicen untor
Bildung zwei unterschiedlicher Aldolβ VIII und IX aIdolin ismn
kann, künnnn insgesamt vior niüglicho Aldole uurch l'ondonontion
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einer Mischung aus η- und Isobutyraldühyden gebildet 'Ji-ji-iinn·
OH CHo
I I QI3CH2QI2QiO + CH3CHCH3 >
Ch3QI2CH2CII-CCH3
CHO CHO
Aldol (VIII) CH0 OH
'I3I
II23
CH3 CHO
Aldol (IX)
Das Aldol I konn einer weiteren Kondensation mit Isobutyraldehyd
unter Bildung trimerer Isomeren mit dorc Trineren III und den Aldolen VIII und IX unterliegen, und das entsprechende, durch
Selbstkondensation v/nn 2 Mol Isobutyraldehyd gebildete Aldol X kann weiteren Heaktionen mit n- oder I3obutyraldehyd unter bildung
entsprechender isomerer Trimeror unterliegen. Diese Triineren
können analog dem Trimoren III weiter reagieren, so daß eine komplexe
Mischung von Kondensationsprodukten gebilrifit luird.
Es ist zujecl<nrji3ig, das substituierte Acrolein II und seine Isomeren
auf niedrigen Konzentrationen, z.B. unter etiua 5 Gevi,-%,
zu halten. Das substituierte, als 2-Äthy 1-3-propyl-acro.lein (11EPA")
bezeichnete Acrolein II uiird in situ zusammen mit anderen Konriensationnprodukten
gebildet und inhibiert, luie festgestellt wurde, die Katalysatoraktivität. Die endgültige Wirkung von ΓΡΑ oder
ähnlichen Produkten liegt in der Verminderung der Hydroformylierungegeschiuindigke.iten
in solchem Maß, daO judos Vorfahren, in
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ΕΡΛ in Mengen über etwa 5 Gew.-/' odnr cogcir nur über 1 Gem.-'/.,
bezogen auf das Gewicht der flüasigon Masse, nnmosend ist, unwirtschaftlich
wird. Ist das oC-f'lnfin jedoch /thylcn, dann beeinträchtigt,
wie gofuncien wurdo, diese Art von Aero]einderivat
die k"taIytische Reaktion nicht, weshalb ihr Aufbau im neaktiunomediuin
nicht kritisch ist.
Vermutlich wird dio Umwandlung dur Aldehyiin in ihre entsprechenden
Dimeren und Trimeren hauptsächlich durch Eisrnsalz in der Rhocüuti-Oxo-Lösung
und in wesentlich geringerem Maß curch O-uiertige,
nicht-ionischo Eisenkomplexe, uiie I-icenpentacarbonyl, katalysiert.
Anfang u/ird Eliiäenpentacarbunyl gebildet, α·εηη Ko'hleninnnoxid im
Synthesegas mit einer eioenhaItigen Hberflüche in Berührung ken^t.
Unter Nicht-Glfjichgeviichtsbodingungen hiingt das MaP an EisRnpüntacarbonyl
im Gasstrom vom Zustand der Metal]oberfläche» der Kuntaktzeit,
Temporitur und dem Gasteildruuk ab, Eisenpontacarbonyl
reagiert mit dem zun Mäßigen der Oxo-Reaktion verwendeten Liganden
untGr Bildung eines Komplexes (d.h. eines O-u/ertigen, ligandensubatituierten
Metallcarbonyle) mit geringer Flüchtigkeit, der in der Katalysatoilösung verbleibt und dort weiterer Reaktion
unterliegen kann. Spuren von Sauerstoff wandeln diesen Komplex in zwei- oder dreiwertiges Eisen um.
