DE273573C - - Google Patents

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DE273573C
DE273573C DENDAT273573D DE273573DA DE273573C DE 273573 C DE273573 C DE 273573C DE NDAT273573 D DENDAT273573 D DE NDAT273573D DE 273573D A DE273573D A DE 273573DA DE 273573 C DE273573 C DE 273573C
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clutch
pump
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/02Fluid-actuated clutches with means for actuating or keeping engaged by a force derived at least partially from one of the shafts to be connected

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 273573 KLASSE 47c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Oktober 1911 ab.
Es sind Vorrichtungen zum Ein- und Ausrücken von Kupplungen bekannt, bei denen das zum Andruck der Reibbacken nötige Druckmittel von einer Pumpe erzeugt wird.
Um diese Kupplungen einzurücken, fördert die Pumpe die Druckflüssigkeit in die Kupplung, während die Druckflüssigkeit zum Zwecke des Ausrückens durch Öffnung eines von außen gesteuerten Ventils oder Schiebers u. dgl. aus
to der Kupplung austritt. Damit solche Ventile u. dgl. dichthalten und leicht beweglich bleiben, bedürfen sie sorgfältiger Wartung, die bei dem Betrieb von Kupplungen nicht immer vorausgesetzt werden kann.
»5 Durch die vorliegende Erfindung wird das Ein- und Ausrücken der Kupplung unter Vermeidung von gesteuerten Ventilen nur durch die Pumpe selbst bewirkt, die zu diesem Zweck so ausgebildet ist, daß sie bei Umkehr der Drehrichtung auch ihre Förderrichtung umkehrt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der schraffierte Teil von Fig. ι ist ein Schnitt nach G-H
as der Fig. 2, die selbst ein Schnitt nach C-D der Fig. ι ist; Fig. 3 ist eiri Schnitt teils nach A-B, teils nach E-F der Fig. 1; der schraffierte Teil von Fig. 4 ist ein Schnitt nach J-K der Fig. 3.
In Fig. ι bedeutet a die treibende Welle, c den auf der Welle α festgekeilten Kupplungskörper, in dem die beiden Wellenenden durch das Druckmittel in irgendeiner bekannten Weise, z. B. mittels Reibbacken, gekuppelt werden. Auf der Kupplung ist eine Pumpe d, z. B. eine Zahnradpumpe, angebracht, die ' nach Umkehr der Drehrichtung ihres Antriebes auch ihre Förderrichtung umkehrt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann die Pumpe durch ein Zahnradwendegetriebe vor- oder rückwärts getrieben werden. Bei der einen Drehrichtung, die durch Eingriff des Zahnrades β in das auf der Welle α anT geordnete Zahnrad f erzeugt wird, saugt die Pumpe durch die Bohrung m (Fig. 2, 3, 4) aus dem Vorratsbehälter I die betreffende Flüssigkeit, z. B. öl, an und drückt sie durch die Bohrung 0 in die Kupplung. Bei der umgekehrten Drehrichtung, die durch achsiale Verschiebung des Zahnkranzes f nach links und durch Anlegen der kreisförmigen Reibfläche h an das Reibrad i erzeugt wird, saugt die Pumpe durch die Bohrung 0 das Druckmittel aus der Kupplung ab und fördert es durch die Bohrung m wieder in den Sammelbehälter Z zurück. Auf diese Weise ist es möglich, ohne Zuhilfenahme von Ventilen das Aus- und Einrücken der Kupplung lediglich durch eine Pumpe zu bewirken, die bei Umkehr der Drehrichtung ihres Antriebes auch die Förderrichtung umkehrt.
Die Aus- und Einrückung der Kupplung durch Umkehr der Drehrichtung der Pumpe bringt neben der Vermeidung'eines von außen
gesteuerten Ventils noch einen weiteren Vorteil mit sich. Die zum Andruck der Reibbacken dienenden Ausdehnungskörper, Kolben o. dgl., müssen nämlich bei den bekannten Kupplungen durch Federn in ihre ursprüngliche Gestalt oder Lage zurückgeführt werden, wodurch gleichzeitig das Druckmittel wieder aus der Kupplung verdrängt wird. Da diese Federn im eingerückten Zustand der Kupp-
ίο lung immer zusammengedrückt sind, so wird der auf die Reibbacken tatsächlich ausgeübte Nutzdruck und damit auch das erzeugte Drehmoment entsprechend kleiner.
Bei der vorliegenden Erfindung dagegen wird das Druckmittel durch die Pumpe selbst abgesaugt, und die Ausdehnungskörper werden hierbei im wesentlichen durch den äußeren Druck der Atmosphäre wieder zusammengedrückt. Dadurch wird es möglich, nahezu
so den ganzen Druck des Druckmittels zur Erzeugung des Reibungsmomentes auszunutzen.
Endlich wird durch die Erfindung der Vorteil erreicht, daß durch starkes Absaugen des Druckmittels ein rasches Ausrücken der Kupplung möglich wird. · as

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kupplung mit Andruck der Reib-
.backen durch Druckflüssigkeiten, Druckgase u. dgl., deren Druck durch eine auf dem Kupplungskörper befestigte Pumpe erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe . bei Umkehr der Drehrichtung ihres Antriebes ihre Förderrichtung umkehrt.
2. Kupplung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem Kapselwerk gebildete Pumpe zum Zwecke des Einrückens Druckflüssigkeit an die Kupplung liefert, während sie zum Zweck des Ausrückens die Flüssigkeit von der Kupplung absaugt. ·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE273573C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088292B (de) * 1956-07-11 1960-09-01 Zahnradfabrik Friedrichshafen Hydraulisch betaetigte Reibungskupplung, vorzugsweise Lamellenkupplung
DE1575753B1 (de) * 1965-07-19 1970-05-27 Borg Warner Scheibenreibungskupplung
DE1575771B1 (de) * 1965-11-01 1970-06-04 Borg Warner Scheibenreibungskupplung
US6063392A (en) * 1996-01-17 2000-05-16 Lts Lohmann Therapie-System Gmbh Method of applying an active substance to plants and a suitable preparation

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