Fig. 1 zeigt die Wirkung von Eisenverbindungen auf die Trirüorisa-
tion von Dutyraldohyd. Die Trirnerenkonzentrstion ist als eine
Funktion der Zeit für Proben einer Oxo-Katalysatorlösung mit 500
ppm Rhodium in Kombination mit ionischem Eisen (Eisenoctanoat) und mit einem nicht-ionischen Eisenkomplox (Eisenpetancarbonyl)
aufgetragen. Es wurde auch eine Kontrollprobe ohne Eisen odar
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RhotJiuin getestet. Testbedingungun iuaren cine Temperatur von 13G C.
und nin Kohlenmonoxid- und '.'ascnrsto ffteii druck von je 7 atü.
f)iü flioenpnntacarbunyl enthaltende Probn beoinHuOto dio üenktion
praktisch in derselben Woisn wie die Kcntrollprobe. Πιο An»jesnnhüit
von ionischem Eisen in der Rhodium-Oxo-I. csung hat, u-'io ersichtlich,
eine deutliche !'irkung auf die Triinerisntion von
Dutyraldehyri,
In der Praxis ist dio Anu/esonhnit einer v/o rherbe:stimrnton Konzentration
an Trimerem in der Katalysatorlriaung ziueckmäßig, Zuocks
Einleitung der Reaktion vuird urrinc!unf|PQcnäß diG Zugabe von flisen-Balzen
zur Katalyse der Aldnhydkondensntion ver^onriot, po daß
schneller steariy-ctaio Arbeitsbedingunocn erreiclit werden. Danach
werden die Eiyensalze aus der Lösung entfernt, um din Konzentration
an Aldehydkondb-nsationsorodukten auf dem gewünschten Wert zu
halten.
Die Eisenentfernung aus der Oxo-Katalysntorlösung erfolgt vorzugsweise
unter Verwendung eines wasserlöslichen Chelatierungsmittels zur Bildung eines wasserlöslichen Eisenkoinplexes. Die Katalysatorlösung
kann mit dem Chelatierungsmittel absatzweise oder mittels eines kontinuierlichen Seitenstromes aus dem Reaktor in Berührung
gebracht werden. Eine zusätzliche organische Komponente, wie Cyclohexanon oder ein Produktaldohyd, kann der organischen Phase
zur schnelleren Trennung der organischen und wässrigen Schichten zugefügt worden.
Die Konzentration dos in der wässrigen Fraktion zur Extraktion
vorwendeten Abtronnmittels ist nicht entscheidend. Für eino vollständige
Komploxbildung des Eisens sind 1 oder mehrere Mol Abtrenn-
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cnittol pro Mol Eisen notwendig. Wird weniger als dioccr. Verhältnis
verwendet, dann wird nur ein iJruchtnil des Einrris entfernt.
Der pH-Wert cinr wässrigen Lösung kann über ni.ncn uoiten Bereich
ohne Beeinträchtigung der Fisenoxtrnktion variieren, ^s stark
saure oder basische Bedingungen die Kondensation von Aldehyden
begünstigen, kann es in bestimmten Fallen zujucknieOit) sein, den
pH-Wert der Lösung auf etiua 3,5-Tl einzustellen.
NatriumsalZR dor Äthylendianiintetrr.essiosüiirc unti vnryendto
Aininopolycarbonsäuren, wie Dinatriut-riitrilritriarotat geh: ron :u
den erfindungsrjomJiQezuieckmöOig-tcn Abti-pnnii'ittoln. ΛγκΙώγο Ligunden,
die laut Literatur mit zwei- und t'i niuertincm Linen Κοπίμΐπχπ
bilden (vgl. Bjerrum et al "Stability Constants of f'.etal-Iron
Complexes, iuith Solubility Products of Tnorgönic ^bur.tnnrcs",
London, the Chesnical Society, 1967; and Hartell und Calvin
"Chemistry of the Metal Chelate Compounds", Neu; York, Prentice-Hall
Inc., 1952, Zusatz l) und erfinc'urujsgnmäß gee;ignote sind,
umfassen Oxalsäure, Malonsäure, Cystein(2-Ämino-ft-m5rcnütopropion
säure), Weinsäure, Acetylaceton, Zitronensäure, Gluconsäure,
Nitrilotriessigsäure, M-2-Hydroχyäthyiminodiessigsäure, Äthylendianiin-N
,N-diessigsäure, 2 l-Hydroxy-pyridino-(3· :4'-2 :3)-pyrazin,
8-Hydroxychinolin, 8-Hydroxy-1,7nitjphthydrin, Äthylondianin-M,N '-dipropionsäure,
8-Hydroxychinolin, B-Hydroxychinolin-S-sulfon-8äuro,
2-llydroxycyclohexy] iminodiossigsäuro, 2,6-Oi-(2-pyridyl)-pyridin,
Äthylendiamin, Dicithylentriinain, Triäfchylentebnmin,
Ö,Q' ,G"-Trianiinotriäthylumin, Bipyririyl, 1,10-Phonathrolin, 5-Chlor-1,10-phenathrolin,
5-fJitro-1,10-phenanthrolin, 5-f1ethyl-1,1
phenathrolin, 5-Phenyl-1 ,lil-phenantrholin, Alanin, A
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Glycin, Methionin, Phenylalanin, Hariri, Trv|>
fcaphsn, Valin, /vthylumiiamintGtrapropionsäuro, fialicy Isi.iurn , 5-SuI fosnlicylsäurc,
Salicyl :\ldchyd, Denzoylncnton , Πυηζο ν brif 1 .uorr.ceton, Oibenzoylmothan,
2-Furoylbenzoy.liiir.thiin, 3,6-f>iouirc~1,3-dihydroxy-
naphthalin (Chroinotrpp in säure), 3, 5-Dicul f opyiubronzkr. toc hin ,
ΓίΤ) 1,2-r'i;:minocyr:lohexr.n—N ,N ,N ' ,M'-t ctrr.cusiQRäurß, "lOrscne Γε-3"""-ς
Nothylnminor1in:-!C!igGiiurnf Oiäthyir ntricviu'r.! Rnuannrigo';uro, Hthyjcnglykol-bis-(G-:MninoHthylüthGr)-N
,■'' -t^tr-üi.r.iysnure, Äthylätherr!ian:int(;traosr,igsäurc,
N-HyrJroxy^thyiDncjin'üintrinss.igsäurß, 1-Methy
läthylcnrliamintetraBösigcEure (odor 1 , 2-PropyiF-ncliamintetr::-
Bssigsäure) , N ,N-Dihytiroxyiithylglycin , i'ithy iendianiin-fJ ,N ,N · ,fJ' tetr;
propionsüure. Doi v/iolen der nbiynn, in protoni^rtcr form
gezeigten Liganden werden erf indungsgenüß din Alkalinit;ta ilsal ze
bevorzugt.
In Fig. 2 wird die Bildungsgeschu/indigk^it dor
tionsproJukto in einem Rhodium-katalyciertcn Hynrofonnylierungsverfahren
als Funktion der Eisonsalzkonzcintrytion in der Katalysntorliisung
gezeigt. Die Kurve gibt insbesondere Daten aus dem
Betrieb einer Πχο-Anlage, in welcher Proben dor Ka talysatorlcisung
periodisch abgezogsn und der Eisengehalt mit eint'iu Überschuß an
Dinatrium-EDTA in 0,5-geiu.-/jiger luüssriger Lösung extnhiert ujurde.
Die Eisenkonzentration in der organischen Phase der Lösung wurde
vor und nach der Extraktion gemessen, wobei der Unterschied das "mit EDTA entfernbaro Eisen" ist. Wie aus der Kurv/e ersichtlich,
variiert die Proriuktionsgeschiuindigkoit der Kondonsotionsp rodukte
linear mit der Menge an entfernbarem Eisen in der Katalysatorlösung,
Dio vorliegende Erfindung wird durch Fig. 3 u/eitar veranschaulicht,
dio ein schematischos Fliefldiagrnwn r.i«r Ourchführung des erfin-
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dungsgeiniißen Verfahrens ist.
In Fig. 3 wird οin Reaktor 1 aus rostfreiem Stuhl mit einem
oder mehreren Sr.he5.benrührern 6 mit senkrecht inontiorten Blüttem
vorsehen, die mittel β Sehn Ft 7 durch einen geeigneten (nicht gezeigten)
Motor angetrieben werden. Unterhalb ries. Rührers 6 befindet
sich eine ringfnrmigt? rohrartige Sprinklorvorrichtung 5 zur
Einführung dos cS-Olnfins und Synthesr^gases ;')lut. Rückführungsgai;.
Der Sprinkler 5 enthält viele Löcher von ausreichender Grüße, uni
einen ausreichenden GasfluQ in die flüssige Masse utiuo beim
Rührer 6 zu ergeben, damit nan die gewünschte Menge an Rp"H.ionrtoilnehmorn
in dor flüssigen Maöse erhält. Der Reaktor ist «'niter
nit einem (nicht gezeigten) Dampfmantel versehen, durch r'on der
GefäQinhnlt bei Beginn auf Reaktionsteniperatur gobmcht uirü, uiv:!
enthält (nicht gezeigte) innord Kühlschlangen.
Der dampfförmige ProduktausfIuG aus dem Reaktor 1 wird durch
Leitung 1ü zu einer Scheideverrichtung 11 geführt, wo er durch
ein Entnebelungskissen 11a zur Rückführung von ntu/as Aldehyd-'
und Konriensationsprodukt geleitet wird, und um ein mögliches
Mitführen des Katalysators zu verhindern. Der Reaktor-ausfluQ
wird durch Leitung 13 zum Kühler 14 und dann durch Leitung 15
zum Sammelbehälter 16 geführt, in ujolchem Aldehydprodukt und mögliche
Nebenprodukte aus den Abgasen (Ausfluß) kondensiert worden können. Die kondensierten Aldehyd- und Nebenprodukte werden aus
dem Behälter 16 durch Leitung 17 entfernt. Gasförmige Materialisn u/erden durch Leitung 18 zur Sch oidevorrichtung 19 goleltet, die
ein F.ntnübelungsid.Rson und eine Rückführungsleitung 20 enthält.
I j.p ilückführungcgace werden durch Leitung 21 zu Leitung 8 entfornt,
nun der ein Streu durch Leitung 2? zur Kontrollo dns
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gesättigten Kehl cnu'nssorctof fgehnltcs abgezogen wirf]. Der verbleibende
Haupüwtnil rinr Gase kann durch Leitung 8 zu I eitung
4 zurückgeführt worden, in welche zusätzliche Reaktion^beGchikkungon
durch ! nitung 2 und 3 eingerührt werden. Die kombinierte
Rocamtm^öSü dar nonktionsteilnehmor wird zum Reaktor 1 geführt.
Der Kompressor 26 unterstützt den Transport dor Rückführungsgni;t).
Eisonsalzp» können zweckmäßig aus riur KatalysatorlüGung in Rofktn
1 absatzujeise durch periodische Einführung eines Abtrennmitte.i.g in
ti en Renktor durch CinlaLllnitung 30 entfernt werden. 'Jach entsprechende!.)
Rühren der Katalysotorlüsung mit dem Rührer 6 uiirri die
Kntalycatorlösung sich in eine eisenhaltige luässrigc Phase und
ein ο crgcinische Phase trennen gelassen, luoboi die fiod^nschicht
der u;i;ssrigcn Phgse an sch lieGent! durch Leitung 31 von der l'atalysatorlösung
entfernt uiird.
Die Kgtalysatorlösung kann auch außerhalb des Reaktors 1 in einem
(nicht gezeigten) Seitenstrom zur Entfernung von Eisensalzen aus
derselben behandelt werden. So kann man z.B. Eisen aus der Lösung
durch Ionenaustausch mit einer makroretikularen Austauschermenbrnn
entfernen. In ähnlicher Woiso kann Eisen aus der Lösung mit
Sulfiden ausgefällt u/erden, uiobei die verbleibende Lösung dann
zur Reaktor 1 zurückgeführt wird. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die Verwendung eines Ausfällungsmittels den Rhodiumkatalyeator
beeinträchtigen und eine weitere Behandlung oder Reinigung
desselben vor seiner Verwendung in der Reaktion notwendig
machen kann.
Frische Katalysatorlüsung kann dem Reaktor 1 durch Leitung 9 zugeführt
werden. Der einzige Reaktor 1 kann selbstvorständlich
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durch Gino Vielzahl paralleler Hor>ktnr'f?n ersetzt unnlcn.
Das rohe Alclchydprodukt aus Leitung 17 kann r'urch 'iblicho Ok-pI;illation
zur Abtrennuno der vorschietiencn Aldehyde und Kondon:.?1-tionsprodukte
behandelt worden. Ein Teil ties Rohmaterial kann
durch Leitung 23 zum Reaktor 1 zurückgeführt ufcrdon und wird
gemäß der unterbrochenen Linie 25 zu einem Punkt oberhalb des
Rührers 6 geführt, um notwendigenfalls .-!en FlÜDsigkcitsspionpl
in Reaktor 1 konstant zu halten.
Beispiel 1
Beispiel 1
Es wurden verschiedene Abtrunn- und Chujatierungsmittel unter \·Όγ~
Wendung einer hergestellten Grundlegung getestet, (Üb 30'i pfv-i
Eisen als Eisennaphthenat in "Texanol"-i.ösung!.;nvittel enthielt.
Zur leichteren Trennung von wässriger un·! organischer P has a
wurde ein gleiches Gericht an Cyclohexanon zugefügt, 25-g-Aliquote
der Grundlösung wurden nacheinander mit zwei 12-g-Antcilen eiη ei
0,1-gew.-,'igRn wässrigen Lösung des Abtrennmitlels extrahiert.
Die Proben wurden zur leichteren Phasentrennung auf 500C. erhitzt.
Die folgenda Tabelle I zeigt das anfänglich in dar organischen Schicht anwesende Eisen (a), das in der ersten uJtirssrigon Extraktion
entfernte Eisen (B), das mit der organischen Schicht nach der ersten Extraktion verbleibende Eisen (Α-B) und das durch dio
zweite wässrige Extraktion entfernte Eisen (C). Der Bruchteil des durch jede Extraktion entfernten, verfügbaren Eisena ist etwa
konstant. Auch die Rhodiummaterialausgleiche sind gezeigt. Schlochte
Materialaugleiche zeigen sich oft in Systemen mit erhnblichen Emulsionsproblcmen. GchlioOlich ist der pH-Wert jeder wässrigen
Lösung in der letzten Spalte von Tnbollo I gezeigt.
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Wasser | Tabelle I | L. durch 1. | nach 1. | ine; | durch 2. | Eisen | ex trail. | Rhoiiumauszleich | wässrig/ | pH Wert | |
EDTA(1) | Abtrennnittel für | Extrakt. | Extrakt. | (A-3) | Extrakt. | Anteil zn | in ore. | Emulsion | d.extrah | ||
Oxalsäure | Eisengehalt der anfänglichen und | entf.; ng verbleib | 3,60 | i. entf.; | Eisen | . 2 Extrakt. | Schicht |
4
A |
Lösung | ||
Weinsäure | extrahierten Lösungen | 1,01 | f!g | 1. Sxtrak | ■κ | verblefo. | |||||
;iatriu,-npyrophosphat | anfäng] | (B) | 1,74 | (C) | O | ||||||
Sulfosalicylsäure | Tg | — | 3,21 | 0,07 | 7 | 7 | |||||
Glycin | 2,79 | 2.59 | 0,55 | (3/A-BxIOO) | 43 | 0 | ^,7 | ||||
D iäthylentrianin | 1.91 | 0,96 | 1,14 | (B/Ax100) | 1,9 | 95 | Q | 1.6 | |||
Dinatriumnitrilotri- > | (A) | 0,59 | 3.70 | 0,69 | 0 | 54,5 | 93 | 0 | 2,3 | ||
acetat | 3.60 | 1,15 | .2,58 | 1.39 | 73 Λ | 65,5 | 92 | 0 | 10,1 | ||
OD | 3.80 | 2,77 | • 0,76 | 0,39 | 52,1 | 21,5 | 99 | 0 | i.S | ||
3.65 | ρ | 0,14 | 15,5 | 53,7 | 33 | 4 | 6.6 | ||||
Vr
00 |
3,80 | 0.50 | 30,7 | 40,6 | 44 | 1 | 11,2 | ||||
O | 3,74 | 2,90 | 0,6h | 74,3 | 3.8 | 65 | 0 | 3Λ | |||
3.73 | 0 | 21,7 | 8?· | ||||||||
0» | 3.70 | 29,5 | 84,2 | ||||||||
O | 3.66 | 79,2 | |||||||||
3.66 | |||||||||||
(1) = Athylendiainintetraes s igsäure
B e i s ρ i ο 1 2
Die Produktionsmenge von Aldehydkondensationspraduktcn in flntrieb
einer Üxo-Anlogn zur rhodium-kntnlysierlrn ilorstr?] Jung von Ιτο-pionalduhyd
betrug 12 247 kq/Tag. Dir? f7isr;n!<onz£nt ration in df.r
Katalysatorlösung lag bei 366 ppm. Eicon uiurde aus ort Katalysatorlör»ung
durch Zugnbc einer u;äsr;r.igen Lösung von Dina trium-tOTA
(29,5 kg in 570Cl Wasser) zum Rooktcr. dor 13 300 ] Katalysatorenthielt,
extrahiert. Din Hischung u'iirde l'-ii Stunden bei
700C. gerührt und bildete eine stnbilu timuj yion. fJsnn a<urde eier
Renktorinhalt zu einem Lagertank übc-rgeTührt, in (ten 190U 1
Propionaloehyd zugefügt wurden; die Mischung wurrio zur>: leichtnred
'frcnnen der ογοξπ: achen initl wässrigen Schicht nuf 5Li0C. erwärmt.
Die unters Wassorschicht murdn abgezogen utr.1 din werhleibsnde
organischf? Schicht zum Reaktor zurückgeführt, a/obei eier Eisengehalt
derselben auf OC ppin verringert uiar. Die ProrüktionKnenge der
Aldehydkondensaticnsprodu!<t sank auf 907 kg/Tag»
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Claims (1)
- C-VJ er fahrer, zur iiogoluny .:ιγ:γ ui;ihri.Mv! dor rhoiliui i-ka ta] y r.iort::n üiluktion von Aldehyd iJtirch hyprofo^nny.i iurung von ίΛ-Üi tiTincn ιγ.'.\ i, 7 bis etwa 711 C-Atomen gc?bil dnton Konzt ι ti ;i tion <~<n AlcIohyJ!<(jn.:c n-SfJ tionfiproriukt ün , (iadurch tjnkcnnzoichnct, i-aO mnn ο in R flüocitjc· Manso aus cinur hcnoqr.nrn, ίΙοΓίη, y'J.duliy dprodulcl und hnher rAc;': nein, kontinuierlich dnrin (iv.bxlr.otv. PJ.duhyiM 'mkUmisati üfisprofiui-iüo enthalt on rif;n Kischunn, fini:r.- Ιϊι y. W vr:!u-n lirin-i ü ;-katalysator iii ;Coinpit:xi)inr!ung mir. Kr-Mnii:: vjrioxiri und y.ir..\-;.i frivT / jphosphin biirlnt, ^cbe.i. lüindn^teno '■') \\v<l ireios Tr:i.:::i-v.lp:io- ·η-'π pru Mol metallischem ithccüur:: üni..->rr.n ^. im: und die MüPüJni.; Nr-.r.rt! auch tue kontinui oriieh darin ycbil\ ■<'■>-. t.u-r· I i nf-nsa.1.:-:ν/οϊ·υnr ein: <jL:-n(]'".r enthält, die die Bildung der !<oii .'tony^t ;.pn np ro du k to bo^uniit .■· n;;ii:der flüsH.iQen · fiasco üinnn gasft.Ji-,nirji-;n i'»":cl<f'ühruni.r;r,troin :.U;; War.ssrstof Γ und dem dl «fin zuführt;did· flüssigari Müssu ürgäniienriu tnongsn ^n Kohlenrnnoxici, '..!ssslu·- stoff un·:! .'Isfin zuführt;d.ie TempBratui dQp Flüssigen Hasso üuP ο tu.« a 50-13H0C. , dun r.nr.cim druck unter etiua 20 ata und den WasserscofFteildruck unter ratiiiü 1A ata hält;aus dam flüssigen Körper einn dampffürmigo, dc^ I'lsfin, '.lasserstoff und verdampftes flldohydproclukt u· if 'assenüe llicchung goiuinnt; unddie Mcngo on Eisen c?3l ζ cn in der flüssigen Hasso so kontrulliort, d;u1 dio Bildung an Ald»hydkonrii?nsationr.pro-!ul;t'.n in: flüssigen iiurptr bei oder unterhalb einer, vorherbestimmten Wertes gehalten mini.809807/0840 BAD ORIGINAL•Ζ2,- Vrcrfnhrcn rti'th Anspruch 1, cinnuirh :j;l i-nn^üic-hnf.11, ih-iC! Ci01-gasfiirnii ge liiickf iihrungostrom Wniis^rituT ι", ri'r:. c<—f 1 < ί Γ ΐ ri und Koh.lcnnionoxi ti Ufa fei nt.3.- Vorfahren nach Anspruch 1 unci 2, ι\<-'.<λμ:\Λ\ »jukcnnzoiclinet, iic-.Π oln Triary lpho^phin Tr j .phi.fiylphnnphii η v/cru.'onr!c;t nircl.A.- Vnrfuhron nrch Anspruch 1 bis 3, n>.curnh gekonnzuichn« t, c!-ιΠ dns i^-LileKin P Λ-'jjjy Λ cn i:t!ür Äthylnn ist.5,- Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenfizoichnRt, üz.Z die Eisensalzt! ?us dor flüssigen Maseo durch Kompiexbildiing nit einem der flüssigen Hasse zugefügten Chölstiarungsnittöl entfernt werden.6.- v/eifa!irr-n nach Anspruch 5, dadurch rjffksnnzBXchr.ot, dal? f-.la("scäfiUBi.tprinn agt-rifc") ein AbtrannmitteJ/veru-'onciot iui«rd.7,- Verfahren nach Anepruch 6, dadurch gakonnzoichrtofc, da3 dot; Abtronnmittel nino Aminopolycarbonoäurtj, var^ugeiwoiEi? Äthylendi amintcitraossigsäuro odor ein Natriumsals cJarcelhon, iot.B,- Vorfahrsn nach Anspruch 6, dadurch n-jicönrisoichnüfc, daG das Abtronnmittel ain kondansiHitßo Phosphat, uorzügsuiulss Natriumpyrophoaphat, i3t.Dar Patentanwalt:809807/0840 BAD ORIGINAL
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